Review:

The Pimps Of Gore

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Heute schon gefotzt gefistelt in Spermany? Nee? Dann mal Höschen runter und gepimpt ins Gore. Einmal mit alles, Innereien und Bä. Keine Crippled Bitch am Start? Dann rauf aufs "Public Animal No. 1", schön "Sextravaganza Speziale" oder einfach spannern bei der "Lesbo Action On The High Sea". GUT gut? Weiß nicht. Bekloppt. Aber das passt ja zum Porn Grind mit Electro-Einflüssen. Jedenfalls ist die Cliteating Clique wieder da! Gut elf Minuten lang. Warum? Keine Ahnung. Aber alle, die einen Nagel im Kopf haben, oder ihren Stengel (oder andere Gliedmaßen) gern in irgendwelche loch-ähnlichen Öffnungen stecken oder es zumindest gerne täten, die sollten sich diese CD-Single zulegen. Oder die sechs Euro für einen tierischen Fickelfilm sparen. Sozusagen "ins Sparschwein stecken". Aber Achtung: Schön Plaste-Hut aufsetzen, sonst gibt’s am Ende noch die Schweinepest. Haben die Jungs von GUT sicherlich schon. Hauptsache, sie steckten Robby vom Label nicht an. Der signt sonst (fast) immer nur so tolle, hochklassige Bands. GUT sind auch trotz Gast Otto von Schirach nicht gut. Aber Kult. Und jetzt ran, ihr Perversen, schön fotzeln und fisteln….

The Pimps Of Gore


Cover - The Pimps Of Gore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 11:11 ()
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Hellraiser

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Es war einmal eine Band, die galt als vielerorts als so was wie die europäische Version der Wechsel- und Gleichstromler von Down Under. Die Schweizer Rocker KROKUS gibt’s immer noch, ohne Fernando von Arb. Der letzte Aufenthalt in der Kurklinik scheint sich für Marc Storace, Mandy Meyer und Co. gelohnt zu haben. Die Eidgenossen raisen wirklich some hell, jedenfalls im Bereich dessen, was der gemeine Musik-Hörer Hard-Rock nennt. Natürlich leben die Songs bei alten Fans vom Kult vergangener Jahre, als der Stick noch lang boom ging. Aber: Storace singt und klingt frisch wie ein Twen, auch sein Arbeitskollege von dieser australischen Band des verwandten Genres macht nicht mehr her. Die Songs haben Charme, grooven, triefen vor Klischee, ohne aber peinlich zu sein. Das sanfte "Angel Of Dreams", der Titelsong der auch das flottere "No Risk No Gain" (mal abgesehen vom etwas platten Refrain) machen Spaß, sind catchy, rocken und rollen einfach die Autobahn entlang. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tun sie das auch noch in dreihundert Jahren.

Hellraiser


Cover - Hellraiser Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:53 ()
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Disillusion Of Purity

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RAIN PAINT sind melancholisch, gar todtraurig, machen Gothic Rock, gar Metal - und ja, sie sind Finnen. Das hört sich alles ziemlich langweilig an, ist es aber keineswegs. Natürlich erinnern die Soumis zuweilen an ihre Landsmänner von HIM oder Sentenced, natürlich klingt hier mal Katatonia oder Anathema durch. Andererseits sind RAIN PAINT wesentlich authentischer als die Band um den notorischen Berufsstöhner Ville, dafür aber mindestens so philosophisch wie Anathema. Zudem versucht sich Mastermind Aleksi Ahokas (sonst Rapture) mit seinem wandelbaren Organ auch mal an furchtbar cleanem Gesang, der über die normale Trauer eines finnischen Trauerkloßes hinausgeht und den in psychedelische Momente eines blassen Briten hineinsteigert - und covert deswegen das Cure-Stück "Disintegration". Alles in allem reicht die musikalische Bandbreite vom seichten Pop bis hin zum härteren Rock beziehungsweise sachtem Metal - und immer schön wenig Spaß dabei. Wenn jetzt endlich mal das Wetter schlecht würde, dann wäre das hier sicherlich eine passende Alternative für den CD-Player. Und wer sich inzwischen imitten des Zahnspangen-Klientels bei HIM etwas overaged findet, der muss hier unbedingt mal antesten. Zumal auch die schicke professionelle Aufmachung (mit leger in schwarz-grau.weiß-gehaltenem Styling) die Laune nicht entscheidend aufbessert. In diesem Sinne: Immer schön traurig bleiben!

Disillusion Of Purity


Cover - Disillusion Of Purity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:0 ()
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If Thine Enemy Hunger

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Je größer eine Band, desto schwieriger und für alle Beteiligten unzureichender ist der gemeinsame Konsens (in WGs ist es nicht anders). JUCIFER umschiffen diese Klippe, indem sie einfach zu zwei Musik machen. Sängerin Amber haucht ins Mikro, kann aber auch wie eine wütende Punk-Lady keifen ("Antietam"), während Partner Edgar Drums und Gitarre eingespielt hat (letztere wird von Amber bei Shows gespielt) und JUCIFER mal in Richtung Noise, Doom oder Punkrock zieht. Ganz klar überwiegt dabei der Doom mit tiiief gestimmter Gitarre und sich ewig wiederholenden Riffs und Drumbeats. Durch Ambers Stimme pendelt die Musik aber ziwschen Düsternis und Hoffnung, unerbrochen von den wütenden Protesten in Form der punkig-rockigen Abschnitte ("Pontius Of Palia"). Um sich auf dieses Album einstellen zu können, muss man sich Zeit nehmen, für Esay Listening ist das nichts. JUCIFER offerbaren sich wie eine schöne, intelligente Frau erst nach einiger Zeit. Und ist ebenso komplex und vielschichtig.

If Thine Enemy Hunger


Cover - If Thine Enemy Hunger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 56:34 ()
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Above The Weeping World

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Das, was heutzutage als "Gothic Metal" unters Volk gejubelt wird, hat mit den Ursprüngen dieser Musik fast gar nix mehr zu tun; Bands wie HIM, POISONBLACK (SENTENCED gibbet ja nich´ mehr) oder CREMATORY sind eher auf tieftraurige Chicks in Samt und Seide zugeschnitten und versprühen kaum noch echte Finsternis. Die einstigen Pioniere (TIAMAT, PARADISE LOST oder AMORPHIS) sind schon lange vom Kurs abgewichen und haben sich eher charttauglichem Material zugewandt. Umso erfreulicher, dass es Bands wie INSOMNIUM aus Finnland gibt, die den Spirit von Alben wie "Shades Of God", "Clouds" oder "Tales From The Thousand Lakes" einfangen und diese vom Aussterben bedrohte Mucke in die Gegenwart retten. Dabei erfinden die vier Nordlichter das Rad zwar nicht neu, überzeugen aber mit einer sehr ausgewogenen Mischung aus Aggressivität und genretypischen Melodien, die nach ein, zwei Durchläufen noch etwas banal erscheinen, sich jedoch im Laufe der Zeit immer tiefer ins Bewusstsein graben. Mit einem Hammersong wie "Drawn To Black" dringen INSOMNIUM sogar in BOLT THROWER - Regionen vor und sprechen damit unterm Strich auch Death Metaller an. Wer also auf ursprünglichen, düsteren Gothic Metal steht, oben genannte Referenzbands in ihren besten Tagen verehrt, auch auf ähnlich geartete, jüngere Combos wie NOVEMBERS DOOM abfährt und mal wieder ein echtes Highlight in diesem Genre sucht, wird an "Above The Weeping World" nur schwer vorbeikommen!

Above The Weeping World


Cover - Above The Weeping World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:2 ()
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From The Sun, The Rain, The Wind, The Soil

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Ein Release, den ich nicht so ganz verstehe! Bereits vor gut eineinhalb Jahren veröffentlichte diese multikulturelle Truppe aus New York ein Album namens "Go With The No!", das acht der hier vertretenen zehn Stücke enthielt. Es sind mit "BH" und "The Prophecy" lediglich zwei neue Songs hinzugekommen, die sich in das nach wie vor nicht so ganz ausgereifte Konzept einfügen. Die älteren Stücke wurden etwas überarbeitet oder vielleicht sogar neu eingespielt, jedenfalls unterscheiden sie sich meiner Meinung nach nur marginal von den auf dem Vorgänger vertretenen Urversionen. Ansonsten kann ich nur auf mein Review von "Go With The No!" verweisen, in dem alle Informationen zum Stil und Drumherum der Band stehen. Vielleicht liegt der Grund für diesen nur leicht aufgewerteten Re - Release in geschäftlichen Dingen (Ärger mit dem Label?!) begraben, aber ob man ein eher durchschnittliches Album ein zweites Mal benötigt, sei mal dahingestellt…

From The Sun, The Rain, The Wind, The Soil


Cover - From The Sun, The Rain, The Wind, The Soil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:32 ()
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The End Foretold

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Seit sechs gibt es CONSPIRACY, aber erst letztes Jahr gab es mit der "Temples To Ruin"-EP den ersten Tonträger der Alpenländler. Danach ging aber alles recht flott, "The End Foretold" ist knapp ein Jahr später das Debütalbum der Band. Auf dem gibt es Death/ Thrash, der mit viel Druck nach vorne geht und sehr groovig ist. Leider haben sich einige Füller in das Album geschlichen, was besonders zum Ende die Songs sehr gleich klingen läßt. Der Grundbeat ist, genau wie die Gitarrenarbeit, oft zu vorhersehbar und der Gesang (der leicht wie John Tardys kleiner Bruder klingt) auf Dauer zu monton. Ein paar coole Songs haben CONSPIRACY aber auch, wie das treibende "Schizophrenia" oder von VENOM gekla… inspirierte "The Splendour Of Decay". Die eignen sich gut zum Füllen der wiedr beliebten Mixtapes, aber am Stück ist "The End Foretold" zu langweilig.

The End Foretold


Cover - The End Foretold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 29:25 ()
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The Broken Child EP

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Crossover ist ein sehr negativer besetzter Begriff, wenn er aber im Zusammenhang mit APRON benutzt wird, passiert das durchaus im positiven Sinne. Die Süddeutschen haben auf ihrer EP "The Broken Child" fünf sehr abwechslungsreiche Songs gepackt, in denen sie sich frei von Genre-Limitierungen austoben und selbst vor elektronischen Parts nicht zurückschrecken, sondern die sogar sehr passend in den Gesamtsound integriert haben ("Suicide School"). Als grobe Hausnummer würde ich SYSTEM OF A DOWN angeben, auch wenn APRON deutlich variabler zur Sache gehen und nicht auf die immer gleiche laut/ leise-Dnyamik setzen. Sänger Thorny kann innerhalb von einer Sekunde zwischen wahnsinnigem Geschrei und schmeichelden, fast schon zerbrechlichem, klaren Gesang umschalten, wie er das auf der Bühne visiuell umsetzt möchte ich gerne mal sehen. Als Grundlagen für APRON dient zweifellos Hardcore, der aber um alle möglichen Stile erweitert wurde, selbst jazzige Parts und Bossa Nova-Beats finden sich in den fünf Songs. Für scheuklappenfreie Musikfreunde ist die sehr gut produzierte EP (die mit sehr schmucken Artwork überzeugen kann) auf jeden Fall einen Probelauf wert.

The Broken Child EP


Cover - The Broken Child EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:6 ()
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Hard To Live EP

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Ein Circle Of Death ist ein Trinkspiel, das mit Karten, einer Flasche Schnaps und vielen Leuten gespielt wird. CIRCLE OF DEATH ist aber auch eine Metalcore-Combo aus Duisburg, die mit "Hard To Live" ihre erste Veröffentlichung hat. Tja, mit dem Spiel hätte ich definitiv mehr Spass gehabt. Death Metal (Gesang) meets Hardcore (Songstrukturen, Gitarrenarbeit) - das ist heute nicht mehr sonderlich originell, funktioniert aber in vielen Fällen. Nicht so bei den Songs der EP. Ziemlich ähnlich klingende Mid Tempo-Songs werden mit ziemlich monotoner Gitarrenarbeit runtergeschrubbt und vom irgendwo zwischen Death Metal und Brutalo-Hardcore liegenden Sänger mit einer sehr einfallslosen Leistung unterlegt. "Teamkiller" kann mit ein paar Backing Shouts und einer coolen Mosh-Einlage kurzzeitig überzeugen, verfällt danach aber wieder in das monotone Riffing der restlichen Songs. Nee, das ist wirklich nix. Als "Bonus" gibt es nach den sieben regulären Songs der EP noch alte Aufnahmen der Combo, über die ich nicht weiter sprechen möchte. Immerhin geht bei der EP die Produktion in Ordnung.

Hard To Live EP


Cover - Hard To Live EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 31:55 ()
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Rage Of Fire

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Wie oft kommt es vor, dass in der Metal - Szene mal ein Riff, eine Melodie oder eine Songidee "ausgeliehen" wird?! Wie oft hat man auch bei bekannten und namhaften Bands das Gefühl, das Gehörte schon mal irgendwo anders vernommen zu haben?! Das ist nix Schlimmes und oft auch eine Ehrerweisung an das Original! Aber so was wie dieses Album hier habe ich bisher nicht erlebt. Was Gitarrist Sascha Paeth und seine neue Band hier abliefern, ist schlichtweg eine Unverschämtheit! "Von JUDAS PRIEST inspiriert" - ja, nee, is´ klar… nur hat man hier die Institution Priest gekonnt umschifft und klaut hemmungslos bei Rob Halfords Soloangelegenheiten. Jeder Song auf "Rage Of Fire" ist geklaut, sei es bei FIGHT oder den letzten, traditionellen Scheiben des Metal God!!! Bei "Gone Too Far" ist man sich nicht mal zu schade, sogar eine ganze Textzeile beim Song "Crucible" vom gleichnamigen Album zu stibitzen ("Lost in a room of mirrors - there´s only one way out"), bei "Peace & War" hört man "The One You Love To Hate" fast eins zu eins übernommen, "Respectable" klingt wie eine B - Seite von "War Of Words", Sänger Thomas Rettke versucht dermaßen im Windschatten von Robbi Rob zu fahren, dass es lächerlich wird… das sind nur ein paar Beispiele für die "Inspiration", die REDKEY uns hier verkaufen wollen. Eigentlich macht die Band wirklich keinen schlechten Job, handwerklich ist alles im grünen Bereich, aber ich habe noch niemals zuvor, trotz des Genusses zahlreicher Nachahmer, einen solchen Diebstahl (über die Länge eines ganzen Albums!) erlebt wie hier. Sorry, Leute, ich fühle vergackeiert und kann abschließend nur anmerken, dass Robbis sexuelle Ausrichtung zwar unnötig oft in den Vordergrund gekehrt wird, aber dass hemmungsloses, dreistes Klauen wie auf "Rage Of Fire" definitiv noch viel schwuler ist!

Rage Of Fire


Cover - Rage Of Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:33 ()
Label:
Vertrieb:

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