Die Schweizer Formation ATOMIC FLOWER hat mit "Sins To Confess" hier bereits ihr zweites Werk, diesmal in Form einer EP, am Start, und ich muß zugeben, wenn der besagte Longplayer "Transmission" genauso überzeugend ausgefallen ist, wie dieses 5 Track Teil, dann hat man schon was verpasst. Solche Blumen zieht man sich einfach gerne rein - alleine schon die recht differenzierte Produktion kommt herrlich satt aus den Boxen und in Punkto Eigenständigkeit gibt es ebenfalls wenig zu beanstanden. Das aktuelle Line-up ist mit Marco Predicatori (Vocals/Guitars), Michael Duss (Leadguitar), Dave Stauffer (Bass), Adrian Baumgartner (Drums) zusammen, die Band wirkt sehr gut eingespielt und vor allem der charismatische Gesang weiß einige Ausrufezeichen zu setzen. Die Scheibe klingt, nur um mal eine Hausecke zu nennen, beim flotten Opener mit schemenhafter Rauheit so in etwa nach SMASHING PUMPKINS und/oder gleichzeitig nach FAITH NO MORE wie bei dem etwas schrägen aber collen "Decided". Dieses Quartett vermengt stilistisch gelungen diverse Komponenten aus Rock und Metal, sowie ganz leichte Gothic-Elementen und wartet dabei mit einem absolut geilen Gitarrensound auf, der mich an heftigere U2 meets THE CULT aus den 80ern erinnert. Zusammen verpackt in einem satten Metalgewande fallen die Tracks recht volumig aus. Beim Songwriting wurde sehr geschickt immer mal wieder ein gewisses Popfeeling eingebaut ohne jedoch zu stark ins Mainstreamige abzugleiten, es bleibt stets energiegeladener Rock. Wie im Titel "Sins To Confess" bereits angedeutet thematisiert die Band menschliche Sehnsüchte sowie Abgründe, die konsequent abgeleitet auch musikalisch vom Licht ins Dunkel übergehen. Atmosphärisch ebenfalls stimmig gemacht, nicht zu düster und doch auch nicht zu anbiedernd melancholisch. Einzig die ein oder andere zu häufig wiederholte Refrainzeile fällt ein wenig störend auf aber dies kann den rundum positiven Gesamteindruck nicht schmälern. Auch mit dem äußerst leckeren Coverartwork dürften die Eidgenossen einen Treffer gelandet haben. Im nächsten Frühjahr 2007 starten in der Heimat die ersten Warm-Up-Shows und ab Sommer 2007 wollen Atomic Flower auch einige Festivals in Deutschland spielen. Hoffentlich hört der ein oder andere Konzertveranstalter hier mal etwas genauer hin und holt diese hoffnungsvoll Band ins Billing. Insbesondere auf’s TAUBERTAL-Festival würden die fünf talentierten Jungs schon recht gut passen.
Die erste Pagan-Band bei AFM - eine gute Wahl. Der Sound ist viel als beim Vorgänger-Album, überhaupt wirkt das neue ALbum viel ausgereifter als das unausgegorene "Oath Of A Warrior". Die vielen Neo-Heiden können tanzen, Schwerter schwingen, mitgrölen, saufen, Party machen oder einfach nur zuhören. Zu manchmal rasendem Black Metal gesellen sich Pagan-Elemente, beides zusammen macht Freude und Spaß - trotz aller Kampfansage gegen Gott und die Welt. Zagan zischt, kreischt, singt, was das Zeug hält, tobt sich an der Violine aus und seine Kollegen ziehen mit. Hier jaulen Wölfe, da tanzt Loki, der Kriegsvater ist dabei, tolle Melodien ("Die Sühne des Feuerbringers") und stumpfe Sauflieder gibt’s auch: Und wenn selbst der Nachbar zur Coverversion von ,Moskau’ vorbeiklingelt, weil er nicht schlafen kann, sondern unbedingt tanzen und saufen muss, dann ist doch alles in Ordnung. Es gibt coolere Cover von Dschingis Khan es gibt genialere Bands wie zum Beispiel Skyforger, aber das ist nicht schlimm, weil BLACK MESSIAH mit ihrem neuen Album wirklich Bock machen.
KOLDBORN kommen aus Dänemark. Wie die Verrückten Ex-Schwuletten, komische rote Bockwürstchen und Röstzwiebeln. Und? Alter, bei "THe Uncanny Valley" fliegen dir die Röstzwiebeln aus dem Pölser. Nach dem 2003er-Debüt "First Enslavement" kamen die Dänen nicht so recht aus dem Knick, eine Überbrückungs-EP später melden sich die Aarhuser eindrucksvoll mit ihrer heftig-groovenden Death-Thrash-Mische zurück. Sie knüppeln in die amerikanische Richtung, ohne sich dabei in zu großerer Frickelei zu verfransen, sie gehen melodiöser in Richtung Schweden, ohne die Göteborg-typische Verweichlichung zu starten, thrashen hart aber nicht corig und grooven as fuck, ganz wie eben Illdisposed. Und das Coolste an den Jungs: Bei aller Variabilität gelingt es KOLDBORN ihre eigene Linie zu verfolgen und den Hörer im übertragenen Sinne an die Hand zu nehmen. Und über allem thront dieser skandinavische Mega-Hirsch Lars Björn-Hansen, der dem Ganzen mit seinem Organ die Hörner aufsetzt. KOLDBORN sind der Beweis, dass Dänen mehr können als rote Würstchen mampfen und nicht lügen. Ehrlich.
Das Cover des NO HEAVEN AWAITS US-Zwetwerks "Irony Of Pure Hatred” weckt zwar spontane Assoziationen mit angsty Teenagern und Emocore, ist aber das Artwork für eine beinharte Metalcore-Scheibe. Der Polen-Fünfer geht ähnlich brachial wie SHATTERED REALM oder FULL BLOWN CHAOS zu Werke, worunter die Abwechslung allerdings leidet. Auch wenn NO HEAVEN AWAITS US versuchen, durch SloMo-Parts aus den selbst gewählten Grenzen auszubrechen, ergehen sie sich die meiste Zeit doch in altbekannten Strukturen, inklusive Beatdown, Backing Shouts und gerenellemTough Guy-Gepose. Das ein Song im Ohr hängenbleibt scheint ihnen dabei nicht wichtig gewesen zu sein. Bester Kandidat für einen Hit ist "Hateback”, bei dem das Ohrwurm-Riff aber viel zu schnell vom üblichen Metalcore-Moshpart abgelöst wird. "Irony Of Pure Hatred" bleibt daher eine farblose Metalcore-Scheibe, die weder gut noch schlecht ist - Mittelmaß eben. In ein paar Jahren wird man NO HEAVEN AWAITS US vielleicht zu den Bands zählen, die mit ihren gesichtslosen Alben einen Trend zu Tode geritten haben. Das wird die Zeit zeigen. Bis es soweit ist, kann man sich aber lieber die Orignale anhören, als diesen langweiligen Abklatsch.
Ganze fünf Jahre haben sich die Liechtensteiner WELTENBRAND für ihr neues Werk Zeit gelassen, doch das Sextett dürfte seine Fans mit "The End Of The Wizard" gebührend entschädigen, denn das, was auf der Scheibe geboten wird, geht wirklich gut ins Ohr. Ich weiß nicht mal, ob man sich in Bezug auf den Stil der Band überhaupt auf einen einheitlichen Begriff einigen kann. Die einen nennen es "Neo Classic", aber auch "Dark Wave" oder "Synthie Goth" würden gut ins Bild passen. Ich persönlich bin für diese Ausrichtungen zwar kein Experte, aber die Musik weiß durchaus auch Rocker und Metaller anzusprechen, vorausgesetzt, man legt die Scheuklappen ab und lässt sich auf den tragenden, sehr depressiven und haarscharf an der Grenze zu weinerlichem Kitsch angesiedelten Sound ein. Als ungefähre Wegweiser könnte man etwa DEPECHE MODE, SISTERS OF MERCY oder jüngere ATROCITY ("Werk 80" - Zeiten, nur ohne die Gitarren) anführen, die einen ähnlichen Geist verbreiten und deren Fans sicher auch WELTENBRAND schätzen werden. Dominant sind das Keyboard, die Geige und die bombastischen Chöre (Ritchie Wenaweser und Dina Falk), wobei lediglich der männliche Part ruhig etwas weniger monoton klingen dürfte. Einzelne "Hits" herauszuheben macht wenig Sinn, denn erstens fällt kein Song besonders positiv oder negativ aus dem Rahmen, und zweitens entfaltet sich das geschlossene Werk am Besten am Stück. Aufgeschlossene Rocker und selbst Filmscore - Fans könnten neben der eigentlichen Zielgruppe durchaus Gefallen an WELTENBRAND und "The End Of The Wizard" finden; und selbst bei mir verursacht das Album keine Zahnschmerzen, und das, obwohl ich mit solchen Sounds normalerweise absolut nix anfangen kann. Ein ohne Frage sehr hörenswerter Auftritt!
Ein Vollblutmusiker wie Anders Jakobson kann nicht ohne Ventil für seine Kreativität leben. Wer in den letzten Monaten die Aktivitäten auf der NASUM-Homepage verfolgte, konnte nicht nur sehen, wie Jakobson den musikalischen Nachlass von Mieszko regelte, sondern sich auch per Blog eine neue Band zusammenstellte. Seit Januar gibt es COLDWORKER, seit April in der jetzigen Form mit vollständigem Line-Up. Umso beeindruckender, dass die Schweden bereits genug Material für ihren ersten Longplayer beisammen haben. Die vierzehn Tracks sind beileibe kein Schnellschuss, sondern durchdachte, saubrutale Death/ Grind-Songs, nach denen sich andere Bands die Finger lecken würden. COLDWORKER wurde von Anders (bewußt?) vom Grind Marke NASUM weggeführt und als Death Metal-Truppe konzipiert, auch wenn immer wieder grindige Parts eingebaut wurden, wie bei den Blatst-Parts von "A Custom-Made Hell". Vorher haben der Opener "The Inteloper" und das folgende "D.E.A.D" die Ausrichtung zum Death Metal schon klargemacht und jegliche Hoffnungen auf eine Fortführung von NASUM zerstört. Das ist schade, aber nicht zu ändern, mit diesem exzellenten Album aber sehr gut zu verschmerzen, bietet es doch erstklassigen brutalen Metal in jedem der vierzehn Songs. Dazu nochso abwechlsungsreich und mit einer perfekten Produktion (Dan Swanö sei Dank!) ausgestattet. Ein Hammer-Debüt, mit sich COLDWORKER schnell in die Köpfe und Herzen aller Krachfans spielen werden!
Auch wenn er hier nicht die treibende Kraft stellt, galt es wohl einmal mehr Herrn Kristoffer Garm Rygg kreativ auszulasten. Dem Sänger von ULVER (und früher auch der Black Metal Allstars ARCTURUS und BORKNAGAR) wurde mit HEAD CONTROL SYSTEM (ex-SinDRomE) eine neue Spielweise geschaffen. Den zweiten Teil des Duos füllt der portugiesische ex-SIRIUS, jetzt RE:AKTOR-Drummer Daniel Cardoso. Soweit so gut. Um diese beiden unter einen Hut zu bringen scheint die Strategie klar: Cardoso muss mutiger werden, während Rygg einen Gang zurückschaltet. Und so ist es auch geschehen. Das allein macht "Murder Nature" weder gut noch schlecht. Auch wenn man vom Kopfkino eines ULVERschen "Perdition City" weit entfernt ist, kann gleich der Opener "Baby Blue" mit Ryggs Vocals die Trademarks festnageln. HEAD CONTROL SYSTEM ist rockiger als ULVER und origineller als RE:AKTOR. Klarere Drumlines und bisweilen echte Rockgitarren stellen Avantgardeansprüche zurück ohne sie ganz zu negieren. Die Qualität beider Musiker hört man zu jeder Sekunde. Das relaxte "Kill Me" wurde rückwärts auf die CD gepresst und erstaunt durch entsprechend "gedrehte" Anschlagsdynamik und markiert die verspielte Seite des Projekts. Das mit brettharten Gitarren beginnen "Wonderworld" etwa driftet in eine krude Vocalspielerei am Ende des Songs. Etliche Male wechselt die Stimmung innerhalb eines Tracks, jazzige Parts tauchen nur selten auf. Und trotz ebensolcher Parts und interessanter Tonart in "Blunt Instrumental" fehlt mir hier ohne Ryggs Gesang ein wichtiger Part in der Musik. Und vielleicht sind es grade die bei aller Originalität erstaunlich leicht zu hörenden Songs im Vergleich zu etwa ULVER, die HEAD CONTROL SYSTEM das ein ums andere mal so unzwingend machen. Und damit nicht gut genug.
"Weiterentwicklung” ist für viele Metaller ein rotes Tuch, das Unwort, der Fluch schlechthin und meist ein Vorgang über mehrere Jahre und Alben. Aber selten bis niemals hat es eine Band gewagt, ihren Stil von einem Album zum nächsten um 180 Grad zu drehen, so dass man sich allen Ernstes fragt, ob da nicht das falsche Label auf die CD geklebt wurde. Erinnerten DISILLUSION auf ihrem letzten Werk "Back To Times Of Splendor" noch grob an einen erstklassigen Bastard aus OPETH und PARADISE LOST zu "Icon" - Zeiten, so stellt "Gloria" eine völlige Kursänderung dar, die viele alte Fans der Band gehörig vor den Kopf stoßen dürfte. Den Jungs ist ein äußerst kurioser Soundmix gelungen, den man kaum noch beschreiben kann. Stellt Euch einfach die industrielle Kälte von MINISTRY (inklusive des verzerrten Gesanges), den abgefahrenen Prog - Faktor von PSYCHOTIC WALTZ und die unglaublichen Bombast - Soundteppiche von STRAPPING YOUNG LAD vor, rührt alles einmal kräftig durch, vermischt es und bekommt am Ende nur eine ungefähre Ahnung von der Klangwelt, die DISILLUSION daherzaubern. Die Band übertrifft all diese Größen dabei natürlich nicht, aber entführt den Hörer in eine wirklich fremde Welt, in der er sich erst einmal zurechtfinden muss. Nach dem ersten Hören ist man schier am Verzweifeln, schreibt die Band bereits tot. Zweiter Durchlauf: ähnlich. Dritter Durchlauf: langsames Erkennen des roten Fadens. Zehnter Durchlauf: Abhängigkeit, in den Bann gezogen, morgendliches Aufwachen mit den Songs im Ohr (kein Scheiß!) und einfach fasziniert von Stücken wie dem genialen Opener "The Black Sea" (super eingesetzte weibliche Vocals), dem Groovemonster "Don´t Go Any Further", dem Emotrip "Avalanche", dem fantastischen Titelsong, dem relaxten "Save The Past" oder der geilen Hymne "Too Many Broken Cease Fires". Man könnte noch zeilenweise weiter über die Auswirkungen dieser Platte auf die Anhänger der Band schreiben, aber ich belasse es bei der Aussage, dass DISILLUSION eines der originellsten Alben der letzten Jahre abgeliefert haben. Und egal, was ihnen hiernach droht: sie brauchen sich für nichts zu schämen - im Gegenteil! Hammer!!!
Die Australier MORTIFICATION gelten nicht nur als eine der größten Kultbands der gesamten Death Metal - Szene, sondern sie stehen mit ihrer christlichen Ausrichtung (die hauptsächlich von Bandkopf und Bassist / Sänger Steve Rowe ausgeht) auch weitgehend allein auf weiter Flur. Das mag vielleicht auch einer der Gründe sein, warum die Band selbst szeneintern nie den ganz großen Wurf landen konnte. Da Death Metal jedoch nicht zwangsläufig an eine Religion gebunden sein muss und es eigentlich völlig wumpe ist, ob man den Deibel oder Jupp an der Latte abfeiert, kann man auch eine Scheibe wie "Erasing The Goblin" mögen, das Album, mit dem MORTIFICATION ihren Einstand beim deutschen Label MCM Music feiern. Sonderlich spektakulär oder Rekorde brechend ist die Scheibe nicht, aber die Mischung aus ruppigem Todesblei, fetten Growls und stellenweise sehr melodischen Soli weiß über das ganze Album hinweg zu gefallen! Auch die Ausgewogenheit zwischen schnellen Passagen und stampfendem Midtempo ist gelungen, was "Erasing The Goblin" neben den wirklich guten technischen Fähigkeiten der Musiker eine gehörige Portion Musikalität verleiht, nachzuhören etwa bei Stücken wie dem cool nach vorne peitschenden Opener "Razorback", dem erstklassigen Titelsong, dem treibenden "Escape The Blasphemous Tabernacle", dem fast schon doomigen Banger "Humanitarian" oder dem fast clean gesungenen "Short Circuit". Wer MORTIFICATION bislang nicht kannte oder aufgrund ihrer "Konfession" bisher gemieden hat, sei angehalten, sich "Erasing The Goblin" einmal unvoreingenommen anzuhören. Das Ding ist zwar kein Meilenstein, aber unterm Strich ganz objektiv ein sehr gutes Death Metal - Album!
Hui! Angeblich soll Tom Stevens mit seiner Band bereits an die 600 Gigs absolviert haben, darunter eine Tour mit Vollzeithafensänger Martin Kesici. Und damit habe ich gerade die richtig geile Überleitung zum Stil von Tom Stevens geschafft, denn auch der noch weitgehend unbekannte Sänger widmet sich sehr massenkompatiblem, recht simpel gestricktem (Alternative -) Rock, der in dieser Form von jedem Radiosender gespielt werden könnte, der auch Künstler wie BON JOVI oder Bryan Adams nicht scheut. Leider schweigt sich die Homepage von Tom Stevens über seine Herkunft oder seine Mitstreiter aus, aber ein reines Soloprojekt scheint "Broken As Designed" nicht zu sein, denn insgesamt sind hier sechs Musiker zu hören. Das Ganze liest sich bis hier recht unspektakulär, ist es eigentlich auch, aber man muss den Jungs eine durchaus akkurate Leistung bescheinigen. Stücke wie der erstklassige Opener "Lea" (so etwas hat ein Mr. Bon Jovi seit Jahren nicht mehr auf die Kette bekommen), "Best Around The World", "Angels Need To Fly" oder "Circle Of Life" sind ohne Frage hörenswert, aber mit "New Sensation" oder "Never Get Away" befinden sich auch ein paar Ausfälle auf dem Album. Im Ganzen ist "Broken As Designed" ein überdurchschnittliches Rockalbum mit einigen guten Songs geworden, das Fans der oben genannten Bands gefallen könnte. Metallern dürfte die Chose hingegen zu "gewöhnlich" sein…
Erhältlich ist das Album über die Homepage von Tom Stevens.