Die Londoner DEADLINE hatte ich in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren, obwohl sie vor knapp zwei Jahren mit "Getting Serious" ein tolles Album abgeliefert hatten. Aber live fand ich die Band wenig überzeugend, das rock ´n rollige, teils sogar etwas poppige Flair von "Getting Serious" wurde besonders durch die Drums komplett platt gebolzt. Jetzt meldet sich der Fünfer um die sexy Frontfrau Liz Rose mit dem vierten Album zurück, und das zeigt eine deutliche Steigerung zum Vorgänger. Denkt man noch beim Opener, dem melodischen Streetpunk-Hammer "Blood On Your Hands", alles sei beim alten geblieben, geht es schon bei den nachfolgenden Tracks "Give It Back" und besonders "1975" deutlich gemäßigter und poppiger, wenn auch keinesfalls weniger rau zu. Diese Mischung aus Hochgeschwindigkeits-Attacken und eingängigen Punkrock-Ohrwürmern zieht sich durch das ganze Album und wird dann mit dem größtenteils akustischen und folkigen "Moving Lines" abgeschlossen. Die musikalische Vielseitigkeit lässt die Scheibe an keiner Stelle langweilig werden und ist vielleicht auch den beiden Neuzugängen an Drums und Gitarre mit zu verdanken. Liz Stimme klingt sexier denn je und haut einen schlichtweg um, und dazu liefert die Band noch jede Menge tolle Songs ab, die sie einem mit endloser Energie und Spielfreude um die Ohren haut. Mit diesem Album werden DEADLINE sicherlich zur derzeit angesagtesten englischen Punk-Band werden.
Ich habe keine Ahnung, was in diesen Gitarrenvirtuosen vorgeht. Auch Marco Ferrigno, der unter Anderem bereits mit Keyboard-Kollege Vitalij Kuprij zusammen gearbeitet hat, gehört zu den Künstlern, die sich, wie viele andere Gitarristen auch, unbedingt selbst in Szene setzen müssen. Zwar ist auf "Hanging Gardens" eine komplette Band am Start, in der außer dem Maestro noch Tony Franklin (Bass), Marco Minnemann (Drums), George Bellas (Gast-Gitarre bei "Night In Babylon") und Javier Leal (Gast-Gitarre bei "Tower Of Babel" und "Secret Garden") zu hören sind, dennoch steht Marco Ferrigno´s Instrument klar im Vordergrund und wird von den anderen Mitgliedern lediglich unterstützt. Und nicht selten übertreibt es der Chef mit den hohen Tönen (die mich stellenweise sogar an Carlos Santana erinnern), die oftmals in sehr schneller Abfolge gespielt werden, was auf die Dauer trotz aller Klasse eher nervt als gefällt. Auch "Hanging Gardens" leidet unter dem Phänomen, ein typisch neo-klassisches "Guckt mal, was ich kann!"-Instrumental-Album zu sein, auf dem ein grandioser Musiker zur Schau stellt, was er alles beherrscht. So ist das Album, wie leider die meisten seiner Artgenossen, wieder nur für die Fans interessant, die sich intensiv mit Musikkunst als Wissenschaft auseinandersetzen, und die man eigentlich eher in der Klassik als im Rock-Bereich findet. Obwohl hier wirklich jeder Musiker ein Meister seines Fachs ist, kann ich "Hanging Gardens" trotzdem kaum allgemein empfehlen.
SOYLVYBE machen schon seit einigen Jahen Musik und haben es mittlerweile fünf Alben veröffentlicht, von denen ?Architecture? das aktuellste ist. Ein wenig verwundert es ja, dass die Band bisher kaum in Erscheinung getreten ist, jedenfalls außerhalb von Bayern. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. An der Qualität vom vorliegenden Longplayer wird aus auf jeden Fall nicht scheitern ? die vier haben ansprechende Songs, die grob als moderner Metal eingeordnet werden können, ohne sich zu sehr an einer Band zu orientieren. Geboten wird stattdessen ein kraftvoller klarer Gesang, der sehr im Mittelpunkt steht und oft von ebenfalls kräftigen Backing Vocals unterstützt wird. Dazu kommen harte Gitarren, die sich aber zurücknehmen können und nie unangenehm in den Vordergrund drängen, sondern sehr songdienlich agieren und gemeinsam mit der Rhythmus-Sektion einen ordentlich Groove aufbauen. Das alles führt zu acht interessanten, hochklassigen Metalsongs, mit denen sich SOYLVYBE sehen lassen können und die die Band hoffentlich im deutschen Raum bekannter machen.
Vor langer, langer Zeit entschloss sich im Lande der Wohnwagen, Coffee-Shops und wässrigen Tomaten eine junge, aufstrebende Death/Thrash Metal-Band namens OCCULT, die Welt mit ihrer coolen Mucke zu beeindrucken. Nur leider stellten die Jungs irgendwann fest, dass sich trotz sehr guter Alben und zahlreicher Touren niemand für sie interessierte. Daraufhin setzten sie sich zusammen, weinten bitterlich und beschlossen einen ultimativen Masterplan. Spielen konnten sie, Erfahrungen hatten sie genug gesammelt, und so kam jemand auf die Idee, den Reset-Knopf zu drücken, die Band komplett umzubenennen und die Karriere bei Null zu starten. Das war die Geburtsstunde von LEGION OF THE DAMNED! Und siehe da: überragende Rezensionen des "Debüts" "Malevolent Rapture", Auftritte auf Festivals zur besten Sendezeit und so etwas wie Verkaufszahlen. Und das Beste daran ist, dass anfangs kaum jemand diesen "Schwindel" bemerkt hat. Aber der Zweck heiligt ja die Mittel, und niemand dürfte es den Holländern missgönnen, zumal sie ihre Qualitäten mit dem neuen Album "Sons Of The Jackal" noch weiter manifestieren. Gerade mal ein Jahr nach dem Debüt aufgenommen, ist die Scheibe wieder eine Abrissbirne der Güteklasse 1A geworden. Natürlich hört man die offensichtlichen Einflüsse wie SLAYER (meiner Meinung nach etwas weniger als auf dem "Debüt"), DESTRUCTION oder SODOM immer noch deutlich heraus, aber zusammen mit Star-Producer Andy Classen zeigt das Quartett, wie Thrash-Metal im Jahr 2007 zu klingen hat; fett, fetter, LEGION OF THE DAMNED! Aber auch das Songmaterial erlaubt sich keine Blöße, denn "Sons Of The Jackal" enthält keinerlei Ausfälle, sondern bis auf das kurze, akustische Intermezzo "Seven Heads They Slumber" ausschließlich Nackenbrecher, über die sich jeder Orthopäde freut. Egal, ob man den Titelsong, "Avanging Archangel", "Death Is My Master (Slay For Kali)", "Infernal Wrath" (Hölle!) oder "Ten Horns Arise" anspielt, man bekommt ein hoch verdichtetes Knüppel-Massaker zu hören, dessen kurze Spielzeit keine Soundlöcher zulässt. Ich persönlich finde "Sons Of The Jackal" sogar noch einen Tick stärker als "Malevolent Rapture", aber echte Thrasher wissen längst, was sie an der Band haben und verhelfen ihr hoffentlich zum längst verdienten zweiten Frühling. Weltklasse!
Spätestens seit "Wicked Scenes From A Memory" sind die Schweden MINORA mein persönlicher Favorit in Sachen New Metal. Mit ihrer neuen EP "A Work Of Fiction" beweisen sie erneut, dass sie zu den ganz großen Hoffnungsträgern des Genres gehören und enttäuschen keinen Fan der beiden vorherigen Eps. Vier Songs haben die Schweden (deren Basser Robert mittlerweile auch bei ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET spielt) auf den Silberling gepackt, vier Songs, die das volle Spektrum mitreißender, emotionaler und gleichzeitig harter Musik abdecken. Wie gewohnt sehr eingängig, leben die Tracks besonders von Tommies Gänsehautstimme, der die meiste Zeit mit seiner überzeugen klaren Stimme singt, aber auch in aggressiven Tonlagen eine gute Figur macht. Dank des gelungenen Songwritings, das sowohl schnörkellose aggressive Parts und melodische Momente vereint, kommt seine Stimme noch mehr zur Geltung und macht jeden der vier Songs zu einem kleinen Hit. Eine sehr gelungene EP, mit der MINORA dieses Mal hoffentlich mehr Glück bei der Labelsuche haben, zu gönnen ist es ihnen. Bis dahin kann sich jeder geneigte Fan die schick aufgemachte Scheibe entweder bei der Band bestellen oder direkt auf der Homepage runterladen.
Die Londoner Rocker CAVALAR haben sich nach einem Begriff aus der portugiesischen Sprache benannt, der soviel bedeutet wie "aufgeladen", im mechanischen Sinne. Nun, mit Abgasturboladern hat das Quartett, das anscheinend auch (zumindest teilweise) portugiesischer Abstammung ist, nicht viel am Hut, aber druckvoll geht es auf seinem selbst produzierten Debüt "As A Metal Of Fact" dennoch zu. Die Jungs spielen Stoner Rock der alten Schule mit ordentlichem Groove und erinnern nicht selten an die göttlichen TROUBLE, was besonders Twitch´s recht hohem, leicht weinerlichen Gesang zuzuschreiben ist. Auch die alten BLACK SABBATH mit Ozzy gehören zu den großen Helden der Band, was mit einer sehr hörenswerten Coverversion von "Hole In The Sky" bewiesen wird. Wenn man sich "As A Metal Of Fact" anhört, kommt man nur schwerlich darauf, dass es sich hierbei um eine Eigenproduktion handelt, denn der Sound ist echt fett, was besonders Tadeu Dias´ herrlich schmutzig bratendem Gitarrensound zu Gute kommt. Lediglich beim Songwriting können CAVALAR noch nicht zu 100% überzeugen, denn leider bleiben nicht alle Songs so gut im Ohr hängen wie das erstklassige "Deadman" (das man sich unter Anderem auch auf der Homepage anhören kann). Aber auch der Stampfer "Us", das treibende "Blind Eye" oder das mit einem coolen Riff versehene "Watch Me From The Sky" fallen kaum ab, so dass "As A Metal Of Fact" nicht allzu weit vom "Tipp" entfernt ist. Stoner Rocker, aber auch Doom-Freaks und Freunde von kernigem Groove können hier kaum was verkehrt machen!
Die fünf Songs der Promo von Anfang 2006 haben nicht zu viel versprochen und DESENSITISED schlußendlich einen Label-Deal eingebracht. Pathos Productions bringen die Scheibe nun heraus, mit 13 Songns, von Andy Claasen gemixt und mit Gast-Vocals von SEVERE TORTURE-Sänger Dennis. So weit die nackten Fakten. Musikalisch haben DESENSITISED eine mehr als solide Leistung abgeliefert, die wie eine Mischung aus CARCASS-Groove, HATE PLOW/ MALEVOLENT CREATION-Riffmassakkern und altem BENEDICTION-Feeling klingt - also immer fest druff´, mit viel Groove und vielseitigem Songaufbau. Live werden Nackenbrecher wie "Corpus Terminalis" (bei dem Erinnerungen DEFACED CREATION wach werden) oder das mitreißende "A Killers Excuse" für einen ordentlich Pit sorgen und auch zu Hause macht die gut produzierte Scheibe richtig Laune. "Virus Of Violence" ist eine verdammt gute Scheibe, die auch auf einem kleinen Label hoffentlich die Aufmerksamkeit der Szene bekommt, die sie verdient. Und wer weiß, vielleicht sehen wir die Dame und die drei Typen bald auf einem größeren Label? Wundern würde es mich nicht.
Nachdem ihr letztes Album "Powerhouse" nicht so einschlug wie erwartet, trennten sich die Wege von MUSTASCH und EMI. Mittlerweile ist der Schwedenhaufen bei Regain Records gelandet und hat da zum Einstand eine anständig lange EP mitgebracht, auf der sich fünf neue Songs, eine Live-Version von "The Dagger" und ein Video zu "Parasite" finden. Reichlich Stoff also - und Stoff, der zu gefallen weiß! MUSTASCH gehen in den fünf Songs einen Schritt zurück und sind wieder metallischer geworden, was dem Sound hörbar gut tut. So bekommt der Stoner Rock der Combo mehr Druck als zuletzt, was in ordentlichen Gitarrenattacken resultiert, die "Parasite" vorantreiben und mit fast schon MONSTER MAGNET-mäßiger Lässigkeit gespielt werden. Highlight ist "Do Or Die", das sich als echter Ohrwurm entpuppt, den EL CACO, DOZER oder eben MONSTER MAGNET kaum besser hinbekommen könnten. Mit dieser Platte sind MUSTASCH auf dem richtigen Weg und haben Regain ein verdammt geiles Einstandsgeschenk gemacht!
SINCE THE FLOOD haben sich nach ihrem Debüt "Valor And Vengeance" in der öffentlichen Aufmerksamkeit Europas eher rar gemacht, da kam für mich der neue Longplayer "No Compromise" recht überraschend ins Haus geflattert. So richtig der Bringer war der Vorgänger nicht, vor allem viel zu austauschbar und auf zu vielen Feldern gleichzeitig wildernd. "No Compromise" zeigt die Band fokussierter, die Metal-Parts sind fat vollständig verschwunden, was den Sound in Richtung PRO-PAIN, HATEBREED und Konsorten verschiebt. Im Vergleich zur "Valor And Vengeance" zeigt sich gerade der Gesang verbessert, bei dem der Nervfaktor deutlich zurückgeschraubt wurde, auch wenn es das Genre-typische Shouting fast durchgehend gibt. Auch beim Songwriting haben SINCE THE FLOOD hart an sich gearbeitet, was sich in einigen brachialen Nummern wie "Strength" oder dem fast schon an TERROR erinnernde "Everything To Lose" resultiert, mit denen die Band ihr Potential und spielerisch hohes Niveau zeigt. Zum ganz großen Wurf fehlen mehr hochklassige Nummern, die meiste Songs sind "nur" gut und bieten dem geneigten Fan nicht viel Neues. Aber andererseits: wer eine Band wie SINCE THE FLOOD mag, erwartet auch nicht mehr als eine halbe Stunde brutalen Hardcore, oder? Von daher ist "No Compromise" genau das, was die Zielgruppe will. Die ist glücklich, die Band ist glücklich, das Label ist glücklich. Schön.
Mensch, diese Underdogband aus Saarbrücken gibt es erst seit August 2005, aber wenn man so liest, was dieser Fünfer schon alles erreicht hat (u.a. 1. Platz beim EMERGENZA) - meinen höchsten Respekt. Der letzte große Erfolg war natürlich der Gewinn des German Rock Award als "bester Alternative-Act 2006" gegen Ende des vergangenen Jahres. Andererseits war dieser Erfolg eventuell doch nicht so überraschend, denn hier ist komplette ehemalige Live-Besetzung von AUTUMNBLAZE inkl. Sängerin am Start. Jetzt hat man sich selbständig gemacht und so sind hier schon erfahrene Profis am Werk und keine blutigen Anfänger zu hören. CHEENO, so nennt man sich - fragt mich bitte nicht woher dies kommt (klären wir noch), ist auch nicht so wichtig, denn was letztlich zählt, ist einzig die Musik und die ist absolut hochwertig. Mit einer erfrischenden Mischung aus Alternative sowie deutlichen Heavyroots, vielleicht mit einen Touch von Grunge insbesondere was die Gitarrenarbeit betrifft, rennen die Jungs mit ihrer Sängerin Jennie Kloose bei mir offene Türen ein. Und da sind wir schon bei einem der prägenden Elemente des bereits recht eigenständigen Bandsounds von CHEENO: Diese wandlungsfähigen Vocals, mal gefühlvoll wie z.B. bei "Writings on the Wall" dann wieder sehr kraftvoll, überzeugen von vorne bis hinten. Sie ist zum Glück keine weitere diese Engelstimmenfrontfräulein, die zwar auch singen können, aber leider alle irgendwie ähnlich klingen. Wenn es anatomisch möglich wäre, müsste man sagen, diese Frau hat "Eier" und klingt zu keiner Minute künstlich sondern unheimlich erdig. Auf der hier vorliegenden ersten EP der Band "Try To Rescue" befinden sich (leider) nur 5 Tracks, aber schon die alleine machen große Lust auf ein ganzes Album, welches man aber gerade intensiv dabei ist aufzunehmen. "Cocaine" (kein Cover!) ist ebenfalls so ein Song in der alle Stärken der Band besten zur Geltung kommen: Eine prägnante aber nicht zu catchy gehaltene Melodie, ein fett-kompakter Sound, geprägt von einer energetischen Rhythmusfraktion sowie recht düster, tiefergestimmten Gitarrenwänden und das alles zusammen unheimlich mitreißend gespielt. Die Band agiert äußerst souverän beim Songwriting, hat ein gutes Gefühl für überzeugende Atmosphären, bietet genügend Kanten, verzichtet auf schwülstige Verpackung (Keys) kommt ohne aufgesetzte Effekte aus und bietet, egal wie platt dies klingen mag, ehrliche Rockmusik mit Tiefgang. In dem episch/schnellen "The Ruler" ist wohl so eine Art Single (ist gleich in zwei Versionen auf der CD) zu sehen, die unheimlich treibenden sowie tighten Drums unterstützen hier bestens einen klasse Song, der in den schnelleren Momenten ganz vage "Vergleiche" an die GUANO APES aufkommen läßt, wobei mich insgesamt die Band schon viel stärker an die Münchner Senkrechtstarter ALEV erinnert. Die Songs bzw. Melodien sind zwar nicht ganz so verspielt/verquert und der Sound ist etwas härter angelegt aber gerade die Sängerinnen mit ihren charismatischen Stimmen sowie die stilistische Ausrichtung "Modern Alternative" mit ordentlichen Gitarrenriffs sind schon etwas ähnlich. Dass Gitarrist Carsten auch solomäßig richtig was drauf hat, zeigt er bei der Maxiversion von "The Ruler". So spielt nur ein echter Metaller. Auch der Bass sorgt für ordentlich Groove und Druck gleichermaßen, diese Band stelle ich mir live noch besser vor als auf Konserve. Diese EP ist für solide 7EUR auf der Bandhomepage zu haben. Das Geld sollte man auf jeden Fall investieren, wenn man auf super gemachten Alternative abfährt. Ich hoffe ein kompletter Silberling kommt möglichst schnell heraus und dann werden CHEENO ganz sicher groß durchstarten. Insbesondere für das TAUBERTAL Open Air wäre diese Band den Organisatoren nur wärmstens zu empfehlen, denn lange bleiben CHEENO sicher kein Geheimtipp mehr.