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Threads Of Life

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Mit "Fallout From The War" haben SHADOWS FALL ihren Weggang von Century Media eingeläutet, "Threads Of Life" ist ihr Roadrunner-Debüt. Und bestätigt meine Vermutung, dass sich die Mannen um Brian Fair die Knaller für dieses Album aufgespart haben. "Redemption" eröffnet den Reigen mit brachial-thrashigen Gitarren, die vom exzellenten, clean gesungenen, Refrain noch getoppt werden, beides zusammen macht den Track zu einem echten Ohrwurm, während das nachfolgende "Storm Winds" eine wahre Abrissbirne ist und den Bogen zu alten "The Art Of Balance"-Tagen schlägt. Die Produktion ist rauher, die Songs direkter und brutaler als auf "The War Within" und irgendwelche trendigen Core-Anteile sucht man vergeblich. SHADOWS FALL haben sich auf ihre Metal-Wurzeln zurückbesonnen und ein astreines Metalalbum eingezimmert, dass Metalherzen erfreuen wird. Einzig das akustische "Another Hero Lost" und die lahme Halbballade "The Great Collapse" nehmen ein wenig die Power raus, werden aber durch die anderen neun Knallersongs überdeckt. "Threads Of Life" ist die Quintessenz des musikalischen Schaffens der Amis, die sich sowohl vom technischen Anspruch als auch vom Songschreiber-Niveau weiterentwickelt haben und ein verdammt geiles Scheibchen abliefern. Bang on, Wayne!

Threads Of Life


Cover - Threads Of Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:8 ()
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Lamentations Of Destructions

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SEARs Erstling wußte zu gefallen und brachte den Finnen neben viel Aufmerksamkeit auch eine Nominierung als bester finnischer Newcomer 2005 ein - das macht für das Nachfolgealbum Mut. "Lamentations Of Destructions" geht ohne Intro direkt in die Vollen und macht nach drei Sekunden klar, dass weiterhin Black/ Death geboten wird, der nichts für zarte Gemüter ist. Rasender Black Metal norwegischer Prägung und brutaler Death Metal werden von SEAR wie gehabt zu einem heftigen Gebräu vermengt, wobei die im Line-Up leicht veränderten Finnen zu oft die gleiche Schiene fahren und ein brutales Riff auf einen rasenden Schwarzmetall-Part treffen lassen. Beim ersten Mal funktioniert das, beim zweiten Mal auch noch, aber auf Dauer wird es öde und es kommt, wie es kommen muss: die Songs werden austauschbar, gleichförmig, langweilig. Die erste Hälfe der Scheibe kann man getrost nach dem ersten Song überspringen, das ist alles SEAR-Einheitsware. Erst ab dem siebten Track wird das Ganze besser, weil variabler, stellenweise erinnern SEAR an die kongenialen SACRAMENTUM. Das hat Hand und Fuß und ist technisch eindrucksvoll in Szene gesetzt, was den Hörer zum Ende hin doch noch mit der Scheibe versöhnt. Viel Licht, aber auch viel Schatten also, im Endergebnis eine annehmbare Scheibe.

Lamentations Of Destructions


Cover - Lamentations Of Destructions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:52 ()
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Deadly Silence

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TRASHMENT sind eine junge Band aus dem Raum Heidelberg, die nach Anfängen als Covercombo mittlerweile auf eigene Songs setzen, von denen sich neun auf "Deadly Silence" finden, die ein weites Spektrum abdecken. Flotte, von Thrash und Death beeinflußte Nummern wie "King Of The World" stehen neben Mid Tempo-Nummer wie das an LAKE OF TEARS (vom Gesang her) erinnernde "Mogumbo". Das schleppende "Leidenschaft" ist eigentlich ganz cool und kommt wie eine langsame Lavawalze über den Hörer, verliert aber durch den klischeehaft-platten Text (ONKELZ in schlecht) massiv an Reiz. Dabei ist der Gesang gar nicht mal schlecht und erinnert stellenweise an alte LAKE OF TEARS, einzig die deutschen Texte überzeugen mich nicht. TRASHMENT haben technisch einiges auf der Pfanne, wodurch sie den Songs einen anständigen Groove geben und die neun Songs mit genügend Abwechslung austatten können, um "Deadly Silence" zu einem anständigen Debüt werden zu lassen. Artwork und Produktion gehen ebenfalls in Ordnung, so dass aufgeschlossene Metaller, die auf aggressiven modernen Metal stehen, sich die Scheibe ruhig mal anhören können - eine kleine Auswahl gibt es auf der MySpace-Seite der Band zu hören.

Deadly Silence


Cover - Deadly Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 30:38 ()
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Broadcasting

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Der Weggang von Sänger Scott Wade und dem daraus resultierend Wechsel von Andrew Neufeld von der Gitarre an den Gesang hat bei vielen COMEBACK KID-Fans für Verunsicherung gesorgt, hat doch Mr. Wade mit seinem Gesang den Sound der Kanadier maßgeblich geprägt (man erinnere nur an "Partners In Crime" oder "Losing Patience"). Das neue Album "Broadcasting" ist beim ersten Durchlauf auch sperriger und nicht so leicht zu entschlüsseln wie das Über-Album "Wake The Dead", und gleichzeitig deutlich düsterer ausgefallen. Wer sich aber Zeit nimmt, wird die elf Songs zu schätzen gewinnen, denn mit jeden Durchgang werden sie stärker und stärker und entpuppen sich als Hits, wie das mit einem genialen Basslauf ausgestattete "Hailing On Me" oder das hochmelodische "Industry Standards". Andrews Stimme ist rauher als die seines Vorgängers und nicht ganz so variabel, gibt der Platte dadurch aber auch eine eigene Note, die gut zum Gesamtsound paßt. Die beeindrucken Backing Shouts, eingängigen Riffs und der weitgehende Verzicht nerviger Breakdowns sind geblieben, hinzugekommen ist eine leicht depressive Grundstimmung und ein generell höheres Tempo der Songs. Intelligent und abwechslungsreich geschrieben braucht "Broadcasting" seine Zeit, wird aber auch beim 50. Durchlauf kein bißchen langweilig. COMEBACK KID bestätigen eindrucksvoll ihre Klasse und haben sicherlich eines der besten Hardcore-Alben des Jahres veröffentlicht!

Broadcasting


Cover - Broadcasting Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:16 ()
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Release Date

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Mit ihrem gerade mal knapp ein Jahr alten Hammer "Blood Sample" haben die lustigen Finnen ein echtes Highlight ihrer Karriere abgeliefert und nahtlos an ihre 90er-Meisterwerke angeschlossen. Doch in meinen Augen ist der ebenfalls wieder überlange Nachfolger "Release Date" eine irgendwie halbgare Angelegenheit geworden. Der Wille von Kärtsy und Co., hier etwas düsterer und progressiver zu werden, geht nicht ganz auf. Meiner Meinung nach dürfen WALTARI stilistisch alles einbauen, was die Musikwelt hergibt, von Blastspeed-Black Metal über Trip Hop, House, Techno, Blues bis hin zu peruanischem Walzer, senegalesischer Volksmusik oder nepalesischem Grindcore, wenn es die Stücke erfordern und hergeben. Doch hier liegt das Problem von "Release Date": die meisten Songs klingen sehr sperrig, zu gewollt experimentell und über weite Strecken mehr wie eine allumfassende Jam-Session. Bereits der uninspirierte (und sogar - vermutlich ungewollt - an Fanta 4 erinnernde) Opener "Get Stamped" lässt eher die Nase rümpfen, wobei er gegen Ende noch ein cooles Break offenbart. "Big Sleep" gehört dann zu den stärksten Stücken des Albums, fährt einen erstklassigen Ohrwurm-Refrain auf und hätte auch auf "Blood Sample" eine gute Figur abgegeben. Das auf Aggro getrimmte "Let´s Puke Together" ist nett, aber auch nicht mehr, das über 36-minütige, aber hörergerecht unterteilte "Cityshamaani" gehört zwar einerseits zu den Highlights, kann aber kaum echte Akzente setzen und geht mit teils überlangen Elektronik-Passagen einen Tick zu weit. Auch "Hype" und "THD (Lehtinen)" wirken wie Überbleibsel früherer Großtaten und können kaum punkten. Auch das witzig betitelte "Sex In The Beergarden" kann mit dem wilden Herumgekreische kaum überzeugen. Am Ende bekommt man mit dem groovigen, etwas von SYSTEM OF A DOWN inspirierten "Wish I Could Heal" und dem zusammen mit der finnischen Ethno-Truppe VÄRTTINÄ aufgenommenen, elektronischen Bonustrack "Spokebone" (klasse!) noch zwei versöhnliche Songs zu hören, die das gesamte Album aber kaum retten. "Release Date" ist ganz sicher keine schlechte Scheibe, und vielleicht lege ich bei WALTARI meine Ansprüche generell zu hoch, aber eben genau die größte Fähigkeit der Band, aus einem riesigen Pool an Musik mitreißende, schlüssige und atemberaubende Hymnen zu kreieren, kommt hier zu kurz und endet über weite Strecken im Chaos und Songs mit wenig Wiedererkennungswert. Ich weiß nicht, ob´s nur mir so geht, aber ich habe diese Finnen schon deutlich stärker erlebt…

Release Date


Cover - Release Date Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 70:57 ()
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Revenge Served Cold

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THEE MERRY WIDOWS aus Nordkalifornien gelten als die erste rein weibliche Psychobilly-Band. Nach einer selbst betitelten EP aus dem Jahr 2004 erscheint jetzt das erste komplette Album, das klassischen Psychobilly mit Horror- und Surfpunk kombiniert. Das klingt erstmal viel versprechend, und insgesamt fahren die fünf lustigen Witwen auch einen ganz guten Sound. Allerdings will der Funke letztendlich doch nicht so recht überspringen. Das liegt zum einen an der Stimme von Sängerin Miss Eva von Slut, denn die klingt bis auf einige dreckige Shouts ziemlich dünn, kann sich selten richtig durchsetzen und ist kaum variabel. Dasselbe Problem hat aber die gesamte Band, denn auch musikalisch bleibt alles durchgehend auf einem Level. Tempi, Harmonien, Gesangslinien - alles klingt sehr gleich und beliebig und wird irgendwann recht langweilig. Und so richtig kicken tut´s an keiner Stelle, was durchaus daran liegen kann, dass die Drums extrem in den Hintergrund gemischt worden sind. Wenn auch die ersten Tracks noch Spaß machen, können die Mädels über die Länge eines ganzen Albums nicht überzeugen.

Revenge Served Cold


Cover - Revenge Served Cold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 36:25 ()
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The Origins Of Ruin

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REDEMPTION haben mit ihrem letzen Streich, dem 2005 erschienenen Album "The Fullness Of Time" gehörig Staub aufgewirbelt und damit Freunden zeitintensiven Hörgenusses ausreichend verwöhnt. Und wer diese Scheibe sein eigen nennt, wird wohl auch an REDEMPTION Output Nummer drei "The Origins Of Ruin" nicht vorbeikommen. Schön frickelnd eröffnet die Scheibe mit "The Suffocating Silence", bevor ein harter Metalriff, Ray Alders einzigartiger Gesang und einschmeichelnde Keyboards eine hypnotische Wirkung, ähnlich alter Dream Theater Stücke, entfachen. Schon beim ersten Songs leben REDEMPTION ihre Vorliebe für komplexe Songs hörbar aus. Nicolas Van Dyk, seines Zeichens alleiniger Songschreiber, Gitarrist und Keyboarder und der zweite Gitarrist, Bernie Versailles (Agent Steel, Engine) erzeugen dabei fette Riffgewitter und interessante Soli. Mit "Bleed Me Dry" kommt dann ein etwas ruhigerer und entspannterer wirkender Song daher - vielleicht aber auch schon einen Tick zu unspektakulär. "The Death Of Faith And Reason” ist dann zwar ein anderes Kaliber - hier geht es von Anfang an heftig mit Bass und Schlagzeug zur Sache - allerdings rauscht der Song irgendwie auch recht schnell vorbei. Der erste von zwei Überlangen Songs, das über neunminütige "Memory" macht dann richtig Spaß. Ein mit einleitenden Keyboard gezielt gesteuerter, äußerst melodischer Spannungsaufbau lässt Vorfreude aufkommen. Der eher bedächtige Track lebt von Keyboard und klaren Gitarrensoli und lässt nur in der zweiten Hälfte mal kurzfristig die Zügel Richtung Härte los - Highlight. Das kurze Titelstück "The Origins Of Ruin” kömmt danach als pianogetragene Ballade daher (echt schönes Zwischenspiel), bevor "Man Of Glass" dann wieder in die vollen geht, aber ähnlich wie "Bleed Me Dry" etwas mühsam rüberkommt. Bei "Blind My Eyes" läuft das ganz anders. Der klasse arrangierte Track bleibt umgehend im Ohr hängen, schreit nach der Repeat-Taste und zeugt von detailverliebter Kompositionskunst. Das nachfolgende "Used To Be" überzeugt dann durch eine gelungene Mischung aus harten, rhythmischen Passagen, verspielten Soli und was schon - Ray Alders tiefgründigem Gesang. Das zweite lange Epos, das dramaturgisch geschickt aufgebaute "Fall On You" bildet dann mit viel Melodie einen würdigen Abschluss eines gutklassigen Albums. Neben den musikalisch unbestreitbaren Fähigkeiten der Protagonisten ist es auch vor allem der Gesang von Fates Warning Fronter Ray Alder, der den REDEMPTION Songs dann meist noch die Krone aufsetzt. Ähnlich wie bei seiner Stammcombo versteht es der Sangesmeister den Kompositionen auf "The Origins Of Ruin" eine melancholisch, dramatische Note zu geben und den Hörer tief eintauchend zu fesseln. Seine eingängigen Refrains stehen dabei gekonnt im Kontrast zu instrumental oft sperrigen, bis hin zu viel Doublebass harten, aber auch sehr anspruchsvollen Passagen. "The Origins Of Ruin" ist also nicht einfach zu konsumieren, hat aber dafür eine hohe Halbwertszeit zu bieten und ist damit für den geneigten Fan empfehlenswertes Futter im Dunstkreis von Fates Warning, Dream Theater, Symphony X und Co.

Auf der Original CD scheint es dann noch zwei Cover Songs zu geben; "Precious Things" (von Tori Amos) und "Love To Love" (im Original von UFO).

The Origins Of Ruin


Cover - The Origins Of Ruin Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 57:15 ()
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Shall We Dine?

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Die Band-Geschichte der Londoner Psychobillys THE GRIT scheint von der Suche nach Musikern geprägt zu sein. Ständig stiegen Bandmitglieder aus und mussten ersetzt werden, was natürlich die Entwicklung beeinträchtigte. Der lange Prozess macht sich jetzt aber bezahlt, denn mit ihrem zweiten Album haut der Vierer eine Granate raus, die nahezu alle derzeitigen Psychobilly-Veröffentlichungen in den Schatten stellen dürfte. Wobei Psychobilly hier viel zu kurz gefasst ist, denn die Scheibe zeichnet sich durch extreme Vielfalt aus. Sind Songs wie "The Ones" oder "Execution" punkige Abgeh-Nummern, geht es bei "Fear And Consumption" in Richtung swingenden Rockabilly, klingt der großartige Mitgröl-Refrain von "I Came Out The Womb An Angry Cunt" nach Irish Folk-Punk, wird in "Stuck In Streatham" entspannter Off-Beat gespielt und könnte "Surrender" ein CLASH-Cover sein. Das klingt nach einer ziemlich wilden Mischung, und das ist es auch. Aber THE GRIT halten alles perfekt zusammen, so dass insgesamt ein komplett eigener Sound entsteht. Und scheinbar mühelos schafft es die Band, so unterschiedliche Einflüsse wie LIVING END, die STRAY CATS und THE JAM unter einen Hut zu bringen. Dazu hört man der Scheibe auch deutlich an, wie viel Spaß die Jungs selbst an ihrer Musik haben - und das steckt an. Man braucht sicher eine Weile, um sich in den Gesamtsound reinzuhören, aber dann stellt man fest, dass "Shall We Dine?" ein geniales Album ohne Durchhänger geworden ist. Sowohl Psychobilly- als auch Punkrock-Fans wärmstens zu empfehlen!

Shall We Dine?


Cover - Shall We Dine? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 73:6 ()
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The Curse Of The Gift

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Ursprünglich stand der Name SHIVA für das Duo Mats Edström (Gitarrist, Songwriter und Produzent) und Anette Johansson (Gesang), das bereits zwei Alben in 2002 und 2004 veröffentlicht hat. Doch mit dem dritten Album, "The Curse Of The Gift", hat sich das Duo zu einem Sextett erweitert, wobei einige der nun gänzlich eingestiegenen Musiker bereits auf den ersten beiden Werken zu hören sind. Der immer sehr melodische, oft bombastische und stellenweise progressive Hardrock der Band ist einfach gelungen, was auch zu großen Teilen ein Verdienst von Sängerin Anette ist, die eine völlig eigene Duftmarke setzt und mit ihrem kraftvollen, voluminösen Gesang weder an Doro, noch an diverse Heulbojen erinnert. Auch das Keyboard wurde sehr gekonnt integriert und nervt zu keiner Sekunde mit pseudopompösem Geklimper, was nicht zuletzt auf das sehr gute Songwriting zurückgeht, das einige echte Perlen abwirft. Besonders der mit coolen Growls eingeleitete Opener "When Tomorrow Never Comes", das flotte "The Owner Of The Truth" und der überragende Hit "The Chameleon" ragen dabei heraus, wobei man aber sagen muss, dass kein Song wirklich schwach ist und das Album als Ganzes richtig Spaß macht. Fans von melodischem Hardrock/Metal mit Vorlieben für echte Rockröhren machen hier wieder einmal nichts falsch und werden sich auch mit "The Curse Of The Gift" schnell anfreunden!

The Curse Of The Gift


Cover - The Curse Of The Gift Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:56 ()
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The Forgotten Goddess

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Ich habe langsam den Eindruck, dass so gut wie alles einen Plattenvertrag bekommt, was ´ne Ische am Mikro hat, die ordentlichen Gotenkitsch vorjodeln kann! Und ich bezweifele, dass eine Formation wie die aus L.A. stammenden ECHOES OF ETERNITY, trotz eines renommierten Labels im Rücken, jemals den großen Durchbruch schaffen wird. Im Grunde genommen spielt diese Band ganz passablen, progressiven Metal mit allerlei Breaks (die mich in Kombination mit dem "trockenen" Gitarrensound sogar nicht selten an DEATH erinnern!) und lässt Madame Francine Boucher (die sich - wer hätte das gedacht - auch mal in Französisch, aber leider nur der Sprache, austoben darf) die Melodien beisteuern, was aber letztendlich dazu führt, dass man kaum Zugang zu dem Material findet. Richtig schlecht klingt diese Mischung nicht, und mit dem Titelsong oder "The Kingdom Within" hat man auch ein paar sehr hörenswerte Stücke am Start, auch der Rest ist nicht unterirdisch, aber alles wirkt auf mich sehr konstruiert und am Reißbrett entworfen. Den Gothic-Heulsusen, der wohl angepeilten Zielgruppe, dürfte "The Forgotten Goddess" zu technisch und vertrackt sein, während die Proggies ihre Energie und ihr Erspartes in deutlich stärkere und weniger Kitsch-orientierte Bands stecken. Daher denke ich nicht, dass ECHOES OF ETERNITY hierzulande viele Fans finden werden, denn eine ansehnliche Sängerin macht noch lange keinen Sommer.

The Forgotten Goddess


Cover - The Forgotten Goddess Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:11 ()
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