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No Time

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Yees .. hier ist mal wieder Retro pur angesagt oder von mir aus auch neudeutsch oldschool, und dies geht sehr gut ab, straight ahead ohne jegliche moderne Soundattitüde, als hätte es die letzen 35 Jahre nicht gegeben. Auf der Scheibe "No Time" der UK-Formation JOSIAH wird gegrooved und gestoned was die Hütte her gibt. Auf diesem mittlerweile dritten Werk werden insbesondere Fans von den "alten" BLACK SABBATH absolut auf ihre Kosten kommen, denn diese Form des Rocks mit tonnenschweren Riffs bis zum Anschlag kommt absolut authentisch sowie packend daher, die Musik kann und will ihre Wurzeln nie verleugnen. Aber dieses britische Trio verleiht den Tracks trotzdem noch ihre ganz eigene Würze und verkommt so niemals zum Plagiat. JOSIAH gelingt es, den Heavy Rock der späten 60er oder auch der 70er mit frischen Leben zu versehen. Der Sänger in normaler Tonlage ist weder ein Schreier noch ein Röchelknappe sondern kommt mit einer gewissen Ozzy-Manier, immer leicht hinter die Instrumente gemischt, ebenfalls authentisch rüber. Der Sound ist keineswegs so staubtrocken wie (leider) bei so vielen der heutigen Stoner Rock Kapellen, nein hier ist es keinesfalls staubig, knochentrocken und muffig schon gar nicht: Die Drums klingen satt, Bass und Rhythmus unterstützten voll fett einen dichten kraftvollen, mal leicht doomigen ("No Time"), dann wieder sehr kraftvoll-packenden Heavy Rock ("Long Time Burning") aber auch richtig schnelle Attacken werden gefahren wie bei "Time To Kill" mit leichten MOTÖRHEAD Vibes. Mein Favorit ist aber ganz klar "Silas Brainchild", eine Art wilder Mix aus JIMMY HENDRIX Gitarren meets LENNY KRAVITZ Gesang - abgefahren und nur gut. Die Abwechslung bei den Songs passt insgesamt. Auch wenn der ein oder andere leichte kompositorische Durchhänger bzw. etwas zu ausgedehnte Instrumentalpassagen dabei sind, kann man den Jungs trotzdem eine solide Leistung attestieren. Nicht der Überhammer, aber irgendwie hat dieses Gebräu seinen gewissen Charme, ich könnte mir vorstellen livehaftig haut dies bei JOSIAH sehr gut rein. Als kleine Hommage an die zurückliegende Vinylvergangenheit und für die Sammlerfreaks erscheint dieses Album neben der normalen CD-Version auch noch im LP Format, dann kommt das minimalistische aber coole schwarze Cover mit dem stilisierten Adler sicher noch viel besser raus.

No Time


Cover - No Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:57 ()
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Servants Of The Unlight

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Centinex sind zurück, vielleicht die am meisten unterschätzte Band des Universums. Schulman und Co. präsentieren sich als DEMONICAL stärker denn je: Fuckin’ old-School-Death-Metal - krass, ungeschönt, mitten in den Bauch. "Servants Of The Unlight" ist der Hammer in deinem zerkloppten Gesicht - und nicht nur das Onslaught-Cover zeugt von richtigem gutem Geschmack. Für dieses Debüt nahmen die Schweden vier Songs vom "Bloodspell Divine"-Album und rekrutierten DEMONICAL den aggressiven Ludvig Engellau, der außerdem bei den Grindern Remasculate göbelt. Die Band leiht Drummer Ronnie Bergerstähl gern an Grave aus und Gitarrist Johan Jansson an Interment. Street-Credibility also allerorten. Die sich auch in der Musik niederschlägt - mit voller Stärke. Die Gitarren sägen wie ein ganzes Werk, Bass und Drums treiben den Deibel gnadenlos nach vorn. Und vorn steht ein Sänger, der den gesamten Ärger der ganzen Welt auszukotzen scheint. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann ist das die vielleicht zur sehr im Hintergrund platzierte Variabilität, die DEMONICAL zugunsten absoluter Kompromisslosigkeit und Härte geopfert haben. Aber das ändert nicht daran, dass DEMONICAL ein Meisterwerk des rohen Death Metals gelungen ist, ein Werk, das auch Dismember nicht besser hinkriegten.

Servants Of The Unlight


Cover - Servants Of The Unlight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:25 ()
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Jackpot

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CRUSHER heißen so, wie sie musizieren - thrashig und old-school. Die Mainzer spielen ein Konglomerat aus 80er-Thrash, gemixt aus der Bay Area und Kohlenpott, garnieren das mit einer Extra-Duftmarke alter Metallica. Das ist soweit alles ganz annehmbar, zumal die Texte sich nach dem vom rau-organigem Sänger Robin verfassten Fantasy-Roman "Tarlot" ausrichten. Der Hörer kann sich also des Eindrucks nicht erwehren, dass hier eine Band mit jeder Menge Herzblut am Werke ist. Die Gitarren gehen soweit glatt, und auch Robin hat bei allem thrashigem Charme auch ein wenig Varianz in der Kehle. Echte Aha-Momente bietet "Jackpot" zwar nicht, aber untergroundige, solide Thrash-Mannskost allemal. Leider kann der Bonduelle-Sound des dritten CRUSHER-Demos nicht mit dem Engagement der Mucker mithalten, er klingt viel zu blechern und dünn. Auch das gutgemeinte Artwork wirkt ein wenig hingeschlunzt. Insgesamt könnten sich absolute Thrash-Freaks vielleicht über diese Scheibe freuen, den "Jackpot" aber dürfte die Band damit auf keinen Fall einfahren.

Jackpot


Cover - Jackpot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 24:33 ()
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Breed

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BREED haben ihr selbstbetiteltes Album Dimebag Darrel gewidmet und covern (halbwegs gelungen) BLACK SABBATH, haben dazu einen Sänger, der eine typische Rockröhre hat und können sich an Gitarrensoli gar nicht satthören. Keine Überraschung, dass die dreizehn Tracks des Albums heftiger Rock sind, mit dem BREED auf Bikerparties die Helden sein werden. Immer schön dreckig geradaus ("Sweet Spot Of Misery"), was manchmal sogar metallisch klingt, und mit ordentlich Arsch in der Hose wird hier fast eine Stunde lang Musik für Männer gemacht, die auf Leder, Bikes, Bier und leicht prollige Musik stehen. Diese Klientel wird mit BREED glücklich werden - wer sich angesprochen fühlt, kann die gut gemachte Scheibe, die ohne Füller ist, ruhig mal anchecken und den örtlichen MC einladen. Onwohl… ob das so eine gute Idee ist?

Breed


Cover - Breed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:12 ()
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Latest Version Of The Truth

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Nach der gelungenen "Parasite"-EP haben MUSTASCH sich gleich an die Arbeiten zum neuen Album gemacht. Herausgekommen ist eine sehr abwechslungsreiche Stoner Rock-Scheibe, die tief im Rocksound der 70er wurzelt und mit einem erdigen, fetten Sound ausgestattet wurde. Dabei wird von langsamen Groove-Nummern ("I Wanna Be Loved") über knackige Rocksongs ("In The Night") bis zu bombastischen Songs, die ein wenig an AUDIOSLAVE erinnern ("Forever Begins Today") ein breites Spektrum abgedeckt, bei dem sich besonders Sänger Ralf sehr wandlungsfähig zeigt und immer überzeugen kann. Zusammen mit den druckvollen Gitarren setzt er die Akzente im Sound der Schweden und macht "Latest Version Of The Truth" zu einer guten Rockscheibe, die sowohl Stoner-Fans als auch Anhänger von AUDIOSLAVE oder THE CULT gefallen wird. (lh)

Latest Version Of The Truth


Cover - Latest Version Of The Truth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:2 ()
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Cut From Stone

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Die aus ehemaligen Mitgliedern von DIMMU BORGIR, SATYRICON und OLD MAN´S CHILD hervorgegangenen SUSPERIA konnten bereits die Charts in ihrer norwegischen Heimat entern, sowie W.A.S.P. (!) in einigen Ländern auf Tour supporten, was der Band einen kleinen, aber feinen Popularitätsschub bescherte. Nun steht mit "Cut From Stone" ihr viertes Album an, das von Klangtechnik-Promi Daniel Bergstrand professionell umgesetzt wurde. Aber genau hier setzt auch meine Kritik an: die Scheibe klingt trotz (oder gerade wegen?!) ihrer schnörkellosen Produktion genau so seelenlos wie die aktuelle Peinlichkeit von IN FLAMES, wobei hier aber zum Glück auf künstliches "Schrammeln" verzichtet wurde. Wer also auf fette, aber glatte, sterile Sounds abfährt, dürfte mit "Cut From Stone" weniger Probleme haben, aber auch die Songs überzeugen nicht durchgehend, sondern ziehen zu Großteilen durch die Gehörgänge, ohne eine Spur zu hinterlassen. Der melodische Death/Thrash Metal ist durchaus knackig, keine Frage, aber speziell der sehr monotone, wenig prägnante Gesang von Athera nimmt den Stücken viel von ihrem vorhandenen Potential. Songs wie der Stampfer "Release", der Nackenbrecher "Life Deprived" oder allen voran der dynamische Rocker "Under" sind beileibe keine Ausschussware, aber auch nicht stark genug, aus einem überdurchschnittlichen ein gutes Album zu machen. Trotz vieler guter Ansätze und durchdachter Ideen nur beinharten Genre-Fans zu empfehlen!

Cut From Stone


Cover - Cut From Stone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:17 ()
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The Awakening

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Klammert man die Armeen von Nachahmern, Mitläufern, Kopier-Hiwis, Neppern, Schleppern und Bauernfängern aus, dann bleiben auf deutschem Boden primär zwei führende Metalcore-Bands übrig: HEAVEN SHALL BURN und CALIBAN, die nicht nur befreundet sind, sondern neben jeweils hochklassigen Alben auch schon zwei coole Split-EPs aufgenommen haben. Nachdem die eigentlich eher dem Death Metal zugehörigen Himmelsbrenner in diesem Jahr bereits eine starke Scheibe abgeliefert haben, sind nun auch CALIBAN an der Reihe, ihrem Überflieger "The Undying Darkness" einen geeigneten Nachfolger zur Seite zu stellen. Und das ist dem Quintett mit "The Awakening" mehr als gelungen, denn hier stimmt die Mischung! Zwar setzen die Jungs nach wie vor auf die (je nach Sichtweise) bewährte/ausgelutschte Mischung aus fiesem Kreischgesang und cleanen Parts/Refrains, doch das Album ist sehr ausgewogen und haut nach dem eher melodischen Vorgänger wieder verstärkt unter die Gürtellinie, was Stücke wie die durchweg erstklassigen "Let Go", "Another Cold Day", "Rise And Fight" oder "Nowhere To Run, No Place To Hide" unmissverständlich klarmachen. Aber ich muss trotz zahlreicher Buh-Rufe zugeben, dass CALIBAN wirklich immer dann am Stärksten sind, wenn sich Wumms und Melodie, sowie die harten (Andreas Dörner) und zarten (Denis Schmidt) Vocals die Waage halten, wie etwa beim überragenden, etwas an FEAR FACTORY erinnernden Opener "I Will Never Let You Down", der tollen Hymne "My Time Has Come" oder dem melancholischen "I Believe". Ein besonderes Schmankerl erwartet den Hörer mit dem von einem Piano begleiteten Breitwand-Titelsong, der etwa klingt, als habe Devin Townsend den "Halloween"-Soundtrack neu vertont - klasse! Man mag Metalcore sehr kritisch gegenüberstehen, und auch ich halte diese Szene zu 90 Prozent für puren Hype, doch es geht mir andererseits am Popo vorbei, welcher "Bewegung" eine Band angehört, solange sie musikalisch so überzeugt wie CALIBAN auf diesem, übrigens von Adam Dutkiewicz (KILLSWITCH ENGAGE) gemixten Album. Die Messlatte für die Klonkrieger liegt also wieder mal in schwindelnden Höhen!

The Awakening


Cover - The Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:17 ()
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Chasing The Form

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Trotz des bisher fehlenden Bekanntheitsgrades kann man OSTINATO mit dem Prädikat Newcomer nun wahrlich nicht mehr kommen, denn das aktuelle "Chasing The Form" ist bereits das dritte Werk einer recht ungewöhnlichen Band aus Washington DC. Solche Mucke aus Amiland, absolut jenseits der bekannten Mainstreampfade, darf man getrost als exotisch bezeichnen. Insbesondere da hier der völlige Verzicht auf gängige Songstrukturen, Formalismen jeglicher Art oder gar Refrains auf die Spitze getrieben wird ohne deswegen chaotisch oder zu abgefahren zu wirken. Nur recht ungenügend mit Post Rock könnte man diese fast ausnahmslos instrumental gehaltene Musik auf den ersten Hörhub beschreiben. Das schlichte Dreiergespann im klassischen Sinne aus Drums/Bass/Gitarre ergänzt bei Bedarf um füllige Hammonds, Violinen, Cello oder auch mal einen schrägen Bläsereinsatz (wie bei "Antiaircraft") liest sich auf dem Backcover zunächst nicht so spektakulär. Aber der üppige Sound spricht dann eine ganz andere (Laut)Sprache. Die Tracks leben absolut von atmosphärisch dichten Klanggebirgen, den dynamischen Laut/Leiste Variationen untermalt von üppig wuchernden Schrammelgitarren im Wechsel von akzentuierten, beinahe schon wohligen Passagen mit dieser hypnotischen Ausstrahlungskraft. OSTINATO machen hier ganz klar nichts für den kleinen Zwischendurchhörgebrauch, hoer muss man sich schon etwas stärker mit beschäftigen, um dieses teilweise mal sehr orchestrale, dann wieder fast chill-out artige, mit vielen epischen Parts garnierte Rockmenü einigermaßen durchdringen zu können. Was die drei Protagonisten Schlagzeuger Matthew Clark, Gitarrist David Henessy sowie Bassist Jeremy Ramirez hier auf diesen teilweise überlangen acht Tracks so zusammenbrauen, ist ergiebig wirklich nur schwer mit Worten umfassend zu beschreiben. Aber der Albumtitel ist durchaus programmatisch zu verstehen, auch wenn vieles zunächst beinahe improvisiert bzw. experimentell klingt und die Tracks auch sehr ausladend frei interpretiert werden. Trotzdem: Als Ganzes klingt die CD durchaus kompakt sowie fesselnd gleichermaßen. Aber man muss sich schon in die feinen Harmoniebögen mit viel psychedelischen Elementen von OSTINATO (lateinisch ostinatus für hartnäckig, eigensinnig) immer wieder einfinden, dann werden die vielen kleinen Details, die nur formal als dichter "Soundbrei" erscheinen, erst so richtig deutlich. So lassen die Jungs auch noch genügen Raum für eigene Interpretationen. Die Musik könnte weiterhin auch für einen Filmsoundtrack ganz gut funktionieren. Nur diese Pladde braucht ihre Zeit um zu wirken, damit steigt positiverweise der Langzeitspaßfaktor und alle Open Minded Musikliebhaber werden glücklich, versprochen. "Chasing The Form" - und da sind wir wieder am Anfang des Reviews - ist eine ungewöhnliche CD und eine gute noch dazu.

Chasing The Form


Cover - Chasing The Form Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 48:56 ()
Label:
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Testify For My Victims

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CARNAL FORGE haben sich für ihr neues Album viel Zeit gelassen, was wohl auch am Sängerwechsel lag: Jonas Kjellgren hat die Band verlassen (und ist bei SCAR SYMMETRY weiter aktiv), für ihn kam Jens Mortensen - und mit ihm ein anderer Gesangsstil, der moderner klingt. STRAPPING YOUNG LAD werden einem schnell als Verlgeich einfallen, ebenso alte THE HAUNTED. Allerdings schafft es Herr Mortensen nicht, seinen Gesangsstil genügend zu variieren, um interessant zu bleiben und den Hörer nicht zu nerven. Versuche wie bei "Numb" bleiben die Ausnahme, meistens brüllt er in der ewig gleichen Stimmlage, ws tagesformabhängig gut nerven kann. Songtechnisch haben CARNAL FORGE einen Gang zurückgeschaltet und die rasend schnellen Thrash-Attacken, die früher ihr Markenzeichen waren, zurückgeschraubt. Der Titelsong und "Burning Eden" lassen die Scheibe noch verheißungsvoll beginnen, aber Songs wie "Questions Pertaining The Ownership Of My Mind" (eine verkrampfte Mid Tempo-Nummer) oder das langweilige "Godsend Gods End" können nicht überzeugen. Ihre besten Momente haben CARNAL FORGE, wenn sie einfach drauflos holzen - und das machen sie einfach zu selten, so dass sich auf "Testify For My Victims" zu viele Füller tummeln. Scheinbar ist mit Jonas auch der Hauptsongschreiber gegangen, der für die guten CARNAL FORGE-Nummern verantwortlich war. Die Neuausrichtung hin zu moderner klingendem Metal ist den Schweden auf dieser Scheibe noch nicht wirklich gelungen. Mal abwarten, wie sie sich live schlagen und wie das nächste Album wird - wenn sich da nicht viel tut, wäre es wohl besser die Band ad acta zu legen.

Testify For My Victims


Cover - Testify For My Victims Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:17 ()
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Accusation Blues

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Na gucke da! Unsere belgischen Nachbarn können anscheinend nicht nur kleine Kinder erschrecken, sondern haben auch Rock´n´Roll im Blut. Zwei Eigenschaften, die man gut miteinander kombinieren kann… aber lassen wir das. Das Sextett EL GUAPO STUNTTEAM, das in Szenekreisen bereits einen gewissen Kultstatus genießt, dürfte Fans von rolligem Southern Blues Rock und den verwandten Genres durchaus gefallen, auch wenn nicht wirklich hart zur Sache gegangen wird. "Accusation Blues" (das laut Info nur als 180 Gramm-Vinyl erscheint) wildert tief in den 50er, 60er und 70er Jahren und lässt Erinnerungen an Bands wie LYNYRD SKYNYRD, ROLLING STONES oder LED ZEPPELIN aufkommen, wobei sich die Jungs bemühen, noch eine Schippe Dreck oben drauf zu legen. Aber richtig Durchschlagskraft hat das Album nicht, weil die Songs über weite Stecken sehr dröge und relativ kraftlos tönen; jedenfalls dürfte das die große Menge an Hard Rock- und Metalfans so sehen. Zudem besitzen viele Parts den Charakter von ausgedehnten Jam-Sessions, was das Album noch schwerer konsumierbar macht. Nach vier, fünf Durchläufen kann ich nur sagen, dass Freunde von ewiggestrigem, staubigem Rock´n´Roll das Album ruhig mal anchecken können, der Rest kann hier aber einen großen Bogen machen.

Accusation Blues


Cover - Accusation Blues Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:47 ()
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