Wenn der geneigte Leser ein Problem mit Klischees im Allgemeinen und True-Metal im Besonderen hat, und dann noch eine Aversion gegen Kopfstimmen pflegt, kann er sich das Weitere getrost sparen. Allen anderen sei an dieser Stelle kurz und bündig gesagt - das neue Werk der US-Power Metal Formation CAGE ist einfach nur Metal pur - echt true. Geiles Coverartwork, eine vertonte Story des alten Spiels zwischen gut und böse (zwischen dem "Christ Hammer" und dem "Metal Devil") und traditioneller US-Power Metal der besseren Sorte sollten "Hell Destroyer" zu einer Pflichtveranstaltung für Fans und Neueinsteiger in Sachen purem Power Metal machen. Dürfte bereits das letzte famose Werk der Amis vor vier Jahre ("Darker Than Black") bei der Metal Gemeinde noch gut in Erinnerung sein, so sollte CAGE jetzt langsam mal einer breitere Fanschar zur Seite stehen. Allein das Eröffnungsduo mit dem kreischenden, an Priest zu besten Zeiten erinnernden Titeltrack "Hell Destroyer" und dem mit einem geilen Refrain ausgestatten, stampfenden Ohrwurm "I’m The King" könnte in Dauerrotation laufen, käme da nicht noch im weiteren Verlauf mit dem hymnisch bedächtigen Mid-Tempotrack "Fall Of The Angels", der melodischen und schnellen Abrissbirne "Fire And Metal", dem epischen, mit Gitarrenläufen gesegneten "Beyond The Apocalypse" und dem treibend nach vorne peitschenden "Metal Devil" einiges an hochwertigen Metalhymnen nach. CAGE treten auf "Hell Destroyer" das Gaspedal konsequent durch. Und dann natürlich noch Sänger Sean Peck, welcher mit seiner hohen Kopfstimme einerseits, aber auch bei den tieferen Gesangsparts irgendwo zwischen dem Kreischen eines King Diamond (dem zu Ehren der gleichnamige Bonus Track gewidmet ist), Ripper Owens, Primal Fears Scheepers und dem was Halford früher war agiert. Und wie es zu einem Konzeptalbum gehört, gibt es unter den 21 Songs sieben Zwischenparts (meist gesprochen), was bei einer Gesamtspieldauer von über 78 Minuten aber nicht wehtut und die so für etwas Atmosphäre und Ruhe sorgen. Zwei kleine Wehrmutstropfen gibt es allerdings. Die Produktion hätte ruhig noch etwas mehr Power vertragen, schade; und der Mittelteil der Scheibe, mit einigen zu offensichtlichen Maiden, Iced Earth und Manowar Zitaten, kann dem saustarken Anfang und dem starken Schlussdrittel der Scheibe nicht ganz das Wasser reichen. Aber mir macht’s trotzdem unheimlich Spaß.
Die Schweden MANEGARM tummeln sich bereits seit gut zwölf Jahren in der Szene, sind aber bisher eher ein Geheimtipp geblieben, der in Sachen Popularität in den letzten Jahren von Genre-Kollegen wie KORPIKLAANI, ENSIFERUM oder sogar TYR teilweise deutlich überholt wurde. Mit "Vargstenen" geht man nun in die nächste Runde und liegt eindeutig auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Das Quintett konzentriert sich auf die etwas "fröhlichere" Variante des Wikingerstahls und setzt weniger auf epische Getragenheit der Marke ENSLAVED oder MOONSORROW. Alle Songs auf "Vargstenen" sind gelungen, anspruchsvoll und abwechselungsreich (nicht nur die akustischen, folkigen Passagen stehen im Kontrast zu den fetten Rifforgien und erzeugen echte Lagerfeueratmosphäre, sondern vereinzelte, weibliche Gesänge sorgen für weitere Akzente - wie auch schon vom Kollegen Heitmann im Zuge der letzten Scheibe erkannt), nur leider beißen sie sich bei mir trotz ihrer großen Klasse nicht unbedingt fest. Aber das ist wie immer ein rein subjektiver Eindruck, der natürlich nicht auch auf jeden anderen Hörer zutreffen muss, so dass ich Songs wie das stark an RUNNING WILD (!) erinnernde "En Falen Fader", das flotte "Genom Världar Nio" oder den coolen, teilweise schwarzmetallischen Titelsong allen Fans der ganz oben genannten Bands nahezu uneingeschränkt empfehlen kann. Ich glaube auch, dass MANEGARM durch verstärkte Live-Aktivitäten schnell an ihre Kollegen anknüpfen könnten!
Nach dem 2006er-Re-Release von "Sejr" hat DGF das dänische Ein-Mann-Projekt ANGANTYR in aller Ohren gebracht. Mit - vorsichtig formuliert - unbedachten Äußerungen manövrierte sich Ynleborgaz ins Abseits und vor allem in den Fokus von Sittenwächtern und Hexenjägern. Mit der neuen Scheibe sollte wieder das in den Vordergrund rücken, was am meisten zählt: Die Musik. Und auch mit "Haevn" ist dem Dänen wieder eine eindrucksvolle Black-Metal-Scheibe gelungen, eine der besten der vergangenen Zeit. Zwar bringt ANGANTYR im Gegensatz zu wirklich innovativen Bands wie Negura Bunget nicht wirklich Neues auf den Datenträger, aber das althergebrachte, norwegisch geprägte Black-Metal-Geprügel hat es aus anderen Gründen wirklich in sich. Zum einem transportiert Ynleborgaz seine Emotionen mittels verzweifelter - aber keines wegs lächerlich keifender stimme nach außen, zum anderen zieht einen die Musik mit ins Verderben. Rasendes Gekloppe wechselt ab mit beinahe vollgebremsten, langsamen Parts, die auch den großen Bathory zur Ehre gereicht hätten. Durch diese extremen Tempowechsel schafft Ynleborgaz einmalige Atmosphäre, die durch beinahe ausufernde Monotonie noch weiter verstärkt wird. Mal ganz zu schweigen von den beiden auffälligen Cello-Einsätzen der einzigen Gastmusikerin, die anfangs an Apocalyptica denken lassen, schnell aber die darbende Stimmung weiter verdichten. Und so vergehen die gut 72 Minuten Spielzeit wie im Flug - eine Eigenschaft, die heute nicht viele Black-Metal-Veröffentlichungen besitzen. Ein episches Black-Metal-Album, das genauso durch gnadenlose Härte als auch durch eindringliche Melancholie besticht.
HIRAX ist Katon W. De Pena - Katon W. De Pena ist Hirax. An seiner unvergleichlichen Stimme, hoch wie eigen, werden sich weiterhin die Geister scheiden. Doch auf den stark in der Szene verwurzelten Kalifornier können sich die Hörer verlassen: HIRAX stehen immer noch für traditionellen Thrash- und Speed-Metal, wie ihn Bay-Area-Vertreter ebenso zelebrierten wie die Flots oder in Ansätzen auch mal Overkill. Und genau in diese Metal-Kerbe schlägt auch das 2007er-Werk der Band (das 2006 bereits bei Deep Six erschien) aus L.A., heute mit drei neuen Band-Mitgliedern aufgefrischt. Drei Jahre nach "New Age Of Terror" legt De Pena wieder beredt Zeugnis davon ab, wie Thrash zu sein hat: Nicht mehr ganz so schnell wie HIRAX in den Achtzigern, aber eben auch nicht so anbiedernd wie die ganzen Eleven heutzutage. HIRAX ziehen konsequent ihr Ding durch, machen genau das, was Katon will - und das (tut) gut. Natürlich wird ihnen eine Mini-CD wie diese keine neuen Fans einbringen, aber die, die HIRAX schon immer auf dem Zettel haben, die müssen jetzt wieder verstärkt mit der Band rechnen. Oder will sich das vielleicht doch mal ein Nachwuchsthrasher anhören? Lohnt sich!
Wer bei SHAH-MAT der Dreh- und Angelpunkt ist, wird nach zwei Sekunden des Openers "Sad Song" klar: nach einem sehr kurzem heftigen Riff tritt Sängerin Stephanie und gibt eine erste Kostprobe ihrer Stimme zum Besten. Wer da an GUANO APES denkt, liegt nicht ganz falsch, Sandra Nasic könnte die Schwester der belgischen Dame sein. Auch optisch wird sich die mit Dreads und ordentlich Piercings ausgestattete Blondine in den Vordergrund drängen, daran besteht wenig Zweifel. Leider wird sie nicht mit guten Songs überzeugen können, denn die hat es auf "Upstream" kaum. Belanglose Riffs, tausendmal gehörte Songideen und eben ein Gesang, dem ein Plagiatsvorwurf angeklebt werden kann, gibt es zuhauf, richtig gute Songs dagegen zu selten. SHAH-MAT scheinen nicht genau zu wissen, wo sie hinwollen und verzetteln sich in laut/leise-Dynamik und einer zu großen Fokussierung auf die Dame am Mikro. "Don’t Spit Your Hate" ist so brachial, wie die ganze Platte hätte sein sollen, während das lahme "Hit My Soul" total zahnlos ist. Da sich Stephanie aber vom WITHIN TEMPTATION-Geträller-Schrott abhebt und sich GUANO APES aufgelöst haben, besteht für SHAH-MAT durchaus die Chance, in die Lücke zu stoßen und mit genug Dauerrotation einen ihrer mittelmäßigen Songs zu pushen. Wäre zwar nicht ganz verdient, aber die Welt ist nicht immer fair, oder?
ANTIGAMA haben es tatsächlich geschafft und sind bei Relapse Records angekommen, der Heimat solcher Grindgrößen wie NASUM und PIG DESTROYER. "Resonance" ist der Versuch der Polen, sich in dieser erlauchten Gesellschaft zu behaupten, ohne sich zu verbiegen. Dabei hat sich die Band aber nicht verändert, unverdrossen wird die für ANTIGAMA typische zerfahrene Songstruktur beibehalten, die nur selten von griffigen Abschnitten unterbrochen wird ("Order"). Die meiste Zeit wird dissonant geprügelt, geblastet und gebrüllt, dass Die Hard-Grindern das Herz aufgehen dürfte. Mit dieser kompromisslosen Lärmattacke werden ANTIGAMA eine Minderheit in einem Nischengenre ansprechen, aber die werde dafür voll auf ihre Kosten kommen, so abgefahren-chaotischen Grind gibt es selbst bei Relapse Records nicht alle Tage. An der Produktion gibt es nichts auszusetzen, nur das hochgepitchte Schlagzeug dürfte Geschmackssache sein. ANTIGAMA liefern ein beeindruckendes Relapse-Debüt ab, dass selbst gestählte Ohren auf eine harte Probe stellt.
Kollege Knackstedt muss bei italienischen Bands immer an schlechten Power Metal denken, was ihm regelmäßige Schreiattacken beschert - da wird er sich über OPHYDIAN freuen, die so gar nichts mit gängigen Metal-Klischees italienischer Bands zu tun haben. Die Turiner Combo unternimmt auf ihrem erstem Album "The Perfect Symbiosis" den Versuch, Thrash Metal, Screamo und modernen Metal zu einer im Albumtitel genannten perfekten Symbiose zu bringen. Das gelingt stellenweise auch leidlich, wenn wie bei "Actors Of Nothing" krachende Thrash-Gitarren auf gefühlvollen Gesang und ruhige Passagen treffen, zündet oft aber nicht. Potential ist definitiv vorhanden, aber manchmal wollen OPHYDIAN zu viel und überfrachten ihre Songs, mit dem Ergebnis, dass diese konfus und chaotisch wirken. Zudem bleibt kaum ein Song beim Hörer hängen, selbst nach mehrmaligem Hören der Scheibe am Stück sticht keiner wirklich heraus. Wenn die Band an diesen Mankos arbeitet, kann das nächste Album ein coole Scheibe werden, "The Perfect Symbisios" ist aber nicht mehr als Mittelmaß.
Mit ihrem 2006er Demo haben VENATIC haufenweise gute Reviews eingefahren und die Erwartungen an ihr erstes Album in die Höhe geschraubt. Offensichtlich haben sie sich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen, denn die dreizehn auf "Bleeding Alpha" vertretenen Songs sind die logische Weiterführung der Demotracks und eine gekonnte Mischung aus Härte und poppiger Eingängigkeit. "In Between" beispielsweise ist eine heftige Nummer, die die Vorliebe für Metal Marke PANTERA und METALLICA zeigt, wohingegen "43" mit einem dermaßen poppigen Refrain ausgestattet wurde, dass der Song ein echter Club-Kracher werden könnte. "The Art Of Lifeless Truth" macht deutlich, dass VENATIC auch in ruhigeren Fahrwasser sicher navigieren können und selbst CREED-Fans mit dieser Scheibe auf ihre Kosten kommen dürften. Herausragend ist neben der gelungenen Gitarrenarbeit (die sowohl heftigst bratend als auch hochmelodisch sein kann) der Gesang von Julien - seine klare, kraftvolle Stimme ist definitv eine der besten, die es seit langer Zeit im Metalbereich gegeben hat und wird von ihm effektiv eingesetzt. VENATIC offenbaren mit diesem Album ein sehr großes Potential, dass sich in vielen erstklassigen Songs manifestiert, mit denen sie Fans heftiger Töne auf jeden Fall überzeugen werden. Bleibt zu hoffen, dass sich auch bald ein Label der Band annimmt, dann könnte hier das nächste große Ding im Metal/ Rock-Bereich starten!
Die auf dem letzten Album "India" begonnene Reise in das orientalische setzt die Bielefelder Gothic Band XANDRIA auf ihren neustem Album "Salomé - The Seventh Vail" konsequent fort. Am deutlichsten zwar noch beim stark arabisch-indisch klingenden epischen Titeltrack, welche nicht nur mit einem eben orientalisch abgestimmten Gitarrensolo glänzt, sondern auch eine mystisch-melancholische Stimmung verströmt. Auch ansonsten tauchen fernöstliche anmutende Versatzstücke, Instrumentalisierung und Melodieläufe immer wiederkehrend auf. Das recht flotte Eröffnungsduo "Save My Life" und "Vampire" gibt mit symphonischen Arrangements, zum Teil ungewöhnlichen Gesangslinien und fast schon zu eingängigen Refrains die Richtung vor (letztgenannter Song ist da schon fast an der Schmerzgrenze). Mit dem guten "Beware" und den eher belanglosen "Emotional Man" folgen zwei gradlinige Rocker, welche stark an den Stil einer bekannten finnischen Band erinnern, welcher zeitweise die Sängerin abhanden kam. Dies gilt auch für die beiden am Ende der Scheibe platzierte Songs "Sleeping Dogs Lie" und "On My Way". Andere Songs setzen die Highlights. Die obligatorische Ballade in Form des Songs "The Wind And The Ocean" kommt als sehr getragen aber sparsam instrumentalisiert (Piano und sphärische Keys) und mit fast schon flüsterndem Gesang daher. "Sisters Of The Light" ist dann so ein Song, wo man nicht weis ob man ihn lieben oder hassen soll - viel zu zuckersüße Melodie, leichter Folkeinschlag und ein Refrain der einem um den Schlaf bringt. Das rockende Duett "Only For The Stars In Your Eyes" erinnert an melodisch schnelle HIM-Tracks, ergänzt mit einem heftigem Mittelteil. Den männlichen Part übernimmt dabei Entwine-Sänger Mika Tauriainen, der auch die Growls beim nachfolgenden "Firestorm" beisteuerte, welches für XANDRIA-Verhältnisse eine ungewohnt harte Gitarre präsentiert - aber nichtsdestotrotz zum Ohrwurm mutiert. Ein schielen nach einem "Ravenheart" ähnlichem Singleerfolg darf man der Band dabei durchaus unterstellen - und nicht verdenken. Das Album "Salomé - The Seventh Vail" ist auf jeden Fall äußerst Chart- und MTVIVA-tauglich und dürfte manchen Fan auf Grund seines trotz harter Gitarren nicht zu überhörenden Popanteils aufstoßen. Schlecht zu Gesicht steht XANDRIA dies aber nun wirklich nicht. Das Frontfrau Lisa Schaphaus (früher Lisa Middelhauve) dabei gesanglich sowieso topp ist dürfte in der Szene unbestritten sein. Sie scheint aber auch an ihrer Stimme gearbeitet zu haben, klingt variabler, nur selten operettenhaft und setzt verstärkt auf tiefere Tonlagen. Mit "Salomé - The Seventh Vail" dürften XANDRIA weiter ihre Position als Deutschlands führende "female fronted" Gothic Metal Band ausgebaut haben. Auch wenn sich die Fanschicht dabei wohl etwas gen Mainstream verschieben sollte.
KAMELOT gelten als eine der beliebtesten und zugleich am höchsten gehandelten Vertreter des Metals mit Power und stark symphonischen Elementen. Vor 2 Jahren legten sie die Messlatte mit "The Black Halo" verdammt hoch - und probieren nun in 2007 erst gar nicht das Referenzwerk ihres bisherigen Schaffens kopierend zu toppen. Die beiden kongenialen Bandleader, Sänger Khan und Gitarrist Thomas Youngblood haben den 10 Songs (plus ein Violinenintro) auf dem neuen Album "Ghost Opera" im Unterschied zum Vorgänger nämlich mehr härte und eine schwermütige, fast schon dunkle Grundstimmung verpasst. Was aber weiterhin gilt - KAMELOT stehen für eine gekonnte Mixtur aus hypermelodischen Parts und balladesken Tönen im Verbund mit Double-Bass und progressiven Ansätzen, und natürlich Khans spannungsgeladenen Gesang. Die Songs sind diesmal allesamt kompakt gehalten, will meinen KAMELOT bewegen sich durchgehend um die 4 Minuten Marke. Der flotte Opener "Rule The World" kommt dementsprechend auch umgehend auf den Punkt. Der klassisch und orientalisch angehauchte Track überzeugt mit feinem Arrangement im Detail und im Verlauf mit stampfendem Rhythmus - klarer Anspieltipp. Wie auch der ähnlich gelagerte, noch temporeichere Titeltrack "Ghost Opera". Mit geisterhaft weiblichen Background-Vocals, hörbar symphonischen Parts und schönen Gitarrensolo entwickelt sich das Teil mit der Zeit zum Ohrwurm. Mit der Halbballade "Love You To Death", welche fast schon als romantisch-melodramatisches Duett angelegt ist, dem von sakralen Chorgesang eingeleiteten, sehr progressiv daherkommenden und mit einem klasse Refrain ausgestatten "Mourning Star" und dem schnellen "Silence Of The Darkness" (der Song samt Keyboardsolo hätte so auch auf dem Vorgänger Platz gefunden) nenne ich noch ein paar typische Appetizer auf einer Scheibe ohne Ausfälle (die hatten Kamelot sowieso schon seit Jahre nicht mehr). Und soundtechnische ist dank Sascha Paeth und Miro auch wieder alles auf gewohnt hohem Level angesiedelt. So ist "Ghost Opera" ein Album geworden, das so nicht gerade erwartet worden war, aber nun gar keinen Fan enttäuschen dürfte und KAMELOT seine Spitzenposition festigen lässt.