Review:

Best Case Szenario: 25 Years In Beers

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Die Frankfurter Bierbembel sind ein Phänomen: Seit gefühlten 100 Jahren am Start, veröffentlichten sie genauso viele ungehörte Scheiben. Möchte man meinen, ist aber nicht so: 25 Jahre mischen TANKARD mit und leben eben nicht nur vom Ruhm vergangener Zeiten. Vor allem wirken sie seit jeher charismatisch wie sympathisch, zum anderen sind sie eine prima Live-Band. Und haben zirka achttausend Hits in petto: 15 spielten sie nach Fan-Auswahl zum 25-Jährigen neu ein (mit Andy Classen), es gab quasi neuen Schaum auf eingeschenkte, aber keinesfalls abgestandene Bierchen gekippt. "Best Case Szenario: 25 Years In Beers" wirkt gegen die ursprünglichen Songs tatsächlich wie ein Doppelbock gegen ein dünnes Kölsch. Umso bemerkenswerter, da zum Beispiel die langjährigen Weggefährten von Destruction es immer seltener hinbekommen, das Charisma der alten Songs eben nicht zugunsten doller neuer Aufnahmetechnik und professionellerer Spielfähigkeit zu opfern. Außerdem: "Zombie Attack", "Maniac Forces" oder "(Empty) Tankard" habe ich ganz persönlich noch nie auf CD gehört - entweder live oder auf Vinyl. Die Geburtstagsständchen gibt es als limitierte Version übrigens mit einer Bonus-CD: Torment, die Frankfurter Doppelbock, Paragon, Fatal Embrace, Paradox - insgesamt 18 Songs (br)singen Trinkkumpane der Hessen vorbei und könnten interessant sein, liegen aber nicht vor. Dennoch: Schon die einfache Ausgabe lohnt. Na dann: Prost.


Songs:

Zombie Attack

Maniac Forces

(Empty) Tankard

Don't Panic

Chemical Invasion

The Morning After

Alien

666 Packs

Beermuda

Space Beer

Medley (Alcohol, Puke, Mon Cheri, Wonderful Life)

Freibier

Nation Over Nation

Two-Faced

Minds On The Moon

Best Case Szenario: 25 Years In Beers


Cover - Best Case Szenario: 25 Years In Beers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 64:39 ()
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Smile

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"Smile" ist das zweite Solo-Album des DANGER DANGER- Sängers TED POLEY. Mit solidem Melodic Rock bewegt sich das Werk stilistisch etwa im mittleren Härtegrad der frühen BON JOVI und revolutioniert das Genre zwar nicht, macht aber durchaus Spaß. Von Balladen über Mitempo- Tracks bis zu klassischen geradlinigen Rocksongs ist alles vertreten, was auf ein Melodic Rock-Album so gehört und TED POLEY versteht sein Handwerk. "More Than Goodbye" ist eine Schmachtballade, wie sie im Buche steht, die bei Live-Auftritten sicher das eine oder andere Feuerzeug zum Aufleuchten bringen dürfte und auch bei "Reprise (If I Can´t Change Your Heart)" vergeht der gute TED fast vor Sehnsucht. "What If She Knew" hat mit seiner eingängigen Melodieführung Ohrwurmqualitäten und einen hohen Mitsingfaktor. "Luv On Me" wird von schrammelnden Gitarren nach vorne getrieben und auch "Why Can´t We Pretend That It´s Over" geht als recht klassicher Mid- bis Uptempo- Rocksong durch. "Life Keeps Spinning Me Round" erinnert sowohl vom Gesang und Chor-/Background-Gesang als auch vom Gesamtarrangement her zumindest in der Strophe wirklich stark an BON JOVI, was der Sache jedoch keinen Abbruch tut. Gesamtfazit: nicht unbedingt innovativ, aber nichtsdestotrotz schön anzuhören.

Smile


Cover - Smile Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Return Of The Mother Head´s Family Reunion

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RICHIE KOTZEN, Ex-Gitarrist von unter anderem POISON und MR BIG, zählt anerkanntermaßen zu den besten E-Gitarristen der Welt. Nun legt er mit "Return Of The Mother Head´s Family Reunion" seine jüngste Solo-Scheibe vor, um seinen Ruf weiter zu untermauern. Um es vorweg zu nehmen: man merkt natürlich, dass hier ein Gitarrist das Songwriting an sich gerissen hat und entsprechend wird das Werk wahrscheinlich auch insbesondere, wenn auch sicher nicht nur, Gitarristen ansprechen. Das Album beginnt mit dem Opener "Go Faster", bei dem es KOTZEN in bester Rock ´n ´Roll-Tradition krachen lässt, und arbeitet sich dann durch ein abwechslungsreiches Spektrum von insgesamt zwölf Songs vor. Darunter befinden sich groovige Nummern wie "You Know That", dessen Gitarren- und Bass-Parts es dem geneigten Zuhörer in den Beinen zucken lassen, klassische Midtempo- Rocksongs wie das achtminütige, mit ausgedehntem Gitarrensolo versehene "Fooled Again", Bluesig- Angehauchtes wie "Bad Things" und, natürlich, auch Balladen wie "Chase It" und das ebenfalls ein wenig Richtung Blues tendierende "Faith". Seinen Ruf verspielen dürfte RICHIE KOTZEN mit "Return Of The Mother Head´s Family Reunion" jedenfalls nicht.

Return Of The Mother Head´s Family Reunion


Cover - Return Of The Mother Head´s Family Reunion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Changes

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TRI STATE CORNER haben ihre Wurzeln sowohl in Griechenland und Polen als auch in Deutschland- eine Tatsache, auf die wohl auch der Bandname anspielen dürfte-, und zumindest ein Teil dieser Mischung zeigt sich auch ganz deutlich in ihrer Musik. Die Band zeichnet sich durch einen gewissen Exotik-Faktor aus, da es nicht gar zu viele Hardrock-Kombos geben dürfte, die ihrer Instrumentierung mitunter eine Bouzouki, ein traditionelles griechisches Lauteninstrument, beimischen. Dass ein solches Experiment ausgesprochen reizvoll ausfallen kann, beweist der erste Track "Ela Na This", der fette Gitarren mit eingängiger Melodie und eben besagter Bouzouki kombiniert und überdies auch im Text zwischen Englisch und Griechisch wechselt. "Everlasting Dawn" und "Changes" kommen zwar weniger ausgefallen daher, bestechen dafür aber durch stakkato-artige E-Gitarren. Mit "Sorry Baby" haben TRI STATE CORNER eine Akustik-Ballade am Start, beim sich anschließenden "Hidden Signs" geht es wieder heftiger zur Sache. Gelungen.

Changes


Cover - Changes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 21:50 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rapid Eye Movement

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Wenn es überhaupt noch einer zusätzlichen Untermauerung neben dem bisherigen absolut hochwertigen Albummaterial für die musikalischen Qualitäten der polnischen Progsenkrechtstarter von RIVERSIDE bedurft hätte, war es zuletzt die Einladung als Support für die vergangene DREAM THEATER-Tour dabei zu sein: Die New Yorker Genregötter befanden die Formation für würdig, die anspruchsvollen Vorraussetzungen zu erfüllen, ein Konzert für sie eröffnen zu dürfen.


Nach knapp zwei Jahren, gibt es endlich wieder was Neues: Die aktuelle Scheibe nennt sich "Rapid Eye Movement" und man durfte sehr gespannt sein, wie sich die Jungs um Mastermind sowie Sänger/Bassisten Mariusz Duda, im Vergleich zum fast schon nicht mehr steigerbaren Vorgänger "Second Life Syndrom" schlagen bzw. entwickeln und die natürlich deutlich gestiegene Erwartungshaltung der Proggemeinde bedienen würden. Die schlichte Antwort lautet: Mehr als souverän - das hohe Niveau wird locker gehalten, wenn vielleicht auch ohne die ganz großen offensichtlichen Veränderungen.


Es sind diesmal eher die stilistischen als auch instrumentellen "Kleinigkeiten" an denen gearbeitet wurde, wie etwa die noch variableren, sehr modernen Keyboardsounds, die etwas stärker ausgeprägten neoprogartigen Klangbilder (weniger psychedelisch als zuvor) in Verbindung mit typisch floydigen Gitarrensounds ("Embryonic"), aber auch die Ausflüge in düstere, prägnante Metalriffsoundlandschaften ("Beyound The Eyelids") und darüberhinaus ein noch etwas gesteigerter Melancholieanteil. Das alles in einer perfekten Kombination und auch die dynamische Produktion ist wirklich hochklassig gemacht. Auch gesanglich ist meiner Meinung nach noch mehr am Ausdruck bei den vielen atmosphärischen Parts gefeilt worden, die vielen sehr wechselvollen Gesangsdetails: Falls songdienlich nötig Stimmverfremdungen/zerrungen oder fast schon experimentell gehaltene Stimmakrobatik wie bei dem spannungsgeladenen "Schizophrenic Prayer". Auf "Rapid Eye Movement" findet nun die sogenannte "Reality Dream"-Trilogie, bei der es hauptsächlich um die Suche nach dem eigenen Ich sowie dessen Kampf mit sich selbst und seiner Vergangenheit geht - wobei aber auch Selbstentfremdung, Sinnsuche und bittere Einsamkeit thematisiert werden - ein musikalisch hochdramatisches Ende. Die Polen schaffen es trotz dieses vielleicht rein verbal sehr philosophischen Ansatzes und der damit verbundenen teilweise recht abstrakten Texte eine nahezu perfekte Symbiose von Stimmungen, Gefühl und packender Tiefe miteinander zu vermengen ohne zu überziehen oder in wildes Frickelgestocher auszubrechen aber auch nicht zu pathetisch zu klingen. Bestes Beispiel ist das stampfend-bedrohliche "O2 Panic Room" mit diesen wummernden Keyboardloops sowie sphärischen Gitarrenläufen, einem pulsierenden Bass sowie tighten Drums als solides Rhythmusfundament. Aber auch "Parasomnia" muss erwähnt werden: Ein wahres Progrockmonster mit unheimlich vielen Wendungen, Breaks, stellenweise relativ hart sowie aggressiv, aufwühlend und mit atmosphärisch dichten Parts dazwischen. Und dann immer wieder dieser charismatische Gesang, die Tastenklänge überholen einem förmlich und dann riffen die Gitarren wieder dazwischen. Von ihrem Einfallsreichtum sowie Klangspekturm haben RIVERSIDE konkurrierende Bands wie u.a. PORCUPINE TREE längst überholt. Von der ausdruckstarken Tiefe hat mich zuletzt SYLVAN’s "Posthumous Silence" Album ähnlich stark beeindruckt. Der oft genante Vergleich mit TOOL passt hier eher nicht so, denn die Amis sind noch abgedrehter (mehr Metal) und nicht so gefühlvoll-melancholisch unterwegs. Gegen Schluss folgt dann wortwörtlich der "Ultimate Trip", satte dreizehn Minuten Seelenschmerz mit allen Aufs und Abs, spielerisch trotzdem dabei nie verkrampft oder gar technokratisch wirkend, nie zu depressive Musik mit Hirn und Seele, so schicken uns diese vier Musiker durch ihre ganz eigene Progachterbahn und verwirkliche dabei ihren eigenen Anspruch eine "neue Generation progressiver Musik" zu schaffen.

Ein toller sowie würdevoller Abschluss einer großartigen Platte sowie einer packenden Trilogie. Vielleicht ist "Rapid Eye Movement" nicht ganz so kongenial wie der Vorgänger geraten, aber man sollte die Musik dieser drei Alben sowieso als Gesamtkunstwerk verstehen und hören, dann spielt dies keine (so große) Rolle mehr.

Rapid Eye Movement


Cover - Rapid Eye Movement Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 55:51 ()
Label:
Vertrieb:
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Antares

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Über die Schweiz gibt eine Unzahl an Klischees, die dieser Tage durch einige unschöne erweitert werden können. In Sachen Musik, gerade beim modernen Metal, haben die Eidgenossen bislang allerdings nicht mit innovativen Bands von sich Reden gemacht, ebensowenig eine Tendenz offenbart, aus der sich Klischees bilden lassen. SYBREED haben bereits mit ihrem Erstlingswerk deutlich gemacht, dass sie aus dem Alpental herausgekommen sind und sich munter bei MNEMIC, THE KOVENANT, natürlich IN FLAMES und DEVIN TOWNSEND bedient. Ihr neues Album "Antares" knüpft da an und bietet so im ersten Moment keine großen Überraschungen. Bei näherer Betrachtung fällt aber auf, dass der Sound vielschichtiger geworden ist und der Elektro-Einfluss (Marke FEAR FACTORY) zurückgenommen wurde, dafür wurde dem Melodic Death Metal neuerer Machart (SOILWORK) mehr Platz eingeräumt, teilweise wird das Ganze ziemlich poppig. Zu massenkompatibel werden SYBREED aber nicht, dafür sorgen oftmals fieses Riffing und immer wieder dem Black Metal entliehene Passagen, was "Anatares" heftiger als den Genre-Durchschnitt macht. Technisch gibt es an der Scheibe sowieso nichts zu mäkeln, sowohl vom spielerischen Niveau als auch der Produktion ist das großes Tennis. Und da auch das Songwriting stimmt, gibt es für aufgeschlossene Schwedenfans keinen Grund, sich "Antares" nicht zu kaufen.

Antares


Cover - Antares Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:2 ()
Label:
Vertrieb:
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MMVI (EP)

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MY FATE gehen nach zwei Alben und zwei EPs neue Wege: "MMVI" wird komplett kostenlos auf der Website der Finnen zum Download angeboten, um die Musik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die vier Songs lohnen das Anschmeißen des Computers allemal, die Erfahrung der Musiker (seit 2000 lärmen sie zusammen) ist in jedem Song spürbar. Neuzugang Jukka am Mikro wird dabei oft ins Rampenlicht gezerrt und darf sein ganzes Spektrum zum Besten geben, wobei die typische aggressive Metalcore-Röhre den größten Anteil bekommt, aber auch clean gesungene und ordentlich gegrowlte Parts nicht zu kurz kommen. Kurzum, der Mann hat’s drauf. Die vier Songs bewegen sich im dicht bevölkerten Metalcore-Fahrwasser, mit Thrash-Einschlag und etwas finnischer Melancholie angereichert; letztere kommt stark in den ruhigen Passagen zum Vorschein. Insgesamt heben sich MY FATE aber nicht von der Heerschar ähnlich gelagerter Bands ab, können mit gutem Songwriting und Technik genug überzeugen, um im vorderen Mittelfeld zu landen. Und da es die EP für umme gibt, hat kein Genre-Fan eine Ausrede, es nicht zumindest einmal mit dem Finnen-Export zu versuchen.

MMVI (EP)


Cover - MMVI (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 21:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Legend - Die Chroniken Von Aris 1

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Kaskaras, ein eigentlich bereits lange vernichteter elfischer Hexenmeister, scheint ein Bösewicht wie aus dem Buche zu sein. Der Mörder eines elfischen Herrschers und scheinbar getrieben von unendlicher Gier nach Mach: Der böse Protagonist des zeitgleich zum gleichnamigen Computer-Rollenspiel erschienenen Hörspiels "Legend - Die Chroniken Von Aris" macht es dem Hörer zunächst einfach, ihn nicht zu mögen. Er passt auch nur zu schön ist das klischeetriefende Bild einer typischen High Phantasy Umgebung. "Legend" spielt dabei in keiner bekannten Phantasy-Welt, ein um die Tolkienschen Ringe-Trilogie-Wissenden oder eines D&D Universums-Kundigen sollten aber sowohl die üblichen sozialen Probleme, Herrschaftsverhältnisse und Völker, als auch die nicht wenigen zynischen Kommentare zu ebendiesen auffallen. Denn der Hexer Kaskaras ist gleichzeitig der Erzähler dieses Hörspiels - unnötig zu erwähnen, dass er von seinem guten Gegenspieler, dem menschlichen Paladin Targon, wenig hält und alle paladinischen Tugenden belächelt. Und mehr noch: Bisweilen fast gelangweilt und pampig berichtet er von dessen Fortschritten. Beide sind auf der Suche nach der "Hand Gottes", einem mächtigen magischen Artefakt, der auch im Compurerspiel die tragende Rolle spielt. Die Geschichte um Dämonen, Elfen, Orks, Magie und Drachen lebt neben der üppigen Produktion und guten Sprechern (unter anderem die deutschen Synchronstimmen von Kirk Douglas, Orlando Bloom und Johnny Depp) eindeutig von der unüblichen Sicht des Erzählers, die Geschichte an sich ist nämlich sehr gradlinig und schnell durchschaut - und die einzige wirkliche Schwäche des Hörspiels, die Vorgaben des Computerspiels scheinen etwas zu eng gewesen zu sein. Beim zweiten Teil dieses Hörspiels würde ich mir etwas mehr verworrene Intrigen wünschen... Einem Computerspiel mit einer eigenen Hörspielreihe und einer ebenfalls zeitgleich erschienenen Romanreihe ein eigenes Universum zu bilden ist eine tolle Sache - und die Jungs und Mädels des WEIRDOZ Hörspiellabels, das sich voll der Vertonung von Computerspielen widmet, sind auf dem besten Weg!

Legend - Die Chroniken Von Aris 1


Cover - Legend - Die Chroniken Von Aris 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 71:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Distorsion

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Man nehme einen Brüllwürfel der Marke Maxe trifft auf Metalcore, packe penetrantes Stakkato-Riffing dazu und vertrackte Rhythmen. Dann geht’s mal ruhig fast postcorig zu, um dann wieder beinahe stumpf weiterzuthrashen. Das alles ist kompetent eingespielt, die Zutaten haben für sich zweifelsohne ihre Qualitäten und auch zusammen kann Derartiges durchaus seine Wirkung für die verschiedensten Zielgruppen nicht verfehlen. Doch WARATTAH, die junge französische Band, schafft es trotz aller lobenswerten Ansätze schlichtweg nicht, den Hörer zu faszinieren. Sie haben sich aber auch eine schwere Aufgabe vorgenommen, schließlich gibt es ganz, ganz wenige Bands, die komplizierten wie extremen Metal begeisternd weitergeben. Gojira, Landsmänner der Jungs aus Bordeaux, haben das geschafft, WARATTAH sind mit dieser Mini und ihren vier Songs allenfalls auf dem Weg dahin. Und, wenn ich "Skulls In A River Beds" höre, ist arg zu bezweifeln, dass sie an ihrem Ziel ankommen. Trotz aller guten Möglichkeiten.

Distorsion


Cover - Distorsion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Synoré

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Hüpf Holland Hüpf: Und zwar zu modernen Thrash-Klängen, vermischt mit neuen Einflüssen, Metalcore, wenig Death- und progressiverem Extrem-Metall. Doch wie auch ihre Nationalmannschaft will MAGNACULT nicht so richtig zu gefallen, obwohl die Voraussetzungen eigentlich stimmen. Die Songs sind hart, abwechslungsreich, manchmal groovt es sogar. Die Scheibe ist verdammt gut produziert, die Songs klingen anspruchsvoll, das Cover ist stimmig und chic, wenn der Käufer auf Digi-Packs steht. Und dennoch rauscht "Synoré" irgendwie identitätslos an einem vorbei. Schuld sein könnte die trotz des Wechsels zwischen rauem Schreien und tieferen Grunzen reichlich monotone Stimme Sebastiaans. Oder die doch reichlich vorhersehbare Tingelei immer wieder hin zu ausgelutschten Downbeats. Als MEGNACULT dann auch noch die "Motherfucker"-Keule (zum Beispiel in "Unheard Fake Words") herausholen ist’s genug. Hup Holland Hup? Nicht mit dieser Band.

Synoré


Cover - Synoré Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:54 ()
Label:
Vertrieb:

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