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Echoes

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SOMNIAE STATUS gehören in ihrem Heimatland Italien eher zu den Exoten, denn das Quintett frönt nicht dem landestypischen, vom Keyboard im Kettenhemd angeführten Kitsch-Schlachtengetümmel, sondern bewegt sich im Windschatten diverser US-Prog-Kapellen der Marke QUEENSRYCHE, die es SOMNIAE STATUS anscheinend besonders angetan haben. Nicht umsonst coverte man 2004 die Megahymne "I Don´t Believe In Love" vom "Operation Mindcrime"-Wunderwerk der Amis für eine Compilation, aber Windschatten ist die eine Sache, daraus überholen zu können noch eine andere. Vergleicht man "Echoes" allerdings mit den letzten, nicht mehr wirklich überragenden Alben von Geoff Tate und Co., dann sind die Jungs schon bedrohlich dicht hinten aufgefahren, was Hymnen der Marke "Evil Thought", "Selling Souls", "Dark City" oder "Echoes Of Sin" sehr gelungen unter Beweis stellen. Selbst Gedanken an alte SAVATAGE kommen hin und wieder auf, was nicht nur der kernigen Gitarrenarbeit, sondern auch dem melodischen, leicht angerauten Gesang von Ivan Rave und der kratzigen, erdigen Produktion zuzuschreiben ist. Allerdings wirkt das Album über seine gesamte Spielzeit etwas langatmig, da nicht alle Songs die große Klasse der genannten Anspieltipps aufweisen. Trotzdem ändert das nichts daran, dass SOMNIAE STATUS eine der deutlich besseren Bands von der Stiefelinsel sind und "Echoes" ein wirklich gutes Album ist.

Echoes


Cover - Echoes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:19 ()
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13's Reborn

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So langsam gewöhnt sich der Kontinentaleuropäer an die Tatsache, dass die Musikpresse auf Inseln anders tickt, sei es in England oder Japan. Aus dem fernen asiatischen Staat der Merkwürdigkeiten stammen GIRUGÄMESH, die dort für "13’s Reborn" ohne Ende abgefeiert werden, was auch an der Offenheit der Texte liegt, in denen sich die vier Musiker mit einigen in Japan tabuisierten Themen wie den Verbrechen Nippons Armee während des Zweiten Weltkrieges beschäftigen. Musikalisch bieten sie für europäische Ohren nicht viel Neues, da wird moderner Metal serviert, der immerhin ordentlich Wumms hat. Allerdings verwursten GIRUGÄMESH nur aufgewärmte Ideen, die man in dieser Form schon viel zu oft gehört hat, als dass sie in dieser durchschnittlichen Form noch jemanden vom Hocker reißen können. Wenn die Japaner mal straight rocken, macht das durchaus Laune, aber das Schema wird zu oft wiederholt. Der Gesang geht für eine japanische Band mehr als Ordnung, ist ja schon mal was. Nach der knappen Dreiviertelstunde bleibt die Erkenntnis, dass wiedermal eine Inselpresse einen Hype fabriziert hat, den Festländer nicht verstehen.

13's Reborn


Cover - 13's Reborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:39 ()
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…Into The Exam Room

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Manche Musiker werden auf ewig untrennbar mit einer Band verbunden bleiben, egal wie sehr sich mit späteren Werken von ihren Wurzeln entfernen. Ersteres gilt für John Garcia, der Stimme von KYUSS. Letzteres eher nicht, seine neue Combo HERMANO tritt in die Wüstenrockfußstapfen (genau wie vorher UNIDA), auch wenn sich auf dem neuen Album "… Into The Exam Room" eine breite Palette von Einflüssen offenbart und der brachial-bassige Stoner-Sound etwas zurückgenommen wurde. Das Ergebnis ist also nicht mehr Wüstenrock in Reinkultur, MONSTER MAGNET meets KYUSS trifft es eher. Aber solange Meister Garcias Stimme erklingt und die Songs Arschtreten ist das doch alles auch egal, oder? Jo, ist es. Der Mann hat ein unverwechselbares Organ, mit dem er ein sehr weites Spektrum abdeckt und das er effektiv einzusetzen versteht. Seine Sidekicks unterstützen ihn mit abwechselnd druckvollen und entspannten Parts, wummern anständig und geben ihm Platz zur Entfaltung ("Out Of Key, But In The Mood") - kurzum, sie machen alles richtig. Und "… Into The Exam Room" zu einer wunderbaren Platte. Examen bestanden, sozusagen. Glückwunsch!

…Into The Exam Room


Cover - …Into The Exam Room Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:46 ()
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Under Satanae

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"Under Satane" sieht auf den ersten Blick nicht nur genauso aus wie "Under The Moonspell", auch die MOONSPELL Musiker nennen sich wieder wie vor 15 Jahren - es steht also nicht Fernando Ribeiro am Mikro, sondern sein alter-Ego Langsuyar aus der wilden Anfangszeit. Es grüßen dieselben Ziegenhörner vor etwas gepimptem rotem Hintergrund und derselbe Schriftzug, wie damals noch verziert mit einem Pentagramm. Und doch ist "Under Satanae" mehr als ein Re-Release, denn die fünf Portugiesen haben alle Songs für dieses Album neu eingespielt und abgemischt - eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass dies dem damals sehr dünnen Sound wahrhaft gut getan hat. Denn die leicht orientalisch angehauchten Tracks waren niemals solch böse Kriegsmusik wie die Norweger sie zelebrierten und dessen mieser Sound zum Kult erhoben wurde, sondern hatten auch sonore bis warme Parts, die sich jetzt mit sattem Sound vollsaugen konnten. Doch es geht noch älter, denn neben den sechs Songs von "Under The Moonspell" gibt es "Goat On Fire", "Ancient Winter Goddess" und "Wolves From The Fog" vom 93er Demotape "Anno Satanae" (womit auch der Titel des Releases rekonstruiert werden kann) und den einzigen 92er Song "Serpent Angel", damals noch unter dem Namen MORBID GOD. Die Songs sind düster, athmosphärisch, und teils erstaunlich gitarrenlastig - sicher aber auch verstärkt durch die neue Produktion. Oft sind die Musiker ja schon lange aus der Zeit herausgewachsen als dass so alte Songs noch authentisch klingen könnten, aber MOONSPELL haben es geschafft selbst dem Gesang eine heute nicht mehr von ihnen präsentierte Rauheit zu geben, die den alten Songs gut steht. Ein schickes Re-Release für den Fan ist es allemal, musikalisch waren die schwarzmetallischen Ausflüge der Band nie ganz in der Liga ihres dann entstehenden Dark/Gothic Metals - wer das anders sieht oder DAEMONARCH gerne hört, kann sein Plattenregal hiermit aber sicher aufwerten, gut gemacht ist es nämlich.

Under Satanae


Cover - Under Satanae Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:30 ()
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Nocturnal

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Die Detroiter Brigade um Elton-lookalike Trevor hat sich seit dem Release ihres letzten Albums "Miasma" einen guten Ruf sowohl in der Metal- als auch der HC-Szene erspielt, nicht zuletzt dank sehr guter Live-Qualitäten. Das neue Werk "Nocturnal" dürfte daher von vielen sehnlich erwartet werden - das Warten hat ein Ende, der 10-Tracker ist fertig und bietet THE BLACK DAHLIA MURDER-Fans eine ordentliche Ladung Death Metal. Hardcore-Anteile muss man mit der Lupe suchen, anno 2007 regiert bei den Amis der Todesblei in einer Mischung aus amerikanischer und schwedischer Schule. Schon der Opener "Everything Went Black" legt Messlatte, Tempo und Brutlitätslevel hoch an. Mit einem sehr druckvollen Sound ausgestattet prügeln sich THE BLACK DAHLIA MURDER durch den Song, besonders Sänger Trevor hat eine enorme Weiterentwicklung hinter sich und klingt sowohl in diesem als auch den restlichen Songs kraftvoller und bösartiger als bisher. Der nächste Song "What A Horrible Night To Have A Curse" nimmt den Faden des Openers auf und steht ihm in Sachen Brutlität in nichts nach, wie auch die restlichen Songs. Überhaupt wirkt dieses Album wie aus einem Guss, anders als die beiden bisherigen Longplayer. Sowohl Aggressions- als auch Qualiätslevel sind durchweg hoch und machen "Nocturnal" zu einer intensiven Death Metal-Scheibe, die niemand kalt lassen wird, der damit in Kontakt kommt. Da das dritte Album gemeinhin als "make it or break it"-Punkt gilt, kann man im Falle von THE BLACK DAHLIA MURDER beruhigt in die Zukunt blicken. Mit diesem sehr starkem Album ist ihnen eines der besten Death Metal-Releases des Jahres gelungen, was sie in eine sehr gute Ausgangsposition für die nächsten Jahre bringt. Wir werden mit den Jungs also noch lange viel Spaß haben!

Nocturnal


Cover - Nocturnal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:40 ()
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One Way Line

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Nette Songs, eine solide Produktion, professionelles Artwork, ein recht hübsches Frontfräulein (Emma Shade), die auch stimmlich nicht schlecht drauf ist - reicht das alleine schon für eine gute Melodic Rock CD? Vielleicht vor zwanzig Jahren mal, heutzutage ist die Konkurrenz in diesem Sektor noch viel, viel größer und die zahllosen soliden bis mittelmäßigen Alben, die uns jeden Monat ins Haus flattern zeigen vor alle eines: Es ist verdammt schwierig, wenn man sich eher standardmäßig auf ziemlich ausgetrampelten Pfaden bewegt und nicht gerade etwas Besonderes zu bieten hat. Dies trifft auch zu 100% auf diesen in 2004 gegründeten Dreier Namens SHADE und ihr Debütwerk "One Way Line" zu. Trotz der songwriterischen Unterstützung zweier mehr oder weniger bekannter echter Rockmusiker Simon Gardner (DARE) und Andrew Moore (ex-THIN LIZZY, DARE) funzt diese Mucke so gut wie gar nicht im Sinne von Rock und driftet ziemlicht glatt poliert in meist absolut harmlose Rock-Pop Gefilde ab. Easy Listening Sound, fast gänzlich ohne Tiefgang, für’s Massenradio gemacht, zum einen Ohr rein und zum anderen raus , mit einer Haltwertszeit eines Schlucks Kaffe. Nee, das hätte man viel besser machen können, die Stimme von Sängerin (und Tänzerin) Emma ist wirklich nicht so übel, u.a. erinnert mich der erst Song vibemäßig sogar etwas an ABBA (Agneta) und auch so ist "It’s Allright" noch einer der besseren Titel des Albums. In besseren Momenten kommen einem auch Bands wie HEART in den Sinn, aber halt nicht annähernd auf deren Niveau. Die Arrangements sind einfach viel zu flach, vorhersehbar stet’s nach gleichem Schema F aufgebaut, so dass die Bezeichnung Kuschelrock eigentlich eine völlig unverdiente Qualitätsaufwertung dieser absolut unspektakulären sowie spannungslosen Musik wäre, ich würde viel eher sagen es geht in die ganz seichte Pop-und Schlagerecke. Es wird mit keinem Klischee (insbesondere textlich) gespart und da dürfen kitschige Balladen in Serie ("Save me" oder "I’ll Hold On") natürlich nicht fehlen, aber es soll hier nicht nur negativ geschrieben werden. "You’re Not The One" ist ganz gut geworden. Außer das man die hoch angepriesenen Rockroots auf dem unvermeidbaren Weg zum CD-Ramschtisch für 1,99 EUR irgendwo verloren hat, sind auch noch ein paar Countryeinflüsse hier und da zu hören, aber die Schose kommt dabei wie CORRS für Arme rüber und SHANIA TWAIN klingt dagegen wie die Metalkönigin von Nashville. Ideenloser bzw. langweiliger geht es eigentlich nicht mehr und daher ist "One Way Line" von SHADE künstlerisch äußerst dünn, überflüssig, eine absolute Sackgasse. Wohl selbst für Weichspüler Rockfans sind diese 45 Minuten Zeitverschwendung! Ich bin mir sicher, mit den gelungenen Fotos der langmähnigen Sängerin im Booklet alleine, ließe sich besser und mehr Geld verdienen als mit dieser belanglosen Musik.

One Way Line


Cover - One Way Line Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:19 ()
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Solitude

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Ausgehend vom chinesischen Sprichwort "Mögest du in interessanten Zeiten leben" (was negativ besetzt ist), kann "Solitude" ebenfalls nur als interessant bezeichnet werden. Der Künstler hinter STRIBORG ist so misanthropisch, dass er seine Soundcollagen nur alleine zusammenschustern kann. Wahrscheinlich in den frostbitten woodlands of dark australia oder so. Die Gitarren sind richtig schrottig und kaum als solche zu erkennen, das Drumming ist allerhöchstens Standard und über die evil-kenivel geröchelten Wortfetzen sollte niemals wieder jemand reden. Peinlich, schlicht und einfach peinlich. Dieses Machwerk kann nichtmal Die-Hard-Blackmetallern ans dunkle grimmige Herz gelegt werden.

Solitude


Cover - Solitude Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 71:20 ()
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Artist Service Compilation Vol. 1

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Einen insgesamt (bis auf wenige ganz negative Ausnahmen) doch recht hörenswerten Sampler bietet jetzt eine neue Agentur Namens Artist Service auf ihrer ersten Zusammenstellung dieser Art. Satte 16 Tracks sind auf "Artist Service - Compilation Vol. 1" enthalten und bieten bei aller stilistischen Nähe doch stellenweise recht starke Unterscheide in Qualität und Darbietung. Die Macher hinter dieser neuen Firma haben sich auf den Vertrieb sowie Promotion von natürlich ausschließlich interessanten Newcomer Bands/Künstlern aus sämtlichen Bereichen des Rock wie also u.a. AOR, Westcoast, Melodic-, Hard Rock bis hin zu Melodic Metal spezialisiert. Außerdem möchte man ganz speziell die mittlerweile nicht mehr zu unterschätzende Underdogszene unterstützen, die ihre CD’s lieber selbst über den kurzen Weg an den Mann oder Frau bringen möchten als über große Companies. Weiterhin sollen sich besonders Formationen, die mit den großen und bekannten Labeln eher negative Erfahrungen gemacht haben, besonders angesprochen fühlen. Das Angebot umfasst neben Vertrieb, Promotion, Managementdienstleistungen auch eine wesentliche Unterstützung bei der Gestaltung und Herstellung der Silberlinge. Die CD enthält neben 76 Minuten Musik zusätzliche Informationen über sämtliche Bands mit Biografien, Cover sowie Photos inklusive den Veröffentlichungsdaten. Sämtliche Alben sind via MusicBuyMail.eu zu beziehen. Dort kann man auch dieses Teil gratis entweder mit einer MBM-Bestellung oder einfach einem frankierten Rückumschlag erhalten. Doch jetzt mal zur Hauptsache, der Musik und da finden sich (neben wenigen Beiträgen im Demostadium) erfreulicherweise ein paar tatsächlich wirklich vielversprechende Kapellen, die demnächst ihre Alben veröffentlichen werden oder dies gerade getan haben. Dazu gehören ganz klar die durchweg starken Beiträge von TWINBALL (Sleaze Fans werden die Band lieben), KOYAANISQATSY (komischer Name zwar aber die zocken ein achtminütiges Progmetal-Hammer-Instrumentalteil), LIBERTY N’JUSTICE (eine geile Akustiknummer), ELYSION (so eine Art EVENACENCE im Stile deren ersten genialen Albums) und LIQUID HORIZON (epischer Power Rock mit MAIDEN-artiger Sängerröhre). Was die Songs von ELEGANTLY WASTED (der Refrain kommt gegen den guten Rest deutlich zu dünn), SANCHEZ (eine simple Alibiballade) oder auch SHINETH (Kommerz Mittelmaß pur!) angeht, sind doch eher verhaltene Reaktionen angebracht, das klingt zwar produktionstechnisch nicht schlecht, aber inhaltlich hat man dies schon vor 20 Jahren viel besser gehört. Die Würzburger Hardrocker von SHYLOCK ("You Feel") kriegen da gerade noch so die Kurve (klingt trotzdem irgendwie auch stimmlich stark nach BONFIRE), TEMPEST hingegen lassen es beim Opener ordentlich grooven mit ihrem packenden Stampfer "Insanity Desire". Die Stücke von SHADE bzw. RÉNA mit ihren durchaus talentierten weiblichen Stimmen bieten mehr gefälligen Pop denn Rock, insbesondere bei Ersteren kommt dies zwar einschmeichelnd gefällig aber deutlich zu glatt rüber - Easy Listening Mucke für’s Kaufhaus zum einen Ohr raus und "unverdaut" wieder raus. Für unsere Leserschaft dürften DARKSUN die interessanteste Formation darstellen, da wird ordentlich "gemetalt" im Stile von ICED EARTH und Co. mit schnellen Doublebass-Achterbahnfahrten sowie riffigen Gitarrenparts. Wie gesagt, es lässt sich durchaus lohnenswertes Material auf dieser Compilation finden - einfach mal ausprobieren.



Tracklist:

1. TEMPESTT "Insanity Desire" 06:02

(taken from the forthcoming album "Bring ‘Em On”, feat. Jeff Scott Soto)

2. CLUSTERHEAD "Made Of Stone" 04:30

(taken from the demo "Hole In My Heart”)

3. SHYLOCK "You Feel" 03:33

(taken from the album "Devotion”, release date: 12.10.2007)

4. ELEGANTLY WASTED "Let It Rain" 04:52

(taken from the album "Desolation Row”, available now)

5. BOB DEE with PETRO "Summertime" 03:06

(taken from the album "Bullets And Bandaids” available now)

6. LIQUID HORIZON "Battle Entrance" 05:01

(taken from the forthcoming album "Revolutions”, release date: 12.10.2007)

7. DAFNE "Fight Time" 04:55

(taken from the demo "Darkness Falls”)

8. ELYSION "Dreamer" 04:15 r>
(taken from the promo 2007)
9. LIBERTY N’JUSTICE "Independence Day" 04:14

(taken from the album "Independence Day” feat. Kelly Keeling, Jack Russell, John Corabi, Tony Mills, Jani Lane, Ted Poley, a.m.m., available 17.10.2007)

10. SHADE "It’s Alright" 03:29

(feat. Simon Gardner, Andrew Moore of DARE / taken from the album "One Way Line”, release date: 14.09.2007)

11. RÉNA "Eyes Of Thunder" 03:39

(taken from the demo "The Need To Be Natural")

12. SANCHEZ "Don’t Treat Me Like A Fool" 03:39

(taken from the album "Sanchez”, release date: 14.09.2007)

13. SHINETH "Embrace You" 03:55

(taken from the album "11 of 10”, available now)

14. KOYAANISQATSY "Memoria" 08:44

(taken from the album "From The Yearning To Burst The Perpetual Circle”, digitally available on MusicBuyMail.eu)

15. DARKSUN "Prisoners Of Fate" 04:49

(taken from the album "The Dark Side” available soon)

16. TWINBALL "Freak Of Nature" 05:18

(taken from the album "Slave”, available now)





Artist Service Compilation Vol. 1


Cover - Artist Service Compilation Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 74:36 ()
Label:
Vertrieb:
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Solides Grundrauschen

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Songtexte sind oftmals ähnlich wie Volleyschüsse beim Fußball: entweder Tor des Jahres oder verdammt weit Richtung Eckfahne. NONSTOP STEREO haben deutlich mehr Tore als verzogene Schüsse auf "Solides Grundrauschen” zu bieten, besonders "Rock’n Roll Radio” ist herrlich und trifft den Nagel auf den Kopf. Vorgetragen im Gewand schnellen melodischen Punkrocks drückt dieser eine Song das Lebensgefühl vieler Leser aus, das ist sicher. Aber auch die anderen Songs stehen in Sachen Qualität in nichts nach, weder textlich noch musikalisch. NONSTOP STEREO verpacken ihre gelungenen Texte in rockende Songs, bei denen die Gitarren sehr gute Arbeit abliefern und Sänger Frank mit seiner charakteristischen Stimme wie Arsch auf Eimer passt. Deutschsprachiger Punkrock, der mit Klischees spielt, ohne selbst klischeehaft zu werden und genau deswegen so viel Laune macht. Solide, mindestens.

Solides Grundrauschen


Cover - Solides Grundrauschen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 48:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Westminster & 5th

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Die Suicidal Tendencies haben es irgendwie geschafft, ihren Kultstatus zu behalten, jetzt wollen BEOWÜLF, ebenfalls ein Vertreter des Skatepunks, genauer gesagt des "Venice-Beach-Sounds" oder auch "Venice-Core" auch ein Stück vom Retro-Kuchen abbeißen. Nach zehn Jahren Pause kommen die Amis wieder, versuchen es immerhin nicht mit einem Re-Release, sondern mit einer neuen Scheibe. Ich weiß allerdings nicht, ob die Herrschaften Geld für neue Gewichte oder für muskelbildende Präparate brauchen, das ist ja an einem US-Strand nichts Ungewöhnliches. Ein Anflug von Esprit und Motivation scheint jedoch nicht für die Rückkehr der Band verantwortlich zu sein, denn was früher vielleicht noch nett, frisch und vielleicht sogar originell klang, das wirkt heute wie in lauer Aufguss der damaligen Ideen. Die Mischung aus Punk, Hardcore und Metal ist zum einen viel abgegriffener als früher, zudem hat weder die Produktion richtig Dampf, noch besitzen die Songs Charakter, vielleicht vom sehr skatigen "Nascar Fun" mal abgesehen. Zudem ist die reichlich Donald-Duckige Stimme arg gewöhnungsbedürftig. Von den früheren Mitstreiter ist lediglich Dale Hendersson übrig, vom damaligen Enthusiasmus, von der Rohheit früherer Tage kaum noch etwas. Wenig Metal, kein Thrash, ein ärgerlicher Hidden-Track, der die Spielzeit künstlich streckt. BEOWÜLF spielen lediglich glatt gebügelten Punkrock für müde gewordene Ex-Skater.

Westminster & 5th


Cover - Westminster & 5th Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 56:9 ()
Label:
Vertrieb:

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