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Sinister Mind

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Mensch, JADED HEART sind auf ihrem neuen Album "Sinister Mind" ja fast nicht mehr wieder zuerkennen! Die Jungs hauen einem dabei dermaßen überzeugend einen klasse abgehenden Hardrock um die Ohren, dass jedem Fan und Liebhaber von GOTTHARD, BONFIRE & Co. wahrlich das Herz aufgehen müsste. Und ja tatsächlich, keine einzige (!) Ballade ist auf den knapp 60 Minuten Spielzeit zu finden, wer hätte dies
noch vor ein paar Jahren zu seeligen Michael Bormann Zeiten am Mikro gedacht, damals war es ja fast umgekehrt. Die Band schipperte im gediegenen, aber mir persönlich doch etwas zu seicht-cheesigen Melodic Rock/AOR Fahrwasser dahin und verlor auch laut eigenem Bekunden zunehmend das "Klientel", das man eigentlich bedienen wollte. Die Zeiten änderten sich zum Glück wieder und mit dem neuen schwedischen Sänger Johan Fahlberg kam bereits mit dem von Kollegen Heavy hochgelobten Vorgänger eine stilistische Neuausrichtung. "Helluva Time" (2005) war dabei schon so etwas wie ein Übergangsalbum, man mußte sich erstmal finden und dies gelang auch recht überzeugend. Aber diese aktuelle Scheibe schlägt alles bisher dagewesen noch mal um eine ganz Kante: Starkes Songwriting, ein fetter Sound, gelungene Riffs in Serie, schöne virtuose Soli, gelungene Hooklines ohne Ende und alles zusammen mit ordentlich Dampf im Kessel. Ja, sogar vermeintliche Durchschnittssongs ("Always On My Mind") sind hier trotzdem irgendwie mindestens noch mit gut zu bewerten, da das Niveau einfach sehr hoch ist. Viel besser kann man etwas härter interpretierbaren Hardrock, wohl (fast) nicht machen. Das solche erfahrenen Größen wie Michael Voss (MAD MAX), Chris Lausmann (ex-BONFIRE) sowie Dennis Ward an der Produktion beteiligt waren, läßt dann sowieso keine Zweifel mehr an der Qualität des Silberlings aufkommen. Kompliment meine Herren, da müssen sich alle bekannten Genrekollegen erstmal mächtig strecken, um diesen Angriff abzuwehren. Die Zeiten gediegener Hardrockkost scheine vorbei, die Jungs lassen dem Zuhörer kaum Zeit zum verschnaufen. Songs wie die Tempokracher "Hero", "Justice Is Deserved" oder "Heavenly Devotion' sind einfach klasse gemacht, "See The Light" mit einem fast schon heavymäßigem Flair oder auch der wuchtige 6-minuten Schlusskracher "Crush That Fear" haben ebenfalls dieses gewisse Etwas, klingen frisch und unverbraucht, was nicht vielen Kapellen in diesem Genre zuletzt so gelang. Auch wenn es für manchen Fan seit den Anfangstagen der Band fast nicht zu glauben ist - JADED HEART klingen in dieser Besetzung so gut, kompakt und mitreißend wie noch nie in den 15 Jahren seit dem Bestehen. Das hochklassige Material dieses Album ist ähnlich stark wie mein bisheriger Favorit von den Jungs "IV" ausgefallen, es paßt einfach alles und sollte auch live sehr gut funktionieren. In dieser Verfassung ist zukünftig von dem deutsch/schwedischen Package noch einiges zu erwarten!

Sinister Mind


Cover - Sinister Mind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:57 ()
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Cultus Interruptus

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TOXPACK stammen aus Berlin, haben praktische Frisuren und jede Menge Tattoos. Da bleibt nur Hardcore oder Punkrock zur musikalischen Einordnung, oder? Richtig. "Streetcore" nennt die Combo selbst ihren Sound, was im Grunde eine Mischung aus Punkrock, metallischen Gitarren und durchaus etwas Hardcore ist. Unterlegt mit deutschen Texten, die den rauhen Charme der Strasse versprühen und wie zu erwarten von einem knarzigen Sänger vorgetragen werden, geben die Herren zwölfmal Gas, womit sie zu gefallen wissen. Textlich geht es um Tattoos, Fußball, Politik (ohne zu radikal zu werden) und ähnliches Zeugs. Für die Zielgruppe sicherlich eine Anschaffung wert, wer auf TROOPERS, ONKELZ und Konsorten steht, wird mit TOXPACK nichts falsch machen.

Cultus Interruptus


Cover - Cultus Interruptus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:26 ()
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Transworld Ultra Rock

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Dass ELECTRIC EEL SHOCK eine geniale Live-Band sind, haben sie in den letzen Jahren durch nahezu ununterbrochenes Touren zu Genüge bewiesen. Allerdings hatte es immer etwas daran gehapert, diese Live-Energie auch auf ihren Produktionen einzufangen. Klang "Go America!" bzw. "Go Europe!” zwar herrlich rau und ungeschliffen, war der Sound teilweise etwas zu trashig geraten. Der Nachfolger "Beat Me" dagegen kam größtenteils etwas zu glatt daher, und die Qualität der Songs konnte mit dem Vorgänger auch nicht durch die Bank mithalten. Doch mit dem auf dem eigenen Label Double Peace Records veröffentlichten "Transworld Ultra Rock" ändert sich dies endlich. Der Sound ist eine perfekte Mischung der vorhergehenden Alben und vereint Transparenz mit roher Energie. Die Gitarren braten dreckig, die Drums kicken mächtig und der Bass drückt ohne Ende. Auch die Songs selbst liefern die volle Breitseite. Schon der Opener "I Can´t Hear You" stellt mit seinem fetten Strophen-Riff einen akuten Angriff auf die Nackenmuskulatur dar. Das funkige "Dice De Try!" groovt mit treibendem Bass, "Kill The Weekend" ist ein brutaler Rocker, der frühen Thrash-Metal zitiert, und die ruhige, spacige Strophe von "All My Music" bietet Harmonien zum Reinlegen. Bei Songs wie "Transamerica Ultra Rock" und "Baby” wird dann auch mal tief in die 70s-Rock-Kiste gegriffen. Musikalisch bedient man sich vor allem bei sich selbst, aber z. T. auch bei anderen. So klingt der Chorus der ersten Single "Big Mistake" verdächtig nach den QUEENS OF THE STONE AGE und das auf Japanisch gesungene "Joe" nach SOUNDGARDEN. Als Abschluss gibt es dann noch ein ziemlich durchgeknalltes Cover der 70er Jahre-Schnulze "Lovin´ You", die Sänger Akihito im Duett mit Jollen Grunberg von der niederländischen Band FURISTIC trällert. Trotzdem wird das alles zu 100% in den typischen ELECTRIC EEL SHOCK-Sound integriert. Die drei Japaner verstehen es eben wie kaum eine andere Band, ihren eigenen Sound aus Garage Rock, Metal, Stoner und Punkrock zu kreieren, der sich jeder Kategorisierung entzieht. Dieses Album ist ein echter Hammer, der einen schon mit den ersten Tönen aus den Latschen haut und ohne Durchhänger gnadenlos rockt.

Transworld Ultra Rock


Cover - Transworld Ultra Rock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:56 ()
Label:
Vertrieb:
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The Arcane Odyssey

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SEAR BLISS haben trotz fünf Alben nie den ganz großen Wurf geschafft, was sich mit neuer Labelheimat ändern soll. "The Arcane Odyssey" erscheint bei Candlelight Records, die ja schon den einen oder anderen bekannteren Act unter Vertrag haben. Mittlerweile verstehen es die Ungarn natürlich bestens, ihre Spielart des Black Metals dem Hörer gekonnt nahezubringen und so gibt es in den acht Songs keine großen Überraschungen. Black Metal dominiert musikalisch noch immer im Grundaufbau der Songs, angereichert mit Zitaten aus allen anderen Metal-Genres. Den letzten Kick bekommt der Sound aber erst durch das Hinzufügen einer Posaune, die sich bei aller Exotik (im Black Metal-Bereich) jederzeit harmonisch in den Sound einfügt und nie wie ein Fremdkörper wirkt. Gleichzeitig wird auf Keyboards weitgehend verzichtet. Trotzdem haben die Songs etwas Majestätisches, etwas Bombastisches an sich, was durch Mid Tempo-Passagen noch verstärkt wird. Technisch macht der Band ebenfalls niemand mehr was vor, so dass "The Arcane Odyssey" ein gelungenes Black Metal-Album geworden ist, dass Fans der Band nicht überraschen, aber auch nicht enttäuschen wird. SEAR BLISS gehen auf Nummer Sicher, angesichts eines neuen Labels durchaus verständlich. Bleibt zu hoffen, dass der lang verdiente Durchbruch 2008 kommt.

The Arcane Odyssey


Cover - The Arcane Odyssey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 47:37 ()
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Absolute Design

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Das Namedropping gleich zu Anfang: bei ENGEL sind Niclas Engelin (Ex-IN FLAMES, GARDENIAN, PASSENGER), Marcus Sunesson (Ex-THE CROWN), Mojjo (Ex-LORD BELIAL, RUNEMAGICK), Michael Hakansson (Ex-EVERGREY) und Mangan Klavborn aktiv. Produziert wurde ihr Debütalbum von Anders Fridén (IN FLAMES) und Daniel Bergstrand (IN FLAMES, MESHUGGAH). Die Erwartungen dürfen daher durchaus hoch angesetzt werden, zumal ENGEL mit ihrem Demo bereits einige Preise abgeräumt haben und als ganz heißer Newcomer gehandelt werden. "Absolute Design" könnte, von verschiedenen Ex-Bands der Musiker ausgehend, in so ziemlich jede Richtung gehen, schlussendlich haben Niclas und Co. sich aber für modernen Melodic Death Metal entschieden, wie ihn seine Ex-Kollegen bei IN FLAMES auf "Reroute To Remain" begonnen haben und wie er von SOILWORK und vielen (zu vielen?) anderen Combos weitergeführt wird. Die zwölf Songs überzeugen durchweg, haben catchy Refrains, einen sehr vielseitigen Sänger und gerade genug Härte, um auch Metal-Fans überzeugen zu können. Manches Mal gleiten ENGEL in arg poppige Regionen ab ("Propaganda"), kriegen aber immer noch rechtzeitig die Kurve. "Absolute Design" ist von Profis geschrieben, die mit voller Absicht ein massenkompatibles Metal-Album kreieren wollten, das ist klar. Es ist ihnen gelungen, mit diesem Album können ENGEL auf großen Zuspruch quer durch alle Fan-Lager hoffen.

Absolute Design


Cover - Absolute Design Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:40 ()
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The Problem Of Pain: Part 1

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Bei den Amis TORMAN MAXT handelt es sich um die drei Brüder Tony, Vincent und Dominic Massaro, die einst von Florida nach Los Angeles umzogen, um ihren progressiven Rock von dort aus in die große, weite Welt zu tragen. Beeinflusst von unter Anderen YES, DREAM THEATER, QUEENSRYCHE und ganz besonders RUSH, meinen sie zu wissen, was das Proggie-Herz begehrt. Speziell das genannte kanadische Dreigestirn hat es den Brüdern angetan, besitzt "The Problem Of Pain: Part 1" (über die Originalität von Albumtiteln kann man ja streiten…) eine starke Schlagseite in Richtung "2112", das die Band auch in ihrer Biografie erwähnt, "Hemispheres" oder "Caress Of Steel". Aber trotz aller Einflüsse und guter musikalischer Leistung schafft die Band weder den Sturm auf die "Bastille", reißt keine Bäume aus, und auch die Passage nach Bangkok bleibt vorerst geschlossen. Zwar befinden sich auf dem in fünf Abschnitte geteilten Konzeptalbum über das Buch Hiob ein paar hörenswerte Stücke wie "Job´s Song", "Job´s Initial Shock", "Job´s Second Response" oder "Job Center" (keiner Scherz!), die besonders durch die immer wieder aufgegriffene, einprägsame Gitarrenmelodie Punkte sammeln können, doch gerade der hohe, oftmals nervig-heulige Gesang von Tony Massaro zerrt an den Nerven. Wie es scheint, wäre er gerne Geddy Lee, aber nee, da hängen die Trauben, wie auch für die gesamte Band, dann doch etliche Luftschichten zu hoch. Geneigte Fans der Ahörner können ja mal reinhören, aber wenn man das unerreichte Original verehrt, dann können Bands wie TORMAN MAXT eigentlich nur noch verlieren. Etwas eigenständiger sähe die Sache vielleicht anders aus…

The Problem Of Pain: Part 1


Cover - The Problem Of Pain: Part 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:3 ()
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Sing Me A Song

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Die Schweizer ANGELHEART haben an ihrem bewährten Konzept, traditionellen, radiotauglichen Hard Rock mit eingängigen Melodien und Easy Listening-Appeal zu verrühren, nichts verändert. Gerade mal einer der 13 Songs knackt die Vier-Minuten-Marke, so dass klar sein dürfte, dass Prog-Gewitter in epischer Breite nichts für die drei Eidgenossen sind, die durch zwei Gastmusiker ergänzt werden. Auch die Knüppel-aus-dem-Sack-Fraktion hat hier wieder nichts zu lachen, denn übermäßig krachend gerockt und geballert wird auch woanders, was aber nicht heißen soll, dass ANGELHEART ihre Sache grundsätzlich nicht gut machen. Wie auf dem Vorgänger, haben sich hier ein paar echt gelungene Songs eingeschlichen, die gerade durch die mehrstimmigen, männlich/weiblich gemischten Gesänge zusätzlich an Fahrt gewinnen, wie etwa der irgendwie lustig-schräge Ohrwurm "I´m Holding On", das leicht Country-lastige und zusätzlich als Bonus-Videoclip vertretene "Viper´s Kiss", die tolle Ballade "After All" (auch auf dem Vorgänger war eine Ballade das Highlight), das relaxte "My Only Wish" oder die melodische, hochklassige Abschlussnummer "Don´t Say Goodbye" . Lediglich einige gruselige, leider Genre-übliche Pilcher-Vertonungen der Marke "Angel´s Falling" oder "Waiting There For You" trüben den ansonsten überdurchschnittlichen bis wirklich guten Gesamteindruck. Erneut keine Hammer-Platte, aber für eher softrockige Stunden nicht die schlechteste Angelegenheit, zumal ein Teil des Erlöses der Scheibe an die Stiftung "Kinderhilfe Sternschnuppe" geht.

Sing Me A Song


Cover - Sing Me A Song Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:29 ()
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The Cold Heart Of The Sun

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MAROON gingen bereits mit "When Worlds Collide" einen Schritt weg vom Hardcore und einen hin zum Metal - keine Überraschung also, dass die Nordhausener auf ihrem neuem Album "The Cold Heart Of The Sun" diese Richtung beibehalten. Bereits der Einstieg ist heftiger Metal, veredelt durch Andres mittlerweile charakteristisches Organ und die für MAROON mindestens ebenso typische Gitarrenarbeit, die bei aller Brutalität mit vielen Harmonien aufwartet. "(Reach) The Sun" ist der perfekte Einstieg in eine Scheibe, die MAROON kompromissloser und metallischer als jemals zuvor zeigen, ohne ihre Identität zu verlieren - zu jeder Sekunde ist erkennbar, dass es sich um eine MAROON-Scheibe handelt (es haben sich sogar dezente Anspielungen an die Rotzvorlieben der Combo eingeschlichen). Die Produktion des Rape Of Harmonies Studios passt wie die Faust aufs Auge, ebenso das gelungene Artwork. Kurzum, "The Cold Heart Of The Sun" wird MAROON-Fans nicht kalt lassen und der Band gleichzeitig neue Fans bringen, denn wem die Band bisher zu sehr Core war, der wird mit diesen elf Tracks eine Überraschung erleben. Auch wenn beim Rausschmeißer ungewohnte Töne angeschlagen werden: eine Halbballade, bei der Andre sein stimmliches Potential voll ausreizt. Ein würdiger, experimenteller, Abschluss einer etwas experimentellen Platte und deshalb total passend. MAROON haben sich verändert, ohne ihre Charakteristika zu verlieren. Dafür und für ein gelungenes Ergebnis gebührt ihnen Anerkennung und Respekt!

The Cold Heart Of The Sun


Cover - The Cold Heart Of The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:12 ()
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Anima

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Mit "Anima" veröffentlichen die französischen Proggies ihr zweites Album, das erkennen lässt, dass das Quintett bereits eine ordentliche Reife erlangt hat; immerhin liegen die ersten Gehversuche der Band auch schon acht Jahre zurück. Zu hören bekommt man relativ unspektakulären, aber sehr gut gespielten Progressive Metal, der grob in Richtung jüngere FATES WARNING tendiert, aber auch gerade in Sachen Keyboard-Arbeit (die oftmals sehr präsent ist) die 70er nicht ganz außen vor lässt. Auch diverse Spoken-Word-Parts, teilweise auf Französisch, sorgen neben tiefen Shouts für Abwechselung, zumal der Gesang von Franck Garcia ein wenig "piepsig" daherkommt, woran aber auch die recht dünne Produktion nicht ganz unschuldig sein dürfte. Echt Hits haben SPHERIC UNIVERSE EXPERINCE aber noch nicht auf der Pfanne, wobei Songs wie das sehr melodische "The Inner Quest" oder das teils getragene, teils flotte "World Of Madness" absolut hörenswert sind und einen guten Überblick über das Album geben. "Anima" ist also eine gute und über ihre gesamte Spielzeit hinweg gelungene Scheibe, die zwar keine Bäume ausreißt, aber geneigte Fans ganz sicher nicht enttäuschen wird. Bleibt nur die Frage, warum das Intro zu "Neptune´s Revenge" fast genauso klingt wie die kultige Einleitung von RUNNING WILD´s "Under Jolly Roger", nur ohne Kanonenschläge…

Anima


Cover - Anima Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 67:48 ()
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Review:

Cortical Tectonics

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Kollege Memme ist in seinem Review zum Vorgänger "Penumbra Diffuse" bereits erschöpfend auf den sehr frickeligen, etwa an VOIVOD, WATCHTOWER und PSYCHOTIC WALTZ angelehnten Sound des Quintetts (auf dem Cover des Digipaks wird nur ein Trio genannt) aus Georgia, USA eingegangen. Und CANVAS SOLARIS spielen in der Tat, als sei der Deibel auf ´nem Feuerstuhl hinter ihnen her, denn die durchweg instrumentalen Achterbahnfahrten (auf Gesang wird wieder komplett verzichtet) legen die Kauleiste gleich zigfach auf´s Parkett. Neben der üblichen Rock-Instrumentierung kommen noch diverse "fremde" Instrumente wie Synthesizer, Piano und sogar ein Glockenspiel neben diversen Percussion-Gerätschaften zum Einsatz, die die Stücke weiter aufwerten und "Cortical Tectonics" zum Ohrenschmaus für Instrumental-Freaks werden lassen. Dabei halten sich heftigere Parts und ruhige, relaxte Passagen die Waage, aber CANVAS SOLARIS beherrschen sowohl Techno Thrash ("Gamma Knife") wie auch atmosphärische Space-Trips ("Reticular Consciousness") perfekt und sind trotz ihrer intellektuell wirkenden Titel nicht nur für promovierte (Rock-) Musiker ein gefundenes Fressen. Zwar sind reine Instrumental-Reisen nicht Jedermanns Sache, wer damit jedoch kein Problem hat und vielleicht genau so etwas sucht, darf sich hinter diesem Review gerne den "Tipp" für eine hervorragende musikalische Leistung denken!

Cortical Tectonics


Cover - Cortical Tectonics Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 46:4 ()
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