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The Darkness

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Finnische Musik für traurige Leute: Tuomas Saukkonen (Before The Dawn) macht es uns hier ein wenig düsterer als bei seiner Hauptband. In der Schnittmenge aus Gothic-, Doom-, Black- und Death-Metal entführt der Kollege den geneigten Hörer in ein dunkle Traumlandschaft und nimmt sich die Zeit, traurige Geschichten aus seinem Innersten kund zu tun. Das macht er mit klarer Stimme und mit fiesen Growls, hat einige Zeit auf stimmige Intro/ Outros und Überleitungen verwendet. Musikalisch scheint ein Bastard aus Swallow The Sun (wenngleich nicht so kompromisslos genial) und Lake Of Tears (aber wesentlich "unpoppiger") herausgekommen zu sein. Irgendwie ist das gesamte Album sehr typisch, das ändert aber rein gar nicht an der zweifelsohne vorhanden Qualität und der wirklich gelungenen, melancholischen Stimmung. Geholfen haben dem Tuomas übrigens Lars Eikind und Juakka Salovaara - (weitgehend unbekannt) Talente, wie das Info behauptet und die Scheibe beweist. Ach: Laut Homepage der Jungs ist die neue Scheibe bereits in der Mache, mit dabei seien diesmal Kollegen von Moonspell, Moonsorrow und Sotajumala.

The Darkness


Cover - The Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:35 ()
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5th Season

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Fast vier Jahre hat es gedauert bis die Münchner Progmetaller von DREMSCAPE nach der 2004’er CD "End Of Silence" endlich mal wieder mit einem komplett regulären Album Namens "5th Season" (das aus 2005 stammende "Revoiced" mit Neuaufnahmen älterer Tracks lassen wir mal außen vor) auf der Bildfläche erschienen sind.

Aber als denkbar ungünstigster Moment sind drei der beteiligten Musiker an diesem aktuellen Werk, nämlich Sänger Roland Stoll, Bassist Benno Schmidtler sowie Tastenvirtuose Jan Vacik direkt nach den Aufnahmen und vor dem offiziellen Release ausgestiegen, natürlich in aller Freundschaft. Somit wird es wohl auch (leider) dieses mal nichts werden mit dem großen internationalen Durchbruch. Denn das wenigste was man dazu bräuchte, wäre wohl ein konstantes Line-up auf hohem songwriterischen Niveau aber mit ersterem hatte die bereits 1986 gegründete Formation schon immer ihre Schwierigkeiten. Insbesondere die ständigen Wechsel am Mikro waren sehr nervig und höchst hinderlich für kontinuierliche Plattenaufnahmen.

Der bisherige Sänger Roland Stoll hat es seinem Nachfolger auf "5th Season" auch nicht einfach gemacht und erneut eine extra starke Performance abgeliefert, hier hat sich dieser fähige Vocalist mit einem sehr variablen Stimmvolumen ein kleines Denkmal gesetzt. Gitarrist Wolfgang Kerinnis sowie Schlagzeuger Michael Schwager wollen DREAMSCAPE mit neuen Mitstreitern weiter fortführen - wobei sich stilistisch zum Vorgänger eine ähnliche Veränderung wie bei den nachwievor omnipräsenten Vorbildern der Bayern, den New Yorker Progmetal-Götter DREAM THEATER, vollzogen: DREAMSCAPE haben deutlich hörbar auf die härter Schiene gesetzt, klingen mitunter recht riffbetont erreichen aber insgesamt nicht ganz den Härtegrad der letzten SYMPHONY X Scheibe obwohl der Kracher "Déjà Vu" schon stark in diese Richtung geht. Nicht geändert haben sich die eingängigen Melodielinien, eine hohe technische Versiertheit, üppige Instrumentalparts bei den Longtracks sowie eine glasklare Produktion. Trotzdem fehlen mir insgesamt etwas die gefühlvolleren Momente, manchmal auch die Tiefe, vieles wirkt etwas unterkühlt, die soundtrackartigen Versatzstücke der Vorgängers sind deutlich seltener geworden. Auch die beiden Einstiegstracks hauen mich irgendwie nicht gerade um, sicher nicht schlecht gemacht aber allenfalls austauschbare Durchschnittsware. Als absolutes Highlight der progmetallischen Zunft stellt sich dann der Titeltrack "5th Season" dar, hier funktioniert die alte Magie wieder richtig: Monumentale Keyboardwände mit vielen anderen leicht orientalischen Sounds, eine stimmige Songdramaturgie, tollen Gitarrenläufe und mitten hindurch die zahlreichen Breaks und Tempovarianzen führt stets das kraftvolle sowie weitläufige Organ Stolls, klasse. Wären da nicht diese alle paar Minuten auftretenden, sehr nervigen Voice-over Einblendungen (ein "toller" Kopierschutz des Massacre Labels) man könnte den Song fast richtig geniesen. Bei allem spielerischen Glanz versuchen uns DREAMSCAPE nie ständig mit diversen zu betont raushängenden Finessen sowie Frickelorgasmen zu zeigen, wie toll man drauf ist, nein hier wird betont auf Melodie und Power gesetzt. Als gelungener Ausflug in den Melodic Metal Bereich kann das stark auf Singlehit sowie sehr eingängig getrimmte "Somebody" bewerte werden. Aber auch das gelungene hymnenhafte "Different" mit diesen tollen Stakkatoeinlagen, dem wunderbar gefühlvollen Pianoparts und dem peitschenden Melodie kann überzeugen. Mit der balladesken Balladenhymne "Farewell" schließen DREAMSCAPE dann ein solides, sicher nicht besonders innovatives Album (das machen heute viele Kapellen ähnlich gut) ab. Die neue Scheibe kommt insgesamt vielleicht etwas schwächer als "End Of Silence daher aber dies ist natürlich reine Ansichtssache. Wer auf die "Kollegen" von VANDEN PLAS oder POVERTY'S NO CRIME abfährt wird auch hier nicht schlecht bediont, an die Intensitat und Abwechslung eines absoluten Hochkaräters wie SYLVAN kommen DREAMSCAPE allerdings nicht heran.

Die viel wichtigere Abschätzung zum Schluss, wie es mit der Band zukünftig inhaltlich weitergeht, sehe ich dann leider eher zwiespältig, denn da ist schon sehr viel musikalische Qualität von Bord gegangen.

5th Season


Cover - 5th Season Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 57:28 ()
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Liberated!

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Eine Mischung aus Psychobilly, Punkrock und Rock ´n Roll mit teils poppigem Einschlag und getragen von einer Frauenstimme... das gab´s doch schon mal... klar, die HORRORPOPS lassen grüßen. MAD MARGE und ihre vier STONECUTTERS klingen verdammt ähnlich, können qualitativ aber nicht ganz mithalten. Sicher, die Jungs können spielen, Mad Marge hat eine wirklich sexy Stimme, und die Songs gehen auch recht gefällig ins Ohr. Und mit dem swingigen "Walk Away" und dem ungewöhnlich poppigen "Don´t Put Up A Fight" finden sich auch noch zwei echte Ohrwürmer auf der Scheibe. Der Großteil der Songs ist aber eher Mittelmaß und klingt etwas zu einheitlich und zu einfallslos. Auch die Produktion ist ein bisschen zu glatt geraten und könnte noch eine ordentlich Produktion Dreck vertragen. Unterm Strich bleibt ein Album, das man sich zwar gut anhören kann, das aber - abgesehen von einigen wenigen Highlights - ziemlich schnell langweilig wird.

Liberated!


Cover - Liberated! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:45 ()
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Satellites

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Hinter dem dezent aufreizenden Namen HOLLYWOOD PORNSTARS verbirgt sich eine Rockband mit Pop-Appeal und etwas Retro-Flair, deren zweites Album "Satellites" aufgrund hoher Eingängigkeit gepaart mit einem gewissen Eigensinn ein recht hohes Radio-Potential haben dürfte. Dass das Werk für eine Studioproduktion eher ungewöhnlich unter Live-Bedingungen eingespielt wurde, scheint dabei nicht groß geschadet zu haben. Das als Opener fungierende "Andy", das auch die erste Single-Auskopplung darstellt, groovt sich mit markantem Gitarrenriff und eingängiger Melodie ins Ohr des Hörers, auch "Islands" mit seiner leicht bittersüßen Grundstimmung verfügt über einen hohen Ohrwurmfaktor. "The Fugitive" wirkt vom Klang her auf eine ein wenig eigenartige Weise ebenso hektisch wie gutgelaunt, "Crimes" hingegen ist ein schönes ruhigeres, nachdenkliches Midtempo-Stück. Auf "Ben´s Dead" gehen die HOLLYWOOD PORNSTARS wieder rockiger zur Sache, "Young Girls" dagegen ist dagegen eins der eher schwächeren Stücke der Platte, der Refrain verfügt vom Arrangement her über ein gewisses Nervpotential und dürfte nicht unbedingt jedermanns Sache sein. Bei "Perfect Storm" klingen wieder ruhigere Töne an, ebenso auf der Piano-Ballade "Calling The Ghosts". Für Freunde von Rock mit Retro- Anleihen könnte es sich durchaus lohnen, einmal in "Satellites" reinzuhören.

Satellites


Cover - Satellites Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:38 ()
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Fires Under The Road

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In ihrer Heimat Kanada sind GRIMSKUNK angeblich längst eine große Nummer. Mir selbst war der Fünfer aber bislang komplett unbekannt, und das, obwohl er zwischen 1999 und 2004 alleine 15 mal auf Tournee in Deutschland war. Ihre Musik nennen die Jungs selbst "Hybrid-Rock", und das passt allemal viel besser als die Beschreibung der Promoagentur, die in ihrer Band-Bio ständig von Punkrock und Rock ´n Roll schreibt. Tatsächlich setzt sich ihr Sound nämlich aus vielen Spielarten des Rock zusammen. Ein Song wie "America Sucks" trägt zwar unverkennbar punkige Züge, aber der Großteil der Stücke ist dominiert von Garagen-Rock, 70s Rock und Space-Rock und wird dazu immer mal wieder mit progressiven Elementen versetzt. Doch das ist noch lange nicht alles: Im Titelsong wird´s dann getragen und poppig bis bombastisch und bei "Worldly Grace" indie-rockig. Bei "We Are Lords" wiederum werden Metal-Gitarren eingesetzt, bei "Power Corrupts" Hardcore-Riffs, und das abschließende "Crazy" klingt verdächtig nach TOOL. Eine wilde Mischung also, und für meinen Geschmack etwas zu wild. Sicher sind die Songs toll arrangiert, und zwischendurch werden auch immer wieder schöne Ohrwurmmelodien geboten. Auch der Sound ist oberfett und gleichzeitig transparent, und dazu überzeugt besonders Sänger Joe Evil durch seine wandelbare und druckvolle Stimme. Aber insgesamt werden hier einfach zu viele Stile aneinander gestückelt, die manchmal eben auch überhaupt nicht zueinander passen. Und das wiederum macht die Scheibe dann irgendwann auch ziemlich anstrengend.

Fires Under The Road


Cover - Fires Under The Road Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:19 ()
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Sinister Mind

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Mensch, JADED HEART sind auf ihrem neuen Album "Sinister Mind" ja fast nicht mehr wieder zuerkennen! Die Jungs hauen einem dabei dermaßen überzeugend einen klasse abgehenden Hardrock um die Ohren, dass jedem Fan und Liebhaber von GOTTHARD, BONFIRE & Co. wahrlich das Herz aufgehen müsste. Und ja tatsächlich, keine einzige (!) Ballade ist auf den knapp 60 Minuten Spielzeit zu finden, wer hätte dies
noch vor ein paar Jahren zu seeligen Michael Bormann Zeiten am Mikro gedacht, damals war es ja fast umgekehrt. Die Band schipperte im gediegenen, aber mir persönlich doch etwas zu seicht-cheesigen Melodic Rock/AOR Fahrwasser dahin und verlor auch laut eigenem Bekunden zunehmend das "Klientel", das man eigentlich bedienen wollte. Die Zeiten änderten sich zum Glück wieder und mit dem neuen schwedischen Sänger Johan Fahlberg kam bereits mit dem von Kollegen Heavy hochgelobten Vorgänger eine stilistische Neuausrichtung. "Helluva Time" (2005) war dabei schon so etwas wie ein Übergangsalbum, man mußte sich erstmal finden und dies gelang auch recht überzeugend. Aber diese aktuelle Scheibe schlägt alles bisher dagewesen noch mal um eine ganz Kante: Starkes Songwriting, ein fetter Sound, gelungene Riffs in Serie, schöne virtuose Soli, gelungene Hooklines ohne Ende und alles zusammen mit ordentlich Dampf im Kessel. Ja, sogar vermeintliche Durchschnittssongs ("Always On My Mind") sind hier trotzdem irgendwie mindestens noch mit gut zu bewerten, da das Niveau einfach sehr hoch ist. Viel besser kann man etwas härter interpretierbaren Hardrock, wohl (fast) nicht machen. Das solche erfahrenen Größen wie Michael Voss (MAD MAX), Chris Lausmann (ex-BONFIRE) sowie Dennis Ward an der Produktion beteiligt waren, läßt dann sowieso keine Zweifel mehr an der Qualität des Silberlings aufkommen. Kompliment meine Herren, da müssen sich alle bekannten Genrekollegen erstmal mächtig strecken, um diesen Angriff abzuwehren. Die Zeiten gediegener Hardrockkost scheine vorbei, die Jungs lassen dem Zuhörer kaum Zeit zum verschnaufen. Songs wie die Tempokracher "Hero", "Justice Is Deserved" oder "Heavenly Devotion' sind einfach klasse gemacht, "See The Light" mit einem fast schon heavymäßigem Flair oder auch der wuchtige 6-minuten Schlusskracher "Crush That Fear" haben ebenfalls dieses gewisse Etwas, klingen frisch und unverbraucht, was nicht vielen Kapellen in diesem Genre zuletzt so gelang. Auch wenn es für manchen Fan seit den Anfangstagen der Band fast nicht zu glauben ist - JADED HEART klingen in dieser Besetzung so gut, kompakt und mitreißend wie noch nie in den 15 Jahren seit dem Bestehen. Das hochklassige Material dieses Album ist ähnlich stark wie mein bisheriger Favorit von den Jungs "IV" ausgefallen, es paßt einfach alles und sollte auch live sehr gut funktionieren. In dieser Verfassung ist zukünftig von dem deutsch/schwedischen Package noch einiges zu erwarten!

Sinister Mind


Cover - Sinister Mind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:57 ()
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Cultus Interruptus

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TOXPACK stammen aus Berlin, haben praktische Frisuren und jede Menge Tattoos. Da bleibt nur Hardcore oder Punkrock zur musikalischen Einordnung, oder? Richtig. "Streetcore" nennt die Combo selbst ihren Sound, was im Grunde eine Mischung aus Punkrock, metallischen Gitarren und durchaus etwas Hardcore ist. Unterlegt mit deutschen Texten, die den rauhen Charme der Strasse versprühen und wie zu erwarten von einem knarzigen Sänger vorgetragen werden, geben die Herren zwölfmal Gas, womit sie zu gefallen wissen. Textlich geht es um Tattoos, Fußball, Politik (ohne zu radikal zu werden) und ähnliches Zeugs. Für die Zielgruppe sicherlich eine Anschaffung wert, wer auf TROOPERS, ONKELZ und Konsorten steht, wird mit TOXPACK nichts falsch machen.

Cultus Interruptus


Cover - Cultus Interruptus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:26 ()
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Transworld Ultra Rock

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Dass ELECTRIC EEL SHOCK eine geniale Live-Band sind, haben sie in den letzen Jahren durch nahezu ununterbrochenes Touren zu Genüge bewiesen. Allerdings hatte es immer etwas daran gehapert, diese Live-Energie auch auf ihren Produktionen einzufangen. Klang "Go America!" bzw. "Go Europe!” zwar herrlich rau und ungeschliffen, war der Sound teilweise etwas zu trashig geraten. Der Nachfolger "Beat Me" dagegen kam größtenteils etwas zu glatt daher, und die Qualität der Songs konnte mit dem Vorgänger auch nicht durch die Bank mithalten. Doch mit dem auf dem eigenen Label Double Peace Records veröffentlichten "Transworld Ultra Rock" ändert sich dies endlich. Der Sound ist eine perfekte Mischung der vorhergehenden Alben und vereint Transparenz mit roher Energie. Die Gitarren braten dreckig, die Drums kicken mächtig und der Bass drückt ohne Ende. Auch die Songs selbst liefern die volle Breitseite. Schon der Opener "I Can´t Hear You" stellt mit seinem fetten Strophen-Riff einen akuten Angriff auf die Nackenmuskulatur dar. Das funkige "Dice De Try!" groovt mit treibendem Bass, "Kill The Weekend" ist ein brutaler Rocker, der frühen Thrash-Metal zitiert, und die ruhige, spacige Strophe von "All My Music" bietet Harmonien zum Reinlegen. Bei Songs wie "Transamerica Ultra Rock" und "Baby” wird dann auch mal tief in die 70s-Rock-Kiste gegriffen. Musikalisch bedient man sich vor allem bei sich selbst, aber z. T. auch bei anderen. So klingt der Chorus der ersten Single "Big Mistake" verdächtig nach den QUEENS OF THE STONE AGE und das auf Japanisch gesungene "Joe" nach SOUNDGARDEN. Als Abschluss gibt es dann noch ein ziemlich durchgeknalltes Cover der 70er Jahre-Schnulze "Lovin´ You", die Sänger Akihito im Duett mit Jollen Grunberg von der niederländischen Band FURISTIC trällert. Trotzdem wird das alles zu 100% in den typischen ELECTRIC EEL SHOCK-Sound integriert. Die drei Japaner verstehen es eben wie kaum eine andere Band, ihren eigenen Sound aus Garage Rock, Metal, Stoner und Punkrock zu kreieren, der sich jeder Kategorisierung entzieht. Dieses Album ist ein echter Hammer, der einen schon mit den ersten Tönen aus den Latschen haut und ohne Durchhänger gnadenlos rockt.

Transworld Ultra Rock


Cover - Transworld Ultra Rock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:56 ()
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The Arcane Odyssey

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SEAR BLISS haben trotz fünf Alben nie den ganz großen Wurf geschafft, was sich mit neuer Labelheimat ändern soll. "The Arcane Odyssey" erscheint bei Candlelight Records, die ja schon den einen oder anderen bekannteren Act unter Vertrag haben. Mittlerweile verstehen es die Ungarn natürlich bestens, ihre Spielart des Black Metals dem Hörer gekonnt nahezubringen und so gibt es in den acht Songs keine großen Überraschungen. Black Metal dominiert musikalisch noch immer im Grundaufbau der Songs, angereichert mit Zitaten aus allen anderen Metal-Genres. Den letzten Kick bekommt der Sound aber erst durch das Hinzufügen einer Posaune, die sich bei aller Exotik (im Black Metal-Bereich) jederzeit harmonisch in den Sound einfügt und nie wie ein Fremdkörper wirkt. Gleichzeitig wird auf Keyboards weitgehend verzichtet. Trotzdem haben die Songs etwas Majestätisches, etwas Bombastisches an sich, was durch Mid Tempo-Passagen noch verstärkt wird. Technisch macht der Band ebenfalls niemand mehr was vor, so dass "The Arcane Odyssey" ein gelungenes Black Metal-Album geworden ist, dass Fans der Band nicht überraschen, aber auch nicht enttäuschen wird. SEAR BLISS gehen auf Nummer Sicher, angesichts eines neuen Labels durchaus verständlich. Bleibt zu hoffen, dass der lang verdiente Durchbruch 2008 kommt.

The Arcane Odyssey


Cover - The Arcane Odyssey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 47:37 ()
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Absolute Design

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Das Namedropping gleich zu Anfang: bei ENGEL sind Niclas Engelin (Ex-IN FLAMES, GARDENIAN, PASSENGER), Marcus Sunesson (Ex-THE CROWN), Mojjo (Ex-LORD BELIAL, RUNEMAGICK), Michael Hakansson (Ex-EVERGREY) und Mangan Klavborn aktiv. Produziert wurde ihr Debütalbum von Anders Fridén (IN FLAMES) und Daniel Bergstrand (IN FLAMES, MESHUGGAH). Die Erwartungen dürfen daher durchaus hoch angesetzt werden, zumal ENGEL mit ihrem Demo bereits einige Preise abgeräumt haben und als ganz heißer Newcomer gehandelt werden. "Absolute Design" könnte, von verschiedenen Ex-Bands der Musiker ausgehend, in so ziemlich jede Richtung gehen, schlussendlich haben Niclas und Co. sich aber für modernen Melodic Death Metal entschieden, wie ihn seine Ex-Kollegen bei IN FLAMES auf "Reroute To Remain" begonnen haben und wie er von SOILWORK und vielen (zu vielen?) anderen Combos weitergeführt wird. Die zwölf Songs überzeugen durchweg, haben catchy Refrains, einen sehr vielseitigen Sänger und gerade genug Härte, um auch Metal-Fans überzeugen zu können. Manches Mal gleiten ENGEL in arg poppige Regionen ab ("Propaganda"), kriegen aber immer noch rechtzeitig die Kurve. "Absolute Design" ist von Profis geschrieben, die mit voller Absicht ein massenkompatibles Metal-Album kreieren wollten, das ist klar. Es ist ihnen gelungen, mit diesem Album können ENGEL auf großen Zuspruch quer durch alle Fan-Lager hoffen.

Absolute Design


Cover - Absolute Design Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:40 ()
Label:
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