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Two (Poverty)

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Ein Jahr haben sich die Jungs von DEMIRICOUS nur auf das Songwriting für ihr zweites Album konzentriert, der Zusatz "Poverty" kommt da wohl nicht von ungefähr. Alllerdings hat sich die harte Zei gelohnt, denn "Two" ist ein kompaktes Thrash-Album geworden, dass von Anfang bis Ende ballert. Mit "Never Enough Road" haben die Amis einen brettharten Song als Einstieg in das Album gewählt, der die Marschroute für die nächsten 40 Minuten festlegt: immer gerade heraus auf die Fresse! Eine Mischung aus PRO-PAIN’scher Attitüde und natürlich SLAYER, so lässt sich der Sound am Treffendsten beschreiben - gerade der Gesang ist dermaßen SLAYER, dass sich selbst Tom Araya nicht sicher sein kann, wer da gerade ins Mikro brüllt. Die Gitarristen haben sich ebenfalls bei den Urvätern des Thrashs einiges abgeschaut ("Language Of Oblivion"), während der Drummer auf feine Death Metal-Blasts abfährt und permanent Druck macht. "Two" ist eine arschtretende, saubrutale Scheibe, der nur ein, zwei richtig große Songs zum Tip fehlen. Anchecken ist trotzdem für jeden Pflicht, der auch nur ein wenig auf kompromisslosen Metal steht!

Two (Poverty)


Cover - Two (Poverty) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:11 ()
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Danger: White Men Dancing

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Cooler Name, coole Band und natürlich auch entsprechende Mucke - dies bieten hier tatsächlich THE HOOCHIE COOCHIE MEN mit ihrer aktuellen Scheibe "Danger: White Men Dancing". Dahinter verbergen sich ein paar ganz erfahrene sowie bekannte alte Haudegen. Die Anfänge dieser australischen Kapelle liegen zunächst im Jahr 2000 als das Debüt erschien. Damals kam unter der Federführung der beiden Hauptinitiatoren Bassist Bob Daisley (u.a. Mitglied bei OZZY OSBOURNE, BLACK SABBATH, RAINBOW, URIAH HEEP) sowie Gitarrist Tim Gaze noch Jim Conway (Harmonika) und Rob Grosser (Schlagzeug) zusammen und gründeten, nach dem Willie Dixon Song "Hoochie Coochie Man" eine neue (Hard) Rock/Blues-Formation. 2002 ergab es sich dann, dass der gerade bei DEEP PURPLE ausgestiegene legendäre Tastenzauberer Jon Lord im Rahmen einer Solo-Tournee in Down Under dieses Debüt der HOOCHIE COOCHIE MAN in die Finger bekommt und man gemeinsam auftrat. Außerdem kommt hier noch der in Australien recht bekannte Jimmy Barnes als Gastsänger dazu, der entstandene Livemitschnitt "Live At The Basement" (2003) ist das Resultat. Ende 2005 bastelte Daisley dann das aktuelle Werk größtenteils in seinen Grundzügen fertig, zusammen fliegt man auf die Insel und Jon Lord steuert seine typischen Hammondsounds dazu. DEEP PURPLE-Sänger Ian Gillan ist ebenfalls gerade verfügbar und wirkt bei zwei Tracks mit. Das balladesk-getragene achtminütige "Over & Over” mit Hammergitarrensolo gegen Ende und den wummernden Tasten versprüht ein leichtes "Child In Time"-Dejavu aber auch bei dem typischen Bluesklatscher "If This Ain't The Blues" zeigt Gillan, welch nach wie vor exzellenter Sänger er in den normalen Tonlagen immer noch ist. Jimmy Barnes am Mikro ist da nicht ganz so überzeugend, vielleicht liegt es auch etwas am schwächeren Material. Das ROLLIN STONES-Cover "Heart Of Stone" ist schon im Original nicht die Übernummer und jetzt... naja. Die namensgebende Willie Dixon-Nummer "Hoochie Coochie Man" passt deutlich besser zu ihm. Auch Jeff DUFF steuert zwei gesungene Songs bei, die sich sehen lassen können: "Bottle O’Wine" geht gut ab. Ein mehr als passabler Sänger ist ebenfalls Gitarrist Time Gaze, insbesondere das fetzige "Let It Go", der relaxte fast schon Claptonartige Slowblues "The Blues Just Got Sadder" und der würdige Abschluss mit "Tell Your Story Walkin’ sind gute Beispiel hierfür. Der Sound insgesamt ist relativ frisch und nicht etwa angestaubt, für Bluespuristen könnte der Sound eine Spur zu clean rüberkommen, er erinnert stellenweise etwas an die GARY MOORE (da noch recht gelungenen) Bluesgehversuchen seiner ersten Sachen. Aber die HOOTCHIEs schaffen es noch mehr eine Art Mischung aus Rhythem & Blues meets Hardrock hinzubekommen, die meistens recht unterhaltsam geraten ist. "Danger: White Men Dancing" wird natürlich sehr prägend von den gelungenen Keyboardeinsätzen Jon Lords unterstützt, aber auch die Gitarrenlicks (hier insbesondere im Instrumentaltitelstück) sind sehr überzeugend. Dieser zeitlose Blues, mal in fetziger Boogieform dann wieder eher rockig geprägt in Verbindung mit den eher getragenen Parts wurde mit einer sehr transparenten Produktion versehen und hat so auch heute eine Berechtigung, vor allem live dürfte die Sache noch etwas besser funktionieren. Trotzdem natürlich keinerlei Tanzgefahr - diese CD hat einfach was.

Danger: White Men Dancing


Cover - Danger: White Men Dancing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 60:28 ()
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Legacy Of Evil

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Ich fasse es nicht! Die beiden Recken Daemon und Morfeus haben nach fünf Jahren, seit ihrem formidablen Album "The Ultimate Death Worship", noch mal zusammengefunden. Sicher wird diese Tatsache leider nur die wenigsten Fans norwegischen Black Metals wirklich vom Hocker reißen, denn großen Zuspruch konnte diese Band, die sich in ihren späteren Jahren zum reinen Studioprojekt mauserte, nie genießen. Aber die paar echten Fans, die das Duo hat, wissen grandiose Scheiben wie "Moon In The Scorpio" oder "In Abhorrence Dementia" auch nach all den Jahren noch zu würdigen, denn genialeren symphonischen Black Metal hat es nie gegeben - nein, auch von DIMMU BORGIR nicht! Und anno 2007 hat sich daran nichts geändert; nach wie vor steht der Name LIMBONIC ART für durchdachte und höchst anspruchsvolle Soundwände, die zum Glück nichts mit halbgaren Projekten der Marke DIMENSION F3H zu tun haben. Die rasende Aggression, die "Legacy Of Evil" versprüht, hätte zugegebenermaßen einen etwas fetteren, differenzierteren Sound verdient gehabt, der alle Details angemessen hervorhebt, aber scheiß drauf; auch so ergibt sich ein Hörgenuss der Superlative, der in diesem Genre rein gar nichts fürchten muss. Hier klingt nichts nach "Soundtrack" oder "Monumentalepos", keine Ische heult durch die Botanik, und auch kein 17365-Mann-Orchester spielt in bester METALLICA-Manier geradewegs an der Band vorbei. Hier gibt es nur progressive Wut, gelegentlich mal gut positionierte Chorpassagen, aber ansonsten nur akustische Gewalt. Und dabei schafft man es sogar noch, grandiose Hymnen der Marke "A Cosmic Funeral Of Memories", den Titelsong, "Nebulous Dawn" (mit einem der besten Refrains, die ich jemals von einer Dunkelstahl-Band vernommen habe - Killer!) oder "Twilight Omen" (Waaahhhnsinn!) zu kreieren, die nicht nur alles hinter sich lassen, was in diesem Jahr unter dem Banner "Symphonic Black Metal" erschienen ist, sondern eine so große Duftmarke setzen, dass auch in den nächsten Jahren jede Panda-Band mit Keyboard vor Ehrfurcht erzittern muss. Ganz, ganz großes Alptraumkino!

Legacy Of Evil


Cover - Legacy Of Evil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:8 ()
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Visions

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Kaum hat Doom-Götterstimme und hauptamtlicher SOLITUDE AETURNUS-Frontmann Rob Lowe mit seinen neuen Arbeitgebern CANDLEMASS eine erstklassige neue Scheibe an den Mann gebracht, da ist er schon wieder zu hören, und zwar bei einer Band, die sicher niemand auf der Rechnung gehabt hat. CONCEPT OF GOD wurden bereits 1999 gegründet, schafften es jedoch bisher nicht, ihr mittlerweile sieben Jahre altes Debütalbum angemessen zu veröffentlichen. Das nun erhältliche Resultat kann sich aber absolut hören lassen und knüpft stilistisch erwartungsgemäß eher an die texanische, denn an die schwedische Band Lowe´s an, wobei das Gleichgewicht von Doom ein wenig mehr in Richtung (Stoner) Rock verlagert wird. Das überragende Niveau beider Bands wird dabei aber leider nicht ganz erreicht, was relativ schnell deutlich wird, wenn man "Visions" mit "Alone" oder "King Of The Grey Islands" vergleicht. Das liegt nicht etwa an Rob´s einmal mehr sagenhafter Gesangsleistung (von der die Platte zu großen Teilen lebt), sondern meiner Meinung nach schlicht an der Tatsache, dass hier Leif Edling oder John Perez als Songwriter fehlen, die bei den beiden anderen Bands maßgeblichen Einfluss genießen. Außerdem ist die Produktion etwas dröge geraten, die den Songs hörbar Luft zum Atmen nimmt. Trotz der genannten unüberwindbaren Referenzen ist "Visions" jedoch eine wirklich gute Scheibe geworden, die etwa mit "Hearing Voices", "Traces", "Fires Of Life" oder der gelungenen RAINBOW-Coverversion "Man On The Silver Mountain" (logischerweise vergleichbar mit "Heaven & Hell" von "Adagio" - der Herr scheint Dio zu mögen…) einige Stücke enthält, bei denen viele Genre-Bands einfach nur doom aus der Wäsche gucken würden. Nicht nur für Fans der anderen "Lowe-Bands" empfehlenswert!

Visions


Cover - Visions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:42 ()
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4-Way Diablo

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Musikalische Weiterentwicklung ist eine Schlampe. Und Musikalische Veränderung ihre kleine Schwester. Egal, was man als Musiker einer Band mit den beiden anstellt, es wird nie alle Beteiligten zufriedenstellen. Selbst wenn man das Duo ignoriert, wird es immer Leute geben, die sich genau darüber beklagen. Aber lassen sich Bands mit einer oder beiden ein, ist es auch nicht recht. Im Falle der New Yorker MONSTER MAGNET trauern viele Fans noch immer alten "Dopes To Infinity"-Zeiten nach, spätere Alben werden mit Verachtung gestraft. Wieder andere mögen die straighteren Sachen der Spätzeit, können aber mit der Frühphase der Band nichts anfangen. Es war also egal, was MONSTER MAGNET mit ihrem neuen Album abliefern, genügend Nörgler würden sich schon finden… Und dann kam der Drogenabsturz Dave Wyndorfs dazwischen, der ihn fast das Leben kostete. Das sich ein solches Erlebnis bei einem Musiker in seinen Songs niederschlägt, ist klar. Nur konsequent, dass "4-Way Diablo" viele dunkle, nachdenkliche Tracks aufweist ("Cyclone" oder "I’m Calling You") - auch wenn diese stellenweise an alte Drogen-verklärte Songs gemahnen, ist der Grundtenor dunkler. Gleichzeitig scheint der Herr mit der markanten Stimme den Spass am (Wieder)Leben nicht verloren zu haben, was sich in einigen knackigen Rockern ausdrückt, allen voran der potentielle Tanzflächenfeger "Wall Of Fire". Das mega-coole STONES-Cover "2000 Lightyears From Home" passt sich da nahtlos ein. MONSTER MAGNET sind sich treu geblieben und sind dem Weg der letzten Alben weiter gefolgt; gleichzeitig haben sich Einflüsse ihrer früheren Scheiben eingeschlichen. Natürlich wird es wieder Gemecker geben, aber nach dem Horrorjahr wird Herrn Wyndorf und Co. das herzlich egal sein, genau wie aufgeschlossenen Fans, die Bock auf eine coole Rock-Scheibe haben. Genau das ist "4-Way Diablo" geworden!

4-Way Diablo


Cover - 4-Way Diablo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:53 ()
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The Recent Foresight

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Die Karlsruher Band mit dem komplizierten, nicht unbedingt alkoholkompatiblen Namen LYFTHRASYR wurde 2002 von Allrounder Aggreash ins Leben gerufen, dessen Einflüsse von Klassik bis nordischem Schwarzmetall reichen, was von vornherein eher komplex ausgelegte Mucke erahnen lässt. Zu den großen Fricklern gehört das Trio aber nicht, auch wenn sämtliche Kompositionen auf "The Recent Foresight", dem zweiten vollständigen Album der Band, durchweg anspruchsvoll ausgefallen sind. Man bewegt sich fast schon symptomatisch auf den Spuren von DIMMU BORGIR oder CRADLE OF FILTH, läuft aber nicht Gefahr, als blasse Kopie zu enden, wozu auch einige geschickt eingestreute Todesblei-Abschnitte beitragen. Stücke wie der geile, stakkatoartig nach vorne peitschende Opener "Rage Towards Apathy", "Visions Of Hope And Despair" oder "Obsession In A Convenient Manner" gehören eindeutig zu den besseren Songs, die das Genre des symphonischen Black Metals in der letzten Zeit abgeworfen hat. Auch wenn in diesem Jahr die Norweger LIMBONIC ART mit ihrem überragenden Comeback-Scheibchen "Legacy Of Evil" den Vogel abgeschossen haben, so gehören LYFTHRASYR zu den Bands, die diese hart umkämpfte Sparte garantiert nicht ärmer machen, ganz im Gegenteil!

The Recent Foresight


Cover - The Recent Foresight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:43 ()
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Telemission

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Ob Ozzy, Tommy und Co. eine Ahnung hatte, was für eine Welle sie lostreten werden? Immer wieder finden sich Musiker zusammen, um von BLACK SABBATH inspirierte Rocksongs zu schreiben, auch anno 2007 gab es in der Ecke einige Newcomer zu verzeichnen. "Telemission" ist der Beitrag von THE DURANGO RIOT, die mit den elf Tracks durchaus überzeugen können. Neben den genannten Urvätern des Genres müssen MONSTER MAGNET, KYUSS und FU MANCHU als Vergleich herhalten, angereichert um knackige Riffs ("We’ve Planted"). Daneben haben sich die Mucker bei einigen Songs Saxophon und Mundharmonika umgeschnallt, was ihrem Sound würzt und von ähnlich gelagerten Bands abhebt. Gute Songs, die Arsch treten und knackig rocken, sind die Hauptsache bei so einer Platte - die gibt es auf "Telemission" zuhauf. Zwar noch nicht so legendär wie KYUSS-Sachen, aber auf dem richtigen Weg und deutlich besser als so mancher Konkurrent. Die Produktion passt zudem wie Arsch auf Eimer; alles in Butter also. "Telemission" bringt den Sommer in die Bude!

Telemission


Cover - Telemission Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:39 ()
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Without A Trace

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An dem bereits vom Kollegen Hardy in seinem Review zum Vorgänger "End Isolation" beschriebenen Stil der Hamburger Düsterrocker hat sich nicht viel verändert. Noch immer vermischt das nordische Quartett zeitgemäßen Rock mit diversen elektronischen Einschüben, die die Musik tatsächlich atmosphärisch aufwerten. Natürlich fallen einem bei den Parts aus der Konserve sofort DEPECHE MODE ein, aber speziell bei den "härteren" Abschnitten kommen auch Gedanken an HIM oder sogar jüngere KATATONIA auf, deren unglaubliche Intensität SOON aber nicht ganz mitgehen können. Trotzdem befinden sich auf "Without A Trace" einige echt gelungene melancholische Hymnen wie der Titelsong, "Estrangement" oder "My Ideas", die Freunde von handfesten Dark Rock-Klängen durchweg überzeugen dürften. Mir persönlich ist das Album allerdings einen Tick zu sehr auf die möglichst esoterisch durch die Steppe traumtanzende Gothic-Gemeinde zugeschnitten, die hier jedoch andererseits eine richtig große Entdeckung machen könnte. Denn gerade die trauernde Lack- und Leder-Gemeinde leidet ja schon immer unter musikalischer Drittklassigkeit und pseudo-düsterem Rumgeseiere. Da könnte eine Band wie SOON direkt mal heimlich Qualität einschleusen…

Without A Trace


Cover - Without A Trace Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:55 ()
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Action And Reaction (EP)

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THE MINUTE BETWEEN hauen auf ihrer EP kräftig auf’s Mett und zeigen, dass Metalcore auch ohne Schwedengitarren und clean gesungenen Refrains funktionieren kann. "Action And Reaction" ist eine gnadenlose Abrissbirne, die dem Hörer nur selten Verschnaufpausen gönnt - es macht den Grazern merklich viel mehr Spass, Gas zu geben, als sich in ruhigen Parts auszuruhen. Clean gesungene Vocals in relativ ruhigen Abschnitten wie in "And The Sky Above" bilden die Ausnahme, wodurch sich THE MINUTE BETWEEN erfrischen roh anhören. Die Produktion geht in Ordnung, hätte aber ruhig etwas differenzierter sein können. Das ist aber nur ein kleines Manko, die den sehr guten Gesamteindruck der EP nicht schmälern kann. Wie die ungezügelte Aggression über Albumlänge funktioniert bleibt abzuwarten; spannend ist es auf jeden Fall, das Ergebnis zu hören.

Action And Reaction (EP)


Cover - Action And Reaction (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:14 ()
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Reclaim The Flame

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Neues aus der Rumpelkiste: Was bei Gallhammer nicht klappt, das können TYRANT aus Schweden. Gewaltig. Die Jungs von Vinterland und The Black rezitieren mit Hellhammer, Venom, Bathory, Celtic Frost die üblichen Verdächtigen - nur, dass es hier Laune macht und extrem glaubwürdig wirkt. Dabei drücken sie manches Mal auf die Tube, verwehren sich dem mittleren Tempo bis hin zu doomigen Anflügen aber auch nicht und sorgen so für jede Mengte Groove. Sicherlich werden sich die ganz Anspruchsvollen mit diesem stock-konservativen Sound nicht anfreunden können. Wer aber auf dieses stumpfe 80er-Jahre-Zeug steht, dem wird die Redundanz aller Überflüssigkeit zu passe kommen. Die ungehobelte Gülle, die die Skandinavier über ihren Hörer ausschütten stinkt mächtig nach Verwesung - das ändert aber nichts daran, dass dieser Tyrann mächtig rockt. Vorausgesetzt, man mag die Vorbilder oder setzt sich gelegentlich ganz gern mal in die musikalische Zeitmaschine.

Reclaim The Flame


Cover - Reclaim The Flame Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 28:40 ()
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