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Extinction Of Humanity

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Aller komplexen Musik, allen vertrackten Songs, aller Hirnfickerei zum Trotz muss es auch Platten geben, die simpel und direkt sind. „Extinction Of Humanity“ ist so ein Fall: in etwas mehr als 20 Minuten gibt es nicht mehr als rohe Songs, die sich oft frappierend ähneln und einen rumpeligen Charme haben (gerade das Drumming). MAMMOTH GRINDER nehmen den alten Schwedentod Marke ENTOMBED als Ausgangspunkt, erweitern den um fiesen New Orleans-Sludge und natürlich HC/ Punk, was im Endeffekt besagte rohe Songs ergibt, die zwar nicht vor spielerischen Feinheiten strotzen oder arg ausgefallenes Songwriting vorweisen, aber einfach Laune machen. Hirn-ausschalten-und-abschädeln-Laune. Für alle, die so was wollen und vielleicht mal eine Pause von THE DILLINGER ESCAPE PLAN oder MESHUGGAH brauchen.

Extinction Of Humanity


Cover - Extinction Of Humanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 21:18 ()
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Apotheosis

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Nach seinem Abgang bei HELRUNAR hat deren Gründungsmitglied, Songwriter und Gitarrist Dionysos UNDER THAT SPELL gegründet, ein Quartett, in dem unter Anderem auch Sin, ehemaliger HELRUNAR-Live-Bassist, zockt. Seit 2008 besteht diese Formation und haut uns jetzt mit „Apotheosis“ sein Debüt um die Ohren, das Black Metal in seiner reinsten, dreckigsten und bösesten Form auffährt. UNDER THAT SPELL agieren nicht ganz so majestätisch und episch wie HELRUNAR, sondern merklich basischer und reduzierter. Schon der famose Opener „Below“ (nach einem kurzen, atmosphärischen Intro namens „Rise“) beginnt mit einem Feuerwerk an ebenso schwarzmetallischer wie gnadenloser Riffkunst, deren gekonnte Monotonie dem Hörer wie ein Presslufthammer in die Rübe bollert – klasse! Später im Verlauf der Platte wird das Tempo auch gerne mal gedrosselt, und gekonnte Breaks und subtile, aber erstklassige Melodien (hier fahren die Jungs noch am Ehesten die HELRUNAR-Schiene) veredeln Granaten wie „I Am The Prophet“, „Under That Spell“ (super!), „Black“, „Their Last Creation“ oder den erstklassigen Titelsong. Vergleicht man „Apotheosis“ qualitativ mit den Werken von HELRUNAR (vor allem natürlich mit deren Erstling „Grátr“), wird dieses überragende Niveau zwar nicht ganz erreicht, dennoch sind UNDER THAT SPELL keine schwächere Konkurrenz, sondern eine weitere, geile Band, die ihre Daseinsberechtigung mit diesem Album zweifellos untermauert. Fans von stark Old School-beeinflusstem, räudigem Black Metal sind hier in der Pflicht!



Es tut mir immer wieder in der Seele weh, ein Album, dessen Macher wahre Meister über Ihre Instrumente sind und jeden einzelnen Akkord filigran und messerscharf über die Bühne bringen, ins wertungstechnische Mittelfeld verweisen zu müssen, doch oftmals bleibt mir keine Alternative. Selbiges Schicksal muss ich „Apotheosis“, dem Erstling der deutschen Black Metaller UNDER THAT SPELL bescheren, denn trotz aller handwerklicher Finesse leidet das Tonmaterial umfangreich an kreativem Nachholbedarf und reisst zumindest mich damit nicht vom Hocker, denn denselben Stiefel habe ich in der Vergangenheit bereits so oft auf mich eintrampeln lassen, dass es unmöglich ist, eine genaue Zahl zu nennen. Freilich meckere ich auf hohem Niveau, denn Durchschlagskraft und Variation wohnt den Kompositionen in jedem Falle inne, womit auch der zweite und dritte große Pluspunkt von „Apotheosis“ aufgeführt wäre. Und dabei bleibt es leider, da zu oft gehört. Neben griffigem Ideenreichtum ist es übrigens auch die Produktion, die ein wenig Politur vertragen könnte, möchte man denn in die Liga der Hochglanzveröffentlichungen aufsteigen. Also: UNDER THAT SPELL zeigen massig Ambitionen und Können und haben ein beachtenswertes Album auf die Beine gestellt. Leider fehlt eben jegliche Innovation, weswegen auch eine eingehende Betrachtung ohne Ergebnis bleibt. Blind zugreifen dürfen alle Freunde der schnellen und schwarzen Gangart, die der alten Schule entgehen und mal wieder ordentlich headbangen wollen (hm)

Apotheosis


Cover - Apotheosis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:49 ()
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A Point Of Destiny

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Das Quartett STATE OF ROCK ist aus der Band FRONTLINE hervorgegangen, indem drei ehemalige Mitglieder, Giarrist Robby Böbel, Bassist „Hutch“ Bauer und Drummer Rami Ali, mit Frontmann Tony Mills einen neuen Sänger fanden und sich daraufhin gleich in die Arbeit stürzten. Das Resultat dieser anscheinend sehr fruchtbaren Zusammenarbeit nennt sich „A Point Of Destiny“ und bietet hymnischen Heavy Rock der eindeutig besseren Sorte. Obwohl die Band sehr melodisch und „cheesy“ agiert, verfällt sie zu keiner Sekunde in den typischen „Rosamunde-Pilcher-Sound“, der bei traditionellen, melodischen Hard Rock-Formationen leider immer wieder durchkommt. STATE OF ROCK stellen lieber positive Power als schmalziges Herzschmerz-Geseiere in den Vordergrund und bescheren dem Hörer markante Ohrwürmer wie den Opener „Black & Blue“, das sehr eingängige „Without My Love“, „Hanging In The Balance“, das flotte „Freedom“ oder den Titelsong, die in ihren besten Momenten sogar Erinnerungen an die Genre-Götter MAGNUM aufkommen lassen, was zu einem nicht geringen Teil an Tony Mills´ kraftvollem Gesang liegt, der dem von Bob Catley manchmal sehr nahe kommt. „A Point Of Destiny“ ist eine recht unspektakuläre Scheibe, die stilistisch nichts Neues bietet, jedoch durch ihr durchgehend gutes Songwriting zu überzeugen weiß. Melodic-Hard Rocker machen hier nicht viel falsch!

A Point Of Destiny


Cover - A Point Of Destiny Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:58 ()
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Hoodoo

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Mit den Schweizern KROKUS taucht eine der erfolgreichen Bands der Achtziger jetzt in Originalbesetzung wieder auf. War bei der letzten Scheiben „Rock The Block“ (2003) und „Hellraiser“ (2006) nur noch Sänger Marc Storace mit von der Partie, so bietet das 2010er Werk „Hoodoo" mit Bassist Chris von Rohr, den Gitarristen Fernando von Arb und Mark Kohler sowie Drummer Freddy Steady die altbewährte Originalformation des eidgenössischen Aushängeschildes auf. Und was der Fünfer auf „Hoodoo“ präsentiert darf sich durchaus in die Ahnengalerie von Klassikern wie „Metal Rendez-Vous”, „Hardware”, „One Vice At A Time” und „Headhunter” stellen. Geradlinig traditioneller Hard Rock, (natürlich) mit AC/DC-Affinität, markante unvergleichliche Reibeisenstimme, sägende Gitarrenriffs – direkt aus den Anfang-Achtzigern in das Heute. Bereits der Opener „Drive It In“ ist ein guter Laune Vorneweg-Rocker und lässt einen nicht ruhig. Der groovende wüstentaugliche Titeltrack „Hoodoo Woman“, das atmosphärisch-gelassen stampfende „Ride Into The Sun”, das partytaugliche „Too Hot”, der entspannte Mitsingrocker „Dirty Street“ und der abschließenden Up-Temponummer „Firestar“ sorgen auch für ständige Körperzuckungen – da passt alles. „Hoodoo“ präsentiert KROKUS so, wie man sie sich direkt nach „Headhunter“ gewünscht hätte – die letzten beiden Scheiben hatten das schon angedeutet. Die Ausrutscher der Späten Achtziger seien verziehen. Allerdings hat man mit dem STEPPENWOLF-Cover „Born To Be Wild“ einen richtigen Rohrkrepierer auf Platz drei des Albums gesetzt - das Teil ist so was von totgenudelt – sorry – das hätte fast den Tipp gekostet. Abgesehen davon setzen KROKUS für altehrwürdige Rocker schon mal eine der Marken 2010. Her damit!.

Hoodoo


Cover - Hoodoo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:4 ()
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Nifelvind

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FINNTROLL haben vor Jahren mit „Jaktens Tid“ (2001) eine Welle losgetreten die immer noch einiges an Bands und Fans mitreißt. Die Atmosphäre der ersten Pagan-Alben konnte die Band danach aber nicht immer erreichen. Der finnisch-schwedische Troll-Metal der nordischen Combo scheint aber nun nach dem doch etwas ernsterem „Ur Jordens Djup“ wieder richtig Fahrt aufgenommen zu haben. „Nifelvind“ bietet dabei eine äußerst taugliche Mischung aus schnellen Passagen mit Death- und Black-Schlagseite, den unverkennbaren Folkanteil, dezenten Spaß-Melodien und reichlich kompositorische Leckerbissen (welche sich nicht immer beim ersten Hören offenbaren) sowie ausschließlich schwedische Lyrics. Mit „Blodmarsch“ eröffnet dann ein Mordor mäßiges monumentales Intro ein Album das FINNTROLL obenauf zeigt. Das folgende „Solsagan“ ist eine orchestral brutale Speedorgie, mit „Tiden Utan Tid“ zeigen FINNTROLL das sie es auch auf „Nifelvind“ düster im Midtempo verstehen. FINNTROLL agieren allenthalben überlegt und zelebrieren den ihnen eigenem epischen Sound. Als Tipp seien noch die weiter hinten positionierten Highlights „Mot Skuggornas Värld“ (derber Ohrwurm), der Pagan-Schunkler „Under Bergets Rot“ und das hart bombastische „Fornfamnad“ genannt, welche nur so von Details strotzen. Mit „Nifelvind“ haben FINNTROLL ein Album am Start, das nicht nur ihren Fans und Black-, Death- und Pagan-Jünger gefallen dürfte. Spaß macht’s!

Nifelvind


Cover - Nifelvind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:46 ()
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Perpetuum Mobile

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CONCEPT INSOMNIA kommen auf ihrem Debüt „Perpetuum Mobile“ mit einem richtig fetten Sound daher. Dazu noch brachiale Riffs, Keyboards und Melodie, derbe Growls und cleane Vocals – klingt nicht neu; und ist es auch nicht. Aber CONCEPT INSOMNIA bringen Songs wie den gelungenen Einsteiger „Frost“, das etwas derbere und straightere „Bloodline“, „Mountains Falling“ (mit Hammerrefrain), das melodische „Rotten Crown“, das verschachteltere „Miles To Go“ oder das abschließende mit sphärischen Part versehene „Last Breath On Earth“ mit einer Frische und einer gesunden Aggressivität rüber das man den Hessen für die Zukunft einiges zutrauen darf. Technische bereits recht versiert geht es durch das Who is Who des anspruchsvolleren Metal – irgendwo zwischen Power, Melodic Death und Prog – Ideen sind da, wenn auch noch wenig eigenständig. Das Label meint IN FLAMES meets DREAM THEATER – ja, kann schon sein. Aber auch DARK TRANQULLITY, COB, SYMPHONY X, EVERGREY, PAIN OF SALVATION und MERCENARY lassen durchaus Grüßen. Gutes Debüt welches der Zielgruppe auch gefallen sollte.

Perpetuum Mobile


Cover - Perpetuum Mobile Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:29 ()
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GlaubeLiebeHoffnung

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Schon mal was von BETONTOD gehört? Falls jetzt jemand „Türlich!“ schreit, hat er mir etwas voraus, denn mir ist die fünfköpfige Band aus Rheinberg bislang noch nicht untergekommen. Dabei wurde sie von Ex-HOSEN-Drummer Wölli entdeckt, hat bereits über 500 Konzerte gespielt (u. a. mit COCK SPARRER und THE EXPLOITED) und ist jetzt mit ihrem immerhin schon vierten Album am Start. Um ehrlich zu sein: Nachdem ich mir letzteres angehört habe, scheint mir, dass ich nicht allzu viel verpasst habe. Zugegeben, die Jungs machen ordentlich Druck und ihr Deutsch-Punk mit Einflüssen aus Metal und Rock geht gut nach vorne. Dazu sind die Songs gröβtenteils sehr melodisch und gehen gut ins Ohr. Auch über die in Eigenregie entstandene Produktion kann man nicht meckern, die kickt nämlich ziemlich gut. Allerdings ist sie fast schon wieder zu gut, sprich: eine Spur zu clean. Der gewisse, für Punkrock eben unerlässliche, Dreck-Faktor fehlt. Ein anderes Problem habe ich mit dem Gesang: Oliver Meister grölt zwar schön dreckig ins Mikro, aber gleichzeitig singt er „richtige“, melodische Gesangslinien, und das passt einfach nicht zusammen und ist auf Dauer ziemlich penetrant. Entweder oder wäre hier angebracht gewesen. Dazu kommt noch, dass vieles auf der Scheibe recht ähnlich klingt, so dass man sich irgendwann nicht mehr ganz sicher ist, welchen Songs man schon gehört hat und welchen nicht. Schlecht gemacht ist die Musik von BETONTOD eigentlich nicht, aber sie haut mich eben auch nicht um.

GlaubeLiebeHoffnung


Cover - GlaubeLiebeHoffnung Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 48:29 ()
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Wicked Wonderland

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Sie war mal eine Queen of Noise mit den Runaways, war mit Chris Holmes vermählt und ist’s jetzt mit Nitro-Mann Jim Gilette (echt scharf). Und nach 14 Jahren Pause hat sich die gute Hausfrau mal wieder ihrer alten Qualitäten erinnert. Nur schade, dass sie selbige nicht auf den Tonträger bannen konnte. Ganz gelegentlich weckt die Stimme mal Erinnerungen an gute, alte Zeiten. Aber meistens (fast immer) klingt’s eher dürr – zudem nervt die ständige Abwechselei mit dem Rasierklinge-Werbevertreter. Außerdem nervt beinahe sämtliches Song-Material: Platte Klischee-Texte („I’m A Sinner“, „Scream 4 Me“ und so weiter und so fort), durch Industrial- und Nu-Metal aufgeweichter Hardrock, der Sound ist mäßig, die Effekte billige Hascherei (US-Hymne, schnarch), langweilige Riffs, anstrengende Refrains wie im unsägliche Titelstück. Dazu gesellt sich noch das misslungene Cover mit Frau Ford im Romatic-Look, Luftballons und Hollywood-Schriftzug – Lita, hat dir dein Mann die Kutte weggenommen? Queen of Noise? Dangerous Curves? Cherry-Bomb? Wunderland? Nee: Beschäftigungstherapie für gelangweilte Ehegattinen oder auch: Rohrkrepierer.

Wicked Wonderland


Cover - Wicked Wonderland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 65:25 ()
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DawnFall

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TROPHALLAXY kommen aus der Schweiz und liefern nach einer in 2008 erschienenen 4-Track EP („Unfairytale“) mit „DawnFall“ nun ihr Albumdebüt ab. Musikalisch geht es dabei in die NIGHTWISH und SONATA ARCTICA Ecke, wobei die ausschließlich hohen weiblichen Vocals ohne Operettenallüren daherkommen und Genrefreunden durchaus gefallen dürfte (Sängerin Joëlle Graz übernimmt dabei noch zusätzlich die dezent eingestreuten Cello-Parts). Allerdings könnte hier noch etwas mehr Volumina nicht schaden. Warum dann gerade zu Beginn von „DawnFall“ aber zwei Songs mit nicht ganz überzeugenden Gesangslinien stehen erschließt sich mir nicht, obwohl zum Beispiel „Dawn“ durchaus gute Ideen zu bieten hat. Da hätte es besserer Einsteiger gegeben. Mit dem recht abwechslungsreichen und mit eben jenen sehr guten Gesangslinien versehenen „Lost On A Dying World” und dem flotten, eingängigen Albumhighlight „Light The Sun“ seien mal für Interessierte zwei Anspieltipps genannt. Für Genrefreaks ist das sicher kein schlechtes Debüt. TROPHALLAXY bieten auf „DawnFall“ nämlich schon einiges an guten Ansätzen, aber sie scheinen noch sehr stark von ihren musikalischen Einflüssen geprägt, was sich in einem auf die Distanz doch etwas eintönigen Songwriting zeigt. Darüber hinaus führt das symphonische Bemühen doch zu etwas (subjektiv gesehen) kitschigen Momenten. Reinschnuppern für die Zielgruppe aber sicher nicht verboten.

DawnFall


Cover - DawnFall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:8 ()
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Festival

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Meister OLIVA beehrt uns mal wieder - und auch 2010 serviert der SAVATAGE Mastermind wieder die Kunst des komplexen Songwriting im Einklang mit harter Eingängigkeit. Das vierte Album seiner Band JON OLIVA’S PAIN zeigt unter dem Titel „Festival“ das OLIVA wohl wieder etwas mehr die alten, bombastischen SAVATAGE Epen im Hinterkopf gehabt zu haben scheint und auch für die typischen Duelle zwischen Gitarre und Piano ist ausreichend Raum. Zusätzlich leben die Songs natürlich durch des Meisters einzigartiges Organ und seinen unverkennbaren Gesangsstil. Hervorzuheben sind dabei „Death Rides A Black Horse“ (orchestrales Highlight zum gemächlichen Bangen), „Afterglow” (fast schon progressive Nummer samt jazzigen Passagen – wer’s mag), „Living On The Edge“ (hohes Tempo und klasse Refrain in althergebrachter Manier) und die beiden überwiegend ruhigeren Stücke „Winter Haven" (tolles 8-Minuten Epos in bester SAVATAGE Manier mit deutlichen Bezügen zu den Anfängen des Metal) und „Now“ (von Piano und Keys getragene Ballade). Es sei dabei aber nicht verschwiegen, dass es auf „Festival“ auch einige Songs gibt, die selbst nach mehreren Durchläufen immer noch gewisse Ermüdungserscheinungen zeigen. Nach dem doch eher lauwarmen Vorgänger „Global Warning“ ist „Festival“ zwar eine gute JON OLIVA Platte, welche vor allem dem angestammten Publikum die Zeit vertreiben wird und der man schon mehr Potential als dem letzten Werk zugestehen darf. Aber leider auch nicht mehr. Schade – das Warten auf Good Old SAVATAGE geht weiter.

Festival


Cover - Festival Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:25 ()
Label:
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