Review:

Home

()

EVERYTHING BURNS sind eine Überraschung im Rising Records-Stall, stellen sie doch nicht die x-te Möchtergern-Brutalo-Combo da, sondern haben sich alternativen Klängen verschrieben. THURSDAY und STORY OF THE YEAR sind den Briten näher als ihre Labelkollegen, zuedm legten sie Wert auf eingängige und unterschiedliche Songs. Das Songwriting lag ihnen und führt zu einer passablen Screamo-Scheibe, der zwar noch das gewisse Etwas fehlt, deren Songs sich aber auch einem gleich bleibend hohen Niveau bewegen. Mal eher in Richtung Metalcore schielend, mal auf rockige Indie-Töne setzend, kann „Home“ eine breite Hörerschaft ansprechen, ohne zu irgendeiner Zeit anbiedernd zu wirken. So geht das gut produzierte Album als Konsensscheibe durch, der zwar die Hits fehlen, die aber für ein Debüt vollkommen ok ist.

Home


Cover - Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Death To Analog

()

Manchmal ist es lustig, wie sich Dinge entwickeln können - mit der "2.
Bundesliga" des New Metal zum Beispiel: Die Bands ORGY und COAL CHAMBER
haben sich damals vor ca. zehn Jahren ein permanentes Rennen um die
Tabellenführung der Liga hinter KORN und LINKIN PARK geliefert. Heute
macht Dez Farfara mit Devildriver Death-Thrash. Und Ryan Shuck und Amir
Derakh von Orgy zocken entweder mit Chester Bennington von Linkin Park
Stadionrock im gemeinsamen Sideproject Dead By Sunrise - oder
programmieren Electro bei JULIEN-K. JULIEN-K und Dead By Sunrise sind
bis auf Chester Bennington fast exakt deckungsgleich, Brandon Belsky und
Elias Andra vervollständigen das Line-Up, Chester Bennington hält sich
bei JULIEN-K lediglich als Co-Songwriter und Co-Produzent im
Hintergrund. Electro hat bei JULIEN-K einen weiten Spannungsrahmen, der
Titelsong "Death To Analog" oder "Dystopian Girl" könnten auch auf einem
Zeromancer-Album Platz finden - ersterer ist damit der
rock-orientierteste Song, zweiterer holt noch mal die State-of-The-Art
Programmierungen der End-Neunziger hervor. Wenn man den Track "Kick The
Bass", zu dem es ein opulentes Video gibt, als Orientierungshilfe nehmen
kann, dann geht der Weg in Richtung großer Tanzfläche, oder kurz:
Electro-Pop mit Post-Eighties-Synthizisern und in den Hintergrund
gemischten Gitarren, vom Sound her ungefähr wie die aktuellen APOP. Aber
so einfach machen es JULIEN-K sich nicht: "Technical Difficulties" ist
eine Breakbeat-Nummer und erinnert an polierte The Prodigy. "Systeme De
Sexe" ist Wiegeschritt-Gruft, "Maestro", "Forever" und "Spiral" sind die
poppigen Balladen, "Nyr Say Nyr" und "Disease" noch einmal very
Eighties. Mein Hit ist der EBM-Gedächtnis-Stampfer "Someday". Natürlich
ist das alles nur eingeschränkt Metal-Inside-kompatibel. Aber extrem
tanzbar.

Death To Analog


Cover - Death To Analog Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 59:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Time To Explode

()

Dass es in der Schweiz durchaus mehr bemerkenswertes gibt als gute Schokolade, Ricola, steuerhinterziehende Banken und für uns besonders wichtig natürlich rein musikalisch auch noch viel mehr als „nur“ gutklassigen Hardrock (ich nenne die zahlreichen Vertreter dieser Gattung hier mal nicht) haben unlängst bereits solch fähige Progbands wie PRISMA oder auch LABIA eindrucksvoll bewiesen.

Jetzt kommen hier also SLAG IN CULLET, die sich quasi per Web (gelobet sei MySpace) einen Plattendeal nach einem überzeugenden Livegig bei Headroom Records ergattern konnten, als neuester Exportschlager zu uns herüber.

Die erste EP „… Like Taking Cover Behind“ erschein im Jahr 2008 und jetzt möchte das Trio mit Sänger/Gitarrist/Pianist Andy Röösli, Bassistin Rafaela Dieu und Drummer David Burger auch mit ihrem ersten Longplayer „Time To Explode“ einen größeren Bekanntheitsgrad erreichen. Nun, rein musikalisch steht diesem ehrgeizigen Vorhaben absolut nichts im Wege - ihr energetischer Alternative Rock/Metal mit ganz leichten britischen Indieklängen hat durchaus seinen ganz eigenen Charme und steht keinesfalls für bereits ausgelatschte Pfade dieses Genres. Das wenig ansprechende Coverartwork ist zwar nicht der große optische Bringer aber der Sound der Band hat schon etwas sehr atmosphärisches sowohl was die Intensität aber auch den sorgsam eingesetzten Brachialfaktor betrifft, wenn der ansosnten normale Gesang mal mit heftigeren Attacken aufgefrischt wird.

Bereits der eröffnende Titeltrack mit treibend-spröden Gitarren, eine markante Stimme die sich energiegeladen durch den aufwühlenden Song reibt. „Blame“ klingt wie THE CURE mit heftigeren Gitarren schöne leicht melancholischer Refrain, Krach trifft auf Gefühl. „My Fire“ ist dann so ein etwas leicht verschrobener Song mit psychedelischen Flair, es gibt viele auf’s und ab’s aber einen klasse roten Faden mit sehr viel emotionaler Dichte, super Cellobegleitung und einer gewisse heimeligen Weite im leidenden Refrain, klasse gemacht, das hat schon was extravagantes wie MUSE zu besten Zeiten. Ganz anders dann „Rubber Heart“ dazu gibt es auch ein Video, ist wohl so ne Art Single aber bei weitem nicht der beste Song auch wenn er richtig gut abgeht und mächtig auf die Kacke haut, brachial cooler Refrain. Etwas aufgeplusteter Indierock bieten dann „Sick Circus Of Love“, bei dem balladesken „Those Stripes“ kommt die hervorragende Stimme von Andys bestens zu Geltung, der Song baut sich langsam auf, wird immer intensiver mit fetten Riffs, mir fehlt da aber noch etwas die packende Melodie, trotzdem net schlecht.

Dann muß noch der Schlusskracher „Cotton Rose“ erwähnt werden, auch hier gibt es packend Gitarrenläufe, schöne Tempiwechsel, der Bass grooved klasse, die Drumsamples versprühen viel Modernität ohne zu aufgesetzt zu klingen du natürlich der sehr charismatische Gesang mit heftigen Schreiattacken.

SLAG IN CULLET haben hier mit „Time To Explode“ ein durchaus hörenswertes Debüt abgeliefert, zwar sind bei den 10 Tracks auch zwei eher mittelmäßige Sachen dabei aber der Rest überzeugt. Hier treffen kreatives Songwriting mit viel Substanz zu höheren Aufgaben zusammen, wer auf heftigerem Alternative (Metal) steht sollte hier fündig werfen. Atmosphärisch dichte Mucke wird mit viel Herzblut und einer druckvollen Produktion von Gurd-Mastermind V.O. Pulver sowie guten Arrangements bestens rübergebracht. Bitte genauso weitermachen und vielleicht noch mehr Songs in der Art von „My Fire“ aufnehmen?!

Time To Explode


Cover - Time To Explode Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

World Music

()

C.AARMÈ hat ihrer Unterschrift unter einen Vertrag mit Burning Heart Records nicht nur Glück gebracht, nach “Vita” kam da leider erstmal nix mehr. Umso schöner, dass sich die Schweden eine neue Heimat suchen konnten und „World Music“ in die Läden kommt. Gradlinig punkrocken sich die Damen und Herren durch elf wütend-rotzige Songs, voller schrammeliger Gitarren, voller Leidenschaft, voller Hingabe. Die sicher vorhandene Wut über die im Grunde verschenkten letzten Jahre floss in das Songwriting ein und brach sich in mitreißenden Nummern Marke „Old Shoes New Haircut“ (mit einem faszinierend-einfachem Riff) Bahn. Der Gesang ist erwartet authentisch, da kommen andere Bands nicht auch nur ein wenig mit. „World Music“ lässt förmlich den Schweiß einer Show riechen und erschafft wütende schwedische Musiker vor dem inneren Auge – Musiker, die voller Hingabe und Leidenschaft ihre Instrumente bearbeiten, um „Bodybuilding“, „Angola“ und die anderen rohen Songs aus den Boxen zu jagen. Punkrock, wie er sein muss. BLACK FLAG statt SUM 41. Gut so.

World Music


Cover - World Music Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Band Of The Day

()

TERRY HOAX sind eine Rockband aus Hannover und ja es gab und gibt noch mehr bekannte Namen aus diesem Städtchen außer den SCORPIONS, GUANO APES und FURY IN THR SLAUGHTERHOUSE. Aber TERRY HOAX .. ist schon etwas länger her, dass ich von denen was gehört habe. Kein Wunder, denn man löste sich schon 1996 nach sechsjährigem Bestehen auf, 2008 ging es dann wieder los mit zunächst live Musik zu machen und jetzt gibt es mit „Band Of The Day“ wieder komplett neues Material.

Die Jungs waren schon damals immer etwas lärmiger, roher, riffiger als die Kollegen von FURY, man hatte mit der klasse Single 1992 einem DEPECHE MODE Cover „Policy of Truth“ einen wirklich großen Hit. Die ersten beiden CD’s wurden von Jens Krause produziert, der auch u.a. für Fury schon öfter tätig war. Das erste Album und der Nachfolger mit der erwähnten Single „Freedom Circus“ fand ich weiland ja noch ganz o.k. aber alles danach war für meinen Geschmack doch nur sehr mittelmäßg bis schwach, die Erwartungen des genannten Hits konnte man jedenfalls nie mehr so recht erfüllen.

Egal, jetzt starten die Herren nochmals voll durch und überraschen insgesamt mit einer stilistischen Vielfalt, die früher ganz klar so nicht vorhanden war. Mal ein wenig Indie (very British), dann Alternative, etwas Crossover und auch ein wenig Popflair. Der Opener ist ein solider Rocker „Band Of The Day“ mit schönem Refrain leicht schrammelige, einfache Riffs sogar mit Mundharmonica. „Some Kind Of Paradise“ hat einen funky sowie leicht disocmäßige Touch mit coolem Groove, das ist bestes Futter für die Clubtanzflächen. Und dann gibt’s so was wie „Good to be bad“ mit original Countryflair im vierviertel Takt, sehr gediegen und definitiv nichts rockiges. Deutlich ungeschliffener und mitreißender sind Tracks wie "Where Does All The Anger Come From", das minimalistische „Shake your head“ sehr fett gitarrenlastig da klingt viel nach Garage aber trotzdem professionell, authentisch und meist überzeugend.„Stop this“ ist dann reinster Ska mit Punkanleihen, nicht zu wüst in reinster Form der 70er aber doch sehr aufwühlend und packend.

"Aubrey" ist dann ein Balladenschleicher na ja zwar sehr einfühlsam, mit Cellobegleitung, der Song ist übrigens ein Cover hat was von 60’s Feeling, mir ist das dann aber doch zu gewollt tränig. Einer der besten Songs des Albums „The way she dance“ hier zeigt sich erneut Sänger Oli Perau von seiner besten weil sehr flexiblen Seite, sein markantes Organ führt bestens durch die Musik, der gefällt mir außergewöhnlich gut. Etwas fetter bei den Riffs kommt die deutlich crossoverlastige Nummer „Love Madness“ gegen Ende daher dahingegen wirkt „New Beginning“ original britisch im Stile typischer Fußballsongs tönt aber sehr charmant aus den Boxen.

„Band Of The Day“ darf ohne Zweifle als gelungenes Comeback gefiert werden, ist inhaltlich vielleicht sogar das beste TERRY HOAX Album bisher. Die Scheibe wird ob ihrer Vielschichtigkeit und überraschender Stilwechsel nie langweilig, es dominiert trotz allem ein melodisch-spröder Rockcharakter meist unkompliziert und schnörkellos aber ab und an mit feinen Zwischentönen.

Nee macht wirklich Spaß sich hier durchzuhören, für alte Fans wohl absolute Pflicht, für Neueinsteiger gilt mindestens mal reinzuhören.

Band Of The Day


Cover - Band Of The Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fight (Re-Release)

()

Ich muss zugeben, dass ich noch vor ein paar Jahren nicht gerade der große Doro-Fan war, was daran lag, dass mir die Mucke der „Queen Of Metal“ einfach zu simpel, vorhersehbar und „schlagerlastig“ war, doch wenn man sich intensiver mit dem Schaffen der Dame befasst, stellt man fest, dass diese Berechenbarkeit auch eine Form von Zeitlosigkeit darstellt, die fast alle Doro/WARLOCK-Scheiben auszeichnet. Nun hat Steamhammer mit „Calling The Wild“ (2000) und „Fight“ (2002) zwei Doro-Scheiben jüngeren Datums neu aufgelegt, die jeweils um einige Bonustracks bereichert wurden. Letzteres Album kommt zusätzlich mit der Ballade „Song For Me“, dem knackigen Rocker „Untouchable“, einer französischen Version von „Always Live To Win“ („Tourjour Pour Gasner“) sowie zwei Akustik-Songs („Always Live To Win“ und der JUDAS PRIEST-Hymne „Breaking The Law“) daher, die das zuvor schon echt gute Album noch weiter aufwerten. Mit dem Titelsong, erwähntem „Always Live To Win“, „Descent“ (im Duett mit Pete Steele gesungen und nicht nur deswegen sehr negativ-o-typisch), der geilen Hymne „Rock Before We Bleed“ oder dem pathetischen „Hoffnung (Hope)“ befinden sich aber auch auf dem regulären Teil von „Fight“ zahlreiche gute Stücke, die diese Angelegenheit nicht nur für Altrocker interessant machen. Zudem bekommt man noch ein schmuckes Digipak sowie Liner-Notes zum Album von Doro und Bassist/Keyboarder Nick Douglas. Wer erst kürzlich auf die Rocklady aufmerksam geworden sein sollte und „Fight“ noch nicht besitzt, sollte hier zuschlagen und eines der stärksten Doro-Alben abgreifen. Alle anderen müssen sich überlegen, ob sie wegen der Boni noch einmal zuschlagen wollen. Unterm Strich eine wertige Wiederveröffentlichung.

Fight (Re-Release)


Cover - Fight (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 67:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dethroned

()

AUTUMN HOUR-Sänger Alan Tecchio wird dem ein oder anderen sicher bekannt sein. Immerhin stand er schon bei HADES, WATCHTOWER und NON-FICTION hinter dem Mikro. Den Grundstein von „Dethroned“ legte er schon 2003, als er zusammen mit Gitarrist Justin Jurman eine Reihe Akustik-Songs aufnahm. Diese wurden dann 2008 im Bandkontext zum Material des vorliegenden Albums erweitert. Dabei herausgekommen ist ein dreiteiliges Konzeptalbum, dessen Story auf einem Buch von Ray Kurzweil basiert und eine düstere Zukunftsvision um künstliche Intelligenz und Nanotechnologie heraufbeschwört. Umgesetzt wird diese mit einer Mischung aus klassischem Thrash, Power Metal und Progressive Rock. Immer wieder dominieren fette Riffs, dazu gibt es tolle Soli zu hören, und zwischendurch gibt es auch immer wieder Ruhepole, z. B. im fast schon radiotauglichen „Unbelievable“ und in der allerdings ziemlich schmalzigen Ballade „How Were We Supposed To Know?“. Sound- und songtechnisch kommt das alles nicht wahnsinnig innovativ daher, sondern klingt eher etwas angestaubt, aber dadurch auch sehr sympathisch. Um sich komplett auf das Album einlassen zu können, muss man allerdings schon auf Tecchios allgegenwärtige Stimme stehen. Ich tue mich etwas schwer damit, aber letztendlich ist das natürlich Geschmackssache. Was allerdings gar nicht geht, ist das EURYTHMICS-Cover „Here Comes The Rain Again“. Das klingt mehr gewollt als gekonnt und kommt ziemlich seelenlos und auch etwas peinlich rüber. Unterm Strich bleibt ein spannendes Album, das diverse Hammer-Parts bietet, einen letzten Endes aber auch nicht von vorne bis hinten mitreißt.

Dethroned


Cover - Dethroned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 56:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Blank Eternity

()

THE ARGENT DAWN sind eine weitere Briten-Combo im Rising Records-Stall, sidn blutjung und vom Extrem-Metal beeinflusst. Da werden WHITECHAPEL, DYING FETUS und NAPALM DEATH aufgezählt, was sich so auch in der guten halben Stunde von „A Blank Eternity“ wieder findet. Im Schnittfeld von Death Metal (vorwiegend alter Schule) und Grindcore versuchen sich die Jungs, kommen aber nicht so recht in Schwung. Die schnellen Passagen sind zu unausgegoren, die schleppenden Parts zu sehr Möchtergern-bösartig und an schlimme DESPISED ICON erinnernd. Mag sein, dass THE ARGENT DAWN krank und verstörend klingen wollen, aber das Ergebnis in eine langweilige, sich viel zu sehr wiederholende Death Metal-Platte, auf der so gut wie kein Song überzeugen kann.

A Blank Eternity


Cover - A Blank Eternity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Split

()

BLACK SHAPE OF NEXUS und KODIAK bringen ihre Split erstmal nur als Vinyl raus, zeitlich etwas unpassend zum beginnenden Frühling, denn von fröhlicher, sonniger Musik ist hier nicht zu sprechen. Das war schon im Vorfeld klar, beide Bands haben schon ein paar Veröffentlichungen, mit denen sie die Marschroute vorgegeben haben. Den Anfang machen BLACK SHAPE OF NEXUS, die ein mehr als 20minütiges Stück Dunkelheit zeigen, das den Hörer verschlingt. Druckvoll und bei aller Doomigkeit mit Abwechslung ausgestattet, kann der Song dank des wie Arsch auf Eimer passenden Gesangs und der brachialen Grundstimmung überzeugen. Das am Ende eingebaute Sample bildet den perfekten Abschluss und verstärkt die unheilvolle Atmosphäre des Songs noch. KODIAK gehen monotoner vor, ohne dabei weniger Atmosphäre aufzubauen. Der minimalistische Ansatz der Band funktioniert bei „Town Of Machine“ bestens und schafft eine beklemmende Atmosphäre, die durch den Einsatz von Stille zum Ende des Songs (bevor es noch einmal in die Vollen geht) eindrucksvoll untermauert wird. Beide Songs können Doom- und Drone-Fans überzeugen, sollten aber natürlich im richtigen Ambiente genossen werden. : „Lights out, volume up!“

Split


Cover - Split Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 38:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Punish The Mind

()

Welche Band nennt ihr Intro denn “Inconsistency” und offenbart in den folgenden Songs schnell, dass genau das das Problem ist? CORROOSION wissen zwar in den ersten Minuten von „Punish The Mind“ mit einer druckvollen Produktion, gutem Stakkato-Riffing und einem veritablen Shouter zu beeindrucken, können ihre Schwäche im Songwriting damit nicht lange kaschieren. Vieles ist nur Stückwerk, willkürlich zusammengeklebt und völlig ohne Struktur. Bei manchen Combos mag das gewollte Vorgehensweise sein und sogar funktionieren, aber auch Chaoscore ist mehr als nur die Summe seiner Teile. CORROOSION verstehen es weder, nachvollziehbare (und abwechslungsreiche) Songs zu schreiben, noch die nötige Portion Wahnsinn und Charisma für wahrhaft gelungenen Chaoscore aufzubringen. So bleibt „Punish The Mind“ eine Platte voller Fragmente, die hin und wieder in gute Parts münden, aber schnell nervt. Als Steinbruch für andere Bands mögen die Scheibe und die darauf verbratenen Ideen taugen, für Konsumenten ist das nix.

Punish The Mind


Cover - Punish The Mind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:52 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD