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Sensory Overdrive

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Gute Nachrichten für alle, die den kurzzeitig wiederbelebten und bald darauf erneut verschiedenen HANOI ROCKS hinterher trauern- deren Frontman und Rampensau MICHAEL MONROE ist nämlich mit neuer Solo-Platte wieder da! Und, atmet auf, ihr HANOI-Freunde auf Entzug, er klingt dabei HANOI ROCKS im Gesamtklang immer noch verdammt ähnlich (auch wenn er sein Solo-Projekt ja gern gesondert betrachten würde, aber das lassen wir jetzt einfach mal großzügig außen vor). Das Ganze kommt mal dreckiger, mal sonniger daher, rockt aber immer ordentlich rotzig und ist definitiv partytauglich. Der Refrain von „´78“ und „Superpower Superfly“ setzt sich schnell im Ohr fest und „All You Need“ ist definitiv ein Gute-Laune-Hit erster Güte und in bester HANOI ROCKS-Tradition. „Gone Baby Gone“ kommt so entspannt und sonnig daher, dass man sich- man höre und staune!- stellenweise schon fast ein wenig an den einen oder anderen EAGLES-Song erinnert fühlt und für „Debauchery As A Fine Art“ konnte als Gastsänger kein Geringerer als Lemmy Kilmister gewonnen werden. Also los Freunde, schnell schwarzen Kajal und Glitzerschal rausholen und ab die Post!

Sensory Overdrive


Cover - Sensory Overdrive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:2 ()
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En Garde!

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Kinners, wie die Zeit vergeht… Die Lausanner FAVEZ gibt es jetzt auch schon eine ganze Weile. 1990 hat sich der wohl erfolgreichste Indie-Rock-Export der Schweiz gegründet und veröffentlicht bis heute regelmäßig Alben auf durchgehend hohem Niveau, wobei sich die Fangemeinde weltweit stetig vergrößert. Das neueste Album, „En Garde!“, wurde von niemand Geringerem als einem gewissen Andrew Scheps produziert, der auch schon für die CHILI PEPPERS, AUDIOSLAVE, U2 und Johnny Cash gearbeitet hat, und man könnte vermuten, dass die Band bei dieser Wahl auf den ganz großen Ruhm geschielt hat. Allerdings war es genau anders herum: Scheps ist nämlich großer FAVEZ-Fan und hat die Band kontaktiert und ihr seine Dienste angeboten. Er hat der Scheibe dann auch einen wirklich hervorragenden Sound verpasst: Die druckvolle Produktion lässt viel Platz für die einzelnen Instrumente und betont trotz ihrer Transparenz die dreckige Seite des Band-Sounds. An dieser Stelle sollte ich wohl noch einschieben, dass ich immer schon meine Probleme mit FAVEZ hatte. Die ruhigen Stellen sind mir oft zu seicht, die rockigen zu nah am Mainstream und die großen Refrains zu pathetisch. Aber zugegeben: Songs schreiben können FAVEZ, und das beweisen sie auch auf „En Garde!“ einmal mehr. Dabei wird mit einem Spektrum von gitarrenlastigen Rock-Krachern, über fast schon poppige Songs bis hin zu Balladen auch die gewohnte Vielfalt bedient. Meine persönlichen Highlights liegen dabei auf der eher härteren Schiene und umfassen Stücke wie das kickende „The Heart Of A Cynic“, das stampfende „On” oder den melancholisch rockenden Ohrwurm „Closet Astronaut”. Daneben gibt es die von mir – oben erwähnten – weniger geliebten Bestandteile des FAVEZ-Sounds leider auch auf „En Garde!“ wieder zu Genüge, aber die gehören wohl einfach irgendwie dazu. Objektiv betrachtet ist der Band damit aber ein tolles Album gelungen, das die Fans sicherlich lieben werden.

En Garde!


Cover - En Garde! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:31 ()
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Jewels Of The Forest (Re-Release)

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Fast Anderthalb Stunden neu aufgelegter, britischer Progressive bis Psychedelic Rock – schlappe 40 Jahre jung, das heißt direkt aus den 1970ger Jahren. Wenn das nicht authentische Musik ist weiß ich auch nicht mehr.

Inhaltlich merkt man das allerdings auch direkt sofort. Ich denke wenn man einen Vergleich mit bekannteren Bands anstellen sollte würde ich ein Püree aus „Relics“ von PINK FLOYD mit JIMI HENDRIX vorschlagen, teilweise mit etwas Rock Marke JIMI PAGE garniert. So finden sich auf der Scheibe neben wirklich sehr psychedelische Dinger (dessen Entstehungsprozess man damals vermutlich durch dichten Rauch beobachten durfte), beispielsweise Titelgeber „Black Jewel Of The Forest“, ein relativ leider Gesang mit verhaltenen Percussions und einer Panflöte (die übrigens mehr als einen Auftritt auf der CD hat) die durch die Gegend fiedelt, am Ende mit Bass und einer via Wah-Wah-Pedal beholfenen Gitarre ausklingt.

Teilweise kommt aber auch erwähnter Vergleich mit HENDRIX zum tragen; so sind Songs wie „Treadmill“ oder „Confusion“ vollwertige Rock-Nummern, nur das sie eben mit diesem gewissen Etwas am Gitarrensound garniert sind. Dazwischen finden sich noch einige quasi-Balladen („Monday Arrives“ oder „Growing Bald“) die auch eher zum Verweilen im Sessel oder Sitzsack einladen. Manchmal wird aber auch beides zusammen geworfen und gut geschüttelt („Green Eyed End“); natürlich inklusive eines richtig klassischen Rock-Solos. Zur Platte selber gibt es übrigens noch einige Bonus-Tracks und ein traumhaftes, ausführliches Booklet.

Aber: Wer bei einer Neuauflage bzw. einem Remastering denkt, die Soundqualität wäre nun auf dem Niveau eines modernen Studios, der irrt. Die Qualität ist keineswegs überragend (und man muss mir an dieser Stelle einfach mal glauben das ich die Möglichkeiten habe das zu beurteilen), dafür macht dieses leicht kratzige-Soundbild aber alles andere als einen störenden Eindruck. Denn: Das Zeug ist alt. Vermutlich war das was man bisher finden konnte eine schlecht gelagerte LP auf dem Flohmarkt – von daher ist das eigentlich weniger ein Kritikpunkt als ein Hinweis. Und ganz ehrlich: Dafür ist die Musik die auf der CD ist einfach nur heiß. Und wer will schon 70ger-Jahre Rock ohne etwas Ranz? Daher: Tipp von mir – steht und klingt einfach gut, auch neben den alten Musik-Göttern ihrer Zeit!

Jewels Of The Forest (Re-Release)


Cover - Jewels Of The Forest (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 77:36 ()
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Project Elimi

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TANGENT PLANE klingen auf den ersten paar Songs schon wie eine der typischen italienischen Power-Metal Bands, die vor Jahren in Heerscharen den Markt überfluteten und mit nervigem Tralala-Melodien sowie sehr symphonischen Keyboardgedudel fast ein eigenes Negativ-Genre begründeten. Obwohl ganz so cheesy-catchy wie es „One With The Lies“ andeutet, sind die Herren dann auf „Project Elimi“ doch nicht ganz. Nach der eher leichten Muse zu Beginn versucht das Quintett dann gegen Ende mit zwei überlangen Progmetalepen die ganz große Keule rauszuholen.

Ansonsten ist bei dieser Formation noch „Multikulti“ als Bandkonstellation festzuhalten. Der wuselige aber insgesamt etwas blutleere Gitarrist ist aus Italien, da lag ich wohl garnicht so schlecht, der Basser kommt aus Pleitehausen ich mein natürlich Griechenland ansonsten kommen Sänger, Drummer sowie Mastermind & Tastenmann Ralph Swan Krieger aus Berlin. Macht ja auch nix, der unterschiedliche Background beflügelt ja oftmals eher, dass er zunächst Mentalitätenprobleme darstellen könnte. Die Krux bei dieser Formation sind aber ganz klar die grenzwertigen Vocals, die mal ganz vorsichtig ausgedrückt, sehr gewöhnungsbedürftig sind, wenn überhaupt länger als eine Albumlänge zu ertragen sind. Der Mann kann zwar schon singen, aber sein weinerliches Timbre mit diesem zittrigen Vibrato - oh je, dies dürfte nicht nur bei mir Stirnrunzeln hervorrufen. Außerdem liegt Jan Michaelis leider auch beim Thema Tönetreffen oft recht zielsicher daneben, dies allein macht dass Zuhören schon recht anstrengend.

Auch zu dieser Art Mucke paßt es nicht so echt, wenn er dann noch versucht etwas kraftvoller oder gar mal düster–böse (wie bei „Borrow Me Your Dullness“) zu klingen, wirkt alles zu sehr bemüht und aufgesetzt. Aber auch das Songwriting läßt wirklich noch einige Wünsche offen, wirkt zu konstruiert, zu betont auf Abwechslung und tausend Breaks getrimmt, es kommt einem vielfach so vor, als hätten TANGENT PLANE manchmal selber innerhalb ihrer Songs den Überblick oder eben mal völlig den roten Faden verloren.

Balladeske Töne gibt es zur Abwechslung natürlich auch, aber „Ice Age“ überzeugt weder durch die zu gezogene Gesangleistung, die leider fast ohne Gefühlregung auskommt oder solche erzeugt, noch durch den etwas konfusen Songverlauf, da hätte man schon was draus machen können. Auf dem getragenen „Deadborn“ zeigen Bassist und vor allem der Gitarrist, dass sie schon was drauf haben, die Keys halten sich auch schön zurück aber der Gesang gibt dem Song den Rest. „Do you Live“ klingt nach DREAM THEATER für Arme, sorry paßt einfach mich nicht, trotz einiger guter Ansätze. Bei den beiden recht komplexen Songs gegen Ende zeigen TANGENT PLANE, dass man sich tendenziell schon dem epischen Progmetal zugehörig fühlt alleine die fahrige Umsetzung läßt noch viel Spielraum nach oben. Vor allem in Sachen Songdienlichkeit sollten die „Berliner“ zukünftig ihre zweifellos vorhandenen guten Ideen besser bündeln und vor allem bei den Arrangements sich nicht zu sehr verzetteln wie hier. Bestes Beispiel ist das ziemlich blasse und nichtssagende „One Moment And The Murder After“; da bleibt einfach nichts hängen und ein Spannungsbogen ist im Ansatz unauffindbar. Das abschließende Titelstück „Project Elimi“ gefällt noch am besten, nur hätte man es nach gut zehn Minuten gut sein lassen, noch ein aufgemotzter Schluss von mir aus dazu und gut. Aber nein, dann verzettelt man sich hier tatsächlich nochmal auf insgesamt 20 Minuten. Da lieber einen zusätzlichen Song draus gemacht.

Wäre der Inhalt auch nur annähernd so gut wie das Cover oder die sicher vorhanden guten technischen Fähigkeiten der Musiker (bis auf den Sänger), dann hätte diese Newcomerscheibe sicher noch das Prädikat befriedigend verdient. So muß man feststellenn, dass dieses „Project Elimi“ (leider) gerade noch als ausreichend zu bezeichnen ist. Am durchaus soliden Mix von C. Schmid und R.D. Liapakis (u.a. MYSTIC PROPHECY) hat es letztlich auch nicht gelegen. Und für die wirklich freche Bezeichnung im Werbetext "Progressive Power Metal like PSYCHOTIC WALTZ" müßte man den Verfasser eigentlich verklagen, dies ist ganz klar Rufschädigung für diese Kultformation.

Project Elimi


Cover - Project Elimi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 76:44 ()
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Inside This Machine

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Nachdem MY PASSION vor zwei Jahren schon mit ihrem Debütalbum „Corporate Flesh Party“ auf sich aufmerksam machten, haben sie nun mit „Inside This Machine“ den Nachfolger am Start. Ein munter gemischter Cocktail von Elementen unterschiedlicher Stilrichtungen ist dabei herausgekommen, von Metal über Emo und Industrialeinflüsse bis hin zu Dark Rock, und das Ergebnis ist ein Gesamtsound, der ebenso eingängig wie eigenständig klingt. MY PASSION verstehen es, Melodie und Härte so zu mischen, dass das Ganze ordentlich kracht und dabei im Ohr hängen bleibt, als Beispiel hierzu seien unter andrem das groovige „My Confession“ genannt, das im Refrain stellenweise fast schon etwas an MARILYN MANSON erinnert, oder „Asleep In The Asylum“ . Dass die Jungs auch getrageneres Material beherrschen, stellen sie bei „Come Back To Me“ und „Cage“ unter Beweis. „Inside This Machine“ kann sich hören lassen und man darf gespannt sein, womit die Briten in Zukunft wohl noch so aufwarten werden.

Inside This Machine


Cover - Inside This Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:17 ()
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Leere (Re-Release)

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Der Name passt exzellent: KÄLTETOD transportiert „Leere“ ideal. Knatterkalte Riffs, verzweifelte Vocals und markante, wenngleich monotone Melodien bringen eine derartig frostige Atmosphäre rüber, dass einem die Anlage einfriert. Das Soloprojekt veröffentlichte diese Scheibe bereits 2005 und bringt es jetzt mit zwei Bonusstücken jetzt auf fast eine Stunde Spielzeit – die vollkommen überzeugt. So herrlich kann meloodischer und dennoch depressiver Black Metal sein. Wunderbar passend kommt das auch das graue Layout des Digi-Paks inklusive Booklet mit beinahe leeren Bilder rüber. Und so gibt es hier einen stimmige Wiederveröffentlichung zu hören – KÄLTETOD ist eine Band für die kommenden warmen Tage.

Leere (Re-Release)


Cover - Leere (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 55:59 ()
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Welcome Home Armageddon

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FUNERAL FOR A FRIEND sind wieder wütend! Muss man die beiden Vorgängeralben wohl eher als Emo-Pop bezeichnen, haben die Waliser nach dem Ausstieg von Gitarrist Darren Smith im April 2010 offenbar ihre Hardcore-Wurzeln wiederentdeckt. Okay, wer die Band bislang nicht mochte, wird auch mit „Welcome Home Armageddon“ nicht viel anfangen können. Dafür gibt es dann doch wieder zu viele süßliche Melodien und stadiontaugliche Refrains zu hören, und der Pathos in Songs wie „Owls (Are Watching)” oder „Medicated” und der Power-Pop von „Sixteen“ sind eigentlich unverzeihlich. Aber in Stücken wie „Front Row Seats To The End Of The World“, „Spinning Over The Island” oder „Broken Foundation” brüllt Sänger Matthew Davies-Kreye endlich mal wieder, und die entsprechenden Passagen walzen mächtig nach vorne. Spaß machen zudem auch die immer wieder eingestreuten NWOBH-Parts, die allerdings durchaus länger hätten ausfallen können. Zugegeben: Screamo passiert auch auf „Welcome Home Armageddon“ nur noch in Ansätzen. Alte Fans der Band werden hier aber trotzdem etwas von der Aggressivität der Frühzeit wiederfinden.

Welcome Home Armageddon


Cover - Welcome Home Armageddon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:36 ()
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The Scourge Of The Light

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Auch wenn es dem Haufen aus Colorado - um das Fazit mal vorwegzunehmen - dieses Mal nicht ganz gelungen ist, seiner überragenden Diskografie einen neuen Meilenstein hinzuzufügen, ist "The Scourge Of The Light", nach sieben Jahren seit dem letzten Werk "Casting The Stones", zumindest eine Scheibe, die dem in diesem Genre kaum zu schlagenden Anspruch des Quintetts mehr als gerecht wird. Das soll eigentlich nur heißen, dass das Niveau von Alben wie "The Fourth Judgement", "Thane To The Throne" oder "Mechanized Warfare" hier "nur" öfter gestreift und eben nicht durchgehend gehalten wird. Mit dem recht sperrigen "Condemned To Fight" wird "The Scourge Of The Light" ein wenig schwerfällig eröffnet, bevor das schleppende "The Setting Of The Sun" den Eingängigkeitsfaktor auch nicht gerade in die Höhe schraubt, was teilweise aber auch Erinnerungen an Harry Conklins Zweitband TITAN FORCE aufkommen lässt. Aber spätestens hier verfällt man wieder dem nach wie vor unglaublich geilen Gesang des Tyrant, der auch in fortgeschrittenem Alter viele seiner Kollegen (und Vorbilder!) in die Tasche und wieder raus singt. Mit der kurzen, kompakten Mitsinghymne "Call To Arms", dem mit einem geilen Killerrefrain ausgestatteten "Overlord", dem treibenden "Union", der epischen JUDAS PRIEST-Verbeugung "Burn" und dem opulenten, überlangen Abschluss "The Book Of Kells" haben JAG PANZER wieder Material der Königsklasse am Start; lediglich die etwas banal daherkommenden "Cycles" und "Let It Out" wirken leicht bemüht und hätten zu besten Vinyl-Zeiten sicher passable B-Seiten abgegeben. Das ändert aber nix daran, dass "The Scourge Of The Light" problemlos den "Tipp" bekommt, da der Gesamtpegelstand des Albums weit über dem liegt, was der traditionelle, bisweilen theatralische Metal in der letzten Zeit verbrochen hat. Trotz kleiner Kritikpunkte wieder echt Spitze!

The Scourge Of The Light


Cover - The Scourge Of The Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:47 ()
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Beauty & The East

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Die Frage ob THE KORDZ aus dem Libanon einen Exotenbonus notwendig haben, darf man nach dem Hören von „Beauty & The East“ durchaus mit Nein beantworten. Musikalisch legt die Band aus Beirut eh Wert auf „westliches“ Songwriting; mit ihren orientalischen Wurzeln gehen THE KORDZ nicht hausieren, sondern setzen sie gekonnt unpenetrant und vielfach auch textlich um. Auf dem Album „Beauty & The East“ befinden sich Kompositionen unterschiedlicher Schaffensperiode, so dass man hier einen guten Überblick über eine der besten Band aus dem arabischen Raum erhält. Darunter die lokal recht erfolgreiche Rock Single „Last Call“ welche bereits 2004 veröffentlicht wurde und leicht gen New Progressive tendiert oder die Halbballade „The Garden“ mit ihrem Modern Alternative Touch. Anspieltipp sicher auch das instrumental gehaltene Titelstück „Beauty & The East” (hier wird es deutlicher orientalisch) und die emotionale Ballade „Save Us“. Professionell produziert wurde das Teil von Ulrich Wilde (DEFTONES; STATIC-X, WHITE ZOMBIE, BREAKING BENJAMIN), musikalisch unterstützt u.a. von Schlagzeuger Jeff Burrow (THE TEA PARTY). Nicht zu verhehlen ist, dass sich unter die 16 Tracks auf „Beauty & The East“ auch Filler eingeschlichen haben (z.B. der abschließende Krachbolzen „Nic-O-Teen“), was aber dem guten Gesamteindruck kaum schmälern kann. Wer ein wenig für Rock und Metal aus anderen Gefilden übrig hat, sollte THE KORDZ auf jeden Fall eine Chance geben.

Beauty & The East


Cover - Beauty & The East Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 63:45 ()
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Black Thorn

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FLATFOOT 56 klingen wie die DROPKICK MURPHYS. Mit diesem Satz ist eigentlich alles gesagt, so dass diese Rezension hier enden könnte. So ganz gerecht wird man dem Fünfer aus Chicago dann aber doch nicht. Die Parallelen sind allerdings deutlich hörbar: Die Band verbindet Punkrock mit Folk und dreckige Gitarren mit Dudelsack und Mandoline, in ihren Texten singen sie über die Arbeiterklasse und an jeder Ecke gibt es Mit-gestreckter-Faust-mitgröl-Refrains. Bei FLATFOOT 56 sind die Streetpunk- und Oi!-Einflüsse allerdings noch etwas stärker, vor allem im Vergleich zum letzten DROPKICKS-Album. Gut gemacht ist das allemal, die Songs gehen mit viel Energie und Dreck nach vorne und ebenso schnell ins Ohr. Mit dem ruhigen, traditionell anmutenden „Shiny Eyes“ gibt es auf der Hälfte auch eine schöne Verschnaufpause. Wer nicht genug von Bands wie den DROPKICK MURPHYS oder FLOGGING MOLLY bekommen kann, sollte also unbedingt mal reinhören.

Black Thorn


Cover - Black Thorn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 39:53 ()
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