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The Rotting

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So ist das eben: Da wirst Du als Kind in die englische Industrie-Revolutionszetrum Birmingham geboren. Naja, meilenweit nix anderes als rauchende Schlote, urbane Schuhkarton-Unterbringung – und eben Metal-Verarbeitung. Von der Wiege des britischen Metals entwickelten die Brummies eine Musikszene, die es in sich hat(te). Sabbath, Lizzy, Priest… Der aktuellste Höhepunkt (zumindest aus Sicht des geneigten Death-Metallers stammt aus der zerbombten Nachbarschaft:: Bolt Thrower. Womit wir endlich beim Thema wären: FORLORN wurde sicherlich in die Butze gesperrt und durften nur im reichhaltigen Fundus der Midland-Walze stöbern. Was zur Folge hat, dass „The Rotting“ einen ähnlichen Groove zeigt und in Songs wie „Crimson Star“ ähnlich langsam Panzer fährt wie die Fahrlehrer mit dem günstigen Merch. Allerdings müssen die FORLORN-Jungs auch mal ausgebüxt sein aus ihrer Wohnkaserne. Denn ab und an schimmert ganz leichter Metalcore-Einschlag durch, was wohl vor allem an der Stimme von James Shaw liegt, der gelegentlich doch ein wenig zu sehr zum Bellen neigt. Und doch beißt dieser Hund. Wie die gesamte Scheibe, die anfangs klingt, als verlöre sie mit der Zeit ihre Zähne. Letztlich aber entfaltet „The Rotting“ eine verblüffende Langzeitwirkung. Und ist damit nicht nur viel besser als Homies wie Duran Duran – sondern eine willkommene Abwechslung, um die Wartezeit auf die nächste (?) Bolt Thrower zu verkürzen.

The Rotting


Cover - The Rotting Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:14 ()
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Performocracy

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Ja, ja, THE POODLES, der Bandname sorgt in meinem Bekanntenkreis (der zu 90 % aus Metal/Hardrock fernen Schichten besteht) immer für Belustigung, wenn er den fällt. Und zugegeben auch ich muss zumindest immer mit schmunzeln. Das haben sie schon doll gemacht, die Schweden, eine große Portion selbst Ironie, gute gestandene Musiker, melodiöse nicht allzu kantige Songs und fertig war der Start in die Szene vor ca.4 Jahre. Doch dem furiosen Start folgte nach weiteren zwei Scheiben ein wenig Ernüchterung. Die ganz große Nummer sind sie nicht geworden, zumindest außerhalb Schwedens und mal ehrlich, auch zu recht.

Mit "Into The Quiet Night" beginnen die Skandinavier ihren vierten Studio Longplayer, leicht düster mit starken Refrain, der toll in Szene gesetzt wird. Die Stimme von Jakob Samuels hat Charakter und prägt den Sound. Sein raues fast sleazige Organ ist auch mit verantwortlich das es nie zu schmalzig werden kann.

In der Produktion, der Scheibe, steckt viel Liebe fürs Detail. Bei "I Want It All" wird der Refrain durch sanfte Keyboard Untermalung aufgehübscht. Oder auch bei "I Believe In You" kommen Chöre und allerlei Soundeffekte zum Einsatz. "Love Is All" zeigt fast schon epische Ausmaße, eingeleitet mit einem Intro steigert er sich zum Finalen welches ein tolles, nur zu leises, Gitarren Soli hat. Die Songs sind ausrangiert und machen einen durchgestylten Eindruck. Hin und wieder rockt es zwar ordentlich aber generell wird das Album weich gehalten auch was den Sound betrifft. Mir gefällt das Teil, überzeugt mich aber nicht auf ganzer Linie. Es kommt manchmal ein wenig zu klebrig aus den Boxen und zwei, drei Songs langweilen mich.

Fazit: Performocracy ist eine ordentliches Album geworden mit großen und kleinen Momenten. Super Stars des Hardrock werden die gelockten Hunde auch mit diesem Album nicht, aber für eine gute Zeit und hin und wieder einem Lächeln auf dem Gesicht sorgt es allemal. Damit schließt sich wieder der Kreis THE POODLES machen Spaß, so oder so !

Performocracy


Cover - Performocracy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:33 ()
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Big Dogz

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Die aktuelle Scheibe „Big Dogz“ der Rockurviecher von NAZARETH (gegründet bereits 1968), könnte was sein, dachte ich mir, is mal was ganz „Neues“. Denn die letzte amtliche Veröffentlichung der schottischen Herren um Kultreibeisenstimme Dan McCafferty, die ich mir seinerzeit mal angehört hatte, war noch auf echter schwarzer Schallplatte. Damals so gegen 1986, von einem Kumpel angeschleppt, war die inzwischen zum Kultklassiker avancierte Livescheibe „'Snaz Live“ (1981) mein erstes längeres Hörerlebnis mit NAZARETH.

Klar, die Schnulze „Love Hurts“ ist sicher auch den Jüngeren hinlänglich von jedem mittelmäßigen Sampler dieser Zeiten bekannt. Der Song hat aber echt schon so nen Bart und ist mir etwas zu ausgelutscht, die "Jungs" haben deutlich besseer Sachen im Programm wie etwa "Dream On", "Razamanaz" oder auch "This Flight Tonight".

Jetzt zurück zur neuen Platte, die klingt unverkennbar etwas rumpelig (vor allem das Schlagzeug) und auch stilistisch nach Retro pur aber dies ist auch so gewollt und paßt bestens zu dieser Musik. Hier kommt kein überproduzierter und mit Digitaltechnik zugekleisterter Sound daher sondern es geht voll erdig und teilweise etwas verknarzt zu. Mit dem Material auf den 12 Tracks habe ich mich anfangs schon etwas schwer getan, musikalisch bewegen sich Nazarett schon mit dem letzten Werk wieder deutlich in Richtung ihrer Anfangstage also mitunter etwas düsterer Heavy Hard Rock, Rock’n’Roll und auch etwas Blues.

Schnulzige Balladen gibt es zur Abwechslung mal so richtig keine „Butterfly“ kommt recht luftig und entspannend daher, mit perliger Pianobegleitung hat eher was von den ROLLING STONES. Dieses Dejavu kommt einem auch bei dem flotten „The Toast“ etwas in den Sinn, nur das Reingequatsche der Erzählstimme hätte nicht sein müssen. Dann tauche so ein paar leicht doomig-schwulstige Sachen wie „When Jesus Comes To Slave The World Again“ is mir deutlich zu lange und zu wenig auf den Punkt ohne guten Refrain. Da können die etwas mittelschnellen Tracks wie „No Mean Monster“ oder „Lifeboat“ schon eher Punkte sammeln, da kreischt McCafferty teilweise in besten Brian Johnson-Manier (AC/DC) aus den Boxen. Der kommerziellste und eingängigste Song dürfte wohl „Radio“ geworden sein, könnte man auch heute noch im Ü40-Radio so hören.

Der Einstieg mit den beiden eher schleppenden Nummern Big Dog’s Gonna Howl“ und dem „Claimed“ war nicht gerade ideal, da fehlt einfach die recht Zündung. Und das ist bei gut der Hälfte der Song leider so irgendwie fehlt der Pöpp oder schlicht nur ein guter Refrain. Das etwas mehr abgehende „Watch Your Back“ mit etwas blusig-rockender Ausrichtung bildet da eine löbliche Ausnahme, der Rest ist eher monoton und oft mit nervig vielfach wiederholenden Refrainzeilen, die einfach nicht mitreißen.

Selbst für echte Fans dürfte „Big Dogz“ mit diesem selten billig-miesen Coverartwork ein harter Geduldsbrocken werden. Straßenköter-Sound klingt ansonsten definitiv anderst, der Biss fehlt – authentisch hin oder her - hier fast völlig, es geht vielfach eher gediegen und leider, trotz auch grooviger Facetten, ziemlich fad zu. Die Scheibe wandert jedenfalls sofort in meinen Restekoffer, da hör ich mir jetzt doch viel lieber den alten Schinken „'Snaz Live“ nochmal an.

Big Dogz


Cover - Big Dogz Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:45 ()
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The Destroyers Of All

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55 Minuten technischer Death Metal, ohne dass eine Sekunde davon langweilt – ULCERATE gelingt dieses Kunststück mit ihrer neuen Scheibe „The Destroyers Of All“. Immer noch stark von IMMOLATION beeinflusst, hat die Band beim Songwriting erkennbar viel NEUROSIS gehört, weisen die sieben Songs doch eine sehr markante Postcore-Attitüde auf, wie den fiesen Riffwänden in „Cold Becoming“. Generell ist das Material gleichzeitig hochkomplex und düster, so dass einige Durchgänge vonnöten sind, um auch nur annähernd alle Feinheiten der Platte erfassen zu können. ULCERATE verpacken haufenweise Ideen in die Songs, gerade bei der Gitarrenarbeit oder dem oft Death Metal-untypischen Drumming gibt es Einiges zu entdecken, wobei die warme Produktion dem sehr entgegenkommt – eine klinische Produktion wäre der Tod von „The Destroyers Of All“ gewesen. ULCERATE legen einen würdigen Nachfolger ihres 2009er Albums nach, der drückender, verstörender und intensiver geworden ist. Richtig gute Scheibe, die sich kein Totmetaller entgehen lassen darf und kann; ja auch die Postcore-Gemeinde sollte die Chose mal anhören.

The Destroyers Of All


Cover - The Destroyers Of All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 52:54 ()
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Against The World

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WINDS OF PLAGUE haben sich für ihr neues Album „Against The World” mit Matt Hyde (SLAYER, HATEBREED, CHILDREN OF BODOM) einen richtig guten, richtig teuren Produzenten geleistet, damit es endlich mal mit dem großen Durchbruch klappt. Der Mann hat gemacht, wofür er bezahlt wurde und dem Album einen verdammt brachialen und gleichzeitig klaren Sound verpasst, der schlicht gut ist. Daran kann das Album schon mal nicht scheitern, aber wie sieht es mit den Songs selbst aus? Durchwachsen trifft es ganz gut. Die Band besteht aus fähigen Musikern, die handwerklich topfit sind („Monsters“), aber beim Songwriting nicht immer ins Schwarze treffen, gerade wenn sie dem Keyboard eine zu dominante Rolle einräumen oder einige Ideen einen Ticken zu oft wiederholen. Einige gute, brachiale Nummern in der Schnittmenge von Death Metal und Hardcore haben sie geschrieben, allen voran „California“, „Drop The Match“ und „Built For War“ (mit HATEBREED-Fronter Jamey Jasta am Mikro). Aber eben auch eine Handvoll allenfalls durchschnittlicher Songs, die kaum bis gar nicht im Ohr bleiben. Insgesamt bleibt so ein zwiespältiger Eindruck und WINDS OF PLAGUE wohl weiter auf den großen Durchbruch wartend, auch wenn die treue Fanschar mit dem Album zufrieden sein dürfte.

Against The World


Cover - Against The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:42 ()
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Ashlands

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Erst seit gut drei Jahren aktiv, hat das aus BLOODSHED hervorgegangene Trio mit "Grand Tidal Rave" bereits ein Album auf dem Buckel, das von der europäischen Fachpresse ordentlich abgefeiert wurde. Dieser Umstand verwundert nicht, wenn man sich das Zweitwerk "Ashlands" zu Gemüte führt: die Schweden verbinden sehr gekonnt die schwarzmetallischen Wurzeln ihrer Heimat (allen voran DARK FUNERAL, deren rasenden, fett produzierten Ballersound man auch hier wieder findet, aber SETHERIAL oder MARDUK kommen als stilistische Referenzen ebenfalls in Frage) mit progressivem, schwer verdaulichem Songwriting, das man bevorzugt aus der französischen Black Metal-Szene von Bands wie BLUT AUS NORD oder GLORIOR BELLI kennt. Das Problem dabei ist, dass "Ashlands" auch nach zigmaliger Einfuhr nicht richtig zünden will und Songs wie das mächtige Titelstück, das atmosphärische Industrial-Intermezzo "A Study Of Patterns And Habits", der Stampfer "The Chase", das vielseitige, abwechselungsreiche "Rust Retinal Vein" oder das schleppende "Coal Mirror" sehr sperrig daherkommen, was zwar eine lange Halbwertzeit garantiert, aber doch einen kleinen Beigeschmack hinterlässt. Darum vergebe ich für "Ashlands" (ganz knapp) noch keinen "Tipp", aber ich bin überzeugt, dass diese erstklassige Band auf ihrem nächsten Streich noch einige Kohlen nachlegen wird. Trotzdem kann man dieses Album als sehr gute und sehr anspruchsvolle Black Metal-Walze bezeichnen!

Ashlands


Cover - Ashlands Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:27 ()
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When The Smoke Clears

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FOUNDATION sind eine der jüngsten Zuwächse zum Bridge9 Records-Stall; “When The Smoke Clears“ mithin das Labeldebüt der Straight Edger – und das macht derbe Bock. Anders als einige Kollegen beim Bostoner Label sind FOUNDATION kein durchdeklinierter Studenten-Core, sondern brutal, stellenweise fast schon stumpf („Calloused“). Aber die Mischung aus mächtig Groove, simpel-effektiven Gitarrenriffs und einer Menge Wut im Bauch macht einfach nur Bock, Bock, Bock. REIGN SUPREME kommen da immer wieder in den Sinn, die haben ein ähnliches Gespür für einen gelungenen Song, während die üblichen Verdächtigen aus New York in Sachen Groove und Moshpart-Geschiebe ihren Teil zum FOUNDATION-Sound beitrugen („No Ones Writes Protest Songs Anymore“ beispielsweise mit schöner BIOHAZARD-Kante). Da die Jungs auch handwerklich mehr als fit sind, gibt es für HC Kids auf der Suche nach guter, ehrlicher Musik keinen Weg an „When The Smoke Clears“ vorbei.

When The Smoke Clears


Cover - When The Smoke Clears Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 28:0 ()
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Cursed

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Bei ROTTEN SOUND gibt es seit jeher keine Zweifel vor dem Kauf eines neuen Tonträgers der Band: die Finnen stehen für Grindcore. „Cursed“, das neue Studioalbum des Quartetts, bietet dann auch in nicht mal 30 Minuten 16 Songs, die bewährtes knallhartes Riffing, viele Blast-Parts und einen K am Mikro in Bestform bieten. Songs wie das unendlich fiese „Terrified“ bekommt in so einer Intensität kaum eine andere Band aus der Ecke hin, von den Metalcore-Trendhüpfern sowieso niemand. ROTTEN SOUND haben sich über die Jahre nicht verbogen und bleiben auch auf „Cursed“ gnadenlos, ehrlich und Grindcore pur. Dass sie mittlerweile wissen, wie ein knackiger Grindcore-Song zu klingen hat, ist klar. Genauso wie sie in der Lage sind, 16 Songs auf ein Album zu packen, die sich in eng gesteckten Grenzen bewegen, aber trotzdem nicht langweilen. Dazu noch ein paar bösartige Überraschungen wie das zähe „Scared“ und fertig ist eine der besten Grindcore-Scheiben der letzten Zeit, mit der ROTTEN SOUND das hohe Qualitätslevel der Vergangenheit beibehalten.

Cursed


Cover - Cursed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 27:37 ()
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Psycho-Hygiene

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Zwei Antipodensysteme liefert VOMFETISCH DER UNBEIRRTHEIT. Das erste System besteht aus sieben Subsystemen, die die Bezeichnung Song im weitesten Sinne verdienen. Denn Teile wie „Filterlose Trunkenheit“, „In erigierter Abgründigkeit“, „Zerrissenes Stück Hirn-Masse“ oder „Geistesinfarkt“ mischen durchaus black-metallischen Versatz mit suizidalen Klängen, psychotischem Gebrabbel und manisch-wabernden Sound-Effekten zu einer vergleichsweise verträglichen Mischung. Verdaulich nicht im Vergleich zu anderen Alben anderer Bands – denn selbst hierbei schnitte die „Psycho-Hygiene“ nicht ganz sauber ab. Aber was auf der zweiten CD veröffentlicht ist, spottet jeder musikalischen Beschreibung. Hier gibt es nur noch Sound-Patchwork, collagenhaft zusammengefügte Ambient- und Kunstklänge, die sich vor allem dadurch zu verbinden scheinen, dass sich nicht zueinander passen. Abschnitte wie „Schandungszyklus“. „Ein toter Wurf“ oder „Die Kybernetik-Funktion der Psychohygiene“ verstärken den Eindruck der Unhörbarkeit so sehr, dass sich der Rezipient entweder fragt, ob er hier erstens mächtig verarscht wird, zweitens immer noch nach dem Sinn sucht oder drittens glaubt, dass dieses Duo mächtig einen an der Marmel hat. Genauso wie diejenigen, die das Doppel-Album gut oder interessant finden. Letzteres hat aus irgendwelchen Gründen bei mir geklappt… Ach: Mag diese Veröffentlichung in der Kritik sicher umstritten sein, die Aufmachung ist es nicht, sie ist aller Ehren wert. Die beiden CDs kommen in einer buchähnlichen Digi-Pack-Hülle mit Hardcover und machen diese Veröffentlichung mit 26 Seiten und ekligen Bildern, die die kranke Atmo edel unterstreichen. Dass das Album auf einem Label aus Shanghai erscheint, ist dann nur noch eine Marginalie angesichts der Merkwürdigkeit dieser Scheibe. Bei aller gestelzten Horror-, Ekel- und Kotz-Attitüde ist es dann allerdings doch fraglich, ob es sein muss, dass die ersten 100 Besteller ein Stück präparierte Ratte im Glas geliefert kriegen. Folglich bleibt V.F.D.U. kranke Kacke für kranke Leute.

Psycho-Hygiene


Cover - Psycho-Hygiene Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 107:44 ()
Label:
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Death Wolf

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DEATH WOLF waren mal DEVILS WHOREHOUSE, sind aber auch in der neuen Inkarnation das Kind von MARDUK-Bassist Morgan. Auf „Death Wolf“ sind die Herren dabei mit etwas stärkerer Metalkante als bei DEVILS WHOREHOUSE unterwegs, eine an MISFITS erinnernde Atmosphäre können sie aber trotzdem aufbauen. Die Scheibe startet ganz passabel, die ersten Songs haben einige richtig gute Riffs und viel Groove in petto. Nur der Gesang stößt sauer auf, da die moderne, an Hardcore orientierte Stimme nicht so recht zum Gesamtbild passen will, da nützt auch der leichte Glen Danzig-Touch nichts. Leider ändert sich das im Verlauf der Platte nicht, die Stimme bleibt weiterhin unpassend und brüllt stellenweise in völlig unpassender Tonlage Parts kaputt, wodurch die an sich tollen, mächtig arschtretenden Songs viel Charisma lassen müssen. Schade, denn eigentlich ist DEATH WOLF ein ziemlich gutes Debüt gelungen, wenn nur die Stimme etwas besser wäre.

Death Wolf


Cover - Death Wolf Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:6 ()
Label:
Vertrieb:

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