Die Review "Trilogie" L.A Hairmetal Bands (siehe BLACK `N BLUE, KING KOBRA) findet mit WARRANT ihren Abschluß.
WARRANT, war doch eigentlich die Band von Jani Lane dem Sänger der ersten Stunde. So gab er ihren L.A. Metal/Rock mit seiner Stimme Profil, und mit seinem Songwriting die Hits und den damit zusammenhängenden Erfolg, sprich Status. Nun bringt Frontiers 2011, eine neue Scheibe von WARRANT auf den Markt. Mit neu Sänger Robert Mason (ex-LYNCH MOB/CRY OF LOVE), ansonsten sind mit Erik Turner, Jerry Dixon sogar zwei Gründungsmitglieder sowie zwei weitere "alte" WARRANT Gesellen an Bord. Also soweit darf man das Ding WARRANT nennen. Nur ist auch das enthalten was draußen drauf steht?
Nö, nicht wirklich! Das was ich zu hören bekommen ist eine gute ausgereifte Arbeit, nur nach WARRANT klingt das nicht. Eher nach einem hungrigen, etwas sauren (und das ist positiv zu verstehen) BON JOVI. "Sex Aint Love" ist ein scharfer Einstieg ins Album, die Nummer schwitzt Sex und L.A. Feeling aus jeder Pore. Auch die zweite Nummer macht Spaß und stinkt nach Rock `n´ Roll. Doch irgendwie bekomme ich, im Verlaufe des Albums daß Gefühl, das Strategie und Berechnung eine zu große Rolle spielte - bei WARRANT, deren Produzenten oder ihrer Plattenfirma. Spaß, pure Energie und Authentizität fehlt mir. Vier härtere und eingeschmutzte Songs wechseln sich mit vier softeren, sehr an BON JOVI angelehnte Rocknummern ab. Und der Wechsel geht in kleineren Abständen so weiter. Der Gesang ist variabel und immer genau passend zum Song. Diese sind nicht schlecht, vor allem die etwas weicheren Titel punkten durch gute Melodie, Eingängigkeit und tollen Arrangement. Nur WARRANT ist das nicht!! Oder doch, jetzt 2011 eben!
In der L.A. Trilogie von Frontiers, ist WARRANT der Berechnenstee Kandidat. Auf Erfolg getrimmt, nur leider blieb die Identität auf der Strecke.
Platz 3 - WARRANT, ein toller 2 `ter Platz für BLACK ´N BLUE und der Sieger heiß KING KOBRA.
THESE HEARTS haben definitive eines der peinlichsten Bandfotos des Jahres am Start (Beweis findet sich u.a. hier), das ihnen hoffentlich in ein paar Jahren mächtig peinlich sein wird. Bis dahin werden sie aber bei den Zahnspangen-Teenies gut abräumen, denn auf die zielen Image, Verhalten und Musik der Band gnadenlos. Bei Victory Records unter Vertrag, orientieren sich THESE HEARTS an ihren Labelkollegen und Durchstarter A DAY TO REMEMBER, wobei sie beim Gesang stark in Richtung FALLOUT BOY gehen. Ergibt eine eingängige, poppige Platte, die selten einmal auf die Kacke haut („Romans 15“) und noch viel seltener eigene Akzente setzen kann. Das Auftreten der Band mal beiseite gelassen, wird in der Musik deutlich, dass sie sich zu sehr auf Bekanntes verlassen und oftmals fast schon hilflos agieren, selbst gute Ideen werden nur schlecht umgesetzt. Potential haben die Kids möglicherweise, das müssen sie auf Tour und mit dem nächsten Album beweisen. Die Zielgruppe wird „Forever Ended Yesterday“ trotzdem kaufen, möglichst noch zusammen mit zwei bis fünf unglaublich bunten, unglaublich hässliches T-Shirts. Aber wer hat in seiner Jugend keine Peinlichkeiten begangen?
EXHUMED haben länger nichts mehr von sich hören lassen, bis sie beim Inferno Festival Ende April in Oslo (METAL-INSIDE berichtete) ihre Pause beendeten. „All Guts, No Glory“ ist dann wahlweise das Comeback- oder Reunion-Album der Herren, auf dem EXHUMED einen Schritt zurück gehen, die Songs sind roher und einen Ticken weniger technisch als beim letzten regulären Studiowerk. Das soll nicht heißen, dass hier stumpf Trumpf ist, gerade Drummer Danny Walker (u.a. INTRONAUT, PHOBIA) und das Gitarristendoppel Was Caley (der sich mit FATALIST ausgetobt hat) und Matt Harvey (u.a. REPULSION) zeigt in jedem der elf Songs, das eingängiger Death Metal nicht zwangsläufig primitiv sein muss. Wer überzeugt werden muss, einfach „Your Funeral, My Feast“ anhören, fertig. „Through Cadaver Eyes“ ist fast schon schwarzmetallisch, während „Deaeth Knell“ oder das gnadenlose „I Rot Within“ mächtig Richtung Grindcore schieben. Natürlich ist optisch wie lyrisch wieder Blut und Gedärme angesagt, womit EXHUMED zwar niemanden mehr überraschen, aber ihrer Linie treu bleiben - das veränderte Line-Up im Vergleich zum letzten regulären Studioalbum ist schon Änderung genug. Die Chemie beim Songschreiben stimmte jedenfalls, denn auf „All Guts, No Glory“ findet sich kein schwacher Song. Über die gut 35 Minuten gibt es EXHUMED in Reinkultur zu hören, schön brachial und technisch, schön auf die Fresse, schön gut.
Mit „Wind And Rain“ legt die holländische Band VANDERLINDE ihr drittes Album vor. Der Titel lässt Schlimmstes vermuten, aber so übel ist das, was Namensgeber Arjan van der Linde und seine Mitstreiter hier abliefern, gar nicht mal. Bodenständigen Rock muss man das wohl nennen, geprägt durch Singer-Songwriter und auch eine offensichtliche Affinität zu Country und Folk, die sich vor allem in der Steel-Guitar und den Streichern manifestiert, die immer mal wieder im Hintergrund mitdudeln. Zum Teil wird es damit etwas zu viel, vor allem im durch Orchester völlig zugekleisterten BEATLES-Cover „Fool On The Hill“. Überhaupt werden vor allem sanfte Töne angeschlagen, die stellenweise auch ins Schnulzige tendieren. Umso mehr freut man sich über Songs wie den Opener/Titelsong (abzüglich Intro) oder „Totally Trashed“, in denen die Band zeigt, dass sie auch straight rocken kann. Unterm Strich ist „Wind And Rain“ durchaus eingängig und hübsch anzuhören und kommt dabei äußerst entspannt und leichtfüßig daher. Immer wieder versinken Songs aber auch in der Belanglosigkeit, und wirklich zwingend ist hier nichts. Ein richtiger Bringer ist die Scheibe daher nicht.
CAVE IN stehen für musikalische Veränderung und Neuorientierung, kaum eine andere Band hat sich mit jedem Album so sehr gewandelt wie die Jungs. War es am Anfang noch krachiger Metalcore, wurde es spacig-proggig und wird mit dem neuen Werk „White Silence“ noch experimenteller und viel schwerer zu fassen. Die Musiker, die sich u.a. bei DOOMRIDERS austoben, beginnen „White Silence“ mit einem gnadenlos heftigen Stück, in dem Shouter Stephen sich im wahrsten Sinne des Wortes die Lunge rausschreit ,bevor das folgende „Serpent“ roh auf den Punkt kommt, eni wenig erinnert das an die frühen CAVE IN-Tage. Ähnlich noisig geht es weiter, CAVE IN hatten erkennbar Bock auf verstörende, direkte Musik, jedenfalls in den ersten paar Songs, denn ab „Summit Fever“ wird „White Silence“ sehr experimentall und lässt von seiner Direktheit ab, um sich in Richtugn Progrock und 70er Jahre zu bewegen. Ein akustisch-veträumtes „Reanimation“ schließt dann eine Platte ab, die alle CAVE IN-Schaffensphasen in sich vereinigt und dadurch so vertraut wie überraschend ist, somit perfekt auf den Punkt bringt, wofür CAVE IN stehen.
Thrym ist in der nordischen Mythologie einer der Riesen dessen einziges Hobby es war sich mit Donnergott Thor zu prügeln und ihm seinen Hammer wegzunehmen – wenn das nicht ein passendes Leitmotiv für die Jungs von TYR ist! Und genau das ist es auch: „The Lay Of Thrym“ ist nämlich die neue Pressung der Faröer und will mit einer Mischung aus Viking, Pagan und Power überzeugen. Jedenfalls glaube ich das.
Denn die Neue fängt erst einmal ziemlich klassisch an und verbindet mit „Flames On The Free“ den cleanen Gesang vom charismatischen Frontmann Heri Joensen mit einem dementsprechend nachhallenden Chorus und prügelt darüber einfache, aber keineswegs unpassende Metal-Riffs die man so auch vermutlich direkt der Band zuordnen würde. In die gleiche und bekannte wie beliebte Kerbe schlagen auch Songs wie „Hall Of Freedom“ (dank seines druckvollen Riffings und dem schnellen und geilen Chorus mein absoluter Favorit!), „The Lay Of Thrym“ oder “Ellindur Bóndi Á Jadri“. Wer sich oben über den Vergleich mit etwas Power Metal gewundert hat wird mir übrigens nach dem Hören recht geben oder mich mit Bierflaschen bewerfen; Fakt ist, diese Songs sind weder ruhig noch irgendwie getragen sondern stecken voller Power und haben Dampf.
Auch etwas ruhiger, keineswegs aber langweilig ist zum Beispiel „Konning Hans“. Solche Titel sind für die Band völlig in Ordnung und erwünscht, wo sonst findet man schließlich eine solch interessante Sprache mit einem so guten Sänger? Thematisch recht interessant ist übrigens die Nummer „Shadow Of The Swastika“. Was ein Track wie dieser (dessen Lyrics auch genau das behandeln was der Titel suggeriert) auf einer Viking-Metal Scheibe zu suchen hat lasse ich einfach mal so im Raume stehen. Übrigens ist auf der (mir nicht vorliegenden) Limited Edition ein RAINBOW-Cover („Stargazer“) drauf. Ob das Warnung oder Tipp ist kann ich leider nicht sagen, eine Erwähnung wert ist es aber auf jeden Fall!
Und wer bei TYR nun immer noch das Gesicht zur Fratze verzieht und an doch mitunter ziemlich schnarchigen und irgendwie schwer zugänglichen Wikinger-Chor denkt, der sei also beruhigt: Die neue Schreibe der Färinger ist, wie übrigens auch schon der Vorgänger, vollblutiger Metal und kein Stück langweilig oder schwer zugänglich und definitiv bereits jetzt einer der großen Würfe für 2011!
UNEARTH sind mittlerweile bei Album Nummer Fünf angekommen, das sie mit „Watch It Burn“ in bester Metal-Manier eröffnen. Aushilfsdrummer Justin Foley (KILLSWITCH ENGAGE) kann direkt zeigen, was er drauf hat und lässt den Hörer Derek Kurswell gar nicht vermissen. Sein Bandkollege Adam D. hat ebenfalls sehr gute Arbeit geleistet und „Darkness In The Light“ mit einem warmen, druckvollen Sound ausgestattet. Ein wenig gehen UNEARTH dann auch in die KILLSWITCH ENGAGE-Ecke („Shadows In The Ligtht“), gerade bei den Gesangslinien kommt der Eindruck immer wieder auf. Die Bostoner haben mit „Eyes Of Black“ (sehr AT THE GATES-lastige Gitarrenarbeit), „Last Wish“ und dem knackigen „Arise The War Cry“ einige ganz starke Nummern auf das Album gepackt, mit denen sie Live für einen sehr großen Pit sorgen werden. Das Gitarrendoppel Ken & buz schüttelt sich extrem gute Leads und Riffs im Sekundentakt aus dem Ärmel, während Shouter Trevor das Kunststück hinbekommen, gleichzeitig eine Weiterentwicklung zu zeigen (seine Stimme ist noch einen Tick kräftiger und variabler) und nach seiner Leistung auf „The Oncoming Storm“ zu klingen. Beim Songwriting haben sich die Herren von der Dynamik und Ungezügeltheit ihres Debüts inspirieren lassen, vermischen das mit einem verfeinerten Songwriting und dem Zurschaustellen ihrer Metal-Wurzeln, gerade in der Gitarrenarbeit. Im Ergebnis ist „Darkness In The Light“ ein kraftvolles, mitreißendes Metalcore-Album geworden, mit dem UNEARTH ein weiteres Mal beweisen, wer im Metalcore ganz oben mitmischt!
Schon das aufklappbare Coverartwork mit dem Regenbogen sowie einem putzigen Bandfoto im Innenteil lässt bei THE BRIMSTONE DAYS ganz viel Retrofeeling erahnen. Der Dreier aus Schweder, teilweise mit Rastas, langen Bärten und buntfarbigen Klamotten, sieht dabei optisch ein wenig so wie die RED HOT CHILLI PEPPERS mal ganz zu Anfang ihrer Karriere aus. Aber jetzt genug aufs äußerliche Glatteis geführt, denn diese skandinavische Band ist musikalisch voll und ganz dem typischen Retro-Rock der 60/70er Jahre ergeben, mit leicht knarzenden Gitarren und auch etwas Garagensoundambiente. Allerdings kommt man ohne jedes versifftes Haschpappiambiente (wie man hätte meinen können) aus - nicht, dass ich unbedingt drauf abfahren würde aber hier hätte es schon ganz gut gepasst.
Nach einem einjährigen Australien Trip gründeten Hakan Lanz und John Malmqvist 2008 das Bluesduo “Blue Windmills”. Ein Jahr später kam schon die ersten EP unter dem neuen Bandnamen THE BRIMSTONE DAYS heraus. Jetzt also die erste Komplettscheibe.
Die Songs dieser Scheibe als solche sind jetzt nicht allzu kompliziert, sondern eher relativ simpel gestrickt, mit zwar vielen groovigen Momenten und poppig eingängigen Refrain’s – ja ganz nett aber so richtig mitreißen tut einen die Chose wahrlich nicht. Der Gesang ist dabei relativ durchschnittlich, die Songs ebenfalls. Es fehlen der richtige Pepp, gute Gitarrensolos oder einfach herausragende Songs und an fesselnden Ideen scheint es auch nicht wirklich viel gegeben zu haben, denn die Scheibe dauert nur knappe 33 Minuten. Wie gesagt, es gibt gute Momente oder besser Ansätze, da kommt dann tatsächlich etwas Bluesfeeling („Confusion“), etwas Funk und die Coolness der RED HOT CHILI PEPPERS durch aber das „Hell yeah“ des Rock fehlt leider völlig, dafür rockt die Scheibe einfach zu selten. Sachen wie „Sunset“ oder „Cockie Jar“ sind ganz gut gemacht aber es fehlt mir insgesamt der „Punch“. So wie bei der besten Nummer des Albums, „We Are The Brimstone Days“, da passt eigentlich alles und so müsste halt dass ganze Album klingen.
So aber bleibt nur zu sagen: Ja, ganz solide und nett aber vieles klingt zu ähnlich und so richtig abrocken klingt einfach anders. Dieses Love, Peace und Hippie-Revival kommt einfach viel zu brav und ohne Kanten daher, das nächste mal vielleicht.
BLACK`N BLUE - das dritte L.A. Hair-Metal Comeback nach KING KOBRA und WARRANT wird mir auf den Tisch (bzw. in den Briefkasten) geweht. Und es ist der vermeintlich schwächste Vertreter aus Kalifornien. Haben es doch BLACK`N BLUE nie wie WARRANT in die erste Reihe geschafft oder auch keine Neuzuwächse der Marke Paul Shortino wie bei KING KOBRA präsentiert. Eher hatten sie mit dem prominenten Abgang von Tommy Thayer zu KISS zu kämpfen.
Na ja ein klein wenig positives hat sich schon getan bei BLACK`N BLUE: Sänger Jamie St. James (ex-WARRANT ) reanimierte seine Stammkombo 2007 und bereicherte sie mit einem neuen Gitarristen. Mit seinem rauen, rotzigen Spiel passt Shawn Sonnenschein wie ein Bluter in die Messerfabrik zu dem wilden sleazegefärbten Hardrock von BLACK`N BLUE. "Angry Drunk Son Of A Bitch" - welch Titel! Die Nummer hält, was der Aufdruck verspricht: Straße, Rotz, Dreck, Nippels und Eier stecken in jeder Note. Manche Songs von "Hell Yeah" lassen einen nicht ruhig sitzen, man muss aufstehen und die Hüften bewegen oder in fortgeschrittenem Alter zumindest mal ordentlich mitwippen. "Come On" erinnert an "Are You Ready " von THIN LIZZY mit Dreck drauf, wobei hier schon fasst Tantiemen zu zahlen sind. Immer mal wieder wird das Tempo geringer und die Scheibe "sauberer". Die Sonne vertreibt den Regen und der Wind legt sich. Aber auch das passt zu L.A. Das Teil stimmt einfach, klingt nach dem, was man erwartet und sich erhofft hat, mal scheinen POISON auf, mal wehen KISS durch und auch GUNS `N` ROSES rotzen mal auf die Kompositionen. Sicher, hin und wieder sind auch mal etwas lahmere Pferdchen im Stall. Aber insgesamt gesehen macht "Hell Yeah" Spaß. Die Produktion ist ordentlich, da wo es krachen muss, kracht es, wo es schwingen muss, schwingt es, und wo geschmust wird, wird es feucht. Weder die Namen, den Blues und die Klasse von KING KOBRA, noch den Status, die Professionalität und Ausgereiftheit von WARRANT. Aber mehr Sex, Spaß und Hüfte als beide zusammen. So muss das sein: Sleaze Rock, der in die Hose geht.
Mit den beiden ex-VICIOUS RUMORS Recken Brian O’Connor (Gesang) und Ira Black (Gitarre), den beiden THE NEW BLACK Mannen Fabian Schwarz (Gitarre) und Guenther Auschrat (Bass) sowie Schlagzeuger Timo Weis sind CONSFEARACY schon mal gut aufgestellt. Die Bandleader O’Connor und Schwarz thematisieren auf dem Debüt Verschwörungstheorien um Religionen und Geheimbünde (der Bandname ist einem entsprechendem SLAYER-Song entliehen) und setzen dies musikalisch mit einiger Finesse um. Eine Melange aus US-Metal mit Thrash-Anleihen und progressiv angehauchten europäischem Power Metal führt den geneigten Hörer durch 40 Minuten und zehn nicht einfach gestrickte Kompositionen – ein mehrmaliges Hören von „Consfearacy“ ist Pflicht, will man sich der mit jedem Durchlauf wachsenden Album nähern. Reinschnuppern: das zum Einstieg gleich direkt auf die Zwölf gehende „Pain Infantry“ glänzt mit durchdachten Songwriting und beruhigendem Zwischenpart, „Fall From The Grace“ entpuppt sich als waschechter Midtempo-Hit und hinten raus wird man mit thrashig-melodischen „Unbreakable“ und „Your Dead To Me“ geradezu überfahren. In dieser Form sollte das deutsch-amerikanische Projekt CONSFEARACY keine Eintagsfliege bleiben – wer neben den bereits oben genannten VICIOUS RUMORS auch was mit METAL CHURCH und vor allen mit NEVERMORE anzufangen weis, liegt hier goldrichtig.