Über SICK OF IT ALL müssen nicht mehr viele Worte verloren werden, die New Yorker sind seit einem Vierteljahrhundert eine feste Größe in der HC-Szene und haben sich mit Ehrlichkeit und Charisma eine treue Fanschar erarbeitet. „Nonstop“ ist das Geschenk der Band zum Jubiläum, wobei nicht klar ist, wen sie eher beschenken wollen, sich selbst oder die Fans. Immerhin finden sich auf dem Album 20 Songs, die von SICK OF IT ALL nochmal neu eingespielt wurden, wofür sie auf den Dienste von Tue Madsen (BORN FROM PAIN, HEAVEN SHALL BURN) zurückgriffen. Wenig überraschend daher, dass „Nonstop“ mit einem guten, druckvollen Sound überzeugen kann, der gerade den älteren Sachen zu Gute kommt; „Nonstop“ wird so zu einer gelungenen Überarbeitung und Aufpolierung der SICK OF IT ALL-Klassiker. Natürlich wird jeder Fan ein bis fünf Songs aufzählen, die auf „Nonstop“ fehlen, aber das liegt in der Natur solcher Zusammenstellungen. Fakt ist, dass die 20 auf der Scheibe zu findenden Songs einen guten Querschnitt durch die Discographie der New Yorker bieten und dank des guten Sounds knackig aus den Boxen kommen. SICK OF IT ALL machen sich zum Jubiläum ein schönes, passenden Geschenk. Auf die nächsten 25 Jahre, Jungs!
“Time” ist das Debütalbum des brasilianischen Melodic Hardrock- Quintetts mit deutschstämmigem Sänger, und kann sich als solches eindeutig sehen lassen. Besteht bei Melodic Rock ja doch ganz gerne mal die Gefahr, in glattgebügelt-seichtes Gitarren-Keyboard-Geschwurbel abzudriften, umschiffen PARADISE INC. derartige Genre-Untiefen den größeren Teil der Zeit über gekonnt und überzeugen stattdessen mit einem rockigen, angerauten Sound. Der Opener „Time (Live And Learn)“ beginnt thematisch geprägt mit dem Klang einer tickenden Uhr und demonstriert genau wie das nachfolgende „Close Your Eyes“ gleich, wo die Stärken der Band liegen: druckvolle Gitarren, eingängige Melodien und die für diese Art von Musik wunderbar geeignete, raue Stimme von Sänger Carsten „Lizard“ Schulz. Das ruhige „No More Mistakes“ wirkt ein wenig zu aufdringlich auf Kommerz gebürstet, dafür kommt „Wait And See“ überdurchschnittlich hart daher. Auf der europäischen Ausgabe des Albums findet sich zum Abschluss noch ein hübscher Bonustrack in Form einer Akustikversion von „Steel Or Stone“, der mehr Flair hat, als die reguläre Albumversion. Fazit: wer den alten BON JOVI- Sound der Jahre vor der Jahrtausendwende mag, dürfte an PARADISE INC. auch Gefallen finden.
Über die Qualität von JOURNEY Songs braucht man erst gar nicht zu diskutieren – über 80 Millionen verkaufte Alben sprechen für sich. Was Gitarrist Neal Schon, Sänger Steve Perry und Keyboarder Jonathan Cain (seit 1980 an Bord) in Serie ablieferten war die Spitzes des AOR-Genres – melodische Highlights der Musikgeschichte, unverzichtbare Hits; und auch musikalisch top (Neal Schon dürfte einer der besten Gitarristen sein, Steve Perry eine der Stimmen vor dem Herrn) - AOR-Götter gleich. Jetzt also eine weiterer Zusammenstellung von JOURNEY HITS aus Ende der 70er und Anfang der 80er; wobei es eine Tatsache ist, das es schon eine ganze Reihe von Best-of Alben von JOURNEY gibt. Die „Greatest Hits 2” macht da aber in so weit Sinn, daß fast alle Kompilationen sich der gleichen Songs bedienen – also jene der „Greatest Hits 1”. Auf „Greatest Hits 2” werden mal die anderen, kaum schwächeren Songs der Band gewürdigt. Der eine oder andere wird hier sogar neue Perlen entdecken – „Stone In Love“, „Anytime“, natürlich „Patiently“ und das erst später erschienene „When I Think Of You“ (das wohl nur deswegen auf Teil 1 fehlt) will ich da subjektiv mal nennen. Keine Frage, der erste Teil mit den bekannten Übernummern bleibt das Maß aller Dinge. Wer sich aber nicht durch alle (herausragenden) Alben der AOR-Götter kämpfen möchte, dem dürfte der Doppelpack aus JOURNEY „Greatest Hits 1 und 2“ verdammt gut reingelaufen. Denn wie schon oben erwähnt: Über die Qualität von JOURNEY Songs braucht man erst gar nicht zu diskutieren.
Tracklist
1. Stone In Love
2. After The Fall
3. Chain Reaction
4. The Party’s Over (Hopelessly In Love)
5. Escape
6. Still They Ride
7. Good Morning Girl
8. Stay Awhile
9. Suzanne
10. Feeling That Way
11. Anytime
12. Walks Like A Lady
13. Little Girl
14. Just The Same Way
15. Patiently
16. When I Think Of You
17. Mother, Father (Live In Houston 1981)
18. Don’t Stop Believin’ (Live In Houston 1981) (ex-US only Bonus Track)
Ursprünglich als Ein-Mann-Projekt mit dem Ziel gegründet, alten (Thrash)-Helden der 80er (VENOM, BATHORY, POSSESSED, etc.) zu huldigen, ist aus TOXIC HOLOCAUST in den letzten zwölf Jahren eine anhörliche Band mit zumindest ein paar Session- und Live-Musikern geworden. Bandkopf und Multiinstrumentalist Joel Grind (ob das der echte Nachname dieses Herren ist?!) ist aber bis heute keinen Deut von seiner Linie abgewichen und verfolgt weiterhin beharrlich das Ziel, seinen Vorbildern stilistisch nachzueifern, was ihn auch nicht davon abhält, sein meistens flottes Old-School-Brett (mitunter wird auch Midtempo-lastig gerockt, wie etwa in „Red Winter“ oder „I Am Disease“ zu hören) mit ordentlich Punk zu würzen, was mein Kollege Lars H. bereits im Review zum Vorgängeralbum „An Overdose Of Death“ trefflich erkannte. Und MUNICIPAL WASTE sind eine stilistisch gute Referenz, auch wenn ich die amerikanischen Landsmänner von TOXIC HOLOCAUST etwas überbewertet finde. Und auch wenn „Conjure And Command“ kein Oberhammer geworden ist, machen Thrasher der Alten Schule mit Songs wie „Bitch“, „Nowhere To Run“ oder dem räudigen „Revelations“ nicht viel falsch und können das Album in das Regal mit den Scheiben stellen, die zwar nicht groß aus der Masse heraus stechen, aber eher begeistern als enttäuschen!
Das letzte Solowerk von Tastenvirtuose DEREK SHERINIAN „Molecular Heinosity“ aus 2009 war für mich inhaltlich schon eine relativ größere Enttäuschung. Trotz vieler namhafter Gäste wirkte der Großteil der Musik doch seltsam inspirations -und vor allem zusammenhanglos. Konstruiert, leblos ohne Atmosphäre sowie technisch unterkühlt kamen damals die Songs mit einfach zuviel Gefrickel aus den Boxen. Insbesondere im Vergleich zu dem recht gelungenen Vorgänger „Blood Of The Snake“ (2006) zog diese Platte total den Kürzeren.
Jetzt hat der ehemalige DREAM THEATER-Tastenmann neben seinen recht erfolgreichen Aktivitäten bei BLACK COUNTRY COMMUNION auch wieder mal für ne Soloscheibe Namens „Ocena“ Zeit gehabt. Dabei zeigt er sich diesmal inhaltlich wieder etwas besser drauf. Gut, eigentlich konnte Sherinian dabei nur gewinnen aber die neue CD ist auch für sich selbst stehend recht überzeugend geworden. Freunde instrumentaler Mucke mit leichten Proganwandlungen könnten hier schon das ein oder andere Highlight entdecken. Für die Umsetzung hat er sich auch diesmal wieder eine ganze Reihe toller Gitarristen mit an Board geholt. Die meisten Songs stammen aus der gemeinsamen Feder mit Drummerlegende Simon Phillips, ein paar hat er auch zusammen mit den Saitenhexern persönlich zusammengezimmert u.a. mit STEVE STEVENS, DOUG ALDRICH (WHITESNAKE) oder JOE BONAMASSA. Mit letzterem hat er den Track „I heard it“ fabriziert - natürlich in bester Modern Blues Manier sehr fließend rübergebracht nicht ein bisschen angestaubt und mit echt coolem Basseinsatz, klasse Track.
Insgesamt bekommt der geneigte Zuhörer eine ordentliche Ladung Fusion, Jazz-Rock und auch etwas Progmetal serviert und dies mit relativ hohem Spaßfaktor. Selbst Normalo-Musikfans dürften den neun Tracks etwas abgewinnen können v- orausgesetzt man kann auf den Gesang verzichten. Und ob man dass gleich kaufen muß is wieder ne ganz andere Frage. Die angeheuerten Interpreten spielen auch relativ wenig starr ihre vorgegebenen Parts runter, die Songs wirken schon auch Bandhomogen, nicht zu „reinkopiert“ bzw. zusammengestückelt. SHERINAN nimmt sich wie schon bei früheren Werken insgesamt nicht so wichtig, lediglich beim Opener „Five Elements“ mimt neben den betont schönen Hammondparts im Mittelteil dann den coolen Jazzpianisten und klimpert perlig-erfrischend was die Kiste hergibt. „Mercury“ ebenfalls mit MacAlpine an den Saiten ist mir trotz hohem Tempo zu lauflastig und frickelartig. Da überzeugen mich die drei enthaltenen LUKATHEr-Beiträge schon eher insbesondere das entspannte „Euphoria“ insgesamt zeigt der ehemaligen TOTO-Gitarrist, dass er auch was von Fusion versteht. Auf „Ghost Runner“ liefern sich S. Stevens und Derek schöne Keyboard und Saitenduelle in Serie. Der beste Track der Scheibe ist für mich aber das recht erdig-hardrockende „El Camino Diablo“ mit fetten Riffs und Soli hier klingt alles sehr tight und harmonisch, da fehlt nur noch eine geile Singstimme.
Das klasse Coverartwork mit dem versenkten Flügel sowie diversen anderen Tasteninstrumenten runden ein solides Instrumentalalbum ab. Die Songs sind auf diesem sechsten Solostreich natürlich mitunter geprägt durch viel freies Jamfeeling aber die Musik kommt deutlich packender rüber als der müde Vorgänger.
Lange schon hatte sich die Berliner Quartett durch den deutschen Underground geschlagen, stets von heftigem Zuspruch sowohl seitens der Death- als auch der Black Metal-Fans begleitet. Nach diversen Demos, Splits und Singles erschien 2007, sechs Jahre nach der Bandgründung, endlich „Triune Impurity Rites“, das erste Album von NECROS CHRISTOS, dem sich das neue Werk „Doom Of The Occult“ nahtlos anschließt. Selten hat man mit einem Todesmetall-Album derart lange kämpfen müssen, aber noch seltener wurden Genre-Konventionen so gekonnt und mit enormer Langzeitwirkung umschifft. Das Album funktioniert ausschließlich als Gesamtkonzept und lässt nur zwei Schlussfolgerungen zu: man liebt oder man hasst „Doom Of The Occult“, das den Anhängern stumpfer Dumpf-Riffs um Lichtjahre zu anspruchsvoll ist, den meisten scheuklappenfreien Schwarzheimern, die auch gerne Experimentelles konsumieren, aber vielleicht sogar zu musikalisch sein dürfte. Dafür sorgen in erster Linie die vielen atmosphärischen, oft südländisch/orientalisch inspirierten Intermezzi wie die „Temple“-Zwischen-Intros, die nicht nur einen herben Kontrast zu brutalen, doomigen und eindeutig von den allmächtigen CELTIC FROST beeinflussten Songs wie „Hathor Of Dendera“, „Necromantique Nun“ oder „Succumbed To Sarkum Phagum“ bilden, sondern diese auch noch äußerst geschickt einleiten. Die ungeheure Vielschichtigkeit des Albums macht es nur schwer konsumierbar, fasziniert aber mit jedem Durchlauf mehr und braucht einfach Zeit, damit man das Kunstwerk „Doom Of The Occult“, das zweifellos auf einem Level mit dem letzten CELTIC FROST-Meisterwerk „Monotheist“ oder dem überragenden TRIPTYKON-Debüt „Eparistera Daimones“ steht, vollständig erfassen kann. Ein Meilenstein heimischer Extremkunst!
Mit BRAINSTORM meldet sich eine mittlerweile altgediente Riege zurück, welche uns seit fast 15 Jahren mit meist hochqualitativem Power Metal Stoff versorgt. BRAINSTORM haben es geschafft ihren traditionellen Power Metal amerikanischer Prägung immer wieder um Nuancen zu verändern und weiterzuentwickeln und so am Puls der Zeit zu bleiben. Mitunter war das Ergebnis sensationell („Metus Mortis“ oder „Liquid Monster“), teilweise aber auch nicht so prickelnd (die letzte Scheibe „Memorial Roots“). Wo also positioniert sich das neue Werk „On The Spur Of The Moment“? Die Antwort: irgendwo dazwischen. Kein Klassiker, aber wieder ein Sprung in die richtige Richtung. Qualitativ auf Augenhöhe mit dem 2008 Werk „Downburst“. BRAINSTORM 2011 sind sperriger als früher und präsentieren uns Melodien, welche nicht sofort im Ohr hängen bleiben. Ist diese Hürde durch mehrmaliges Hören aber genommen, kriechen doch noch einige Ohrwürmer wie der Groover „Dark Life“ in das Hirn des geneigten Hörers. Auch das mit spacigen Keyboardsounds angereicherte „In These Walls“ weiß zu überzeugen und würde eine gute Single abgeben. Für Freunde der „alten“ BRAINSTORM gibt es natürlich auch genügend Stoff, wie z.B. die knallharten Speedfetzer „ Where Your Action Leads You To Survive“ und „A Life On Hold“. Frontmann Andy B. Franck hat nachwievor eine der besten und charismatischsten Stimmen im Metal-Zirkus und ist der ultimative Trumpf BRAINSTORMs. Da auch die Produktion im Gegensatz zum Vorgänger „Memorial Roots“ wieder ordentlich Dampf macht, ist mit den Schwaben wieder vermehrt zu rechnen. Und auch hier zeigt sich eben: „D'Schwoba kennet älles außer Hochdeitsch“.
GIRLSCHOOL zelebrieren das 30jährige Jubiläum ihres Klassikers „Hit And Run“, indem sie diesen rauen NWoBHM-Klassiker neu eingespielt haben. Glücklicherweise haben sie auf größere Experimente verzichtet und einfach eine etwas aufgehübschte Version der leicht in die Jahre gekommenen Originale abgeliefert. Und dieses Facelift steht ihnen ausgezeichnet...also den Songs, nicht den Damen. GIRLSCHOOL stehen für rauen Ursuppen-Metal in der Tradition von Weggefährten wie TANK und natürlich MOTÖRHEAD, zu denen immer schon ein mehr als freundschaftliches Verhältnis bestand. Auch eine leichte Punkschlagseite ist deutlich wahrnehmbar. Die Songs als solche sind allesamt aus der Geschichte der NWoBHM nicht wegzudenken und haben eindeutig den „Test of Time“ bestanden. Mit den Neueinspielungen beweisen GIRLSCHOOL, dass sie auch noch im Jahre 2011 in der Lage sind amtlich zu rocken und es richtig krachen zu lassen. Keine Spur von Altersmilde. Mit „Demolition Boys“ und einer zweiten Version von „Hit And Run“ (Duett mit DORO) gibt es noch zwei Bonus Cuts zu beklatschen, auch wenn Frau Pesch bei ihrer Performance nicht ganz gesund klingt. Aber das mindert den Spaß, welchen man beim Hören von „Hit And Run – Revisited“ hat, nicht wirklich. Auf die nächsten 30 Jahre.
Heavy Rock aus Australien. Wie das wohl klingt dürfte klar sein. Sollte man denken, aber alles falsch: WHITE WIDDOW sind mitnichten der nächste AC/DC Aufguß aus Down Under, vielmehr sind sie schlicht die beste und vor allem authentischste AOR Band neueren Datums. Selbst die grandiosen H.E.A.T. oder ELEVENER werden auf die Plätze verwiesen, denn hier stimmt einfach alles. Angefangen beim stimmungsvollen Artwork, über die geniale 80er Jahre Produktion (dominante Fanfarenkeys und eine Snare, welche wie ein Peitschenknall klingt), bis hin zum Wichtigsten: den Songs. Egal wo der Laser die Scheibe trifft, es tönt perfekter AOR aus den Boxen. Jeder einzelne Song ist eine Blaupause für eingängiges Songwriting ohne aufdringlich nervend zu sein. Haben WHITE WIDDOW letztes Jahr mit ihrem Debüt schon ordentlich vorgelegt, so setzt „Serenade“ nun sogar noch einen drauf. Die dominanten Keys stören in keinster Weise, sondern geben den nach vorne los rockenden Songs den letzten Schliff. Natürlich lassen WHITE WIDDOW kein Klischee aus, aber genau das ist es was so unheimlichen Spaß macht. Man merkt wie viel Liebe zum Detail WHITE WIDDOW in ihre Songs gesteckt haben müssen. FOREIGNER, JOURNEY, STRANGEWAYS und Co. müssen sich um ihr Erbe keine Sorgen machen: Es liegt bei WHITE WIDDOW in besten Händen.
Die fünf Frankfurter Damen nebst ihrem männlichen Schlagwerker sind nicht mit den beinahe namensgleichen SpanierInnen ARWEN zu verwechseln, auch wenn sie in eine ganz ähnliche musikalische Kerbe schlagen. Geboten wird ein recht süßlicher Melodic / Symphonic-Sound (ich traue mich nicht wirklich das Wort Metal zu verwenden) mit gelegentlichen Schlenkern in Richtung Gothic oder Mittelalter Rock. Am nahesten liegen da sicherlich Formationen wie LEAVE'S EYES oder EDENBRIDGE, aber während es besonders letztgenannte zumindest auf ihren letzten beiden Alben verstanden haben, dass beim Metal der Druck von den Gitarren her kommen muss und dementsprechend da einige Brickets nachgelegt haben, klingt bei ARVEN alles erschreckend zahm und harmlos. Sängerin Carina Hanselmann hat eine nette Stimme, die allerdings wenig Akzente zu setzen weiß. Beim Sauflied „Raise Your Cups“ wird es gar sehr schräg...man stelle sich pickelige Pen and Paper-Spieler vor, wie sie -bevor sie in die imaginäre Schlacht ziehen- ihre Becher mit Früchtetee in die Luft heben und bekommt ein ungefähres Bild davon, wie authentisch das klingt. Bevor ich zu böse werde: „Music Of Light“ ist eine technisch gut gemachte Platte, es finden sich auch einige veritable Ohrwürmer darauf, aber ich vermisse doch einige Ecken und Kanten. Wer allerdings die erste EDENBRIDGE für das Maß aller Dinge hält, sollte auch mit ARVEN etwas anfangen können.