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Trips

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SAMIAM haben ein auf und ab in ihrer Bandgeschichte erlebt, inklusive verpasstem Durchbruch trotz Major-Deal Mitte der 90er. Umso schöner, dass die fünf Kalifornier trotzdem weiterhin Musik machen und dann noch ein so positives Album wie „Trips“ hinbekommen. Es kommt zwar ein paar Tage zu spät, aber der 13-Tracker ist das perfekte Sommeralbum, voller gutgelaunter Songs, hohem Mitsingfaktor und knackigen Riffs. Das funktioniert bei „80 West“ oder dem vor Energie nur so strotzenden „September Holiday“ bestens, jedem Hörer wird hier sofort ein Grinsen ins Gesicht gebrannt werden. Für etwas Überraschung sorgen das FOO FIGHTERS-lastige „Free Times“ und die AGAINST ME!-Hommage „Clean Up The Mess“ (mit dem besten Refrain des Albums), durch die „Trips“ vielschichtiger wird, ohne dass SAMIAM die unterschwellige Punkrock-Attitüde aufgeben. „Trips“ macht in jedem Song, in jeder Sekunde Spaß, so banal das klingt. Die Band liefert ein starkes Album ab, mit dem sie zeigt, dass sie auch nach so vielen Jahren noch Bock auf gute, ehrliche Punkrock-Songs hat und in der Lage ist, die auch zu schreiben. Schönes Ding.

Trips


Cover - Trips Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 40:0 ()
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Weltenbrand - Die Banner Hoch Der Nacht Entgegen

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Machen wir uns nix vor: Bands wie die Thüringer GERNOTSHAGEN sind trotz ihrer recht frühen Gründung im Jahr 1999 aus den Ruinen der Trendwelle dritt- bis zwölftklassiger Viking-, Pagan-, Feld-, Wald- und Wiesen-Bands auferstanden, ohne die derartige Naturdudler weder früher noch heute jemals eine Chance gehabt hätten. Deutschsprachige Schlachtentexte treffen auf pompöse, pathetische und bis zum Anschlag verkitschte Keyboards, pappige Drums, schwachbrüstige, klebrige Gitarren und ausdruckslosen, charismafreien Heldengesang. Zugegeben, ein paar der Stücke auf „Weltenbrand-Die Banner Hoch Der Nacht Entgegen“ wissen durch halbwegs gelungene epische Parts zu gefallen, wie etwa das treibende „Blinde Wut“ oder das ausladende „Freyjas Schoß“. Aber was das Sextett hier durchaus hörenswert mit den Händen aufbaut, wirft es mit Stücken wie den… äh… beiden Titelsongs „Weltenbrand“ und „Die Banner Hoch Der Nacht Entgegen“ mit dem Gesäß wieder um, da es hier entweder strunzlangweilig zur Sache geht und/oder der Schmalz literweise aus der Anlage tropft. Oberflächliche Naturen und Gelegenheitshörnerträger, die derartiges Pseudo-Wikinger-Pilcher-Ohrenkino durch allzu häufige Penetration bereits lieb gewonnen haben, dürften auch hier ins Schunkeln geraten; der qualitätsbewusste Rest horcht lieber weiter in Richtung SUIDAKRA, SOLSTAFIR, MOONSORROW oder NEGURA BUNGET. Hilfe!

Weltenbrand - Die Banner Hoch Der Nacht Entgegen


Cover - Weltenbrand - Die Banner Hoch Der Nacht Entgegen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:19 ()
Label:
Vertrieb:
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Blood Diamond Romance

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Das Debüt „Blood Diamond Romance” von ROTERFELD klingt verdammt finnisch, auch stimmlich agiert der Österreich Aaron ROTERFELD im Umfeld nordisch-düsterer Sehnsüchte, wobei musikalisch der Hang zum Alternative Rock (zu) deutlich hörbar durchkommt („Don't Be Afraid Of The Dark“). Die erste Auskopplung „Great New Life“ setzt auf gitarrenorientierten Dark Rock, den anvisierten Club Hit könnte man mit dem von Synthies getragenen „STOP“ trotz alles Pathos durchaus landen. Auch der mit viel Gefühl vorgetragene Titeltrack „Blood Diamond Romance” weis zu gefallen. Das Cover zu „Sealed With A Kiss” (in Orchester-Version) ist dann vielleicht doch etwas abgenudelt. Über die Distanz eines kompletten Albums fehlt ROTERFELD allerdings die Konstanz, welcher einer gewachsenen Band hilft durchgängig Atmosphäre aufzubauen. So können einzelne Songs überzeugen – ja haben Hitpotential – aber kaum hat es sich etwas eingedüstert, kaum ergreift die Melancholie Raum, bricht es ab. Hier hat der gute Aaron ROTERFELD noch zu tun – ein Händchen dafür scheint er ja zu haben, auch wenn man vieles schon in anderem Zusammenhang gehört hat. Denn wer auf mainstreamigen Goth-Rock der Marke HIM bis SISTERS OF MERCY steht, dem typischen deutschen Düster-Touch des Gesanges etwas abgewinnen kann und gerne die Tanzflächen der einschlägigen Clubs unsicher macht, dürfte mit ROTERFELD und seinem „Blood Diamond Romance” gut bedient sein. Solides Debüt, dem es aber an Eigenständigkeit und etwas Kontinuität fehlt.

Blood Diamond Romance


Cover - Blood Diamond Romance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:18 ()
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The Drug In Me Is You

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Schräge Scheibe. Ich bin mir gar nicht mal sicher was für dieses Urteil mehr Gewicht hatte - die Musik oder die Musiker? Der Sänger der Truppe Ronny Radke hatte die zweifelhafte Ehre eines Gefängnisaufenthaltes, ausgelöst durch Beihilfe zum Mord an Michael Cook. Die genaue Geschichte könnt ihr selber nachlesen – immerhin geht es um die Musik die FALLING IN REVERSE als quasi-Neuanfang nach diesem wohl ungemütlichen Einschnitt produziert haben. Der Vorgänger dieses Projektes war übrigens ESCAPE THE FATE, aber das werden jene die den Namen des Sängers gelesen haben vermutlich bereits erraten haben.

„The Drug In Me Is You“ ist eine Mischung aus Post Hardcore/ Punk-Geballer, Metalcore inklusive Breakdowns, recht poppigen Passagen die an Bands erinnern an die ich nicht erinnert werden will (MY CHEMICAL ROMANCE und co.) und diversen stilistischen Seitenhieben, alles in Allem aber immer hart an der Grenze zum belanglosen Wiederholungstaten. So ist Titeltrack „The Drug In Me Is You“ ein gruseliges Pop-Stückchen, wird aber danach wieder von „I’m Not A Vampire“ mit mehr musikalischem Nachdruck, Donnerhall-Solo und vor allem ohne die übertriebene in-Szene-Setzung des Frontmannes interessant abgelöst. Die darauf folgende Nummer kommt dann wieder wie der gerupfte Phönix aus der Asche und macht meinen zwischenzeitlich so angenehmen Eindruck zu Nichte… ein Schema was wiederholte Anwendung findet.

Es hat aber einen Grund warum ich nicht in einem Satz feststellen will das das was FALLING IN REVERSE hier eingespielt haben Käse ist, das täte ihnen nämlich auch irgendwie unrecht. Vielmehr ist es so, dass die Wechsel zwischen „Wuarghs!“, „Kann man sich anhören“ und „Bockt!“; oder auch die Wechsel zwischen einem Eindruck der an einen gestrandeten Hair Metaller erinnert und einem der wiederum auf Kreativität schließen ließe, etwas arg fließend sind. Kurzfazit: Durchwachsen. Für meinen Geschmack leider zu arg durchwachsen. Die Frisur-Witze erspare ich euch übrigens auch mal.

The Drug In Me Is You


Cover - The Drug In Me Is You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:45 ()
Label:
Vertrieb:
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Under Saturn Retrograde

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Nachdem Bands wie PARADISE LOST, TIAMAT, SENTENCED oder MOONSPELL wahlweise nicht mehr existieren, nichts Relevantes mehr zustande bekommen und/oder seit Ewigkeiten in der kreativen Versenkung verschwunden sind, freut sich der Gothic Metaller, der kitschigstes Rumgejaule schon von vornherein aussortiert hat, über qualitativ hochwertiges Neufutter umso mehr. Nach dem sehr starken „Negative Megalomania“ und der Recycling-Compilation „Vol. 5: 1999-2009“ legen die Italiener FORGOTTEN TOMB mit „Under Saturn Retrograde“ nach, das man zwar abermals den Fans der oben genannten Bands zu ihren Hochzeiten nahe legen kann, das aber keinem bestimmten Genre zu 100% zuzuordnen ist. Vielleicht ist das auch der Grund, warum das Album zwar insgesamt wieder stark ausgefallen ist, aber so richtig nicht zu zünden vermag. Stücke wie der schwer verdauliche Opener „Reject Existence“, das leicht vertrackte „Shutter“, das von SISTERS OF MERCY beeinflusste und trotzdem eindeutig an TYPE O NEGATIVE erinnernde „Joyless“ (Bandkopf Herr Morbid singt stellenweise wie Pete Steele zu „Bloody Kisses“/“October Rust“-Zeiten) oder der zweiteilige, bisweilen schwarzmetallische Titelsong gefallen durch ihre Vielseitigkeit, sitzen aber auch irgendwie zwischen ein paar Stühlen zu viel. Am Ende ist „Under Saturn Retrograde“ einmal mehr eine echt gute Scheibe einer in der Szene nicht überall unumstrittenen Band (siehe Interview!), die aber viel Geduld und Scheuklappenfreiheit erfordert und lediglich aufgrund dieses etwas zerfahrenen Songwritings einen möglichen „Tipp“ einbüßt.

Under Saturn Retrograde


Cover - Under Saturn Retrograde Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:51 ()
Label:
Vertrieb:
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Reports From The Threshold Of Death

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Die letzte JUNIUS-Scheibe „The Martyrdom Of A Catastrophist“ hatte es mir in 2009 schon recht angetan. Und auch das neue Werk „Reports From The Threshold Of Death” macht echt Spaß. Wobei JUNIUS dieses Mal noch mehr an die ruhigeren Alben von PARADISE LOST erinnern, einschließlich voluminöser DEPECHE MODE Chöre und dunkler Melancholie. Ihrem New Wave Ansatz fügen sie eine gehörige Portion atmosphärischem Alternative Rock hinzu (JUNIUS sind Gitarren dominiert, die zum Teil hypnotisierenden Keyboards schwelgen dezent im Back) und paaren gekonnt Anspruch mit hitverdächtigen Melodien. Ein Blatt wie das Rolling Stone Magazin sieht darin einen „Hybrid zwischen NEUROSIS und THE SMITHS“. Da passen aber ebenso OCEANSIZE und ANATHEMA. Das US-Quartett aus Boston hat dabei mit Sänger Martinez einen Mann am Mikro der mit sphärisch klaren Vocals und seiner emotionalen Verletzlichkeit den Kompositionen zusätzlich Tiefe verleiht, ohne auch nur ansatzweise belanglos zu wirken. Von Postrock über Prog bis Alternative dürfen Jünger anspruchsvollerer Ware bei „The Martyrdom Of A Catastrophist“ durchaus zulangen.

Reports From The Threshold Of Death


Cover - Reports From The Threshold Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:7 ()
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Nonstop

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Über SICK OF IT ALL müssen nicht mehr viele Worte verloren werden, die New Yorker sind seit einem Vierteljahrhundert eine feste Größe in der HC-Szene und haben sich mit Ehrlichkeit und Charisma eine treue Fanschar erarbeitet. „Nonstop“ ist das Geschenk der Band zum Jubiläum, wobei nicht klar ist, wen sie eher beschenken wollen, sich selbst oder die Fans. Immerhin finden sich auf dem Album 20 Songs, die von SICK OF IT ALL nochmal neu eingespielt wurden, wofür sie auf den Dienste von Tue Madsen (BORN FROM PAIN, HEAVEN SHALL BURN) zurückgriffen. Wenig überraschend daher, dass „Nonstop“ mit einem guten, druckvollen Sound überzeugen kann, der gerade den älteren Sachen zu Gute kommt; „Nonstop“ wird so zu einer gelungenen Überarbeitung und Aufpolierung der SICK OF IT ALL-Klassiker. Natürlich wird jeder Fan ein bis fünf Songs aufzählen, die auf „Nonstop“ fehlen, aber das liegt in der Natur solcher Zusammenstellungen. Fakt ist, dass die 20 auf der Scheibe zu findenden Songs einen guten Querschnitt durch die Discographie der New Yorker bieten und dank des guten Sounds knackig aus den Boxen kommen. SICK OF IT ALL machen sich zum Jubiläum ein schönes, passenden Geschenk. Auf die nächsten 25 Jahre, Jungs!





1. Clobberin' Time

2. Injustice System!

3. Sanctuary

4. Scratch The Surface

5. Us Vs. Them

6. The Deal

7. Just Look Around

8. Ratpack

9. World Full Of Hate

10. Pushed Too Far

11. Gi Joe Headstomp

12. Never Measure Up

13. Chip Away

14. Busted

15. Locomotive

16. My Life

17. Friends Like You

18. Relentless

19. No Labels

20. Built To Last


Nonstop


Cover - Nonstop Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 35:49 ()
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Vertrieb:
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Time

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“Time” ist das Debütalbum des brasilianischen Melodic Hardrock- Quintetts mit deutschstämmigem Sänger, und kann sich als solches eindeutig sehen lassen. Besteht bei Melodic Rock ja doch ganz gerne mal die Gefahr, in glattgebügelt-seichtes Gitarren-Keyboard-Geschwurbel abzudriften, umschiffen PARADISE INC. derartige Genre-Untiefen den größeren Teil der Zeit über gekonnt und überzeugen stattdessen mit einem rockigen, angerauten Sound. Der Opener „Time (Live And Learn)“ beginnt thematisch geprägt mit dem Klang einer tickenden Uhr und demonstriert genau wie das nachfolgende „Close Your Eyes“ gleich, wo die Stärken der Band liegen: druckvolle Gitarren, eingängige Melodien und die für diese Art von Musik wunderbar geeignete, raue Stimme von Sänger Carsten „Lizard“ Schulz. Das ruhige „No More Mistakes“ wirkt ein wenig zu aufdringlich auf Kommerz gebürstet, dafür kommt „Wait And See“ überdurchschnittlich hart daher. Auf der europäischen Ausgabe des Albums findet sich zum Abschluss noch ein hübscher Bonustrack in Form einer Akustikversion von „Steel Or Stone“, der mehr Flair hat, als die reguläre Albumversion. Fazit: wer den alten BON JOVI- Sound der Jahre vor der Jahrtausendwende mag, dürfte an PARADISE INC. auch Gefallen finden.

Time


Cover - Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Greatest Hits 2

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Über die Qualität von JOURNEY Songs braucht man erst gar nicht zu diskutieren – über 80 Millionen verkaufte Alben sprechen für sich. Was Gitarrist Neal Schon, Sänger Steve Perry und Keyboarder Jonathan Cain (seit 1980 an Bord) in Serie ablieferten war die Spitzes des AOR-Genres – melodische Highlights der Musikgeschichte, unverzichtbare Hits; und auch musikalisch top (Neal Schon dürfte einer der besten Gitarristen sein, Steve Perry eine der Stimmen vor dem Herrn) - AOR-Götter gleich. Jetzt also eine weiterer Zusammenstellung von JOURNEY HITS aus Ende der 70er und Anfang der 80er; wobei es eine Tatsache ist, das es schon eine ganze Reihe von Best-of Alben von JOURNEY gibt. Die „Greatest Hits 2” macht da aber in so weit Sinn, daß fast alle Kompilationen sich der gleichen Songs bedienen – also jene der „Greatest Hits 1”. Auf „Greatest Hits 2” werden mal die anderen, kaum schwächeren Songs der Band gewürdigt. Der eine oder andere wird hier sogar neue Perlen entdecken – „Stone In Love“, „Anytime“, natürlich „Patiently“ und das erst später erschienene „When I Think Of You“ (das wohl nur deswegen auf Teil 1 fehlt) will ich da subjektiv mal nennen. Keine Frage, der erste Teil mit den bekannten Übernummern bleibt das Maß aller Dinge. Wer sich aber nicht durch alle (herausragenden) Alben der AOR-Götter kämpfen möchte, dem dürfte der Doppelpack aus JOURNEY „Greatest Hits 1 und 2“ verdammt gut reingelaufen. Denn wie schon oben erwähnt: Über die Qualität von JOURNEY Songs braucht man erst gar nicht zu diskutieren.



Tracklist

1. Stone In Love

2. After The Fall

3. Chain Reaction

4. The Party’s Over (Hopelessly In Love)

5. Escape

6. Still They Ride

7. Good Morning Girl

8. Stay Awhile

9. Suzanne

10. Feeling That Way

11. Anytime

12. Walks Like A Lady

13. Little Girl

14. Just The Same Way

15. Patiently

16. When I Think Of You

17. Mother, Father (Live In Houston 1981)

18. Don’t Stop Believin’ (Live In Houston 1981) (ex-US only Bonus Track)

Greatest Hits 2


Cover - Greatest Hits 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 70:30 ()
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Conjure And Command

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Ursprünglich als Ein-Mann-Projekt mit dem Ziel gegründet, alten (Thrash)-Helden der 80er (VENOM, BATHORY, POSSESSED, etc.) zu huldigen, ist aus TOXIC HOLOCAUST in den letzten zwölf Jahren eine anhörliche Band mit zumindest ein paar Session- und Live-Musikern geworden. Bandkopf und Multiinstrumentalist Joel Grind (ob das der echte Nachname dieses Herren ist?!) ist aber bis heute keinen Deut von seiner Linie abgewichen und verfolgt weiterhin beharrlich das Ziel, seinen Vorbildern stilistisch nachzueifern, was ihn auch nicht davon abhält, sein meistens flottes Old-School-Brett (mitunter wird auch Midtempo-lastig gerockt, wie etwa in „Red Winter“ oder „I Am Disease“ zu hören) mit ordentlich Punk zu würzen, was mein Kollege Lars H. bereits im Review zum Vorgängeralbum „An Overdose Of Death“ trefflich erkannte. Und MUNICIPAL WASTE sind eine stilistisch gute Referenz, auch wenn ich die amerikanischen Landsmänner von TOXIC HOLOCAUST etwas überbewertet finde. Und auch wenn „Conjure And Command“ kein Oberhammer geworden ist, machen Thrasher der Alten Schule mit Songs wie „Bitch“, „Nowhere To Run“ oder dem räudigen „Revelations“ nicht viel falsch und können das Album in das Regal mit den Scheiben stellen, die zwar nicht groß aus der Masse heraus stechen, aber eher begeistern als enttäuschen!

Conjure And Command


Cover - Conjure And Command Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:47 ()
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