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Bound By Fire

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ZIMMERS HOLE sind nach legendären Auftritten auf dem Dynamo, beim Full Force oder auf ihrer Club-Tour den allermeisten wohl ein Begriff. Kein Wunder, dass sich das Hamburger Label Virusworx kurzerhand entschloss, auch das 1999 auf USG (inzwischen Geschichte) erschienene Debut wieder zu veröffentlichen. Und das lohnt sich dermaßen volles Brett! Denn, wenn die "Legion Of Flames" schon verrückt war, dann ist die einstmalige Premiere sowas von bescheuert, behämmert und bekloppt, dass es eine wahre Pracht ist. Große Scheibe. Da wird natürlich auch wieder aus der Metal-Geschichte zitiert, da werden Hühner rezitiert, Opern-Gesang imitiert, Telefongespräche nachgeahmt und richtig geile Songs geschrieben. Über allem aber schwebt der brüske Humor der verrückten Ahornblättler und eine unbestrittene Kompetenz an den Instrumenten. Neben einem erneuerten Layout gibt es noch einen wichtigeren Kaufanreiz: Denn folgende Bonus-Songs sind auf dem Album enthalten: "The Dark Church Of Whatever", "Split Dick", "Buttbarf", "AC-GC", "Roast Chicken Monday", "Face Pisser", "Monkey Man", "What’s That Stink?". Während auf "Legion Of Flames" bei vielen Leute noch der Überraschungseffekt dafür sorgte, sich köstlich zu amüsieren, ist es hier die noch wesentlich kompromisslosere Art des ZH-schen Witzes. Und außerdem: Wer sie live gesehen hat, der weiß, dass er Songs wie "P.B.C.", "Fully Packed", "This Is Metal" oder "D.I.S." einfach auf Scheibe im Heim haben muss. Und der weiß außerdem, dass er sich die Tour mit Strapping Young Lad und Devin Townsend nicht entgehen lassen darf. Punkt! Tipp!

Bound By Fire


Cover - Bound By Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 46:8 ()
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Royal Straight Flesh

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Also, ich bin ja wirklich bekennender Thrash-Metal-Fan. Aber derzeit wird’s ein bisschen viel, kommt’s mir vor - als zauberte jede Band dieser Stilrichtung ihr neuestes As hervor. So wollen auch die Schweden von DEFLESHED mit ihrem "Royal Straight Flesh" die Fans zum Kaufen reizen. Bei dem neuen Blatt handelt es sich keineswegs um den großen Bluff, denn die Jungs gehen auf ihrer vierten Scheibe verdammt roh und ohne Kompromisse zu Werke. Gute 32 Minuten dauerte die elf Spiele lange Partie des Trios. Und die Herren lassen sich dabei kaum Zeit zum Nachdenken, sondern spielen frei von der Leber weg ihre Trümpfe aus. Das geht weitestgehend mehr als gut, denn der Dreier Löfven, Modin und Jorde beherrscht seine Aufgaben sicher. Der Sound kommt aus dem Hause Berno und überzeugt ehedem. Die Spielart ist also schnell, brutal, gekonnt. Die große Begeisterung kommt bei mir persönlich dennoch nicht rüber. Vielleicht ist es ein wenig zu professionell, auf Nummer sicher gespielt? Auf jeden Fall rauscht das Spiel ein wenig uninspiriert an mir vorbei. Kein schlechtes Blatt, wahrlich nicht, aber auch nicht das, was man unter Poker-Spielern "Royal Flush" nennt.

Royal Straight Flesh


Cover - Royal Straight Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:2 ()
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There Will Be Execution

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Direkt zum Jahresanfang gibt es auch gleich das erste Metal-Highlight aus deutschen Landen - SINNER eröffnen das Jahr standesgemäß mit einem Dampfhammer namens "There Will Be Execution". Und was schon nach den ersten Takten auffällt - das Teil ist echt fett geworden und die Herren treten ziemlich auf Pedal. Das neue/alte Line-Up von SINNER ließt sich Anno 2003 folgendermaßen: Meister Mat mit seinem unverkennbaren Organ am Mikro und am Bass (welcher die Scheibe auch knüppelhart produziert hat), neben Gitarrist Tom Naumann ist auch ex. Primal Fear Gitarrist Henny Wolter mit von der Partie (damit da aber keine Missverständnisse aufkommen, SINNER klingen eindeutig nach SINNER, Übereinstimmungen mit Primal Fear sind eher marginal). Die wohltuend recht dezent im Hintergrund agierenden Keyboards steuert Frank Rössler bei und eine absolute Wucht ist Schlagzeuger Fritz Randow (u.a. Saxon), dessen druckvolles Spiel allein schon eine Klasse für sich ist. Bei den 11 Songs gibt es keinen Ausfall zu verzeichnen, es wird gepowert was das Zeug hält - ein Riff jagt das andere und dazu ein Mat Sinner in gesanglicher Höchstform. Jeden einzelnen Song anzuschneiden würde zu weit führen, das hat Kollege Nico schon bei der Pre-Listening-Session gemacht (siehe Bericht unter Specials). Trotzdem möchte ich als Anspieltipps mal meine persönlichen Favoriten in die Runde werfen: Mit dem harten Einsteiger "Higher Level Of Violence", dem Titelstück "There Will Be Execution" und dem nachfolgendem "Requiem For A Sinner" beginnt diese SINNER-Scheibe heavy und mit unheimlich viel Power. Das mit wohligen Erinnerungen an die Achtziger gespickte Hard Rock-Stück "The River" sorgt zwischendurch mal für etwas Entspannung, die Stampfer "Locked & Loaded" (der ist so gut, das Priest sich die Finger danach lecken würden ;-) und "Liberty Of Death" (super Refrain und klasse Riff’s) sowie die abschließende Gänsehaut-Ballade "Crown Of Thorns" bilden den würdigen Schluss eines echt starken Albums. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn Mat Sinner & Co. mit dieser Scheibe nicht über ihre angestammte Fanschar hinaus einige Metalheads auf ihre Seite ziehen könnten. Tipp an Headbangers und Freunde gepflegten Metals: reinhören und einpacken.
Vielleicht noch ein Tipp für Fans: Die Erstauflage des Albums gibt es auch als limitierte Doppel-CD - der zweite Silberling enthält eine Coverversion des Metallica-Klassikers "Whereever I May Roam" und die 3-Track-Single.

There Will Be Execution


Cover - There Will Be Execution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:17 ()
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Frailty

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Horch, was kommt aus Schweden rein, muss wohl melodischer Death-Metal sein. Und siehste woll: Das stimmt. Härtemäßig sind sie auf einer Wellenlänge mit In Flames vor ihrer neuen Scheibe. Wobei die death-metalligen Vocals sehr kompromisslos (positiv) oder wenig abwechslungsreich (negativ) zu Buche schlagen. Ich für meinen Teil finde die Kapelle außerordentlich liebenswert. Sie schreiben vielleicht nicht die ganz großen Hits wie ihre chartbreakenden Kollegen und werden sicherlich auch nicht mit dem Originalitäts-Oscar ausgezeichnet, aber THE DUSKFALL rocken. Und außerdem scheuen sie auch vor amtlichen Power-Metall-Versatzstücken nicht zurück und lockern das Ganze so auf. So findet ihr das ein oder andere Solo ("Agoraphobic"), das wohl auch dem gemeinen Italo-Mörteler zur wirklichen Ehre gereichen würde. Daniel Bergstrand (In Flames, Darkane, Meshuggah) hat die Scheibe produziert und ihr ein außerordentlich gelungenes Gewand verpasst. Die Jungs um den Ex-Gates-of-Ishtar-Gitarristen Mikael Sandorf können vielleicht wirklich in die Fußstapfen der IF-Weißkittel treten, gesetzt den Fall, sie werden entweder ein klein wenig eigenständiger oder sie schreiben ein oder zwei echte Hits. Auf jeden Fall ein amtliches Album für die Melodiker unter den Todmetallern.

Frailty


Cover - Frailty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:42 ()
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Vertrieb:
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Through The Looking Glass

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Tja, die wirklich legendäre kalifornische Band TOTO kann nun bereits auf eine über 25-jährige erfolgreiche Karriere mit Welthits wie "Hold The Line", "Rosanna" oder "Africa" zurückblicken. Von harten Schicksalsschlägen wurden man ebenfalls nicht verschont, denn 1992 verstarb völlig überraschend Schlagzeuglegende Jeff Porcaro, der seitdem durch den nicht minder grandiosen Simon Phillips ersetzt wurde. Mit ihren ständig wechselnden Sängern hatten sie es auch nicht so aber mittlerweile darf ja zum Glück wieder, der mit Abstand Beste Sänger für diese Band, Bobby Kimball seine Stimmbänder zum Einsatz bringen. Als einer meiner früheren Faves haben mich TOTO mit zunehmenden Jahren aber immer mehr enttäuscht und seit dem noch recht guten 92er Werk "Kingdom Of Desire" keine wirklich durchgehend gute Platte mehr gemacht. Die meiner bescheidenen Meinung nach mit Abstand sowieso beste CD von 1988 "The Seventh One" konnte sowieso leider nie mehr getopt werden.
Auf diesem jetzt erschienen reinen Coveralbum haben sich TOTO einige teils bekannte aber auch recht unbekannte Songs ausgesucht und mit ihrem speziellen Soundflair versehen. Egal, ob man den Jungs jetzt Einfallslosigkeit gerade zum Jubiläum vorwerfen möchte (neues Material wäre vielleicht schon origineller gewesen?!), wenn das dann so ausfällt wie das letzte schwache Studioalbum "Mindfields", dann ist mir sowas wie das hier dargebotene noch lieber. Auf jeden Fall ist "Through The Looking Glass" bei weitem nicht so schlecht, wie uns das so manche Kritiker gerne weismachen wollen. Sicher, daß TOTO haben hier "nur" gecovert und wie immer gerade bei solchen Geschichten, wird es die Fans in zwei Lager spalten, den einen gefällts, den andern halt nicht. Meine Kritikpunkte sind jedoch die geringe Anzahl der Songs (11) sowie der Totalausfall "It Takes A Lot To Laugh, It takes A Train To Cry" (Bob Dylan), man der Song an sich ist wirklich ein grottenschlechter 0815 Bluesstampfer. Ansonsten gibt’s soundmäßig insgesamt nix zu mäkeln allerfeinste Licks, Breaks für Gourmets, Arrangements der absoluten Sonderklasse und über allem schwebt dieser tolle glasklare Sound.
Mit "Could You Be Loved" lassen es TOTO sofort richtig grooven, "Bodhisattva" kommt ebenfalls erstaunlich frisch mit einem jazzigen Touch aus den Boxen - für mich aber ist das herausragende Stück von "Through The Lokking Glass" eindeutig die Interpretation von "While My Guitar Gently Weeps" hier stellt Steve Lukather einmal mehr mit seinem gefühlvollen Spiel seine Stellung als Spitzengitarrist mit einer ebenfalls guten Stimme unter Beweis. Weitere gelungen Versionen einer insgesamt guten Mischung sind der gelungene Reggae "Watching The Detectives", das lässige mit einem santanamäßigen Flair versehene "Maiden Voyage/butterfly" sowie das mit schweren Fast-Metalriffs ausgestatte "Living for The City" (Stevie Wonder). Beim etwas scherfälligen Traditional "House Of The Rising Sun" werden sich die Geister dann allerdings wieder scheiden.

Through The Looking Glass


Cover - Through The Looking Glass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:38 ()
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Reflections

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Reflektionen... auf der Sonnenbrille auf dem Cover - Oder doch vielmehr wie beim eigenen Nachdenken beim Hören der Songs. Was auf den ersten Blick recht unspektakulär mit "Drown In Me" beginnt steigert sich im Laufe der 5 Songs zu einem kleinen Feuerwerk musikalischer Ge- und Ergüsse. Einen Schluck aus der Grunge-Flasche genommen und drauflosgerockt. Was auf der einen Seite sehr ehrlich und leichtfüßig wirkt, offenbart auf der anderen Seite ein durchdachtes Konzept, durcharrangierte Songs und geplante Emotionen. Doch TRUSTGAME beherrschen die seltene Kunst, dies nicht plakativ nach außen zu tragen. Die Leichtfüßigkeit ist keinesfalls auf die Stimmung zu übertragen, denn hier regiert eher eine Mischung aus ansteckender Nachdenklichkeit und Tragik, bei einigen Songs mehr, bei einigen weniger zelebriert. Und immer wieder sorgen härtere Gitarren dafür dass man nichts vollends in ihr versinkt. Die Streicher bei der Ballade "Fairyland" sind mir dagegen fast ein bisschen zuviel des Guten, aber es mag auch Hörer geben, die genau das an diesem Songs schätzen werden. 5 Songs reichen zwar nicht um ein endgültiges Urteil anzugeben, um das Potential zu erkennen, das zweifellos in ihnen steckt aber allemal!

Reflections


Cover - Reflections Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:19 ()
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Some Like It Dead

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The Spook laden ein zu einem Trip in die Stadt, in der die Nacht niemals endet, die Stadt der Verdammten. Damit meinen sie eigentlich Gravelands, wo sie der Legende nach ihr neuestes Mitglied aufgelesen haben. Wenn ein paar Zentimeter darunter aber die Kontaktadresse steht und dort als Wohnort Essen angegeben ist, läßt daß doch einige interessante Schlüsse zu hehe. Scheint so, als sei das Leben in Essen nicht das einfachste, wenn man keine Kreatur der Nacht ist.
Egal. The Spook wissen mit ihrer Musik auf jeden Fall zu überzeugen. Ganz in der Tradition der Misfits vermischen sie Punk und Rock’n’Roll mit Geschichten über Untote, Zombies und ähnlichem Zeugs. Den Großteil der Zeit rocken sie dabei gut durch die Botanik und offenbaren eine Menge Riffs und guter Ideen, die direkt ins Bein gehen. Lou Gosi hat eine Stimme, die wunderbar zur Musik paßt, den Instrumenten aber auch genug Platz bietet, um sich zu entfalten. Besonders bei "A Ghastly Romance" kommt das zum Tragen, lebt der Song durch die vielen kleinen Soli und die Orgel. Beim Titelsong klingt der Mann dann um einiges rotziger, was ihm aber genauso gut zu Gesicht steht. Nur Balladen können die Jungs nicht, wie sie beispielsweise bei "Almost Alive" unter Beweis stellen. Gruselig. Aber vielleicht war das ja die Absicht. Leute, die sich mit Rockabilly oder Punk anfreunden können, sollten der Band mal eine Chance geben.

Some Like It Dead


Cover - Some Like It Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:38 ()
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Vertrieb:
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Up

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Mein Gott, richtig alt ist er geworden, er sieht fast schon ein bisschen weise aus mit seinen schütteren, grauen Haaren, wären die noch etwas länger der gute PETER GABRIEL hätte sicher auch als Zauberer im Kinohit "Herr der Ringe" mitmischen können. Seine Musik ist allerdings wie immer irgendwie zeitlos ausgefallen und läßt zum Glück jede Anbiederung an die Moderne bzw. Trends vermissen. Was aber nicht heißen soll, daß es hier etwa altbacken zugeht. im Gegenteil, denn Gabriel hat hier wieder einmal tief in die Klangkiste gegriffen und in seinen 10 neuen Songs viele unterschiedlichste Sounds sowie Instrumente aus den 70ern zusammen in eine moderne Produktion verpackt, so daß ein stimmiges kleines Gesamtkunstwerk entstanden ist.
Sicher, viel Zeit hat er sich mit "Up" gelassen, denn über 10 Jahre ist es nun schon wieder her, daß er seine immer noch zahlreichen Fans mit "Us" beglückt hatte. Jetzt bietet uns dieser Klangkünstler ein neues Werk, daß sicherlich nicht ganz einfach und in jeder Stimmungslage anzuhören ist aber von Kopfmusik im engeren Sinne kann man trotzdem nicht sprechen. Es lohnt sich auf jeden Fall in den tiefen Klangkosmos des ehemalige GENESIS-Frontmannes einzutauchen. Auf "Up" wird größtenteils ruhigere durchaus auch melancholisch angehauchte Kost geboten (ohne aber gleich zu depressiv zu wirken) bei dem mit einer Ausnahme lauter kleine sieben bis acht Minütige Kunstwerke dargeboten werden, die teilweise mit einer wirklich einzigartigen atmosphärischen Dichte und Tiefe aufwarten, die den aufgeschlossenen Zuhörer zunehmend mehr fesseln. Die wirklich beinahe schon mainstreamige Single "Barry Williams Show" (tolles Video übrigends!), eine recht zynische Abrechnung mit dem Talk-Show-Wahn, stellt sich dabei als totaler "Ausreißer" dar und ist absolut untypisch für die übrige Musik auf dieser CD. Hier wummern die Bässe, es looped an allen Ecken & Kanten, die Beats sowie das Schlagzeug wühlt sich kraftvoll durch die Songs, es fließen die Keyboardsounds bzw. Mellotron und Samples ergänzen sich zu einem Klangspektrum, der sich bei einigen Tracks nicht sofort, bei manchem vielleicht nie, erschließt. Beinahe schon etwas zu experimentell bzw. wie Soundtrackmusik geht es auf "Up" zu, sicherlich nicht jedermanns Geschmack, sollte man sich vorher erstmal anhören. Diese Musik trägt den ganz persönlichen Charakter von Peter Gabriel, der immer noch eine großartige Stimme besitzt, die auch als verbindendes Element das Album zusammenhält bzw. hindurch führt. "Up" bietet anspruchsvolle und intelligente Popmusik in einer recht düsteren beinahe schon schweren Stimmung, die zwar ab und zu mal durch etwas eingängigeren Passagen ("More Than this") aufgelockert wird aber insgesamt nie von ihrem düsteren Grundtenor abweicht. Nicht schlecht, aber für’s nächste mal wünsche ich mir bitte wieder etwas mehr positive Musik und ein paar dieser genialen Pop-Rocksongs wie "Sledgehammer", "Solsbury Hill", "Games without Frontiers" oder "Shock the Monkey".

Up


Cover - Up Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 66:46 ()
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Celestial Entrance

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Jenes Teil welches mir diese Tage das Compact-Disc-Abspielgerät blockiert (nachdem es beim Antesten schon nach den ersten beiden Tracks verdammt schnell in meine Einkaufstasche gewandert ist) hört auf den Namen "Celistial Entrance" und ist das Zweitwerk der Norweger PAGAN’S MIND. Die sechs Herren (bis vor zwei Jahren noch unter dem Namen SILVERSPOON unterwegs) stellen ein vor Spielfreude nur so strotzendes Album vor, welches auf äußerst angenehme Weise das schwierige Terrain zwischen eingängigen, melodiösen Refrains und instrumental komplexen Riffs und Songstrukturen meistert. Die klare und harte Produktion tut ein übriges um den Hörgenuss zu steigern. Um es kurz zu machen: Wer auf die alten Dream Theater steht (besonders das Kult-Album "Images And Words"), wer nichts dagegen hat, dass hin und wieder ein Stück Symphony X und Crimson Glory durch die Musik und Kompositionen schimmert, wer gar noch die Hammerscheibe "In Your Multitude" von PAGAN’S MIND norwegischen Landsmännern Conception kennt oder wer eine Reinkarnation von Geoff Tate zu besten Queensrÿche-Zeiten sucht wird sie in Sänger Nils K. Rue und seinen PAGAN’S MIND finden. Er wird zwar nichts grundlegend Neues entdecken - aber es wird eine exzellente Mischung oben aufgeführter Combos geboten. Zitate dieser Qualität lasse ich mir gerne des Öfteren um die Ohren hauen. Ob die beiden Erstklassigen Einsteiger "Through Osiris’ Eyes" und "Entrance: Stargate" oder der immer wieder mit neuen Ideen und Überraschungen gespickte 12-minütige Instrumental-Track "The Seven Sacred Promises", für Fans anspruchsvoller harter Klänge resultiert daraus eine Pflichtaufgabe: Auf zum Dealer des Vertrauens und das Teil Antesten, oder auf der Homepage von PAGAN’S MIND mal in die Sound-Clips reinhören - den Rest überlasse ich euch.

Celestial Entrance


Cover - Celestial Entrance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 71:41 ()
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Lebenswut

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Oh mein Gott! Den Allmächtigen bemühe ich generell äußerst selten, was Reviews angeht so gut wie nie. Aber im Falle von DAILY TERROR scheint es mir angebracht. DAILY TERROR im Jahre 2002 und das Ergebnis ist in einem Wort zusammengefasst: Lächerlich! Eine Band die sich in ihrem Genre durchaus einen Namen gemacht hatte, bringt ein neues Album auf den Markt. Doch anstatt mit einem lauten Knall, schwappt das mit dem anmaßenden Titel "Lebenswut" eher mit einem sanften Plöpp durch die Boxen. Von Wut keine Spur, denn mit lahmen Tempo haben die Herren 12 Songs auf diese CD gepackt, von denen lediglich einer in Ansätzen überzeugen kann: "Nur", und das auch "Nur", weil die Sache ein bisschen Popo tritt. Die sonstige Musik ist langweilig, frei jeder neuen Ideen. Bekannte Melodien wurden lieblos auf Saufniveau (auf dem sie zugegebenermaßen schon vorher waren) gebracht, man hört förmlich, dass die Herren zumindest musikalisch nicht mehr die Frischesten sind. Die Texte wirken müde, haben soviel Biss wie der Mops von nebenan. Das war wohl nix, man sollte wissen wann genug ist!

Lebenswut


Cover - Lebenswut Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:1 ()
Label:
Vertrieb:

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