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Affiliated With The Suffering

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Geschmacklosigkeit regiert bei diesen Herren um die Persönlichkeit Tchort vor allem in Sachen Artwork. Nachdem die Kapelle auf dem ersten Album-Booklet verschiedene Tötungs-Möglichkeiten ins rechte Bild rückte, krabbelt jetzt ein gar fröhlich-nackter Langhaariger durch’s Bild, nachdem er sich in einer Blutlache gewältzt hat. Können wir ja gleich mit schlechtem Humor weitermachen: Die Amis intervenieren nämlich gar nicht im Iran, sondern sie versuchen’s in Norwegen. Zumindest, was Death-Metal mit Slayer-resker Note betrifft. Denn BLOOD RED THRONE bewegen sich jetzt immer mehr auf amerikanische Bands zu und sind dabei nicht mehr ganz so kompliziert wie auf "Monument Of Death". Oder ich hab die Band jetzt einfach nur besser kennen gelernt? Auf jeden Fall haben die Nordländer wieder ein ordentliches Stück Todesmetall geschmiedet. Die Scheibe bietet neben solider Kost aber auch echte Überraschungen: So huldigen die Jungs beim Stück "Mandatory Homicide/ Death Inc." unüberhörbar den großen beiden aus Kalifornien, Slayer und Metallica (wenn auch ersteren wesentlich deutlicher) oder bei "Razor Jack" muss ich in manchen Momenten an Six Feet Under denken. Und zum Abschluss servieren sie auch ein wenig vom Sterben in Florida. Sie covern nämlich ganz flott "Deadly Intentions" von Obituary. Alles in allem haben sich BLOOD RED THRONE wirklich dazu entschlossen, das übertriebene Gefrickel des Erstlings zugunsten der viel eingängigeren Hörbarkeit einzuschränken. Und sie fahren groovig-gut dabei. Auch ohne Geschmacksnerven.

Affiliated With The Suffering


Cover - Affiliated With The Suffering Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11 (inklusive zwei Digi-Bonustracks
Länge: 38:58 ()
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The Call Of Megiddo

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In der Hölle geboren, jo, Mann. Aber so teuflisch, wie der Bandname vermuten lässt, geht’s gar nicht zu. Vielmehr handelt es sich bei diesem polnischen Trio wieder mal um einen Bastard aus Black-, Thrash- und Death-Metal. In ursprünglicher und rauher Form knüppeln die Jungs los und schreiben dabei mit Songs wie "With The Gleam Of The Eyes Of Undead" oder "Down Below He Dwells" sogar richtige Hits. Das meisterhaft-coole "Legion Is Our Name" regelt ebenfalls im klassischen Sinne "as hell" - nicht nur wegen des phantastischen "666"-Chorus‘.. Und der Refrain des Rausschmeissers "Evil Dawning" geht sowas von ins Mark - geil-große Gänsehautkunst. Old-School, wie’s wirklich Schädel klopft. Dazu gesellt sich eine ordentliche, wenn auch nicht überragende, Produktion und der Mut, die Füßchen auch mal vom Gaspedal zu nehmen, um die Songs wirklich wirken zu lassen. Ob’s am Namen liegt, ich weiß es nicht, aber mich erinnern HELL-BORN an die guten, alten Onslaught in ihren lichtesten Momenten. Auf jeden Fall sollten Fans ungehobelter Klänge hier mal das ein oder andere Ohr riskieren. Aber nicht, dass MI nicht gewarnt hätte. Die Hörlappen könnten höllisch schmerzen. Genau wie die Nackenwirbel.

The Call Of Megiddo


Cover - The Call Of Megiddo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:55 ()
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The Darkest Hour

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Die Zeiger der alten Wanduhr ticken, bevor die Odenwälder losbrunzen. Power Metal mit kleinen Speed-Einflüssen. Klingt eben so spannend wie der historische Zeitmesser an Omas Tapete. Aber die erste deutsche Band auf dem rührigen italienischen Label Scarlet als hundertdrölfigste Kopie der Italien-meets-Helloween-Fraktion ab zu tun, wäre ungerecht. Natürlich haben die Jungs auf ihrer zweiten Scheibe jede Menge Einflüsse der Kürbisköpfe verarbeitet (zum Beispiel bei "Out Of The Dark"), kommen auch mit Spaghetti-Pomp daher ("Delight In Dying"). Aber sie machen auch auf richtig metallisch ("Magic Touch") oder versuchen sich progressiv ("Command To Destroy"). Letztlich aber bleibt kein Song seiner absoluten Linie treu - und das gefällt, weil es die Scheibe irgendwie interessant macht. TYRANT EYES versuchen, in jedem Lied eine interessante Mischung vieler Ansatzpunkte zu liefern und schaffen das eigentlich ohne Verkrampfung. Erfreulich zudem, dass Sänger Alexander Reimund nicht aus der typischen Eierkneifer-Legion kommt, sondern über ein variables Organ verfügt. Und außerdem hoch-erfreulich, dass die Kameraden mit dem Opener "Night Of The Defender" sogar über einen richtigen Power-Metal-Nackenbrecher verfügt. Fazit: Annehmbares Album, über das Genre-Freaks jubilieren werden, alle anderen zumindest mal ein Ohr riskieren können. Auf jeden Fall viel, viel geiler als das nervige Geticke von Ommas Uhr ...

The Darkest Hour


Cover - The Darkest Hour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 55:50 ()
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Roggen Roll

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Roggen Roll... so klingt das eben wenn Punks nach 10 Bier und 20 Korn anfangen Rock´n Roll zu machen oder auszusprechen. Ein Schelm wer denkt, dass die Band sich nach den nur mäßig guten letzten regulären Alben dem Alkohol verschrieben hätten. Und selbst wenn: Auf dem Mühlenfest Altkalen waren die Jungs scheinbar recht nüchtern und haben ihr erstes (offizielles) Livealbum eingeknüppelt. Die Rostocker Punkmetaller bringen hier ihre bekannteren Songs an Mann und Frau, allen voran das langsam totgehörte "So wie ihr seid". Der alles andere als überproduziert wirkende Sound verstärkt die Punkattitüde - und hilft auch den einen oder anderen holperigen Teil in der Musik zu überspielen.Wer günstig einen Überblick über das Schaffen der Band erhalten möchte, kann dies mit "Roggen Roll" tun. Ein dickeres, bzw. überhaupt ein, Booklet wäre aber sicher ganz nett gewesen. Und irgendwie: Wenn Punk live dann bitte Punk richtig live, damit man auch die Zehen in den durchgelatschten Docs im Bier baden kann...

Roggen Roll


Cover - Roggen Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 54:21 ()
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New Discovery

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Was ein besch... Cover, hier sollten die Jungs mal dringend Kontakt mit ihrem Management aufnehmen - so was kann man ja schon fast als Imageschädigend bezeichnen. Und das zu Unrecht - denn hinter diesem bescheidenem Cover verstecken sich mit ARTENSION fünf Könner ihres Faches, welche mit "New Discovery" bereits ihren sechsten Longplayer vorlegen. Chef im Ring bei ARTENSION ist der Keyboarder Vitalij Kuprij (welcher auch für Songwriting und Produktion verantwortlich zeichnet). Dazu gesellen sich mit Sänger John West (Royal Hunt), dem Gitarristen Roger Staffelbach, Schlagzeuger Mike Terrana (Rage, Axel Rudi Pell) und Bassist Kevin Chown (Magnitude 9, Tiles) die Herren des Original Line-Up’s zum zweiten Streich nach der letztjährigen Reunion-Scheibe "Sacred Pathway". Die Musik kann man gutes Gewissens als eine Mischung von Malmsteen, Royal Hunt, ein bisschen Symphony X und Rainbow-Anleihen verstehen. Wobei der musikalische Schwerpunkt ganz klar beim Keyboard liegt, welches mal untermalende Klangteppiche webt, mal Purple-Flair verbreitende Hammond-Anleihen durchschimmern lässt um dann wieder klassische Klänge von sich zu geben. Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Werk songdienlicher und melodischer ausgefallen, ohne das dieser Schritt bis in letzter Konsequenz durchgezogen worden ist - für manche werden noch immer zu viele, für andere bereits zu wenig Frickelparts in den einzelnen Songs sein. Einer dieser Songs ist der Opener und Titeltrack "New Discovery": eher im gediegenen Tempo gehalten, mit schönen Refrain versehen und einem Keyboardsoli im Mittelteil schafft er diese Mischung mühelos. Auch "Innocence Lost", "Hearts Are Broken" und "Call Of The Wild” schaffen diese schwierigen Spagat. Wobei "Call Of The Wild” auf eine eigene Weise eine wunderbare Siebziger-Jahre-Stimmung transportiert. Leider können nicht alle Songs, obwohl spielerisch einwandfrei, immer mit ihren Melodiebögen und Refrains überzeugen. Auch das kurze Instrumentalstück "Symphonic Expedition" hätte man sich trotz der eindeutig heraushörbaren Klassik-Anleihen sparen können. Gelungen ist die Ballade "Endless Days", welche recht abwechslungsreich komponiert ist (legt nach hinten raus nochmals voll zu) und bei der Sänger John West einen Top-Job macht (als Schmankerl gesellt sich zum siebenminütigen Original als Schlusstrack noch eine halb so lange Radio Edit des Songs). Fazit. Gute Scheibe guter Musiker.

New Discovery


Cover - New Discovery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:33 ()
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Angelo Salutante

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Nicht genug daß STONEHENGE, zumindestens was die Herkunft angeht, schon eine absolute Rarität darstellen, denn es handelt es sich hierbei um eine Metalband aus Ungarn (bereits 1992 gegründet), nein, die Jungs haben sich auch noch ganz der progressiven Richtung verschrieben, was ja auch im derzeitigen Power und Deathmetalbooom die Ausnahmne darstellt. Aber die Jungs wollten unbedingt, daß wir ihre noch aktuelle CD "Angelo Salutante” etwas genauer unter die Lupe nehmen. Zusammen mit ihrem kleinen Underground Label Nail Records will die Band jetzt auch in der internationalen Progszene Fuß fassen, wobei man schon zusammen mit Bands wie PSYCHOTIC WALTZ oder PAIN OF SALVATION in der Heimat auf Tour gewesen ist und dabei bereits mehr als "nur" ein paar Achtungserfolge verzeichnen konnte. Stonehenge spielen eindeutig Progressive Metal aber mit Betonung auf viel Melodie und sind des weiteren stark geprägt durch eine etwas epische Ausrichtung. Teilweise kommen die Tracks zwar recht düster daher aber der Sound bleibt immer in doch eher "warmen" Grundstimmungen verhaften. Der tolle Sänger Balázs Bóta erinnert von seinem Timbre etwas an Joey TEMPEST (Ex-EUROPE) oder auch James LaBRIE (DT), wobei die Musik dann allerdings überhaupt nicht mit den Schweden und schon deutlicher mit den Proggöttern aus USA zu vergleichbar ist. Aber bei diesen Jungs liegt die Betonung nicht auf möglichst vielen Breaks oder Verschachtelungen, nein hier dominieren Melodien und Atmosphären. Den Keyboards kommt neben den wuchtigen Gitarrenparts eine wichtige Bedeutung zu, immer wieder gibt es schöne Zwischenparts und Klaviereinlagen, die der ganzen CD eine Art Konzeptcharakter verleihen und somit auch ein produktionstechnisch perfektes Gesamtbild von "Angelo Salutante" abgeben. In der Bio werden zwar mehrfach DREAM THEATER als Vorbilder genannt aber Stonehenge sind bei weitem nicht so technisch orientiert sondern agieren trotz hörbarem Können viel songdienlicher. Abwechslungsreiche Instrumentierungen und interessante Klangbilder wie z.B. "Angels", das irgendwie mit einem arabischen Soundflair aufwartet oder es kommt z.B. auch ein Cello zum Einsatz wie bei der Ballade "Full Moon" und bei "Whisper" werden sogar zwischen den tiefen Riffs tatsächlich auch noch neoprogige Licks mit eingebaut. Dies sind nur einige Beispiele für diese wirklich tolle Scheibe. Sicher, für die ganz harten Metal Progfans könnte das (vielleicht) etwas zu lasch sein aber Liebhaber von opulenteren, getrageneren Sounds mit trotzdem ordentlich "Schmackes" irgendwie aus der Schnittmenge von ENCHANT meets SYMPHONY X mit einem Schuß RUSH, klingt unglaublich? Ist aber wirklich so, diese ungarischen Jungs spielen sich unglaublich leicht und locker zwischen einem fesselnden Spagat von progressiven Rock und Metal in einem sphärischen Soundgewand. Auf der CD-Version gibt es auch noch einen Multimedia Track als eine remixte Version eines Video Clip außerdem kann man sich auf der Homepage einiges downloden bzw. anhören also unbedingt vorbeischauen und sich das Teil besorgen. Ansonsten wahrlich eine klasse Scheibe, da kann ich nur die Höchstnote vergeben.

Angelo Salutante


Cover - Angelo Salutante Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 61:8 ()
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Something Unknown

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Das Markenzeichen dieser italienischen Metal Band Namens KINGCROW? Nun, die etwas weinerliche und stets auch etwas zerbrechlich wirkende Stimme von Sänger Stefano Tissi - mit der Zeit gewöhnt man sich zwar daran und auch an den etwas dumpfen Sound der Scheibe "Something Unknown" aber alleine schon deshalb dürfte die Platte sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein. Aber diese ambitionierte Band entwickelt auf über 60 Minuten Spielzeit durchaus ein eigenes Charisma mit ihrer Musik, die sich stilistisch zwischen eher traditionellen Heavy Metal der 80er und End 70er bewegt. Nun von mir gibt’s ansonsten gleich mal einen Bonuspunkt, weil diese Kapelle nicht, auch wenn man es vom Namen und dem truemetalmäßigen Cover durchaus denken könnte, wie so viele "Stiefelbands" nach dem x-ten RHAPSODY-Klohn oder, was ja ansonsten auch noch sehr beliebt ist, wie die tausendste billig HELLOWEEN-Kopie klingen. Nein, ganz im Gegenteil KINGCROW versuchen (und es gelingt auch zu 100%) einen gewissen eigenen dramatischen Stil mit vielen Stimmungen zu entwickeln, wenn es auch stellenweise etwas zu schwachbrüstig daher kommt. Dies liegt, wie schon erwähnt, zwar hauptsächlich am Sänger (dessen Organ viel eher zu getragenen Musicalsongs passen würde) aber auch an der zu laschen Produktion insgesamt und der zu braven, biederen Gitarrenarbeit. Der technisch zwar gute Gitarrist ist außerdem eindeutig ein IRON MAIDEN Fan, was beim abschließenden Instrumentalstück sehr gut herauszuhören ist, er sollte zukünftig aber noch etwas mehr aus sich herausgehen, denn besonders hart sind die Songs allesamt nicht geraten. Zugegeben die CD wird dann zum Ende hin immer besser, da die Musik zunehmend befreiter und nicht mehr ganz so stakt konstruiert, steril klingt. Von den Songs her, die manchmal schon etwas belanglos aus dem Äther kommen, gefällt mir der Titeltrack "Something Unknown" sowie das absolute Highlight die gelungene Triologie "My War", ein epischer Track mit vielen schönen Tempo- bzw. Stilwechseln und einigen guten Gitarrensoli, noch am besten. "Something Unknown" bietet ansonsten durchgehend eine leicht melancholische Grundstimmung, die Musiker haben viele Details und Ideen eingebracht, wenn es auch mit persönlich etwas an Dynamik und Power fehlt. KINGCROW haben aber durchaus ihre starken Momente und wenn die beschriebenen Schwachstellen noch weiter behoben werden können, schaun‘ mer mal gespannt auf den nächsten Output.

Something Unknown


Cover - Something Unknown Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 61:52 ()
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Metamorphosis

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Eine interssante Formation aus Südwestdeutschland SENGAYA hat uns hier ihr zweites Demo "Metamorphosis" geschickt und mit diesen "nur" sieben Titeln bei mir sofort einen tiefen positiven Eindruck hinterlassen. Melodischen Progressive Metal - diesen Stil haben sich diese Jungs auf die Fahnen geschrieben und sie praktizieren ihn auf dieser starken halbe Stunde ein selten abwechslungsreiches Stück Musik, stilistisch etwas härter als POVERTY’S NO CRIME aber wiederum auch nicht ganz so metallisch vertrackt wie streckenweise VANDEN PLAS. Das eher ungewöhnliche Cover "Metamorphosis of Narcissus" stammt von einem Gemälde Salvador Dalis, daß so auch gleichzeitig als Namensgeber für diese CD Pate stand, und kann daher als gleichfalls hoher (künstlerischer) Maßstab für die Musik von SENGAYA herangezogen werden. Die beteiligten Musiker, die schon seit 1998 gemeinsam werkeln und hier bereits das zweite Demo produziert haben, kombinieren geschickt verschiedene genreübergreifende Stilrichtungen miteinander, so daß eine hörenswerte CD entstanden ist. Getragen von tollen Melodien mit eingängigen Refrains warten die Jungs mit einem guten, geradezu klassisch geprägten Streicherintro "Eos" das in "Way Of Ecstasy" mit seinen tollen Chorpassagen übergeht sofort richtig los, der Track frißt sich geradezu ins Gedächtnis. Weiter geht’s dann mit kraftvoll, rauen Powermetalriffs aufgelockert durch klare saubere Solos und das Ganze wird immer wieder gekonnt mit balladesken, getragenen Parts verbunden. Auch die natürlich klingenden, pianomäßigen Keyboardsounds (es wird übrigends derzeit immer noch nach einem festen "Tastengott" gesucht) runden die CD zu einem song -und soundtechnisch zu einem perfekten Gesamtbild ab. Die Songs klingen dabei nicht gekünstelt sondern kommen äußerst locker rüber, so daß auch eine schöne Gitarrenballade mit opulenter Schlußsteigerung wie "World Of Illusions" auf dieser CD Platz gefunden hat. Insgesamt ein wirklich abwechslungsreicher Mix, bei dem Melodic Anhänger, Progfans und Traditionallisten gleichermaßen auf ihre Kosten kommen werden. Was hätte hier eine professionelle Produktion noch mehr rausreißen können (vor allem der manchmal etwas scheppernde Drumsound!) egal, für eine "Garagenproduktion" klingt es noch ganz ordentlich. SENGAYA sind ansonsten absolut auf dem richtigen Weg, haben genügend eigenes Potential um dann vielleicht schon mit ihrer nächsten CD den nächst größeren Schritt auf nationaler Ebene schaffen zu können.
Die CD kann für 10 Euro (inkl. Versand) auf der Homepage erworben werden. Sollt eman tun für nur 13 Euro (ebenfalls inkl. Versand) bekommt man übrigends "Metamorphosis" zusammen mit dem Vorgänger-Silberling aus dem Jahr 2000.

Metamorphosis


Cover - Metamorphosis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 33:4 ()
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Anti Hero

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Zu erzählen haben die beiden Köpfe hinter FINAL SELECTION dem Hörer angeblich viel... das verifizieren dieser Aussage gestaltet sich aufgrund fehlender Texte im Booklet etwas schwierig. Musikalisch haben R. Schult und M. Tews auf ihrem Album mit dem etwas plakativ anmutenden Titel "Anti Hero" jedenfalls kaum Neues geschaffen. Und doch sind die elektronischen Klänge erstaunlich wenig langweilig, sondern sie tragen den Hörer auf sanften Schwingen durch eine Stunde Musik. Hat man sich erst auf die seichte Unterhaltung eingestellt, dann wissen die soften Electroklänge mit Synthie Pop Einsprengsel zu unterhalten. Einfühlsamer männlicher Gesang ohne schwergewichtiges Pathos trägt zur luftigen Grundstimmung bei. Etwas düster, etwas tanzbar und etwas verträumt... Getragene Sounds ohne aufgesetzt zu wirken (von Ausnahmen abgesehen), die Beiden schaffen es die sich anbiedernden Fettnäpfchen geschickt zu umgehen, denn auch der Umgang mit altbewährtem will gelernt sein. FINAL SELECTION bietet wenig bis gar nix Neues, doch das machen sie - ohne dass es ironisch klingen soll - gut!

Anti Hero


Cover - Anti Hero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:44 ()
Label:
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Beat Of Your Heart

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On The Rise nennt sich dieses neue skandinavische Melodic-Rock Projekt, das von den beiden Hauptinitiatoren Terje Eide (Lead & Background Vocals, Guitars) und Bennech Lyngboe (Lead & Background Vocals) ins Leben gerufen wurde. Leider hat uns das Label, nach der derzeit leider immer mehr grassierenden Unart, nur eine 4-Track Promo CD geschickt mit nur einem kompletten Titel "Beat Of Your Heart" sowie drei lediglich 1.30 Min. kurzen Soundsamples. Es ist natürlich nur schwer möglich, aufgrund dieses relativ kurzen Höreindruckes auf ein ganzes Album zu schließen, daß sich übrigends genauso wie der originelle Bandname schimpfen wird, aber falls die übrigen 11 Stücke des Debüts ähnlich stark ausfallen, dann dürfte uns schon ein Leckerbissen ins Haus stehen. Die Jungs erinnern mich von ihrem Stil her jedenfalls eindeutig an die US-Boys NELSON oder auch an die legendären DAMNED YANKEES. Na, ja warten wir mal ab, ob uns auch noch die komplette CD geschickt wird - der erste Eindruck ist jedenfalls recht positiv. Melodic Rock mit einschmeichelnden Hooks, klaren Gitarren und harmonischen Chorgesängen dafür scheint "On The Rise" zu stehen - aus Norwegen kommen hier also auch wieder mal moderate und geradlinige Töne und nicht nur schwerer Depri-Düster-Rock.

Beat Of Your Heart


Cover - Beat Of Your Heart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 8:12 ()
Label:
Vertrieb:

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