Review:

What I Need

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Da hab ich doch tatsächlich mal wieder eine Band aus der nächsten Nachbarschaft auf dem musikalischen Präsentierteller. Denn auch eine der spießigsten Städte der Republik, Heidelberg, hat musikalischen Underground zu bieten! Die meisten davon stehen vielleicht etwas im Schatten von Thorn.Eleven, die die Stadt wenigstens einmal mit etwas anderem als dem Schloss in Verbindung bringen. Musikalisches Vorbild waren sie jedoch nicht, bei GARDEN OF EDEN wird nämlich eher ruhig gerockt und Elektronik sucht man vergebens. Beim ersten Song drängt sich ein Vergleich mit Nickelback auf, und auch wenn dies im Laufe der CD etwas relativiert werden muss, so ist der Einfluss doch klar spürbar - inwiefern der Erfolg selbiger auch GOE zugute kommt ist schwer zu sagen. Die meist sehr melodischen Songs sind wunderschön hörbar - manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, denn die Harmonie täuscht leicht über Ideenmangel hinweg. Die teils sogar zweistimmigen Gesangparts gehen unter die Haut und verfehlen die Wirkung dennoch, oder grade deswegen, nicht, auch wenn oft ziemlich klischeebelastete pathetische Phrasen unter das Volk gebracht werden. Abgesehen davon dass die Musik durch medienpräsente Bands bereits sehr bekannt wirkt, ist dies alles nur Makulatur in einem stimmigen Gesamtbild GARDEN OF EDENs!

What I Need


Cover - What I Need Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Crimes Of Passion

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Sorry Jungs, schon mal im Voraus, für die folgende etwas flapsige Einleitung aber es hat sich einfach so angeboten *g*. Was ist grün und stinkt nach Fisch? Nun mit dieser fußballspezifischen Frage können Nicht–Fans wahrscheinlich nur recht wenig anfangen aber ich beantworte sie trotzdem mal "Werder Bremen!" - was das alles mit der aktuellen CD von ETERNAL REIGN zu tun hat? Nun eben diese Musiker kommen eben aus dem erwähnten Städtchen an der Weser und haben uns hier mit "Crimes Of Passion" ein absolutes Hammeralbum des Melodic Power Metal Genres abgeliefert. Die Anfänge der Band datieren schon aus dem Jahr 1997, im darauffolgenden Jahr gab es eine einschneidende Veränderung, denn mit Dirk Stühmer stieß ein wirklicher Ausnahmesänger zu der Band und das erste Demo wurde eingespielt. Nach dem Gewinn eines lokalen Bandcontestes und der damit verbundenen Mini-CD-Produktion war das Ergebnis "Crimetime" (Januar 2000). Im Februar 2001 erschien der Track "Perfect Crime" auf der Unerhört-CD des RockHard und in einem Internet-Voting gelang es ETERNAL REIGN, die damals noch auf den Namen PERFACT CRIME trugen, den dritten Rang zu belegen. Nach Gigs im Vorprogramm der US Hardrocker AXE schaffte es ETERNAL REIGN dann im Sommer 2001 den verdienten Plattendeal bei TTS Media an Land zu ziehen. Bevor es zur Produktion kam, sah sich die Band aus namensrechtlichen Gründen gezwungen, den alten Namen abzulegen und sich in ETERNAL REIGN umzubenennen.
Insgesamt 10 Songs werden hier performt ohne jeden Ausfall, eine druckvolle Produktion, Spielfreude, ausgereifte Kompositionen und ein vor Power strotzenden Vocalisten Dirk Stühmer, der neben seinem eigenen Charisma vor allem in den hohen Lagen ein BRUCE DICKENSON’sches Format aufweisen kann, er gehört für mich ganz klar in die Top Ten der Deutschen Shouter-Liga. Die Band bietet neben ihren virtuosen Instrumentalisten Tracks mit richtig Zug und dem gewissen Etwas, das einem bereits nach dem ersten Hördurchgang nicht mehr los läßt. Hier wird das Zuhören niemals langweilig. Für mich noch besonders herausragend, neben der filigranen Gitarrenfraktion mit den schönen mehrstimmigen Läufen, der Tastenbereich von Denis Scheither, der seine abwechslungsreichen Keys stets in songdienlichster Manier einsetzt, dezent aber immer deutlich hörbar und nicht nur ein künstlich aufgemotzter Hintergrundfüller, wie bei so vielen Bands. Bei dieser Klasse und einer wahren Ohrwurmflut fällt es nicht ganz leicht, noch einzelne Songs herauszuheben aber neben dem schmissigen "Perfect Crime" sind auf jeden Fall noch das geniale siebenminütige etwas episch gehaltene "Inner Strenght" sowie das hymnenhafte "Face To Face" zu erwähnen.
In anderen Reviews sind Band-Vergleiche (die dem Konsumenten ansonsten schon mal als gute Orientierung dienen können) mit solchen "Größen" wie u.a. BALANCE OF POWER; TEN oder gar QUEENSRYCHE genannt worden aber bei ETERNAL REIGN wäre es einfacher zu sagen, nach was sie nicht klingen wobei der Stil eindeutig nicht dem relativ schlichten Melodic Rock der beiden erst genannten entspricht sondern vielleicht in Ansätzen ("Fragile Dreams") dem Seatle-Progressive-Metal der legendären Kanadier. Für mich noch am ehesten Sinn macht der Querverweis auf SAVATAGE (besonders was die äußerst gelungene Keyboardinstrumentierung angeht!). Die Jungs haben hier jedenfalls ein beeindruckendes Debüt abgeliefert, das durch seine wirklich perfekte Mischung aus Melodie, Härte sowie einem kleinen Schuß progressiver Elemente besticht - das alles zusammen wird auf ‚Crimes Of Passion" in einer perfekten Produktion dargeboten. Mit diesem absoluten Killeralbum internationaler Güteklasse, hat sich die Band selbst eine recht hohe Meßlatte gesetzt, die nur schwerlich zu toppen sein wird. Tolle Songs mit Klasse Hooks ohne sich bei den typischen Kinderleid/0815 Refrains zu bedienen - diese Band kann wirklich noch begeistern. Für mich jedenfalls gehört diese CD uneingeschränkt in die Kategorie der "Alben des Jahres 2002". Hier gibt’s daher auch keinerlei Debatte, für jeden "ordentlichen" Metal/Rockfan kann der Weg jetzt nur in den nächsten Laden führen, um sich dieses absolute Highlight von ETERNAL REIGN zuzulegen!

Crimes Of Passion


Cover - Crimes Of Passion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:4 ()
Label:
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Review:

Contaminated 5.0

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Zwei CD’s vollgepackt mit Musik bietet das amerikanische Relapse-Label hier zum Preis einer normalen CD an. Die zwei Silberscheiben sind dabei ein wenig stilistisch aufgeteilt. Auf CD 1 gibt es die eher experimentellen Sachen wie Burnt By The Sun, Mastodon oder Neurosis, aber auch straighten Rock Marke Alabama Thunderpussy. Ok, mit Nile und Pig Destroyer gibt’s da auch je eine Dröhnung Death Metal bzw. Grind, aber im großen und Ganzen ist die CD noch die gemäßigtere.
CD Numero due hat’s nämlich in sich: Nasum, Blood Duster, Agoraphobic Nosebleed, Skinless, Soilent Green, Benümb, Contrastic, Mortician und jede Menge mehr geben dem Hörer das volle Death/Grind-Brett. Hier wird deutlich, warum Relapse die Nummer eins bei coolem Grind und gelungenem Death Metal ist. Die CD ist einfach nur geil! Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, daß ein Großteil der Songs bereits auf den regulären Alben erschienen sind, rares Material sucht man da vergeblich. Der Sampler lohnt sich für Neueinsteiger in die Relapse-Welt von daher um einiges mehr als für alte Hasen. Und das Booklet hat mich gestört. Das war ein kleiner Katalog und nicht - wie ich es mir gewünscht hätte- zu jeder Band eine kleine Notiz mit Bild und Kontaktadresse. Naja, man kann nicht alles haben....

Contaminated 5.0


Cover - Contaminated 5.0 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: xx
Länge: 150:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ready Steady Adam West!

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Washington, D.C. : Das Weiße Haus, wahnsinnige Scharfschützen und wohl auch eine sehr muntere Punk-Szene. Adam West rocken seit mehr als zehn Jahren durch die amerikanische Hauptstadt. Naja, eigentlich schon länger, aber ihr erstes vertontes Dokument ist zehn Jahre alt. Anläßlich ihrer dritten Europatour im Sommer letzten Jahres legt People Like You ein Kollektion von raren Tracks des Trios vor. Da viele der Songs auf lange vergriffenen 7" erschienen sind, macht das durchaus Sinn und bietet Einsteigern in die Welt des Adam West (ihr wißt schon, der coole 60er-Jahre Batman) einen guten Querschnitt durch den Sound der Band. Von wütenden kurzen Punksongs über Rocker zu ruhigen, balladesken Stücken ist eigentlich alles vorhanden. Die Stimme von Jake Starr ist dabei ganz klar der Dreh- und Angelpunkt der Songs, der Mann hat ein verdammt breites Repertoire und kackt auch bei komplizierten Sachen nicht ab. Mal wütend-aggressiv, mal schmeichlerisch, mal rockig, immer klingt seine Stimme passend. Dazu ein richtig geiler Groove. Mehr muß doch nicht sein, um eine gute, rockige Punkplatte zu machen.

Ready Steady Adam West!


Cover - Ready Steady Adam West! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 59:20 ()
Label:
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Green Bakery

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"Langweilig!" ruft Homer Simpson am Ende des ersten Song. Klar, Grind ist nicht jedermanns Sache, aber muß man denn so intolerant sein, Mr. Simpson? Mindflair zocken Grind mit Köpfchen. Fünfzehn Songs in einer knappen halben Stunde, da hat schon mal kein Stück Überlänge. Die vier Pfälzer verfällen aber auch nie in ödes Geballer, sondern haben immer genug Groove und Einfälle in den Stücken, um den Hörer nicht anzuöden. Vor allem die Gitarrenarbeit ist richtig geil, der Gesang ist Grind-typisch und pendelt zwischen Gekeife und Brüllwürfel, paßt aber meistens auch und klingt recht cool. Nur manchmal, wenn der gute Mann in die ganz tiefe Stimmlage geht, klingt es ein wenig komisch. Aber kommt Zeit, kommt Tiefe oder so. Die Produktion ist auch gelungen und sie haben ein Kunstück geschafft: vor fast jedem Song ist ein Sample, aber keiner hat mich genervt! Was kann ich da noch mehr sagen als: TIP?

Green Bakery


Cover - Green Bakery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Storm Of The Horde

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"Mann, sind Cannibal Corpse geil, das probieren wir auch mal”, könnten sich diese fünf niederländischen Knüppelbrüder einst gedacht haben, als sie sich die Instrumente umhingen und in die weite Welt (Nord,-Süd,- und Ostholland?) hinauszogen. Na ja, Scherz beiseite.
Die Jungs spielen vom instrumentalen Aspekt her nämlich puren Death Metal der alten Schule, wobei die Texte auch schon mal in die Black Metal - Ecke driften. Das Ganze ist handwerklich wirklich gut gemacht, denn Songs wie "Succubus", "Birthmark 666" oder "Operation Mindloss" knallen ohne große Umschweife herrlich räudig durch die Botanik. Zudem hat die Band mit dem knapp dreiminütigen "Redeemer" (die Songs sind alle nicht länger) einen echten kleinen Underground-Hit mit klasse Refrain und Ohrwurmcharakter aus dem Wald geholzt. Die Einflüsse sind, wie o.g. wohl zu 2/3 die Kannibalen, auch wenn man im letzten Drittel nordische Frostbeulen heraushört (einige Gitarrenparts haben Immortal-ähnlichen Einschlag). Das Album, an dem einige (unbekannte) Gastmusiker mitgearbeitet haben, hat für Undergroundverhältnisse eine erstaunlich gute Produktion, was ja nicht gerade selbstverständlich ist. Freunde von technisch hochklassigem Prügel,-und Krachmetal sollten sich die Scheibe ruhig mal einpfeifen, auch wenn man aufgrund der Tatsache, dass sich die meisten Songs nicht wirklich voneinander unterscheiden, und das Album stilistisch sehr begrenzt ist, keine generelle Kaufempfehlung aussprechen kann.

Storm Of The Horde


Cover - Storm Of The Horde Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:39 ()
Label:
Vertrieb:
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Mother Earth (Re-Release)

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Einige unserer Leser werden sich bei dieser CD "Mother Earth" der holländischen Formation WITHIN TEMPTATION schon etwas verwundert fragen: Hatten wir das nicht schon mal? Richtig - denn hierbei handelt es sich um das Re-Release der Scheibe, die bereits im Jahr 2001 schon einmal herausgekommen war. Mit einem neuen, größeren Plattenlabel (GUN) im Rücken soll jetzt nocheinmal zum Großangriff auf den europäischen insbesondere den lukrativen deutschen Markt gestartet werden. Trotz einer Unmenge an Konzerten und Touren hauptsächlich in den Benelux Staaten, hat sich die Band mit ihrer Sängerin SHARON mit den Jahren zwar in der Heimat bereits eine Menge treuer Fans erspielt aber der richtige Durchbruch ist mit der zweiten CD bisher immer noch nicht gelungen. Daher gibt’s jetzt "Mother Earth" nochmals in einem schönen, leicht veränderten diesmal grünen Klapp-Cover außerdem wurden vier zusätzliche Bonustracks mit frauf gepackt, wobei man sich den einen Livetrack "Deep within" hätte durchaus sparen können (hier gibt es einen Blackmetal-mäßigen männlichen Gröhl (Grunt) "Gesangspart" aus der Frühphase der Band) aber die anderen Songs u.a. aus dem Debüt "Enter" (1997) können sich hören lassen, wenn sie auch keinen wirklichen Kaufgrund für die "Bereits"- Albumbesitzer darstellen.
Dieses Metal-Sextett hat trotz solcher deutlich hörbarer Vorbilder wie THEATER OF TRAGEDY (als die noch gut waren!) oder auch NIGHTWISH ein durch aus eigenständiges Profil entwickelt. Musikalisch werden WITHIN TEMPTATION ganz klar in erster Linie von der engelsgleichen und facettenreichen Stimme der Sängerin Sharon den Adel geprägt, da verkommen die mächtigen, düsteren Keyboardklängen sowie die fetten Gitarrenwänden im Hintergrund fast schon ein wenig zur Staffellage. Eine bombastische Produktion sowie auch ein opulenter Sound zwischen Klassik und Metal zeichnet diese Platte aus. Die Songs haben eine epischer Breite, die Arrangements sind üppig filigran ausgearbeitet mit orchestralen und folkloristischen Ausprägungen. Positiv ist dabei besonders, daß die Sängerin auch richtig singen kann und nicht nur operettenhaft die Tonleitern hoch und runter jammert. Schöne, harmonische Gesangslinien, die außerdem eine gewisse Zeitlosigkeit ausstrahlen, gibt’s auf "Mother Earth" jedenfalls in großen Mengen zu entdecken,
Da die "Äxte" größtenteils doch etwas zu sehr nach Hinten gemischt wurden schwebt zwischen vielen Titeln hier und da schon ein Popähnlicher Touch mit leicht folkigen Einschlag. Weiter verstärkt wird dies noch durch sehr warme getragene Balladen wobei rein von der Stimme her betrachtet die Machart der Songs irgendwo zwischen BLACKMORE’S NIGHT "In Perfect Harmony"" KATE BUSH bei "Never Ending Story" und sogar Ethno-Queen ENYJA bei "Deciver Of Fools" anzusiedeln ist. Das Ganze ist ansonsten wirklich gut gemacht und WITHIN TEMPTATION schaffen spielend es Stimmungen bzw. dichte Atmosphären zu erzeugen ohne aufgesetzt zu wirken und allzu sehr auf die Deprischiene abzufahren. Einzig, die für meinen Geschmack etwas zu glatte Produktion dürfte die CD für die wahren Metaller nicht ganz so interessant machen, wer aber mal für Zwischendurch "leichten" melodischen Heavymetal mit einem Schuß orchestraler Klassik hören möchte, wird hier gut bedient. Demnächst können wir die Band auf der anstehenden Europatour der britischen Gothic Metal Götter Paradise Lost geniesen. Die Herren zeigten sich von "Mother Earth" derart beeindruckt, daß sie Within Temptation spontan als Support auf ihre Tournee einluden.

Mother Earth (Re-Release)


Cover - Mother Earth (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 71:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

E´re

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Meine Fresse... was das? Der Bandname L.minygwal ist kaum auszusprechen, der Titel erinnert mich jedes Mal an Eier statt "E´er", das Cover ist am ehesten als schlicht zu bezeichnen. Gut, tief durchatmen, ran an den Speck. Neugierig dürfte jeder der es bis hierher geschafft hat auf jeden Fall sein. Und diese Neugier ist berechtigt, denn selbst nach mehrmaligem Hören - was von einigen Mitmenschen durchaus als Belästigung gesehen werden kann - verliert die Musik nichts von ihrem verwirrenden Charakter. Ohne ihr unbedingt den Anspruch zuzusprechen, intelligent zu klingen, machen L.minygwal keine Musik, die irgendetwas gleicht, dass ich bisher gehört. Als verstörter Bastard zwischen doomigen Gitarren, Sampleorgien, weiblichem Gesang und komplexen Rhythmen breitet sich der Sound wie ein Monster aus. Zäh und fremdartig. Organisch. Manchmal wahnsinnig träge und dann wieder irrsinnig wild. Die Sängerin klingt phasenweise wie eine stinksaure Hanin Elias in der Folterkammer, um im nächsten Lied brav und harmlos zu quäken. Wenn ich sage dass mich die Musik nicht fasziniert, würde ich lügen. Wenn ich sage dass sie mir gefällt jedoch auch. Ein Album, dass viel Zeit braucht um sich mit ihm anzufreunden - und das sich genau gegen dieses wehrt. Bleibt dran!

E´re


Cover - E´re Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 40:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bloody Vengeance

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Was uns die Ehre verschafft eine CD Jahrgang 2000 zu reviewen ist an sich eine nicht so tolle Geschichte. Dabei dreht es sich um die Mainzer Metaller von SHARKRAGE und ihrem Labeldebüt "Bloody Vengeance". Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten Mini-CD’s hatten sie es geschafft und durften über ein "reguläres" Label ihren ersten Silberling eintüten. Das ist zwei Jahre her, und mit dem Label und regulär ist (aus unerfindlichen Gründen) leider nichts mehr. Da ist man nun wieder fast am Anfang - macht es auf die Knochentour, gibt nicht auf und schickt ruckzuck die letzte Veröffentlichung in die Welt hinaus. Mit "Bloody Vengeance" war dieses Debüt recht gut gelungen und machte gespannt auf mehr Musik Marke SHARKRAGE. Unter Federführung des ehemaligen Races Sängers Richard Meier huldigt man dem US-Power Metal ohne die heimatlichen Wurzeln zu verleugnen. Die Pluspunkte der Band sind dann auch des Sängers raues Organ, harte rifforientierte Gitarren und Songs die zwar in der Tradition des eingängigen Schwermetals liegen, aber genügend Spielraum für die eine oder andere Finesse haben, so das keine Langeweile aufkommt (Tipps: "Bloody Vengeance", "Seed Of Aggression", "Atheist", "Moonlandscape"). Für das Songwriting der Band spricht auch, das manche der Songs etwas Zeit brauchen um richtig hängen zu bleiben - da aber lohnt sich das hinhören. Wie gesagt, ein ordentliches Debüt was die Band vor 2 Jahren da hingelegt hat - und ich hoffe doch, dass die Herren zwischenzeitlich nicht untätig waren. Denn an den Chören muss man wohl noch etwas feilen und die Drums könnten als auch mal ein Stückchen druckvoller sein. Aber gerade deswegen: ein vernünftiges Label für den nächsten Streich wäre den Jungs wirklich zu wünschen. Bandinfo hatte ich leider keine, wer aber ein Mail an die bei uns gelistete Band-Adresse schreibt, kommt mit Sicherheit bei SHARKRAGE an.

Bloody Vengeance


Cover - Bloody Vengeance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cum To Save The World...

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Sex fucking sells! Rock´n Roll muss dreckig sein, Rock´n Roll muss eben einfach rocken. Das haben sich die Jungs auf die Fahne geschrieben, und sie machen ihr alle Ehre! Die ersten vier Songs von "Cum To Save The World", entstanden im Jahre 2000, rocken ziemlich sehr und DAS ist Rock´n Roll. Die Musik macht Spaß, entbehrt zwar etwas an Anspruch, aber was solls! Ein Misfits Cover gibt die grobe Marschrichtung auch für die anderen Songs vor. Abwechslung regiert zwar nicht die Welt, aber ist tierisch wichtig wenn eine Band länger als einen Song spannend bleiben will. (Ich sage spannend, nicht erfolgreich!) Und selbige wird bei P.O.R.N.Cops groß geschrieben, sei es durch ruhigere Parts in den Songs, schöne Melodien oder Samples als Songanfänge (ich höre da zumindest mal MATRIX raus). Was man sich unter "Live Im Studio" vorstellen muss, weiß ich zwar nicht, die beiden letzten Stücke sind genau das und darüber hinaus Ramones Cover. Wenn Rock´n Roll immer soviel Spaß machen würde, könnte man sich durchaus daran gewöhnen!

Cum To Save The World...


Cover - Cum To Save The World... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:33 ()
Label:
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