Review:

Storm Of The Horde

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"Mann, sind Cannibal Corpse geil, das probieren wir auch mal”, könnten sich diese fünf niederländischen Knüppelbrüder einst gedacht haben, als sie sich die Instrumente umhingen und in die weite Welt (Nord,-Süd,- und Ostholland?) hinauszogen. Na ja, Scherz beiseite.
Die Jungs spielen vom instrumentalen Aspekt her nämlich puren Death Metal der alten Schule, wobei die Texte auch schon mal in die Black Metal - Ecke driften. Das Ganze ist handwerklich wirklich gut gemacht, denn Songs wie "Succubus", "Birthmark 666" oder "Operation Mindloss" knallen ohne große Umschweife herrlich räudig durch die Botanik. Zudem hat die Band mit dem knapp dreiminütigen "Redeemer" (die Songs sind alle nicht länger) einen echten kleinen Underground-Hit mit klasse Refrain und Ohrwurmcharakter aus dem Wald geholzt. Die Einflüsse sind, wie o.g. wohl zu 2/3 die Kannibalen, auch wenn man im letzten Drittel nordische Frostbeulen heraushört (einige Gitarrenparts haben Immortal-ähnlichen Einschlag). Das Album, an dem einige (unbekannte) Gastmusiker mitgearbeitet haben, hat für Undergroundverhältnisse eine erstaunlich gute Produktion, was ja nicht gerade selbstverständlich ist. Freunde von technisch hochklassigem Prügel,-und Krachmetal sollten sich die Scheibe ruhig mal einpfeifen, auch wenn man aufgrund der Tatsache, dass sich die meisten Songs nicht wirklich voneinander unterscheiden, und das Album stilistisch sehr begrenzt ist, keine generelle Kaufempfehlung aussprechen kann.

Storm Of The Horde


Cover - Storm Of The Horde Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:39 ()
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Mother Earth (Re-Release)

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Einige unserer Leser werden sich bei dieser CD "Mother Earth" der holländischen Formation WITHIN TEMPTATION schon etwas verwundert fragen: Hatten wir das nicht schon mal? Richtig - denn hierbei handelt es sich um das Re-Release der Scheibe, die bereits im Jahr 2001 schon einmal herausgekommen war. Mit einem neuen, größeren Plattenlabel (GUN) im Rücken soll jetzt nocheinmal zum Großangriff auf den europäischen insbesondere den lukrativen deutschen Markt gestartet werden. Trotz einer Unmenge an Konzerten und Touren hauptsächlich in den Benelux Staaten, hat sich die Band mit ihrer Sängerin SHARON mit den Jahren zwar in der Heimat bereits eine Menge treuer Fans erspielt aber der richtige Durchbruch ist mit der zweiten CD bisher immer noch nicht gelungen. Daher gibt’s jetzt "Mother Earth" nochmals in einem schönen, leicht veränderten diesmal grünen Klapp-Cover außerdem wurden vier zusätzliche Bonustracks mit frauf gepackt, wobei man sich den einen Livetrack "Deep within" hätte durchaus sparen können (hier gibt es einen Blackmetal-mäßigen männlichen Gröhl (Grunt) "Gesangspart" aus der Frühphase der Band) aber die anderen Songs u.a. aus dem Debüt "Enter" (1997) können sich hören lassen, wenn sie auch keinen wirklichen Kaufgrund für die "Bereits"- Albumbesitzer darstellen.
Dieses Metal-Sextett hat trotz solcher deutlich hörbarer Vorbilder wie THEATER OF TRAGEDY (als die noch gut waren!) oder auch NIGHTWISH ein durch aus eigenständiges Profil entwickelt. Musikalisch werden WITHIN TEMPTATION ganz klar in erster Linie von der engelsgleichen und facettenreichen Stimme der Sängerin Sharon den Adel geprägt, da verkommen die mächtigen, düsteren Keyboardklängen sowie die fetten Gitarrenwänden im Hintergrund fast schon ein wenig zur Staffellage. Eine bombastische Produktion sowie auch ein opulenter Sound zwischen Klassik und Metal zeichnet diese Platte aus. Die Songs haben eine epischer Breite, die Arrangements sind üppig filigran ausgearbeitet mit orchestralen und folkloristischen Ausprägungen. Positiv ist dabei besonders, daß die Sängerin auch richtig singen kann und nicht nur operettenhaft die Tonleitern hoch und runter jammert. Schöne, harmonische Gesangslinien, die außerdem eine gewisse Zeitlosigkeit ausstrahlen, gibt’s auf "Mother Earth" jedenfalls in großen Mengen zu entdecken,
Da die "Äxte" größtenteils doch etwas zu sehr nach Hinten gemischt wurden schwebt zwischen vielen Titeln hier und da schon ein Popähnlicher Touch mit leicht folkigen Einschlag. Weiter verstärkt wird dies noch durch sehr warme getragene Balladen wobei rein von der Stimme her betrachtet die Machart der Songs irgendwo zwischen BLACKMORE’S NIGHT "In Perfect Harmony"" KATE BUSH bei "Never Ending Story" und sogar Ethno-Queen ENYJA bei "Deciver Of Fools" anzusiedeln ist. Das Ganze ist ansonsten wirklich gut gemacht und WITHIN TEMPTATION schaffen spielend es Stimmungen bzw. dichte Atmosphären zu erzeugen ohne aufgesetzt zu wirken und allzu sehr auf die Deprischiene abzufahren. Einzig, die für meinen Geschmack etwas zu glatte Produktion dürfte die CD für die wahren Metaller nicht ganz so interessant machen, wer aber mal für Zwischendurch "leichten" melodischen Heavymetal mit einem Schuß orchestraler Klassik hören möchte, wird hier gut bedient. Demnächst können wir die Band auf der anstehenden Europatour der britischen Gothic Metal Götter Paradise Lost geniesen. Die Herren zeigten sich von "Mother Earth" derart beeindruckt, daß sie Within Temptation spontan als Support auf ihre Tournee einluden.

Mother Earth (Re-Release)


Cover - Mother Earth (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 71:46 ()
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E´re

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Meine Fresse... was das? Der Bandname L.minygwal ist kaum auszusprechen, der Titel erinnert mich jedes Mal an Eier statt "E´er", das Cover ist am ehesten als schlicht zu bezeichnen. Gut, tief durchatmen, ran an den Speck. Neugierig dürfte jeder der es bis hierher geschafft hat auf jeden Fall sein. Und diese Neugier ist berechtigt, denn selbst nach mehrmaligem Hören - was von einigen Mitmenschen durchaus als Belästigung gesehen werden kann - verliert die Musik nichts von ihrem verwirrenden Charakter. Ohne ihr unbedingt den Anspruch zuzusprechen, intelligent zu klingen, machen L.minygwal keine Musik, die irgendetwas gleicht, dass ich bisher gehört. Als verstörter Bastard zwischen doomigen Gitarren, Sampleorgien, weiblichem Gesang und komplexen Rhythmen breitet sich der Sound wie ein Monster aus. Zäh und fremdartig. Organisch. Manchmal wahnsinnig träge und dann wieder irrsinnig wild. Die Sängerin klingt phasenweise wie eine stinksaure Hanin Elias in der Folterkammer, um im nächsten Lied brav und harmlos zu quäken. Wenn ich sage dass mich die Musik nicht fasziniert, würde ich lügen. Wenn ich sage dass sie mir gefällt jedoch auch. Ein Album, dass viel Zeit braucht um sich mit ihm anzufreunden - und das sich genau gegen dieses wehrt. Bleibt dran!

E´re


Cover - E´re Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 40:8 ()
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Bloody Vengeance

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Was uns die Ehre verschafft eine CD Jahrgang 2000 zu reviewen ist an sich eine nicht so tolle Geschichte. Dabei dreht es sich um die Mainzer Metaller von SHARKRAGE und ihrem Labeldebüt "Bloody Vengeance". Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten Mini-CD’s hatten sie es geschafft und durften über ein "reguläres" Label ihren ersten Silberling eintüten. Das ist zwei Jahre her, und mit dem Label und regulär ist (aus unerfindlichen Gründen) leider nichts mehr. Da ist man nun wieder fast am Anfang - macht es auf die Knochentour, gibt nicht auf und schickt ruckzuck die letzte Veröffentlichung in die Welt hinaus. Mit "Bloody Vengeance" war dieses Debüt recht gut gelungen und machte gespannt auf mehr Musik Marke SHARKRAGE. Unter Federführung des ehemaligen Races Sängers Richard Meier huldigt man dem US-Power Metal ohne die heimatlichen Wurzeln zu verleugnen. Die Pluspunkte der Band sind dann auch des Sängers raues Organ, harte rifforientierte Gitarren und Songs die zwar in der Tradition des eingängigen Schwermetals liegen, aber genügend Spielraum für die eine oder andere Finesse haben, so das keine Langeweile aufkommt (Tipps: "Bloody Vengeance", "Seed Of Aggression", "Atheist", "Moonlandscape"). Für das Songwriting der Band spricht auch, das manche der Songs etwas Zeit brauchen um richtig hängen zu bleiben - da aber lohnt sich das hinhören. Wie gesagt, ein ordentliches Debüt was die Band vor 2 Jahren da hingelegt hat - und ich hoffe doch, dass die Herren zwischenzeitlich nicht untätig waren. Denn an den Chören muss man wohl noch etwas feilen und die Drums könnten als auch mal ein Stückchen druckvoller sein. Aber gerade deswegen: ein vernünftiges Label für den nächsten Streich wäre den Jungs wirklich zu wünschen. Bandinfo hatte ich leider keine, wer aber ein Mail an die bei uns gelistete Band-Adresse schreibt, kommt mit Sicherheit bei SHARKRAGE an.

Bloody Vengeance


Cover - Bloody Vengeance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:55 ()
Label:
Vertrieb:
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Cum To Save The World...

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Sex fucking sells! Rock´n Roll muss dreckig sein, Rock´n Roll muss eben einfach rocken. Das haben sich die Jungs auf die Fahne geschrieben, und sie machen ihr alle Ehre! Die ersten vier Songs von "Cum To Save The World", entstanden im Jahre 2000, rocken ziemlich sehr und DAS ist Rock´n Roll. Die Musik macht Spaß, entbehrt zwar etwas an Anspruch, aber was solls! Ein Misfits Cover gibt die grobe Marschrichtung auch für die anderen Songs vor. Abwechslung regiert zwar nicht die Welt, aber ist tierisch wichtig wenn eine Band länger als einen Song spannend bleiben will. (Ich sage spannend, nicht erfolgreich!) Und selbige wird bei P.O.R.N.Cops groß geschrieben, sei es durch ruhigere Parts in den Songs, schöne Melodien oder Samples als Songanfänge (ich höre da zumindest mal MATRIX raus). Was man sich unter "Live Im Studio" vorstellen muss, weiß ich zwar nicht, die beiden letzten Stücke sind genau das und darüber hinaus Ramones Cover. Wenn Rock´n Roll immer soviel Spaß machen würde, könnte man sich durchaus daran gewöhnen!

Cum To Save The World...


Cover - Cum To Save The World... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:33 ()
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Contagion

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Es ist schon fast erschreckend mit welcher Regelmäßigkeit die englischen Progrock-Genies von ARENA Alben der Extraklasse auf die wohlgesonnene Prog-Gemeinde loslassen. Über sieben Jahren nach dem vor allem von Marillion geprägtem Debüt "Songs From The Lion Cage" erscheint nun mit "Contagion" das fünfte reguläre Studioalbum in vertrauter Qualität. Auch wenn der Beginn mit "Witch Hunt" für ARENA-Maßstäbe recht heftig ausfällt, so ist "Contagion" ein durch und durch ARENA typisches Album geworden, das in erster Linie die Tradition ihres 1995er Debüts und des 1998er Überfliegers "The Visitor" aufgreift. Das nachfolgende "An Angel Fall/Painted Man" kommt mit leichten Pink Floyd-Einflüssen daher, bevor das erste von drei Instrumentalstücken die Musikergemeinde verzweifeln lässt. ARENA haben wieder ausnahmslos Ohrwurmware am Start, welche sich in den Gehörgängen einnistet. Im Schnitt einen Tick härter geraten als die Vorgängerscheibe "Immortal", kommen im Mittelteil dann auch die besinnlichen und etwas ruhigeren Momente zu ihrem Recht. Den Abschluss bildet mit "Mea Culpa", "Cutting The Cards" und dem monumentalem "Ascension" ein Dreier, der einem die kalten Schauer über den Rücken jagt. Der auch schon für den Gesang des letzten Silberlings zuständige Rob Sowden glänzt mit einem an FISH angelehnten Gesang - wenn auch meist etwas rauer als zuletzt - was ex-Marillion Drummer/Songwriter und ARENA-Bandleader Mick Pointer nicht unrecht sein dürfte. Der sich auch erst seit dem letzten Album an Bord befindliche Bassist Ian Salmon (Shadowland) überrascht mit einem den Gesamtsound auflockernden und extrem variantenreichen Spiel, welches sich perfekt mit den typischen Gitarrenklängen von John Mitchell ergänzt. Dazu noch die bombastischen Keyboardteppiche von Mick Pointers kongenialen Partner Clive Nolan (Pendragon), welcher auch reichlich Zeit für elektronische Spielereien und Soundeffekte hat; die sich aber absolut unaufdringlich in das Gesamtwerk einfügen. Fans der Band können hier nicht anders als zulangen - allen anderen Freunden des Hörgenusses Marke IQ, Saga, Everon und natürlich Marillion sei ARENA dringenst ans Herz gelegt bzw. für den Kopfhörer empfohlen. Alles andere als eine glasklare Empfehlung mit Höchstpunktzahl wäre glatter Wahnsinn.

Contagion


Cover - Contagion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 58:48 ()
Label:
Vertrieb:
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Reich & Sexy II - Die fetten Jahre

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Die neue der TOTE HOSEN eine "Best of", die als legitimer Nachfolger des bereits vor rund 10 Jahren erschienenen "Reich & Sexy" Albums zu sehen ist, bietet neben der Einzel-CD auch eine Super-Luxus-Doppel-CD Edition mit einer mehrfach aufklappbaren, Hochglanzhülle, die natürlich wieder ein klasse Foto mit reichlich, nur etwas spärlich bekleideten ("Schuhe") Mädels, sowie der einzelnen Bandmitglieder dazwischen, zeigt. Alleine schon dieser optische äußerst leckere Anblick wäre bereits Anlass genug, sich dieses Teil zuzulegen (ich hör’ schon die "Du alter Sexist" Titulierungen der Emanzenfraktion aber dies mußte mal gesagt werden *g*!). Bereits der aufreizende Titel "Reich & Sexy II - Die fetten Jahre" dürfte nahezu autobiografische Bedeutung haben, denn mittlerweile haben die Jungs um Sänger Campino locker den Sprung an die Spitze der Ersten Liga deutscher Rockacts geschafft (leider ganz im Gegenteil zu ihrer doch so heiß geliebten und gesponsorten FORTUNA aus Düsseldorf, die mittlerweile in der 4. Liga herumdümpelt). Also kohletechnisch braucht man sich wirklich keine Sorgen mehr um diese Combo zu machen (wobei man hier nie wirklich den Eindruck hat(te), daß dies überhaupt im Vordergrund steht!), denn auch was das ausgiebige Touren angeht, zu den ganz fleißigen ihrer Zunft. Bereits seit Jahren spielen sich die Hosen im Inn- und Ausland den sprichwörtlichen "A .." ab und auch die gerade beendete "Auswärtsspiel-Tour" war mit über 700.000 begeisterten Fans wieder ein voller Erfolg. Ehrlichkeit kommt halt an bei den Fans und diese Band "arbeitet" immer ehrlich besonders während ihrer schweißtreibenden Mamutkonzerte, die selten unter 2,5 Std. dauern und bietet somit ein mehr als faires Preis-Leistungsverhältnis.
Auf der ersten CD wird ein interessanter Querschnitt mit einigen unveröffentlichten Tracks der stes fleißigen Bandtätigkeiten in der zurückliegnenden Dekade geboten. Das spitzenmäßige "Pushed Again" führt eine ganze Reihe von Songs an, die mittlerweile schon zu Klassikern geworden sind wie u.a. "Bonnie & Clyde", "Bayern", "10 kleine Jägermeister", "Schön sein" "Steh auf" oder "Paradies". Die Mischung ist wirklich sehr gut gelungen und entspricht fast dem gespielten Set der aktuellen Tour, die Kritik von mancher Seite, daß der Band zwischendurch die Ideen ausgegangen seinen und man sich daher selbst kopiert habe, kann ich nicht nachvollziehen, denn gerade die neueren Tracks wie das geniale "Nur zu Besuch" (ist jetzt bereits ein Kultsong und die einzige reinrassige Ballade der Hosen!), "Was zählt", "Unsterblich" oder auch "Zur Hölle und zurück" sind bestes Punkrockfutter und "funktionieren" hervorragend. Ob jetzt "Frauen dieser Welt" (guter Text/Song na ja) oder der "Weihnachtsmann vom Dach" (sicher nicht für jede Jahreszeit geeignet) unbedingt mit drauf gemüßt hätten, läßt sich von mir aus streiten. "Perlen vor die Säue" ist die zweite Scheibe tituliert und das sagt eigentlich schon alles aus, denn hier gibt’s B-Seiten, Coverversionen, unveröffentlichte sowie sonstige recht witzige Songs aus der gesamten Schaffensphase, die es nie auf eine reguläre CD geschafft haben. Die Hosen lassen es dabei ordentlich laufen, geben sich frisch und mit viel Schwung sowie coolen Texten wobei einige wirkliche Perlen wie "Hang On Sloopy", "Vor dem Sturm", "Die 7 ist alles (ein Song mit teilweiser Klavierbegleitung!) "Entenhausen bleibt stabil", "Geh aus dem Weg" oder auch das autobiografische "Kleiner Junge" wirklich sehr gut rüberkommen. Der Spaßcharakter (wie u.a. der lustige Hammerradiointerviewauszug "Walter November" von 1995 bei Radio Fritz) dominiert zwar eindeutig aber auch einige ernste (was ihre Entstehung anbelangt) Stücke wie z.B. "Alles ist ein" sind zu finden. Den Abschluß bildet natürlich die obligatorische Fußball- sowie mittlerweile Hosenhymne "You’ll Never Walk Alone".
Für alle HOSEN-Fans, die noch nicht alles von ihren Lieblingen auf CD besitzen, aber auch für den "Normalo" Rockfan, der eine wirklich gute Zusammenstellung der besten HOSEN-Songs inklusive ein paar guter rarer Songs der letzten Jahre haben möchte, sind die 40 Tracks auf "Reich & Sexy II - Die fetten Jahre" auf jeden Fall ein klarer Pflichtkauf.

Reich & Sexy II - Die fetten Jahre


Cover - Reich & Sexy II - Die fetten Jahre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 40
Länge: 136:22 ()
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Sepsis EP

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Hossa die Wildsau, das haut mich doch glatt um, was die Süddeutsche Combo CABAL da in Eigendroduktion abliefert! Die EP, bestehend aus 4 eigenen Songs sowie einem Cover weißt wirklich kaum Unterschiede zu einer professionellen Studio CD aus den Häuser großer Labels auf. Auch die Songs sind spitzenmäßig ausgearbeitet und produziert. "Depressions" lebt voller Emotionen. Irgendwie stecken hier so viele Musikstile drin vereint, dass es mir wirklich schwer fällt, das genau zu beschreiben. Mit Sicherheit sind deutliche Ansatze zu manch bekannten groovigen Power Metal Hymnen zu erkennen. Doch dazu kommen noch einige progressive Elemente und ein kräftiger, Power Metal eher untypischer Gesang. Dieser und auch der nächste Song "The Eternal Glory" gehen verdammt stark in die Richtung von "Evergrey"
"Brainworxx" beginnt krachend und superschnell mit aggressiven Vocals. Das Tempo wird auch im weiteren Songverlauf meistens auf diesem hohen Niveau gehalten. "Fall Again" passt dann wieder eher in das Bild der ersten beiden Nummern, wenn es auch etwas schleppender daher kommt. Im Mittelteil des Songs hat die Truppe dann noch kurz ihre Akustik Klampfe ausgepackt Der Song ist zwar nicht schlecht, reißt mich insgesamt aber nicht so vom Hocker wie der Rest dieser EP. Am Ende dann der Oberhammer: eine von mir immer für unmöglich gehaltene Metal Cover Version von "The Last Unicorn". Fette groovende Gitarren, eine tolle Stimme und im zweiten Teil des Stücks eine schnelle Double Bass Power Metal Nummer.
Jeder der das Review ließt, sollte schnellstmöglich eine e-mail an cabalmetal@t-online.de schreiben, und sich die Scheibe für 7,- Euro bestellen!

Sepsis EP


Cover - Sepsis EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sign Of Truth

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Frag mich bitte keiner, wieso wir jetzt erst das Review zu dieser CD veröffentlichen. Aus unerklärlichen Gründen war die Scheibe nämlichen wochenlang verschwunden. Lange Rede kurzer Sinn, kommen wir zum wesentlichen, der Band und der Musik. Dionysus - eine Schwedisch / Deutsche Power Metal Band - sind definitiv keine Anfänger, was uns schon das Line Up verrät: Ronny Milianowicz an der Schießbude (ex. Sinergy ), Olaf Hayer am Mikro ( Sänger Luca Turilli ), Kaspar Dahlqvist, der Tastenmensch ( Stormwind), Johnny Öhlin an der Klampfe (ex. Nation) und Nobby Noberg am Bass (ex. Nation). Doch es kommt noch besser: das Album wurde nämlich produziert von Tobias Sammet ( Edguy, Avantasia) und abgemischt von Tommy Newton (Helloween, Victory u.a.). Ihr könnt mir glauben: genau so klingt die Scheibe auch. Schon der Opener "Time Will Tell" verspricht sehr viel: eim hymnenhaftes Intro mit eingängigem Gitarrenriff und zügig einsetzten klarer Power Metal Stimme von Olaf. Auch das Keyboard kommt an vielen Stellen dominant zum Vorschein. Der Refrain Part bohrt sich unentwegt schon beim ersten Durchlauf tief in den Gehörgängen fest und zwingt einen fast schon zum Mitsingen. Klasse Nummer. Gleiches gilt u.a. auch für meinen zweiten Fave auf der Scheibe "Holy War", eine kräftige Double Bass Nummer, mit tollen Gesangslinien und super Leadguitarren. Der Titelsong "Sign Of Truth" beginnt mit einem schnellen Gitarrensolo und schnell einsetzendem Schlagzeug. Typische Power True Metal Nummer. Von diesem Stil hebt sich wiederum "Walk On Fire" deutlich ab, bewegt es sich doch ständig im Midtempo Bereich und wird durch groovende Gitarren geführt. Die Strophen und auch die Gesangslinien erinnern doch stellenweise an Queensryche´s "Operation Mindcrime" Zeiten. Besonders gelobt werden muss die 1a Ballade "Don´t Forget", welche jderzeit für romantische Kuschelatmosphäre und Gänsehaut sorgt, allein schon weil die tolle Stimme von Olaf kräftig in Szene gesetzt wird.
Es ist schwer, in dem Überfluss an Bands aus diesem Genre sich hervorzuheben. Aber Dionysus werden das wohl allein durch ihre innovativen und meistens eigenständigen Songs mit Sicherheit schaffen.

Sign Of Truth


Cover - Sign Of Truth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Away From The Sun

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Endlich ist es da - "Away From The Sun” - das neueste Werk von 3 Doors Down! Die CD wurde, nicht nur von meinereiner, sondern auch von den vielen Käufern des vor knapp zweieinhalb Jahren erschienenen und sensationell guten Debüts "The Better Life" bereits sehnsüchtig erwartet. Wie die Erfahrung des öfteren bereits gezeigt hat, gerade immer dann, wenn die Meßlatte besonders hoch liegt, ist die Enttäuschung hinterher um so größer, sollte das "Erwartete" nicht den Vorstellungen entsprechen. Tja und prompt geht es mir hier mit "Away From The Sun" genau so, denn diese Scheibe kann dem (eigenen) vorgegeben hohen Level leider größtenteils nicht standhalten, ohne dabei das Album aber sofort als "schlechte" CD im engeren Sinnen abzuqualifizieren. Die Last des über fünf Millionen Alben mal verkauften Vorgängers der US-Boys scheint die Band irgendwie gehemmt zu haben, denn es geht ungewohnt ruhig und recht verhalten zu. Sicher, schöne Melodielinien und ganz gute Songs gibt es auch hier wieder zu finden aber es fehlt eindeutig etwas an der Power und der frischen Ungestümtheit des Debüts. Ein weiteres, wenn auch nur kleines Manko, sind die teilweise etwas zu gleichförmig klingenden Songstrukturen, ein paar schnellere und rifflastigere Tracks hätten da sicherlich nicht geschadet. Es geht eindeutig relativ ruhig zu auf "Away From The Sun", beinahe schon zu ruhig und gediegen, wobei die Jungs sicherlich gereift sind, erwachsener klingen aber das Quartett (diesmal ohne Drummer Richard Lyles) geht auf den 12 nach wie vor harmonischen Songs doch etwas zu sehr den sicheren Weg. An das platinveredelte Debut kommen sie daher jedenfalls nicht ganz heran, es fehlt das gewisse Etwas bzw. die "Rotzigkeit". Das ewige Dauertouren, haufenweise Hitsingles sowie der Rockstarstatus hat sich irgendwie doch bemerkbar gemacht, die Shootingstars wirken fast schon etwas ausgebrannt. Ich denke aber nicht, daß die Jungs ihr Pulver schon verschossen haben, sie werden hoffentlich wieder den Weg zurück in eine stärker "rockende" Zukunft wiederfinden. Für Alternativ Rock mit viel Pathos sind schließlich schon CREED & Konsorten zuständig, die brauchen keine weiteren "Nachahmer". Sänger Todd Harrell mit seiner leicht kratzigen aber sehr charismatischen Stimme reist diese CD immer wieder aus den vorhandenen Längen raus. Also, bei der nächsten CD sollte man doch bitte wieder, anstelle der akustischen Gitarren, vermehrt auf urwüchsige Power-Riffs stärkeren Wert legen. Der gute Uptempo-Opener "When I’m gone" ist beinahe schon der beste Track, weitere schnellere Nummern wie "The Ticket To Heaven" oder "The Road I´m On" oder "Going Down In Flames" sind leider in der Minderheit - ein richtiger Kracher wie "Kryptonite" fehlt komplett. Fazit: Etwas zuviele (zweifelsfrei gute) Balladen bzw. Midtempotracks daher ist "Away From The Sun" leider nur ein gutes Durchschnittsalbum geworden.

Away From The Sun


Cover - Away From The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:57 ()
Label:
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