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Vaginal Burned God

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Gleich zwei "Parental Advisory"-Aufdrucke auf dem Cover der "Vaginal Burned God"-MCD der Jenaer Truppe Torn To Pieces machen klar, daß hier keine Power Metal-Truppe am Werk ist, sondern die Death Metal-Keule geschwungen wird. Seit knapp zwei Jahren aktiv, ist diese MCD das dritte Demo der Kapelle - und recht gelungen. Zwar ist das Line-Up wohl beständigen Änderungen unterworfen (der Gitarrist verließ die Band kurz nach Beendigung der Aufnahmen und die vier Songs wurden von zwei verschiedenen Schlagzeugern eingeprügelt), aber das tut der Qualität der Mucke keinen Abbruch. Erfrischender Death Metal, immer ordentlich straight forward und in die Fresse, so muß es sein! Die unterschiedlichen Drummer merkt man nicht wirklich, beide verstehen ihr Handwerk. Zwei der Songs haben eine leichte Schlagseite zum Thrash Metal (und sollen deshalb auch nicht auf der in Kürze erscheinenden Full Length enthalten sein) und zeigen das Können des ausgeschiedenen Gitarristen noch einen Tick mehr als die anderen beiden Songs. Der Mann hat’s auf dem Kasten, catchy Riffs zu schreiben und seine Band anzutreiben. Wer von einer Death Metal-Band ultratiefes Gegrunze erwartet, dürfte ein wenig enttäuscht werden, Sänger Bernd ist eher in Tradition von Death oder Obituary stehend und macht dabei eine gute Figur, auch wenn etwas mehr Abwechslung seiner Stimme nicht geschadet hätte. Sei’s drum, "Vaginal Burned God" ist ein gutes Death Metal-Teil und macht Appetit auf das hoffentlich bald erscheinende Album der Ostdeutschen. Wenn auf dem der Sound noch ein wenig druckvoller ausfällt, wird’s ein gutes Album!

Vaginal Burned God


Cover - Vaginal Burned God Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 14:17 ()
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Diary in Black

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Ihr sucht ein alternativ rockendes Stück Musik? So ein Album mit progressiven Elementen, getragenen Keyboardpassagen, sphärischen Synthesizerelementen und gelegentlichen Einschüben von Sprechgesang? So eine romantische Platte für die netten Stunden zu zweit?
Dann könnt Ihr dieses Review gleich wieder wegklicken, denn bei dem neuen Album von Rawhead Rexx biegen sich die Balken horizontal nach außen, die Katze fängt an zu jodeln und die Kinder springen in ihren Bettchen immer auf und ab mit der Rübe an die Decke. Diese Platte bringt fast alles mit, was man von deutschem Metal (mit US-Einflüssen) erwarten kann. Noch recht harmlos beginnend mit dem leicht nach Maiden tönenden Intro "Dark Ages" haut "Return of the Dragon" alle Register ziehend voll in die Kartoffeln. Es folgt der Titelsong, der ebenso zu gefallen weiß wie das anschließende, mit coolem, mehrstimmigem Chorus stampfende "Brothers in Arms". Experimente sind bei dieser Truppe (die, ganz nebenbei, schon mit Saxon, Nevermore und Annihilator getourt hat) wahrlich nicht gefragt und so genießt man vor der Anlage eine gute Dreiviertelstunde deutsche Powermetal-Kunst vom Allerfeinsten. Die "B-Seite" der Pladde (ja ja, die alten Weisen mit langem, langem Bart wissen noch, was das ist) überrascht insofern, daß man dort die allerbesten Perlen vorfindet. "Evil in Man", "Saint and Sinner" und meine beiden Faves "Dragonheart" und "Metal War" (allesamt geil hoch zwölf und mehr Metal als erlaubt) erinnern zuweilen gar an die besten Momente der kanadischen Legende Exciter. Dabei machen Rawhead Rexx aber niemals den Fehler, gar zu angestaubt zu klingen oder nur andere Acts hemmungslos zu kopieren. Das ganze Teil ist von Charly Bauerfeind (u. a. Helloween, Halford,...) zudem noch adäquat akustisch zusammengeschraubt worden; der Sound wird nicht künstlich auf "Retro" gehalten, sondern knallt bombastisch und fett aus den Boxen.
Fazit: Wer Bands wie Primal Fear, Gamma Ray oder auch Sacred Steel gut abkann, sich mit gelegentlichen US-Metal-Anleihen anzufreunden weiß und ansonsten möglichst true durch die Gegend walzt, muß sich "Diary in Black" bei Gelegenheit auf jeden Fall mal einführen. In der Tat eine der besten Metalplatten der letzten Monate aus deutschen Landen.

Diary in Black


Cover - Diary in Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:37 ()
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Ihr wolltet Spass

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"Das tut juut" singt der Teufel im ersten Song "Wieder da". Und er hat Recht. Natürlich wird es haufenweise Leute geben, die TANZWUT vorwerfen bei In Extremo, Rammstein und STS abzukupfern. Und? Eben! Natürlich findet der tanzwütige Hörer Zitate eben jener Bands. Aber erstens bin ich kein Stück objektiv, was diese Band betrifft, weil sie nämlich mit "Eiserne Hochzeit" die amtliche Hymne auf meinem Lieblingsverein 1. FC Union Berlin gemacht haben. Und zweitens haben die Hauptstädter mit eben jenem Teufel eine unglaublich charismatische Stimme in ihren Reihen. TANZWUT bewegt sich in der Schnittmenge aus Metal, Rock, Elektronik und Mittelalter-Musik. Spielmannsgegaukel (Im dudelsack-geprägten Titelstück "Ihr wolltet Spaß"), Corvus-Corax-Zitate ("Caupona"), Metal-Mania (Wie zu Beginn von "Der Traum". Das metallische Intro wechselt sich dann mit devil-ischen Erzählungen und unglaublich eingängige Gesangslinien abgelöst wird). Hier ´ne hübsche Ballade ("Für immer"), da ´nen fetzigen Rocker ("Erdbeerrot"), oder dort das techno-klerikale "Fatue" - TANZWUT zeigen sich wirklich extrem abwechslungsreich. Mögen andere den Mix aufgesetzt, berechnend, stumpf und oberflächlich finden, mir macht die Scheibe wirklich Spaß. Es gibt genügend andere Engel auf der Welt, aber nur einen Teufel. Und dieser singt bei TANZWUT. Eisern! "Für immer"!

Ihr wolltet Spass


Cover - Ihr wolltet Spass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:5 ()
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Ripples In Time

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Das holländische DVS Label scheint sich immer mehr zum Spezialisten für progressive Mucke aller Couleur zu entwickeln. Nach dem bereits im letzten Jahr mit dem ALIAS EYE Ausnahmewerk "Fields Of Names" ein wahrer Progrockhammer herausgebracht wurde, kommt nun mit dem Debüt "Ripples In Time" der dänischen Formation CHROME SHIFT eine ebenfalls herausragenden CD in die Läden. Mal davon abgesehen, daß anscheinend irgendein verflossener Songtitel die Jungs zu diesem etwas "steifen" und sicher wenig verkaufsfördernden Bandnamen geritten hat, muß aber alles andere an dieser CD als absolut hochklassig bezeichnen werden! Da stimmt es einfach, angefangen vom exquisiten Coverartwork über eine satte Produktion bis hin zum wesentlichen, den ohne jeglichen Ausfall auskommenden Liedgut. Crome Shift bewegen sich mit ihrem stets melodischen (fast schnörkellosen) Progressive Metal, der glücklicherweise trotz sogar des spacigen Instrumentals mit dem witzigen Titel "Kosmonauten Er Død" (allzu technische Eskapaden sind dabei völlig verpönt!), auf höchstem spielerischen Niveau. Ganz im Gegensatz z.B. zu ihren Labelkollegen von HEAVEN’S CRY, die mit ihrem zuletzt enttäuschenden Album, die Kurve nicht annähernd so toll hin bekommen haben. Der dänische Fünfer um die beiden Hauptsongwriter Otto Schütt (Gitarre) und Jens Christian Nielsen (Bass) gibt als seine musikalischen Wurzeln die, meiner Meinung nach oft etwas überbewerteten KINGS X, PAIN OF SALVATION oder natürlich DT an - ich würde viel lieber solche genialen Bands wie MAGNITUDE 9, THRESHOLD oder POVERTY’S NO CRIME als Referenz nennen wollen. Die Betonung bei den Liedern liegt stets auf den fließenden Melodiebögen (wie bei den vorgenannten Gruppen auch), herrlichen Doublebassattacken (u.a. der bärenstarke Opener "Nightmachine"), klare und absolut songdienliche Keyboardsounds, wuchtiges Riffing (u.a das etwas schleppende "Full Moon") und so ziehen Crome Shift gleich reihenweise Songperlen wie "In My Own Dream" (eines der Highlights des Albums) aus dem Ärmel ohne an Härte oder Ausdruck einzubüßen. Noch zu erwähnen ist aber unbedingt das atmosphärische "Through" mit dieser QUEENSRYCHE-mäßigen tollen Hook, ja da müssten die Kanadier wieder mal hin. Mit RASMUS BAK als letztem hinzugekommenen Bandmitglied haben die Jungs einen großartigen Sänger und idealen Interpreten für dieses, trotz aller Reminiszenzen, höchst eigenständige Material gefunden, der mit seinem stimmlichen Volumen in allen Lagen voll zu überzeugen weiß. Auf den knapp 54 Minuten des Albums finden sich epische Klangwelten, die hervorragend die ganze Breite und Fülle des progressiven Metals wiedergeben. Chrome Shift haben sich mit "Ripples In Time" den eigenen Maßstab zwar sehr hoch angesetzt aber auch andere Bands des Genres müssen sich erst einmal anstrengen, um dieses vor Kraft strotzende und eingängige Album wieder zu toppen.

Ripples In Time


Cover - Ripples In Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:58 ()
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II = I

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Eine schon etwas heftigere Gangart pflegen die vier Schweden von ANDROMEDA hier auf ihrem aktuellen Zweitwerk, daß sie schlicht nach der Gleichung "II=I" benannt haben. Wie man aufgrund des Covers und auch des Namens vielleicht irrtümlich annehmen könnte, spielen diese Jungs keinen (reinen) Space Metal,(wenn auch hin und wieder solche Soundsperenzchen bei den Keys durchschimmern, sondern eine etwas verspieltere mit teilweise tief heruntergestimmten Gitarren, Form des progressive Metals. Die relativ hohe Stimme des guten Sängers David Fremberg mit denn immer mal wieder eingestreuten sogenannten getrageneren Parts bietet aber immer wieder dazu einen guten und abwechslungsreichen Kontrast bzw. sorgt für den Zusammenhang. Zwischendurch sind recht kehlige "Schreiparts" als Chorgesänge zu hören wie u.a. bei dem beinahe schon thrashigen "Reaching Deep Within". Schon beim ersten Track, dem leicht verschachtelten "Encyclopedia," sind diese scheinbaren Widerparts exemplarisch für die gesamte CD sehr gut umgesetzt. ANDROMEDA bevorzugen deutlich hörbar einen kernigen und sehr organischen Sound, wobei die Rhythmusfraktion stets etwas stärker in den Vordergrund produziert wurde, die Tasten sind da deutlich in den Hintergrund "gedrängt". Die Band wurde 1999 vom Gitarristen Johan REINHOLDZ gegründet und das Debütalbum war zunächst lange Zeit rein instrumental, da sich einfach kein passender Sänger fand. Aber mit Labelunterstützung konnte dann doch der talentierte Vocalist Lawrence MACKRORY (ex-DARKANE) für das Debüt "Extension Of The Wish" verpflichtet werden. Als Produzent fungierte dabei Reglervirtuose Daniel Bergstrand (Meshuggah, Stuck Mojo, Darkane, Strapping Young Lad) und verpaßte dabei der Band einen höchst eigenen relativ rauen Sound. Als Hauptsänger wurde schließlich Meister Fremberg gefunden und man begab sich auf Tour nach Frankreich zusammen mit EVERGREY. II=I zeichnet sich durch viele typisch progressive Elemente mit komplexen Songgebilden sowie einem ordentlichen Schuß Heavyness wobei man sich hierfür die Unterstützung (zusätzliche Vocals) von den Landsmännern bzw. "Thrash Titanen" NonExist, featuring Johan LIIVA (ex-ARCH ENEMY) sowie Drummer Matte MODIN (Dark Funeral, Defleshed) dazugeholt hat. Nach zehn Monaten war dann schließlich "II=I” endlich im Kasten, produziert vom Keyboarder! Martin HEDIN, die Bass Parts wurden dabei noch von Reinholdz eingespielt, mittlerweile hat man einen festen Bassisten verpflichtet. Wer auf etwas härtere progressive Mucke mit der Betonung auf Metal abfährt ist hier jedenfalls genau richtig. An der ein oder anderen Stelle sind mir ANDROMEDA vom Sound her etwas zu schräg, verspielt (zuviele Noten in großer Geschwindigkeit) oder wollen manchmal etwas zuviel auf einmal, wobei besonders der Frickelfaktor stellenweise zu deutlich die Oberhand gewinnt. Das fast schon brachiale Riffing wie bei "Morphin Into Nothing" dürfte sicherlich auch nicht jedermanns Geschmack sein, könnte aber für den ein oder anderen Metaller durchaus reizvoll sein. Aber die Mischung macht’s halt und dann zaubern die Jungs dann wieder so gefühlvolle Tracks wie das fast nur von Pianoklängen getragene "Castaway" oder, der für mich beste Track und gleichzeitig Titelsong, das epische "II=I" mit heftigem Finale aus dem Hut. Sicher keine leicht verdauliche oder gar schlechte CD, die diese schwedische Formation hier abgeliefert hat, wenn auch einen Tick unausgegoren und mir fehlt es, bei allen technischen Fertigkeiten, schlicht etwas an der musikalischer Seele.

II = I


Cover - II = I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 65:10 ()
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Ola Gri

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Verwirrend. Hochgradig verwirrend ist sie, diese Band aus Italien. "Walk In The Silence", mit dem sie die 4 Track EP eröffnen ist aber auch oder grade nach mehrmaligem Hören als musikalisch nicht wertvoll einzustufen. Der Vokalist kommt bei jedem zweiten Ton an seine Grenzen. Die Musik bewegt sich hier im seichten Fahrwasser von Gothrock meets Industrial, leider aber auf handwerklich unterem Niveau - nein, Avantgarde muss nicht so klingen! Track Numero 2 entschädigt einen etwas für erlittene Töne, braucht aber auch einige Anläufe um zumindest etwas zu zünden. Sei es der tanzbare Rhythmus oder der Grund, dass hier keine schlechten englischen Vocals (Ein Kollege: "Soll das Englisch sein?") sondern griechische(?) zum Zuge kommen deren Bedeutung sich mir entzieht. Der letzte Song hat einen netten Anfang bei dem sich aus industrialgeprägtem Lärmwirrwarr eine erkennbare Struktur herausschält, aber auch hier gibt es noch dringenden Bedarf etwas zu tun und an der Holprigkeit zu feilen! Die Verbindung aus teils normalen Drums und elektronischen Beats klingt viel zu hölzern, die Melodien sind zwar nett, aber viel zu mangelhaft in Szene gesetzt. Die Vocals passen oftmals nicht zur Musik. Die vier Tracks spielen leider nicht nur eine Liga unter dem was heute sonst so geboten - sowohl was die Produktion, als auch das Songwirting angeht! Und dabei ist die Stimmung nichtmal unfesselnd. Und eben verwirrend. Hochgradig verwirrend.

Ola Gri


Cover - Ola Gri Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:46 ()
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Chaosgate Guardians

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Denk ich an Österreich, werd’ ich weich. Krankl, Cordoba, Schlagobers! Erst später kommen mit Belphegor und den bereits geRIPpten Disharmonic Orchestra oder Disastrous Murmur harte metallische Fakten. Dass ich aber einfach nicht aufmerksam genug gewesen bin, das beweisen die Jungs aus der Steiermark (da wo Graz stürmt oder in Zeltweg die Autos schnell fahren): SANGUIS machen großen Black Metal. Indeed!!! Sie bewegen sich irgendwo zwischen mittelalten IMMORTAL und den ganzen Schweden … Da flirren die Gitarrentöne eiskalt, da lässt die keifende Stimme die Ohren zufrieren. Gelegentliche Tempowechsel machen die Musik noch interessanter, ein ordentlicher Sound hebt "Österreichs blackest" wohltuend vom "Krach von der Basis" ab. Songs wie "Towards The Stormgates" oder "Autumn Emperor" sind wirklich ganz, ganz schwarze Kunst. Wirklich: Ich hab diese Scheibe abwechselnd mit der neuen Naglfar gehört. Ich weiß nicht, welche Scheibe besser ist. Gute Arbeit, Schluchtis, wirklich klasse. Wird Zeit, dass ich mich mit dem Alpenland auch musikalisch mal intensiver beschäftige, ich Piefke. Nix weich Österreich, dies hier ist hart. Amtlich!

Chaosgate Guardians


Cover - Chaosgate Guardians Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:27 ()
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Live Promo 2002

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In Österreich werden Geburtstage anscheinend anders gefeiert und mal flugs eine Knüppelcombo zum Aufspielen engagiert. Morbid Breed ließen sich nicht lange bitten und bannten das Ergebnis auch gleich noch auf Konserve. In Form der "Live Promo 2002" betitelten CD liegt mir das Ganze jetzt vor. Und ich weiß ja nicht. der Sound ist mies, was aber nicht anders zu erwarten war. Etwaige Songstrukturen gehen dadurch aber flöten, man hört fast nur Schlagzeug und Gegrunze und die Gitarre sehr kraftlos. Das ist im Falle des Sängers ok, der Mann kann was (und beweist bei seinen Ansagen, daß alle Ösis diesen wunderbaren Akzent haben), im Falle des Schlagzeugers geht das aber nach hinten los. Was der Kerl auf dieser Promo hören läßt, ist langweilig. Simpel-Drumming ohne spontane Einfälle oder einigermaßen anspruchsvolle Parts. Nervt auf Dauer gewaltig. Der Gitarrist bekleckert sich auch nicht gerade mit Ruhm. Mir scheint, als spiele die Band immer wieder den gleichen Song, so wirkliche Unterschiede hab’ ich da nicht feststellen können. Zusammen mit dem mißratenem Sound kann ich keinen Grund entdecken, warum Außenstehende sich diese CD zulegen wollen. Warten wir lieber mal eine Studioproduktion ab.

Live Promo 2002


Cover - Live Promo 2002 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:39 ()
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Hateful Visions

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Human Pesticide. Vier Jungs, die erfrischenden Death Metal Marke Vader, Cannibal Corpse, Deicide und Konsorten machen. Am Fuße der Alpen scheint es eine recht aktive Death Metal-Szene zu geben. So nach und nach wird deutlich, daß nicht nur die "großen" drei Bands aus dem Land kommen, sondern auch so manche talentierte Undergroundperle. Human Pesticide gehören sicherlich zu den besten Vertretern ihres Landes und haben im November 2002"Hateful Visions" eingetütet. Nix Neues, aber welche Band kann das schon von sich behaupten? Die Ösis ballern sich neun Songs (plus Intro und Outro) und beweisen dabei jede Menge Talent und gute Ideen, wie das gelungene Break bei "Memorys Of A Murderer". Die Songs sind überwiegend flott, mit jeder Menge Groove, einem erstklassigen Schlagzeuger, gutem Sänger und gelungener Gitarrenarbeit (die so manches Ohrwurmriff hervorbringt). Dazu noch eine gute Produktion und ansprechendes Artwork. Spricht also nix dagegen, wenn sich der geneigte Death Metal-Fan auf nach Österreich macht. Oder einen Brief mit ein paar Euros schickt und dafür eine gelungene Death Metal-Platte bekommt, die Lust auf mehr macht.

Hateful Visions


Cover - Hateful Visions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:2 ()
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Heroes of Steel

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Sampler (zum Kaufen im Handel) sind immer so eine Sache. Die einen finden sie spitzenmäßig, weil man viel Abwechslung fürs Geld bekommt, andere, wie ich, halten sie für zumeist lieblose Geldschneiderei. Im folgenden Fall ist das nicht anders, obwohl vorliegendes Produkt durchaus Erstklassiges zu bieten hat. Es sind , wie der Name schon verheißungsvoll andeutet, lediglich Bands der True-, bzw. Powermetal-Szene zu finden. Los geht’s mit Manowars "Warriors of the World United", gefolgt von Hammerfalls "Riders of the Storm”. Desweiteren kommen u. a. Kreator ("Violent Revolution”), Blind Guardian ("Battlefield”), Rage ("Black in Mind”), Motörhead ("Down the Line”), Edguy ("Nailed to the Wheel”), sowie Stratovarius ("Eagleheart”) und Iced Earth ("Damien”) zum Einsatz. Insgesamt umfasst dieser Sampler 16 Songs, wobei Chris Boltendahl von Grave Digger, die selbst mit "King Pest” vertreten sind, zu einigen Bands seinen Senf in Form von Liner Notes dazugibt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ob man jetzt 15 Euro und mehr für so etwas hinblättert oder lieber die Kohle in eines der Studioalben einer dieser Bands investiert, bleibt jedem selbst überlassen. Ach ja, die Alben zu den dazugehörigen Songs sind fast allesamt erstklassig und weit mehr zu empfehlen als diese Compilation. Bleibt die Frage nach Sinn und Unsinn von Compilations (Samplern), aber Meinungen sind ja wie Darmausgänge. Jeder hat einen...

Heroes of Steel


Cover - Heroes of Steel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 78:27 ()
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