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Black Lotus

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Fleißig, fleißig, die Herren Schweden. Nachdem im Mai ihr erstes Lebenszeichen in Tonträgerform auf den Markt kam, legen sie jetzt mit "Black Lotus" nach - wie sein Vorgänger ebenfalls ne Mini. FALLEN ANGELS zocken auch auf "Black Lotus" melodischen Death Metal mit leichten Hardcore-Einflüssen, also Mucke ähnlich Caliban, Heaven Shall Burn, Hatesphere und Konsorten. Nix Neues, könnte man den Jungs nun vorwerfen - aber egal, "Black Lotus" ist für solche Vorwürfe einfach zu gelungen! FALLEN ANGELS haben drei coole, rockende Death Metal-Songs auf CD gebannt (plus ein instrumentales Outro), die alles bieten, was ich von gutem melodischem Schwedentod erwarte: einen No Fashion-Sänger, Ohrwurm-Gitarren, Tempowechsel, Abwechslung im Songaufbau, einen fitten Drummer. Das alles bietet die Mini, dazu noch eine mehr als gute Produktion und eine wirklich schöne und professionelle Aufmachung. Selbst das dezent eingesetzte Keyboard stört mich kein bisschen, gibt der Mucke den letzten Schliff. Während es beim Opener "Soulstone Splinter" (der Track mit der Hammer-Gitarrenarbeit und Ohwurm-Garantie)sehr nach Black Metal-Teppich klingt, ist zu Beginn von "Crowned In Despair" ein leichter Kovenant-Einfluß nicht zu verleugnen. Die drei Songs sind mal rockend, mal ballernd, mal mit Hardcore-Moshparts und mal langsam, fast schon verträumt. Richtig gelungen. Fans von melodischen Schweden können hier nichts falsch machen. Und ich will bald ein komplettes Album, klar FALLEN ANGELS?

Black Lotus


Cover - Black Lotus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:24 ()
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Hidden Pleasures Of A Nonexistent Reality

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Zwei von Haemorrhage bereits bekannte Spanier sind geistige Väter bei GREENFLY, Dani und Ramon. 1994 hat man bereits ein Demo rausgebracht, das scheint wohl aber nicht so dolle gewesen zu sein oder die Jungs sind einfach faul, jedenfalls gibt’s erst anno 2003 was neues zu hören. Nach nem netten Intro geht’s mit "Ten Thousand Degrees" gleich in die vollen, hier trifft leicht old schooliger Death auf Grind. Dani und Ramon können’s also doch nicht lassen hehe. Während die Gitarrenarbeit eine harte Death Metal-Attacke reitet, sind die beiden Sänger eindeutig aus dem Grindbereich und geben den Songs die nötige Würze und lassen sie eigenständig klingen, was mit "typischen" Growls nicht der Fall wäre. Diese Muster zieht sich über die gesamte Länge der Platte, Death Metal-Gitarren vs. Grind-Shouter, was sehr gut paßt und "Hidden Pleasures Of A Nonexistent Reality" zwar berechenbar machen könnte… wenn die Herren Musiker nicht komplett krank im Kopf sind und so was wie die zehnminütige Dampfwalze "Living Beyond Suffering" in petto hätten. Der Song startet langsam, zermalmend, erst nach drei Minuten werden Bolt Thrower verlassen und der typische Grind-Shout gibt das Signal zum knüppeln. Da halten GREENFLY aber nicht lange durch, sondern variieren das Tempo geschickt. Den Track kann man stellvertretend für die ganze Scheibe nehmen: wo andere Bands in jedem Song die gleichen Zutaten zu immer der gleichen Soße verarbeiten würden, können GREENFLY jedes Mal neue Varianten zaubern und alle neun Songs (na ja, acht plus Intro) mit interessanten Wendungen und Spielereien garnieren, wodurch Langeweile gar nicht aufkommen kann. Und selbst die Tatsache, dass der Großteil der Zeit der Fuß auf’m Gas steht, macht "Hidden Pleasures Of A Nonexistent Reality" nicht langweilig, wie das bei so vielen High-Speed-Bands (Marduk!) der Fall ist. Nein, bei GREENFLY stimmt die Mischung, die Platte macht Spaß und ist für jeden Freund des Todesmetalls oder Grinds zu empfehlen!

Hidden Pleasures Of A Nonexistent Reality


Cover - Hidden Pleasures Of A Nonexistent Reality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:26 ()
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A Day Before Tomorrow

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Nein zum ersten - die schwäbischen Power Metaller haben nicht schon wieder einen neue Platte gemacht diese Jungs hier nennen sich ebenfalls BRAINSTORM existieren aber schon weitaus länger nämlich seit 1989, habe bereits einige Alben auf dem Buckel, kommen aus Lettland (ja daß sind die gegen die wir uns bei bei der Fußball EM hoffentlich nicht blamieren werden!) und wollen jetzt mit dem aktuellen "A Day Before Tomorrow" in Resteuropa den großen Durchbruch schaffen. In ihrer Heimat werden sie bereits als die baltischen R.E.M. bezeichnet und genießen unter ihrem lettischen Namen "Prata Vetra" bereits eine Art Super-Star-Status u.a. waren sie auch schon beim Grand Prix für ihr Land am Start, gaben dort mit 25.000 Zuschauern das bisher meistbesuchte Konzert aller Zeiten und Platinauszeichnungen sind für diese Kapelle beinahe fast schon eine Selbstverständlichkeit. Nein zum zweiten - es handelt sich hier nicht etwa um "Ringelrein-Folklore" sondern um hervorragend gemachten Indie Rock (Pop) mit leichten Folkeinschlag, wobei mir hier neben den bereits genannten College-Rock Protagonisten vielleicht noch am ehesten TRAVIS als mögliche Referenz einfallen. Geprägt wird der Sound von der charakteristischen Stimme Reynard Cowpers der mit seinem wunderbar klaren Falsettorgan schon verdammt in die Nähe von KINGDOM COME Röhre Lenny Wolf heranreicht, wenn auch die Mucke natürlich eine völlig andere ist. BRAINSTORM servieren fließende Rocksongs wie die wunderbare Uptempo-Nummer "Tonight We´ll Dance" die sich sich mit leicht melancholischen Popsongs wie u.a. das schmissige "Passion" abwechseln wobei stets wirklich gelungene Streicher-Arrangements dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen scheinen. Die würdige Single "Colder” versprüht einen melodramatischen Charme a la COLDPLAY und "Reality Show" liefert sich Mr. Cowpers ein wunderbares Duett mit der lettischen Sängerin Linda Leen, übrigends das Beste was es seit Nick Cave & Kylie Minogue mit dem genialen "Where the Wild Roses Grow" zu hören gab. Große Rockhymnen mit sphärisch singenden Gitarren ganz im Stile U2’s wie bei "My Daddy Is Talking To Me” oder "Spacemuminsh" fehlen dabei genauso wenig wie absolut kitschfreie Balladen und Uptemposongs. Insgesamt ist "A Day Before Tomorrow" wirklich ein bemerkenswertes Albums geworden mit viel Gefühl, Stimmungen, überzeugender musikalischen Spannungsbögen und das alles ist trotzt dieser eingängigen Refrains, die deutlich mehr in die Rockrichtung gehen als schnöder Pop. BrainStorm besitzen eine ungeheure Lockerheit um überzeugende Songs zu schreiben, so daß der große internationale Erfolg eigentlich nicht mehr lange dauern darf.

A Day Before Tomorrow


Cover - A Day Before Tomorrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:22 ()
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Violence Blasphemy Sodomy

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DEATHWITCH sind glaub’ ich eine dieser Bands, in denen sich Musiker tummeln, die zuviel Zeit haben, ähnlich wie bei Terror 2000 oder Devil’s Whorehouse, wo sich ja auch Musiker aus mehr oder weniger bekannten Bands tummeln. Leute von Dissection, Sacramentum und Swordmaster haben sich unter dem Banner DEATHWITCH zusammengeschlossen und haben schon so einiges auf den Markt geschmissen, blieben dabei aber immer ihrem räudigen Bastard aus Black und Thrash Metal treu. "Violence Blasphemy Sodomy" erinnert ganz stark an die 80er Jahre und legen dabei eine so herrliche fuck you-Attitüde an den Tag, das man sie sofort ins Herz schließt. Ich hab’ hier ne CD "for fucking promotional use", wobei die Jungs uns Schreibern aber gleich klarmachen: "we don’t give a fuck what you think". Okok. Und warum bringt ihr euren Kram dann über eine so große Plattenfirma wie Earache raus? Na ja, ist halt ne Einstellung. Kommen wir zur Mucke: wie bereits gesagt ist bei DEATHWITCH thrashiger Black angesagt, ein wenig rumpelig und roh, dabei aber ziemlich gut produziert, so dass vor allem die fetten Gitarrenläufe sofort ins Ohr springen ("Violence Blasphemy" oder "Death Maniac"). Der rauhe, leicht growlige Gesang ist ziemlich gelungen und stellt sich erfreulicherweise auch mal in den Hintergrund, um den wirklich guten Gitarren das Spotlight zu geben. DEATHWITCH hauen ziemlich auf die Kacke und gönnen dem Hörer nur selten eine Verschnaufpause (wenn es so was wie "Lord Of Yomodos" ist, kann ich gut drauf verzichten!), was die Platte aber auch viel zu eintönig macht. Durch die stilistische Selbstlimitierung haben DEATHWITCH einfach zu wenig Mittel, um "Violence Blasphemy Sodomy" länger als 20 Minuten interessant zu halten, danach stellt sich mehr und mehr der "oh, das hatten sie schon mal"-Faktor ein. Bleibt ne nette Platte, von der man ein oder zwei Songs zum Füllen eines Samplers nimmt (ähnlich wie bei Driller Killer), die live sicher rockt (Driller Killer) und bei der man über das transportierte Image als über-15-jähriger schmunzeln kann (nein, nicht wie bei Driller Killer).

Violence Blasphemy Sodomy


Cover - Violence Blasphemy Sodomy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 41:44 ()
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Slaughter In Japan Live 2003

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Es beginnt schon unsäglich mit so einem Formel1-Intro. Jedem das Seine, auch Speed Strid seine Leidenschaft für’s Autorennen, die er ja bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit (zum Beispiel auf der Bühne als Sänger bei Soilwork) mit einem rotem Ferraristi-Hemdchen dokumentiert. Egal, Karl. Die beiden ersten Scheiben des Seitenprojekts TERROR 2000 fand ich äußerst gelungen, kompromissloser Thrash, wie er in Schweden gerne mal gemacht wird. Wenn dann noch Kumpel wie Gitarrist Klas Ideberg von Darkane dabei sind, sollte der potentielle Käufer eigentlich eine mindestens ebenso amtliche Scheibe erwarten, wie die beiden Studio-Outputs. Hier jedoch scheint es eher, als wolle die Band den recht erfolgreichen Japan-Trip finanziell ausschlachten (ja, is ja auch wieder Weihnachten) - und zwar ohne großen Aufwand. Denn der Sound ist grütze, lässt die Lieder zu Mega-Zwillingen mutieren und macht deshalb nur wenig Spaß. Alles verschwimmt im großen Meer des Thrash, vielleicht mal abgesehen vom Elvis-Cover an vorletzter Stelle. Nö, da bleib ich lieber bei "Faster Disaster". Wen’S dennoch interessiert, für den seien heir die Schmankerln genannt, die sich auf dem Live-Dokument der Skandinavier befinden:


Intro


Son Of A Gun, Daughter Of A Slaughter

Faster Disaster

Slaughterhouse Supremacy

Back With Attack

Menace Of Brutality

Firebolt

Born-Out In Blood

(You´re) The Devil In Disguise

Terror 2000

Slaughter In Japan Live 2003


Cover - Slaughter In Japan Live 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:59 ()
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Elements

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Der Reaper spielt ja bei Gravedigger eine gewichtige Rolle und umgekehrt proportional stimmt das ebenso. Hier gibt es wahren Metal mit Boltendahl-Gesang, nicht besonders fortschrittlich, aber angesichts der 19-jährigen Bandgeschichte verständlicherweise durchaus kompetent runtergezockt. Und das meiste Material spielen die Hessen, Entschuldigung Nordhessen (Kassel), tempomäßig ein wenig gemäßigter als die Herren vom Friedhof. "The Raven" klingt sehr hymnisch, "Azrael" halb-balladesk, "Fields Of Joy" ganz flott. Mittendrin gibt’s dann noch ein Cober von Kate Bush ("Wuthering Heights"), wo der geneigte Hörer die Limitiertheit der Stimme des Reaper-Fronters spätestens bemerkt. Man sollte sich ja auch nicht mit Göttinnen "anlegen". Und das Live-Stück "Wolfsong" spottet sound-technisch beinahe jeglicher Beschreibung, so dass die sicherlich vorhandene Live-Energie der Kasselä/aner/Kasseler nicht wirklich transportiert wird. Letztlich bleibt anzumerken, dass die Band nach etlichen Besetzungswechseln trotz ihrer langen Historie mit "Elements" so etwas wie einen Neubeginn gestartet hat und die Scheibe deswegen ein paar Kinderkrankheiten aufweist. True-Metaller sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren, wie ihr das schafft, das steht bei den Kontaktdaten.

Elements


Cover - Elements Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:33 ()
Label:
Vertrieb:
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Chapter Omega

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"Chapter Omega" war eigentlich das Album, mit dem LUNAR ECLIPSE bei einem Label unterkommen wollten, was leider nicht geklappt hat. Was beweist, dass es nicht immer fair zugeht im Musikbiz, denn mit einer so gelungenen Platte wie "Chapter Omega" kann man als Label eigentlich nicht viel falsch machen. Egal, LUNAR ECLIPSE bringen die Scheibe jetzt eben selbst auf den Markt. Das erste Album der Verdener bietet routiniert runtergezockten, abwechslungsreichen Death Metal amerikanischer Prägung, wie schon auf der "Abnormities"-Mini zu hören war. Im Vergleich dazu hat der Sound aber noch an Abwechslung gewonnen und pendelt zwischen Geballer ("Misery") und langsamen Stücken ("Forced To Kill") hin und her, die Jungs wissen, dass Brutalität nicht nur von Geschwindigkeit abhängt und niemand eine halbe Stunde eintöniges Geprügel hören möchte. Seit der MCD hat sich einiges geändert, vor allem die Gitarren klingen jetzt sehr viel öfter nach Schwedentod als nach Amigeballer ("Misery"), was mir verdammt gut gefallen hat und der Band eine ganz eigene Note gibt. Growler Rolf hat sich ebenfalls weiterentwickelt und hat nun eine variablere Stimme ("Obey And Slay"), auch wenn er in manchen Songs noch ein wenig zu eintönig unterwegs ist. Die acht Songs (plus nervigem Intro) machen Laune, sind brutal und recht abwechslungsreich, damit brauchen sich LUNAR ECLIPSE hinter kaum einer Death Metal-Band mit Plattenvertrag verstecken, sondern können hocherhobenen Hauptes durchs Leben gehen. Einzig der etwas dünne, klickende Schlagzeugsound hat mir an der ansonsten hervorragend produzierten Platte nicht gefallen, an manchen Stellen wird den Drums so eine Menge Punch weggenommen ("Apocalypse"). Das ist aber nur ein kleines Manko und sollte Death-Lunatics nicht davon abhalten, die Scheibe zu ordern und ihren Spaß damit zu haben. LUNAR ECLIPSE zeigen wieder einmal mehr, dass sie eine der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsbands im Death Metal sind! Respekt!

Chapter Omega


Cover - Chapter Omega Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:53 ()
Label:
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The Decade Of The Nail-Spiked Bat

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The Tyrant ist back! Nachdem es nach dem 2001er Superalbum "Mechanized Warfare" (mal wieder) sehr still um die US Power Metal-Götter wurde, erscheint dieser Tage nun eine längst überfällige 2-CD-Compilation mit neu eingespielten Bandklassikern (nebenbei: diese Band hat NUR Klassiker im Gepäck), die aus folgenden Gründen absolut Sinn macht:



1. das erste Jahrhundertwerk "Ample Destruction", die vorausgegangene "Tyrant’s EP", sowie das (inoffizielle) "Chain Of Command"-Album und das "Shadow Thief"-Demo sind nicht (mehr) offiziell erhältlich und nur noch als mal mehr oder mal weniger gute Bootlegs zu bekommen.

2. Es wird keine Re-Releases dieser Scheiben geben.

3. Jeder Song jeder der vier Scheiben ist ein absoluter Klassiker des US Metal.

4. Das "Comeback"-Album "Dissident Alliance" mit Daniel J. Conca am Mikro ist für JAG PANZER-Verhältnisse unter aller Sau und nun gibt es diverse Songs davon in neuem Gewand (alles konnte man hier auch nicht retten)… und mit richtigem Sänger!

5. Es gibt ein toll aufgemachtes Booklet, das zwar ohne irgendwelchen Schnickschnack auskommt, in dem Mark Briody himself aber zu jedem Song eine kleine Geschichte zur Entstehung preisgibt… teilweise sehr lustig und für Fans ein Muss und absolut lesenswert!

6. Das Frontcover sollte ursprünglich das zweite PANZER-Album nach "Ample Destruction" schmücken, ist absolut kultverdächtig und auch hierzu gibt es eine kleine Anekdote.



Echte PANZER-Freaks haben all die alten Releases natürlich schon in der einen oder anderen Form im Schrank stehen und werden auch hier zuschlagen, aber vor einem Kauf sollte sich jeder Interessent darüber im Klaren sein, dass hier nichts schönpoliert oder die Aufnahme zum Preis eines Mittelklassewagens produziert wurde. Alles tönt so spartanisch und roh wie vor 20 Jahren. Das ist für Retro-Begeisterte natürlich das Nirwana, aber Leute, denen Sound über alles geht, seien vorgewarnt. Die Songs hingegen sind (bis auf die von "Dissident Alliance" - aber das ist ja klar), wie oben schon erwähnt, nach wie vor überragend und haben in den ganzen Jahren keine Reibungsverluste erfahren. Schlicht und einfach göttlich - wie JAG PANZER eben!
Und anstatt jetzt (fast) jeden einzelnen Song berechtigterweise in den 666. Himmel zu loben, was ziemlich lange dauern würde, gibt es hier die Tracklist, die jedem Gebetbuch beiliegen sollte:



Disc 1:

1.Reign Of The Tyrants

2.Eyes Of The Night

3.The Church

4.Metal Melts The Ice

5.Forsaken

6.Fallen Angel

7.Battle Zones

8.Warfare

9.Tower Of Darkness

10.Licensed To Kill



Disc 2:

1.Generally Hostile

2.The Watching

3.She Waits

4.Edge Of Blindness

5.Spirit Suicide

6.Iron Shadows

7.Black Sunday

8.Symphony Of Terror

9.Death Row

10.The Crucifix


The Decade Of The Nail-Spiked Bat


Cover - The Decade Of The Nail-Spiked Bat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 84:40 ()
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Order Of The Golden Dawn

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Sie nennt sich DEITA KLAUS. Betitelt sich als Goth Queen Of The Galaxy. Da bisher meines Wissens den Titel noch keiner in Anspruch genommen hat will ich ihn ihr auch nicht aberkennen. Nur Frage ich mich schon wie sie zu der vermessenen Aussage kommt. Denn königlich ist an "Order Of The Golden Dawn" wenig. Die dumpfe Produktion verhindert per se größeres. Könnte man darin noch einen gewissen Undergroundflair vermuten, dämpft der Gesang weitere Erwartungen. Oftmals recht schräg und wie unter Zeitdruck aufgenommen singt sich Deita durchs Land. Es soll teils sexy klingen, vielleicht gar verrucht. Aber leider tut es das nicht und es ist nur der Versuch zu vernehmen. Die Drums aus der Machine sind lahm, die Melodien in Ansätzen zwar gut, aber durch den Gesang der Tiefe beraubt. Oft fast trashige Keyboardsounds und einfache Gitarren(samples) zielen oft sicher an der Tanzbarkeit vorbei und man muss die Dame wohl persönlich kennen und subjektiv lieben um hier den Durchbruch prophezeien zu können. Nicht mehr zeitgemäß und nicht originell, zu wenig explosiv und zu einfach strukturiert. Aber vielleicht mag man ja anderswo in der Galaxy diese Art des elektronischen Gotenrocks, da gibt’s ja vielleicht auch grüne Männchen dann.

Order Of The Golden Dawn


Cover - Order Of The Golden Dawn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:16 ()
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Vertrieb:
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Impact

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HARMONY DIES sollten Freunden des gepflegten Death Metals aus deutschen Landen ein Begriff sein und haben bereits (neben diversen Demos und Splits) zwei ziemlich coole Alben veröffentlich ("Don’t Trust" und "I’ll Be Your Master"), auch wenn sie immer einige Zeit brauchen, bis sie mit nem neuen Longplayer an den Start gehen. So auch in diesem Falle, aber egal, nun ist "Impact" ja fertig und ballert sich durch meine Boxen. Ob die Namensgleichheit zum fast zeitgleich erschienenen Dew-Scented-Knaller beabsichtigt war, weiß ich nicht, aber vielleicht können die Berliner ja so den einen oder anderen unbedarften Käufer in die Irre führen hehe. Dabei sie derlei Manöver gar nicht nötig, bietet ihr Einschlag doch eine verdammt gute Dosis Death Metal, die so ziemlich jedem gefallen dürfte, der sich für diese Art Mucke begeistern kann. HARMONY DIES klingen sehr amerikanisch groovend angehaucht und haben auf "Impact" elf eingängige Death Metal-Songs gepackt, die genügend Abwechslung in sich bergen, um die Scheibe auch für längere Zeit interessant zu halten. Durch den neuen Gitarristen sind so einige Anspielungen zum klassischen Heavy Metal gekommen, hin und wieder wird da z.B. mal ein Solo eingestreut und so manches Riff klingt nach Spandexjeans und weißen Turnschuhen. Doch durch die Growls des Herrn Carl und das effektive Drumming von Torsten wird jeder weitere Schritt in Richtung Power Metal zunichte gemacht. Zum Glück. Doch die Gitarrenfront ergeht sich jetzt nicht nur in Power Metal-Riffs sondern brät die meiste Zeit old schoolige Death Metal-Riffs, dass es eine Wonne ist und hat so einige Ohrwürmer dabei, vor allem im letzten Track "Subliminal", der gleichzeitig der brutalste und melodischste Song ist. Ach, was soll ich hier noch groß rumlabern? "Impact" ist ne fette Scheibe geworden und basta!

Impact


Cover - Impact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 34:35 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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