Ich hätte nie gedacht, dass mal eine Band einen so entwaffnend ehrlichen Titel für ihre Platte findet: Verlassen im Wald der Müdigkeit - viel mehr muss man zu diesem Tonträger nicht sagen. Melancholiker mit guter Grundverfassung können hier bedenkenlos zugreifen, wenn sie das nächste Mal verzweifelt Schäfchen zählen. Klinische Tests an Patienten mit Schlafstörungen wird "Abandoned..." aber leider nicht bestehen, denn die Grundstimmung, die die Slowaken MORGAIN hier verbreiten, ist so düster, dass schon leicht labile Seelen hier in Depression verfallen. Die acht Songs gehen in eins ohne Widerhaken durch, der Gitarrensound ist bewußt dumpf und im Hintergrund (nur böse Zungen schiempfen hier "matschig"), Keyboards, Akkordeon und Mundharmonika bestimmen das Bild. Sänger Richard Zajac und Sängerin Slavka Tomayova bewegen sich im mittleren Tonbereich und auch keine Oktave da heraus, das Tempo ist nicht mehr mittel, sondern langsam. Und so langsam schlafen mir die Füße ein...
AEBA, die fiesen Reiter der Apokalypse, sind jetzt ohne Keyboard-Frau, die Position hat Hellischer eingenommen und auch den Kesseln kocht jetzt ein Humnoid seine Süppchen; Infernal Desaster. Musikalisch hat sich hingegen nicht allzu viel geändert. Einigermaßen brutaler Black Metal, wobei auch die Synth-Klänge den BM der Nordlichter nicht in Richtung Karnevals-Bombast verwässern. Allein das fiese Gekeife aus dem Mündern Isegrims und Schattensturms verhindert dies bös’ wie gekonnt. "Shemhamforash - Des Hasses Antlitz" ist professionelle Black-Metal-Vernichtung, die sich einen Dreck um Trends kümmert, aber auch nicht verzweifelt versucht, auf "Deibel komm raus" so old-school wie möglich zu klingen. Kompetente Bedienung der Instrumente und gutes Songwriting sorgen insgesamt für eine ergreifende Atmosphäre, im Grunde fehlt lediglich das ganz eigene Gesicht AEBAs, das Antlitz sozusagen. Sie transportieren ihren Hass, die verpacken ihre Wut (manchmal mit gesprochenen deutschen Texten), doch letztlich schürt die Scheibe keine echte Angst. Dazu ist es ein bisschen zu beliebig, und auch ein bisschen "zu professionell" - trotz einiger Abstriche beim Sound. Fazit: Guter, kopf-gemachter Black Metal, nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger.
SILENT SCYTHE haben eine schwere Hypothek zu tragen: Ihr Gitarrist Tommy Djukin war vorher bei BRIMSTONE, und - das wird mir selbst jeder Blinde bestätigen, der auf deren Konzerten vor vier oder fünf Jahren war - BRIMSTONE war die schlechteste Live-Band ever. SILENT SCYTHE müssen live besser sein, sonst hätten sie nicht in einem Wettbewerb eine Recording Session gewonnen, aber dafür sind sie auf Platte nicht sonderlich eingängig. Das heißt, "Suffer In Silnece" ist ein bunter Kramladen zwischen Langeweile und Hörer-Überforderung, zwischen bezirzenden Melodien und verkopftem Krach: "Longing For Sorrow" brilliert mit "typisch scandinavischen" Gitarren - sprich, Standard-IRON MAIDEN Riffing mit dem gewissen Schmackes versetzt, der Göteborg erst zu der Metal-Stadt auf der Landkarte macht. Lustige Leads wie auf "Old Word Disorder" sind nicht jedem Song vergönnt. Der glänzt dafür mit einem dynamischen Thema, das Sänger Fredrik Eriksson aufgreift. Da liegt der nächste Hase begraben: Frederik macht ohrenscheinlich einen auf Sirene - klar, wenn Bruce Dickinson und Jonathan Davies als größte Einflüsse genannt werden. Allerdings wird nicht klar, wie ausgerechnet diese Gegensätze unter einen Hut passen sollen. Sekundenweise hört man bei "My Only Family" MEGADETH, bei "Backstabber" eher OVERKILL als weitere Einflüsse raus, als Schmakerl hat "Suffer In Silence" eher an OPETH erinnernde Struktur. Insgesamt könnte dieses Album für Fans von DARKANE u.ä. interessant sein, bisweilen sind die Stil-Hopser für meinen Geschmack zu wenig nachvollziehbar.
Nach dem unglaublichen Supportslot für Finntroll waren meine Erwartungen an die jungen Finnen mega-hoch. Und in der Tat ist den "Schwertträgern" eine tolle Scheibe gelungen. Nicht ganz so beeindruckend wie ihr Live-Treiben, aber wirklich sehr sehr SEHR ansprechend. Das beginnt mit einem Intro, dass ein ähnliches Gänsehautflair erzeugt wie weiland Metallica bei ihren Konzerten und einen zuvorderst zwar nicht in den Wilden Westen aber zumindest in die skandinavische Vergangenheit transportiert. Mit Beginn des folgenden Titelsongs wird auch das einzige Manko der Kapelle deutlich: Das Keyboard kleistert zeitweise as fuck, erinnert nicht selten an COB in den schlechteren Zeiten. Allerdings bleibt das deswegen das einzige und nicht sonderlich störende Manko, weil die Band tolle Songs auf der Scheibe hat und es den geschminkten Blaukreuzen immer wieder gelingt, leichte Folk-Einflüsse mit modernem Power-Metal und härteren Stilrichtungen der Marke Black und Death zu verbinden. Nicht zu vergessen der epische Touch, der in die ganze Muschpoken-Musik ENSIFEERUMs auch noch Quorthons Einflüsse mit reinrutschen lässt. Und das wiederum macht eine weitere unglaubliche Stärke der Band aus: Der Hörer fühlt sich nicht nur angesprochen, er kann nicht nur zuhören, er muss auch mitmachen. Mitsingen, -summen, -schunkeln, -hüpfen, -springen, -tanzen! Kurzum: ENSIFERUM veranstalten Ganzkörper-Amusement für die ganze Bangerschaft. Viele sehen Parallelen zu Finntroll. Wer’s unbedingt braucht: EINSIFERUM sind die erfolgreichen Event-Jungunternehmer der folkig angehauchten Hart-Wurst-Mucke, Finntroll die Dreckspatzen. Und das ist in beiden Fällen kein Stück negativ gemeint. Tolle Scheibe, lalalalalaleileilaleilaleileileihei….
Von Erdbeeren in gelber Marmelade zu singen ist schon ist so wunderbar alternativ Pop-Poetisch, dass man sich mit Kopfhörern auf den Balkon legen will und den Sommer in sich aufsaugen möchte. "Juicy Strawberries In Yellow Jelly" ist die erste EP nach etlichen Jahren der Rhein-Neckar Formation CELLULOID. Und wenige Takte genügen, um zu merken, dass sich der ohnehin gute Gesang ihrer Frontfrau Martina noch verbessert hat. Anfangs fast mit einer ähnlichen Mischung aus kindlicher Naivität und gleichzeitig unnahbarer Dominanz, wie es sonst nur Menschen wie BJÖRK schaffen. "Say A Little Prayer" wirkt dann aber sowohl bei den Vocals wie auch bei der Musik eher wie loungiger Songwriterpop und zeigt, dass die Bands zu einem deutlich homogeneren Gesamtbild gefunden hat. Die Musik ist generell viel organischer ausgefallen, die Drums natürlicher und die Gitarren sind nur in einer dezenten Form im Einsatz. Die Schnittstelle von Elektronik und realer Instrumentierung ist zu einem hohen Grad der Perfektion gelangt. Männlicher Gesang fehlt nun völlig, hinter Martinas Hauptvocals wurden aber das ein ums andere mal weitere weibliche Töne gelegt. Tragendes Element neben dem Gesang sind ganz klar die alles zusammenhalten Basslines, die den größtenteils sehr relaxten Tracks ein stabiles Fundament geben. Von "Say A Little Prayer" abgesehen, wirken die Songs auf mich jedoch weniger deutlich melodiebezogen als dies beim Vorgänger der Fall war, Mitdenken hilft also weiter. Oder die totale Hingabe und Entspannung. Denn "Juicy Strawberries In Yellow Jelly" ist keyboardfreier intelligenter TripHop mit chilligem Ambiente und definitiv eine verdammt heiße Sache für diesen Sommer.
Dass Dänemark mittlerweile einige hervorragende Bands am Start hat, sollte sich rumgesprochen haben. Es scheint aber hinter der ersten Reihe Bands noch eine Menge Combos geben, die gerade ins Rampenlicht treten. CORPUS MORTALE haben schon einige Sachen veröffentlicht, ich hab von denen bis zu dieser Platte nichts gehört. Das ist mal richtig schade, denn wenn die vorherigen Scheiben genauso gut sind wie "With Lewd Demeanor" ist mir da einiges entgangen! CORPUS MORTALE mischen amerikanischen Todesblei mit schwedischen Melodien, ohne dabei "weich" zu werden, die ganze Platte ist eine saubrutale Angelegenheit. Als Vergleiche könnte man Vader oder Deicide ranziehen, wobei CORPUS MORTALE noch ein wenig anders sind, die skandinavischen Einflüsse sind bei ihnen stärker. Tracks wie das treibende "Force Fed Obedience" sind erste Sahne - und gottlob nicht die Ausnahme auf "With Lewd Demeanor", sondern die Regel. Da stören auch gelegentliche Klavierklimpereien ("The Dismal Recurrance") nicht wirklich, sondern bieten Gelegenheit zum Luftholen vor dem nächsten Killertrack. Sänger Martin macht seinen Job verdammt gut und growlt sich in bester Chris Barnes-Manier durch die Tracks, genauso wie ich einen Death Metal-Shouter mag. CORPUS MORTALE haben eine überzeugende Platte abgeliefert, die in der internationalen Death Metal-Szene hoffentlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommt.
"Earlier, he studied the style of George Lynch" - dieser Satz stammt aus der Biographie seiner Majestät, Dan Keller: Der Sultan des Fadens. Und er kennzeichnet auch ein bisschen den Charakter dieser Scheibe. Es klingt so einiges wie aus einem Lehrbuch abgekupfert. Ohne Frage kann Meister Keller aus der Schweiz phantastisch Gitarre spielen. Und wer so was sowieso mag, der wird auch an diesem Beinahe-Instrumental-Album seine helle Freude haben. Das gibt es eingängige Melodien ebenso wie die typischen Ich-zieh-dir-die-Zähne-Soli. Da rockt es stellenweise amtlich, da wird auch gern mal die exotische Variante gezupft oder es gibt das gute Italo-Gegniedel der Marke Rondo V. Alles gut und schön, Keller gibt selber zu, von Referenzgrößen wie Marty Friedman, Jason Becker und Steve Vai beeinflusst zu sein - nicht, dass er es extra hätte sagen müssen. Aber das ist eben auch das Problem so einer Scheibe. Irgendwie klingt alles wie schon mal gehört und extra-neu durchgenudelt. Wobei natürlich unser langhaariger Eidgenosse nichts dafür kann, dass es damals schon Leute gab, die so etwas gemacht haben, denn er lebt, das merkt man der Platte an, seine eigene Überzeugung vollends aus. Alles in allem ein zwiespältiges Album, das bei echten Freunden der elektrischen Sechs-Saitigen allerdings auf große Freude treffen dürfte. Schade, dass es das Varney-Label nicht mehr gibt, da hätte der Namensvetter des Kommissars sicherlich einen Vertrag bekommen. Ach: Am Ende kommt mit "Slaves Of Pyramid" noch ein kompletter Song in einer alternativen Version mit Gesang (übernommen von Kellers Frau Natali, die wohl mal bei den mir unbekannten Queen of Nile die Stimmbänder hat klingeln lassen). Alles in allem handelt es sich hier wohl um ein sehr zielgruppen-orientiertes Werk. Wenn ihr möchtet, bestellt euch die CD auf der Homepage des Sultans - es gibt sogar so was wie eine "Geld-zurück-Garantie".
Ich weiß gar nicht, wie lange es her ist, dass ich die letzte richtig geile True Metal - Scheibe in der Hand hielt. Kein drittklassiges Sword & Blood & Honour - Geschwurbel, keine Italo - Keyboardquietschereien, dafür aber 100% Authentizität und vor Allem: Musik! DREAM EVIL bewegen sich so dermaßen geschickt auf dem schmalen Grat zwischen soften, einschmeichelnden Melodien und hartem, oft an alte ACCEPT oder JUDAS PRIEST erinnerndem Metal, dass es einfach eine Wonne ist. Stellt Euch eine metallischere Variante von EUROPE mit "Balls To The Wall" - Gitarrensound und einer Prise HAMMERFALL vor, so ähnlich klingen die Schweden um Producer - Legende Fredrik Nordström (IN FLAMES, ARCH ENEMY, etc.), Gus G. (MYSTIC PROPHECY, FIREWIND, etc.) und Snowy Shaw (ex - KING DIAMOND / MERCYFUL FATE, etc.). Schon der eröffnende Titelsong ist eine Midtempo - Granate mit deutlich "acceptabler" Schlagseite und cool gekrächztem Refrain. Auch danach folgen mit dem melodischen "Into The Moonlight", dem Stampfer "The Sledge", der Hymne "Crusaders’ Anthem", dem obergeilen, mit Chören unterlegten "Chosen Twice" (Hammer und mein persönliches Albumhighlight!), dem bombastischen "The Mirror" oder dem smoothen Rocker "Only For The Night" nur noch arschgeile Songs, die in Sachen Klasse locker mit dem fallenden Hammer gleichziehen und ihn in Sachen Abwechselung sogar noch übertreffen. Niklas Isfeldts Vocals passen hervorragend zu den Songs, obwohl er hier und dort noch etwas aggressiver klingen könnte. "The Book Of Heavy Metal", das zu alledem noch eine ultrafette Produktion auffährt, zählt schon jetzt zu den Highlights des "echten" Stahls dieses Jahres und gehört auf die Einkaufsliste jedes Traditions - Bangers! Oder, um die Sache mit einem anderen Songtitel dieser Scheibe ("M.O.M.") zu verdeutlichen: "Are you a man or a mouse?" Die erste Auflage erscheint übrigens inklusive einer DVD, die neben einem "Making Of" - Teil noch ein "Japan Tour Special" mit drei Live - Songs und Backstage - Material enthält.
Langweilige Intros scheinen ja heutzutage schon zum guten Ton gehören hehe. ATREYU (möchte mal wissen, wie oft die Jungs den Namen buchstabieren müssen, ist ja ähnlich schlimm wie Shai Hulud…) beginnen ihre neue Scheibe auch mit so einem gesichtslosen Intro, um dann aber voll vom Leder zu ziehen. Ein richtig schöner Iron Maiden-Gitarrenlauf und dazu der Schrei eines Screamo/ Metalcore-Sängers, einfach nur geil! Der dazugehörige Songs ("Bleeding Mascara") ist insgesamt ein echter Knaller, fetter Metalcore mit Emo-Schlagseite und zeigt sofort das Händchen für Melodien, dass die Kalifornier besitzen. ATREYU machen im Verlauf der Scheibe klar, dass sie sich in keine Schublade stecken lassen und mehr noch als viele Metalcore-Bands einen eigenen Sound haben. Klar, Hardcore und Metal haben auch bei ATREYU ihre Spuren hinterlassen, aber das Ganze wird mit einem großen Schuss Emo angereichert ("Right Side Of The Bed"). Da gibt es so viele melodische Passagen mit cleanem Gesang, dass Jimmy Eat World ganze Alben daraus stricken könnten und auf der anderen Seite Metalcore-Attacken ("Five Vicodin…"), die Hatebreed alt aussehen lassen. "The Curse" ist eine extrem vielschichtige Platte, auf der die beiden Gitarristen alles geben und von eingängigem Riffs bis zu coolen Solis alles auffahren, was man als Stromgitarrenliebhaber braucht und haben will. Sänger Alex ist der typische Screamo (Give Up The Ghost, Darkest Hour als Vergleich), hat eine richtig geile cleane Stimme und wird desöfteren vom Drummer (!) unterstützt. Dieses Wechselspiel klappt richtig gut und gibt ATREYU eine ganz eigene Note. Gleich zwei solcher Könner am Mikro zu haben ist echt ein Glücksfall für die Band ("This Flesh a Tomb"). Und dann diese Melodien! Die Songs sind voll davon, man hört sie einmal und ist abhängig, kriegt sie einfach nicht mehr aus dem Kopf. Das wollen In Flames erreichen, sind aber noch weit weg. Gleichzeitig biedern sich ATREYU nicht an und sind immer ordentlich heavy und geben meistens gut Gas. Bei einer knappen Dreiviertelstunde keinen einzigen Ausfall zu haben ist echt "value for money" und ein Zeichen für gelungenes, abwechslungsreiches Songwriting - für "The Rememberance Ballad" gibt’s auch noch den Life Of Agony-Gedächtnisorden hehe. Diese Scheibe ist einfach geil und wird sicher ein Dauerbrenner in meiner Anlage werden. Zu der Platte muss man sich einfach bewegen!
Dass Irland mehr zu bieten hat als Kerrygold und rothaarige Whiskey-Trinker dürfte Metalfans spätestens seit dem Erscheinen von Primordial bekannt sein. Auf der Grünen Insel tummeln sich aber durchaus noch härtere Bands, nehmen wir als Beispiel zufällig mal ABADDON INCARNATE (als wäre es Absicht gewesen hehe). Die haben mit "Nadir" vor ein paar Jahren eine richtig fette Grind-Scheibe veröffentlicht, die Nasum-Nähe nicht verhehlen konnte aber trotzdem (oder gerade deshalb?) arschgeil war. Die Jungs haben auch mal beim Fuck The Commerce gespielt, aber da waren sie arrogant und scheiße. Jetzt gibt’s mit "Dark Crusade" neues Futter für blutende Grindohren. ABADDON INCARNATE legen mit "Centerfold Redemption" gleich richtig fett los und hauen einen richtig geilen Grindtrack raus. Kurz, erbarmungslos und tight gespielt. "Dead Again" haut in die gleiche Kerbe und präsentiert vor allem den Drummer als echten Prügelknaben, der mit der Double Base ordentlich Druck macht und für den nötigen Groove sorgt. Also zwei gute Songs zu Beginn und dann das Pulver verschossen? Nix da! ABADDON INCARNATE können zwar das hohe Niveau der beiden Opener nicht immer halten, haben unterm Strich bei 16 Songs aber keinen einzigen Ausfall. Hier wird gesägt, dass es eine Freude ist, ein growlender Sänger aus der Champions League und wie erwähnt ein richtig fetter Drummer. Die Nähe zu Nasum haben ABADDON INCARNATE auch auf dieser Scheibe nicht abgeschüttelt, aber das ist kein Nachteil. Denn ähnlich wie unsere schwedischen Götter schaffen ABADDON INCARNATE den Spagat zwischen groovigen Moshparts und hemmungslosem Geprügel, wobei die Songs immer nachvollziehbar bleiben. "Dark Crusade" hat dazu noch eine erstklassige Produktion von Mieszko bekommen und dürfte damit für Grind-Liebhaber ein echter Gaumenschmaus werden!