Review:

The Monsterican Dream

()

Dass die Finnen etwas einen an der Klatsche haben ist ja bekannt - aber das muss ja nicht mal unbedingt negativ
gemeint sein. Als letztes Jahr das LORDI Debüt "Get Heavy" erschien, gab es genug Kritiker die sich
schon alleine über das Outfit im "Monsterstyle" der Band das Maul zerrissen haben. Doch wer LORDI letztes Jahr in Wacken
oder auf der WOA Roadshow gesehen hat, der weiß, dass die ganze Show Maskerade sowohl zu der Band als auch zu der Musik
passt, keine billige Kopie von KISS oder GWAR also. Und musikalisch war "GET HEAVY" Programm. Ohrwürmer ohne Ende
zeichneten dieses Scheibchen aus. Mit "The Monsterican Dream" folgt nun also der zweite Streich und ganz ehrlich - nach dem ersten Durchlauf
war ich total enttäuscht. Alles klang irgendwie eintönig - und das was gut war, klang wie eine billige Kopie des ersten Albums.
Drei Tage später bekam der Silberling dann noch eine Chance - und plötzlich gabs da zwei oder drei Songs, die wurden echt heiß - "Blood Red Sandman"
zum Beispiel - ein einfaches Riffing mit treibendem Refrain Part und plötzlichem Ohrwurm Charakter. Oder "My Heaven Is Your Hell" für das ähnliches gilt.
Also gab bekommt die Platte noch ne dritte Chance und irgendwie rockt der Monster Traum jetzt ohne Ende. Schnellere Songs wie "Wake The Snake"
oder auch den groovenden Midtempo Song "Pet The Destroyer" könnte ich pausenlos durchträllern. Traditionellen Heavy Metal - hier und da mit 80er Rock Elementen und einen einzigartigen Gröhlstimme von Sänger Lordi sind hier ein unverkennbares Markenzeichen.
Vielleicht wirkt die Platte auf Euch anders - aber wenn ihr beim ersten Hören nicht wirklich warm werdet - gebt der Platte zwei weitere Chancen - und der Video Clip zu "Blood Red Sandman" hilft Euch vielleicht auch noch....Insgesamt aber leider nicht ganz so doll wie "Get Heavy"

The Monsterican Dream


Cover - The Monsterican Dream Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 45:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Why Start Breathing?

()

MINDWISE kommen aus "Schröder Land" Niedersachsen, wobei jetzt aber keine allzu negativen Assoziazonen heraufbeschwört werden sollen, daher jetzt bitte nicht sofort gleich aufhören zu Lesen, denn mit "Ich mach noch ne nutzlose Agenda Gerd" habe diese Jungs natürlich ansonsten überhaupt nichts zu tun. Nachdem bisher zwei Demos produziert wurden und in 2002 sogar das EMERGENZA Landesfinal souverän gewonnen wurde, haben Mindwise verdientermaßen ihren Deal bei Eat The Beat Music bekommen. Mit der aktuellen CD "Why Start Breathing?" steht jetzt endlich die erste reguläre Scheibe des Fünfers in den Startlöchern. Neben vollmundigen krachenden Gitarrenbrettern hat diese Formation in "Crossi" einen wirklich starken Sänger an Bord, der mit seinem leichten an GLEN DANZIG erinnernden Timbre dem Bandsound eine der vielen ganz eigenen Noten verleiht. Gefällt mir wirklich gut solange er tatsächlich singt sobald er allerdings schreit, grunzt und sonst noch irgendwelche Aggrosounds von sich gibt gefällt mir die Mucke schon nicht mehr ganz so doll. Er macht dies für meinen Geschmack auch leider etwa zu oft, vor allem gegen Ende dieses übrigends mit einem sehr gelungenen Artwork ausgestatten Albums. O.k. die Jungs machen so eine Art Alternative Noise Rock, da muß dies vielleicht schon so sein aber es leiden dadurch einige der durchaus gelungenen schönen Melodiebögen und bei aller Liebe zu Aggressivität & Power - manchmal wäre hier weniger mehr gewesen, es wirkt dann doch leicht aufgesetzt. Genug gemotzt, die Platte ist insgesamt nämlich sauber produziert, druckvoll auf jeden Fall mit einem äußerst dichten Soundgewand, das recht abwechslungsreiche Songwriting trägt ein übriges dazu bei, daß keine große Langeweile aufkommt. Der bekannte Mix in diesem Genre zwischen schnelleren mit tiefen Gitarrenparts versehenen Songs sowie ruhigeren gefühlvollen Passagen in den Tracks hin und her zu wechseln ist auch bei MINDWISE ein beliebtes Stilmittel, hier allerdings ohne allzu viel klebrigen Pathos. Ansonsten macht die Band auf jeden Fall ihr eigenes "Zeugs" irgendwelche "nützlichen" Querverweise zu bekannteren Bands sind hier nur schwer zu finden, vielleicht klingt die Sache am ehesten ein wenig nach SEVEN DUST?! Die musikalischen Grenzen verwischen sich relativ schnell, man bewegt sich locker ganz grob zwischen Alternative Rock und Hardcore, hier und da wird auch mal etwas experimentiert aber meistens geht es dann doch voll auf die Glocke. MINDWISE versprühen Energie sowie Unabhängigkeit mit ihren Songs, wie erwähnt ist mir dass Ganze manchmal einen Tick zu heftig bzw. brachial ausgefallen, außerdem fehlen stellenweise ein wenig die ganz großen hängebleibenden Tracks aber das ist wohl reine Geschmackssache. Mehr Songs vom Kaliber der ersten Single "Fake", das kraftvolle "Falling" oder die klischeefreie Ballade "So Far" und es hätte für einen Tipp gereicht. So haben die Kölner Newcomer von CIRCLE OF GRIN noch einen leichten Vorsprung gegenüber MINDWISE, die sich aber mit ihrem ausbaufähigen Werk "Why Start Breathing?" keineswegs verstecken müssen. Wer also auf die etwas heftigere Schiene abfährt sollte hier aber unbedingt mal reinhören .Denke mal live sind MINDWISE sowieso eine sichere Bank. Einige der Songs kann man sich sogar auf der Homepage downloaden.

Why Start Breathing?


Cover - Why Start Breathing? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Flyswatter

()

Bisher dachte ich immer, dass ich niemals nie in einem Review Emo in einem positiven Zusammenhang sagen würde, doch FLYSWATTER haben es mit ihrer neuen Scheibe geschafft. "Flyswatter" ist feinster Emocore. Und ich hör’ die Scheibe gerne, die ist so schön treibend, mitreißend und passt perfekt zu einem lauschigen Sommertag. Also keine Emoweiner am Werke, immerhin. Mit "Exit" haben die Bayern einen geilen Einstieg in die Platte gewählt, der Song geht ordentlich nach vorne los und ist ein Punkrocker erster Güte. Gerade das Gitarrendoppel ist hart an der Grenze zum Rotzrock der schwedischen Schule unterwegs und konnte mich voll begeistern. Ein geiler Song! "Boys/ The Kids Will Have Their Say" folgt als Nächstes und dürfte einigen von euch schon vom Videoclip bekannt sein. Ähnlich rockend wie der Opener, wenn etwas weichgespülter, aber immer noch eine mitreißende Punkrocknummer. FLYSWATTER verlernen auch in den restlichen Songs der Scheibe das Rocken nicht und können mit erstklassigen Tracks überzeugen, die zwischen Rotzrock, melodischem Poppunk und Emocore pendeln und mich Vergleiche mit Jimmy Eat World und den Donots (jaja, kein Emo, aber egal) ziehen ließen. "Flyswatter" ist eine Scheibe, die man sicher gut auf Parties auflegen kann, dem Groove und den Melodien der Platte sollte sich niemand entziehen können. Einzig das Akustikstück "...And Our Souls Matched” fällt aus dem Rahmen und ist einfach langweilig. Ich hatte anfangs noch auf einen Tribut an alte Suicidal Tendencies gehofft, die haben auch mal einen Song gemacht, der als Weiner-Akustik-Stück anfing und dann in einen echten Rocker mündete. FLYSWATTER enttäuschten mich da und bringen nur eine austauschbare Ballade an den Mann. Das ist aber der einzige Ausfall einer ansonsten gelungenen rockigen Scheibe.

Flyswatter


Cover - Flyswatter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Soundtrack To Your Violence

()

Drei Mann, keiner davon am Bass. Drei Mann, und alle schreien. Drei Mann und ein Blast. Ladies and Gentlemen, please welcome THE KILL! Gnadenloser Grindcore australischer Machart. Hier wird jedem Pussymetaller gezeigt was eine Harke ist und ohne Gnade Gas gegeben, geblastet und ein akustisches Inferno entfacht. THE KILL machen dabei aber deutlich, dass sie schon was auf dem Kasten haben (musikalisch gesehen) und mehr als nur stumpfes Gebolze abliefern wollen und können. Da gibt es auch mal Grooveparts ("Gore"), echte Schädelspalterriffs und exaktes Timing, was beim blasten ja immer gut kommt hehe. THE KILL sind definitiv eine der besseren Grind-Bands und "Soundtrack To Your Violence” eine der Scheiben aus dem Genre, die man sich ruhig öfter mal anhört. Total sick sind sie, keine Frage, THE KILL schaffen es aber, ihre wirren Gedanken und ihre Wut in musikalische Bahnen zu lenken und daraus ein Grind-Massaker der Oberklasse zu stricken. Well done, boys!

Soundtrack To Your Violence


Cover - Soundtrack To Your Violence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 13:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stardust

()

Wo haben sich all die Jahre die Metalcore-Bands versteckt, frage ich mich so langsam. Heuer kommen jeden Tag neue Bands mit ihren Scheiben an, während vor Jahresfrist noch wenig von einer solchen Metalcore-Schwemme zu spüren war. SOULGATE’S DAWN können einige Mucker aufweisen, die vorher bereits in anderen Bands (u.a. Fall Of Serenity) Erfahrungen gesammelt haben, was sich natürlich auszahlt. Nach nur einem Demo konnte man bei Circulation Records unterschlüpfen, die die Band flugs ins Rape Of Harmonies-Studio schickten, wo "Stardust" einen richtig fetten Sound bekommen haben. Aber eine knallende Produktion ist nicht alles, auch die (oder gerade) die Mucke muss stimmen. Und da machen SOULGATE’S DAWN alles richtig, finden genau die passende Mischung zwischen Aggressivität und Zerbrechlichkeit, zwischen brutalen Moshparts und Mid Tempo-Bremsern ("Observe The Sky"). Ich bin sicher, dass man bei dem Fünfer auch gut Amon Amarth-Merchandise loswerden könnte, so frech wie die Band teilweise bei den Schweden klaut ("Pointless Pain" oder "Past Agreements"). Bei den Gitarren dominiert also ganz klar Schweden und sein Todesmetall, während im Gesang der Hund im Hardcore begraben liegt. Shouter John präsentiert sich als kompetenter Mann am Mikro, brüllt mal seine Wut heraus, ist mal zerbrechlich, mal einfach nur clean singend. Sehr abwechslungsreich und mit dem richtigen Riecher für effektvollen Einsatz seiner Stimme ausgestattet. Und wenn er dann noch von einem dezentem Chor im Hintergrund unterstützt wird ("Past Agreements") kommt ganz schnell Gänsehaut auf. SOULGATE’S DAWN muss man ab sofort auf dem Zettel haben, wenn es um großen deutschen Metalcore geht! Was für ein Debüt!

Stardust


Cover - Stardust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Endangered Species

()

FLAW kennen jetzt hierzulande nicht wirklich viele. Und dabei sind die Zutaten doch so bewährt, vier schnuffige Jungs, eingängiger Rock, ziemlich modern und ziemlich emotional. Auf so was müssten doch zumindest die Mädels stehen. Genug Unrecht getan, denn "Endangered Species" kann zumindest über gewisse Strecken durchaus was reißen. Allen voran der hitverdächtige Opener "Medicate" oder das numetallische "You´ve Changed". Diese härteren Ausbrüche sind ihrerseits keine Offenbarungen wenn auch solide und moderne Rocker mit leichter Metalattitüde , das andere Ende markieren teils hyperkitschige Balladen wie "Wait For Me" . Eingängige Melodien gehören dazu, der Gesang ist herrlich schön wenngleich er durchaus kantiger sein könnte und Vokalist Volz manchmal doch sehr emotional ins Mirko säuselt. Halbballaden wie "World´s Divide" sind definitiv in, FLAW hätten aber vielleicht gut daran getan, nicht stets aufkommende Stimmungen beim folgenden Song ins Gegenteil wenden zu wollen. Ein zweischneidiges Schwert zwischen guten Songs und zu gewalttätigen Stilwechseln und bisweilen allzu leidender Trägheit auf der anderen Seite.

Endangered Species


Cover - Endangered Species Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Unbeatable Eleven

()

So ein Nagel ist derbe praktisch. Ein solider 65mm Stahlstift. Denn der liegt dieser CD bei, man kann ja nie wissen. Dieses ungarische Heimwerkerset ist nach EKTOMORF bereits die zweite spannende Veröffentlichung dieses Landes Anno 2004. Musikalisch gehen diese Jungs aber deutlich komplizierter ans Werk. Sperrige Gitarren, die fett aus den Boxen braten aber nur selten vorhersehbar sind. "Fishmachine" wartet mit einem schrägen Duett auf und lässt bereits den von Ihnen oft benutzen funkigen Bass durchschimmern. Die Superärsche setzen sich gezielt und gekonnt auf den Stuhl zwischen Hardcore, New Metal und verquerem Rock. "Bonestar" oder "Our Country" zeigen den guten Sänger der Band, viele verspielte Parts wie der Chorus von "Victory" machen dieses Album wirklich sehr unterhaltsam: Stilistisch SYSTEM OF A DOWN nicht ganz unähnlich, wenn auch weniger brachial und oft vielseitiger. "The Unbeatable Eleven" kann zwar vielleicht noch nicht mit einem komplett in sich schlüssigen Konzept aufwarten, auf der anderen Seite ist dies auch ein Reiz der CD. Mit Köpfchen gehört, macht es Spaß sich auf diese Art und Weise mal das Ohr durchpusten zu lassen!

The Unbeatable Eleven


Cover - The Unbeatable Eleven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

My Daemons (EP)

()

Traditioneller Metal der erträglichen Sorte aus Italien, was für dieses Land bei Weitem keine Selbstverständlichkeit ist. SCALA MERCALLI zocken frühe MAIDEN (Debüt, "Killers") mit einem gehörigen Schuss Power Metal. Die vier Tracks dieser EP (darunter eine originelle und cool umgesetzte Version des MAIDEN - Stampfers "Be Quick Or Be Dead") machen keine Gefangenen und verzichten komplett auf Keyboard - Bombast. Irgendwie erinnern mich die fünf Jungs sehr stark an die MAIDEN - Verehrer WOLF und zum Glück nicht an die nächste RHAPSODY - Tribute - Band. Lediglich die Vocals von Vorträllerer Christian wirken oft unnötig hoch, schief und gekünstelt, so dass ich ihn bei den ersten Takten der Platte gar für eine Sängerin hielt. Insgesamt rückt das Quintett mit "My Daemons" noch nicht in die Oberliga vor, da die Songs wenig Wiedererkennungswert besitzen und zu schnell wieder verpuffen, jedoch ist diese EP absolut keine Enttäuschung und ein Schritt in die richtige Richtung.

My Daemons (EP)


Cover - My Daemons (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 19:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Greater Wrong Of The Right

()

Unverhofft kommt oft. 20 Jahre Bandgeschichte, zig Jahre ohne Album, Soloausflüge des Masterminds Ogre außenvorgelassen. Und nun sind sie wieder da, zumindest lassen sie uns das glauben. Und das mit massivem Einsatz von Gastmusikern, die Prominentesten dürften Danny Carey (TOOL) und Wayne Static (STATIC X) sein, metallisch wird es trotz diesen beiden nie. SKINNY PUPPY kompensieren den Tod Goettels keinesfalls so, dass sie Versuchen dort weiterzumachen wo sie aufhörten. Das Duo zeigt sich experimentell bis ins Mark, ihr früherer straighter EBM oder aggressiver, atmosphärischer Industrial findet sich höchstens zwischen den Tönen. "The Greater Wrong Of The Right" erinnert nicht selten an NINE INCH NAILS. Oft wird mit dem Holzhammer ein Rhythmus in den Vordergrund geprügelt, 4/4 gibt’s nie, nicht selten wird langsamer Break Beat benutzt, sie sind bemüht nicht Klischees zu verfallen. Extrem viele gewöhnungsbedürftige Effekte auf den Vocals finden bei "DaddyuWarbash" ihren Höhepunkt der Spielerei, Ogres cleaner Gesang zwischen allen Experimenten hält die Musik aber dennoch zusammen. Es stellt sich nur die Frage, ob es sich für eine der ehemals wegweisende Bands ein grandioses Album ist. Und eigentlich waren es damals SKINNY PUPPY die andere Bands beeinflusst haben. Bei "The Greater Wrong Of The Right" war es augenscheinlich andersherum. Und das relativiert den lobenswerten Weg der Experimente auf einen dünnen Strich der am Horizont verläuft und zu schnell aus den Augen gerät. Sicherlich schön zu hören ihre Musik und sicherlich auch alles andere als langweilig. Aber sicherlich alles andere als Impulsgebend und damit etwas halbgar.

The Greater Wrong Of The Right


Cover - The Greater Wrong Of The Right Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Chaos Chronicle

()

EREBOS machen es mir nicht leicht. Normalerweise drück ich bei Underground-Bands auch mal ein Auge zu, aber im Falle der Ösis ist das nicht drin. EREBOS haben letztes Jahr ein Demo rausgebracht und mit "The Chaos Chronicle" ihr Debütalbum (wobei man bei 28 Minuten Spielzeit auch noch von ner MCD reden kann - aber das ist egal) eingespielt. Darauf finden sich sieben Tracks, in denen EREBOS melodischen Death Metal und Black Metal mischen, wie unzählige andere Bands auch. Aber egal, ist hier ja kein Innovationswettbewerb, Hauptsache die Mucke ist gut. Und da haperts bei den Jungs. Hier gibt’s langweiliges "uffta-uffta"-Drumming, einen eintönig grunzenden Sänger, der sich nur selten mal an Black Metal-Kreischen versucht ("Gods Army") obwohl ihm das gut zu Gesicht steht und Riffs, die einfach nur langweiliger Standard sind und dazu noch bis zum Erbrechen wiederholt werden. Die Breaks zeigen die Timingschwankungen der Band und das noch nicht perfekte Zusammenspiel und wirken dadurch wie gewollt aber nicht gekonnt. "The Chaos Chronicle" ist eine langweilige Death Metal-Scheibe, der ich beim besten Willen Nichts abgewinnen kann.

The Chaos Chronicle


Cover - The Chaos Chronicle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 28:23 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD