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Damage Done

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NO TURNING BACK haben vor nicht langer Zeit eine Split mit THE DEAL rausgebracht, auf der erst gegen neue Einflüsse im heiligen Hardcore-Sound (Stichwort: Metalcore) gewettert wurde und dem Hörer dann ein gepflegtes Old School-Brett um die Ohren gehauen wurde. Dementsprechend hätte ich auch nicht erwartet das NO TURNING BACK von ihrer Linie abweichen - das haben sie auch nicht getan. Die Holländer auf "Damage Done" reinrassigen Hardcore eingetütet, der New Yorker Bands in nichts nachsteht, außer dass NO TURNING BACK wahrscheinlich das NYCHC-Tattoo um den Bauch fehlt hehe. Während die Gitarrenfront typischen HC-Riffs zockt und enormen Druck aufbaut, keift sich Sänger Martijn wie der typische HC-Sänger durch die Songs, irgendwo zwischen Brüllen und Bellen. NO TURNING BACK bieten auf "Damage Done" nichts weltbewegend Neues, können aber mit einer soliden HC-Platte überzeugen, die Fans der alten Schule gefallen und ihre Freunde finden wird. Live geht die Chose dazu mächtig ab, da spürt man die Energie, die auf dieser Platte schon heftig ist, um einiges mehr. Und nicht mit der Scheibe von Dark Tranquillity zu verwechseln…

Damage Done


Cover - Damage Done Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 28:44 ()
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God Defamer

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Mit Gott haben die Slowaken wenig am Hut, mit Kompromissen auch nicht. Knallharten Death Metal mit antichristlichen Texten fenstern sie einem umme Lauschlappen, musikalisch sicherlich mit Krawalleuren wie Krisiun oder Nile zu vergleichen. Die Ostis drücken immer gerne aufs Tempo, kloppen dir sozusagen die Birne weg und beweisen alle Nase lang, dass sie rein spielerisch den genannten Kapellen nicht so weit entfernt sind, wie man angesichts der herausragenden Stellung der Vergleichs-Bands meinen mag. Jedenfalls wird hier tüchtig gebrettert, die Fahrt nur selten herausgenommen, höchstens mal, um mit einem Break ein fideles Solo einzuleiten. Warum DEMONTOR trotzdem nicht ganz an die Spitze gelangen? Dazu fehlen ihnen vielleicht die echten Klasse-Songs, die echten Bringer. Hart, brutal, fies, das ist dieses Album allemal. Für Fans des extremen Death Metal sicherlich zu empfehlen, sie werden ihre Haarpracht sicherlich ordentlich lüften und sich die Birne nach allen Regeln des todesmetallischen Kunst weichkloppen können. Ach, beinahe vergessen: Fetter Sound aus dem Hause Claassen.

God Defamer


Cover - God Defamer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:18 ()
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Can You Handle This?

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Bereits seit fünf Jahren existieren CRUSHEAD aus Dettingen/Erms und haben sich bisher vor allem als Liveband bereits einen recht guten Namen gemacht. Als konsequente Weiterentwicklung einer Band, die ursprünglich aus spontanen Jams entstand sowie einer kontinuierlich steigenden Giganzahl wobei man u.a. mit Acts wie DISCIPLE (USA), SNUBNOSE, Pete Stewart (USA), BLEACH (USA), SUIT YOURSELF oder auch SAVIOUR MACHINE unterwegs bzw. auf Festivals zu gange war, soll jetzt die aktuelle zweite CD "CAN YOU HANDLE THIS" als ein weiterer Schritt in Richtung mehr Professionalität sowie breitere Anerkennung folgen. Nun geboten werden 11 nagelneue Songs inkl. einem Hammerbonustrack, wobei sich mit Gerth-Medien auch ein potenter Partner fand, der diese CD sogar in Form eines "Digipacks" im schmucken Pappschuber herausbringt. Die Pladde ist mit einem rundum vollen Sound, der echt klasse aus der anlage kommt, ausgestattet - die Mucke erinnert mit ihren grungig fetten Gitarren sowie den vielen Crossover Elementen mit einem Sing Sang aus wenig Rapp und normalen Vocals an einen irren Mix aus SUB7EVEN. KID ROCK, JANES ADDICTION sowie den H-BLOCKX. Für sich selbst haben die Jungs passender Dings gleich ihr eigenes Genre "Crunch´n´Roll" erfunden. Die Songs beinhalten stets groovig-erdige Gitarrenlicks, treibende Bassläufe sowie schmetternde Drumbeats und müssten selbst bei großen "Antitänzern" für ständige Zuckungen in der Lendengegend sorgen, da ist mithüpfen pur angesagt. Sie schaffen es tatsächlich traditionellen Rock´n´Roll als Basis mit Einflüssen aus Hardcore, Crossover und neuen Klängen gekonnt zu mischen - ist jetzt zwar nicht gerade so innovativ aber trotzdem recht kurzweilig anzuhören. Einzig dass viele "Gesurre" bzw. die vielen pseudo Scratchsamples gehen mir etwas auf den Zeiger, die werden auf der Scheibe fast schon zu Tode geritten. Zukünftig bitte diesen Schnickschnack einfach weglassen. Denke mal live kommen CRUSHEAD wohl fast noch eine Spur mitreisender rüber obwohl "Can You Handle This?" bereits in der Konserve mächtig Spaß macht. Die Jungs wissen wie man eingängige Songs mit Popappeal schreibt verstehen sich dabei als christliche Band, die sich und ihre Lieder nicht einfach in eine Schublade stecken läßt, sondern mit ihren sozialkritischen Texten überzeugen möchte ohne ständig mit dem moralischen Zeigefinger zu winken. Im Oktober´99 veröffentlichte die Band ihre erste EP, bereits im Dezember 2001 folgte die Longplay-Premiere mit dem Album "Explicit Content" und jetzt dieses gelungene Werk. Für den Mix der drei ersten Songs fuhr man extra nach Dänemark in die "Lundgreen-Studios" um gemeinsam mit Ralph Quick, seines Zeichens auch Produzent von den H-Blockx & DieHappy, zusammenzuarbeiten. Man merkt aber zu den restlichen Songs keinerlei qualitative als auch roduktionstechnischen Unterschiede bzw. gar einen Abfall - alles klingt wie aus einem Guss. Höhepunkte sind neben der schmissigen Hymne "Cuts Like A Knife” (nein ist kein BRYAN ADAMS Cover!), das wunderbar melancholische "Still", der simple Rocksong "Picture In My Mind" und als Abschluß das grandiose mit einem leichten Gothic Touch versehene Hammerballaden Duett (mit Sängerin Janine) "In My Fathers Hand" - hier möchte man sich regelrecht in den Refrain hineinlegen. Insgesamt also Daumen hoch für diese gut gemachte CD von CRUSHEAD. Fans der oben erwähnten Bands müssen hier auf jeden Fall mal einen "Blick" riskieren.

Can You Handle This?


Cover - Can You Handle This? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:32 ()
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Dear Furious

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Auch mal cool: A 18 haben nicht nur einen Schlagzeuger, der sich bei den Aufnahmen zu "Dead Furious" auch noch für den Bass zuständig zeigte (Tom, the one man rythm section hehe), sondern auch noch einen Stylisten. Man muss eben Prioritäten setzen. Basser? Pah! Wir nehmen den Stylisten. Musikalisch zeigen sich A 18 aber nicht von Glamrockbands oder weinerlichen Chartstürmer beeinflusst, sondern zocken ziemlich heftigen Hardcore mit Punkeinflüssen. Ihre besten Momente haben sie eindeutig, wenn sie richtig Gas geben (" "), während die Mosher im Mid Tempo manchmal langatmig und eintönig geraten sind ("Stab You Through Everything"). Sänger Isaac ist ein kompetenter Giftspritzer und brüllt die Aggro-Texte richtig schön bösartig raus. Dass bei A 18 nur eine Gitarre eingesetzt wird, hört man auf der Scheibe kaum, die brät ganz ordentlich und hat so einige eingängige Momente ("Gravelines"). "Dear Furious" ist ein schön brutales Album, dass richtig Metalcore schielt, aber sich auch für Punk-Einflüsse offen zeigt und dadurch aggressiv und gleichzeitig eingängig ist.

Dear Furious


Cover - Dear Furious Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 34:5 ()
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Faces Of Death

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Nach "The Wicked Path" folgt nun der nächste und insgesamt dritte Death-Metal-Streich. Die Lausbuben aus der Eifel frönen dem Todesmetall in recht breakfreudiger Version, haben mit dem deutsch getexteten "Die Hure" aber auch einen so richtig eingängigen Song dabei. "Mr. Death" erinnert hingegen nicht wenig an die guten alten Obituary in langsam. Natürlich geht hier ansatzweise einiges, aber es bleibt auch vieles ebenda stecken. Die Vocals klingen nicht wie gekotzt und nicht gekonnt, der Sound und hier vor allem das Schlagzeug scheint mir doch sehr drucklos und so werde ich mit der Maxi-CD einfach nicht warm. Liegt das vielleicht daran, dass die Songs auf Ideen basieren, die es schon mehr als dreimal woanders gab? Was ja für eine Underground-Band an sich nich allzu schlimm ist, denn hier wird immerhin handwerklich wohlfeil musiziert. Aber: Wenn weder die Ideen so richtig überzeugen, noch der Sound so richtig rockt, wozu soll man sich dann einen nicht mal viertelstündige CD zulegen? Sollte allein der schmale Kaufpreis (drei Euro) die Anschaffung rechtfertigen?

Faces Of Death


Cover - Faces Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:49 ()
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Tiles

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Ja was haben wir denn hier tolles - hab’ ich in den 80ern etwa eine STYX Platte irgendwie verpaßt aber halt, das kann nur von der Stimme her passen, denn musikalisch ist das lupenreiner symphonisch geprägter Prog der 70/80er Jahre, mit virtuosen Gitarrenläufe, ein etwas rumpelnder Bass, zahlreiche Tempiwechsel und ein gepflegtes Schlagzeugspiel. Allein schon diese Kennzeichen lassen hier aber viel eher auf ein "verschollenes RUSH" Album schließen .. weit gefehlt handelt sich hierbei doch um den ReRelease des Debüts der amerikanischen Progformation TILES von 1994 . Die komplett remasterten Aufnahmen stammen aus dem Zeitraum 92 bis 93, in der Tiles noch keinen eigenen Namen hatten (man hat die Firmierung erst etwas später einem Songtitel "Out On The Tiles" von LED ZEPPELIN abgeleitet) und nur aus den beiden Herren Chris Herin & Mark Evans bestanden. Sänger Paul Rarick kam erst 1993 zur Band, einen Bassisten suchte man damals leider vergeblich, so dass für die Aufnahmen zum Debutalbum Co-Produzent Kevin Chown die Bassparts einspielte. Nach Abschluss der Aufnahmen stieg Jeff Whittle, ein Schüler von Kevin Chown, in die Band mit ein. Das Groß der anspruchsvollen Titel ist gekennzeichnet durch fast frickelfreies aber virtuoses und mehr oder weniger songdienlich im Hintergrund gehaltenes Gitarrenspiel. Die Keyboards sind ebenfalls eher als Backroundfüller im Einsatz, ansonsten gibt es um die gelungenen Vocals herum viele Breaks sowie akzentuierte Drumpassagen. Für mich der mit Abstand beste Song, nach dem ebenfalls ganz passablen Opener "Analysis Paralysis" ist das mit einer wunderbare Hook ausgestattete "Trading Places" sowie das wunderbar lockere "Scattergram". Ansonsten scheinen zwar bei einigen Songs die allmächtigen RUSH zu seeligen POWER WINDOWS Zeiten immer wieder mal durch aber TILES als bloßes Plagiat hinzustellen wäre dann auch doch etwa ungerecht. Allein die wunderbar zweistimmigen Vocals hinterlassen ihren durchaus eigenen Charme und Klangcharakter. Auf dieser optisch recht gelungenen "Special Edition" finden sich außerdem drei weitere Bonustracks, die als reine Demos aus der Vor-TILES Phase stammen. Gitarre und Schlagzeug wurden dabei von den Demos übernommen, lediglich Bass & Gesang sind ganz neu ergänzt worden. Die drei Songs sind aber mit dem restlichem Material nicht so ganz zu vergleichen, es handelt sich eher um schlichte Melodic-Rock-Songs, die mich u.a. etwas an KANSAS ("Calling Out") oder TRIUMPH erinnern. Angeblich war ja damals Gene Simmons (KISS) von diesen Songs überhaupt nicht "amused" als er sie anhören mußte. Dies soll aber TILES erst Recht dazu animiert haben weiter zu machen. Nun ja, auf den folgenden Alben hat die Band dann auch schon viel mehr eigenes Potential entwickelt.

Tiles


Cover - Tiles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 62:45 ()
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Existance

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Eine weitere Band, die labeltechnisch noch zu haben ist stellt sich hier mit ihrer aktuellen 4 Track EP "Existance" bei uns vor: ABANDON HOPE (hört sich ein klein wenig wie eine neue Seifenoper an) nennt sich diese Formation, die ursprünglich aus Warendorfe stammend im Sommer 2002 vom Vocalisten Hommel und Gitarrist Jörg gegründet wurde. Mit Max fand sich schnell der richtigen Mann an den 4 Saiten und nach einem Besetzungswechsel an den Drums, hat die Band im letzten Jahr mit Alex endlich den richtigen "Puncher" gefunden. Auf den rund 20 Minuten Spielzeit zeigen sich alle beteiligten Musiker bereits tatsächlich als schon gut harmonierende Einheit, die dabei sowohl energiegeladen als auch durchaus gefühlvoll zu Werke gehen. Originalzitat Abandon Hope: "Wer sich heute als Band dazu entscheidet, seine Musik aus Rock & Metal-Rythmen zu arrangieren, muss sich schon was besonderes ausdenken, um noch aus der Masse der Mittelmäßigkeit herauszustechen!". Nun wohl gesprochen und an dieser Aussage müssen die Jungs auch gemessen werden. Stilistisch geht dieser Vierer auf jeden Fall viel stärker in die Metal als die Rockschiene, was ja prinzipiell auch nicht verkehrt ist - für mich klingt dass Ganze wie eine Art "New Metal Thrash". Die Gitarrenriffs tönen fast trotzig mit tiefen Breitwänden vollmundig aus den Boxen, eine markante Stimme führt durch die Songs, manchmal eine Spur zu nuschelig bzw. in sich gekehrt und die Songs sind mit melodiösen Hooks ausgestattet. Ansonsten gibt’s hier wohltuender Weise kein Geschreie oder sonstige Aggrosounds, die Band läßt sich auf keine Gemetzel dieser Art ein. Das Ergebnis kann sich also hören lassen und ist sicher noch weiter ausbaufähig. Für eine Eigenproduktion kommt EXISTANCE ebenfalls gut rüber, einzig der Drumsound könnte stellenweise beim nächsten mal etwas mehr Dynamik vertragen. Am besten gefällt mir hier mit etwas Abstand zum Rest der Track "Distracted", der recht eingängig gehalten außerdem noch mit einem echt klasse gespielten Gitarrensolo aufwartet. ABANDON HOPE sind songtechnisch variabel, kopieren nicht viel bei anderen Bands und können vor allen Dingen mehr als nur knüppeln - daher sollte der interessierte MI Leser hier schon mal reinhören. Ach so fast vergessen, Kompliment an den Covergestalter .. well done!

Existance


Cover - Existance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 18:24 ()
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Progressive Darkness

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Junge, hier haben die Monsieurs (und Madame) aus Quebec ja so viele Einflüsse verbraten wie die Spieler von Energie Cottbus Nationalitäten besitzen. Aber wie schon bei den Energetikern trifft auf die Kanadier ebenfalls zu, dass Vereinigungen mit bunten Mischungen Erfolg haben können. Nun hat die Scheibe bereits zwei Jahre auf dem Buckel, was ihr aber nicht anzumerken ist. Frisch, fromm, fröhlich, frei musizieren die Herrschaften los, verwursten vom Melodic-Metal bis hin zur Schwarz-Wurzel jeglichen Auswuchs metallischen Seins und machen auch vor an sich Genre-fremden Angelegenheiten nicht Halt. So binden Sie Folk-Elemente ein, drücken die Tasten eines Akkordeons und und und. Ja und? Sonst? Ja sonst, erinnern mich die nicht wenigen Breaks von Zeit zu Zeit an Fates Warning, die Vocals kommen in jeglicher Couleur daher, oft gelungen Black-Keifig, manchmal clean, manchmal melodisch-todesmetallisch und ne Frau singt auch bei Gelegenheit. Trotz teils elfminütiger Songs wird´s nie langweilig, trotz vieler verschiedener Einflüsse vom progressiven Dark Metal bis hin zum Bodom-mäßigen Speedstern wirkt das Album nie blind und taub zusammengeschustert. Die Kapelle behalte ich im Ohr. Und alle sollten ihr eine Chance geben, lohnt sich.

Progressive Darkness


Cover - Progressive Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 55:28 ()
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The Punisher

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"Nennt mich... den Punisher!" Nee, iss klar. Zum Glück bleiben Songs in der Originalsprache, und die ist beim "The Punisher” Soundtrack gottlob alles andere als deutsch. Überseedominiert gibt sich die neue rockende Fraktion aus den Staaten und deren Nachbarn die Klinke in die Hand. Angefangen mit NICKELBACK oder PUDDLE OF MUD bis hin zu DROWNING POOL gibt es auch entsprechend wenig Überraschungen. Das Prinzip unbekanntere Bands ins Fahrwasser zu packen ist ebenfalls nicht neu, hier wird aber das ein ums andere Mal klar, dass auch diese Bands primär Meister der guten Kopie sind. Anders als das sowohl filmisch wie musikalisch beinharte "Texas Chainsaw Massacre" hat zwar der Marvel-Punisher sicherlich dicke Eier, dieser Soundtrack zeigt sich jedoch von einer recht soften Seite. HATEBREED bollern hier als einziger Kontrapunkt richtig hart. Ben Moody (ex-EVANESCENCE) hat mit "The End Has Come" den Stil seiner ex-Arbeitgeber weitergeführt, ich bin gespannt wie das nächste EVANESCENCE Album ohne ihn wird. Erfrischend gute Bands wie FINGER ELEVEN oder bewährte Perlen wie QOTSA sind neben Mark Collies aus dem Rahmen fallendem, ruhigem Song die Lichtblicke zwischen sehr viel sehr ähnlichem New Rock aus den Staaten. Wie auch beim Film weiß man vorher, dass man solide unterhalten wird, ohne allzu Großes erwarten zu sollen. Auch mal nett und Popcorn dazu! Checkt die offizielle Homepage dazu!

The Punisher


Cover - The Punisher Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 67:51 ()
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The Absurd Beauty Of Being Alone

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Brachial und auf die Zwölf eröffnet "Blowback" das neue Album. Moderner Thrash wird anfangs von wütenden Vocals niedergebrüllt... und dann zeigt Röder, dass mit ihm einer der verdammt noch mal vielseitigsten Sänger dieses Landes am Mirko steht. Von wahren Piss Off Orgien über cleane Parts, gefühlvollen Gesang und wütende Shouts schüttelt er die Vocals scheinbar mühelos aus dem Ärmel. Wer permanten Hass braucht ist hier Fehl am Platze. Auf "Decipher" deutete sich bereits an, dass KORODED abwechslungsreiche Songs schreiben können. "The Absurd Beauty Of Being Alone” führt dies jedoch noch weiter, die perfekte und druckvolle Produktion tut ihr übriges. Krachige Songs wie das schnell auf den Punkt kommende "Unbreakable" oder der Abschlusstrack "Crisis" sind flotte Groovemonster, letzterer mit Gastvocals von Kris (NEW NOISE CRISIS), die voll nach vorne gehen. Über die Instrumente muss nicht viel gesagt werden, jeder der Band beherrscht sein Handwerk. Bass und Drums geben abwechslungsreiche Rhythmen vor ohne gute Hörbarkeit und fetten Groove aus den Augen zu verlieren. Die Gitarren braten herrlich zwischen New Metal Anleihen, rockigem Flair und bretthartem (Neo) Thrash. Wahre Eigenständigkeit im Metalcore ist nicht sehr häufig zu treffen, KORODED haben sie jetzt und noch einiges mehr. Der in meinen Augen beste Track der EP, das Siebenminutenmonster "Infestatio" bringt alles auf den Punkt und wirkt trotz des schleppenden Tempos bedrohlicher als der ganze Rest zusammen, der durchdachten Songaufbau ist ein Lehrstück!

The Absurd Beauty Of Being Alone


Cover - The Absurd Beauty Of Being Alone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 31:41 ()
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