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... Of Dust

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"Depressive Doom Metal"… oder anders: Fahrstuhlmusik für die ganz Harten! Was die Finnen (Sami Rautio plus Drummer) auf ihrem zweiten Longplayer verzapfen, ist definitiv zuviel des Guten. Langsam und schleppend ist ok, Doom eben, aber hier wird so dermaßen dahingenudelt, dass TYPE O NEGATIVE zur Speed - Orgie verkommen und SAINT VITUS wahres Überschallpotential offenbaren. Das Problem ist nicht einmal die nicht vorhandene Geschwindigkeit an sich, sondern das völlig belanglose und uninspirierte Aneinanderreihen von ultratiefen Slo - Mo - Riffs, die hin und wieder von Piano - Tönen (es sind tatsächlich nur einzelne Töne!!!) begleitet werden. Stellenweise kommt tatsächlich so etwas wie düstere und gruselige (kann man sehen, wie man will…) Atmosphäre auf, aber über die Spielzeit von einer knappen Stunde gesehen, geht einem dieser Murks schlichtweg auf die Nüsse. Am Fürchterlichsten sind jedoch die Growls von Herrn Rautio, die wahlweise nach MORTICIAN - Staubsauger, verzerrter Hintergrundkulisse oder V8 - Motor mit Zündaussetzern klingen. Richtiger Gesang oder grob etwas in dieser Richtung findet sich auf dem Album überhaupt nicht! Ich musste mich hier wirklich zu mehreren Durchläufen zwingen, aber selbst danach habe ich kein Argument gefunden, diesen Kram irgendjemandem zu empfehlen. Wer sich gerne eine endlos lahme, nervige und eintönige Geräuschkulisse zulegen möchte, wird hier bestens bedient.

... Of Dust


Cover - ... Of Dust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 56:1 ()
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Lit

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Immer wenn man sich gerade nicht sicher ist, was gutes Formatradio wie zum Beispiel Delta Radio gerade vor sich hin dudelt, könnte es LIT sein: Zu soft im Vergleich mit den schwedischen Rotz´n´Punk-Bands, der Kajal nicht dick genug für den Vergleich mit Good Charlotte, weniger Schweiß und Herzblut als Jimmy Eat World. In diesem Dreieck stecken LIT irgendwo fest, bisher gesagt ist aber nur, was sie nicht sind. Sie sind aber auf jeden Fall schon etwas länger dabei - das selbstbetitelte "Lit" ist schon der x-te Anlauf der Kalifornier in die Charts von Kontinentaleuropa, bisher standen sie da immer im Schatten von A, Crazy Town - oder mit wem sie gerade auf Tour waren. Auf "Lit" haben LIT jetzt das erste Mal eine dicke Stange Hits dabei - süß wie rosa Kaugummi, dreckig wie der Bart vom Gitarristen und größtenteils stadionkompatibel. "Too Fast For A U-Turn" ist besagter Radio-Hit, und der einzige wirklich ungehobelte, schweißig echte Song der Platte. "Looks Like They Were Right" ist Melody-Punk vom eingängisten mit zwei harmonierenden Singstimmen und "Needles & Thread" hört sich stark nach BLINK 182-Ripp-Off an. Für die Ballade "Times Like This" konnten LIT sogar Songwriter Marti Frederickson gewinnen, der schon für AEROSMITH oder Def Leppard Smash-Hits geschrieben hatte. Insgesamt also ein Album mit mehr Hits als der Durchschnitt, genausovielen seichten Stellen aber keinem echten Ausfall. Der Erstauflage der CD liegt eine DVD bei: mit zwei halben Live-Songs ("Something To Someone" und "Too Fast For A U-Turn"), allerdings besteht die meiste Zeit der DVD aus Werbung für die gleichzeitig erschienene Vollzeit-DVD. Diese Beilage hätten sie sich wahrscheinlich sparen können.

Lit


Cover - Lit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:14 ()
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My Last Prayer

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Nach diversen Sampler-Beiträgen und einer MCD brachten diese Skandinavier ihr echtes Debüt bereits 2002 auf den Markt. Nach Deutschland kommt es aber erst jetzt über die "Nibelungen". Ob das wirklich nötig ist, sei mal dahin gestellt. Sicherlich, gut gemacht haben die Finnen ihre Sache allemal, ihren Gothic Rock, ihren Weichspüler-Metal, ihren traurigen Pop. Da stimmt der Sound, da klappt’s auch mit der passenden Atmo, hier riecht’s nach Rotwein, da nach vollgeschwitzten, klitze-kleinen Jungfrauen-BHs. Und die Aufmachung mit dem netten DIgi-Pack ist auch okay. Aber wer braucht sowas? Da gibt es Charon, oder von mir aus auch Sentenced - beide Bands bieten wenigstens Angriffsflächen. Bei DOWNFALL hingegen musizieren allzu glatte Finnen für leicht picklige Mädels. Natürlich gibt es auch sicherlich ältere Menschen, die auf Sachen wie HIM und ähnlichen Schmalzrock abfahren. Ich kenne nur keinen….

My Last Prayer


Cover - My Last Prayer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:34 ()
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Dawn Of The Stillborn

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Juppi, Stubbe ermittelt nicht mehr auf dem ZDF, er verdrischt mit drei anderen Holländern Felle in einer Thrash-Band. Okay. Der Nachname ist hier nicht Programm. Herr Stubbe müsste viel mehr "Inspektor Tormentor" heißen, denn die recht neue Band aus Tilburg wandelt auf den Pfaden solch wirklich wahrhafter Bands wie den deutschen Desaster. Hier ist Thrash noch Thrash, die Jungs sind von den neuen Metal-Core beeinflussten Sachen soweit weg wie Holland vom fußballerischen Weltmeistertitel. Die Herrschaften knüppeln ohne Rücksicht auf Verluste, aber leider auch ohne guten Sound. Im Vergleich mit vielen vergleichbaren Sachen klingt vor allem das Schlagzeug zu klöpperich, aber in der Gesamtheit könnte der Klang wesentlich fetter sein, wesentlich dynamischer. Das ändert aber nichts an der sympathischen Unbekümmertheit der Käses, die mich oft an eine spielerisch ansprechende Venom-Variante erinnert. Überhaupt scheinen überall liebenswerte Zitate alter Veröffentlichungen von Größen wie Kreator und Konosrten durch. Die Ecken und Kanten in den Songs müssen bleiben, der Sound muss sich unbedingt steigern. Für Old-School-Thrasher sind FLESH MADE SIN beinahe schon existentiell. Aber eben nur beinahe.

Dawn Of The Stillborn


Cover - Dawn Of The Stillborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:55 ()
Label:
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Maximum Pleasure

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Auf dieser Mini-CD befinden sich vier Stücke, drei davon heißen "Maximum Pleasure" - in dessen Genuss ich definitiv nicht komme, weil ich von Radio-Edits und "Dream-On-Acoustix-Mixes" nicht viel halte. Die Jungs machen Nu-Metal mit Rap-Einschlag, beides gefällt mir eher kaum, in der Zusammensetzung schon mal gar nicht. Was man der Kapelle allerdings lassen muss: Sie wirken sehr professionell, machen enormen Druck in Sachen Sound und scheinen live auch ganz gern mal die Sau rauzulassen. Zusätzlich zum knappen Audio-Material gibt es auch noch Anschauungsunterricht. Drei Videos befinden sich neben ordentlich Info-Material auf dieser "Enhanced CD". "Imposter" hört sich stark nach "Erster Allgemeiner Verunsicherung" auf englisch mit mehr Strom-Gitarre an. "Maximum Pleasure" gibt’s live in der Jägermeister-Liga mit einer drallen gelb-"angezogenen" und zwei Sängern, mit ersterer komme ich prima zurecht, mit den letzteren beiden weniger... Die "Queen Of Mars" gesellt sich anschließend dazu, ebenfalls live, nur klingt der Sound nicht lebendig, dafür fett. Die Jungs haben das, was sie machen, drauf und auch ihre Songs scheinen gegenüber früheren Outputs homogener geworden zu sein. Für tolerantere Menschen als mich mag diese Scheibe sich lohnen.

Maximum Pleasure


Cover - Maximum Pleasure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4 plus 3 Videos und Info
Länge: 15:52 ()
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The Iron Force Compilation Vol. 1

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Risestar, Label und Promo-Firma aus Chile präsentiert einen Sampler, geteilt in zwei Kapitel. Im ersten Teil geht es um die Black- und Death-Schiene, im zweiten Abschnitt gibt sich der originäre Metal die Ehre. Wie es bei derartigen Compilations nun mal so ist, schwankt die Qualität von Band zu Band, ein ansprechendes Niveau unterschreitet aber keine der Kapellen. Vorausgesetzt, der geneigte Hörer fühlt sich in deftigeren Härtegraden ebenso daheim wie in der etwas verträglichen, metallisierten Form. Arrivierteere Gruppen wie Suidakra oder Suhrim geben sich ebenso die Ehre wie unbekanntere Interpreten - reinhören lohnt sich bei jeden Song in gewisser Weise. Da aus dem Info und der Homepage des Publishers nichts über den Preis der Scheibe hervorgeht, müsstet ihr euch mit info@risestar.cl selber in Verbindung setzen. Hier noch die Songliste…



CHAPTER I - THE BLACK LEGIONS


1.- Suidakra - Trails Of Gore (4:37)


2.- No More Fear - Squall (4:42)


3.- Skyfire - Effusion Of Strength (3:02)


4.- Serpent Soul - Doomsday (4:09)


5.- Loss - Reverent One (3:36)


6.- Eversinceve - Tangled Web Of Misery (3:45)


7.- Enforce - Sick, Sick, Sick (4:16)


8.- Stillbirth - Victims Of Nuclear Age (5:21)


9.- Gutworm - What You Are (2:56)


10.- Suhrim - Sudden Death (3:19)


11.- Arum - The Skies Of Armaggeda (5:26)





CHAPTER II - THE IRON FORCE


12.- Steel Attack - Enslaved (4:18)


13.- Forgotten Suns - Senses (4:13)


14.- Moonstone - Mindlord (5:21)


15.- Sky´s Shadow - Stroke Of Fate II (6:17)


16.- A Lower Deep - New Dimension (5:23)


17.- Reapers - Metalness (3:52)


18.- Aesthesia - Raisin hell (4:45)


The Iron Force Compilation Vol. 1


Cover - The Iron Force Compilation Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 79:26 ()
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Another Golden Rage

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LANFEAR aus Süddeutschland beehren uns gleich zu Beginn des neuen Jahres mit ihrem vierten Album. "Another Golden Rage" der Titel wahrlich zutrifft auf nämlich elf packende Songs voller technischer Feinheiten und fesselnden Melodien. Schon auf dem Vorgänger "The Art Effect" waren die neuen Trademarks von LANFEAR zu erkennen und werden hier von Beginn an noch besser umgesetzt. Schon allein der schnelle Opener und gleichzeitig Titeltrack überzeugt durch die dominante klare und hohe Stimme von Tobias Althammer. Rythmuswechsel, fetzende und groovende Riffs, faszinierende und eingängige Gitarrensoli werden von Saitenhexer Ulle an den Tag gelegt und für noch viel mehr Abwechslung sorgen die keinesfalls nach Kindergarten klingenden Keyboards. Auch beim nächsten Song "The Unrestrained" kommen die leicht progressiven Einflüsse der Band hervor. Der anspruchsvolle Sound von LANFEAR dessen Wurzeln im Power Metal Bereich liegen und durch viel Liebe zum Detail nahezu perfekt klingt, geht mit jedem Durchlauf immer mehr auf den Hörer über, bis er irgendwann durch dessen Adern fließt. Beim krachenden "Shades Of Black" drückt uns Bassist Kai Schindelar stellenweise noch ordentlich seine fiese Grunzstimme rein - und glaubt mir, dass passt wie die Sau. Je öfter man die Songs auf sich wirken lässt, desto mehr avanciert "Another Golden Rage" zu einer hörbaren Droge: das abwechslungsreiche "In Silence", die einfühlsame modern klingende Ballade "Eternally" - bei dem sogar harmonisch ein Saxophon zum Einsatz kommt - oder der überdimensional Bombastepos "What…For" sind Verschreibungspflichtung und können bei Überdosierungen zu schweren Schäden ihrer Psyche führen - egal oder !?! Lasst Euch diesen musikalischen Leckerbissen nicht entgehen….

Another Golden Rage


Cover - Another Golden Rage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:24 ()
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Der Gute Rat

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Unmöglich, eine Kategorie für die Hamburger Band STAU zu finden. Noise-Metal? Jazz-Punk? Passt beides irgendwie, ist aber höchstens als Umschreibung zu gebrauchen. Eines weiß man aber sicher, wenn man sich das dritte Album des "Fidel Bastro Noiserock-Schlachtross" (so die TAZ) zu Gemüte führt: Es ist Krach und es ist krank. Infernalischer Lärm bricht da über den ahnungslosen Hörer herein, böse, dreckig, laut und aggressiv. STAU bedienen sich an Versatzstücken aus Metal- und Punkrock-Riffs und spielen diese - gerne auch rhythmisch verschoben - als Schleifen, über denen sie bevorzugt dissonante Harmonien und Melodien erklingen lassen, stellenweise ergänzt durch Samples oder elektronische Sounds. Und darüber brüllt sich Sänger Ekart die Seele aus dem Leib, wobei seine Stimme teilweise zusätzlich durch Effekte wie Hall und Verzerrung elektronisch verfremdet wird. Zugegeben: An einigen Stellen brüllt er nicht, sondern erzählt oder flüstert, wirkt dadurch aber noch psychotischer. Bei dem schleppend-bedrohlichen "Happyend" etwa, das ironischerweise direkt auf den Opener folgt, also weder besonders fröhlich noch der letzte Track ist, hat man das Gefühl, dass hier nur ein Vollblut-Psychopath am Werke sein kann: "Tut das weh? Ist mir scheißegal." Demgegenüber wirkt ein Song wie der anfangs recht melodische und groovige Titeltrack geradezu eingängig - bis dann nach drei Minuten erneut die Lärmwand über einen hereinbricht. Wirkliche Erlösung gibt es dann erst mit dem eigentlichen Schlusstrack, dessen Titel absolut wörtlich zu nehmen ist: "5 Min. Nix". Anschließend gibt es dann noch 7 (!) Bonus-Tracks in Form von neu gemasterten Stücken von der ersten, nahezu vergriffenen LP "V 3", die zeigen, dass STAU über die Jahre sogar schon eine ganze Ecke differenzierter und eingängiger geworden sind, denn was man hier zu hören bekommt, ist nichts anderes als die musikalische Umsetzung der Hölle. "Der Gute Rat" ist sicherlich ein anstrengendes und schwer zugängliches Album, aber eben auch absolut provokativ. Und das kann man ja heute nur noch über äußerst wenige Platten sagen...

Der Gute Rat


Cover - Der Gute Rat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 66:32 ()
Label:
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Sinonimo De Ofender

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KOMA hauen uns mit "Sinonimo De Ofender" bereits ihr fünftes Studiowerk um die Ohren; sonderlich bekannt dürften die Spanier hier zu Lande aber noch nicht sein, denn bisher habe ich von der Band weder gehört, noch etwas über das rockende Quartett gelesen. Jedenfalls hinterlässt das neue Werk einen positiven Eindruck, denn die Band orientiert sich nicht ganz so extrem an gängigen Vorbildern wie die meisten ihrer spanischen Kollegen. Hier stehen weniger IRON MAIDEN, MOTÖRHEAD oder GAMMA RAY Pate, sondern eher die groovige "Riffschule" von Acts wie PANTERA oder PRO - PAIN (inklusive Shouting). Natürlich hat man die meisten der komatösen Riffs und Songstrukturen schon irgendwo einmal gehört, direkte Vergleiche drängen sich aber nicht sofort auf und die Mucke klingt angenehm frisch und macht Spaß. Mit den ersten vier Songs "Protestantes" (cool!), "Imaginatelos Cagando", "Pensamientos Funebres" und "Trabajo Manual" hat man dann auch gleich ein paar astreine Rocker am Start, doch danach geht den Herren hörbar die Puste aus. Außer dem speedigen "De Reves" und den beiden Abschlusstracks "Baga, Biga, Higa" (schöne Mitgrölhymne mit Partyeinschlag, die aber laut Info "beunruhigend" sein soll - kein Plan, um was es in dem Song geht…) und "Buenos Rollos" bleibt weiterhin kein Song richtig hängen und alles "plätschert" genüsslich dahin. Ich würde "Sinonimo De Ofender" dennoch nicht als schwaches Album bezeichnen, denn dafür ist die Anzahl der kurzweiligen Songs einfach zu hoch. An sich arbeiten (also in Sachen Abwechselung beim Songwriting, etc. - nicht, was Ihr jetzt wieder denkt…) müssen die Jungs aus dem Sonnenstaat aber trotzdem noch ein wenig.

Im Übrigen wird die CD mit einer Bonus - DVD ausgeliefert, die laut Info einen Live - Gig enthalten soll.

Sinonimo De Ofender


Cover - Sinonimo De Ofender Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:8 ()
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Essence

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Wie kriegt man in der heutigen Zeit, wo selbst Infos zu Rockbands standardisiert sind, noch einfallsreich etwas an den Mann? In dem man die Info zwischen Nietsche ("Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum") und E.T.A. Hoffmann "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an") packt - gefällt mir. Die Band hinter dieser Info nennt sich CREKKO, formierte sich im September ’03 und bringt jetzt mit "Essence" ihre erste Eigenproduktion unter die Leute. Das Trio aus dem Schwarzwald (Marco Selter - Gesang und Gitarre, Klaus Asbach - Bass, Philipp Wolff - Schlagzeug) nennt ihre Stilrichtung schlicht "Crosscore" und sind dabei erfreulich eigenständig. Zwar arbeiten auch CREKKO mit der bekannt beliebten laut/leise - hart/ruhig Dynamik, geben sich aber nicht mit Nu-Metal meets Crossover zufrieden. Von Metal bis Metalcore wird bunt kombiniert und so entstehen groovig melodische Songs eigener Prägung mit einer für einen Erstling erstaunliche Qualität. Bereits der abwechslungsreiche Opener "Lovely Overdose" kommt mit gewaltigen Riffs, rhythmischen Strukturen, der genannten laut/leise - hart/ruhig Dynamik und einem zwischen harten, aber noch verständlichen Growls und cleaner Stimme wechselnden Gesang daher. Herausragend noch: das eingängige, eher spartanisch gehaltene "All I Need" und das emotional gewaltig rüberkommende "Eternally". Mit "Fallin" gibt es dann eine Ballade in bester Alternativ-Manier (erinnert etwas an Creed) welcher man ruhiges Gewissens ein gewisses Hitpotential bescheinigen kann. Musikalisch und produktionstechnisch ist hier alles im grünen Bereich - die Gesangleistung (auch bei den eher leisen Tönen), bei jungen Bands oft ein Manko kann hier ebenfalls überzeugen. Auf der angeführten Homepage der Band gibt es das gut aufgemachte Teil für 10,- Euro - wer vorher soundtechnisch mal reinschnuppern möchte findet da auch einige Songs zum downloaden. Nur weiter so - dann sollte es bei CREKKO mit dem Underdogdasein bald vorbei sein.

Essence


Cover - Essence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:9 ()
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