"Habitat" - Heimat, ist das Thema das die amerikanische Progformation MAN ON FIRE konzeptionell ihrem Album Nummer drei zu Grunde legt. Bandleader, Keyboarder, Sänger und Produzent Jeff Hodges betrachtet in jedem seiner Songs einen andern Schlag Mensch in seinem "Habitat" - einem städtischen Wohnblock und bereitet dies musikalisch auf. Dabei legt die Band eine recht eigenständige progressive Note an den Tag, tendiert aber auch hörbar in Richtung Achtziger Mainstream-Rock und Pop, was nicht zuletzt von den stark eingesetzten elektronischen Sounds herrührt. Neben den Gastauftritten von Gitarrist Adrian Belew (King Crimson, David Bowie, Talking Heads) und David Ragsdale an der Violine (Kansas, Smashing Pumpkins) kommt vor allem die bandeigene Rhythmusfraktion zu Ehren - Bassist Eric Sands und Drummer Rob Sidon legen die Grundlage für die Keyboardsounds, Loops und Samples von Jeff Hodges. Seine stimmliche Ähnlichkeit zu Geddy Lee sind nicht zu verneinen, aber sicher ungewollt. Gut und Fett produziert, jederzeit melodisch erzeugen MAN ON FIRE dabei ein leicht schwermütige Atmosphäre und lassen Assoziationen zu Bands wie Yes und Rush aufkommen. Technische Finessen und Spielereien lassen in den einzelnen Songs zwar Kurzweil aufkommen - über das ganze Album hinweg betrachtet wiederholen sich diese Elemente allerdings. MAN ON FIRE pflegen sicher ihren eigenen Stil - löblich. Aber man kann sich nicht immer den Eindruck erwehren, dass weniger elektronische Kinkerlitzchen und etwas mehr kompositorische Einfälle ein Mehr gewesen wären. Ein Album das mit Sicherheit bei jedem Durchlauf wächst und genügend Freunde unter den Proggies finden dürfte - die letzte Kurve kriegen MAN ON FIRE meines Erachtens aber leider nicht. "Habitat" ist ein wenig zu steril geraten, trotz aller musikalischen Klasse fehlt einfach noch was.
Eines gleich mal vorneweg: ALICE COOPER setzt seine "zurück zu den Wurzeln"-Aktion mit seinem 2005er Output "Dirty Diamonds" konsequent fort; wie schon beim Vorgänger werden Freunde kommerziellen AOR-Sounds auf der neuen Scheibe des Altmeister kaum fündig. Die beiden Opener "Woman Of Mass Destruction" und "Perfect" sind Old-School Seventies-Rocker mit entsprechend starker Schlagseite zu den Anfangstagen des Schockrockers und lassen es noch recht fetzen. "You Make Me Wanna" ist dann ein absolut typischer Cooper Song wie er schon auf seinen ersten Alben hätte platziert sein können. Der Titeltrack (samt Bläser) schlägt da in die gleiche Kerbe. Allerdings ist "Dirty Diamonds" ein Rockalbum auf den eher ruhigere Momente den Ton angeben. Balladeske Songs wie das Country angehauchte "The Saga Of Jesse Jane" die musikalisch zwar keine Offenbarung sind, aber über hörenswerte Lyrics verfügen und Balladen wie "Pretty Ballerina" und "Six Hours" lassen einen angenehm bedächtig Lauschen. Gegen Ende kommt dann mit "You Only Worst Enemy" ein gradlinigen, knapp über zwei Minuten kurzen Rocker als Wachmacher. Bei "Zombie Dance" greift ALICE COOPER wieder mal zu Mundharmonika, Orgel und weiblichen Background-Vocals, verpackt alles aber in eine für ihn ungewöhnliche Komposition - cooler Track. Mit dem abschließenden, nicht besonders gut gelungenen Rapteil "Stand" (Bonustitel zusammen mit dem Rapper Xzibit) können sich Sammler auch ein Negativ-Highlight eines ganz Großen des Rock-Biz in den Schrank stellen. Live kann Mr. Nice Guy nicht nur durch seine Show überzeugen, auch seine kommerziellen Hits der End-Achtziger und die fraglos zeitlosen Klassiker des Jahrzehntes davor (in modern aufgepeppter Form) sind großes Kino - und grad bei letzteren passt der eine oder andere der neuen Songs ganz gut in Konzept, ersetzen können sie aber keinen. Zu einem Singlehits wird es bei ALICE COOPER auch mit "Dirty Diamonds" nicht mehr reichen - qualitativ gute Mucke für Cooper-Fans und Freunde des gepflegten 70er-Sounds hat er aber meist schon zu bieten.
CADAVERES DE TORTUGAS hat irgendwas mit toten Schildkröten zu tun, wenn mich meine bescheidenen Spanischkenntnisse nicht täuschen. Die Band kommt aber mitnichten aus den warmen Gefilden Spaniens, sondern ist in Ungarn zu Hause, wo man auch schon einige Platten veröffentlicht hat und seit mehr als zehn Jahren aktiv ist. "Versus" präsentiert die Band dann auch als routinierte Metalband, die modernen Thrash Metal und Hardcore gekonnt mischt und daraus eine groovende modernen Mischung zaubert. Vor allem Sänger Peter besticht durch seinen Wechsel zwischen aggro-HC-Stimme und klaren melodischen Parts, die in Verbindung mit dem eingängigen Riffs eben das sind - eingängig ("Mangod"). Da sind potentielle Tanzflächenfeger dabei, sollten CADAVERES DE TORTUGAS es auch nur zu ein wenig Bekanntheit bringen. Verdient hätten sie es, denn mit "Versus" haben sie eine Platte aufgenommen, die modernen, frischen Metal bietet, ohne sich beim Nu Metal anzubiedern. Anders als ihre gehypten "jump! Jump!"-Landsmänner EKTOMORF haben es CADAVERES DE TORTUGAS nicht nötig, billige SOULFLY-Kopien zu machen oder sich beim Nu Metal anzubiedern. Und das spricht für die Klasse der Band. Bleibt zu hoffen, dass CADAVERES DE TORTUGAS einen ähnlichen Erfolg wie EKTOMORF haben werden, "Versus" hat auf jeden Fall das Potential dazu.
THE ANTI-DOCTRINE machen es dem Hörer ihres (für mch überraschend ankommenden) Albums "A Worldwide Elite And Its Downfall" nicht leicht: anfangs klingt die Scheibe mega-chaotisch und wie ein zu sehr zusammengewürfelter Haufen der unterschiedlichsten Stile aggressiver Musik. Herausragend aus dem infernalischen Chaos ist aber bereits beim ersten Hören Sänger Carsten mit seiner kratzigen aggressiven Stimme und die teilweise abgfahrenen Riffs. Die einzige Nummer, die bei mir sofort hängenblieb war das fast schon crustige "Welcome To An Anti-Tomorrow", bei dem THE ANTI-DOCTRINE mal Knüppel aus dem Sack spielen. Die Scheibe braucht ein paar Umdrehungen, um ihr ganzes Potential zu entfalten und zu dem zu werden was sie ist: ein verdammt eigenständiges Stück Metal, das sich um Genres einen Scheiß kümmert. Wütende, leicht chaotische Parts stehen im konstanten Wechsel mit rockigen Abschnitten, die teilweise von melodischem Gesang gekrönt werden. Die Songs sind überwiegend im Mid Tempo angesiedelt, was für eine enorme Durchschlagskraft bürgt und der Band einen modernen Touch gibt. THE ANTI-DOCTRINE können einfach alles gleichgut, egal ob geradeaus rocken ("The Fraud Of Disco Culture") oder chaotisch-wirr-genial vor sich hinfrickeln ("Riot Action") - hier paßt das einfach zusammen, was das wahre Kunstück bei solchen Platten ist. THE ANTI-DOCTRINE haben es geschafft, den Hörer zu fordern, ohne ihn zu überfordern und dafür gebührt ihnen Respekt. Ihren Niedergang werden die Düsseldorfer mit diesem Album sicher nicht haben, ganz im Gegenteil! Rise!
In einer wirklich tollen Verpackung kommt das neue Album der Ruhrpott-Deather SYMBIONTIC daher: die grafische Arbeit ist ziemlich geil, dazu hat die Scheibe ein toll aufgemachtes 24-seitiges Booklet zu bieten und steckt in einem schwarzen, edel wirkenden Slipcase. Das ist schon mal was fürs Auge und ein Ausrufezeichen gegen gebrannte aus dem Netz gesaugte Alben! SYMBIONTIC halten bei der Musik mit der Optik locker mit und brennen ein Death Metal-Feuerwerk ab, das es in sich hat und einen Großteil der nationalen Konkurrenz auf die Plätze verweist. Schon ihr Erstling "BioConstruct" strotzte nur vor technisch anspruchsvollem Death Metal, der leichte Parallelen zu EDGE OF SANITY aufwies. "Vaya" (benannt nach einer alten bösen Gottheit blabla) klingt deutlich amerikanischer angehaucht und wirkt besonders durch den heiser-bösartigen Gesang wie eine kleine DEATH-Hommage. Das braucht den Jungs nicht peinlich sein, denn SYMBIONTIC sind technisch verdammt versiert und feuern ein Highlight nach dem nächsten ab. Egal ob es schnell zur Sache geht oder mal im Mid Tempo gegroovt wird ("Bloodpath"), "Vaya" überzeugt komplett. Im direkten Vergleich mit anderen deutschen technischen Kapellen wie NECROPHAGIST, DESPONDENCY oder SINNERS BLEED sind SYMBIONTIC weniger brutal, dafür aber eingängiger und leichter zugänglich. DEATH-Schule eben. Auf jeden Fall haben sich SYMBIONTIC mit diesem Album ganz nach oben gesetzt und mit Sascha/ Sylphony Creations ein Label gefunden, dass sie sicher angemessen unterstützen wird. Feine Sache!
Album Nummer sechs des schwedischen Quartetts ARCANA ist seit einiger Zeit von Displeased lizensiert erhältlich. Eigentlich ist Instrumental-Musik nicht meine Baustelle, aber trotzdem haben ARCANA mir gefallen. Die Platte verbreitet einen mittelalterlich-orientalischen Flair/ Stilmix und eignet sich ziemlich gut als Hintergrundmusik für Rollenspiele oder beim Lesen. Gesang wird so gut wie gar nicht eingesetzt, was ich nicht weiter tragisch finde, da so die ruhige Atmosphäre der Platte gewahrt bleibt. ARCANA haben sich auf für europäische Ohren ungewöhnlich klingenden orientalische Instrumente konzentriert, die sich harmonisch in den Gesamtsound einfügen und "Le Serpent Rogue" zu einem exotischem Klangerlebnis machen. Sehr entspannte Musik, die nach einem lauten Konzertabend wahre Wunder wirkt.
KILLER sind seit Ewigkeiten ein Urgestein der belgischen Heavy Metal - Szene und wurden/werden von nicht wenigen Fans kultig verehrt, wozu sicher auch die früher vorhandenen Parallelen zum MOTÖRHEAD - Sound beigetragen haben. Mittlerweile hört man diese Anleihen kaum noch heraus und ich gebe dem Kollegen Memme Recht, wenn er im Review zum Album "Broken Silence" schreibt, dass die Band immer noch sehr netten, aber keinen herausragenden, prägnanten Metal mehr spielt. Aber grausige Keyboards oder ähnliche Entartungen kann ich auf "Immortal" kaum und nur unwesentlich (höchstens zur Untermalung und nicht penetrant im Vordergrund) entdecken, dafür sägen die Herren ganz ordentlich und der Gitarrensound erinnert mich sogar öfter an alte ACCEPT, auch, wenn jene die weitaus stärkeren Songs im Gepäck haben. Nach einer abgestandenen Rentnerband klingen KILLER jedenfalls nicht, sondern erreichen auf ihre Weise fraglos "True Metal" - Niveau, was sie in der Tat über weite Strecken, nicht zuletzt durch zahlreiche, eingestreute Chöre, wie eine erdigere, rotzigere und aggressivere Version von HAMMERFALL klingen lässt (auch PRIMAL FEAR oder SINNER eignen sich sehr gut als Vergleich!). Und alle Songs auf dem Album haben Eier und Dampf auf dem Kessel, lediglich die Originalität kommt dabei zu kurz, was die Stücke zwar sehr hörenswert, aber auch irgendwie austauschbar macht. Trotzdem sollte man als Old School - Metaller Songs wie den Titelsong, "Queen Of The Future", "Highland Glory", das speedige "Drifting Away", den Stampfer "Easy Rider" oder das geile "Liquid Shadows" gehört haben, denn alle Stücke machen richtig Spaß, keine Frage, aber unvergessliche, einprägsame Meilensteine sind sie nicht. Der angepeilten Zielgruppe wird das neue Werk von Mr. "Pommes - Lemmy" Paul "Shorty" Van Camp und seinen Mannen zweifellos gefallen, die fette Produktion weiß zu überzeugen, es wird kräftig abgerockt und eigentlich macht die Band nicht viel falsch… nur hängen bleibt von dem Album nach dem Durchlauf nicht viel. Und das finde ich sehr schade, denn um "Immortal" in die "Nett, aber überflüssig" - Ecke zu stellen, ist es einfach viel zu gut!
Mit ihrem letzten Album "Blast Tyrant" traten CLUTCH aus Ihrer Kultecke heraus in den Blick der Öffentlichkeit. Dies nutzend legt das Quintett aus Germantown im US Bundesstaat Maryland mit seinem neuem Studioalbum nur mehr als ein halbes Jahr später nach. "Robot Hive/Exodus" ist ein wenig sperriger geraten, klingt doch recht anders und kann den Vorgänger zwar nicht toppen, hält aber das hohe Niveau auf dem sich die Undergroundheroen mittlerweile einzuschießen scheinen. "Robot Hive/Exodus" kommt mit unheimlich viel Groove aus den Siebzigern daher - vermeidet aber gekonnt in die Retroecke abzudriften. CLUTCH sind auf ihrer siebten Scheibe ungehobelt und melodisch zugleich. Sie bringen es wie selbstverständlich fertig ihren fetten Stonersound soviel Funk und Blues zu verleihen das einem hin und wieder die Luft weg bleibt ("Gullah", "Never Be Moved"). Sänger Neil Fallon hat soviel Soul in der Stimme, dass mancher Möchtegern-Bruder aus der Hip-Hop-Szene sein wichtigstes Körperteil dafür geben würde. Man hat’s oder man hat’s halt nicht - Neil Fallon mit seinem ausdruckstarken Organ hat es definitiv. Dazu kommt noch eine gehörige Portion Southern Rock - wie beim starken Opener "The Incompareable Mr. Flannery" und "10,000 Witnesses". Mit dem von cooler Hammondorgel getragenen Binärcodeteil "10001110101" haben CLUTCH mal wieder was ganz Eigenes geschaffen. Die beiden Fremdkompositionen "Gravel Road" (Mississippi Fred McDowell, mit akustischen Gitarren veredelt hämmert rhythmisch voll auf die Zwölf) und das mehr als coole Howlin’ Wolf Cover "Who’s Been Talking" runden gelungenen 14 Tracks ab. Das dabei das Artwork, die außergewöhnliche Aufmachung des Digipacks und die Produktion erste Sahne sind passt da dann einfach nur noch. Bärtige Typen auf Harleys, Wüste, Whiskey und dazu eine rauchige Kaschemme - CLUTCH und "Robot Hive/Exodus" nehmen den Hörer mit auf diese Reise.
Gibt mein CD-Player etwa endgültig den Geist auf? Offensichtlich nicht, denn als ich das mittlerweile achte Album der Kalifornier PENNYWISE in mein Notebook schiebe, zeigt mir auch dieses die unglaubliche Zahl von 92 Tracks an, von denen jeder zwischen 10 und 40 Sekunden lang ist. Tolle Promo-CDs, die Epitaph da verschickt hat... Oder ist das etwa irgendeine Art von Kopierschutz...? Wie dem auch sei, man möge mir verzeihen, dass ich nicht in alle 92 Tracks gehört habe und auch über einzelne Songs nicht viel sagen kann, weil sich beim besten Willen nicht erkennen lässt, welcher Schnipsel zu welchem Stück gehört und wo irgendwas anfängt oder aufhört. Aber auch wenn man nur in jeden zehnten Track hört, werden die Erwartungen schnell bestätigt: Eigentlich ist alles beim Alten geblieben. Der melodische Power-Punkrock des Vierers geht immer noch mit viel Druck und hohem Tempo gut nach vorne, ist mit diversen Ohrwurm-Melodien ausgestattet und klingt immer noch verdammt nach BAD RELIGION, ohne jedoch an deren Song-Qualitäten heranzukommen. Zwischendurch wird auch immer mal wieder aufs Midtempo runter gedrosselt, aber trotzdem klingt alles ziemlich gleich und ist der Sound durchgehend zu glatt, als das echte Spannung aufkommen könnte. Damit wir uns nicht falsch verstehen: "The Fuse" ist kein schlechtes Alben, sondern wirklich nett anzhören und macht stellenweise durchaus Spaß. Mehr ist aber leider nicht drin - typisch PENNYWISE eben. Wer aber die Vorgänger-Alben mag, wird wohl auch mit dem neuen Release seine Freude haben.
QNTAL machen schöne Musik. Sie taten und tun dies mit einer traumwandlerischen Sicherheit und ohne Extreme zu bemühen. Die Musiker aus dem ESTAMPIE Kreis kombinieren seit Jahren barocke Klänge mit mittelalterlichen Anleihen, verfeinern das ganze mit Elektronik und setzen ihm mit dem glasklaren Gesang die Krone auf. Mit dem Weggang Horns sind sicherlich auch einige Kanten gegangen, ist die Musik um einiges eingängiger geworden. Geblieben hingegen ist die Balance aus vielen folkigen Stilen, forciert wurden die Elektronik ohne zuviel Gewicht zu erlangen und die Abwechslung. Neben absolut tanzbaren Songs wie dem mittelalterlichen "Cupido" oder dem mit hartem Beat versehenen "Flamma" wildern sie mit "Amor Volat" in 80er Wave-Riffs oder bringen mit der Vertonung des Shelly Gedichts "Ozymandias 1" aus dem frühen 19. Jahrhundert rund um den ägyptischen König Ramses II. eine Art Story in die CD. Ein Kreis der sich mit dem nervös elektronisch zuckenden "Ozymandias 2" schließt. "Blac" wirkt mit recht normaler Instrumentierung am ehesten wie ein alltagstauglicher Song, generell ist das vierte QNTAL Album aber durchweg auch ohne dem der Szene anhaftenden Schwermut gut zu hören. Keine Idee ist zu schade um nicht ausprobiert zu werden, und doch klingt alles wie aus einem Guss. Die oft in Latein rezitierten Vocals bringen zusätzliche Mystik. Die sakrale Variante aus Barock und Elektronik ist dabei gewiss nicht jedermanns Geschmack, es geht sicherlich anspruchsvoller und in Teilbereichen gibt es sicherlich auch Bands die es besser machen als QNTAL. In der Gesamtheit reicht das aber zusammen mit dem Exotenbonus locker aus, um "Ozymandias" auch weniger schwarzen Seelen ans Herz zu legen.