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Autumn´s Fall

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BITTERNESS haben endlich einen Deal an Land ziehen können und bringen "Autumn’s Fall" beim rührigen Heavy Horses Records heraus. Gratulation! Verdient haben es die Mannen um Frank Urschler allemal, angesichts der Qualität ihrer bisherigen Veröffentlichungen. Mittlerweile sind BITTERNESS eine routinierte Band geworden, die weiß, wie man eine 1A Death/ Black-Scheibe einzimmert. Der Sound (wieder im Iguana-Studio aufgenommen) ist fett und knallt erbarmungslos, die Songs sind mitreißend und so abwechslungsreich, dass "Autumn’s Fall" einfach nicht langweilig wird. Neun Stücke finden sich auf der CD, wobei das letzte eine Neuaufnahme von "Bitterness" ist, das bislang nur auf dem "…And Death Marches On"-Demo zu finden war. Wie gewohnt verschmelzen BITTERNESS melodischen Death Metal und Black Metal, wobei sich einige Thrash-Zitate (gerade bei den Gitarren) eingeschlichen haben. Klingt jetzt nicht sonderlich neu, aber BITTERNESS haben schon auf ihren letzten Scheiben bewiesen, dass sie eine der besseren Bands in diesen Genre sind, sei es beim Black-Gesang oder den melodischen Gitarren, die die Songs zu Ohrwürmern machen. Drummer Andreas ist mal wieder eine Bank und peitscht die Band nach vorne, während Basser Sebastian streckenweise blass bleibt. BITTERNESS scheuen auch vor klarem Gesang und ruhigeren Passagen nicht zurück und geben dem Hörer die Gelegenheit zum Luftholen, bevor es mit der nächsten Highspeed-Attacke weitergeht. Unterm Strich ist "Autumn’s Fall" ein verdammt gutes melodisches Death/ Black-Album geworden, dass die Band als würdiges Labeldebüt für sich verbuchen kann.

Autumn´s Fall


Cover - Autumn´s Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:50 ()
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Redemption

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Sänger/Bassist Yotam habe in letzter Zeit viel die BEACH BOYS gehört, sagt USELESS ID-Gitarrist Ishay zum fünften Album "Redemption", und er selbst habe seine alten englischen Punk- und Oi-Platten wiederentdeckt. Von beidem ist auf der neuen Scheibe aber nicht viel zu hören: Die vier Israelis beherrschen zwar souverän ihre Instrumente und spielen mit viel Druck nach vorne, Songs und Sound sind aber leider sehr sauber, glatt und einfach viel zu schön. Da reißt auch die Produktion von Bill Stevenson (DESCENDENTS, ALL) nicht viel raus. Songs wie "Suffer For The Same" oder "State Of Fear" gehen zwar ganz ordentlich ab und das groovige "Pink Stars And Magazines" lädt zum spontanen Kopfnicken ein, aber durch die oft beinahe schon süßlichen Refrains klingt der Gesamtsound dann doch wieder nach all den anderen tausend Pop-Punk-Bands, wie sie zur Zeit besonders in den USA nur so aus dem Boden zu sprießen scheinen. Neenee, Jungs, hier fehlt noch eine ganz gehörige Portion Dreck, der zum Punkrock gehört wie die Sonnenbrille zu Joey Ramone.

Redemption


Cover - Redemption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:57 ()
Label:
Vertrieb:
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Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II

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Die regulären Alben der Ruhrpott´ler sind irgendwie immer ein wenig untergegangen, aber als das Trio President Evil, Riff Randall und Hama Hart 2001 mit "Bleed For The Gods - That´s Metal, Lesson I" um die Ecke kam, wurde nicht wenigen Traditions - Metallern warm um´s stählerne Herz! Mit allerlei namhaften und erstklassigen Gastmusikern coverte man alte Perlen aus der Blütezeit des Heavy Metal und fuhr überall berauschende Kritiken und Lob ein. Vier Jahre später ist es wieder soweit: "Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II" trägt den ehrwürdigen Titel einer Megahymne der kanadischen Götter EXCITER und führt das Konzept der genialen Coverversionen fort. Mann, ist das geil! POWERGOD beschränken sich abermals nicht auf pures Herunterzocken von altem Liedgut, sondern erfüllen alle Songs mit Leben und eigener Note, wobei die erneut zahlreichen Gastmusiker nicht unerheblich beitragen. Namentlich lauten diese: John Gallagher (RAVEN), Hannes "G. Laber" Holzmann (J.B.O.), Minoru Niihara (LOUDNESS), Rod Gonzales (DIE ÄRZTE), Andrea Schwarz und Anca Graterol (ROSY VISTA), Lips (ANVIL), Ferdy Doernberg (AXEL RUDI PELL), Schmier (DESTRUCTION), Peter Fischer und Tom Angelripper (SODOM), die gegebenenfalls die Songs ihrer jeweiligen Originalbands (mit -) intonieren. Echte Höhepunkte kann man kaum herausgreifen, da alle Stücke, bekannter oder weniger bekannt, absolut authentisch und mitreißend klingen. Subjektiv besonders gut gefallen mir die Umsetzungen von "Screams From The Grave" von ABATTOIR (das Original ist ein Oberhammer!), "Heavy Chains" von LOUDNESS (sogar in zwei Versionen vertreten), "Total Desaster" von DESTRUCTION (geile Speed - Orgie) und "The War Drags Ever On" von TANK, eine gewaltige Mega - Hymne. Wenn Ihr auf traditionellen Old School - Heavy Metal steht und Coverversionen nicht grundsätzlich verteufelt, dann werdet Ihr - wie ich - dieses Album lieben, das dem brillanten Vorgänger in nichts nachsteht. Besser kann sich das Recycling alter Klassiker nicht anhören!!!



Tracklist:



EXCITER - Fall Out / Long Live The Loud

ABATTOIR - Screams From The Grave

RAVEN - Mind Over Metal

LOUDNESS - Heavy Chains

HIRAX - Bombs Of Death

ROSY VISTA - Rocking Through The Night

D.R.I. - I´d Rather Be Sleeping

WENDY O´WILLIAMS - Ready To Rock

ANVIL - Motormount

HELLION - Better Off Dead

OMEN - Deathrider

DESTRUCTION - Total Desaster

ROUGH CUTT - Cutt Your Heart Out

TANK - The War Drags Ever On

Bonus Track: LOUDNESS - Heavy Chains (alternative Version)


Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II


Cover - Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 55:39 ()
Label:
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Shadowman

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STEVE WALSH geht als Universalgenie der Rockszene durch, ist er nicht nur Frontmann der legendären Band KANSAS, sondern beherrscht er sowohl das Keyboard, den Gesang, das Produzieren und das Songwriting ohne Probleme. In der Regel bin ich bei Projekten wie "Shadowman" immer skeptisch, da so etwas für Musiker, die sich in ihrer Hauptband "nicht ausleben" können, oft als Plattform dient, "B - seitiges" Material abzuliefern. Nun, B - seitigen muss man dieses Werk hier nicht, da Steve Walsh nicht den Fehler begangen hat, auf eigene Faust zu agieren, sondern sich Einflüsse von außen geholt hat. Man hört auf "Shadowman" eine komplette Band, der als prominentestes Mitglied Michael Romeo (SYMPHONY X) angehört, der beim Titelsong, "Hell Is Full Of Heroes" und "After" für die Orchestrierung verantwortlich zeichnet. Das Gesamtergebnis klingt wahrlich nicht nach typischem "Songwriter - Prog", sondern tönt rockig, voluminös und teilweise sehr bombastisch aus dem Boxen. Steve Walsh hat auch nicht den Fehler begangen, sein stimmliches Organ und sein Keyboard in den Vordergrund zu rücken, denn die Gitarren von Joel Kosche sägen ordentlich und mitunter angenehm hart. Leider findet man auf dem Album keine ganz großen Songs, obwohl Stücke wie der Opener "Rise", der verschachtelte, sehr gute Titelsong, das balladeske "Pages Of Old" oder das überlange "After" für Proggies durchaus hörenswert sind. Lediglich der unspektakuläre Rocker "Keep On Knockin´" und das abschließende, banale "The River" gehen ideenmäßig etwas unter. Insgesamt ein solides und gut gemachtes Album und für KANSAS / Walsh - Fans sicherlich empfehlenswert, aber kein Pflichtkauf für die breite Masse.

Shadowman


Cover - Shadowman Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 48:59 ()
Label:
Vertrieb:
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The Hate That Feeds Us

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Thrash aus Bayerns Hauptstadt - das ist DYING DISCIPLEs erstes Demo. Thrash, der sich zuvorderst an Althergebrachtem orientiert, manchmal erinnert’s an Sacred Reich ("Rethink"), seltener an die neueren Auswüchse dieser neuen, zur Mega-Welle "aufgepimpten" Stilart…. Die Songs an sich sind okay, die (durchaus interessanten) Breaks allerdings manches Mal ein wenig holprig. Da der Sound durch einen auffälligen Bass gekennzeichnet ist, fällt es dann besonders ins Gewicht, wenn der Vier-Saiter mal Ruhe gibt - es entstehen regelrechte Soundlöcher. Die Stimme klingt recht abwechslungsreich, sie thrasht und deatht und versucht sich sogar klar –sorgt aber bei keiner dieser Versuche für absolute Entzückung - enttäuscht aber auch nicht auf ganzer Linie. Der Sound ist ansonsten für ein Demo durchaus okay - Thrasher, die auf Hundertpro-Produktionen nicht allzu großen Wert legen und auf eindeutige Riff-Orientierung stehen, können reinhören. Ausbaufähig, und vier Euro plus Porto sind auch nicht teuer.

The Hate That Feeds Us


Cover - The Hate That Feeds Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 28:34 ()
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Live From Mt. Fuji

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Was soll man zu GWAR noch groß sagen? Die amerikanischen Kunststudenten machen live mächtig mit Kunstblut rum, sie rocken leidlich dazu - aber ohne optische Eindrücke verliert das Akustische gehörig an Wirkung. So macht eine Live-CD (trotz anständigen Sounds) nur bedingt Sinn, eine DVD wäre sicherlich angebrachter. Immerhin: Man kann einen Eindruck des ganzheitlichen GWAR-Vergnügens bekommen, weil sich ein Live-Clip von "Bring Back The Bomb" auf dem Datenträger befindet. Ob das angesichts der launigen, aber letztlich in der Tat doch reichlich null-acht-fünfzigen Mucke zum Erwerb dieses Produkts reicht, lasse ich mal dahingestellt. Ach: Ihr wollt in einem Online-Fanzine nicht wirklich eine Beschreibung der Musik von GWAR - oder? Dann zähle ich doch lieber die enthaltenen Songs auf (wozu wie gesagt noch der Clip kommt):


1. Salamidizer

2. Krosstika

3. Bring Back The Bomb

4. Ham On The Bone

5. Immortal Corruptor

6. Womb With A View

7. Have You Seen Me?

8. Horror Of Yig

9. Crush, Kill, Destroy
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10. Crack In The Egg

11. Reaganator
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12. Bonesnapper

13. Sick of You

14. Bilesdriver

Live From Mt. Fuji


Cover - Live  From Mt. Fuji Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14 plus Video
Länge: 61:36 ()
Label:
Vertrieb:
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Drep De Kristne

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Wie die Zeit vergeht… Bald ist es zehn Jahre her, dass sich ein norwegischer Musiker mit dem Pseudonym Nagash in ein Studio einschloss, um zusammen mit einem Kumpel ein rohes Stück Black Metal aufzunehmen. TROLL nannte sich das Duo, wie das Wesen aus der nordischen Folklore. Der Plattentitel ist zwar leicht prollig, aber was hat uns das damals gestört, als wir die Platte gekauft haben? Wir waren jung, metallisch und voller Zucker - da passt TROLL einfach perfekt. Zwar geht das Schlagzeug ziemlich in dem Soundbrei unter, der sich damals Black Metal-Produktion schimpfte und die Gitarren sind auch selten mehr als ein Rauschen, aber dafür ist das Keyboard so voller zuckersüßer Melodien, die teils aus der Folk-Ecke kommen und so garnicht zum bösen Grundtenor der Scheibe passen. Herr Nagash keift sich kalt und böse durch die Songs - wären nicht die Keys wäre "Drep De Kristne" eine der dunkelsten Scheiben, die jemals ein norwegisches Studio verlassen haben. Durch den bewußten Kontrast von fröhlichem Keyboard und kaltem Black Metal gewinnt die Scheibe und entwickelt eine Identität, die selten einmal anständig kopiert wurde. Streckenweise entfernen sich die zwei Herren vom Metal und klimpern Soundtrack-mäßig vor sich hin ("Gud´s Fall"), nur um dann im Titeltrack die Essenz von TROLL zu erschaffen. Eine Scheibe, wie es sie viel zu selten gibt und auch fast eine Dekade später - allen nostalgischen Erinnerungen zum Trotz - immer noch ein Höhepunkt des Nagash’en Schaffens ist.

Drep De Kristne


Cover - Drep De Kristne Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:10 ()
Label:
Vertrieb:
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Reborn

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"Reborn" kann man als durchaus passenden Titel ansehen, mussten SIX REASONS TO KILL doch vor den Aufnahmen drei Leute ersetzen, die zu DEADSOIL und CALIBAN abgewandert waren. Sänger Chris gehört zu den übrig gebliebenen und klingt vielleicht gerade deshalb so angepisst? SIX REASONS TO KILL haben diesmal im Kohlekeller Studios aufgenommen, wo ihnen ein sehr fetter Sound auf den Leib geschneidert wurde, der jedem Instrument die nötige Freiheit läßt, was besonders den feinen Gitarren zugute kommt. Für meinen Geschmack haben sich die fünf Koblenzer weit vom typischen Metalcore entfernt, nur selten schimmert mal der HC durch ("Last Prayer"), die meiste Zeit gibt es melodischen Death Metal in beinahe reinster Form. Das vorab auf der Seite vom Kohlekeller Studio zu findende "Retribution" entpuppt sich als Highlight des Albums und kann mit einem mega-eingängigem Refrain punkten und sich direkt im Ohr festsetzen. Mit "Against All Enemies" kommt gleich danach die schwächste Nummer des ansonsten starken Albums. Ziemlich gemächlich und eintönig kommt der Song daher und zieht sich wie Kaugummi, da retten auch die guten Riffs nicht viel. Überhaupt haben SIX REASONS TO KILL ihre besten Momente, wenn sie in "Truth Remains" flott nach vorne spielen und Schweden grüßen. Durchgehend hohes Niveau der Songs (bis auf die erwähnte Ausnahme), eine solide Leistung aller Mucker, viele gelungene Riffs und eine Bombenproduktion machen "Reborn" zu einem hochklassigen Album, wie ich es von FEAR MY THOUGHTS erwartet hätte. Schön dass SIX REASONS TO KILL in die Bresche springen und ihre Neugeburt mit so einem Kracher einleiten!

Reborn


Cover - Reborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:30 ()
Label:
Vertrieb:
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Book One: The Child Of Two Worlds

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In Zeiten, in denen Japaner deutsche Autos kopieren, dürfen russische Bands in musikalischer Hinsicht auch mal nach Italien ´rüberblicken, wenn dabei etwas Vernünftiges zustande kommt. Und besonders schlecht stellen sich unsere roten Freunde nicht an, auch, wenn man von Referenzleistungen noch Einiges entfernt ist. Stilsicher bewegt man sich auf "Book One: The Child Of Two Worlds" in stark Keyboard - lastigen Power Metal - Gewässern, von denen einige Fans mittlerweile schon Ausschlag und Hämorrhoiden bekommen, der Verfasser dieser Zeilen eingeschlossen. Bei ARCHONTES entlädt sich dieser Umstand jedoch in abwechselungsreichen, im positiven Sinne bombastischen Songs, wobei nicht nur geschickt balladeske Passagen eingeflochten werden, sondern der Keyboarder zwischendurch auch mal ´nen Kaffee trinken geht. Richtig negativ fällt eigentlich nur die matschige, dem Bomast und den Arrangements zu keiner Zeit gerecht werdende Produktion ins Gewicht, die leider Vieles im Keim erstickt. Ein wenig nervig tönt auch das Organ von Andrey Archont, der zwar, gewohnt im Stile der Mucke, den Kiske abgibt, aber nicht jeden Ton aus der Hüfte trifft. Einen echten Oberhammer sucht man auf dem Album ebenso vergeblich, wobei man das Werk jedoch als Ganzes hören sollte und einzelne Songs herauszupicken nicht viel Sinn macht. Auch, wenn es in diesem Genre ganz sicher bessere Alben gibt, könnte die Scheibe Fans von Bands wie RHAPSODY, SECRET SPHERE, HIGHLORD oder auch EDGUY durchaus zusagen. Wer damit schon grundsätzliche Probleme und oben angesprochene Symptome hat, sollte hier einen großen Bogen einschlagen!

Zu beziehen ist "Book One: The Child Of Two Worlds" für 12,90 Euro plus 2,00 Euro Porto über www.metalglory.de

Book One: The Child Of Two Worlds


Cover - Book One: The Child Of Two Worlds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:48 ()
Label:
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Panic

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Hierzulande noch recht unbekannt, entwickeln sich MXPX in ihrer Heimat, den USA, gerade zu einer echten Grösse. Ihre Single "Heard That Sound" ist hinter GREEN DAYS "Boulevard Of Broken Dreams" immerhin der bis jetzt zweit-meist gespielte Punkrock-Song des Jahres 2005 im amerikanischen Radio. Dass Massentauglichkeit keineswegs für Qualität spricht, zeigt das neue Album des Trios aber leider allzu deutlich. Während ihres über zehnjährigen Bestehens hat die Band nicht viel dazu gelernt und krankt demzufolge immer noch an den selben Leiden: Zwar schreiben die Jungs keine schlechten Songs, aber ihr Mainstream-Poppunk ist so glatt und identitätslos, dass er zum einen Ohr rein und zum anderen direkt wieder rausgeht. Bestes Beispiel ist die o.g. Single, die so glatt gebügelt und langweilig ist, dass man es kaum aushält. Noch schlimmer wird´s nur bei "Wrecking Hotel Rooms" - hierfür gibt es wohl keine andere musikalische Beschreibung als den unsäglichen Begriff Pop-Rock. Der Gerechtigkeit halber sei aber zu erwähnen, dass MXPX offenbar auch anders könnten, wenn sie wollten. So zu hören bei "Cold Streets" und "Kicking And Screaming", wo dann mit etwas mehr Energie und Dreck zu Werke gegangen wird und der Gesamtsound immerhin bei einer Light-Version von BAD RELIGION anlangt. Wirklich überrascht ist man dann bei "Get Me Out": Hier wird fast schon nach Hardcore-Manier losgeknüppelt und gegrölt, was das Zeug hält. Warum zur Hölle machen die sowas nicht öfter...?

Panic


Cover - Panic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 42:1 ()
Label:
Vertrieb:

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