JUNKHEAD aus Frankfurt a.M. leiten ihren Bandnamen aus einem autobiographischen Song der Amis Alice In Chains ab - haben aber mit deren Sound recht wenig gemein. Auf dem Debüt "Elevenandonesong" regiert nämlich eine gelungene Mischung aus Alternative Sound mit einer Portion Aggression Marke Punk/Hardcore und dreckigem Rotz’n’Roll. Dazu kommen noch ein paar anständige Metal-Riffs und der angenehm raue Gesang von Justin "Junkhead". Die Kompositionen sind eingängig und gehen recht schnell ins Ohr; geschickt vermeiden es die Jungs sich ständig zu wiederholen, so dass das Album auch bei mehrmaligen Anhören nicht langweilig wird. Allerdings hätte ich mir eine etwas fetteren Produktion gewünscht - die würden den Kick-Ass-Tracks noch einen letzten Kick geben. Besonders gefällt das mit coolen Bläser- und Saxophonsound angereicherte "Only A Few", "Pornstar" (fängt locker an und entwickelt sich dann zu einem Nackenbrecher, dazu ein echt cooler Text), der partymäßig rhythmische Opener "Gonna Get You", das melodisch rockende "Kiss Of Life" (mit klasse Refrain) und die abschließende Mitsing-Livehymne "We Let You Burn". Das Teil dürfte nicht nur im heimischen Player Spaß machen sondern auch Live ganz gut abgehen (Passagen zum mitgrölen gibt es ja genug). Schau’n ’mer mal, was da noch kommt - das Debüt stimmt da schon positiv.
Leute, stellt Euch vor, TIAMAT würden ein zweites "Clouds” oder PARADISE LOST ein zweites "Shades Of God” ausbuddeln! Na ja, dazu wird´s wohl leider nicht kommen, denn den süßlichen Geschmack der Charts und ansprechender Verkaufszahlen möchten diese einstigen Szenegrößen nicht mehr missen. Aber NOVEMBERS DOOM aus Chicago haben ohrenscheinlich ein Herz für die Basis und veröffentlichen mit ihrem Hammer "The Pale Haunt Departure" ein Album, dass den Fans dieses frühen Doom / Gothic / Death Metal fürstlich munden dürfte! Dabei haben die Amis eine sehr ausgewogene Mischung aus anspruchsvollem, teils überlangem Songwriting und Eingängigkeit gefunden, die zudem noch fast schon deathmetallische Härte mit sanften Einschüben sehr abwechselungsreich kombiniert. Da treffen kellertief gestimmte, fette Riffs auf ausgefeilte Melodien, da tönt Sänger Paul Kuhr (nicht zu verwechseln mit Paul Kuhn…) einerseits voluminös growlend wie junger Nick Holmes und andererseits zart - melancholisch wie alter Johan Edlund etwa zu "A Deeper Kind Of Slumber" - Zeiten. Das ergibt insgesamt einen Soundmix, die sich auch nach dem zehnten Hören nicht abnutzt und der mit jeder Umdrehung auf´s Neue Spaß macht. Dabei fällt es mir sehr schwer, einzelne Songs herauszufiltern, da sie allesamt klasse sind und das Album seine Kraft erst am Stück entfaltet. Als fast schon clubtauglicher "Hit" entpuppt sich allerdings das geniale und mit einem Hammerrefrain versehene "Dark World Burden", bei dem in einer Metal - Disse Death Metaller und Trauerklöße gleichermaßen die Tanzfläche bevölkern dürften. Trotzdem bleibt "The Pale Haunt Departure" natürlich ein finsterer, harter und auf seine Art kompromissloser Wutklumpen ohne Anbiederungen an irgendwelche Düstertrends. (Alt -) Fans der oben genannten Bands müssen hier zuschlagen, wie auch alle anderen, die auf brillante und klischeefreie, dunkle Mucke abfahren. Eine saugeile Scheibe!!!
Die Definition von Rockabilly liefert Brian Setzer im Booklet zu seinem neuesten Werk gleich mit: "The musical bastard of rhythm and blues, hillbilly, country, gospel, and maybe even a little jazz, sung by wild-eyed southern white boys with too much time and too little money just lookin´ for trouble.” Mit "Rockabilly Riot" zollt er dieser Musik und gleichzeitig auch dem legendären Label Sun Records Tribut, indem er die aus seiner Sicht 23 besten Aufnahmen aus den "Rockabilly Years" des Labels neu einspielte. 1949 gegründet, begann die Blütezeit von Sun Records erst fünf Jahre später, als ein gewisser Elvis Aaron Presley das Studio betrat und "That´s All Right, Mama" aufnahm. Ihm folgten weitere, damals noch unbekannte Musiker, die über die Jahre zu Legenden wurden, wie Jerry Lee Lewis, Johnny Cash, Carl Perkins oder Roy Orbison. Bei den Neueinspielungen legte Brian Setzer besonderen Wert darauf, den Sound der alten Aufnahmen zu erhalten, so spielte er eine alte Gretsch-Gitarre über einen winzigen Supro-Verstärker, wurden ausschließlich alte Mikrofone für den Gesang verwendet und für den Hall eine alte Zisterne aus dem 19. Jahrhundert, die hinter dem Haus stand. Den Gesang nahm er in einem Studio auf, aus dessen Fenster er die Hügel von Tennessee überblicken konnte, und bei den Gitarrensoli ließ er die prägnanten Parts unverändert und verknüpfte sie lediglich mit seinem eigenen Stil. Zur Seite standen ihm dabei mit Kevin McKendree (Piano), Mark Winchester (Kontrabass) und Bernie Dresel (Drums) drei Musiker, denen es ebenfalls gelang, tief in die 50er einzutauchen und die einen absolut authentischen Background schufen. Die Songauswahl umfasst sowohl Stücke, die heute Klassiker sind und die vermutlich jeder kennt, wie "Blue Suede Shoes" oder "Real Wild Child", als auch einige bislang verborgene Perlen, wie das von Sun-Legende Gene Simmons geschriebene "Peroxide Blonde In A Hopped Up Model Ford", das bis zu diesem Album nie aufgenommen wurde und auf dem der mittlerweile 71jährige Gene Simmons selbst die Backing Vocals übernahm. "Rockabilly Riot" ist nach der Vereinigung von Rockabilly und Swing mit dem BRIAN SETZER ORCHESTRA, den Solo-Alben Brian Setzers, bei denen er u.a. mit der CLASH-Legende Joe Strummer zusammen arbeitete, und der STRAY CATS-Europa-Tour im vergangenen Sommer ein neuer Geniestreich des wohl brillantesten Rockabilly-Gitarristen aller Zeiten. Nur ihm konnte es gelingen, diese um die fünfzig Jahre alten Songs gleichzeitig frisch und wunderbar altmodisch klingen zu lassen und den Sound mit so viel Wärme, Charme, aber auch Tightness zu versehen, so dass sie sich bestens sowohl zum Feiern und Trinken eignen, aber auch zum Autofahren oder zum puren Anhören und Reinlegen. Dieses Album nicht zu besitzen, kommt für jeden Rockabilly, Rock ´n Roller oder Psychobilly einer Todsünde gleich.
Black Metal oder Dark Metal? Mal schnell, mal hart, mal Cradle, mal Eisregen, mal langweilig, mal okay. Der Sound ist allerdings größtenteils ziemlich mäßig, die Keyboard-Klimperei fast immer nervig und die Stimme dünn und ebenso nicht gerade für die bestimmt, die etwas empfindlichere Öhrchen haben. Nun ist ein nicht eben bombastischer Sound einer BM-Band nicht wirklich abträglich, zumindest in Sachen Street-Hell-Credibility. Aber nun will diese mortive Legion song-technisch nicht gerade Norwegens truesten nacheifern, sondern eher den Kollegen mit Bombast in der Hose und Kommerz auf der Flagge. Mir persönlich gefällt die Band eher, wenn sie mal auf Härte macht, die gotischeren Parts kommen doch arg klinisch, die Intros sind zu lang, die Klischees allgegenwärtig, es gibt ein Lied mit deutschem Text ("Frau aus dem Nebel" - deren Atem übrigens den Tod bringt) und überhaupt. Die Abwechslung wirkt zu aufgesetzt, der rote Faden wird wohl noch gesucht. Nicht wirklich schlecht, aber eben noch sehr unausgegoren. Fazit zu LEGIO MORTIS: Und wenn die Frau sie nicht angepustet hat, leben sie noch heute.
Das dritte Demo (nur zwei Euro!) der Sachsen enthält zwei Neuaufnahmen bereits eingespielter NITROLYT-Songs, zwei neue und was "ganz Besonderes für langjährige Fans der Band". So sagt es das Info und meint die Hymne der Kapelle namens "Commando Metal". Diesem Credo widerspricht allerdings besonders "Incredible Georg", das einem benachbarten Rapper Einsatzmöglichkeit gibt. Aber auch der erste Song, ("just another angry….") vermengt die reinen Metal-Masse mit viel Rock und Roll und bei "Strange Way" treffen sich unter anderem Alternative und NuMetal. Insgesamt ist die Scheibe aber dennoch gelungen - auch, wenn man wie ich die Band nicht kennt. Denn: Ersten rockt der Sound tüchtig und, vor allen Dingen: "Commando Metal" ist ein echt flotter Thrasher mit sehr "angenehmen" Gesang, ein Song, wie ihn die deutsche Szene zwar schon oft geschrieben hat, aber auch nicht noch oft genug tun kann. Der letzte Streich der Leipziger ist mit Abstand der effektivste. Warum der allerdings unbedingt "versteckt" werden musste, sei mal dahingestellt….
SPELLBLAST nennt sich der Fünfer aus Italien welcher es löblicher Weise nicht als Rhapsody-Kopie versucht, sondern sich dem Power Metal verschrieben hat - wenn auch sehr melodisch und mit entsprechenden Keyboardeinsatz. An den erfolgreichen Landsleuten kommt wohl keine Band aus Italien vorbei. Die vier Songs (plus das kurze instrumentale Outro "Ray Of Time") sind sauber komponiert und arrangiert, haben eine Gewisse Überlänge (ohne dabei gleich langweilig zu werden), setzten aber nur bedingt auf Tempo und agieren meist im mittleren Geschwindigkeitsbereich. Das Rad erfinden die Jungs auch nicht neu - musikalisch ist hier aber alles im Grünen Bereich. Manko ist mit Sicherheit noch der Gesang - Sänger Kaste fehlt einfach noch eine gewisse Variabilität in seiner Stimme, um die an sich nicht üblen Kompositionen auch gefällig rüber zu bringen. Die Produktion ist noch ein wenig dünn, ein fetter Sound würde die Songs besser zur Geltung bringen - für ein Demo aber ordentlich. Wer sich mal einen Eindruck der Songs von SPELLBLAST verschaffen möchte testet das einfach mal auf der gut gemachten Homepage an.
Mit "Ebenbilder" liefert die Metalcore-Combo NARZISS nicht Neuware ab, sondern ein aufgewertetes Re-Release ihrer Anno 2000 erschienen gleichnamigen EP. Die Band aus Jena mischt ihren harten, nur so vor Wut trotzenden Sound gekonnt mit cleanen Vocals und Anleihen aus dem Rockbereich. Das alles mit deutschen Texten versehen und in recht eingängigen Songs verpackt ohne sich zu wiederholen (was aber im Jahre 2000 wohl noch unter Hardcore lief). Das die 8-Track EP dazu noch neu remixt wurde macht sich am fetten Sound bemerkbar. Kleinere musikalische Ungereimtheiten konnten dabei natürlich nicht erschlagen werden - dafür ist man ja mittlerweile 5 Jahre älter und das macht wohl zum Teil auch den Charme einer solchen Wiederveröffentlichung aus. Dazu kommt noch ein überarbeitetes gut gestaltetes Booklet. Aber damit hat es sich nicht. Auf CD Nummer 2 sind als Bonus 22 (!) weitere Songs enthalten. Neben einigen raren Songs, Demos und einer Coverversion ("Deathbed" von 108) noch ein 14 Tracks umfassender Livemitschnitt aus dem Jahre 2003, aufgenommen in Zittau mit den zum damaligen Zeitpunkt agierten zwei Sängern. Da NARZISS den "Ebenbilder" Re-Release Doppelpack zum Preis einer regulären CD über den Tisch gehen lässt ist zudem noch recht fanfreundlich.
Da hat es ja nur wenige Monate gedauert, bis nach dem letzten Guano-Apes-Auftritt das erste Mitglieder sein eigenes Ding präsentiert. Ex-Apes Drummer Dennis Poschwatta und sein Jugendfreund G-Ball (Markus Gumball, remixte auch das letzte Apes-Album) firmieren nun unter dem Namen TAMOTO und präsentieren mit "Clemenza" ihr Debütalbum. Beide spielen bei TAMOTO Gitarre, komponieren die Songs und teilen sich die Gesangsparts; unterstützt werden sie ansonsten von einer Reihe von Gastmusikern. Und gleich mal eines vorneweg - die Musik hat mit den Guano Apes nicht allzu viel gemein, außer das wir immer noch über Rock sprechen. Mit der Single "Beware" eröffnet das Album - ein moderner melodischer Rocksong mit genügend Eingängigkeit um Hängen zu bleiben. Kennzeichnend für das ganze Album ist aber bereits hier, das trotz Gitarreneinsatz und bemühten Riffs eine echte Härte nicht aufkommen will. Dafür kokettiert man desöfteren mit R&B, Funk, Pop und Rap-Einlagen und hat auch drei balladeske Tracks am Start (wobei das abschließende "This Is The End" als klarer Tipp durchgeht). Weitere Anspieltipps: das mit Ohrwurmrefrain ausgestattete "Orange" und "Make A Move" (erinnert doch ein wenig an Guano Apes, wobei hier der Schwerpunkt auf dem Gesang liegt, Gitarren sind eher Beiwerk). Mit dem sich teilweise überraschend nah am Original orientierenden Frankie Goes To Hollywood-Cover "Warriors Of The Wasteland” hat man geschickt einen Song auf das Album bugsiert, welcher TAMOTO auf die Playlist einiger Clubs bringen wird. Alles in allem hätte das Debüt ein bisschen mehr Druck und Power vertragen - gilt für Songs genauso wie für Produktion. So ist es "Clemenza" ein Rockalbum welches sich verschiedener Stilelemente bedient, aber trotzdem niemanden weh tut oder gar vor den Kopf schlägt - Crossover-Light halt. Was aber für die Generation MTVIVA wohl genau das richtig sein wird - und die Werbetrommel läuft ja auch schon auf Hochtouren. TAMOTO haben aber auf "Clemenza" nichts desto trotz den einen oder anderen gelungenen Ohrwurm am Start und sollten so dank genannter Unterstützung einen Start nach Maß erwischen.
ERIC JOHNSON dürfte in den USA wohl locker auf einer Stufe mit Gitarrengrößen wie Steve Vai und Joe Satriani stehen - hierzulande kennen ihn wohl nur eingefleischte Gitarrenfreaks. Der bereits mit Grammy-Ehren ausgezeichnete Virtuose wertete mit seinem Gitarrenspiel nicht nur unzählige Alben namhafter Künstler auf, seine Soloalben waren es, welche ihm bekannt machten und Preise einbrachten. Mit "Bloom" versucht ERIC JOHNSON dabei an seine alten Erfolge anzuknüpfen und lässt dabei Heerscharen von selbsternannten schnellen Gitarristen mit seinem melodischen, gefühlvollem Spiel recht alt aussehen. Das Album ist in drei unterschiedliche Parts eingeteilt welche jeweils Songs mit ähnlicher Atmosphäre und musikalischer Stilrichtung zusammenfassen. Die ersten sechs, bis auf das gelungenen Bob Dylan Cover "My Back Pages" instrumentalen Stücke ("Prelude") bieten dabei Rockmusik mit bluesigem Touch. Besonders gelungen das nach vorne gehenden Titelstück "Bloom", das nachfolgende "Summer Jam" und der an Satriani erinnerte Track "Columbia". Teil zwei "Courante" führt dann in ruhigeres, von Pop, Folk und Country getragenes Fahrwasser (einschließlich dreier mit Gesang versehenen Songs). Dabei scheint ERIC JOHNSON nicht so experimentierfreudig zu agieren wie gewohnt - die eine oder andere Länge ("From My Heart") gönnt der Meister sich hier schon mal. Das orientalisch angehauchte "Cruise The Nile” und das lockere Countrystück "Tribute To Jerry Reed" klingt da dann schon wieder gewohnt spielfreudig. Der abschließende, vier Songs umfassende Teil "Allemande" zeigt dann die jazzorientierte Seite des Gitarrenvirtuosen auf ("Hesitant") und dürfte in dieser Form sogar einem Steve Morse zusagen. Schön anzuhören und fast ohne langatmige Passagen, obwohl keinerlei Gitarrenfrickelei auf "Bloom" zu hören ist. Gitarrenkunst auf hohem Niveau, allerdings wohl nur für Kenner Stoff zum abgreifen.
Die amerikanische Prog-Formation GLASS HAMMER hat sich mit der Zeit von einem nur Insidern bekannten Geheimtipp zu einer echten Größe im Progbereich gemausert. Mit Ihrem neusten Werk "The Inconsolable Secret” legt die Band das wohl ambitionierteste Werk ihres Schaffens vor - ein Konzeptalbum mit einer Spiellänge von fast 100 Minuten. So sind auf der ersten CD (The Knights) gerade zwei Songs vertreten, "A Maker Of Crowns" (ca. 15 Minuten) und "The Knight Of The North" (ca. 25 Minuten). Beides absolut bandtypisch, d.h. ausufernde Keyboardpassagen, mal Yes-mäßig umgesetzt, dann auch wieder in Pianoform dargeboten, Mellotron und Moog wetteifern mit den Gesangsharmonien. Abwechslungsreich und auf hohem Niveau, aber nicht neu. CD Nummer Zwei (The Lady) nimmt mit dem zehnminütigem Opener "Long And Long Ago" den Sound und die Atmosphäre der ersten CD wieder auf. Danach werden die Songs und kürzeren Zwischentracks zunehmend orchestral und lassen mit ihren klassischen Elementen, Folk-Anleihen und atmosphärischen Synthieklängen Soundtrackfeeling aufkommen ("The High Place", "Walking Toward Doom", "Through A Glass Darkly", "The Lady Waits"). Noch mehr wie bisher kommen symphonische Elemente zum tragen, erfordern konzentriertes zuhören und lassen die typischen GLASS HAMMER Trademarks in teilweise neuem Glanz erstrahlen - das intensive Keyboardspiel und das Wechselspiel unterschiedlicher Sänger bzw. Sängerinnen. Trotz aller dieser positiven Eindrücke ist auf "The Inconsolable Secret” doch die eine oder andere Länge enthalten, Gitarren kommen zum Teil gar nicht mehr bewusst zum tragen. Als Gesamtwerk sicherlich ein Highlight, reichen die Kompositionen der einzelnen Songs nicht an die herausragenden Vorgängeralben heran. Trotzdem, GLASS HAMMER müssen wahrlich nicht untröstlich sein über dieses Werk. Fans der Band werden dieses Album lieben - Freunde ruhigerer progressiver Töne, allen voran Kansas, ELP und Yes-Freaks sei auch hier mal ein reinhören dringend angeraten. Dazu kommt noch eine entsprechend gelungene klare Produktion und Aufmachung (Roger Dean-Artwork, komplette Lyrics als pdf-File, Wallpaper, Video der Band im Studio).