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Antibody EP

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Seit der "Phantoms" EP ist bei den norddeutschen NAYLED viel passiert: Sänger und Basser haben ihren Hut genommen und sind durch neue Leute ersetzt worden. Neu-Sänger Ron hört man auf der "Antibody" EP bereits, Neu-Basser Michael kam erst nach den Aufnahmen zur Band dazu, konnte also auf den Silberling keinen Einfluss nehmen. Er muss sich aber nicht grämen, haben NAYLED doch auch ohne ihn (und mit Gavin am Bass) vier hervorragende moderne Metalsongs aufgenommen, die NAYLED an die Spitze dieses Genres katapultieren sollten. Emotional, abwechslungsreich und mit der nötigen Härte, um nicht in weinerliche Emo-Gewässer zu paddeln, präsentieren sich NAYLED hier. Von der Black Metal-Vergangenheit einiger Mitglieder (MEPHISTOPHELES) ist nicht mehr viel zu hören, viel mehr wird die Vorliebe für die amerikanische neue Schule deutlich. Es wird viel Wert auf Eingängigkeit gelegt, die durch die wirklich gelungenen Refrains problemlos erreicht wird. Sänge Ron kann auf ganzer Linie überzeugen und mit Fug und Recht als neues Aushängeschild der Band bezeichnet werden. Besonders gut hat mir sein cleaner Gesang gefallen, der einem Gänsehaut um Gänsehaut den Rücken runterlaufen läßt. Neben ihm ist die Gitarrenarbeit bemerkenswert, die zwischen Brachialität und Zerbrechlichkeit pendelt, sich aber auch im richtigen Moment zurücknehmen kann. Drummer Kummer ist wie gewohnt ein solider Rückhalt und zeigt sein ganzes Können, treibt die Band mal an, nimmt mal das Tempo raus und hat Zeit für viele kleine technisch anspruchsvolle Spielereien. Die Songs insgesamt sind eingängig, abwechslungsreich und allesamt potentielle Tanzflächenfeger. Hoffentlich werden NAYLED mit dieser EP ein Label auf sich aufmerksam machen können und uns in Bälde ein komplettes Album vorlegen können. Im Bereich modernen Metals gehören sie spätestens seit dieser EP zu den ganz Großen in Deutschland!


Als besonderen Service gibt es alle vier Songs für lau auf der Homepage der Band. Wer NAYLED unterstützen will und auf eine schicke Verpackung der EP steht, ist mit 5€ dabei.

Antibody EP


Cover - Antibody EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 19:37 ()
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This Is Ours EP

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Auf der Website des Kohlekeller Studios bin ich auf ein mp3 von PUKE IT OUT gestoßen, die dort "This Is Ours” eingespielt haben. Feiner Song, also Band angemailt und kurz drauf schon die CD in Händen gehalten. Kohlekeller Studio bürgt schon mal für einen guten Sound, was sich bei "This Is Ours" wieder mal bestätigt, PUKE IT OUT haben ihr Geld da gut angelegt. Der Vierer zockt lauf Homepage True School Hardcore, auch mal was neues, was ich mal als Mischung aus klassischem Hardcore und einer leichten Metal-Schlagseite beschreiben würde. Vor allem der Gesang und die Backing Shouts sind echter Hardcore, während sich die Gitarren auch für ein Metalriff hier und da nicht zu schade sind. Die Songs gehen direkt nach vorne und sind live sicher heftige Pit-Granaten, auch wenn viele langsamere Parts eingestreut wurden ("Phantoms Of Comfort"). PUKE IT OUT haben eine solide HC-Platte eingespielt, die mir ziemlich gut gefallen hat und neben altbekanntem HC durch die Metalriffs und den variablen Gesang viel Abwechslung hat. Die Backing Shouts sind sehr stimmig und lassen authentische Live-Bilder vor dem inneren Auge entstehen. Eine anständige EP, mit der PUKE IT OUT auf sich aufmerksam machen werden, da bin ich mir sicher!

This Is Ours EP


Cover - This Is Ours EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 18:50 ()
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Doomsday Machine

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Nicht nur die exquisiten Verkaufszahlen des Vorgängerwerkes "Anthems Of Rebellion" belegen, dass sich ARCH ENEMY, sicher auch bedingt durch ihre attraktive und stimmgewaltige Sängerin, in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Melodic Death Metal - Bands gemausert haben. Zwar hat der Genre - Boom ohne Frage seinen Teil zu diesem Erfolg beigetragen, aber ARCH ENEMY gehören auch im Jahre 2005 zu den wenigen Bands, die es schaffen, den von drittklassigen Plagiaten überschwemmten Schwedentod - Markt zu bereichern. Dabei setzt das Quintett nach wie vor auf die (auch im Interview mit Bassist Sharlee D´Angelo angedeutete) Technik, sehr melodische und harmonische, dabei jedoch jederzeit harte Gitarrenarbeit mit sehr unmelodischen Brüllvocals zu kombinieren, was ich hier immer noch als größten zu nennenden Kritikpunkt empfinde. Auffällig bei "Doomsday Machine" ist (wenn auch vielleicht nur rein subjektiv), dass die Band das Tempo öfter drosselt und dadurch noch einen Tick fieser klingt als zuletzt, wir zumindest meiner Wenigkeit sehr gut gefällt. Das soll aber nicht heißen, dass jetzt keine hohen Geschwindigkeiten mehr gefahren werden, denn Songs wie der inoffizielle "We Will Rise" - Nachfolger "Nemesis" (hymnischer Refrain - könnte live gut Buchse treten!), das rotzige "I Am Legend / Out For Blood" oder der Kracher "Machtkampf" fahren immer noch gut Holz und pfeilschnelle Soli ab, jedoch stellen diese schnelleren Tracks die Minderheit auf "Doomsday Machine". Es dominieren fette, die Nackenmuskulatur beanspruchende Slo, - und Midtempo - Stampfer, die, von den vielen melodischen Einschüben abgesehen, absolut Death Metal - kompatibel sind. "Taking Back My Soul", die ohrwürmeligen, teils an die Bolzenwerfer erinnernden Hämmer "My Apocalypse" und "Carry The Cross”, das Stakkato - Gewitter "Skeleton Dance”, "Mechanic God Creation” (Killer!) und das abschließende "Slaves Of Yesterday" sind im Ganzen sehr aggressiv, über weite Strecken sehr heavy - schleppend und schlichtweg klasse umgesetzt. Die Produktion von Rickard Bengtsson und der Mix von Andy Sneap erledigen den Rest, so dass "Doomsday Machine" trotz der sehr guten Vorgänger als das für mich bislang stärkste ARCH ENEMY - Werk der "Gossow - Ära" durchgeht. Zwar spielt der Fünfer immer noch Melodic Death Metal, aber mit den fast schon poppigen Werken, die das Genre in der letzen Zeit hervorgebracht hat, hat dieses Album absolut nichts am Hut. Ein technisch und spielerisch herausragender Hassklumpen!

Doomsday Machine


Cover - Doomsday Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:8 ()
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The Unreal Never Lived

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Spontan dachte ich an eine gekürzte CD, als ich "The Unreal Never Lives" in den Player schob. Bis der Geitesblitz kam, "das ist Doom!". Richtig, YOB sind Doom in Reinkultur. Die vier Songs knacken die 50 Minuten und wissen mit SloMo-Riffing, entrücktem Gesang und einer ungeheuren Wucht zu gefallen. Selten einmal wir das zähflüssige Stadium verlassen ("The Mental Tyrant"), wobei YOB durchgehend Groove in ihren Songs haben. Nur eben einen ganz eigenen, doomigen Groove. YOB haben einige skurrile Ideen in ihre Songs eingebaut, wie der an australische Ureinwohner erinnernde Gesang am Ende der Scheibe. "The Unreal Never Lived" steigert sich nach und nach und hat ihren Höhepunkt im letzten Song "The Mental Tyrant", der ein unglaublich wuchtiger Doom-Song geworden ist und fast 20 Minuten feinsten Doom bietet. YOB haben auf ihrem mittlerweile vierten Album ihren eigenen Stil des Doom verfeinert und diese Quintessenz ist "The Mental Tyrant". Eine sehr fette Doomscheibe ist dabei herausgekommen, denn auch die anderen drei Songs sind erste Sahne. Doom!

The Unreal Never Lived


Cover - The Unreal Never Lived Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 51:49 ()
Label:
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Love Murder Blues

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Schon das 2003 erschienene Debüt "Good Drinks, Good Butts, Good Fellows" der HEARTBREAK ENGINES war äußerst vielversprechend. Ihre mit Rock-Elementen versetzte Mischung aus Psychobilly und Punkrock ging gleichermaßen direkt ins Ohr wie in die Beine. Auf den anschließenden Touren mit DEMENTED ARE GO und den NEKROMANTIX bewies der Fünfer aus dem Ruhrpott dann, dass live an Energie sogar noch einer draufgesetzt werden konnte. Dementsprechend hoch waren natürlich die Erwartungen an das neue Album - und "Love Murder Blues" übertrifft diese sogar spielend. Das liegt zum einen am großartigen Sound, der zwar transparent, aber gleichzeitig auch so druckvoll und rau ist, dass er die Atmosphäre eines Live-Gigs einfängt, zum anderen aber auch an den Songs selbst, bei denen ein Ohrwurm den nächsten jagt und die eine noch größere musikalische Bandbreite aufweisen als die Songs des Erstlings. Ist bei Krachern wie "Angel Soul/Demon Heart" und "Heartbreak Forever" der Rock-Anteil höher, steht bei "She Doesn´t Like It" und "Evil Wings" Psychobilly im Vordergrund, in der Strophe von "The Stalker" sind Swing-Einflüsse zu hören und in "Ain´t My World" hat sich ein 70er Hardrock-Riff eingeschliffen. Die melancholischen Harmonien von "Nightfall" wiederum erinnern an die TIGER ARMY, das düster-bluesige "Haunting Love" an DANZIG und aus der Strophe des ruhigen Mid-Tempo-Stücks "All" hört man etwas Billy Idol heraus. Alles zusammen wird trotz der Stil-Vielfalt zu einem einzigen Guss, den die kickenden Drums von Rocco und der höllisch-schnelle Slap-Bass von Ex-PITMEN Grischa vorantreiben, angereichert mit dreckigen Gitarren und dem melodischen, aber rauen Gesang von Ex-THE SPOOK-Sänger Lou. "Love Murder Blues" ist ein Hammer-Album geworden, das nur so strotzt vor Energie und das sowohl Punkrock-Fans als auch Rock ´n Rollern und Psychobillies und sogar dem ein oder anderen Metaller gefallen sollte.

Love Murder Blues


Cover - Love Murder Blues Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:23 ()
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Musica En Flagrante

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DREADNAUGHT bieten Hardcore-Proggies rein tonales zum Mitdenken unter dem Kopfhörer. "Musica En Flagrante" ist wohl durch und durch innovativ und bis zum äußersten abwechslungsreich - was halt so eine rein instrumentale Mixtur aus Yes bis Zappa zulässt. Kaum eine Stilrichtung welche in den 19 Tracks nicht verarbeitet wird - Klassik, Rock, Jazz, Country, Blues, Avantgarde, Noise - mal dezent, fast akustisch und danach gleich wieder überladen ohne laut zu werden. Musikalisch anspruchsvolle Experimentalmusik und deutlich nur was für Eingeweihte.

Musica En Flagrante


Cover - Musica En Flagrante Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 54:4 ()
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Elevenandonesong

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JUNKHEAD aus Frankfurt a.M. leiten ihren Bandnamen aus einem autobiographischen Song der Amis Alice In Chains ab - haben aber mit deren Sound recht wenig gemein. Auf dem Debüt "Elevenandonesong" regiert nämlich eine gelungene Mischung aus Alternative Sound mit einer Portion Aggression Marke Punk/Hardcore und dreckigem Rotz’n’Roll. Dazu kommen noch ein paar anständige Metal-Riffs und der angenehm raue Gesang von Justin "Junkhead". Die Kompositionen sind eingängig und gehen recht schnell ins Ohr; geschickt vermeiden es die Jungs sich ständig zu wiederholen, so dass das Album auch bei mehrmaligen Anhören nicht langweilig wird. Allerdings hätte ich mir eine etwas fetteren Produktion gewünscht - die würden den Kick-Ass-Tracks noch einen letzten Kick geben. Besonders gefällt das mit coolen Bläser- und Saxophonsound angereicherte "Only A Few", "Pornstar" (fängt locker an und entwickelt sich dann zu einem Nackenbrecher, dazu ein echt cooler Text), der partymäßig rhythmische Opener "Gonna Get You", das melodisch rockende "Kiss Of Life" (mit klasse Refrain) und die abschließende Mitsing-Livehymne "We Let You Burn". Das Teil dürfte nicht nur im heimischen Player Spaß machen sondern auch Live ganz gut abgehen (Passagen zum mitgrölen gibt es ja genug). Schau’n ’mer mal, was da noch kommt - das Debüt stimmt da schon positiv.

Elevenandonesong


Cover - Elevenandonesong Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:8 ()
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The Pale Haunt Departure

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Leute, stellt Euch vor, TIAMAT würden ein zweites "Clouds” oder PARADISE LOST ein zweites "Shades Of God” ausbuddeln! Na ja, dazu wird´s wohl leider nicht kommen, denn den süßlichen Geschmack der Charts und ansprechender Verkaufszahlen möchten diese einstigen Szenegrößen nicht mehr missen. Aber NOVEMBERS DOOM aus Chicago haben ohrenscheinlich ein Herz für die Basis und veröffentlichen mit ihrem Hammer "The Pale Haunt Departure" ein Album, dass den Fans dieses frühen Doom / Gothic / Death Metal fürstlich munden dürfte! Dabei haben die Amis eine sehr ausgewogene Mischung aus anspruchsvollem, teils überlangem Songwriting und Eingängigkeit gefunden, die zudem noch fast schon deathmetallische Härte mit sanften Einschüben sehr abwechselungsreich kombiniert. Da treffen kellertief gestimmte, fette Riffs auf ausgefeilte Melodien, da tönt Sänger Paul Kuhr (nicht zu verwechseln mit Paul Kuhn…) einerseits voluminös growlend wie junger Nick Holmes und andererseits zart - melancholisch wie alter Johan Edlund etwa zu "A Deeper Kind Of Slumber" - Zeiten. Das ergibt insgesamt einen Soundmix, die sich auch nach dem zehnten Hören nicht abnutzt und der mit jeder Umdrehung auf´s Neue Spaß macht. Dabei fällt es mir sehr schwer, einzelne Songs herauszufiltern, da sie allesamt klasse sind und das Album seine Kraft erst am Stück entfaltet. Als fast schon clubtauglicher "Hit" entpuppt sich allerdings das geniale und mit einem Hammerrefrain versehene "Dark World Burden", bei dem in einer Metal - Disse Death Metaller und Trauerklöße gleichermaßen die Tanzfläche bevölkern dürften. Trotzdem bleibt "The Pale Haunt Departure" natürlich ein finsterer, harter und auf seine Art kompromissloser Wutklumpen ohne Anbiederungen an irgendwelche Düstertrends. (Alt -) Fans der oben genannten Bands müssen hier zuschlagen, wie auch alle anderen, die auf brillante und klischeefreie, dunkle Mucke abfahren. Eine saugeile Scheibe!!!

The Pale Haunt Departure


Cover - The Pale Haunt Departure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:50 ()
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Rockabilly Riot Vol.1: A Tribute to Sun Records

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Die Definition von Rockabilly liefert Brian Setzer im Booklet zu seinem neuesten Werk gleich mit: "The musical bastard of rhythm and blues, hillbilly, country, gospel, and maybe even a little jazz, sung by wild-eyed southern white boys with too much time and too little money just lookin´ for trouble.” Mit "Rockabilly Riot" zollt er dieser Musik und gleichzeitig auch dem legendären Label Sun Records Tribut, indem er die aus seiner Sicht 23 besten Aufnahmen aus den "Rockabilly Years" des Labels neu einspielte. 1949 gegründet, begann die Blütezeit von Sun Records erst fünf Jahre später, als ein gewisser Elvis Aaron Presley das Studio betrat und "That´s All Right, Mama" aufnahm. Ihm folgten weitere, damals noch unbekannte Musiker, die über die Jahre zu Legenden wurden, wie Jerry Lee Lewis, Johnny Cash, Carl Perkins oder Roy Orbison. Bei den Neueinspielungen legte Brian Setzer besonderen Wert darauf, den Sound der alten Aufnahmen zu erhalten, so spielte er eine alte Gretsch-Gitarre über einen winzigen Supro-Verstärker, wurden ausschließlich alte Mikrofone für den Gesang verwendet und für den Hall eine alte Zisterne aus dem 19. Jahrhundert, die hinter dem Haus stand. Den Gesang nahm er in einem Studio auf, aus dessen Fenster er die Hügel von Tennessee überblicken konnte, und bei den Gitarrensoli ließ er die prägnanten Parts unverändert und verknüpfte sie lediglich mit seinem eigenen Stil. Zur Seite standen ihm dabei mit Kevin McKendree (Piano), Mark Winchester (Kontrabass) und Bernie Dresel (Drums) drei Musiker, denen es ebenfalls gelang, tief in die 50er einzutauchen und die einen absolut authentischen Background schufen. Die Songauswahl umfasst sowohl Stücke, die heute Klassiker sind und die vermutlich jeder kennt, wie "Blue Suede Shoes" oder "Real Wild Child", als auch einige bislang verborgene Perlen, wie das von Sun-Legende Gene Simmons geschriebene "Peroxide Blonde In A Hopped Up Model Ford", das bis zu diesem Album nie aufgenommen wurde und auf dem der mittlerweile 71jährige Gene Simmons selbst die Backing Vocals übernahm. "Rockabilly Riot" ist nach der Vereinigung von Rockabilly und Swing mit dem BRIAN SETZER ORCHESTRA, den Solo-Alben Brian Setzers, bei denen er u.a. mit der CLASH-Legende Joe Strummer zusammen arbeitete, und der STRAY CATS-Europa-Tour im vergangenen Sommer ein neuer Geniestreich des wohl brillantesten Rockabilly-Gitarristen aller Zeiten. Nur ihm konnte es gelingen, diese um die fünfzig Jahre alten Songs gleichzeitig frisch und wunderbar altmodisch klingen zu lassen und den Sound mit so viel Wärme, Charme, aber auch Tightness zu versehen, so dass sie sich bestens sowohl zum Feiern und Trinken eignen, aber auch zum Autofahren oder zum puren Anhören und Reinlegen. Dieses Album nicht zu besitzen, kommt für jeden Rockabilly, Rock ´n Roller oder Psychobilly einer Todsünde gleich.

Rockabilly Riot Vol.1: A Tribute to Sun Records


Cover - Rockabilly Riot Vol.1: A Tribute to Sun Records Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 59:42 ()
Label:
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Legend Of Humanity´s Fall

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Black Metal oder Dark Metal? Mal schnell, mal hart, mal Cradle, mal Eisregen, mal langweilig, mal okay. Der Sound ist allerdings größtenteils ziemlich mäßig, die Keyboard-Klimperei fast immer nervig und die Stimme dünn und ebenso nicht gerade für die bestimmt, die etwas empfindlichere Öhrchen haben. Nun ist ein nicht eben bombastischer Sound einer BM-Band nicht wirklich abträglich, zumindest in Sachen Street-Hell-Credibility. Aber nun will diese mortive Legion song-technisch nicht gerade Norwegens truesten nacheifern, sondern eher den Kollegen mit Bombast in der Hose und Kommerz auf der Flagge. Mir persönlich gefällt die Band eher, wenn sie mal auf Härte macht, die gotischeren Parts kommen doch arg klinisch, die Intros sind zu lang, die Klischees allgegenwärtig, es gibt ein Lied mit deutschem Text ("Frau aus dem Nebel" - deren Atem übrigens den Tod bringt) und überhaupt. Die Abwechslung wirkt zu aufgesetzt, der rote Faden wird wohl noch gesucht. Nicht wirklich schlecht, aber eben noch sehr unausgegoren. Fazit zu LEGIO MORTIS: Und wenn die Frau sie nicht angepustet hat, leben sie noch heute.

Legend Of Humanity´s Fall


Cover - Legend Of Humanity´s Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:1 ()
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