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Pain Is The Game

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ALLHELLUJA, die Band um HATESPHERE-Jacob und Scarlet Records-Boss Stefano, haben sich zu einem zweiten Album zusammengefunden und geben so Spekulationen neue Nahrung, dass es sich bei der Combo um eine richtige Band handelt und nicht um ein Projekt. "Are You Ready?" ist der perfekte Titel für einen Opener und ist auch ein musikalischer Weckruf. ALLHELLUJA rocken mit einer wilden Mischung aus KYUSS, ENTOMBED und MOTÖRHEAD durch die von Hernn Bredahl selbst gemasterten Songs. Immer schön rotzig und treibend, gibt es nur wenige Moment der Entspannung - und auch die werden schnell mit einem Ohrwurm-Riff oder einem knackigen Basslauf beendet ("Superhero Mothterfucker Superman"). Die ersten Songs machen beim Hören echt Laune und haben viel Rock’n’Roll im Blut, besonders "Superhero Mothterfucker Superman" und das arschcoole "I’m Not The One" sind allerfeinster Death’n’Roll-Stoff. In der zweiten Albumhälfte, so ab "The Devil, Me, Myself And I" scheinen den Jungs aber die Ideen ausgegangen zu sein, was zu einigen schon mal gehörten Melodien und Riffs führt. Da verlassen sich ALLHELLUJA zu sehr auf Jacob. Der liefert zwar eine grandiose Leistung ab und hat im Verlgeich zum debüt nochmal eine Schippe zugelegt (auf das neue HATESPHERE-Scheibchen bin ich jetzt echt gespannt), aber gegen das berechenbare Songwriting der letzten paar Songs kommt er nicht an. Trotz der Füller am Ende bleibt "Pain Is The Game" eine ordentlich rockende, schön rotzige Scheibe geworden, die bei Parties die richtige Stimmung bringen wird.

Pain Is The Game


Cover - Pain Is The Game Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:27 ()
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The ´F´ Word

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Bei den Kollegen in der Psychobilly-Szene wird P. Paul Fenech nicht allzu beliebt sein. Nur allzu gerne lästert der METEORS-Frontmann böse und leidenschaftlich über hochkarätige Acts wie DEMENTED ARE GO oder MAD SIN, die für ihn reine Karnevals-Bands sind. Aber eines muss man ihm lassen: Er ist eine echte Persönlichkeit und hat mit den METEORS vor über 25 Jahren Psychobilly quasi erfunden, und mit seinen mittlerweile mehr als 5.000 (!) Live-Auftritten ist er wohl DAS Urgestein der Psychobilly-Szene. Als ob er dadurch nicht schon genug zu tun hätte, hat er jetzt nebenbei auch noch sein mittlerweile sechstes Solo-Album aufgenommen. Und das beweist eindrücklich: Der Mann ist über die Jahre keinesfalls müde geworden, sondern befindet sich in absoluter Höchstform. Insgesamt lässt er es zwar etwas ruhiger und Country-/Western-lastiger angehen als mit den METEORS, aber das tut dem düsteren Charakter seiner Musik keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, denn die Songs grooven nur umso fieser. Ansonsten gibt es hier den METEORS-typischen Sound zu hören: Der Kontrabass klackert, P. Paul Fenechs Gitarre jammert und schrebbelt in feinstem, halligem End 60er Surf-Sound und darüber krächzt er morbide ins Mikro. Die Songs selbst sind nicht nur extrem vielfältig, sondern lassen auch sonst keine Wünsche offen. Abgesehen von der wenig spannenden Gruselballade "Scarecrow" und dem etwas belanglosen "Poison Heart" folgt ein Highlight dem anderen, sei es der treibende Titelsong, das böse groovende "Snake Eyed Girl", das atmosphärische Western-Instrumental "Agarrando La Guitarra", der Country-Song "The Hangman´s Daughter" oder der "Angelsong", eine düstere Ballade mit genialem Gitarrenthema. Leider sind die übrigen an dem Album beteiligten Musiker weder auf dem Album noch auf der Webseite des Labels erwähnt, denn in einigen Stücken gibt es tollen weiblichen Background-Gesang zu hören, und ich hätte doch zu gerne gewusst, welche Rock ´n Roller-Braut hier ihre sexy Stimme erklingen lässt. Dieses Album ist ein echter Hammer und klingt gleichzeitig altmodisch und frisch. Leider wird solche Musik heute kaum noch gemacht. Man sollte P. Paul Fenech auf Knien für diese Scheibe danken.

The ´F´ Word


Cover - The ´F´ Word Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:7 ()
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Nobody Likes A Rat

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Der RED LIGHT RIPPERS erste Takte könnten ja schon fast von den altehrwürdigen Cheap Trick stammen - das war es damit dann aber auch schon. Der Rest ist Rock’n’Roll meets Sleaze. Laut und dreckig - aufgesogenes von AC/DC, Mötley Crüe bis zu Guns’n’Roses. Die zehn Songs rauschen in 30 Minuten durch die Boxen - die RED LIGHT RIPPERS lieben es rau und kurz und auf den Punkt gebracht. Ist aber kein Problem - spricht doch qualitativ nichts gegen die Repeat-Taste um sich bei aufgedrehtem Regler von Tracks wie dem eingängigen "Trailer Trash Trixie", der fetzigen Achtziger California-Sleaze-Hommage "Addicted" und dem hitverdächtigem, mit Mundharmonika veredeltem "Pills" nochmals die Ohrmuscheln durchreinigen zu lassen. Und ein "This Dog" könnte auch Bon Scott gefallen haben. Mit "Nobody Likes A Rat" ist das Debüt der in Toronto beheimateten Kanadier ein Ausrufezeichen gen Schweden, dessen Hellacopters & Co. zusehends dem Mainstream anheim fallen. Zwar haben nicht alle Tracks das Level der genannten, aber da kann ja durchaus noch was aus Kanada nachkommen.

Nobody Likes A Rat


Cover - Nobody Likes A Rat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:26 ()
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Kiss Of Death

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Es soll ja tatsächlich Lebewesen auf dieser unserer Erde geben welche mit MOTÖRHEAD wenig anfangen können und deren Scheiben als regelmäßige Wiederholungen eines fast drei Jahrzehnten alten Erfolgsrezeptes abtun. Jenen wird auch mit dem neusten Werk aus dem Hause Kilmister, Campbell und Dee nicht zu helfen sein. Allen anderen sei gesagt, dass das unverwüstliche Trio mit "Kiss Of Death" mal wieder ein verdammt gutes Album am Start hat, welches die Fans verzücken wird und dem Nachwuchs zum x-ten mal aufzeigt, das die von Lemmy’s whiskeygetränktes Organ geprägten Songs nach wie vor eine unverwechselbare rohe und erdige "Kick-Ass"-Attitüde verströmen. Was dabei im direkten Vergleich zum nun gar nicht üblen Vorgängerhammer "Inferno" auffällt ist, dass das Tempo wieder etwas zurückgenommen wurde - ein hörbares mehr an Rock’n’Roll kennzeichnet "Kiss Of Death". Allerdings schlägt der wuchtig schnelle Opener "Sucker" gekonnt die Brücke zur letzten Scheibe. Die MOTÖRHEAD-typische Uptempo-Nummer"Trigger" und der klassische Headbanger "Be My Baby" schlagen mit Hilfe von Gitarrist Phil Campbell und Drummer Mikkey Dee in die gleiche Kerbe. Im Mittelteil gibt es dann mit dem stampfenden, bluesgetränktem "Under The Gun" und dem für MOTÖRHEAD-Verhältnisse fast schon balladesken Highlight "God Was Never On Your Side" (samt Akustikgitarrenpart und Solo-Einlage von Poison-Gitarrist C.C. DeVille) eine kleine Verschnaufpause; bevor mit dem bedächtigen und eine dunkle Atmosphäre verströmenden "Living In The Past", dem astreinen Rock’n’Roller "Christine" und dem eingängigem, mit einem eher untypischen Gitarrensoli versehenen "Sword Of Glory" ein ganz starker Dreierpack folgt. Das darüber hinaus Cameron Webb den 12 Tracks noch eine amtliche Produktion verpasst hat, macht das Vergnügen dann richtig perfekt - play it loud. Dass das alles nicht gerade einen Innovationspreis gewinnen wird, war jedem Fan schon im vorhinein klar. Aber alles andere wäre wohl auch als Todsünde zu betrachten und würde dem mittlerweile 60-Jährigen Lemmy seinen angestammten Platz in der Hölle kosten. Anyway! Lemmy & Co. bleiben das Maß aller Dinge im Rock’n’Roll - und deswegen ist MOTÖRHEAD’s 23. offizielles Album mal wieder aller Ehren und einen astreinen Tipp wert. Wer das nicht versteht kann getrost zu Hause bei Muttern bleiben.

Kiss Of Death


Cover - Kiss Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:54 ()
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Death By Sexy...

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Josh Homme ist mittlerweile in der beneidenswerten Position, nur noch die Musik und Projekte zu machen, auf die er Bock hat. Seine Desert Sessions sind legendär, QOTSA seine aktuelle Leidenschaft und mit Kumpel Jesse Hughes hat er in knapp zwei Wochen eine neue EAGLES OF DEATH METAl-Scheibe eingezimmert. Der Bandname ist bescheuert, keine Frage. Der Plattentitel hat dagegen schon mehr Charme und erinnert an die legendäre Futurama-Folge mit den Amazonen. Die beiden Kumpel haben sich einen Haufen Freunde ins Studio eingeladen und mit denen zusammen einfach mal drauflosgeschrammelt, wodurch einige sehr skurrile Songs herausgekommen sind, wie das noisige "Don't Speak", aber auch echte Granaten Marke "I Want You So Hard", das mittlerweile mit einem Videoclip bei den einschlägigen Rocksendungen läuft. Die Adler bewegen sich im Schnittfeld von Stonerrock, Blues und Rock'n'Roll und haten hörbar Spass an der ganzen Geschichte, auch wenn manche Songs die Nerven schon strapazieren ("Keep Your Head Up"), da EAGLES OF DEATH METAL es noch nicht schaffen, bei aller Schrammeligkeit den Genialitätsfaktor von KYUSS (der Name musste natürlich noch fallen!) zu erreichen. Für eine rockige Party mit dem richtigen Spirit ist "Death By Sexy..." allemal ausreichend, auch wenns kein Überalbum geworden ist.

Death By Sexy...


Cover - Death By Sexy... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 41:4 ()
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Doomsday Rock’n’Roll

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Wenn Shagrath, seines Zeichens Frontröhre von Dimmu Borgir ein Bandprojekt am Start hat, sollte man meinen es mit hartem Tobak zu tun zu bekommen. Aber weit gefehlt. CHROME DIVISION ist zwar immer noch Rock mit einem gewissen Härtegrad. Aber das Debüt "Doomsday Rock’n’Roll" macht seinen Namen Ehre, indem Rotz’n’Roll geboten wird, ähnlich wie er von skandinavischen Bands wie The Hellacopters, Psychopunch, Turbonegro u.ä. kommt - das Ganze leicht düster angehaucht und mit einem gehörigen Motörhead-Einschlag versehen. Als Sänger fungiert Eddie Guz von den norwegischen Rock’n’Rollern The Carburetos, dessen Stimme aber durchaus noch einen Tick voluminöser ausfallen könnte; ansonsten aber gekonnt whiskeygeschwängert rau daherkommt. Shagrath selbst bleibt auf "Doomsday Rock’n’Roll" beim Gitarre spielen. Der bei Bandgründung 2004 am Schlagzeug sitzenden Lex Icon (The Kovenant) musste zwischenzeitlich durch Tony White (Minas Tirith) ersetzt werden, Luna (Ashes To Ashes) am Bass und Gitarrist Ricky Black vervollständigen das aktuelle Line-Up. Dabei haben die Norweger solides Material, aber kein Überalbum abgeliefert; und auch einen echten Hit vermisst man - das laute und flotte "Serial Killers" dürfte da noch am ehesten schnell im Ohr hängen bleiben (einem gewissen Lemmy würde dieser Songs auch gut stehen). Ansonsten kann man sich mit dem nachfolgendem Rocker "Hate" und dem als klassischen Hard Rock meets Sleaze Track getarnten "1st Regiment" einen guten Überblick über die Scheibe verschaffen. CHROME DIVISION sind ein nettes Sideprojekt mit dem man sich bei einer Party die Zeit bei ein paar Bierchen vertreiben kann, und auch Freunde genannter Bands könnten an "Doomsday Rock’n’Roll" gefallen finden. Zu mehr wird es aber wohl nicht reichen.

Doomsday Rock’n’Roll


Cover - Doomsday Rock’n’Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:3 ()
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Interview:

Hardcore Superstar

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Interview Fiel es euch leicht, die Songs für euer neues Album zu schreiben, nachdem ihr eine so lange Pause hattet?


Nein, ganz im Gegenteil: die Musik kam einfach zu uns, ich hatte noch nie so viel Spass beim Arbeiten an einem Album wie bei diesem hier.


Warum habt ihr euch 2003 getrennt? Habt ihr danach weiter Kontakt gehalten oder seit ihr euch aus dem Weg gegangen?


Touren kann irgendwann auch zu viel Spass sein und nach fünf Jahren konstantem Touren hatten wir den Boden erreicht. Wir stoppten alles und haben drei Monate nicht miteinander gesprochen. Aber da wir alle den gleichen Humor haben, haben wir nach und nach telefoniert und unseren Weg zurück gefunden.

Wir sind zurück auf Tour und sehen viele neue Gesichter in der Menge, das ist echt toll!


Welcher Song des neuen Albums ist dein persönlicher Favorit?


Momentan ist es der zweite Song, "Bag On The Head". Es macht verdammt viel Spass, ihn live zu spielen!


Wie lange habt ihr für die Aufnahmen gebraucht?


Wir haben das alte Haus, das wir in ein Studio umgebaut haben, den ganzen Sommer 2005 belegt und einfach eine gute Zeit gehabt.


Habt ihr dem Rock’n’Roll-Klischee entsprechend viele Parties gefeiert oder doch konzentriert gearbeitet?


Wir hatten einige Barbecues, die in Parties ausgeartet sind. Als dann die Gastmusiker für die Backing Vocals ankamen, konnten wir uns wie richtige Rockstars benehmen, da unsere Arbeit getan war.


Wer hatte die Idee für das Cover?


Es war meine Idee. Ich wollte ein Cover, dass Sex, Violence und Musik zeigt. Die Frauenhand steht für den Sex, der Stern ist eine richtige Wurfwaffe und steht damit für die Gewalt und natürlich ist unser Name für die Musik.


Was ist deine Meinung zu den neu aufgelegten GUNS’N’ROSES und MÖTLEY CRÜE?


I think it´s great nostalgia.


Haben dich diese Bands beeinflusst und tun sie das immer noch?


Sie sind immer noch ein wichtiger Einfluss für uns, genau wie viele andere Bands der Ära. Wir sind allesamt dem Sleaze-Rock und dem Thrash Metal der 80er Jahre verfallen.


Was hältst du von den Rockbands, die in den letzten Jahren groß wurde, wie HELLACOPTERS oder BACKYARD BABIES?


Europa bringt mittlerweile die besten Metal-Bands hervor. Die USA waren einmal Champion, aber die meisten neuen amerikanischen Bands stinken, um ehrlich zu sein.


Was sind eure Tourpläne für 2006? Wie lange werdet ihr unterwegs sein?


Wir werden bis Ende des Jahres touren. Im Sommer werden wir ein paar Festivals spielen und ab Oktober touren. Wir sind gerade dabei, uns um Support-Bands zu kümmern.


Was ist dein Rezept gegen die Langeweile einer Tour?


Drink of course!


Ein paar letzte Worte?


Hope to give some of my sweat to you soon!


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Brutality, Majesty, Eternity

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Im Jahre 1999 wurde das erste Kapitel dieser teuflischen Bibel aufgeschlagen, und seitdem sind mehrere Kapitel (in Form von zwei Alben und mehreren 7" und EPs) hinzugekommen. Der neueste Streich der Chicagoer Bibelschreiber nennt sich "Brutality, Majesty, Eternity" und kommt dem Ziel der Band, einen eigenständigen Stil zu etablieren, schon recht nahe. Irgendwo zwischen Rock´n´Roll der Marke AC/DC / MOTÖRHEAD, räudigem Punk (mit Brückenschlag zum "Ass Rock") und traditionellem Metal angesiedelt, räubert man sich durch zwölf gnadenlos gute Songs, die so sympathisch und authentisch klingen, dass man sie als allgemeiner Rockfan einfach mögen muss. Auch die Produktion sitzt wie angegossen und lässt die Stücke herrlich knarzend und dreckig aus den Boxen dröhnen, so dass fast schon schweißtreibende Live - Atmosphäre in die heimische Bude strömt. Hochtechnische Kabinettstückchen findet man hier nicht, aber das ist auch nicht die Absicht von BIBLE OF THE DEVIL, denn die durchweg simplen (aber sehr coolen) Riffs und Soli verfehlen, wie bei den "Originalen", ihre Wirkung nicht, und Sänger / Gitarrist Mark Hoffmann klingt, als habe er vor den Aufnahmen noch eine Pulle Whiskey und eine Kiste Zigarren extra eingeworfen. "Brutality, Majesty, Eternity" steckt voller erstklassiger Straßenköter - Hymnen, wobei besonders der verspielte Opener "Guns, Germs, Steel", das mit einem geilen Singalong versehene "Cocaine Years, Cocaine Tears", der Banger "Warrior Fugue", die Ballade "Sea Of Rape Pt. 1 (Crimson Dawn)" und das überragende "Flee" (Killer - Riff!) herausragen. Auch der Rest kann mühelos mithalten, so dass das Album jedem härteren Rock´n´Roller eine ganze Schippe Glückshormone verpassen sollte. Ein echter Geheimtipp, der für 15,50 Euro über www.hellionrecords.de bezogen werden kann!

Brutality, Majesty, Eternity


Cover - Brutality, Majesty, Eternity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:19 ()
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Bad Day

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DEMENTED ARE GO sind ja so eine Band, die öfter mal ne kreative Pause macht oder Mitglieder auswechselt. Oder beides auf einmal. Bei THEE EXIT WOUNDS finden sich gleich zwei (ex?-)Mitglieder der Legende wieder, die sich mit drei weiteren Kerlen zu der Band zusammengefunden haben. Stilistisch gibt es keine großen Überraschungen, die volle Psychobilly-Keule wird hier geboten. Anfangs macht das Ganze auch noch Spass, die Opener "Evil" und "Headshot" sind sehr coole Ohrwürmer und lockern den üblichen Psychobilly-Sounds mit leicht punkiger Attitüde auf. Besonders der Gesang ist klasse, wenn er die Refrains mit voller Inbrunst singt und dabei wie ein latent Wahnsinniger klingt. Aber auf Dauer reicht das nicht aus, um "Bad Day" über das Mittelmaß zu heben. Die Songs sind nett. Und wir alle wissen, von dem nett die kleine Schwester ist… Nein, so schlecht sind THEE EXIT WOUNDS nicht, der ganz große Wurf ist ihnen mit der Platte aber auch nicht gelungen. Solide Kost, die sicher ihre Fans finden wird.

Bad Day


Cover - Bad Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 36:20 ()
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The Ali Of Rock

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Zeit für Rock ´n Roll? Ja - wunderbar dann zieht euch doch mal das neue TRACEELORDS Album rein. Mit dem dritten Langeisen "The Ali Of Rock" präsentieren die ´Lords auch gleich einen neuen Gitarristen, Christof Leim. Wer die ersten beiden Alben kennt wird auch hier wieder alle bis dato typischen Muster der Band wieder erkennen. "My Evil Girlfriend" ist kerniger Rock n´ Roll mit Abgehfaktor 10 und hoher Eingängigkeit ebenso wie die punkige Nummer "She´s Back (And she´s mine). Die Experimente für die die TRACEELORDS bekannt sind, bleiben auch 2006 nicht aus. So passiert es zum einen des Öfteren, das wir wirklich fast schon schmalzige Passagen hören die dann unvorhersehbar in puren Rock ´n ´Roll übergehen. Eine reine Akustik Ballade (ja das können die Jungs mittlerweile auch) gibt’s gegen später mit "Lost". Insgesamt brauchen sämtliche langsame Songs und Passagen einige Durchläufe mehr bis ich mich damit richtig anfreunden kann. Doch die Abwechslung macht es halt und wenn dann ein "Some People Are More Compfortable In Hell" folgt ist wieder durchdrehen angesagt vor allem weil sich´s hier wohl um die abgefahrenste, schnellste und härteste Nummer auf dem Album dreht. Insgesamt ist mir jedoch auf Kosten vieler experimenteller Tracks die anfängliche Eingängigkeit verloren gegangen. Fakt ist - die Band hat sich weiter entwickelt und das nicht unbedingt in eine schlechte Richtung - der Anspruch ist gestiegen und somit auch die Abwechslung. Riskiert ein Ohr und bildet eure Meinung. Noch find ich die Platte bei jeden Durchlauf besser.

The Ali Of Rock


Cover - The Ali Of Rock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 40:10 ()
Label:
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