Nachdem Relapse letztes Jahr das Debüt von ALABAMA THUNDERPUSSY, das damals auf Man’s Ruin rauskam, wiederveröffentlicht haben, ist jetzt "River City Revival" dran, das Zweitwerk der Amis. Natürlich mit ordentlich aufpoliertem Sound und drei Bonustracks, wie sich das für ein feines Re-Release gehört. Im Gegensatz zu aktuelleren Scheiben haben die Jungs Ende der 90er noch echten Stoner Rock gespielt, der roh und erdig aus den Boxen kam, wobei die Neuauflage soundtechnich fast schon zu glatt klingt. Eine charismatische Rockstimme, schwere Riffs und ein warmer Sound machen "River City Revival" unwiderstehlich, auch wenn ALABAMA THUNDERPUSSY an die Könige des Genres nicht herangekommen sind, dazu fehlt bei vielen Songs das Hitpotential, das bei Platten wie "Blues For The Red Sun" einfach durchgehend da war. Das soll nicht heißen, dass die Scheibe mies ist - "River City Revival" rockt anstandig und transportiert authentisch eine Mischung aus staubigem Wüstenrock und dreckigem Südstaatenrock. Die Scheibe macht Spass, ist aber kein Klassiker. Kann ja auch nicht jede Scheibe sein. Wer auf die alten Wüstenhelden steht oder auf neue Vertreter des Genres wie SPIRITUAL BEGGARS, kann hier bedenkenlos zugreifen.
GEMINI FIVE gehören also auch zu den Bands, die sich nach nur einem Album ("Babylon Rockets") "weiterentwickelt" haben. Wer die Schweden durch ihr Debüt lieb gewonnen hat, wird beim Konsum von "Black Anthem" dreimal schlucken müssen. Rock´n´rollig klingt die Band immer noch, und an Rotzigkeit hat sie auch nicht verloren, aber nun hat sich ein latenter Düster - Einschlag breit gemacht und die Songs treiben eher melancholisch dahin, als dass sie den Popo zum wackeln bringen. Skandinavischer Rotz´n´Roll trifft auf Rotwein - Gothic Rock - Vibes der Marke THE 69 EYES oder SISTERS OF MERCY. Zwar klingt "Black Anthem" immer noch nach Ersterem und "Heulsounds" sucht man glücklicherweise vergebens, aber eingefleischte Fans werden vermutlich ein großes Problem mit dieser Umstellung haben. Wem das jedoch mit Schmackes am Allerwertesten vorbeigeht, wird sich über ein paar sehr gelungene Stücke freuen, die mitnichten sofort, aber bei mehrmaligem Hören zünden, wie etwa "When The Body Speaks", "Bring On The Monkey", der geile Titelsong oder das sehr ruhige, akustische "Silent Night". Die Band hat einen mutigen Schritt gewagt, der sicher nicht für jeden Fan nachvollziehbar und akzeptabel sein wird, aber objektiv betrachtet, haben die Nordmänner ein wirklich gelungenes Album an den Start gebracht. Gewöhnungsbedürftig, aber gut!
Schon das 2003 erschienene Debüt "Good Drinks, Good Butts, Good Fellows" der HEARTBREAK ENGINES war äußerst vielversprechend. Ihre mit Rock-Elementen versetzte Mischung aus Psychobilly und Punkrock ging gleichermaßen direkt ins Ohr wie in die Beine. Auf den anschließenden Touren mit DEMENTED ARE GO und den NEKROMANTIX bewies der Fünfer aus dem Ruhrpott dann, dass live an Energie sogar noch einer draufgesetzt werden konnte. Dementsprechend hoch waren natürlich die Erwartungen an das neue Album - und "Love Murder Blues" übertrifft diese sogar spielend. Das liegt zum einen am großartigen Sound, der zwar transparent, aber gleichzeitig auch so druckvoll und rau ist, dass er die Atmosphäre eines Live-Gigs einfängt, zum anderen aber auch an den Songs selbst, bei denen ein Ohrwurm den nächsten jagt und die eine noch größere musikalische Bandbreite aufweisen als die Songs des Erstlings. Ist bei Krachern wie "Angel Soul/Demon Heart" und "Heartbreak Forever" der Rock-Anteil höher, steht bei "She Doesn´t Like It" und "Evil Wings" Psychobilly im Vordergrund, in der Strophe von "The Stalker" sind Swing-Einflüsse zu hören und in "Ain´t My World" hat sich ein 70er Hardrock-Riff eingeschliffen. Die melancholischen Harmonien von "Nightfall" wiederum erinnern an die TIGER ARMY, das düster-bluesige "Haunting Love" an DANZIG und aus der Strophe des ruhigen Mid-Tempo-Stücks "All" hört man etwas Billy Idol heraus. Alles zusammen wird trotz der Stil-Vielfalt zu einem einzigen Guss, den die kickenden Drums von Rocco und der höllisch-schnelle Slap-Bass von Ex-PITMEN Grischa vorantreiben, angereichert mit dreckigen Gitarren und dem melodischen, aber rauen Gesang von Ex-THE SPOOK-Sänger Lou. "Love Murder Blues" ist ein Hammer-Album geworden, das nur so strotzt vor Energie und das sowohl Punkrock-Fans als auch Rock ´n Rollern und Psychobillies und sogar dem ein oder anderen Metaller gefallen sollte.
Die Definition von Rockabilly liefert Brian Setzer im Booklet zu seinem neuesten Werk gleich mit: "The musical bastard of rhythm and blues, hillbilly, country, gospel, and maybe even a little jazz, sung by wild-eyed southern white boys with too much time and too little money just lookin´ for trouble.” Mit "Rockabilly Riot" zollt er dieser Musik und gleichzeitig auch dem legendären Label Sun Records Tribut, indem er die aus seiner Sicht 23 besten Aufnahmen aus den "Rockabilly Years" des Labels neu einspielte. 1949 gegründet, begann die Blütezeit von Sun Records erst fünf Jahre später, als ein gewisser Elvis Aaron Presley das Studio betrat und "That´s All Right, Mama" aufnahm. Ihm folgten weitere, damals noch unbekannte Musiker, die über die Jahre zu Legenden wurden, wie Jerry Lee Lewis, Johnny Cash, Carl Perkins oder Roy Orbison. Bei den Neueinspielungen legte Brian Setzer besonderen Wert darauf, den Sound der alten Aufnahmen zu erhalten, so spielte er eine alte Gretsch-Gitarre über einen winzigen Supro-Verstärker, wurden ausschließlich alte Mikrofone für den Gesang verwendet und für den Hall eine alte Zisterne aus dem 19. Jahrhundert, die hinter dem Haus stand. Den Gesang nahm er in einem Studio auf, aus dessen Fenster er die Hügel von Tennessee überblicken konnte, und bei den Gitarrensoli ließ er die prägnanten Parts unverändert und verknüpfte sie lediglich mit seinem eigenen Stil. Zur Seite standen ihm dabei mit Kevin McKendree (Piano), Mark Winchester (Kontrabass) und Bernie Dresel (Drums) drei Musiker, denen es ebenfalls gelang, tief in die 50er einzutauchen und die einen absolut authentischen Background schufen. Die Songauswahl umfasst sowohl Stücke, die heute Klassiker sind und die vermutlich jeder kennt, wie "Blue Suede Shoes" oder "Real Wild Child", als auch einige bislang verborgene Perlen, wie das von Sun-Legende Gene Simmons geschriebene "Peroxide Blonde In A Hopped Up Model Ford", das bis zu diesem Album nie aufgenommen wurde und auf dem der mittlerweile 71jährige Gene Simmons selbst die Backing Vocals übernahm. "Rockabilly Riot" ist nach der Vereinigung von Rockabilly und Swing mit dem BRIAN SETZER ORCHESTRA, den Solo-Alben Brian Setzers, bei denen er u.a. mit der CLASH-Legende Joe Strummer zusammen arbeitete, und der STRAY CATS-Europa-Tour im vergangenen Sommer ein neuer Geniestreich des wohl brillantesten Rockabilly-Gitarristen aller Zeiten. Nur ihm konnte es gelingen, diese um die fünfzig Jahre alten Songs gleichzeitig frisch und wunderbar altmodisch klingen zu lassen und den Sound mit so viel Wärme, Charme, aber auch Tightness zu versehen, so dass sie sich bestens sowohl zum Feiern und Trinken eignen, aber auch zum Autofahren oder zum puren Anhören und Reinlegen. Dieses Album nicht zu besitzen, kommt für jeden Rockabilly, Rock ´n Roller oder Psychobilly einer Todsünde gleich.
Rocker Lemmy ist wie lecker Wein: Alt - aber guuuht. Doch so gut, wie auf diesen Datenträgern sieht Fan die englische Legende wohl eher selten. Im Mittelpunkt der DVDs steht das Düsselddorf-Konzert aus der Phllippshalle von 2004. 20 Songs, altbewährtes wie "Overkill" natürlich, aber auch echte und vor allen Dinge seltene Perlen schüttet der britische Bomber über den Rheinländern aus. Stellvertretend genannt seien die beiden Hits vom umstrittenen "Another Perfect Day"-Album "I Got Mine" und "Dancing On Your Grave". Der Lauscher-Angriff läuft in allerbester Sound-Qualität (Dolby, DTS Surround Sound, Surround Sound, PAL)und auch die Kameraführung macht einen höchst professionellen Eindruck. Wenn es schon Metal-DVDs geben muss, dann MÜSSEN sie so gemacht sein: Einfach guuuht. Auf der zweiten DVD erfährt der geneigte Motorkopf dann, was so hinter den Kulissen passiert, Bühnenaufbau und Crew sind dokumentiert/ interviewt, es gibt Wallpaper, Klingeltöne und anderes die Künstler selbst lassen so allerlei Wissenswertes und Überflüssiges raus. Wer des Englischen nur teils mächtig ist oder wer den knurzigen Mister Kilmister nur schwer versteht (was ja kein Wunder wäre), der freut sich über die nützlichen Untertitel. Kurzum: Hier fehlt einfach nüscht… Lemmy, danke für alles und auf die nächsten dreißig….Rock’nRoll!
1 Dr. Rock
2 Stay Clean
3 Shoot You In The Back
4 Love Me Like A Reptile
5 Killers
6 Metropolis
7 Over The Top
8 No Class
9 I Got Mine
10 In The Name Of Tragedy
11 Dancing On Your Grave
12 Ramones
13 Sacrifice
14 ‘Cos You’ver Just Got The Power
15 (Going To) Brazil
16 Killed By Death
17 Iron Fist
18 Whorehouse Blues
19 Ace Of Spades
20 Overkill
Stage Fright
Band:
Genre:Nicht angegeben Tracks:20 plus Extras Länge:245:0 () Label: Vertrieb:
"StraightShitDoomyHeavyRock"! Aua! Ich find´s immer völlig genial, wenn Bands oder Label versuchen, die Musik möglichst lebensnah zu beschreiben und dabei jede noch so abstruse Schublade öffnen. Andererseits kann man damit auch oft kurz und knackig umschreiben, was in etwa aufgetischt wird, wie im Falle von DUST & BONES. Das fünfköpfige Geschwader aus Deutschland steht ganz in der Tradition rotzrockiger Bands wie MOTÖRHEAD oder PEER GÜNT, geht allerdings etwas härter und punkiger vor, was ihm mehr Aggression und Ernsthaftigkeit verleiht. Die Band scheut sich auch nicht, langsame, fies - schleppende Parts einzubauen, die sogar schon in Doomcore - Regionen der Marke TOTENMOND vordringen. Je langsamer DUST & BONES werden, desto deutlicher scheint durch, dass Bassist Roberto einst Mitglied der schwäbischen Hassbolzen war. Der ganz sicher ungewollte Effekt ist dabei allerdings, dass sich die Jungs damit zwischen alle Stühle setzen. Traditionellen (Rotz -) Rock´n´Rollern wird "Liberator" vermutlich trotz der weitgehend normalen, kräftig - verrauchten Vocals von Sänger Jens zu heftig und finster sein, den Freunden der gemeineren Gangart könnte die Musik hingegen zu "gewöhnlich" und "rockig" ausfallen. Wem solche Einstufungen aber völlig Banane sind und wer sich nur gerne an fetten Riffs, kombiniert mit sehr gelungenem Asi - Feeling, ergötzt, der sollte sich Stücke wie "D.O.Y.K.", "Breathing Fire", "Better Things Made In Hell" oder "Shitliquor" einverleiben und mit der Formation aus Backnang (liegt bei Stuttgart…) einen wirklich interessanten, überdurchschnittlich guten Newcomer entdecken, der zweifelsohne seine Daseinsberechtigung hat. Cool!
Schon seit 1998 wüten die Schweden COSMIC BALLROOM durch die Rock´n´Roll - Szene und konnten sich unter Anderem als Support der BACKYARD BABIES, der HELLACOPTERS oder MUSTACH einen Namen erspielen. Mit dem mittlerweile dritten Album "Your Drug Of Choice" kombiniert der Vierer erneut die Vorliebe für seine Jugendidole KISS mit reinrassigem, äußerst partykompatiblem Punkrock, wie man ihn in ähnlicher, sehr geiler und rock´n´rolliger Form auch von TURBONEGRO oder etwa in grausiger, pseudopunkiger Variante von GREEN DAY kennt. Dabei machen COSMIC BALLROOM ihre Arbeit sehr gut und das Album wird der angepeilten Zielgruppe sicher viel Spaß bereiten, aber mir persönlich wird die Sache spätestens nach den beiden äußerst gelungenen Openern "Barely Legal" und "Dead Generation" zu monoton und austauschbar, da echte Hammersongs nicht auszumachen sind und die Tonlage kaum variiert wird. Fans aller oben genannten Formationen können sich "Your Drug Of Choice" ruhig einverleiben, ohne auf die Nase zu fallen; der Rest hingegen, der umtrunkkompatiblen Punkrock´n´Roll noch nie mochte, kann auch hier beruhigt Abstand halten. Nette Scheibe, aber nicht unbedingt eine Pflichtveranstaltung.
Als Bonus gibt es übrigens noch ein Multimedia - Video zum auf dem Album vertretenen Song "Celebration" zu bestaunen!
Obwohl schon im Jahre 2000 in Nashville und Atlanta, USA aufgenommen, wird "Thunderhawks" erst jetzt veröffentlicht, weil sich ein Bandmitglied (Eddy Shaver - Gitarre - der allerdings gar kein festes Mitglied war…) mit Heroin selbst in die ewigen Jagdgründe schickte und Sänger und Gitarrist Tony Sarno die Tapes, die er ebenfalls mit dem bekannten Bassisten Keith Christopher aufgenommen hatte, in der Schublade verschwinden lies. Nun erscheint das Album über ein kleines Independent - Label und dürfte den einen oder anderen Freund von bluesigem, boogiehaftem Rock’n’Roll begeistern. THUNDERHAWKS klingen gemäßigter als die alten AC/DC mit Bon Scott, versprühen aber in etwa den gleichen Charme. Schnelle Banger oder Riffinfernos sucht man hier vergebens, dafür wird sehr relaxt und "dreckig" gerockt und gerollt. Das Album klingt typisch amerikanisch und besitzt angenehme 70’s - Vibes, die es für Retrorocker äußerst interessant machen sollten. Die angepeilte Zielgruppe darf sich daher über Songs wie den den Opener "Break The Chain", das coole "Spirit", "Out On The Farm", das treibende "For Crying Out Loud" oder das fette "Evil Woman" freuen. Metaller sollten hier jedoch eher Abstand halten, da die Musik des Quintetts für härteverwöhnte Ohren einfach zu banal und unspektakulär klingt. Davon abgesehen, ist "Thunderhawks" eine hörenswerte Scheibe, die Leute mit der entsprechenden Antenne garantiert nicht kalt lässt. Nettes Album!
Manchmal bin ich regelrecht erstaunt, mit welchen Superlativen einige Labels in ihren Infos um sich werfen. Dort werden Angehörige diverser Magazine zitiert, die vor Freude über das Album das Wasser kaum noch halten können und selbst fügt man dann noch einen Satz der Marke "ARTIMUS PYLEDRIVER is equal parts Southern Rock and Jack Daniels: straight, no ice, no glass, just leave the bottle! Hell yeah!" hinzu und fertig ist der Wunschtraum vom Meilenstein. ARTIMUS PYLEDRIVER aus den USA und ihr selbstbetiteltes Debüt sind aber noch weit vom erhofften Klassikerstatus entfernt. Zugegeben, ihre Mischung aus staubigem Southern Rock, Rotzrock, riffbetontem Groove und AC/DC (besonders beim Gesang) ist sehr ansprechend, aber nicht sonderlich dynamisch. Hört man das Album von vorne bis hinten durch, ergibt sich eine fast schon ermüdende Behäbigkeit, denn die Songs sind einerseits gut gespielt, andererseits besitzen sie jedoch keine herausragenden Erkennungsmerkmale. Im sturen Midtempo wird das Erbe - im - Geist von Angus Young, Pete Wells und Co. angetreten, ohne auch nur ansatzweise deren Gespür für aufregende Rocker und mitreißende Hymnen zu offenbaren. Die angegebenen Lobhudeleien, die das Info preisgibt, kann ich demnach absolut nicht nachvollziehen und belasse es dabei, dass es sich bei "Artimus Pyledriver" um ein höchstens nettes, aber nicht gerade zwingendes Album handelt. Die Doppelläufige auf dem Cover ist ohrenscheinlich nach hinten losgegangen…
Die finnischen MOTÖRHEAD sind zurück! Und sie haben uns jede Menge Schwein mitgebracht, wogegen sie sämtliche Nasenringe und Rücken - Tittibilder bei den Tausend Seen gelassen haben. Nachdem man weder Albumtitel, noch Cover - Artwork sofort deuten kann, versuchen wir es mit der Mucke. Und die ist so saucool, dass die Koteletts aus der Pfanne hüpfen. PEER GÜNT bewegen sich irgendwo in der Schnittmenge aus MOTÖRHEAD und skandinavischem Rotzrock der Marke HELLACOPTERS, TURBONEGRO und Co. und klingen auch nach über 20 Jahren (davon die letzten zehn ohne Longplayer!) noch frischer als manche junge Ferkelband. Man hat bei diesem Album immer das Gefühl, dass lautes Rülpsen, Furzen und Popelwegschnipsen wieder stark in Mode sind und das gute Benehmen ruhig auf dem Dachboden (oder im Schweinestall) verschimmeln darf. Allerdings hätte ich mir eine noch größere Hitdichte gewünscht, denn nicht alle Songs knallen so genial aus den Boxen wie das Lemmy - Erbe "King Of The Hill", die mit Piano unterlegte Ballade "Alone In The Night I Whisper Your Name" oder das fetzig - schnelle "Wash Me In The Rain". Etwa die beiden Opening - Tracks "Comin’ Back To You" und "Backdoor Man" rocken ordentlich, wirken aber unspektakulär und sind nur echten Fans dieser Art von "Schweinerock" zu empfehlen. Nichtsdestotrotz haben PEER GÜNT hier eine sehr kurzweilige, partykompatible und satt abgehende Rotz’n’Roll - Platte abgeliefert, die sich ohne Probleme mit den letzten Werken von Lemmy und Komplizen messen kann. Am Ende bleibt nur die Frage, auf was die Jungs bloß mit dem Abschlusstitel "Wanna Shake Your Boomboom" anspielen wollen… saftige Schinken etwa???