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They Can See In The Dark (EP)

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Beim US-Quintett SILENT MEOW steht zweifellos Sängerin Silvie im Vordergrund, sowohl in den Webauftritten als auch in den vier Songs der EP. Unterlegt von schrammeligen Gitarren gibt sie sich lasziv-aggressiv und trägt die Songs mit ihrem Gesang, etwaige Backing Vocals ihrer männlichen Kollegen klingen dagegen dünn und kraftlos („Angelwhore“). Die vier Songs bieten flotten Punkrock mit Rockabilly-Anleihen, der gut ins Ohr geht. Gleichzeitig ähneln sich die Songs zu sehr, da sie alle dem gleichen Grundschema und –tempo folgen. Bei einer EP ist das noch nicht so wild, über Albumlänge sollen SILENT MEOW das vermeiden. Insgesamt ein einigermaßen gutes Lebenszeichen, aber mehr auch nicht.

They Can See In The Dark (EP)


Cover - They Can See In The Dark (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 8:33 ()
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Old South Jamboree

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Chip Hanna dürfte vor allem als Drummer der US BOMBS und der ONE MAN ARMY bekannt sein. Dass er auch als Sänger und Gitarrist einiges drauf hat, hat er bereits mit seinem Solo-Debüt von 2007 bewiesen. Noch im selben Jahr spielte er ein weiteres Album mit den BERLIN THREE ein, hinter denen sich Bassist Valle und Drummer Andy Laaf von MAD SIN sowie Ex-MAD SIN-Gitarrist Tex Morton verbergen. Mit „Old South Jamboree“ steht jetzt bereits der Nachfolger in den Läden, und wie auch auf dem Vorgänger gibt Chip hier teilweise angerockten bzw. angepunkten Country und Blue Grass zum Besten. Klar, auch Einflüsse aus Rockabilly und Psychobilly sind allgegenwärtig, aber im Vordergrund steht authentischer, rauer Country-Sound. Dass alle Musiker ihre Sache mehr als gut machen, versteht sich von selbt, und besonders Chip selbst überzeugt durch die Bank mit seiner obercoolen Cowboy-Stimme. Bei Songtiteln wie „Beer Drinkin’ Woman“, „Gunfighter’s Blood“ oder „Barrel Of My Gun“ muss man auch nicht lange erklären, worum es in den Texten geht. Diese Scheibe macht von Anfang bis Ende Spaß und dürfte auch Leuten gefallen, für die Country und Artverwandtes normalerweise ein rotes Tuch sind.

Old South Jamboree


Cover - Old South Jamboree Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 37:27 ()
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We Are Not Alone

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Nachdem die BLACK HALOS aus Vancouver einige Jahre in der Versenkung verschwunden waren, meldeten sie sich 2005 mit „Alive Without Control“ in absoluter Bestform wieder zurück. Mit „We Are Not Alone“ steht jetzt das Folgealbum in den Läden, und die Glam-Punks machen da weiter, wo sie mit dem Vorgänger aufgehört haben. So fällt die Scheibe insgesamt weniger wild und wütend aus, aber dafür wird mit umso mehr Leidenschaft herrlich rotzig gerockt. Dazu sind sämtliche Melodielinien deutlich ausgefeilter, was sich besonders in den Riffs und Licks der Gitarristen zeigt. Und Billy Hopeless’ dreckiges Organ kann es mittlerweile schon fast mit Duane Peters aufnehmen. Schon der Opener „Disbelief“ vereint alle typischen Ingredienzen des HALOS-Sounds: Dreckig rockend, aber melodisch und mit einem 1a Mitgröl-Chorus ausgestattet, mutiert der Song binnen kürzester Zeit zum Ohrwurm. In die gleiche Kerbe schlagen Songs wie „Suck City“ oder der Titeltrack, und auch wenn nicht alle Stücke dieses Niveau halten können, gibt es doch keinen echten Durchhänger. Sicher erfinden die HALOS auch auf diesem Album das Rad nicht neu, aber was sie da treiben, macht so gute Laune, dass die Band auf keinen Fall irgend etwas anders machen sollte.

We Are Not Alone


Cover - We Are Not Alone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:48 ()
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Interview:

The Black Halos

Band anzeigen
InterviewWie bist du zu den BLACK HALOS gestoßen?


Ich habe mich 1999 mit den BLACK HALOS angefreundet. Wir haben uns von Anfang an wie Brüder gefühlt. Nachdem der frühere Gitarrist Rich Jones die Band verlassen hatte, mussten sie mich allerdings dreimal fragen, bis ich im August 2004 eingestiegen bin. Wir sind sofort in Kanada zusammen mit ZEKE auf Tour gegangen, während ich für „Alive Without Control“ Songs geschrieben habe, das dann im Januar 2005 im Kasten war.


Was waren die Gründe für die vierjährige Pause zwischen „The Violent Years“ und „Alive Without Control“?


Die HALOS hatten große Probleme, jemanden mit so viel Talent wie Rich Jones zu ersetzen. Sie haben veschiedene Line-Ups ausprobiert, und schließlich hat der Drummer Rob Zgaljic ein letztes Mal bei mir angefragt, wobei er deutlich machte, dass, wenn ich nicht einsteigen würde, die Band am Ende wäre. Sie hatten entschieden, dass sie einen Bruder brauchten, damit die HALOS weiter ticken konnten, und nicht nur irgendeinen Musiker.


Wie waren die Aufnahmen für euer neues Album “We Are Not Alone”?


Ich hasse Studios. Ich bin von Natur aus ein Zigeuner, und ich muss reisen. Ich brauche Reize von außen. Jeden Tag mit denselben Menschen in denselben Raum zu gehen, ist für mich wie ein Gefängnis. Aber dank unseres Produzenten, Jack Endino, wird Studioarbeit zu 100 Prozent Inspiration für mich. Ich war mit Jack bei „Alive Without Control“ nahezu jede Minute im Studio, auch während des Mixes, während die anderen kamen und gingen.


Also sind Studioaufnahmen für euch mehr als ein notwendiges Übel?


Die Menschen sind so verschieden. Fünf Typen können von derselben Bühne runterkommen und fünf verschiedene Meinungen über das Konzert haben, das sie gerade zusammen gegeben haben. Mit Studio-Arbeit ist es dasselbe. Manche lieben sie, manche hassen sie, manche sind gleichgültig. Einige sind durch die Möglichkeiten inspiriert, andere fühlen, dass da zu viele Köche gibt, die an zu vielen Knöpfen in einer viel zu überfüllten Küche drehen. Ich liebe es, Gitarre zu spielen, und ich habe so viel Spaß im Proberaum wie ich auf der Bühne for Tausenden von Menschen habe. Mit dem Studio ist es dasselbe. Am glücklichsten bin ich dort, wenn ich wirklich spiele.


Wie ist es überhaupt, mit einem Produzenten wie Jack Endino zusammenzuarbeiten, der auch schon Bands wie SOUNDGARDEN, NIRVANA und KYUSS produziert hat?


Jack Endino ist der sechste HALO. Er hat alle vier BLACK HALOS-Alben produziert. Ich glaube, ohne ihn wäre keines davon ein BLACK HALOS-Album. Er versteht, was wir wollen. Er kämpft, um aus den BLACK HALOS mehr zu machen als sie sind und sein können, während er gleichzeitig respektiert, was wir machen.



Waren schon alle Songs fertig, als ihr ins Studio gegangen seid?


Ja, ich hatte schon alles ausgearbeitet, bevor wir mit den Aufnahmen begannen.„Alive Without Control“ war ein raues und rohes “Go for it”-Album. Ich glaube, der Titeltrack und das Tom Petty-Cover waren noch gar nicht fertig, bis wir sie aufgenommen haben. Bei „We Are Not Alone“ wusste ich ganz genau, was ich machen wollte. Ich wollte schöne, prägnante, melodische Gitarren-Parts und –Solos, so dass ich sie einfach schnell und direkt rausknallen konnte.


Gibt es bei euch einen Haupt-Songwriter, oder erarbeitet ihr die Songs zusammen?


Für „We Are Not Alone“ habe ich acht Songs geschrieben und die anderen vier arrangiert. Als Jay Millette die Band verließ, haben wir ursprünglich vereinbart, dass sein Ersatz jemand sein sollte, der mit Billy in Vancouver Songs schreiben könnte, aber Zeit und Umstände haben das nicht erlaubt. Letzten Endes war ich gezwungen, meine arrangierten Songs per E-Mail nach Vancouver zu senden, wo sie unser Bassist Denyss McKnight mit der Band ausgearbeitet hat. Denyss war für einen Großteil der harten Arbeit an diesem Album verantwortlich. Im Gegenzug schickte er mir Demos seiner Songs, die er mit der Band aufgenommen hat, „Migraine“, „Download“, „Dreamboat“ und „Love And War“. Billy schrieb dann Texte zu denjenigen Songs, die ihn inspiriert haben, und zuletzt hat Johnny noch einige einfließen lassen.


Wie kam es zur Zusammenarbeit mit People Like You?


Ich habe Andre und Tobbe kennengelernt, als wir mit AMERICAN HEARTBREAK auf Europa-Tour waren. Die beiden sind großartige Menschen und echte Rock n’ Roll-Liebhaber. Daher stammt unser Kontakt zu People Like You.


Warum hat die europäische Version eures Albums ein anderes Cover?


People Like You glaubten, dass es wichtig sei, dass sich die europäischen Fans mit der Band identifizieren können, daher erscheint das Band-Foto auf dem Front-Cover.


Letztes Jahr wart ihr sechs Wochen lang in Nordamerika mit SOCIAL DISTORTION auf Tour. Wie war das?


SOCIAL DISTORTION waren unglaublich freundlich zu uns. Mike Ness schien einen wahren Glanz auf uns zu werfen, wenn er uns beim Soundcheck oder von der Seite der Bühne aus zusah. Die gesamte Crew und sämtliche Bandmitglieder hätten nicht hilfsbereiter sein und uns nicht mehr unterstützen können. Trotz dem, was alle zu denken scheinen, ist Mike Ness weitaus mehr als nur Grease und Rockabilly. Was ich herausgefunden habe, ist, dass das, was er am meisten an Menschen bewundert, eine wahre Leidenschaft für Rock n’ Roll ist. Er war sogar bescheiden genug, um mich zu bitten, ihm ein paar CLASH-Riffs zu zeigen, die ich beim Soundcheck gespielt hatte.


Ihr seid grade auf Tour in Nordamerika und Kanada, und im Frühling werdet ihr dann auch nach Europa kommen. Wo gibt es das beste Publikum?


Mit Sicherheit in Europa. Das europäische Publikum kommt hungrig zu den Shows, und zwar aus eigenem Antrieb. Das amerikanische Publikum kommt normalerweise nur, wenn ihm die Idee verkauft wird, dass es cool ist, die Band zu mögen. Kanada ist auch großartig, aber es ist schwierig, die Leute davon abzuhalten, Hockey zu gucken, wenn gerade Saison ist...


Wie sieht die Musikszene in Kanada aus?


Mit den BLACK HALOS toure ich seit 2004 durch Kanada. Zu dieser Zeit fand ich dort alles besser und habe mich besser unterstützt gefühlt als in den Staaten. Aber mit den Jahren wurde die kanadische Szene immer mehr wie die amerikanische, speziell die Musikindustrie.


Danko Jones schimpft ja gerne und viel über die kanadische Musikindustrie. Stimmst du ihm zu?


Kanadische Künstler erhalten Beihilfen, um touren und schöpferisch arbeiten zu können, der Staat bietet Bands also finanzielle Unterstützung. Natürlich geht solches Geld mittlerweile nur noch an große Acts, wie BARENAKED LADIES und Bryan Adams etc. Aber Danko Jones sollte mal versuchen, in der amerikanischen Musik-Szene Fuß zu fassen. Ich bezweifle, dass er überhaupt exisitieren würde.


Wie bekommt man eigentlich eine so dreckig Stimme wie Billy?


Sprich laut, unaufhörlich, 110 Prozent, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 13 Monate im Jahr. Bill hält sich für den David Lee Roth des Punkrock...

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Between The Devil And The Deep Blue Sea

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D-SAILORS sind eine der Bands, die im Ausland erfolgreicher als in der Heimat sind. Ähnlich wie die SCORPIONS, nur in jung. Mit „Between The Devil And The Deep Blue Sea“ mag sich das durchaus ändern, denn das neue Album der Melody-Punkrocker ist massenkompatibel genug, um auch hierzulande die junge Generation anzusprechen. Getragen von melodischen Gitarren und dem soften Gesang gibt es ein Dutzend Poppunk-Nummern, mit denen D-SAILORS niemandem wehtun werden. Zugleich wagen sie sich aus der Deckung des Genres und integrieren leichte Ska-Einflüsse in ihren Sound. Große Hits hat das Album nicht zu bieten, die Songs bewegen sich aber alle auf gleichem, einigermaßen hohem, Niveau. Wie gesagt, „Between The Devil And The Deep Blue Sea“ sollte der Band einige neue Fans bescheren und mit etwas Glück sogar in den Massenmedien zu finden sein.

Between The Devil And The Deep Blue Sea


Cover - Between The Devil And The Deep Blue Sea Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:31 ()
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Live At The Shepherds Bush Empire 2003

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Die Wurzeln der BUZZCOCKS liegen in den frühen Jahren des englischen Punkrock. Von Bands wie den SEX PISTOLS oder den CLASH unterschieden sich aber immer schon dadurch, dass ihre Songs musikalisch wie textlich einen deutlichen Pop-Appeal hatten, was sie genau genommen zur ersten Pop-Punk-Band machte. Als ich die wiederveröffentlichte Live-DVD in den Händen hielt, musste ich aber überrascht feststellen, dass es sich hierbei um einen Mitschnitt eines Konzerts relativ neuen Datums, nämlich aus dem Jahre 2003 handelt. Der Vorwurf einer peinlichen Reunion wäre aber doppelt ungerecht. Zum einen legen die Punk-Veteranen nämlich noch eine ziemlich gute Show hin, zum anderen haben die Gründungsmitglieder Pete Shelley und Steve Diggle bereits 1999 die Band reaktiviert und seitdem regelmäßig Alben veröffentlicht und Tourneen gespielt. Dementsprechend wurden auf dem gut 90-minütigen Konzert im Shepherds Bush Empire in London nicht einfach alte Hits neu belebt, sondern viel neues Material gespielt, natürlich garniert mit einer ganzen Reihe Klassikern, wie „Orgasm Addict“, „What Do I Get“, „You say you don't love me“, „I don't mind“, „Harmony in my head" und natürlich der Über-Hit “Ever Fallen In Love”. Insgesamt kommen die Jungs auf die stolze Zahl von 32 Songs. Die Show selbst ist wenig spektakulär, sondern wohl eher als solides Handwerk zu bezeichnen. Der Spirit der frühen Punkjahre ist natürlich verloren gegangen, und besonders die Stimme von Pete Shelley hat ihre typischen Höhen eingebüßt, und überhaupt hat er öfter mal mit der Intonation zu kämpfen, aber die Herren verstehen es immer noch, ihr Publikum zu rocken. Von diesem sieht man allerdings wenig, die Kamera ist fast durchgehend auf die Musiker gerichtet. Außerdem sind viele Schnitte und Kameraschwenks zu hektisch geraten, was auf etwas überambitionierte Kameraleute und Cutter schließen lässt. Beim Sound dagegen kann man nicht meckern, der ist schön transparent, aber trotzdem dreckig und druckvoll gemischt. Es sind auch noch einige Specials enthalten, die jedoch kaum brauchbar sind. So gibt es u. a. einen Soundcheck zu sehen (Gibt es etwas langweiligeres, als einem Soundcheck beizuwohnen...?) und ein On-the-road-Video, das offenbar mit einer Handycam mit schlechtem Mikro aufgenommen wurde, was zu einem übel verzerrten Sound führt. Lediglich das Interview mit Pete Shelley und Steve Diggle ist ganz interessant, allerdings wären für alle der englischen Sprache nicht zu 100% mächtigen Fans Untertitel noch ganz nett gewesen. Unterm Strich ist die DVD sicherlich eine solide Sache, aber wohl vor allem für Fans der Band interessant.

Live At The Shepherds Bush Empire 2003


Cover - Live At The Shepherds Bush Empire 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 38
Länge: 167:0 ()
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Endlich 18

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Dass es die SCHRÖDERS überhaupt noch gibt, war mir gar nicht bekannt, und ebenso wenig, dass sie es in der Vergangenheit auf immerhin sechs Alben gebracht haben. Kein Wunder, denn zum einen war immerhin sieben Jahre Sendepause und zum anderen bin ich den Teenie-Fun-Punk-Schuhen dann doch irgendwann entwachsen. Zum 18-jährigen Bandbestehen haben die Niedersachsen aber noch mal alle Kräfte mobilisiert und bringen unter dem passenden Titel „Endlich 18“ ein neues Album an den Start. Und eines muss man den Jungs lassen: Das Alter hört man ihnen nicht an, positiv wie negativ. Frisch und mit rotziger Enegie liefern sie eine Mitgröl-Hymne nach der anderen ab, befinden sich musikalisch wie textlich aber immer noch auf demselben Niveau wie eh und je. Sprich: Gute-Laune-Punk ist angesagt, der in Songs wie „Immer Mehr“ und „Thomas“ zwar sogar mal in Ansätzen sozialkritisch wird, sich ansonsten aber auf Witziges bis Sinnfreies und natürlich auf Trink-Hymnen beschränkt. Letzteres haben die Jungs allerdings wirklich raus. Den Chorus von „Modimi“ etwa muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: „Ich bin Montag Dienstag Mittwoch voll und Donnerstag genauso doll / Freitag Samstag Partyzeit Sonntag abend wieder breit“. Zugegeben: Das macht Spaß! Mit dem Cover von „Heute Hier Morgen Dort“ sinkt die Laune aber wieder, denn so etwas ist mehr als ausgelutscht und absolut überflüssig. Unterm Strich ist „Endlich 18“ trotzdem eine ordentliche Platte. Mein Fall sind die SCHRÖDERS nicht (mehr), aber hier ist alles gut gemacht und die Zielgruppe in Form von kleinen MTV-Punks unter 18 wird sicher drauf abfahren.

Endlich 18


Cover - Endlich 18 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 43:47 ()
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A Tribute To Bud Spencer & Terence Hill

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Hat Dir eigentlich schon mal jemand mit einem Vorschlaghammer einen Scheitel gezogen? Keine Angst, diese Scheibe tut das auch nicht, aber die Idee, Songs aus den Bud Spencer/Terence Hill-Filmen zu covern oder eigenen Songs zu ehren des schlagstarken Duos zu schreiben, die rockt. Was früher Oliver Onions verzapften, das rücken Bands aus dem Punk, Ska, Punkabilly und Pop-Punk zurecht. Mal ist das mehr gelungen, mal nicht so, richtig schlecht ist aber kein Titel. Hier spielt Abwechslung eine große Rolle, der Spaß eine noch größere: Der „Bulldozer'“ rollt genauso unmerklich wie der „Dune Buggy – und kleine Jingles und Filmausschnitte erinnern immer wieder an die alten Kinohits der Marke „Sie nannten ihn Mücke'“ oder „Auch Engel essen Bohnen“. Coole Sache, oder um es mit unserem italienischen Leistungsschwimmer zu sagen: „Ich mach jetzt erst ma Mittach….!“

Titel:

1. Helden meiner Jugend (BAD NENNDORF BOYS)

2. Angels & Beans (ANNEX5)

3. Sphinx (SMALL TOWN RIOT)

4. Grau Grau Grau (EASTSIDE BOYS)

5. I'm the Sheriff (ANGER MANAGEMENT LEAGUE)

6. Als ich ein kleiner Junge war (SPRINGTOIFEL)

7. In the middle of all that trouble again (MR. BLUE)

8. Buddy Song (Flying through the air) (EMSCHERKURVE77)

9. Six Ways (THEE FLANDERS)

10. Mein Name ist Schulze (My name is Zulu) (PROJEKT KOTELETT)

11. Movin' Cruisin' (LOS PLACEBOS)

12. ...will Bud Spencer & Terence Hill (ZWAKKELMANN)

13. Bulldozer (EIGHTBALLS)

14. Trinity (GUMBLES)

15. Das Blutgericht des Nilpferds (LOS ALBOROTADORES)

16. Trouble (TESTOSTERON)

17. Fantasy (SUPERNICHTS)

18. Banana Joe (AUSGELEBT)

19. Mein Trabi (Dune Buggy) (ROIMUNGSTRUPP)

20. Ballad (ATOMSPIONE)

21. Six Gays (Six Ways) (BRIGADE S)


A Tribute To Bud Spencer & Terence Hill


Cover - A Tribute To Bud Spencer & Terence Hill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 68:22 ()
Label:
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Tritt In Den Arsch Vol. 1

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Ähnlich wie ihre Kollegen DIE SKEPTIKER schicken sich nun auch die DAILY TERRORISTEN an, den abgehalfterten Deutschpunkrock neu zu bereichern. Bei der Band handelt es sich folgerichtig um die ehemaligen DAILY TERROR, die allerdings ohne ihren alten Sänger weitermachen (der seinerseits den alten Bandnamen behalten hat). Gab es früher bevorzugt lustigen bis grausigen Saufpunk mit Garantie auf Anspruchslosigkeit zu hören, dominiert heute ein cooler, authentischer Straßenkötercharme, der die Terroristen musikalisch in die Nähe der Onkelz rückt, an die ein paar der neuen Stücke erinnern (etwa der Opener und Titelsong, „Der Himmel Weint“ oder das balladesk beginnende „Gott Vergibt“). Trotz dieser „Inspiration“ sind die Terroristen jedoch im Herzen echte Punx geblieben, die in ihren durchweg sehr guten Texten Gesellschaft und Vaterland ordentlich eins überbraten, ohne dabei die typischen, ausgelutschten Phrasen auszupacken. Natürlich ist auch im Jahr 2008 die Revolution gescheitert, Bullen tritt man nur mit Pflastersteinen gegenüber, und TV-Bonzen wie Kerner oder Schmidt sorgen für die allgemeine Volksverdummung. Verpackt wurden diese Messages aber in durchweg hymnische Songs, die man auch nach dem 20. Bier noch begeistert mitbölkt und die mit einem dicken Augenzwinkern daherkommen. Mit „Kleine Revolution“, „Wenn Das Der Führer Wüßt…“ (über einen stockschwulen Neonazi – köstlich!) und „Wir Sind Deutschland“ haben die Jungs sogar ein paar echte Hammersongs auf der Pfanne, deren Niveau die anderen Stück nicht ganz halten, was die Platte dann leider auch den „Tipp“ kostet. Als Bonus hat man zudem noch fünf nette Fun-Punk-Nummern angefügt, die so manche Anarchistenparty auflockern dürften. Wer mal wieder eine richtig gute, schön dreckige Punkrock-Scheibe aus deutschen Landen hören möchte, sollte hier zuschlagen!

Tritt In Den Arsch Vol. 1


Cover - Tritt In Den Arsch Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 55:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nightmare On Elm Street

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Schon sehr sympathisch, grenzen sich die Labelmacher doch wörtlich vom Metalcorezug ab. Dabei hätten sie das gar nicht nötig, denn die 25 Bands haben mit Metalcore soviel gemeinsam wie Vegan-Bands mit den anonymen Alkoholikern. Bei der netten Art der Ensdorfer (der Ortsname hört sich an, als hätten alle dortigen Mitbürger wirklich Alpträume wegen eines Punklabel in ihrer Ameistenstraße) macht es eigentlich nichts, dass sich die Bandwauswahl auf eine einzige Punk-Machart beschränkt: Bubblegum-Punk, Highschool-Punk oder wie das auch immer heißt. Jedenfalls fast, denn CERVEZA nähern sich schüchtern dem Ska. Egal: Hier regiert jedenfalls musikalisch nicht die Dosenbier-Assel-Punk-Fraktion, sondern hier musiziert gesittet und frohgelaunt das optimistische Mittelstandskid und freut sich des (Musiker-)Lebens. Das soll weder despektierlich klingen, noch wollen die Worte den Muckern auf den Schlips treten. Denn auch der aufrührerischste junge Geist soll mal gute Laune haben. Sound und Produktion jedenfalls sind beinahe durchgängig auf gutem Niveau.




JANEZ DETO - Deep

SMALL STATE - Pirates In Stereo

DAYLIGHTSEVENTIMES - The Longest Journey

GUITARSHOP ASSHOLE - Rock 'n' Roll Asshole

BASTARDS ON HOLIDAY - Eaten By Carrions

MINNIE'S - We Are

HELLBENT ON ROCKING - Rock Solid

NOT AVAILABLE - Cerveza

12HOURSGONE - Goodbye Redelish

GARRETTI - La Realtá Die Fatti

ASCENSION - Not This Time

3 FEET SMALLER - Headlights

THE DEAD NOTES - Because Of You

LOS FASTIDOS - Un Calcio Ad Un Pallone

HUNGRY - Reputation

PASCOW - Lauf, Forrest lauf!

SUPER ABSORBER - The Casual, The Dreaming And The Failed

PROJECT 54 - Life In A Box

RANDOM HERO - Bonechillers And Stonecasters

SPITEFUL - Come Out And Play

THE BREATHALYZERS - Sick

VERSUS YOU - Comme Ci, Comme Ca

THE PROTO K DISTILLERY - She's So Sweet

BENDER - Warriors Of The Dolls


Nightmare On Elm Street


Cover - Nightmare On Elm Street Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 76:50 ()
Label:
Vertrieb:

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