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Face It

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Das zweite Album von SAD BUT TRUE zeigt deutlich, dass der Fünfer aus Luxemburg nicht gerade konventionellen Punkrock spielt. Der melodische, aber dreckige Sound wird über weite Strecken durch Trompeten-Passagen begleitet, dazu wird sowohl in der Heimatsprache gesungen als auch auf Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch. Dabei haben die Jungs auch durchaus ein Händchen für Melodien, und immer wieder tauchen Hooks auf, die schöne Ohrwürmer abgeben. Zwar sind die Instrumente ziemlich bolzig und nicht immer ganz sauber gespielt, aber das geht völlig in Ordnung, denn die Gesamtenergie stimmt immer. Was allerdings stört, ist der Gesang, denn der kommt seltsam kraftlos daher und ist außerdem tonal an einigen Stellen ein bisschen daneben. Und auch die Trompete klingt in einigen Songs ganz witzig, in anderen aber auch ziemlich unpassend und nervt einfach irgendwann. Was aber wiederum für die Band spricht, ist, dass sie absolut sympathisch rüberkommt und wirklich etwas zu sagen hat: In ihren Texten – zumindest in denen, die ich verstehe – finden sich jede Menge Gesellschafts- und Sozialkritik. Ein Zeichen dafür, dass die Jungs es ernst meinen, ist, dass 3 Euro jeder verkauften CD an die Menschenrechtsorganisation Action Solidarité Tiers Monde gehen. Trotz der Message und der Originalität sollte aber noch am Gesang gearbeitet werden, und auch musikalisch ist vieles noch etwas unausgereift.

Face It


Cover - Face It Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 31:54 ()
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Locked And Loaded

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Mit „Locked and Loaded“ steht jetzt bereits das zweite Album der siebenköpfigen Formation aus der Steiermark in den Läden. Was die Jungs hier abliefern, ist eine abwechslungsreiche Mischung aus authentischem 2-tone-Ska, Punkrock und Rock, der einen oft an Bands wie die MIGHTY MIGHTY BOSSTONES oder die MAD CADDIES denken lässst. So wirklich originell ist das alles zwar nicht, und das meiste hat man so schon oft irgendwo anders gehört. Dazu klingen die Lead-Vocals etwas dünn, sind gleichzeitig aber auch – zumindest für meinen Geschmack – zu sehr in den Vordergrund gemischt worden. Andererseits geht die Musik aber durchgehend ordentlich nach vorne, sind sämtliche Instrumente exzellent gespielt und werden einem am laufenden Meter gute Songs mit schönen Ohrwurm-Hooks geboten. Daher macht es einfach großen Spaß, den Jungs zuzuhören, und unweigerlich zappelt man irgendwie immer im Takt bzw. Off-Beat mit. Darüber hinaus dürften THE STOUT besonders live ein Garant für geniale Partys sein!

Locked And Loaded


Cover - Locked And Loaded Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 27:38 ()
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From Hell To Texas

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NASHVILLE PUSSY haben sich über die Jahre durch grandiose schweißtreibende Live-Shows und nicht minder grandiose Platten eine treue Fanbasis erspielt, die zuletzt drei Jahre auf das neue Werk warten musste. „From Hell To Texas“ ist das Ergebnis harter Arbeit und präsentiert die gewohnte NASHVILLE PUSSY-Rotzigkeit gepaart mit dem durchaus selbstironischen Humor, wobei natürlich die kratzige Röhre Blaines und das unnachahmliche Gitarrenspiel seiner Gattin Ruyter Susys nicht fehlen dürfen. Ergänzt um die charmant-rotzigen Backing Shouts der beiden Damen und dem effektiven Drummings bekommt die Schieb so den für die Band typischen Charme. Allerdings ist die rohe Wut, die „Let Them Eat Pussy“ so über-grandios machte, auf „From Hell To Texas“ nicht mehr zu finden – ist ja aber auch kein Wunder, werden doch auch NASHVILLE PUSSY älter und in Maßen ruhiger. Und das Debüt hat ja schon zehn Jahre auf dem Buckel, da ist es klar, dass sich die Musik leicht verändert. So präsentiert sich die neue Scheibe etwas getragener, etwas old schooliger als bisher gewohnt. Aber Songs wie das mitreißende „I’m So High“ sind immer noch allerfeinster Rotzrockstoff und werden jeden NASHVILLE PUSSY-Fan zufrieden stellen. Und bei einer ihrer Shows ist sowieso jeder Song eine Granate, also alles gut.

From Hell To Texas


Cover - From Hell To Texas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:56 ()
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A Link To The Past

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Die VADERS aus Ibbenbüren sind schon seit dem Jahr 2000 im Punkrock-Geschäft, und das auch noch ziemlich erfolgreich. Nachdem 2003 ihr selbstbetiteltes Debüt erschien, tourten sie mehrere Jahre durch Europa, u. a. mit Bands wie ANTI-FLAG, den BEATSTEAKS oder den U.K. SUBS. Jetzt steht ihr zweites Album in den Läden, und das bietet ganze 19 Tracks lang feinsten Streetpunk. Rauer Sound, treibende Riffs, melodische Parts und hymnische Refrains halten sich hier pefekt die Waage, und auch tempomäßig wird für Abwechslung gesorgt: Von Mid-Tempo bis Hochgeschwindigkeit wird alles abgedeckt. Dazu ist alles mit jeder Menge Energie und Druck gespielt, und hinter jeder Ecke lauern Ohwürmer. Ein tolles Album, in das alle, die auf melodischen Streetpunk stehen, unbedingt mal reinhören sollten.

A Link To The Past


Cover - A Link To The Past Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 44:2 ()
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So Much For Soho

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2006 in London gegründet, setzen sich die LOYALTIES aus ehemaligen Mitgliedern von den YO-YOS, den BLACK HALOS und DEADLINE zusammen. Nach zwei EPs und einer Split-Single ist „So Much For Soho“ das erste volle Album des Vierers. Und was dieser hier bietet, geht direkt von Anfang an bestens ins Ohr. Hauptsächlich ist der Sound durch Punkrock der alten Schule im Stile der RAMONES und der CLASH geprägt, aber genauso sind auch Einflüsse von SOCIAL DISTORTION und den SUPERSUCKERS herauszuhören. Dabei geht es fast durchgehend sehr melodisch zu, ist der Sound gleichzeitig aber immer schön dreckig, und geht es tempomäßig nie zu sehr ab, dafür aber immer straight und gerade nach vorne. Daneben gibt es immer wieder Ohrwurm-Hooks und hymnische Refrains zu hören und sind die Songs musikalisch so vielseitig, dass einem nie langweilig wird. Einziger kleiner Kritikpunkt sind vielleicht die Lead-Vocals von Tom Spencer: Man wünscht sich stellenweise einfach etwas mehr Stimme. Auf der anderen Seite klingt sein gekrächzter Gesang aber zugegebenermaßen auch herrlich verbraucht und authentisch. Unterm Strich haben die LOYALTIES ein schönes Debüt abgeliefert, das mit tollen Songs und einer dreckigen Produktion voll überzeugt.

So Much For Soho


Cover - So Much For Soho Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:17 ()
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Winter Hours

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TOMBS entziehen sich jeglicher Kategorisierung, aber das ist bei Relapse-Bands ja nichts Neues. Immerhin gehen die drei New Yorker nachvollziehbar und ziemlich direkt zur Sache, mit vertrackter Kopfschmerzmusik hat „Winter Hours“ nicht viel gemein. Stattdessen finden sich in den Songs Black Metal-Versatzstücke („Golden Eyes“), grindige Parts und viele ruhige Abschnitte, die an noisigen Indierock denken lassen. Klingt wild und braucht entsprechend einige Durchläufe, bis es im Ohr aufgeht. Anfangs sind die Songs einfach nur erschlagend in ihrer Intensität, aber mit jedem Durchlauf entspinnt sich das musikalische Knäuel ein wenig mehr, irgendwann wird sogar der rote Faden sichtbar. Spätestens dann entfaltet „Winter Hours“ seine ganze Magie und wird jeden in den Bann ziehen, der mit noisiger, sperriger Musik eine Liebesbeziehung eingehen kann.

Winter Hours


Cover - Winter Hours Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:26 ()
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Atmen

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Mal eben sieben Jahre haben PARANOYA aus Hamm gebraucht, um ihr zweites Studioalbum aufzunehmen - ihr Debüt „No One“ erschein bereits 2001. Besonders lange daran gefeilt haben sie deshalb aber nicht, sondern vielmehr alles live im Studio eingespielt. Und so gehört es sich ja auch für eine authentische Punkband, die PARANOYA ohne Zweifel sind. Zu deutschen Texten wird hier zwischen klassischem Deutschpunk, Hardcore und Crustpunk ordentlich rumgebolzt. Sauber gespielt ist was anderes, so sind die Übergänge oft holperig, und bei den Blastparts ist der Drummer meistens neben dem Timing. Macht aber nichts, denn in Verbindung mit dem ungeschliffenen, rohen Sound und den wütend gebölkten Vocals entwickeln die Jungs einen ganz eigenen rauen Charme, wie man ihn bei anderen aktuellen Bands, die behaupten Punkrock zu spielen, nur noch selten hört. Allerdings gibt es auch – zum Glück nur wenige – Passagen mit cleanem Gesang, die ziemlich dünn und auch etwas peinlich rüberkommen. Was man auch lieber hätte sein lassen sollen, sind die beiden englischen Songtexte. Wer so deutsch englisch spricht bzw. singt, sollte besser bei den eigenen sprachlichen Leisten bleiben. An den Texten selbst dagegen gibt es nichts zu meckern. Die sind nämlich durchaus anspruchsvoll, sozialkritisch bis persönlich und weit entfernt von Sauf- oder Pseudo-Anarcho-Texten. Unterm Strich ist „Atmen“ trotz einiger kleiner Abzüge ein lohnenswertes Album für alle, die mal wieder authentischen Deutschpunk der alten Schule hören wollen, gespielt von einer sympathischen Band, die sich sonst was um musikalische Trends schert und noch weiß, wie rotzig Punk klingen muss.

Atmen


Cover - Atmen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 46:42 ()
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Poverty Makes Angry

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2005 taten sich Mitglieder der Ruhrpott-Bands DISTRICT und THE REVOLVERS zusammen, nannten sich der Einfachheit halber 2ND DISTRICT und veröffentlichen im Herbst 2006 mit „Emotional Suicide“ ein tolles Debüt-Album, das die Zeiten der BUZZCOCKS und UNDERTONES wieder aufleben ließ. Der zweite Longplayer „Poverty Makes Angry“ bietet demgegenüber nichts Neues, aber dafür mehr von der guten Kost. Mag das HELLACOPTERS-mäßige Intro noch in die stilistische Irre führen, ist die Marschrichtung mit dem ersten „richtigen“ Song „I Love My Life“ wieder klar: Nämlich feinster melodischer 77-Punkrock. Und so reiht sich eine Hymne an die andere, wobei durchgehend unwiderstehliche Ohrwurm-Hooks geboten werden und die Band immer wieder ihre musikalische Bandbreite unter Beweis stellt, indem sie es mal punkiger, mal rock ´n rolliger und mal glamiger angehen lässt. Dazu ist alles noch hervorragend und mit viel Energie gespielt und besitzt die Produktion genau das richtige Maß an Rotz und Dreck. Da verzeiht man den Jungs sogar den schlagermäßigen „Na na na“-Part in „Drinking (The Song)“. 2ND DISTRICT haben den Rock ´n Roll im Blut, und das bringt dieses Album perfekt rüber.

Poverty Makes Angry


Cover - Poverty Makes Angry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:30 ()
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Eat The Leeches

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Ja, es ist schon einigermaßen witzig, was diese Kapelle Namens THE LEECHES hier auf dem Cover abliefert, wenn auch nicht ganz brandneu, das gab es so oder in ähnlicher Form sicher schon mal. Die üppig gedeckte (natürlich) rot-weiß karierte Tischdecke zeigt die Band beim Start zu einem Mahl mit ihren eigenen Köpfen auf den Tellern serviert, dann muss die Platte auch logisch „Eat The Leeches“ heißen. Das hat was vom Kultfilm „Das große Fressen“ ansonsten wird hier aber beileibe nix neues und schon garnichts originelles serviert: Schnöder oldschool Schrammel-Punkrock mit vermeintlich lustigen Texten oder besser lautmalerischen Songtiteln wie „Reign In Food“, „King Kong“, „Dead People Are Dead“, "Zombies Are Coming“ oder auch „No Sport“. Nun, diese schweizerisch-italienische Formation wurde in Como, direkt an der Grenze zwischen den Eidgenossen und Bella Italia, schon 2003 gegründet. Es soll sich laut Beipackzettel anhören als ob GG ALLIN, die ADOLESCENTS und ALICE COOPER (so möchte man den eigenen Sohn auf „Chop Chop II“ nennen) gemeinsam Musik machen und in Italien sei dies längst Kult.

Schön für die Herren, aber bei uns werden THE LEECHES mit diesem vierten Output ganz sicher keine Hysterien oder gar sonstige Euphorien, selbst bei der angesprochenen Klientel, auslösen. Denn dafür ist "Reign In Food" musikalisch einfach zu beliebig, holprig und absolut mittelmäßig, wenn nicht sogar noch schlechter. Dagegen sind die von mir sehr geschätzten ÄRZTE stilistisch sogar noch absolute Ideenkönige und Improvisationstalente, denn die erfinden sich wenigsten immer wieder neu und sind wirklich lustig oder bieten bissige Texte. Und vor allem haben die Berlienr Refrains die ins Ohr gehen, auch dies passt hier nur selten. Hier geht es zwar soundlich vielleicht etwas urpunkiger zu, aber mich überzeugt dieser dumpfe Garagenklang eher weniger. Ansonsten wirkt mir hier einfach alles eine Spur zu zu platt, effekthascherisch auf krachig werden 13 mehr oder weniger knallige Punksongs mit den erwähnten dämlichen Texten dargeboten, aber alles hat man so schon tausendmal (besser) gehört. Am besten können musikalisch da noch das ganz knuffige „Hail! hail! to Rock´n`Roll“, für alle Hartwürste das schön gallopierende „Zombies Are coming“ sowie „Somebody Is Killing Me“ überzeugen. Lustig wollen sie sein, mit leichtem Augenzwinkern - von mir aus, so halbgare Ansätze wie bei „Reign In Food" (soll wohl etwas an SLAYER erinnern, geht aber vom Sound her gegen null) gehen ja noch aber insgesamt bietet dieser Mix zu wenig Inhalte, keinerlei überraschend-kreative Ideen sowie kaum Abwechslung in Sachen Punk. Und auch der Sänger ist eher bescheiden drauf. Wenn dann auch die nur wenig griffigen Refrains meistens ziemlich versanden, ist selbst bei der knappen Spielzeit von frechen 25 Minuten nicht mehr viel zu retten und sorgt eher für einen verdorbenen Appetit.

Auf einer Bühne und live für eine halbe Stunde als Vorband könnte dies vielleicht doch ganz erträglich sein, wer dies mal testen möchte, kann dies ab März tun, denn da sind die Jungs hierzulande in den einschlägigen Locations unterwegs.

Eat The Leeches


Cover - Eat The Leeches Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 24:15 ()
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Appeal To Reason

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Ein kleiner Exkurs sei vorab gestattet: Es gab Zeiten, da fuhr der Rezensent mit seinem marinogelben K70 durch die niedersächsische Landschaft und hörte monatelang nichts anderes als „Suffer“, „No Control“ und „Against the Grain“, allesamt Scheiben der unschlagbaren Bad Religion. Das war einerseits saucool, weil die Kapelle total gesellschaftskritisch war und andererseits so dermaßen melodiös und eingängig, dass man auch mal andere Leute mitnehmen konnte, ohne, dass die schon nach dem zweiten Song genervt waren. Alsbald stagnierte jedoch das Treiben der kalifornischen Zeigefinger-Pädagogen und die Begeisterung mutierte zu relativer Gleichgültigkeit. Also wandte sich der Kaugummi-Punk-Freund wieder den extremen Metal-Gefilden zu, ließ aber Graffin und Co. nie aus den Ohren. Die neueren Scheiben sind zwar wieder besser – aber eine ähnliche Begeisterung wie damals im tollsten Auto der Welt stellte sich genau jetzt ein – Exkurs beendet - mit dem Hören der neuen RISE AGAINST. Und das liegt nicht nur am lohnenswerten Einsatz für die PETA (People for the Ethical Treatment of Animals), nicht an der Verwendung von rein pflanzlicher Tinte, die zum Drucken der Cover benutzt wurde oder am Recycling-Papier, aus dem die Verpackung gefertigt ist. Auch nicht nur an den guten, hintergründigen, gesellschaftskritischen Texten, die dem ein oder anderen vielleicht zu dogmatisch sein könnten. Die aber sollen sich genauso ins Knie ficken, wie die, die RISE AGAINST mit Teeniebands der Marke Blink hundertachtdrölfzig vergleichen. Natürlich scheinen RISE AGANIST mit ihrer neuen und fünften Scheibe kommerzieller. Aber, wenn kommerzieller heißt, dass eine Band das Tempo im Schnitt gesenkt hat zugunsten großartiger Melodien; wenn kommerziell heißt, dass der Sänger eine (Melodic)-Punk-Band charismatisch und gut singen kann und der Sound eben auch gut ist, dann können vielleicht alle Punkbands einen Schritt in Richtung Kommerz machen. „Appeal to Reason“ ist gleichzeitig fröhlich und melancholisch, hart und soft – das Album ist einfach toll, auch, wenn sie vielleicht zu vielen „jungen“ Menschen gefällt. Und ich gucke jetzt mal, ob ich vielleicht einen anständigen Youngtimer mit fetter Sound-Anlage kaufen kann.

Appeal To Reason


Cover - Appeal To Reason Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:43 ()
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