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Raw Power (Re-Release)

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Das 1973er-Output „Raw Power“ von IGGY & THE STOOGES darf man getrost als eines der Ur-Alben des Punk bezeichnen. Die von David Bowie in London produzierte Scheibe war für damalige Verhältnisse ungewöhnlich Rotzfrech und lässt den Schluss zu, das viele Bands der kurz darauf florierenden Punkszene hier gut hingehört hatten. Nachdem THE STOOGES zwei recht erfolglose Alben auf den Markt hatten, war die Band an sich schon aufgelöst. Mit neuem Vertrag, Bowie als Produzent und mit STOOGES-Gründer IGGY POP als Vornamen versucht man mit „Raw Power“ erneut sein Glück. Kommerziell wird aber auch das Album ein Flop, was dazu führt, das die Firmierung IGGY & THE STOOGES in die Jagdgründe des seventies Rock einging – und vor allem für ihre wilde Bühnenperformance in Erinnerung blieb. Das „Raw Power“ doch mehr auf den Kasten hatte, zeigte die Zeit und die erste Punkwelle - IGGY & THE STOOGES vertonten pure Energie und vor allem IGGY schrie und krächzte sich durch die knapp 34 Minuten. Wobei man vor allem „Search and Destroy" (der Rocksong, auch als Single ausgekoppelt), „Gimme Danger" (die „Ballade“ klingt nach einem intensive Drogenexkurs), „Penetration" (verstörend emotionale Soundcollage) und den Titeltrack „Raw Power“ (rauer Punksong) als Klassiker bezeichnen darf.

Die Bonus CD enthält unter dem Titel „Georgia Peaches” ein bisher unveröffentlichten Mitschnitt vom Oktober 1973 „Live At Richards, Atlanta, Georgia“, und zwei ebenfalls bisher unveröffentlichte Bonustracks. Dazu ein starkes Booklet mit reichlich Lesestoff und Pics. Die „Legacy Edition“ kommt dann noch mit einer dritten CD daher, welche Seltenes und alternative Versionen aus der „Raw Power“-Zeit enthält und eine DVD mit dem „The Making Of Raw Power" von Morgan Neville mit neuen Interviews mit IGGY POP, sowie Liveausschnitte vom Festival Planeta Terra in São Paulo vom November 2009.




CD 1

1 Search And Destroy

2 Gimme Danger

3 Your Pretty Face Is Going To Hell

4 Penetration

5 Raw Power

6 I Need Somebody

7 Shake Appeal

8 Death Trip



CD 2

1 Introduction

2 Raw Power

3 Head On

4 Gimme Danger

5 Search And Destroy

6 I Need Somebody

7 Heavy Liquid

8 Cock In My Pocket

9 Open Up And Bleed

10 Doojiman (outtake from Raw Power sessions, 1972)

11 Head On (CBS Studio rehearsal performance, New York City, 1973)

Raw Power (Re-Release)


Cover - Raw Power (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 33:56 ()
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Virtues

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AMBER PACIFIC haben eine Biographie, die sich wie aus einem schlechten Film geklaut liest: in der Junior High School gegründet, bei der „Vans Warped Tour“ mitgefahren und in den Billboard Charts gelandet. Mit neuem Sänger (Matt Young versucht sein Glück als Schuldirektor) machen sich die Westküstler an „Virtues“ – und weichen nicht vom eigenen Sound ab. Poppiger Punkrock, der niemandem weh tut und immer wieder leichte Emo-Anleihen hat („The Good Life“), ordentlich produziert und mit solidem Songwriting, das die Chose gerade noch heftig klingen lässt, dass auch die coolen Skater-Kids mit der Band was anfangen können. So erobert sich eine Band Hörerschichten. Ist aber nicht verwerflich, wenn das Ergebnis so gut die Balance zwischen rockig und Massentauglich hält wie in diesem Fall – nur die Streicher in “What Matters Most” hätten sie sich sparen können, die geben dem an und für sich knackigen Song zu viel Schmalzigkeit. Sonst gibt es aber gut geschriebenen Punkrock, der nach vorne geht und als Party-Untermalung für alle ok ist.

Virtues


Cover - Virtues Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:46 ()
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Rookie

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Mit „Rookie“ legt das Quartett aus Straubing sein zweites Album vor. Mit viel Energie prügelt es sich hier durch zwölf Songs, die schnellen, melodischen Punkrock bieten und immer wieder an die amerikanischen Vorbilder wie RISE AGAINST oder PENNYWISE erinnern. Die Musik geht zwar gut ins Ohr, ist aber song- und auch soundtechnisch auf Dauer etwas flach. Die Stücke klingen alle ziemlich ähnlich, und besonders dem Gitarrensound fehlt der nötige Dreck. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Vocals: Sänger und Gitarrist Josef Wetzel hört man deutlich an, dass Englisch nicht seine Muttersprache ist, und dazu hat er durchgehend Mühe, die richtigen Töne zu treffen. Was aber unbedingt positiv angemerkt werden muss, sind die politisch engagierten Texte, in denen sich die Band z. B. gegen Faschismus, gegen Massentierhaltung und für mehr Toleranz ausspricht. Musikalisch bleibt von diesem Album aber nicht viel beim Hörer hängen.

Rookie


Cover - Rookie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:17 ()
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99 Songs Of Revolution Volume One

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STREETLIGHT MANIFESTO haben viel vor: „99 Songs Of Revolution“ ist nur das erste Album aus einer ganzen Reihe geplanter Coverscheiben. Auf Volume One toben sich die Skapunker gelungen an erwarteten Klassiker wie „Linoleum“ von NOFX aus (das u.a. bereits SHAI HULUD, AVENGED SEVENFOLD und EVERGREEN TERRACE verwurstet haben) oder „Skyscraper“ (BAD RELIGION) aus, was aber auch nicht anders zu erwarten war. Interessanter sind da die Versuche, RADIOHEAD oder PAUL SIMON zu huldigen, was in erstem Fall nur halb gelingt, da der Gesang dem Original nicht das Wasser reichen kann. Es finden sich aber auch unbekanntere Songs, die von STREETLIGHT MANIFESTO gekonnt in flotten punkigen Ska umgewandelt wurden und das Album insgesamt zu einer sicheren Sache als Partybeschallung machen. Warum sich die Kerle aber im eigenen Hinterhof bedient und BANDITS OF THE ACOUSTIC REVOLUTION gecovert haben, bleibt ihr Geheimnis. Spaß macht die Scheibe allemal und Lust auf die Fortsetzung.



"Birds Flying Away” – MASON JENNINGS

"Hell" - SQUIRREL NUT ZIPPERS

"Just" – RADIOHEAD

"Skyscraper" – BAD RELIGION

"Punk Rock Girl" – THE DEAD MILKMEN

"Linoleum" - NOFX

"Me And Julio Down By The Schoolyard" – PAUL SIMON

"They Provide The Paint For The Picture-Perfect Masterpiece That You Will Paint On The Insides Of Your Eyelids" - BANDITS OF THE ACOUSTIC REVOLUTION

"Red Rubber Ball" – THE CYRKLE

"The Troubador" – LOUIS JORDAN

"Such Great Heights" – THE POSTAL SERVICE

99 Songs Of Revolution Volume One


Cover - 99 Songs Of Revolution Volume One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:0 ()
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World Music

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C.AARMÈ hat ihrer Unterschrift unter einen Vertrag mit Burning Heart Records nicht nur Glück gebracht, nach “Vita” kam da leider erstmal nix mehr. Umso schöner, dass sich die Schweden eine neue Heimat suchen konnten und „World Music“ in die Läden kommt. Gradlinig punkrocken sich die Damen und Herren durch elf wütend-rotzige Songs, voller schrammeliger Gitarren, voller Leidenschaft, voller Hingabe. Die sicher vorhandene Wut über die im Grunde verschenkten letzten Jahre floss in das Songwriting ein und brach sich in mitreißenden Nummern Marke „Old Shoes New Haircut“ (mit einem faszinierend-einfachem Riff) Bahn. Der Gesang ist erwartet authentisch, da kommen andere Bands nicht auch nur ein wenig mit. „World Music“ lässt förmlich den Schweiß einer Show riechen und erschafft wütende schwedische Musiker vor dem inneren Auge – Musiker, die voller Hingabe und Leidenschaft ihre Instrumente bearbeiten, um „Bodybuilding“, „Angola“ und die anderen rohen Songs aus den Boxen zu jagen. Punkrock, wie er sein muss. BLACK FLAG statt SUM 41. Gut so.

World Music


Cover - World Music Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:3 ()
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20 Jahre 20 Songs

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Im Sommer 2008 feierte die Deutsch-Punk-Institution DRITTE WAHL eine fette Jubiläumsparty. Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens spielten die drei Rostocker auf dem heimischen Force Attack ein Konzert, dessen Setlist die Fans per Internet-Voting bestimmt hatten. Die 20 Songs mit den meisten Stimmen wurden in umgekehrter Reihenfolge zum Besten gegeben, zuzüglich dreier Songs, die die Band selbst ausgewählt hatte. Das zusätzlich durch diverse Gastmusiker verstärkte Konzert wurde mitgeschnitten und wurde auch schon auf DVD veröffentlicht, und mit „20 Jahre 20 Songs“ liegt jetzt auch der Soundtrack für zu Hause, fürs Auto, Büro oder was auch immer vor. Diese mit Klassikern vollgepackte Live-Best-Of-Scheibe klingt, wie ein gutes Live-Album klingen muss: Es hält genau die Waage zwischen guter Produktion und rauem Live-Sound, der die Energie der Show perfekt transportiert. Und das macht nicht nur ohne Ende Spaß, sondern wirkt auch so ansteckend, dass man es bereut, nicht auf dem Konzert gewesen zu sein. Für Fans ist das Teil natürlich eh ein Muss, es bietet aber auch Einsteigern einen tollen Überblick über das Schaffen der Band.

20 Jahre 20 Songs


Cover - 20 Jahre 20 Songs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 79:12 ()
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GlaubeLiebeHoffnung

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Schon mal was von BETONTOD gehört? Falls jetzt jemand „Türlich!“ schreit, hat er mir etwas voraus, denn mir ist die fünfköpfige Band aus Rheinberg bislang noch nicht untergekommen. Dabei wurde sie von Ex-HOSEN-Drummer Wölli entdeckt, hat bereits über 500 Konzerte gespielt (u. a. mit COCK SPARRER und THE EXPLOITED) und ist jetzt mit ihrem immerhin schon vierten Album am Start. Um ehrlich zu sein: Nachdem ich mir letzteres angehört habe, scheint mir, dass ich nicht allzu viel verpasst habe. Zugegeben, die Jungs machen ordentlich Druck und ihr Deutsch-Punk mit Einflüssen aus Metal und Rock geht gut nach vorne. Dazu sind die Songs gröβtenteils sehr melodisch und gehen gut ins Ohr. Auch über die in Eigenregie entstandene Produktion kann man nicht meckern, die kickt nämlich ziemlich gut. Allerdings ist sie fast schon wieder zu gut, sprich: eine Spur zu clean. Der gewisse, für Punkrock eben unerlässliche, Dreck-Faktor fehlt. Ein anderes Problem habe ich mit dem Gesang: Oliver Meister grölt zwar schön dreckig ins Mikro, aber gleichzeitig singt er „richtige“, melodische Gesangslinien, und das passt einfach nicht zusammen und ist auf Dauer ziemlich penetrant. Entweder oder wäre hier angebracht gewesen. Dazu kommt noch, dass vieles auf der Scheibe recht ähnlich klingt, so dass man sich irgendwann nicht mehr ganz sicher ist, welchen Songs man schon gehört hat und welchen nicht. Schlecht gemacht ist die Musik von BETONTOD eigentlich nicht, aber sie haut mich eben auch nicht um.

GlaubeLiebeHoffnung


Cover - GlaubeLiebeHoffnung Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 48:29 ()
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The Record

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SMOKE BLOW hatten nicht nur Kollegin Lattwesen mit „Colossus“ überrascht, so freundlich und fast schon poppig klangen die Kieler bislang nicht. Anfang 2010 schon den Nachfolger rauzubringen, nach also nicht mal zwei Jahren, ist ebenfalls überraschend und bricht mit der bisherigen SMOKE BLOW-Tradition – ist „The Record“ also ein Schnellschuss, die gnadenlos weitergeführte „Colossus“-Linie?

Mitnichten.

SMOKE BLOW sind Punks, waren Punks und werden immer Punks bleiben, das machen sie mit dieser Scheibe wieder klar. Rotzig, dreckig, böse, schön in die Fresse sind die zwölf Songs. Dabei wird natürlich mit dem typischen SMOKE BLOW-Charme vorgegangen und drauf geachtet, dass jeder Track auch im Ohr hängen bleibt – „Broken Bonds Of Friendship“ macht das gleich zu Beginn klar, da können selbst gnadenlos heftige Nummern Marke „I Have Lived In The Monster“ nicht anders. Kurzum, hier passt einfach alles. Das unvergleichliche Wechselspiel zwischen Letten und MC Strassenköter ist das nur das i-Tüpfelchen, ohne das SMOKE BLOW nicht so grandios wären. Die Leistung ihrer Kollegen soll aber nicht geschmälert werden, im Gegenteil: die Riffs sitzen, die Rhythmusfraktion tritt Arsch und treibt die Songs immer wieder an („Necrophobia“). „The Record“ ist eine ehrliche SMOKE BLOW-Platte, die nach dem (gelungenen) „Colossus“-Experiment die Wurzeln der Band aufzeigt und durchweg geil ist. Live wird das sicher noch eine Spur besser funktionieren, also put on your dancing shoes!

The Record


Cover - The Record Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 30:2 ()
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Paradox

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Etwa eineinhalb Jahre nach ihrem letzten Album „Hatred“ melden sich die durchgeknallten Japaner BALZAC zurück, zunächst aber erstmal nur mit einem Mini-Album. Offenbar wollten sich die Jungs mal auf neuen musikalischen Wegen versuchen, denn ihrem eh schon wild aus Horror-Punk, Metal, Hard Rock und auch Pop zusammengemischten Sound haben sie jetzt noch eine ordentliche Portion Elektronik hinzugefügt. So ist der Großteil des neuen Materials deutlich von Industrial geprägt, z. B. das MINISTRY-mäßige „Hazard“ oder der Titeltrack, bei dem schnelle Breakbeats unter die Gitarrenriffs gelegt wurden. Unterm Strich wird hier zwar vortrefflich Lärm gemacht und geht bei sämtlichen Songs bestens die Post ab, so richtig ausgereift ist das dann alles aber doch nicht, und mitunter wird’s auch etwas nervig. BALZAC ohne Techno-Gewummer gefallen mir wesentlich besser. Was aber wirklich toll ist, ist das Package, das einem mit dieser CD geboten wird. Hierbei handelt es sich nämlich um eine exklusive Europa-Edition, die zusätzlich eine DVD enthält, auf der sich zwei Video-Clips zu neuen Songs und sage und schreibe 15 Clips zum „Hatred“-Album befinden sowie ein weiterer Bonus-Clip. Auch wenn das neue Material nicht durch die Bank überzeugt, aufgrund der Bonus-DVD ist dieses schöne Teil für Fans ein absolutes Muss.

Paradox


Cover - Paradox Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 21:46 ()
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London Calling –30th Anniversary Edition

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THE CLASHs „London Calling“ darf man mit recht als eines der einflussreichsten Alben bezeichnen – ein Meilenstein der Musikgeschichte. Was Joe Strummer und Kollegen hier ablieferten war nach zwei mehr („The Clash“, 1977) oder minder („Give 'Em Enough Rope“, 1978) guten Werken ein waschechter Überhammer. Das Vinyl-Doppelalbum mit satten 19 Songs verpackte die wie immer recht kritischen Texte in unterschiedlichste Stile und eröffnete damit ganz neuen Perspektiven – THE CLASH sprengten das musikalisch enge Korsett und brachten gekonnt von Reggea, Ska, Dub und Jazz bis Rock, Rockabilly und Pop alles unter ihren Hut – das war Punk. Den mitreisenden Titeltrack „London Calling“ dürfte jeder Einschlägige im Ohr haben, aber auch das eingängige „Spanish Bombs” mit seinen Flamenco-Gitarren, der Rocksong „Clampdown“, das tolle zwischen Punk und Reggae pendelnde „The Guns Of Brixton“ (haben auch DIE TOTEN HOSEN im Programm), die unverwüstlichen Punkrocksongs „Death or Glory" und „Revolution Rock” bis zum popigen „Train In Vain” sind zeitlos gute Songs vor dem Herrn. Basta!

Als „30th Anniversary Edition“ kommt London Calling als Pappschuber-Doppelpack mit DVD daher, welche neben einer ansprechenden Aufmachung (CD und DVD stecken jeweils in den Originalhüllen der damaligen beiden Vinylscheiben) auch ein Booklet mit reichlich Linernotes und Bildern enthält. Die DVD bietet dazu noch eine etwas über 30 Minuten lange Dokumentation („The Last Testament - The Making Of London Calling“), knapp 10 Minuten Super-8 Liveaufnahmen von 1979 aus dem Studio, das Video zu „London Calling“ und Livemitschnitte zu „Train In Vain“ und „Clampdown“.

Ob „London Calling“ tatsächlich DAS Album der Achtziger ist (wie im einflussreichen Magazin „Rolling Stone“ behauptet wird) ist wohl eine durchaus subjektive Betrachtung. Unbestritten haben THE CLASH aber mit „London Calling“ ein richtig zeitloses, genreübergreifendes Meisterwerk abgeliefert das jeder Rockfan kennen muss.




CD

1. London Calling

2. Brand New Cadillac

3. Jimmy Jazz

4. Hateful

5. Rudie Can't Fail

6. Spanish Bombs

7. The Right Profile

8. Lost In The Supermarket

9. Clampdown

10. The Guns Of Brixton

11. Wrong 'Em Boyo

12. Death Or Glory

13. Koka Kola

14. The Card Cheat

15. Lover's Rock

16. Four Horsemen

17. I'm Not Down

18. Revolution Rock

19. Train In Vain



DVD

1. The Last Testament - The Making Of London Calling

3. Home Video Footage Of The Clash Recording London Calling In Wessex Studios

4. London Calling - Video

5. Train In Vain - Video (Live)

6. Clampdown - Video (Live)


London Calling –30th Anniversary Edition


Cover - London Calling –30th Anniversary Edition  Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 65:7 ()
Label:
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