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Across The Seven Seas

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Ein Wortspiel das einmal funktioniert, klappt ein zweites Mal bestimmt auch, dachten sich Roger Staffelbach und John West und gründeten -nachdem ARTENSION auf Eis liegen- ARTLANTICA. Auch musikalisch bewegt man sich im gleichen Fahrwasser wie ARTENSION. Das heißt es steht mitunter neoklassischer, leicht proggiger Power Metal auf dem Programm, welcher durch die immer noch imposante Stimme John Wests getragen wird. Aber natürlich geben sich auch die anderen Protagonisten instrumental keine Blöße. Hier sind absolute Vollprofis am Werk. So gibt es an der technischen Umsetzung schonmal nix zu bekritteln, was man dann als Meckern auf hohem Niveau bezeichnen kann, ist die Tatsache, dass ARTLANTICA sehr auf Nummer sicher gehen. Experimentiert wird wenig. Und so geht es mal episch getragen („Across The Seven Seas“) zur Sache, mal gibt es vollgas auf die Mütze („Fight For The Light“) und eine Pianoballade ist auch noch vorhanden („Ode To My Angel“). Wie gesagt: Alles perfekt gemacht; nur der letzte Überraschungskick fehlt. Bei Musikern dieser Güte hat man einfach auch erhöhte Erwartungen, die man an das x-te 80er Revival-Metal Werk nicht hat. Um es kurz zu machen: Freunde der Bands der Protagonisten (ARTENSION, ROYAL HUNT, ROB ROCK) können sich das Dingen blind einverleiben und es bedenkenlos ins Regal bzw. den CD-Spieler wuchten.

Across The Seven Seas


Cover - Across The Seven Seas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:56 ()
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The Awakening

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VICTORIUS aus dem schönen Osten der Republik bieten kraftvollen melodischen Speed Metal, welcher durch eine Vielzahl veritabler Ohrwurmmelodien glänzt. Der Autor ortet musikalische Querverweise zu WIZARD, STORMWARRIOR oder auch GALLOGLASS. VICTORIUS sind 80er-Affin, ohne jedoch in die Retroschublade zu passen. VICTORIUS befinden sich größtenteils auf der Überholspur und geben richtig Gas. Dazu passend gibt es auch textlich Klischees vom Fass: Songtitel wie „Metalheart“, „Demon Legions“ oder „Age Of Tyranny“ zeigen auch gleich, wo der Hase lang läuft. Die jungen Herren haben es in ihrem eng gesteckten stilistischen Korsett aber trotzdem geschafft abwechslungsreiche und vor allem sehr eingängige Metalkost zu fertigen. Die Refrains von „Metalheart“ oder „Under Burning Skies“ fressen sich zum Besipiel ohne Umwege sofort in die Hirnrinde. Die Produktion ist fett und zeitgemäß ohne dabei unnatürlich zu klingen. Kurzum: Für Fans von Doublebass dominiertem melodischen Power / Speed Metal ist „The Awakening“ eine durchaus sinnvolle Sammlungsergänzung.

The Awakening


Cover - The Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:38 ()
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Rebirth

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„Rebirth“ ist bereits das neunte Album der US-Metaller von SEVEN WITCHES und nicht der erste „Neuanfang“ in der Karriere der Mannen im Flitzefinger Jack Frost. Denn nach guten Start in 1998 sind es vor allem die Alben mit James Rivera (2002–2005, u.a. HELSTAR), welche als Höhpunkte in Erinnerung blieben und für durchweg gute Bewertungen sorgten. Aber auch Alan Teccio (ex-HADES, WATCHTOWER) lieferte mit SEVEN WITCHES bemerkenswerte Alben ab.

Nun also „Rebirth“ - am Bass Ronnie Parkes (SLIPPERY WHEN WET, FARCRY) und am Schlagzeuger Johnny Kelly (TYPE O NEGATIVE, DANZIG, SEVENTH VOID, A PALE HORSE NAMED DEATH), dazu noch der Neue am Mikro, Anthony Cross (ATTACKER und die Maiden Cover-Band SANCTUARY). Und der macht einen durchaus guten Job! Aber dass was seine Vorgänger draufhatten, auch mal mittelmäßigen Songs mit einer geilen Gesanglinien über die Ziellinie zu helfen, dass fehlt „Rebirth“, um in der SEVEN WITCHES Diskografie einen vorderen Platz einzunehmen. So wissen Songs wie das thrashige und mit reichlich Power gesegnete „Nightmare Man“ oder das mit geiler Frost-Gitarre veredelte „Stand Or Fall“ zwar zu gefallen; aber dazwischen gibt es auch sperriges, fast schon unausgereift scheinendes Material, dass sich selbst bei höherer Rotation nicht erschließt – und alleine die wie immer zahlreich vertretenen geilen Riffs reißen es nicht raus. Wie zuletzt schon will sich die Faszination der ersten Werke, welchen einem zur Repeat-Taste greifen ließen, bei „Rebirth“ leider nicht einstellen.

Rebirth


Cover - Rebirth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:14 ()
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The Killer Angels

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Wenn man die Gesichte der Band kennt ist der Name fast lustig: CIVIL WAR sind im Endeffekt SABATON ohne Frontmann Joakim – den der führt selbiges Projekt seit Anfang des Jahres mit Original-Bassist Pär Sundström weiter. Nun an den Vocals ist Nils Patrick von ASTRAL DOORS – klappt die Kombo?

Der Einstieg ist hier erst einmal... anders. Bei „King Of The Sun“ kam ich nicht umhin an Großmeister Ronnie James Dio zu denken und war daher durchaus sehr angetan von der Mid-Tempo-Nummer die eigentlich nur in einigen Stakkato-Rhythmus-Gitarren und dem episch-angehauchten Chorus an SABATON erinnert. Das ist für mich sehr positiv – sosehr ich die alte Band der Musiker mag, so sehr freue ich mich zu hören das es auch ohne zu viel alten Sound geht. Aber ich will es gar nicht verheimlichen: Der SABATON-Einfluss haut zu mindestens einem ab und an doch ziemlich auf die Nase: „I Will Rule The Universe“ oder „Gettysburg“ sind gerade was das Thema Gitarren-Riffs und Keyboards angeht extrem nah an dem episch-historischen Metal der vorgegangenen Band – nicht schlecht, lediglich erst einmal anzumerken.

Sobald es eher in Richtung High-Tempo geht („First To Fight“, „Sons Of Avalon“, „My Own Worst Enemy“) werden schnell klassische Power-Metal Züge erkennbar, der ein oder andere Hall-Chorus schleicht sich ein und die Stimme von Mr. Patrick wechselt von Heavy Metal DIO zu HAMMERFALL. Aber immerhin steht das Ding auch als Power Metal in den Regalen. Ein schönes Beispiel ist hier auch „March Across The Belt“ wo die Band am Ende des Album noch mal beide Welten – SABATON-Sound und klassischerer Power Metal - mit voller Wucht kollidieren lässt.

„The Killer Angels“ hat also einige Höhepunkte, sei es in den teils mächtigen Songs oder einfach dem fetten Gesamtsound – leider will das Gesamtbild nicht so ganz das Eis bei mir brechen. Das Ding wird und hat viele Fans finden, leider klingt es für mich oft zu wenig innovativ nach dem was es ist: ASTRAL DOORS und SABATON. Dass das ganz geil ist mag ich nicht aus der Welt reden, aber „The Killer Angels“ fehlt für mich persönlich das gewisse Etwas was mich dazu animiert, die CD wieder und wieder zu hören. Mein Tipp daher: Anhören. Das mir für diesen Abschluss einige Fans auf den Schädel hauen wollen, darüber bin ich nämlich sicher.

The Killer Angels


Cover - The Killer Angels Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:40 ()
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Re-Evolution

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„Re-Evolution“ ist mitnichten ein neues Studioalbum der finnischen Symphonic Metaller von AMBERIAN DAWN, sondern die Vorstellung der neuen Sängerin Capri, zu deren Einführung man alte „Hits“ neu eingespielt hat. AMBERIAN DAWN beschreiten dabei den Weg, den schon einige anderen (namhafte) Kapellen vor Ihnen gegangen sind. Man tauscht die opernhafte Stimme der bisherigen Sängerin Heidi Parviainen gegen ein mehr im melodischen Metal und Rock angesiedeltes Organ. Ob man dabei nur einem Trend folgt? Das letzte Album „Circus Black“ wies durchaus Zeichen von Stagnation auf, was auch ein Grund für eine Neuausrichtung sein könnte. Anyway! Somit ist „Re-Evolution” wohl in erster Linie für Fans und Anhänger des Symphonic Metal von Interesse, die Songs bzw. deren Ausrichtung bekannt (auch wenn ich finde das „Circus Black“ mit 5 Songs überrepräsentiert ist). Was ist also der Unterschied? Capri kommt deutlich weniger opernhaft daher, und wer seinen Schwerpunkt ausschließlich hier setzt, der kann es dann auch sein lassen. Ansonsten werden die Songs mit mehr emotionaler Power interpretiert und durchaus variabler als Heidi, Capri kommt dann auch mal in die Nähe des Sopran („River Of Tuoni"). Der epische Bombast der Songs wird nunmehr vor allem von der Instrumentierung getragen. Vor allem „Valkyries“ und „Lily Of The Moon“ wissen in dem frischen Gewande zu überzeugen. Mir persönlich gefällt das, was AMBERIAN DAWN mit Capri bieten. Ansonsten muss jeder das für sich selbst herausfinden.




01 Valkyries

02 Incubus

03 Kokko - Eagle Of Fire

04 Lily Of The Moon

05 Come Now Follow

06:Crimson Flower

07 Circus Black

08 Lost Soul

09 Cold Kiss

10 River Of Tuoni

11 Charnel's Ball

Re-Evolution


Cover - Re-Evolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:48 ()
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The Call

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Die Aschaffenburger Combo MINOTAURUS hat sich einem auf keltischen Themen und Klängen fundierten Folk Metal verschrieben und präsentieren sich auf ihrem vierten Longplayer „The Call“ (dazu gab es noch vier EPs bzw. Demos) wieder etwas härter wie zuletzt in 2009 („The Lonely Dwarf“). Es werden insbesondere im ersten Teil des Albums zwar auch ruhigere, stärker Folk-lastige Songs dargeboten (darunter auch zwei Songs mit deutschen Lyrics), nach hinten raus zieht es das Sextett aber deutlich gen epischen Power Metal. Hier ist als Anspieltipp ganz klar das das von starken Gitarrenriffs getragenen und mit eingängiger Melodie ausgestattete „Chains Of Captivity“. Ansonsten fällt ein doch etwas zu plakativ gestricktes Songwriting auf; und auch die Vocals von Oliver Klump und Julia Hofmeister dürften ruhig etwas mehr Power und Volumen verströmen. Bemerkenswert noch die Vertonung des „Erlkönig“ (Goethe), welche mir gut gefällt und das hymnische „Varus Battle“ das als sehr abwechslungsreicher Song zwischen Folk und Power Metal gefällt. Für Fans der Band sicher ein Highlight der bisherigen Diskografie, haben sich MINOTAURUS auf „The Call“ doch hörbar gesteigert. Um zu den Größen des Genres aufzuschließen; dahin ist es aber immer noch ein weiter Weg.

The Call


Cover - The Call Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:13 ()
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Novum Initium

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So stark wie bei dem wirklich überragenden Debüt „Masterplan“ (2002) waren die Herren von MASTERPLAN für meinen Geschmack mit keinem Album mehr danach. Es gab zwar auch keine wirklich ganz schwachen Werke, außer vielleicht „MKII“ (2007), trotzdem an diesem hammermäßigen Start muße sich alles Nachfolgende automatisch messen lassen. Jetzt sind MASTERPLAN nach drei Jahren wieder zurück quasi als eine Art 3.0 New Reloaded Besetzung.

Ursprungssänger und „ich mach' alle paar Monate ein Album. Liveplatte oder sing irgendwo mit“ JORN LANDE ist jetzt schon zum zweiten Mal ausgestiegen, wurde aber mehr als gut ersetzt von Rick Altzi (u.a. AT VANCE, THUNDERSTONE), der mit seiner kraftvollen und weniger COVERDAL-liken Organ wie Lande durchaus für einen etwas mehr eigenen Charakter der Band sorgt. An das bereits erwähnte Debüt kommt auch diese neue Scheibe „Novum Initium“ natürlich nicht heran aber gegen alle unmittelbaren Vorwerke kann sich die CD vom Niveau locker vergleichen/anhören lassen.

Auch wenn mich der Beginn des Albums mit einem etwas nervigen Allerwelts-Orchester-Keyboard-Tralala in „plattester“ RHAPSODY (OF FIRE)-Manier absolut nicht überzeugt – danach wird es qualitätsmäßig deutlich besser, MASTERPLAN geben gleich so richtig Gas - der sprichwörtliche Neuanfang kann dann als gelungen bezeichnet werden. Auch Basser Jari Kainulainen (ehemals STRATOVARIOUS) trägt sein gelungenes Scherflein mit dazu bei.

Bereits bei den nächsten Nummern wie „The Game“ wird ordentlicher Power Metal mit griffiger Hookline, viel Doublebass geboten, auch hier mit einem Gitarrensolo von Chefe Roland Grapow veredelt. Nur etwas künstlich jenseits der 5 Minuten gestreckt – trotzdem solide. „Keep Your Dream Alive“ ist dann bester Melodic Metal im mittleren Tempobereich, bei „Black Night Of Magic“ mußte ich wirklich dreimal hinhören der Track hört sich wie die Blaupause einer typischen PRETTY MAIDS-Temporgranate an, markante Keyboardläufe, ein rauchig-Kräftiges Organ, fette Riffs und ein Refrain zum Niederknien. Wir nehmen es mal großzügig als eine Art Huldigung an die Pioniere des Genres hin.

Wie gesagt die Keyboards von Axel Mackenrott sind prägnant, stellenweise sogar etwas zu vordergründig aber dies war ja schon früher so, aber diesmal weniger flächig oder orchestral sondern eher etwas typisch auf Melodic-Metal getrimmt. Die Drums von Martin ¦karoupka kommen überzeugend rüber, satter Wums ohne viel Schnickschnack. Nach dem ebenfalls soliden „Betrayal“ mit indischem Flair folgen dann Tracks mit eher weniger „ich hau auf die Kacke-Esprit“, dabei ist „No Esscape“ aber gerade noch eine Durchschnittsnummer gworden. Viel besser dann „Pray On My Soul“ mit Druck und klasse Refrain. Sachen wie "Earth Is Going Down" oder "Return From Avalon" sind zwar auch schnell deuten aber eine gewisses episches Flair immer mal wieder an. Richtig balladesk wird es nur einmal bei „Tough Your Eyes“, nicht schlecht, wirkt mir aber trotzdem etwas zu konstruiert, das können die PRETTY MAIDS deutlich besser. Dann der Schluß mit einer zehnminütigen Übernummer Namens "Novum Initium" - das ist Progmetal und damit reißen es MASTERPLAN zumindest bei mir wieder etwas raus – ein vielschichtiges Epos, mit vielen guten Ideen, Tempiwechseln, schönen Melodiebögen, viele Breaks und unterschiedliche Facetten die einen Sänger Rick Altzi mit großer Bandbreite zeigen und hier beweist die Band, dass man viel mehr könnte als nur soliden Melodic Metal (wie ihn heutzutage zig Kapellen ähnlich gut oder mehr oder originell hinbekommen) machen können.

MASTERPLAN haben sich wieder aufgerappelt und ein ordentliches Album hingelegt, zwar auch mit unter etwas zu bemüht und an alte Glanztaten anknüpfen wollend, wenn sich dann zukünftig die nur mittelmäßigen Nummern etwas verbessern, dann kann es durchaus noch etwas werden in diesem überlaufenen Genre herauszustechen.

Das Debüt bleibt deutlich unerreicht, dennoch die Band ist absolut auf dem richtigen Weg, die beteiligten Musiker haben genügend Potential um mit jetzt konstanterem Line-up sowie mit etwas mehr Abwechslung beim Songwriting den nächsten Schritt nach vorne zu machen und zu alter Stärke zurückzufinden.

Novum Initium


Cover - Novum Initium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:21 ()
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Preachers Of The Night

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Ich könnte jetzt wieder einen von Vollmond, Rudel und Wolfsgeheul erzählen. Mach ich aber nicht - weil irgendwann ist dass nicht mehr originell, sondern nur noch ausgeleiert. Eine ähnliche Entwicklung könnte das mit POWERWOLF nehmen. Der Drop gelutscht, die Geschichte erzählt, der Inhalt vermittelt, und das Konzept könnte anfangen, sich zu wiederholen, sprich langweilig zu werden (siehe unter anderem LORDI).

Ja, wenn da nicht das x-trem starke Songwriting mit seinem hymnenhaften Charakter wäre. Wenn da nicht fünf sympathische Musiker/Künstler wären, die sich den Arsch abtouren und live einen Ruf genießen, vor dem nachfolgenden Bands die Beine zittern. Und wenn da nicht der unbändige große Spaß wäre, den POWERWOLF glaubhaft in den Texten und in jeder einzelnen Note ihres Materials einbringen.

Auch bei Album Nummer 5 überzeugt die deutsch-rumänische Gemeinschaft mit den bekannten und genannten Qualitäten. "Amen & Attack" prescht sakral, mit einem mächtigen Chor, wimmernder Orgel und geballter Faust aus den Speakern. Und zieht die letzten, die sich noch gegen den Konsens-Metal von POWERWOLF wehren, in ihren Bann. Die Nummern „Secrets Of The Sacristy“, „Sacred & Wild“ und „Cardinal Sin“ sind das stärkste, was in den letzten Jahren in diesem Genre veröffentlicht wurde. Wer ist noch mal SABATON? Melodien zum Hinknien, arrangiert mit Gefühl und Geschmack, Sound und Inszenierung auf Championsleague-Niveau, Musiker mit Klasse, der Sänger dazu noch mit Profil und einer ausst(r)ahlenden Kraft, die ihresgleichen sucht - das ist Powermetal in Perfektion.

POWERWOLF setzen sich mit ihrem neuen Album endgültig an der Spitze des Genres fest. Nichts anderes hab ich erwartet. "Preachers Of The Night" ist eine Pflicht-Anschaffung für einen halbwegs ordentlich geführten Metal-Haushalt.

Und damit ist alles gesagt! PUNKT!

Preachers Of The Night


Cover - Preachers Of The Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:50 ()
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The Opera Of The Phantom

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Schon etwas länger auf dem Markt ist das vierte Werk der US Power Metaller PHANTOM-X um Ex-OMEN Shouter Kevin Goocher. Auch wenn „The Opera Of The Phantom“ ein Konzeptalbum ist, haben wir es hier nicht mit der x-ten aufgeblasenen Metal Oper zu tun, sondern bekommen eine klassische, treibende US Metal Platte vor den Latz geknallt. Kitsch sucht man trotz aller Eingängigkeit vergebens. Freunde von Kevin's Ex-Band sollten hier ebenso glücklich werden, wie Anhänger solcher Combos wie ANCIENT CROSS, EIDOLON oder JAG PANZER. Highlights sind in meinen Ohren die Auftakthymne „Storms Of Hell“, das melodische „Everspell“ und der Fullspeeder „Deep Six Down“. Bei aller Trueness decken PHANTOM-X eine enorme Bandbreite ab, sodass es auch bei fast 70 Minuten Spielzeit nicht langweilig wird. Das Einzige was man PHANTOM-X ankreiden kann, ist die Tatsache, dass ein Teil der Songs sich bereits auf früheren Veröffentlichungen finden und hier nur neu eingespielt wurden. Abgesehen davon ist „The Opera Of The Phantom“ ein fettes US Metal Werk, welches die letzten Ergüsse OMENs klar in den Schatten stellt.

The Opera Of The Phantom


Cover - The Opera Of The Phantom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 67:27 ()
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The Land Of New Hope

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Seit seinen psychischen Abstürzen und seinem Ausscheiden bei STRATOVARIUS hat Timo Tolkki irgendwie die Scheiße an den Hacken. Mit REVOLUTION RENAISSANCE vermochte er nicht viel zu reissen und SANAA sowie SYMFONIA gerieten gar zu veritablen Totalflops. Nun versucht er mit der Metal Oper AVALON sowohl einen weiteren Neu-Anfang, als auch ein Besinnen auf alte STRATOVARIUS Tugenden. Dafür spricht alleine schon, dass die „STRATOVARIUS-Lilie“ auch den Einzug ins AVALON Logo geschafft hat. Im Gegensatz zur Hochphase von STRATOVARIUS ist das Material von AVALON -wohl um den Metal-Oper Anspruch zu rechtfertigen- etwas orchestraler ausgefallen. Allerdings sind diese Modifikationen recht moderat geraten. Natürlich geben sich auf AVALON die üblichen Verdächtigen die Klinke in die Hand: An den Keys dürfen sich Derek Sherinian (u.A. Ex-DREAM THEATER), Mikko Härkin (u.A. Ex-SONATA ARCTICA, Ex-SYMFONIA, Ex-KENZINER) und Jens Johansson (STRATOVARIUS) austoben. Am Schlagzeug sitzt Alex Holzwarth (u.A. Ex-SIEGES EVEN und alle Variationen von RHAPSODY). Die Saiteninstrumente bedient der Meister komplett selbst und am Mikro versuchen sich Russel Allen (für seine Verhältnisse unauffällig), Michael Kiske (gääähnn), Rob Rock (wie immer: ein Lichtblick), Elize Ryd (wann macht die Frau endlich das, was sie am besten kann?? Nämlich Pop!!...ok AMARANTHE sind ja Pop...), Sharon Den Adel (Gut, wenn man ihre Stimme mag...), Tony Kakko (solide). Also auch hier bleiben die Überraschungen aus.
Das Ganze ist natürlich schlüssig komponiert, perfekt eingespielt und toll produziert. Nur die Emotionen, den letzten Zug zum Tor, lässt Tolkki einmal mehr missen. Man kann wohl nicht einfach ein zweites „Visions“ aus dem Ärmel schütteln. So bleibt ein gutes Melodic Metal Album im Fahrwasser alter AVANTASIA, welches aber eben nicht restlos zu überzeugen weiß.

The Land Of New Hope


Cover - The Land Of New Hope Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:58 ()
Label:
Vertrieb:

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