Review:

Hollow Crown

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ARCHITECTS sind das gelungene Beispiel einer brutalen Metalcore-Band, die es versteht gute Songs zu schreiben. Ist ja bei vielen Cmobos heute nicht mehr üblich, gerade die Briten-Chose tut sich schwer damit. Die Brightoner sind anders und lassen „Hollow Crown“ zu einem Lehrstück in Sachen Zugänglichkeit bei gleichzeitiger Brutalität und technischer Finesse werden. Da wird nicht stumpf Part an Part geklatscht, ohne zu schauen, ob das passt, und da hat der Sangesknabe mehr drauf als Pig Squals und Growls in abwechselnder Reihenfolge. Nein, ARCHITECTS machen mehr: der Gesang ist oft tatsächlich ein solcher, kann aber auch in den heftigen Tonlagen bestehen, während sich im Songaufbau Struktur findet, die vom reichlichen Hirnschmalzeinsatz zeugen. Die zwölf Songs sind nachvollziehbar, auch wenn sie stellenweise chaotisch sind (so widersprüchlich das klingen mag), hier sind Komplexität und Eingängigkeit keine Widersprüche, sondern ergänzen sich. Abgerundet wird die gute Scheibe mit einem rohen, fast schon punkigem Sound, der aber wie die Faust aufs Auge passt und „Hollow Crown“ endgültig zu einem der besten Scheiben aus dem brutalen Metalcore-Lager seit Langem macht.

Hollow Crown


Cover - Hollow Crown Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Clear Perception

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THE EYES OF A TRAITOR sind jung, britisch und haben sich dem brutalen Metalcore verschrieben, der mittlerweile unter der unsäglichen Bezeichnung Deathcore so populär geworden ist. Damit ist die Ausgangslage für „A Clear Perception“ schon mal klar: brutal as fuck, auf hohem technischen Niveau wird vorgegangen. Aber wie so viele Kollegen haben auch THE EYES OF A TRAITOR das Problem, dass sie keine guten Songs schreiben können, was sie von beispielsweise BRING ME THE HORIZON unterscheidet. Da nützen auch viele Breaks und clean gesungene Parts nichts, wenn kaum was davon beim Hörer hängen bleibt. THE EYES OF A TRAITOR ballern sich durch ihre Scheibe, klingen dabei wie tausend andere Bands und sind sofort nach Ende ihrer zehn Songs aus dem Gehirn des Hörers verschwunden. Braucht kein Mensch.

A Clear Perception


Cover - A Clear Perception Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In Nights of Nemesis

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Einen kunterbunten Strauß metallischer Melodien haben uns da die aus INTO THE PIT hervorgegangenen RUSTED CHAINS. Die Hessen mischen vordergründig (melodischen) Death Metal mit Thrash oder auch Hardcore/Metalcore. Aber dann finden sich da vereinzelt Doom-Death-Elemente, so dass die Bandbreite eine große ist und Abwechslung ebenso geschrieben wird, also groß. Dabei gelingt es den Newcomern auf ihrer ersten Scheibe dolle Melodien zu fabrizieren, allerdings ist es lustig, dass einem eigentlich stets eine andere Band in den Sinn kommt. Jetzt klingen sie wie Amon Amarth, dann wie Warpath, plötzlich wie Bolt Thrower, auf einmal wie Heaven Shall Burn - aber auch Ophis,. Maroon und viele andere lassen grüßen. Derzeit fehlt Ihnen im Vergleich zu den Topbands neben einem fetteren Sound noch das eigene Charisma, der Wiedererkennungswert - aber wer so mitreissende Songs raushaut, der darf auch gern mal das ein oder andere Stilmittel ausborgen. Angerostet sind RUSTED CHAINS aber auf gar keinen Fall - also auf zum Metal-Blumenhändler.

In Nights of Nemesis


Cover - In Nights of Nemesis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:50 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Crisis Never Ends

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Interview Euer neues Album "Kill Or Cure" ist bei Prevision Music erscheinen - Wie
ist damals eigentlich die Geschichte mit Beniihana Records ausgegangen? Die
waren ja plötzlich verschwunden - hattet ihr noch einen Vertrag mit ihnen zu
der Zeit?




Hi Lars. Die Sache mit Beniihana ist ziemlich dubios. Wir kannten Björn
schon eine Weile, er war damals Sänger der Band "A Traitor Like Judas".
Björn wollte unbedingt unsere neue Scheibe machen und so kam es zum Deal.
Das Album lief super, war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft und musste
nachgepresst werden. Björn hatte allerdings keine Kohle um die Scheibe
nachzupressen. Das war für uns relativ unverständlich, da er eigentlich ne
Menge Kohle mit dem Album gemacht haben müsste. Dann kamen plötzlich immer
wieder Beschwerden bei uns als Band an, dass diverse Sachen mit Beniihana
schief gelaufen seien. Bestellungen wurden nicht zugeschickt und und und.
War für uns ne Scheiss Situation, da wir als Band ja nichts für die ganze
Sache konnten. Wir haben Björn dann um einen Auflösungsvertrag gebeten und
haben nach nem Label für die Nachpressung gesucht. Ist ja ziemlich
bescheuert, wenn Du ein Jahr lang auf Shows keine CDs zum verkaufen hast, da
die Scheibe bereits nach 6 Monaten ausverkauft ist. Chris von Let It Burn
Records hat uns dann aus der Patsche geholfen, es war allerdings klar, dass
wir dort keine weiteren Releases machen werden. Beniihana hat sich dann
kurze Zeit später komplett von der Bildfläche verabschiedet, wir ham also
gerade noch den Absprung geschafft. Wir ham n paar mal versucht Kontakt
aufzunehmen, aber kam leider nie wieder was zurück.
Hört sich alles ziemlich verrückt an, ist aber tatsächlich so passiert.
Björn ist dann kurze Zeit später bei A TRAITOR LIKE JUDAS ausgestiegen und
hat glaub ich mit der ganzen Szene nichts mehr zu tun. Mehr kann ich leider
nicht dazu sagen...



Warum habt ihr euch für Prevision als neuen Partner entschieden?



Robby von Prevision Music macht schon lange das Label Supreme Chaos Records.
Dort bringt er aber überwiegen krassen Metal raus. Er hat unter anderem
bereits vor knapp 2 Jahren unsere LP-Version von "A Heartbeat Away"
released. Nach der ganzen Geschichte mit Beniihana war es uns wichtig
jemanden zu haben, dem wir vertrauen können und bei dem wir wissen, dass er
sich genauso reinhängt wie wir. Wir haben unsere Promo an einige Labels
verschickt. Wir bekamen viele positiven Rückmeldungen, aber bei Robby hat
einfach das Gesamtpaket gepasst. Wir hatten wirtschaftlich durchaus
lukrativere Angebote, aber bei Robby können wir einfach tun und lassen was
wir wollen - und das ist uns enorm wichtig.
Robby kam dann auf die Idee ein Sublaben / also Prevision Music / zu gründen
und so kam das eine zum anderen. Wir sind echt irre zufrieden mit seiner
Arbeit und es war definitiv der richtige Schritt mit ihm zu arbeiten.



Wie lange habt ihr an den Songs für "Kill Or Cure" gearbeitet? Fiel es
euch leicht, die Songs zu schreiben?




Puh also wir hatten relativ schnell 6 neue Songs auf Tasche. Wir schreiben
eigentlich alle Songs gemeinsam im Proberaum, manchmal ist man eben
kreativer - manchmal nicht. Wir haben dieses mal aber sehr viel mehr Zeit
investiert bevor wir ins Studio sind. Wir haben bei nem Freund vorproduziert
um die Songs mal in einigermaßen guter Qualität zu haben, dann nochmals
gefeilt und auch im Studio noch Kleinigkeiten verändert.

Wir sind im Oktober 07 ins Studio. Da wir nen neuen Drummer anlernen mussten
und das mit den Labels sich hingezogen hat, hat es bis April 08 gedauert bis
wir wussten wo die Songs released werden und wann das alles passiert. Summa
Summarum kann man sagen wir haben rund 1 Jahr lange an den 12 Songs
geschrieben, 11 auf Kill or Cure und einer auf unserer limitierten Single
Auskopplung.



Gibt es einen roten Faden in den Texten?


Klaro. Sie sind alle in englischer Sprache verfasst!

Spass beiseite: unsere Texte sind hauptsächlich persönlicher Natur. Wir sind
keine Weltverbesserer. Wir verarbeiten das Geschehene in unseren Texten und
bekommen viele Rückmeldungen, dass sich der eine oder andere darin
wiederfindet. Auf unserer neuen Scheibe ist auch rein textlich ein
"Liebessong".

Wir machen uns da nicht eng. Musik ist Gefühl und das spiegelt sich auch in
unseren Texten wieder. Liebe, Hass, Wut, Trauer, Freude. Aber immer mit ner
Extra dicken Schlagsahne-Portion Selbstironie.
Das ist uns wichtig!



Wie wichtig sind dir persönliche eure Texte und Texte von Bands generell?




Ich habe definitiv kein Bock auf diese "Ich hasse Euch alle und Fick die
Welt. Ausserdem bin ich der härteste und meine Kindheit war so mies"
Texte. Au Mann, wir leben nicht in der Bronx. Wenn ich Texte lese will ich
wissen was in den Leuten vorgeht, was sie bewegt, was sie damit sagen
wollen. Wenn ich Mucke höre lese ich mir meistens zuerst das Booklet durch,
da kann ich Dir dann schon gleich sagen, ob ich auf die Band abfahren könnte
oder nicht. Message ist uns sehr wichtig, damit sind aber auch Ansagen auf
Konzerten gemeint. Viele Bands ham heutzutage nichts mehr anderes zu sagen
als "da hinten ham wir Merchandise, und ne neue CD". Ich meine ALTER!!! Es
geht hier um Musik, um Werte, um Attitude. Meiner Meinung nach machen Bands
auch viel zu wenig statements/Ansagen gegen Rechts. Die Braune Scheisse hat
auf unseren Shows und im Hardcore, Punk, oder Metal nichts zu suchen. Ich
würde mir da oft mehr Engagement in diese Richtung wünschen.



Am 13.12. war ja eure Release-Party - wie war's? Wieviele Leute waren da?




Also ich komme gerade nach Hause von unserer Releaseparty. Wir haben den
14.12 16.30. ich hab nen riesen Schädel vom Pfeffi, hör nichts mehr weil die
Anlage so geil laut war, hab wunde Hände vom putzen der
Aftershowpartylocation, stinke wie n Biber und hab 3 Stunden gepennt und ich
bin glücklich!
Wir haben dieses mal wieder in unserem kleinen JuZe in Backnang bei
Stuttgart gefeiert. Es ist Tradition bei uns das dort zu machen und
befreundete Bands einzuladen. Billiger Eintritt, billige Getränke, ne Menge
Spass, Aftershowparty und wir spielen immer ein specialset. Wir haben wie
jedesmal alles selber organisiert auch bei der Aftershowparty.
Das ist zwar ne Menge menge menge Stress, aber dadurch können wir die Preise
für alle minimal halten.
Das Juze war wie immer wenn wir dort spielen brechend voll und alle ham am
Rad gedreht. Fotos gibt’s aktuell auf unserer myspace-seite
www.myspace.com/crisisneverends




Waren überwiegend HC-Kids oder Metaller im Publikum? Oder zieht ihr
(scheuklappenfreie) Leute aus beiden Lagern an?




Gottseidank haben die Leute auf unseren Shows gechecked, dass es uns Scheiss
egal ist wie jemand aussieht und zu welcher Szene er sich zugehörig fühlt!
Wir haben wie immer bunt gemischtes Publikum.
Hardcorekids, Punks, Metalheads, so ist uns das auch am liebsten. Wir halten
ja nichts von dem ganzen Schubladendenken. Das ist eine Szene und wir
sollten alle vielmnehr zusammenhalten!!!



Ihr selbst setzt ja mit dem coolen "Punkmetalkid"-Tattoo ein deutliches
Zeichen, dass ihr euch gar nicht in irgendwelche Schubladen einsortieren
lassen wollt ... Ein sehr cooles Tattoo, wie bist du damals auf die Idee
gekommen? Wer hat das gestochen?




RISE AND FALL aus Belgien bezeichnen ihren Musikstil als Punkmetal. Das
trifft es für mich genau auf den Punkt. Die Mucke gehört zusammen. Ich bin
definitiv ein Hardcorekid mit nem Iro innendrin und liebe Metal.
Also hast du die Kombi schon. Für mich gehört das alles zusammen und es ist
keine Schande als Metaller Bad Brains geil zu finden oder als Hardcorekid
auf Amon Amarth oder Boltthrower abzufahren.
Gestochen wurde das ganze von nem Freund von mir. Heiko Bauder, früherer
Gitarrist bei Sidekick. Unbedingt auschecken!!!



Wie hat sich in der Zeit seit eures Bestehens die "Krachmusikszene"
verändert? Im Moment scheint sie ja viel Zulauf zu haben, gerade der ganze
Beatdown/Bollo-Hardcore boomt. Und die Kids lassen sich schon mit 20
komplett zutätowieren und haben 4-cm-Tunnel...




Jeder soll prinzipiell das machen worauf er Bock hat, solange er anderen
damit nicht schadet oder kein Nazi ist. Es ist jedem seine Sache mit seinem
Körper zu machen was er will oder zu essen was er will. Szene verändert sich
ja immer. Man darf dabei auch nicht alles schlecht reden, mir fällt aber
auf, dass jeder immer noch krasser sein will als der andere und dabei dann
doch wieder jeder gleich rumläuft. Mir fehlt etwas die Individualität. Jeder
soll machen was er will, weil Er/SIE es geil findet und nicht weil es in der
Szene gerade hipp ist. Manchmal geht mir das ganze zu sehr in die Fashion
Richtung... Aber ich hoffe das wird sich auch wieder ändern!
Was ich definitiv nicht nachvollziehen kann ist wenn jemand sich jedes
Wochenende die Birne zuschiesst und die Arme volltackert und mich dann am
Merchstand überreden will, dass er n Shirt umsonst kriegen sollte weil er
keine Kohle hat oder sich seine komplette Mucke ausm Netz zieht.
Vor allem Bands unsere grössenordnung leben nicht von der Kohle sondern
können dadurch gerade mal ne schwarze Null schreiben. Es ist wichtig die
Szene und damit auch die Bands zu supporten. Sonst geht der Schuss eben
irgendwann nach hinten los... Das soll jetzt auch kein Kohle-Gelaber sein,
aber viele wissen nicht, dass sie dadurch die Bands treffen, die sie
eigentlich geil finden.



. Werdet ihr mit "Kill Or Cure" eine Tour spielen? Eure letzte Tour ist ja
schon ein wenig her, oder?



Jau. Wir haben alle ziemlich viel Stress auf Arbeit gehabt und durch den
Drummerwechsel haben wir das alles auch etwas geschoben. Urlaub ist ja
leider begrenzt und wir müssen schauen wie wir das sinnvoll nutzen.
Jetzt mit dem neuen Album werden wir definitiv wieder viel on the road sein.
Ne Tour ist für März geplant. Noch nicht ganz klar ob wir selber Headlinen
oder bei ner großen Band als Support mitfahren... In den nächsten drei vier
Wochen wird’s da mehr news zu geben. Aber wir sind definitiv heiß drauf
wieder 2 Wochen vollgasgalama zu machen und freuen uns auf viele neuen
verrückten Typen die wir auf Shows kennen lernen.



Habt ihr 2008 viele Shows gespielt? Welche war eure beste, rein
subjektiv?




Puh. Jede Show hat was für sich. Am besten ist es immer wenn Du Dich als
Band gut aufgehoben fühlst. Wenn Du das Gefühl hast nicht nur ne Nummer zu
sein, sondern dass sich jemand bemüht, damit der Abend für alle cool wird.
Wir spielen jährlich zwischen 40 und 70 Shows je nachdem wie es gerade
passt. Dieses Jahr war definitiv das Highlight gestern bei unserer
Releaseparty. Da sind einfach unheimlich viele Leute die uns persönlich viel
bedeuten und nen geilen Abend haben wollen. Wir haben immer ne gute Zeit im
Van und auch auf Shows. Wir machen das weil es uns Spass macht, daher gibt
es eigentlich keine schlechten Shows für uns.



Fällt es euch leicht, euch zu motivieren, für 45 Minuten Action auf der
Bühne stundenlang im Van zu sitzen?




JA. SEHR.

Ey, wie gesagt, wir machen das Ding fast zehn Jahren und wir haben jedesmal
bne verdammt gute Zeit. Wir haben Spass, nen riesen Suff, lernen verückte
Typen kennen. Erleben die krassesten Dinger. Was kann man von nem Wochenende
mehr erwarten???
Als Beispiel kannst Du Dir gerne mal das Tourtagebuch unserer letzten Tour
durchlesen. Gibt’s auf unserer Homepage zum download. Dann wird Dir einiges
klar werden *lacht*



Gibt es Show-Angebote, die ihr ablehnt?



Ja gibt es. Erstens ist es so, dass wir nicht mit braunen Bands spielen oder
auch nicht bei Leuten die damit was zu tun haben. Ehrlicherweise mus man
auch sagen, dass wir keine Shows spielen können die 800km weg liegen und du
dann 50 Euro Spritgeld bekommst. Das geht einfach nicht.
Wir verstehen, wenn bestimmte Gagen nicht machbar sind, aber wie gesagt
kalkulieren wir eigentlich immer so, dass eine schwarze Null am Ende steht.
Dann können wir leider manche Shows nicht spielen. Ansonsten spielen wir
aber in jeder Besenkammer oder großen Halle. Das spielt für uns eigentlich
keine Rolle. Aus Erfahrung kommt die beste Stimmung eh in kleinen Clubs oder

Juzes auf.



Und ein paar letzte Worte, Shoutouts, Grüße?



Danke für das Interview. Kommt auf ne Show von uns (am besten am 27.2 in
Hamburg) und trinkt n paar Bier oder Pfeffi mit uns. Wir freuen uns immer
und über jeden.

Checkt unsere homepages, falls wir Euch neugierig gemacht haben:

www.crisisneverends.de

www.myspace.com/crisisneverends



Unterstützt Eure lokale Szene und nicht nur die dicksten Majorbands!
Und immer dran denken:
HUBRAUM STATT SPOILER!



Interview:

Born From Pain

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Interview BORN FROM PAIN has gone through a tough time, with Che quitting the band
and his replacement Kevin being forced to leave the band after only one
year. And finally Roel (dr.) left too. May the title of your new album
be a nod to that time?



Rob:

Not really, The title of the record is about the situation a lot of people get confronted with in the world today. The world is more and more in a state of emergency because a group of elite rich people is steering all the wealth and resources into their direction. The masses have less and less. That is what the title refers to really…



Seems like you’re a bit like MOTÖRHEAD: both bands have only one original
member left in the line-up…



Dom:

*laughs* yeah, kind of. From the original line-up only Rob is left. At the same time though, Karl has been in the band for about 8 years now, I've played in Born From Pain for 3 years plus 2 more helping out when Stefan wasn't available. And even the new members, Roy and Andries, know the band from the start. I guess it would be too easy to just label Born From Pain as a band with just a lot of (ex-)members. But I like that comparison: BORN FROM PAIN, the “MOTÖRHEAD” of hardcore *laughs*.



What are the lyrics on "survival" about? Do you think that bands should
have a message - and does born from pain have one? Seeing that you're
running a blog http://www.survivalstateofmind.blogspot.com/ the answer might
be given already…



Rob:

Well, I think that living your life with your eyes open is a must. One just cannot ignore what is going on and the situation it puts us all in… I do not think that every band should be political or have a message. I mean, more and more bands, people, artists, etc. are becoming more critical towards the situation in the world today, but so are a lot of people on the streets because they feel the crisis in their wallets and how it directly influences their lives. It is good that there are bands that just sing about other stuff.



How long o you need to write the lyrics for a song?


Rob:

It all depends on inspiration. Sometimes it takes weeks to find the right words, but mostly it goes pretty fast. The initial idea pops up in my head pretty quickly and I just refine it over the weeks after.



Wwhen you compare "Survival" with "War", do you see many differences? How
did the constant line-up changes influence the songwriting process for
"survival"?



Dom:

There are a few minor differences between “Survival” and “War”, yes. First of all, Rob and his vocal style adds a new quality to the music. He sounds more pissed off and rougher. Over the course of the whole album, the vocals sound more diverse. The musical part of Survival is again groovy, hard and aggressive, but we put even more emphasis on strong melodies and an improved songwriting.

The line-up changes didn't have a lot of effect for the whole process since the main core that wrote the last album (being Karl, Rob and me) stayed the same. Andries joined the band when all songs for “Survival” were finished already. I'm sure though he will play an important part for the next record as we all love his former band The Setup and the songs he wrote for them.

Roy however was part of the whole writing process and took BORN FROM PAIN to the next level in terms of a professional pre-production as well as bringing in tons of ideas for a more diverse rhythm section. He is probably the best drummer this band has seen to date and it was very helpful to practice our ideas and riffs with him.



Where do you see born from pain in the current hardcore/metalcore-scene?
Do you think you have the same standing as TERROr, WALLS OF JERICHO and
HATEBREED have?



Dom:

That's hard to say. I guess BORN FROM PAIN has a really good standing within the scene these days. We have a loyal fanbase that keeps coming out to our shows, whenever we're on tour clubs are packed and people are going crazy most of the time, so there's absolutely nothing to complain about.

HATEBREED is probably above all, it's unbelievable how big they got over the last ten years, I don't think any of the bands you mentioned can be compared to their status.
We're grateful for what we as a band achieved over the years and besides that all the bands from your question are good friends of ours, so we don't really take the effort to compare ourselves to certain other bands, especially not to friends. None of the underground scenes, may it be punk, hardcore or metal are really big or interesting enough for a mainstream audience so the least we need is some stupid competition.
We enjoy watching bands on tour every night and are happy when we see people going crazy. It doesn't matter if that's a band supporting us or a band that plays after us.



With 10 years activity in the hardcore-scene, you've witnessed a lot of
changes - what do you think of today's scene? How did it change and what
have been good and bad developments/changes in the last years?



Dom:

Basically I guess the hardcore scene is not that much different than 10 years ago. The only major change that happened - and that doesn't only count for hardcore – is the success of the internet. As much as it's a great tool for bands to promote themselves in an easy and cheap way, it's also a platform where people can just say and do whatever they want with hardly any consequences. Message boards are flooded with opinions, rants and reviews about nearly anything these days. Records are being downloaded long time before they are actually released, trends come and go even faster than 10-15 years ago. It's not necessarily a bad thing, but everything just becomes so fast that sometimes people don't seem to have the will to really check out new stuff.

I remember how hard it was to get certain records, either because it wasn't available in mailorders or stores or because you simply didn't have the money to buy it. The more happy you were though once you finally got it. You would check out the artwork, read the lyrics, listen to it over and over again and not only get used to it but ideally love it in the end.

Today, it takes you 10-20 minutes to download way more than just one record. If you don't like it from the start, you will throw it off your hard drive/ipod/whatever and with 10 more records waiting to be checked out you will hardly give that certain one another chance.

On the other hand, like I said before there's probably a million bands out there people would've never get to know if it wasn't for the internet.


Besides the internet factor, I think the scene is doing well, there's still many many people supporting it in all kinds of ways by running small record labels, promoting shows or generally buying records and merch and coming out to shows. Imagine 4000!! people coming out to a HATEBREED show in Dresden. That wasn't possible 10 years ago. So don't always believe those people trying to tell you that everything was so much better “back then”. Things got shifted, things changed, sometimes for the worse and sometimes for the better, but I guess in total it's a strong scene that's doing better than ever before.



Touring has become much more important over the last years (speaking of
trends): did you ever consider to make BORN FROM PAIN a full-time touring
band and try to make a living off it?



Dom:

Well, we probably wouldn't complain if we could make a living with Born From Pain and therefore something we love to do. Right now though we all have to work in normal jobs besides the band. Touring is an essential part of BORN FROM PAIN as well, first of all because we love to travel and play as much as possible and second because you don't really earn a lot of money with just selling CD's these days. The whole market faces serious problems with people just downloading records instead of buying them. It's a big issue for every band and label out there, especially the smaller ones. I know that a lot of labels have to struggle with today's conditions and therefore need their bands to play more than ever before. No one knows yet where this journey ends, but it's a fact that as a band you have to push harder these days to get your name around.



I seems like only few european bands take that step (like NO TRNING BACK), but many many US-band do so. Do you have a theory why it's so
different in europe and the US?




Dom:

The US is just so much bigger than Europe and if you want, you could play 365 days a year without coming back to the same place twice. Whereas in Europe you're somehow limited to certain countries where you can keep coming back easily. To do a (hardcore-)band full-time, it's not a secret that you need to be successful not only in Europe but also in different parts of the world, otherwise you'll simply play too much in the same areas and people might lose interest.

Also, US bands can tour Europe quite easily, people have always supported American bands over here. Often enough even more than their own European bands. The other way round is not working that way. It seems like America is so busy and confident with their own bands that they don't really care about acts from Europe. There's nothing you can really do as a band except for working even harder and not giving up to find people that will believe in you and give you support in any kind of way if you really wanna take the step up to being a full time band.



Do you have any plans to celebrate the 10th anniversay of BORN FROM PAIN? Maybe even perform some songs in the orignal line-up?


Dom:

Actually, that happened already. In 2007 we celebrated 10 years of BORN FROM PAIN in the band's hometown, Heerlen. And exactly as you proposed, the band played a lot of old songs in the original line up as well as songs with nearly everybody who was part of the band at some point. It was also Che's very last show with BORN FROM PAIN. It turned out to be a memorable night with a sold out club, a lot of (old) friends coming out to celebrate with us. Also, people saw a one-time reunion show from DRIFT as well as our friends in CRAWLSPACE and TERROR playing the show.



And I was thinking of 1999, when your first album had been released. What do you think of split-eps? You've never released one, even though it is quite common for hc-bands to do so...


Dom:

BORN FROM PAIN actually released a split-ep some while ago together with New Jersey's REDLINE on GSR Music.

I guess it's quite common because that way young bands can simply split the costs of an output and therefore have an easier way to present their band if they do it all DIY, meaning they have to pay for everything themselves. I know for a fact though that a lot of labels are not to fond of putting out split-cds simply because of the fact that distributors cannot promote them as much as regular full-length albums. So if you're in the happy position that a label wants to support your band by paying for your recordings for example, there's a good chance it will tell you to not put out a split-ep.
Personally, I'm not a big fan of split-ep's, I much rather buy 7” records from bands. I used to like it a lot to spend a small amount of money and get a nice piece of vinyl with a decent layout which gave me the chance to check out a new and fresh band.
But like I said before, I can see why some bands put out split-ep's and if it helps them to save money I don't see any problems with that, go for it!



Will "Survival" be released as a vinyl-version? Maybe with a different
cover art or a bonus track?



Dom:

It will definitely be released as a vinyl version as well. We're in touch with some labels as we speak, so hopefully it's gonna happen very soon. We don't know more details yet concerning artwork or bonus tracks, but it's coming, for sure!



What do you expect of 2009?


Dom:


Besides the tours that are planned already, hopefully we can play some countries again we haven't been to for a while like the US, Russia or Japan. Also, we really wanna tour in China and other Asian countries so let's see if we might get the chance next year.
Of course you will see us on a lot of festivals in summer again. So basically 2009 will be a lot of touring and promoting the new record.

Apart from that we might realize some projects we wanted to work on with some friends, but nothing's certain yet so keep your eyes and ears open for that!



Some final words, shououts, greetings?


Dom:

Thank you very much for the interview! Everybody out there check out “Survival” and come out to one of the shows on Persistence tour, starting on Thursday, 4th of December! You can see us along with great bands like Sick Of It All, Heaven Shall Burn, Terror, H20, Discipline and War Of Ages!

Anything Born From Pain related you will find on either www.bornfrompain.com or myspace.com/bornfrompain.


Also check out our new community suicidenation.org!
Thanks a lot for checking us out!


LOOK FOR TRUTH!


Review:

Survival

()

BORN FROM PAIN hatten es in der zurückliegenden Zeit nicht wirklich einfach und neben Sänger Che auch den Drummer verloren, vom Verlust des Che-Ersatzes gar nicht zu reden. So hat sich der bisherige Basser Rob da Mikro geschnappt und liefert mit „Survival“ seinen Einstand als Sänger ab. Schnell ist klar, dass das eine gute Entscheidung war, der Kerl macht einen sehr guten Job und bringt etwas mehr Hardcore-Flair in die Musik zurück. Seine Stimme ist kraftvoll, rau und abwechslungsreich, auch wenn Che noch nicht ganz das Wasser reichen kann – einen guten Job macht er allemal. Unterstützt wird er von kräftigen Backingshouts („Sons Of A Dying World“). Musikalisch gehen BORN FROM PAIN etwas in der Zeit zurück, viele Parts erinnern an die Anfangstage der Band und sind mehr Hardcore als Metal, wobei letzterer natürlich trotzdem nicht zu kurz kommt, selbst Soli finden sich in den Songs. Die Songs selbst sind gewohnt mitreißend und groovig, was durch die stellenweise sehr melodische Gitarrenarbeit unterstrichen wird. „Sons Of A Dying World“ oder das fiese „Zeitgeist“ sind Paradebeispiele für die Scheibe und beste Beispiele dafür, dass BORN FROM PAIN allen Problemen zum Trotz noch nicht am Ende sind – im Gegenteil! „Survival“ braucht sich vor seinen Vorgängern nicht zu verstecken und ist ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz, dass mit BORN FROM PAIN weiterhin zu rechnen ist. Und das ist auch gut so.

Survival


Cover - Survival Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 34:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Kill Or Cure

()

CRISIS NEVER ENDS haben mit „Kill Or Cure“ den Nachfolger ihres krachenden „A Heartbeat Away“-Longplayers in die Läden gebracht – und was der Stuttgarter Haufen abliefert, hat erneut Hand und Fuß. Und Melodie. Und Kraft. Metalcore mit starker Metalschlagseite und ohne neumodischen Beatdown-Prollo-Mist gibt es in den elf Songs zu hören. Da erinnern die Gitarren immer wieder an die Göteborger Schule, während Sänger Heiko ordentlich angepisst keift und von kraftvollen Backing Shouts unterstützt wird, wie im Überflieger „Five Years“ eindrucksvoll zu hören ist. Der Track ist dabei keine Ausnahme, jede Nummer kann überzeugen und nimmt den Hörer mit auf eine abwechslungsreiche Reise, die an Mid Tempo-Groove, Blast-Parts und luprenreinem Metal vorbeiführt. So schön kann Metalcore sein, wenn sich eine Band auf das besinnt, was das Genre eigentlich sein sollte: Metal und Hardcore in perfekter Symbiose, quasi das beste beider Welten. Wenn dann noch Leute mit einem Gespür für gute Songs dabei sind, kann nichts mehr schief gehen und es entstehen famose Platten wie diese. „Kill Or Cure“ ist eine der besten Scheiben des Jahres und der Beweis, dass Metalcore auch anno 2008 noch frisch und unverbraucht klingen kann! Davon ließ sich wohl auch MAROON-Lama Andre überzeugen, der bei „Stop And Think“ zu hören ist.

Kill Or Cure


Cover - Kill Or Cure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Arise And Conquer

()

WAR OF AGES haben sich AS I LAY DYING-Kopf Tim als Produzenten für ihr „Arise And Conquer“-Album ausgesucht, was erste Rückschlüsse auf den Band-Sound erlaubt. Und tatsächlich, gänzlich unoriginell haben sich die Herren am Metalcore Marke UNEARTH, KILLSWITCH ENGAGE und eben AS I LAY DYING orientiert, ohne auch nur eine einzige bemerkenswerte Idee zu haben, die sie von den tausend anderen Klonen unterscheiden würde. Einige Songs sind ganz gut geworden, wie das mit einem catchy Refrain ausgestattete „Through The Flames“ oder das flotte „Yet Another Fallen Eve“ (mit sehr starker UNEARTH-Schlagseite) und handwerklich machen die Kerle auch einen guten Job, aber reicht das, um dem Hörer 15 Euro aus dem Kreuz zu leiern, wenn die Vorbilder die besseren Songs in petto haben? Allenfalls zur Überbrückung bis zum nächsten Album taugt „Arise And Conquer“ – Mittelmaßschicksal.

Arise And Conquer


Cover - Arise And Conquer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Manifesto

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Was sich schon mit „Wolves“ abzeichnete, findet in der neuen DEADLOCK-Scheibe „Manifesto“ seine Fortsetzung: Sängerin Sabine ist noch mehr in den Mittelpunkt gerückt und drückt dem Bandsound ihren Stempel auf, für ihren männlichen Counterpart bleiben vergleichsweise wenig Einsätze über. In denen bringt er das Brutalitätslevel jedesmal nach oben und weckt Erinnerungen an die DEADLOCK-Anfänge, während der klare weibliche Gesang verlgleichsweise soft klingt – da können die Gitarren noch so braten. Ein Gespür für melodische Songs haben die Bayern aber immer noch, so mancher Track auf „Manifesto“ ist feinster Schwedentod, brachial und melodisch zugleich, zudem sind die Songs sehr abwechslungsreich und lassen die Zeit wie im Flug vergehen. Kurze Ausflüge in Richtung HipHop und Elektro lockern das Ganze auf, bevor die nächste Abrissbirne kommt und den Hörer niederdrückt. Wer sich mit der Dominanz des weiblichen Gesangs anfreunden kann, ist mit „Manifesto“ gut bedient, auch wenn DEADLOCK das Rad hiermit nich neu erfinden. Die Band hat ihren Stil gefunden und die Zeit seit „Wolves“ zur Verfeinerung desselben genutzt, was vollkommen legitim ist, zumal wenn das Ergebnis so gut geworden ist wie in diesem Fall.

Manifesto


Cover - Manifesto Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:44 ()
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Vertrieb:
Review:

The March

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Die letzte UNEARTH-Scheibe konnte an die hohen Erwartungen anknüpfen, die sich die Amis mit „The Oncoming Storm“ selbst gesetzt hatten, gleichzeitig war „II: In The Eyes Of Fire“ aber einen Millimeter schlechter als der Vorgänger. „The March“ hat, um ds Fazit gleich vorwegzunehmen, das gleiche Problem: die Songs sind gewohnt starker Stoff, können aber mit den Alltime-Hits Marke „Zombie Autopilot“ nicht ganz mithalten. Bei dem hohen Level, auf dem UNEARTH sich spielerisch und kompositorisch bewegen, ist das kein Beinbruch und bedeutet noch immer locker einen Spitzenplatz in den diesjährigen Veröffentlichungen, aber es wäre gleichzeitig mehr drin gewesen. „My Will Be Done“ oder „Truth Or Consequence“ sind sehr gute Songs, über die viele Bands froh wären, aber im Falle UNEARTH fehlt der allerletzte Kick. Das Material ist insgesamt noch einen Tick metallischer ausgefallen und sehr Gitarrenlastig geworden, was bei den erstklassigen Riffs des immer noch unterbewerteten Gitarrenduos McGrath/ Susi keine Überraschung ist. Mr. Phipps hat sich im Vergleich zu „III“ noch einmal gesteigert und seine charakteristische Stimme kraftvoller und akzentuierter werden lassen, da bleibt kein Platz mehr für Zweifel, der Mann ist einer der besten Shouter im Metalzirkus. Metal? Ja, die Core-Anteile sind auf ein Minimum zurückgefahren wurden, was sich bereits mit „III“ angedeutet hat, UNEARTH haben sich für den Metal-Pfad entschieden. Auf dem fühlen sie sich wohl und haben zehn erstklassige Songs eingespielt, auf die sie stolz sein können und die ihre Fans lieben werden. Wenn nur „The Oncoming Storm“ nicht wäre…

The March


Cover - The March Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:21 ()
Label:
Vertrieb:

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