Review:

We´ve Come For You All

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Ich finde wirklich schon immer, dass Kollege Bush ein großartiger Sänger ist. Nur passte er meiner Meinung nach bislang nie so recht zu ANTHRAX. Er sollte also Saint bleiben und sonst gar nix. Aber mit der neuen Scheibe hat sich das meiner Ansicht nach geändert. Bretthart beginnt’s nach dem Intro mit "What Doesn’t Die", um mit "Superhero" weiter zu grooven und "Safe Home" eine absolute Hymne zu präsentieren. Zeitloser Metal ist es, kein Thrash mehr, aber auch kein reiner Nu-Metal. Geht also glatt. Mit "Black Dahlia" zimmern die New Yorker dem geneigten Hörer noch mal amtlich was um die Rübe, liefern einen weiteren fetten Höhepunkt. Wie übrigens auch das Titelstück, mit dem die Scheibe endet. Die einzelnen Musiker dürften ja wohl über jeden Zweifel erhaben sein, Charlie Benante klopft so auf den Busch, wie es sein muss und eben jener singt energiegeladen und gekonnt wie eh und je. Und das Gitarren-Riffung ist stellenweise wirklich so hart, dass für die Bude des Hörers Abrissgefahr besteht. Allerdings: Nach mehrmaligem Hören stellte sich bei mir ein gewisser Ermüdungseffekt ein. Ein Song wie "Cadillac Rock Box" geht mir auffe Nüsse, dit is Bluesrock, das kann Krokus machen, aber nicht ANTHRAX. Und "Taking The Music Back" rockt irgendwie auch nicht. Klar, insgesamt ist es ANTHRAX und es ist modern und es ist gut und abwechslungsreich. Aber irgendwie trauere ich immer noch Judge Dredd nach. Da waren ANTHRAX nämlich wirklich noch das Gesetz. Aber hört nicht drauf, hört selber rein. Is scho gut und auf die Tour freue ich mich richtig…

We´ve Come For You All


Cover - We´ve Come For You All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 53:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hail To Bännjerländ

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Ja. Ich gebe zu, ich habe mit Manowar gebrochen. Ihre Auftritte fand ich ja mal lustig, ihre Musik wirklich geil. Nun aber, da sie sich Lächerlichkeit und Kommerz hingeben, ist es zumindest mir persönlich zu viel geworden. Das ändert erstens nichts daran, dass sie tolle Songs geschrieben haben und zweitens über eine riesige Gefolgschaft verfügen - und über treue Fans. Vier von ihnen, sie hören auf die Pseudonyme Patrick Adams, Mayer Columbus, Worms Logan und Ketti DeMaio, haben sich im tiefsten Südwesten der Republik zusammen getan und ein Demo eingespielt. Mit Coverversionen ihrer eingeölten und muskelbepackten Idole. Ich habe nichts gegen Cover-Bands. Im Gegenteil, denn mit ein paar einverleibten Pilsetten kann man zu allseits bekannten und beliebten Hits das Haupthaar schwingen und die Luftgitarre schreddern. Oder eben, wie in diesem Fall, die Schwerter zücken und die Arme kreuzen. Das Erfreulichste aber, und da wären wir endlich bei den Musikanten, die sich auf dem Demo-Cover in "Into Glory Ride"-Manier die Köppe ins Cover montieren haben lassen: Sie covern hier mit einem Elan, der dem Original wirklich gut täte. Natürlich ist das Demo ein Demo und demzufolge reicht der Sound nicht an "echte" Produktionen heran. Da macht aber insofern überhaupt nichts, als dass Kollege Patrick sein Original prima imitiert und auch die instrumentelle Ausstattung passt. Und die Songsauswahl ist allemal besser, als bei den plastik-titten-süchtigen Selbstdarstellern mit Fellumhang. Also: Wer demo-typische Abstriche in Kauf nimmt und irgendwann mal auf die Kriegs-Herren stand (oder auch steht) oder einfach nur kein "Poser-Whimp" sein will, der sollte sich diese CD für schlappe sieben Euro kaufen. Adresse findet ihr in der Abteilung mit den Bands. Zur Ermutigung noch die enthaltenen Songs:

Manowar

Kings of Metal

Blood of my Enemies

Metal Warriors

Gates of Valhalla

Wheels of Fire

Sign of the Hammer

Black Arrows

Spirit Horse of the Cherokee

Kill with Power

Warriors of the World united

Thor ( the Powerhead )

Hail and Kill

Battle Hymn

Hail To Bännjerländ


Cover - Hail To Bännjerländ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 68:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bound By Fire

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ZIMMERS HOLE sind nach legendären Auftritten auf dem Dynamo, beim Full Force oder auf ihrer Club-Tour den allermeisten wohl ein Begriff. Kein Wunder, dass sich das Hamburger Label Virusworx kurzerhand entschloss, auch das 1999 auf USG (inzwischen Geschichte) erschienene Debut wieder zu veröffentlichen. Und das lohnt sich dermaßen volles Brett! Denn, wenn die "Legion Of Flames" schon verrückt war, dann ist die einstmalige Premiere sowas von bescheuert, behämmert und bekloppt, dass es eine wahre Pracht ist. Große Scheibe. Da wird natürlich auch wieder aus der Metal-Geschichte zitiert, da werden Hühner rezitiert, Opern-Gesang imitiert, Telefongespräche nachgeahmt und richtig geile Songs geschrieben. Über allem aber schwebt der brüske Humor der verrückten Ahornblättler und eine unbestrittene Kompetenz an den Instrumenten. Neben einem erneuerten Layout gibt es noch einen wichtigeren Kaufanreiz: Denn folgende Bonus-Songs sind auf dem Album enthalten: "The Dark Church Of Whatever", "Split Dick", "Buttbarf", "AC-GC", "Roast Chicken Monday", "Face Pisser", "Monkey Man", "What’s That Stink?". Während auf "Legion Of Flames" bei vielen Leute noch der Überraschungseffekt dafür sorgte, sich köstlich zu amüsieren, ist es hier die noch wesentlich kompromisslosere Art des ZH-schen Witzes. Und außerdem: Wer sie live gesehen hat, der weiß, dass er Songs wie "P.B.C.", "Fully Packed", "This Is Metal" oder "D.I.S." einfach auf Scheibe im Heim haben muss. Und der weiß außerdem, dass er sich die Tour mit Strapping Young Lad und Devin Townsend nicht entgehen lassen darf. Punkt! Tipp!

Bound By Fire


Cover - Bound By Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 46:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

There Will Be Execution

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Direkt zum Jahresanfang gibt es auch gleich das erste Metal-Highlight aus deutschen Landen - SINNER eröffnen das Jahr standesgemäß mit einem Dampfhammer namens "There Will Be Execution". Und was schon nach den ersten Takten auffällt - das Teil ist echt fett geworden und die Herren treten ziemlich auf Pedal. Das neue/alte Line-Up von SINNER ließt sich Anno 2003 folgendermaßen: Meister Mat mit seinem unverkennbaren Organ am Mikro und am Bass (welcher die Scheibe auch knüppelhart produziert hat), neben Gitarrist Tom Naumann ist auch ex. Primal Fear Gitarrist Henny Wolter mit von der Partie (damit da aber keine Missverständnisse aufkommen, SINNER klingen eindeutig nach SINNER, Übereinstimmungen mit Primal Fear sind eher marginal). Die wohltuend recht dezent im Hintergrund agierenden Keyboards steuert Frank Rössler bei und eine absolute Wucht ist Schlagzeuger Fritz Randow (u.a. Saxon), dessen druckvolles Spiel allein schon eine Klasse für sich ist. Bei den 11 Songs gibt es keinen Ausfall zu verzeichnen, es wird gepowert was das Zeug hält - ein Riff jagt das andere und dazu ein Mat Sinner in gesanglicher Höchstform. Jeden einzelnen Song anzuschneiden würde zu weit führen, das hat Kollege Nico schon bei der Pre-Listening-Session gemacht (siehe Bericht unter Specials). Trotzdem möchte ich als Anspieltipps mal meine persönlichen Favoriten in die Runde werfen: Mit dem harten Einsteiger "Higher Level Of Violence", dem Titelstück "There Will Be Execution" und dem nachfolgendem "Requiem For A Sinner" beginnt diese SINNER-Scheibe heavy und mit unheimlich viel Power. Das mit wohligen Erinnerungen an die Achtziger gespickte Hard Rock-Stück "The River" sorgt zwischendurch mal für etwas Entspannung, die Stampfer "Locked & Loaded" (der ist so gut, das Priest sich die Finger danach lecken würden ;-) und "Liberty Of Death" (super Refrain und klasse Riff’s) sowie die abschließende Gänsehaut-Ballade "Crown Of Thorns" bilden den würdigen Schluss eines echt starken Albums. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn Mat Sinner & Co. mit dieser Scheibe nicht über ihre angestammte Fanschar hinaus einige Metalheads auf ihre Seite ziehen könnten. Tipp an Headbangers und Freunde gepflegten Metals: reinhören und einpacken.
Vielleicht noch ein Tipp für Fans: Die Erstauflage des Albums gibt es auch als limitierte Doppel-CD - der zweite Silberling enthält eine Coverversion des Metallica-Klassikers "Whereever I May Roam" und die 3-Track-Single.

There Will Be Execution


Cover - There Will Be Execution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:17 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Die Apokalyptischen Reiter

Band anzeigen
InterviewDer Proberaum der REITER befindet sich in einem alten Fabrikgebäude-Komplex in einem ehemaligen Autohaus, wie Volk-Man berichtete. Öfter mal mussten die Apokalypten umziehen, blieben aber immer im alten Klinkerbau. Und in ihrem "Stall" haben es sich die Jungs so richtig gemütlich gemacht. Dicke Matratzen vor den Fenstern, alte Sofas in den Ecken, einen Ikea-Futon an der Wand, genügend Platz für die mehr als 20 Neugierigen, es sich richtig gemütlich zu machen. Merchandiser Egon (auch Langi genannt) machte Räucherstäbchen an - für mehr "Atmo". Der Rest zündete Glimmstengel an - für schlechtere Luft. Und irgendwie waberte über allem der Hauch der Ungewissheit. Volk-Mans rote Wangen, das nervöse Nuckeln an den F6 (den blauen, du Weichei!) und die merkwürdige Stille, als der Bassist die Premiere ankündigt, all das lässt auf die allgemeine Gespanntheit schließen. Dann fällt noch ein Wort und es geht los: Prost!



Vier Reiter stehen bereit
Das ist bester Stoff in derber Qualität. Sooo sollen die REITER sein. Fett, viele Double-Bass-Gerummse. Scheinbar ist der Anteil der cleanen Vocals größer geworden. Aber ditte fetzt.



Warum
Brezelt auch kann schön durch die Gegend, vor allem das Riffing hat Gesicht. Was allerdings macht die Opern-Truse bei den Reitern? Is ja gar keine Tante, sacht Volk-Man. "Frauen kommen uns nicht in die Band!"



Sehnsucht
Das hatten die Herren ja schon auf dem Party.San gespielt. Und es bewahrheitete sich der Eindruck, den ich damals schon hatte. Hört sich irgendwie nach Subway To Sally an, zum mindestens am Anfang, steigert sich in der zweiten Hälfte, wird energischer und damit besser als erwartet.



Terra Nola
Trauriger Song, der sich zum Ohrwurm, zum Mitsing-Titel mausert. Nach Stakkato-Anfang wird’s ein regelrechtes Groovemonster.



We Will Never Die
Der der erste von zwei englischen Songs knüpft nahtlos an die "großen Hits" der Thüringer an. Schnell, mit lustigem Metal-Text ("Together we will be strong, the army of immortals is where you belong"). Tipps für die nächste Platte? Vielleicht "Reitermania will never die"? Lecker Liedchen!



Baila Conmigo
"Spananisch" für Germanos. "Es una maleta - heißt: Was ein Koffer!" Nicht nur textlich, auch muskalisch enorm geprägt vom Land der Oliven und Torreros. Wenn da mal nicht ne spanische Senorita ihre Finger im Spiel hatte ... Aber keine Angst, die REITER werden nicht die Gypsy Kings.



Ride On
Dennoch erfreulich, nach dem Folklore-Ausflug wieder echtes Metall um die Löffel gebraten zu bekommen. Die Stimme runter, Tempo und Abrockfaktor rauf. Und im Hintergrund dudelt ein Keyboard im Stil der seligen alten Purple. Insgesamt ein eher typischer Song mit leichten Ausritten.



Komm
Nicht besonders heftig. Der Song lebt von einem eigenartigen Zusammenspiel von Leadgitarre und Keyboard. Mittendrin ein bisschen Zeit zum Feuerzeug-anzünden.



Du kleiner Wicht
Fängt an wie ein Song vom Liedermacher. Mit Flötentönen. Ganz okay, hat seine besten Szenen aber auch eindeutig, wenn die flotten Fohlen nach vorne preschen.



Das Paradies
Beim ersten Hören empfand ich den Song als Zumutung und fühlte mich ständig an den Berufsbetroffenen Xavier Naidoo erinnert. Im Refrain dominieren aber plötzlich die Gitarren, Eumel steigert sich tüchtig. Aber die Erleichterung ist groß, als der nächste Song kommt. Was bin ich aber wieder intolerant...



Fatima
Fatima, weil‘s im Wald geschah? Quatsch, denn jetzt wird’s Indisch-orientalisch. Der Song steigert sich mit fortlaufendem Genuss aller Beteiligten zur begeisterten Mitgrölnummer. Vor allem die Wechsel zwischen folkloristischen Parts und Drum-Attacken im Zusammmenspiel mit schier hysterischem Gesang machen den Song tatsächlich zu einem der besten.



Wo die Geister ganz still sterben
Sprechgesang zu Beginn lässt Böses erahnen, doch dann eruptiert der Vulkan namens REITER: Wie fett es geht, zeigt dieser Song. Ach wie fein, cooler Death-Metal (Chorus!), gemischt mit Black-Metal-Einflüssen, sie können dolle, wenn sie "wolle".



Seid Willkommen
Der etatmäßige Schlusspunkt der CD ist eigentlich das Intro ihrer Live-Auftritte. Erinnert vom Charme an majestätisches Bathory-Gezumsel.



Master Of The Wind
Bonustrack für’s Digi-Pack. Passt ja ganz gut in die Zeit... Manowar von "Triumph Of Steel". Obwohl ich beim ersten Hören den Eindruck hatte, hier würde die ein oder andere Oder der Eingeölten durchgeritten. Naja, guter Rausschmeisser, aber schade, dass die Scheibe schon zu Ende ist.



Nach den totenstillen Phasen zwischen den Songs brabbelten die Kollegen jetzt aber wild durcheinander. Sofern sie nicht erst mal auf Toilette rennen mussten. NB-Promoter Markus Wosgien verteilte die Interview-Zeiten und unsereiner schaute sich erstmal im Raum um. Hängt doch tatsächlich ein VfL-Bochum-Schal mitten in Thüringen unter der Decke. Da gefallen mir die Schnappschüsse und anderen "Mitbringsel" im Proberaum schon besser. Und so schweift der Blick durch das rauchgeschwängerte Viereck und fällt auf die Pinwand, gespickt mit tollen Sachen. Hier ein Immortal-Poster, da ein Cover der eingeölten Kriegsmänner. Mittendrin Schnappschüsse bedrohlich plastat-gestärkter Tittenmonster, die drohen, über dich herzufallen. Hilfe versprechen dafür die phallustisch aufgeblasenen Luftballons, die überall herumschwirren. Auf dem Kopf des Doktors, auf den Boxen, überall.

Sowas in der Richtung muss wohl auch die einzige Abwechslung der Jungs in Bühne gewesen sein. So heißt nämlich das Kuhkaff, wo das Studio des Herrn Claassen steht und die REITER allesamt vier Wochen im November und Dezember zubrachten. "Die einzige Abwechslung war Essen kochen und Videospielen. "Die absolute Turtlemania", erinnert sich Volk-Man zurück. Ok, gekifft hamse ooch. Auf jeden Fall hat das berittene Quartett erstmals geschlossen das Weite gesucht und den Krempel gemeinsam eingezimmert. "Ein Wochenende haben wir Heimaturlaub gemacht", gesteht der Thüringer am apokalyptischen Bass. Und berichtet weiter von einem fünften Mann, dem Pit aus Erfurt. "Er ist unser neuer fest Session-Gitarrist." "Allerdings haben wir einfach vergessen, ihn einzuladen. Wir sind’s einfach nicht gewohnt, zu fünft zu sein", gesteht fast schüchtern Dr. Pest.

Nun aber sind sie fast zu dreißigst. Und alle freuen sich über das schwarze Dunkle, das helle Blonde oder den McTwo-Nachkömmling. Und dann brachte ein kleiner Italiener aus Weimar die wagenradgroßen Pizzen, die blitzschnell in den hungrigen Mäulern der Anwesenden verschwanden, ebenso wie das Salzgebäck im Rachen eines jungen Hamburgers. Aber keine Angst, es gab auch Gesundes: Da trank der Eumel Wasser und hübsche Damen stärkten sich an Bananen. Und als die Sonnenwende rief, da verschwanden Eumel und der Getreue RETER -Mann gen Apolda. Die Schar der Verbliebenen jedoch ließ Bad Religion Bad Religion sein und ließ sich nochmals tragen von der Magie der neuen Scheibe. Zeit und Raum schon längst vergessen, wurden sie angesteckt von der Begeisterung, mit der diese jungen Hengste ihr Werk geschaffen hatten. Sie lobpreisten nach mehrmaligem Hören auch die gesunde Härte des Juwels und kamen nicht leicht runter von ihrer schönen Reise. Die sollte sie noch weit bringen. In die nächste (Cocktail)-Schänke. Und hier gab’s neben lecker Schnaps auch noch "Ride The Sky" frei Haus, Marke NB-Karaoke. Und wenn er nicht vom Stuhl gefallen ist, dann schmettert der Herr noch heute. Und manch anderer wäre wohl auch nicht aus dem Probraum gekommen. Und das lag sicherlich nicht nur an den Räucherstäbchen. Man könnte ja schließlich nochmal das neue REITER -Album anmachen...

Interview:

The Past Alive

Band anzeigen
InterviewHallo Nik, was treibst du grad - außer dem Interview
versteht sich….




Ich hör mir nebenbei Disturbed an, geile Band!




Und was machst du danach?




Mal sehen....





Dann erzähl uns doch am Besten zu erst einmal etwas zu
eurem Debütalbum "Deepest Inner" wie wo und wann sind
die Songs, 15 übrigens an der Zahl, überhaupt
entstanden.





Das ist unterschiedlich. Die Songs sind in der Form wie sie auf
"Deepest
Inner" gelandet sind hauptsächlich im Proberaum entstanden. Zum Teil
waren
es fast fertige Songs, die bereits vor der Zeit mit TPA entstanden sind
(z.B. "Coma"), die noch im Detail verfeinert wurden oder welche die
eigentlich fertig waren aber dann komplett neu arrangiert wurden (z.B.
"Loneliness"). Dann wiederum gibt es Songs die einfach durch Jammen im
Proberaum entstanden sind wie z.B. "Feed Me". Irgend jemand kommt mit
ner
Idee und die Anderen steigen darauf ein. Jedes Bandmitglied bringt sich
voll
in die Songs mit ein und weil jeder von uns etwas andere musikalische
Wurzeln hat ist unser abwechslungsreicher und eigenständiger Stil
entstanden!





Und wer ist bei euch für die Texte zuständig?





Die Texte sind größtenteils von mir. Es gibt aber auch Texte oder
Ideen, die
von Micha stammen (z.B. "The Final Bow").





Wann habt ihr das Material den eingespielt und wie und
wo wurde es abgemischt?





Eingespielt haben wir die Songs zwischen Juni und Oktober 2001 in
unserem
Proberaum. Wir konnten uns Zeit lassen, da wir nicht die hohen Kosten
eines
Studios im Rücken hatten. Abgemischt wurde es von Suat an seinem PC mit
professionellen Studiotools, und das hört man ja "Deepest Inner" auch
an.





Was sind denn deine persönlichen Faves auf dem Album
und warum?





"So much Pain", "On and On" und "Coma" sind meine Faves. "So much Pain"
ist
einfach ein geiler Song mit einem genialen Chorus und das Solo die
Gitarren
im Zwischenteil stehen einfach für The Past Alive. "On and On", da
brauch
ich nix zu sagen, hört euch den Song an und ihr wisst warum das einer
meiner
Faves ist (das haben schon einige bestätigt!). "Coma", ein Song von
mir,
dessen Text mir viel bedeutet und der mit seiner schleppenden
melancholischen Stimmung einfach für mich steht!





Was verarbeitet ihr in den Texten?





Hauptsächlich persönliche Ereignisse oder Dinge die in meinem Kopf oder
Herzen vorgehen. Da wir gerade bei "Coma" waren, da handelt es sich um
das
Koma und den Tod meiner Großmutter und des Großvaters meiner Frau, die
kurz
nacheinander verstorben sind, das musste ich einfach in nem Song
verarbeiten. "The Past Alive" handelt einfach von den kleinen Dingen,
die
einen an die Vergangenheit erinnern und einen im Kopf auf einmal so
stark
zurückversetzen, das man fast nicht raus kommt. Na ja, mehr sag ich
jetzt
nicht, denn der Zuhörer soll die Texte auch ein wenig für sich selbst
interpretieren!





Mit welchen Worten würdest du selber die Musik die ihr
macht umschreiben?





Wow, das ist sehr schwer, nichts passt so recht und ich mag dieses
Schubladendenken nicht. Jeder der auf Rock oder Metal steht, der
melodiös
ist, abwechslungsreich, melancholisch und irgendwie anders wird TPA
mögen!
Und wenn du darauf bestehst, das was es meiner Meinung nach wohl am
besten
trifft: melodiöser Heavy Rock Metal...oder so ähnlich.





Wie lange gibt es TPA eigentlich schon und wie habt
ihr zusammen gefunden?





Seit Mai 2000. Jürgen und ich spielten zu dieser Zeit bei "unspoiled",
die
sich immer mehr in Richtung New Metal entwickelten, damit waren wir
nicht
sonderlich glücklich, also rief ich Suat an, mit dem ich bereits bei
"Wildfire" (Hardrock) gespielt hatte und fragte ihn ob er nicht Lust
hätte
etwas neues zu machen, da ich wusste er hatte gerade keine Band. Er
hatte
auch gleich nen Gitarristen (Micha) im Sinn, der gut zu uns passen
könnte
und glücklicherweise auch noch nen Proberaum an der Hand hatte. Also
haben
wir uns getroffen und bei der ersten Probe haben wir gleich Coma
zusammen
ausgearbeitet. Die Chemie hat einfach gepasst und wir spielen immernoch
in
der gleichen Besetzung!





Und was waren bisher eure besten Liveauftritte?





Hafenbahn in Offenburg hat riesig Spaß gemacht, wie überhaupt die ganze
Metal Strikes Back Tour 2001!




Und schon wieder neue Termine in Planung?




Oh klar doch, am 18.01.2003 spielen wir in
Oberderdingen bei Bretten, am 01.02.2003 in Bad Rappenau und am 18.02.2003 in
Ingolstadt.
Auf unserer Homepage stehen die gesamten Infos dazu!





Eure Homepage www.ThePastAlive.de sieht ja ganz
ordentlich aus. Macht ihr die selber?



Ne, ne. Wir haben einen sehr guten Webmaster, den Jens, der sich echt was
besonderes hat einfallen lassen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön
für
die tolle Arbeit!





Habt ihr auch schon wieder neues Material geschrieben?





Klar. Drei Songs sind komplett fertig und gehen mal wieder in eine
etwas
andere Richtung. Ich freu mich schon drauf die Songs den Fans live
vorzustellen!





Was war das bisher coolste oder lustigste Erlebnis mit
TPA?





Jede Probe ist eigentlich ein Kracher, wir verstehen uns einfach alle
so
gut, da macht alles Spaß was wir unternehmen!
Das beste war aber, als wir im Proberaum gesessen haben und gelacht
haben
über diesen Imitator, der diesen Türken nachmacht, der bei der
Stromgesellschaft anruft und immer wieder kommt mit seinem "bzzzt -
ganze
Straße dunkel!". Auf jeden Fall ist an diesem Tag ein Licht ausgefallen
und
Micha (Elektrikermeister!) wollte es ersetzen und an der Sicherung was
machen. Wir sitzen also im Proberaum und in dem Moment, als einer von
uns
sagt "bzzt - ganze Straße dunkel" wird es im ganzen Proberaum wirklich
dunkel! Ich könnte mich heute noch darüber totlachen!




Und was das frustrierenste ?




Als Jürgen einmal die Band fast verlassen hat. Aber Gott sei Dank hat
sich
das wieder eingerenkt!





Wie sieht die weitere Planung mit TPA aus?





Im Moment wollen wir möglichst viel live spielen, wir sind einfach eine
Liveband, das macht uns am meisten Spaß.





Die letzten Worte gehören Dir!




Danke für das Interview und einen lieben Gruß am meine Frau! Besucht
uns mal
unter www.ThePastAlive.de oder noch besser bei nem Gig!
Ein besonderer Dank geht auch an unseren Manager Nico -"Wenn die Band
erfolgreich ist, liegt es an den Musikern, wenn nicht, dann liegt es am
Manager"- Malskies, der eigentlich unser fünftes Bandmitglied ist!


Review:

Frozen

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Das gefrorene Doppel (Jo-I und Rym) kommt von den Shadow Dancers, wird von Apotygma-Bezerk-Muckern unterstützt und hat ein Album eingespielt, das HIM gerne noch mal machen würden. Punkt. Nicht mehr, aber schon auf gar keine Fall weniger. Man mag neben den Chartbreakern aus Finnland auch Tiamat oder von mir auch aus Sentenced hernehmen. Wer auf Bands wie die genannten steht, auf Remixe der Beteiligten ("The Angel" und "The Soul Is In The Dark Side") steht, der ist prima bedient. Dazu kommt eine professionelle Aufmachung des coolen italienischen Labels My Kingdom Music, das ja auch noch die glorreichen Deinonychus (die ansonsten mit CROWHEAD wenig Gemeinsamkeiten besitzen) unter Vertrag hat. Und ehrlich gesagt: I fucking like it.... Schnell den Rotwein her und dann schön, schön trauriger Musik gelauscht!

Frozen


Cover - Frozen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nordland I

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Ja, ich bin einer von den chronischen BATHORY-Vergötterern. Ja. Ich halte Menschen für bekloppt, die von dieser Band gelangweilt sind. Oder ich halte mich eben wahlweise selbst für bescheuert. Is auch wumpe: Auf jeden Fall ist es mal wieder richtig schwer gefallen, zu diesem Götterfunken eine Kritik zu schreiben. Kleine Begebenheit am Rande: Ich packe den Silberling in den Schacht, höre schmachtend hin und bekomme bei Lied 5, also der Ballade "Ring Of Gold" Besuch. Und was passiert: Mitleidige Blicke und Fragen a la "Kommste klar? Musste ins Krankenhaus? Ist dir schlecht?" Klar, BATHORY haben ihre besten Momente im Epischen: Schleppende Rhythmen, schaurig-schöne Backgroundchöre, schräger Gesang des Meisters Quorthon, atmosphärtische Gimmicks wie Meeresrauschen oder Säbelrasseln.. Sowas gibt’s beispielweise beim Opener "Nordland" oder auch bei "Foreverdark Woods". Allein diese beiden Songs sind sowas von nah an "Hammerheart" oder "Twilight Of The Gods", dass ich heulen könnte. Große Kunst. Wenn die Nordmänner damals Musik gemacht hätten, dann hätte die so geklungen. Die Wikinger verließen ihre Schiffe, blickten von hohen Bergen auf große Gewässer und genossen die Natur. Ja, so war es und so soll es wieder sein. Da können auch die gar lustigen Aussetzer von Quorthons Stimme nichts ändern. Geschöpfe, die BATHORY noch nie mochten, werden mit diesem Werk nicht zu bekehren sein. Edle Streiter aber wie du und ich, die werden die Reise ins Nordland bestreiten - und sie immer wieder antreten. Und sie werden warten - sehnlich - auf den zweiten Teil dieser Saga, der 2003 ansteht. Dies sind Hymnen, die uns direkt nach Skandinavien teleportieren. So muss es einfach gewesen sein. Oder bin doch einfach nur krank? Egal, denn: "This fine day: A Fine Day To Die."

Nordland I


Cover - Nordland I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Request For Silence

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Das Bandlogo in Form eines grimmigen Kopfes weckt einmal mehr völlig falsche Emotion in mir, denn statt derbem Hardcore wie es die glatzköpfige Fratze vielleicht andeutet bringen SOCALLED sehr ansprechenden Alternative Metal unters Volk. Der Opener "You Can´t Bring Me Down" wirkt auf mich mit einfacher aber effektiv aufgebauter Melodie und manchmal beinahe hypnotisch wirkenden Gitarren im Mittelteil wie Balsam auf die Seele. All denen, die auch die Schnauze langsam voll haben von überproduziertem Hype bieten SOCALLED definitiv eine Alternative. Der Sänger empfiehlt sich bereits hier mit einer sehr natürlichen Stimme, die auch im Laufe der insgesamt 5 Lieder keine größeren Schwächen offenbart. Lediglich bei den gerufenen und geschrienen Parts in einigen Liedern wirkt die Sache noch etwas zu harmlos. Schöne Melodien werden von harten Riffs zersägt, der Gesang bildet einen Ruhepol mit Wiedererkennungswert. "Cursed Blood" lässt die CD dann aber wider erwarten etwas schwächer ausklingen als sie begonnen hat, denn die Gitarrensounds sind zu oft gehört und zu unoriginell. Ein noch etwas kreativeres Songwriting um die Kontraste zwischen Härte und Sanftheit - von denen die Band ganz klar profitiert - herauszuarbeiten und die Musik wäre noch zwingender. SOCALLED rocken kräftig und schreiben schicke Songs die gefallen! Beide Daumen hoch, unbedingt mal antesten wer auf rockigen Metal steht!

Request For Silence


Cover - Request For Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:40 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

JBO

Band anzeigen
Interview
Hallo Frauenschwarm von JBO.




Frauenschwarm Wer " "Ich Wusste ich noch gar nicht.




Na ich denke doch mal. Schließlich stehen tolle Frauen auf lange Haare.





Nicht immer - also das kann man jetzt sooo nicht grundsätzlich sagen.




Aber vielleicht entspricht das deiner Zielgruppe"!"





Nein nein, ich habe keine Zielgruppe. Meine Zielgruppe ist die Menscheit.





Sag mal Vito, "Rosa Armee Fraktion" ist meiner Meinung nach eine deutliche Steigerung zum Vorgänger "Sex Sex Sex". Kannst du mir die Gründe für diese Steigerung nennen?





Also ich finde "Sex Sex Sex" ist auch ein sehr gutes Album und weiß deswegen auch nicht, wie du das mit der deutlichen Steigerung meinst. Ich finde sogar, das dieses Album das bisher breiteste Spektrum geboten hatte. Generell wird wirklich alles so wie es wird. Wir sagen bestimmt nicht: so jetzt machen wir mal ein schlechteres Album und dann wieder ein besseres. Es gibt übrigens auch viele Leute, denen das Album gefällt.





Ja, ich meinte ja auch nicht, das das Album scheiße war. Außerdem spiegele ich mit meiner Meinung, nicht die von allen wieder. Aber versuche ich mal meine Frage besser zu formulieren: worin liegen denn deiner Meinung nach die nennenswerten Unterschiede zwischen beiden Alben?





Also der größte Unterschied liegt glaube ich in zwei Jahren! Außerdem ist auch nicht zu verachten, dass wir zwei neue Leute mit an Bord haben. Das ist sogar sauwichtig. Durch die beiden wird der Sound viel organischer.




Woher kanntet ihr denn die neuen Leute?





Also Wolfram kenn ich schon lange. Wir waren zusammen in der Schule und habe auch schon in diversen anderen Bands zusammen Musik gemacht. Daher wusste ich auch, wie gut er Schlagzeug spielen kann und da ist mir nach dem Ausstieg von Holmer auch ein Stein vom Herzen gefallen, als Wolfram uns zugesagt hatte. Ralf z.B. ist finde ich auch viel selbstbewusster wie Schmitti.




Was waren jetzt eigentlich die genauen Gründe für den Ausstieg vom Schmitti und vom Wolfram?




Der Wolfram ist nicht ausgestiegen - der kam doch erst dazu.




Mensch Vito - du machst mich ganz nervös.





Wieso ich?





Weil ich alles falsch sage und du mich verbesserst. Das schockt nicht.




Du musst wissen, ich habe viele Semester lang Besserwisstik studiert. Da musst du dich schon mit abfinden. Weil ich es nun mal besser weiß.

Also die beiden, Schmitti und Holmer wollten einfach mit ihrem Leben etwas anderes anfangen als nur Rock n´Roll zu machen. Viele Menschen denken, hey das ist ja der Megahammer und das einzig wahre. Ok, für mich ist es auch der geilste Job der Welt, aber andere sehen das halt anders. Die stellen irgendwann fest, das Musik machen, oder das Zigeunerleben der Musiker nicht der Sinn ihres Lebens ist und suchen diesen Sinn eben dann woanders. Dann muss man das machen, was man für richtig hält. Die beiden sind auch unabhängig von einander ausgestiegen.




Steht ihr noch im Kontakt?





Ja klar. Schmitti wohnt jetzt in Freiburg und man sieht sich äußerst selten. Aber das passt schon.





Wie und wann sind die neuen Songs denn entstanden? Erst kurz vor den Aufnahmen oder hattet ihr einige Ideen schon länger?





Also einige der Songs existieren tatsächlich schon länger. Die Texte haben wir schon letztes Jahr geschrieben. Aber die Musik ist zum größten Teil wirklich erst während den Aufnahmen in Kroatien entstanden.





Nach welchen Kriterien entscheidet ihr eigentlich immer, welche Songs ihr covern wollt?





Also Kriterien gibt es eigentlich keine. Das kommt eher spontan, z.B. wenn man einen Song im Radio hört und dann dazu eine Idee hat. Und dann macht man des halt und schreibt ´nen Text dazu.





Habt ihr wirklich Spaß dabei, ein Arschloch zu sein?





Also der Spruch ist ja im Grunde genommen schon sehr alt. Hannes und ich haben den schon kurz nachdem wir uns kennen gelernt haben kreiert, also noch vor der JBO Zeit. Es gibt einfach Leute die uns scheiße finden weil wir lange Haare haben und Lederhosen oder ähnliches tragen. Wir waren / sind halt nicht alltäglich und da gibt es genug Leute die da sagen "Des sind aber Arschlöcher" nur weil wir so drauf sind wie wir drauf sind. Und da sagten wir uns, wenn wir für diese Leute Arschlöcher sind, dann haben wir Spaß dabei!
Wir haben dann aus Spaß auch einen "Arschloch e.V." gegründet und haben uns sogar T- Shirts drucken lassen. Das waren schwarze T-Shirts mit weißer Schrift. Und als wir dann JBO gegründet hatten, haben wir die einfach auf der Bühne angezogen.






Was unsere Leser mit Sicherheit auch sehr brennend interessieren würde ist, gibt es zu eurem - sagen wir mal Kultsong - "Ein guter Tag zum Sterben" eigentlich eine Geschichte, die das Leben geschrieben hat?





Der Song ist aus Spaß an der Laune entstanden. Also weder hat der Hannes meine Freundin gepoppt noch hatte ich damals, als ich die Idee zu diesem Song hatte, einen Autoführerschein. Also alles nur erstunken und erlogen.





Könnt ihr inzwischen vom Musik machen leben?





Also wir können davon leben ja. Aber die Verkaufszahlen gehen gerade massiv zurück. Früher konnte man sein Geld gut mit den verkauften CD´s verdienen und heute eben mehr auf der Tour. Es wird sich zeigen, wie es in Zukunft weiter geht. Klar ist nur, das wir den Aufwand, den wir beim Produzieren betrieben haben, so das nächste mal nicht mehr machen können.





Auf dem WOA dieses Jahr, sprach Hannes davon, das es in Englang Instant Bier geben soll. Das war doch nur ein Scherz oder?





Du ich muss sagen, ich weiss es nicht. Das war ne spontane Aussage vom Hannes. Aber ich könnte es mir schon vorstellen.





Wieso ist JBO rosa?





Alle sind schwarz und deswegen sind wir rosa. Und das macht uns so schnell keiner nach.





Jeder hat mal einen Tag, an dem er mal schlecht drauf ist und am liebsten einfach nur in Ruhe gelassen werden will. Wenn ihr jetzt mal nen richtigen scheiss Tag hattet - wie schafft ihr es dann, das ihr raus auf die Bühne geht und trotzdem lustig seid und Freude verbreitet?





Das ist jetzt eine gute Frage. Ich weiss es nicht. Wir sind halt "Subber Brofies" ne.


Letztes Jahr auf der Tour hatte ich mal ne starke Grippe. In dem Moment spielen zu müssen macht natürlich auch keinen richtigen Spaß. Vorher denkt man sich dann noch - mensch wie schaff ich des jetzt bloß. Wenn ich dann auf der Bühne bin, dann geben dir die Leute echt Kraft. Man spürt was - die Fans wollen was. Und das ist einfach klasse. Und dann klappts auch irgendwie. Wir haben einfach das geilste Puplikum.





Gibt´s eigentlich bei euch eine Werbevertrag mit Kitzmann Bier ?




Nö.




Nicht?



Nö!




Solltet ihr mal machen!




Nö.




Nicht?




Nö!




Schmeckt´s euch doch nicht?




Doch.


(Lacht)





Habt ihr euch nicht mal überlegt, als Merchandise Zeug JBO / Kitzmann Bier zu verkaufen





Es gibt ja das Kitzmann JBO Bier. Aber das aufm Konzert zu verkaufen ist ja Quatsch. Da ist Glas und Flaschenverbot. Also keine gute Idee. Und beim Mailorder " "Viel Spass wenn du dir ne Kiste Bier per Post schicken lässt. Aber wir haben uns trotzdem schon Gedanken gemacht, ob man das nicht irgendwie machen könnte. Aber es geht halt nicht.





Sonst irgendwelches ausgefallenes Merchandise Material im Angebot?




Naja - musst halt mal guckn - auf www.JBO.de Da gibt´s nämlich nen Shop.




Willste noch was los werden?




Ja - Frieden und Weltfrieden für alle!




Wie schön!

Was machst Du heute noch?




Proben - und zwar sofort. Die anderen warten schon auf mich!





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