"...to who you are worth something? Who would ever fucking miss you? ... you will miss you when you’re dead? "I will tell you...no one..." - so heißt es im dritten Lied namens "Cast To The Pyre". Diese außerordentlich traurige Stimmung zieht sich durch die ganze Veröffentlichung, allenfalls abgelöst durch ein gerüttelt Maß an Aggression, wie zum Beispiel gleich im Anschluss in "What Sleeps Within". Die folkloristische Seite der Iren verdeutlicht vor allem das Instrumental "Suns First Rays", an sich ist der "irische" Grundtenor aber bei allen Songs deutlich hörbar. Insgesamt bewegt sich PRIMORDIAL immer noch im Umfeld des Black Metal, wofür galoppierende Drums und flirrende Gitarren sorgen, allerdings sprengen die Jungs die engen Grenzen des Genres, wo wie nur können. Da wechselt fieser Sprechgesang mit traditionellem Sing-Sang eines whiskey-trinkenden Barden von der grünen Insel. Und zwischen die hektischen, teiweise völlig unmelodiösen, Parts mischen sich Breaks, die überleiten zu schier Bathory-mäßigen Hymnen. Kurzum: Ein vielschichtiges Werk, das seine Wirkung vielleicht nicht sofort entfaltet. Monumental und irgendwie doch minimalistisch. Aber wenn’s schnackelt, dann wollt ihr "Storm Before Calm" am liebsten immer wieder hören. Nennt es wie ihr wollt, keltisch, schwarz-metallisch, folkloristisch oder was-weiß-ich-wie. Aber eins ist klar: Atmosphäre und Aura sind wirklich einmalig. Oder, um zum Anfang zurückzukehren: Ich würde diese Band vermissen - und zwar so sehr, wie kaum eine andere.
Ich habe UNDERTOW als sehr sympathische Band, die mit Pist On auf deutschen Straßen unterwegs waren, in Erinnerung. Und als Combo, die im Dunstkreis von Crowbar angekommen ist. Das stimmt auch immer noch. Nur war ich diesmal anfangs ein wenig enttäuscht vom neuen Output "unitE". Das liegt in erster Linie am arg dünnen Sound. Irgendwas stimmt hier nicht, jedenfalls kommen die wirklich guten Songs wie "A.F.A.I.K." deswegen nicht recht aus dem Quark. Ansonsten stimmt hier einiges: UNDERTOW vermengen mal wieder neben einigen Nu-Metall-Anklängen vor allen Dingen Thrash- und Doom-Elemente. Wie man es nun mal von den Dampfwalzen wie Crowbar oder eben UNDERTOW erwartet. Auf den originellen Sound legt sich Joschis kratzige Stimme, die so ganz nebenbei für eine traurige Grundstimmung sorgt, die vor allem bei "Slope" zum Ausdruck kommt. Verstärkung hat sich die Band auch in die Karre geholt: Bei eben genanntem "Slope" wirkt Michael HuBurn von "End Of Green" mit, bei "Gone" hilft der großartigste Armbanduhren-Träger der Welt, Kirk Windstein von "Crowbar", aus. Und macht das Stück natürlich zur amtlichen Lava-Walze mit "Depri-Atmo". Aber die Baden-Württemberger bleiben beileibe nicht auf der Doom-Strecke stecken, sondern beweisen zudem, dass sie stellenweise auch richtig Gas geben können (zum Beispiel "Code-X"). Auf diesem Stück des Weges erinnern sie dann sicherlich an Kapellen wie Pro-Pain. Insgesamt aber bleibt zu sagen: Die Jungs haben ihre ganz eigene Straße fertig gebaut. Es lohnt sich, Maut zu zahlen (indem ihr die Scheibe kauft, ab 10. Juni beim Straßenverkehrsamt eures Vertrauens).
Als ich zum erstenmal das Cover dieser spanischen Formation EASY RIDER, die mal 1999 zur besten Newcomer Band in ihrer Heimat gewählt wurden, vor mir sah, dachte ich noch so bei mir, .. hey sieht irgendwie nach älteren JUDAS PRIEST Alben aus, bloß noch schlechter. Auch die ersten Töne, auf dieser bereits vierten CD der Jungs "Regeneration" bestätigen den optischen Eindruck, denn der Sänger hat tatsächlich eine ziemlich ähnliche Sirene wie Meister HALFORD und man höre und staune auch die Musik klingt teilweise absolut nach den Priestern. Die Band wurde schon 1990 gegründet und das Erstlingswerk "Perfecta Creación" von 1997, erhielt ein gutes Feedback (zumindestens laut der Info). Es gab dann noch zwei weitere Alben mit und diverse Touren in Spanien u.a. als Support von YNGWIE MALMSTEEN, BLIND GUARDIAN und MANOWAR. Sicher "Regenration" hört sich ganz gut an, ist professionell gemacht hat aber leider viel zu wenig eigenen Charakter über allem schwebt ständig der Geist der scheinbar übermächtigen Vorbilder. Für dieses Album hat man sich zwar extra einen Sänger aus Amiland besorgt, um wahrscheinlich etwas internationaler zu klingen, aber das allein reicht noch lange nicht für eine gute Platte aus. Der Sound und Produktion lassen zwar keinerlei Abstriche zu und auch die Bezeichnung als reine Klohnband wäre nicht ganz korrekt, denn EASY RIDER haben doch bei einigen Tracks einige leicht progressivere Parts mit eingebaut, was zumindestens manche Songs ("Spectre of Sorrow") zumindestens etwas "eigenständiger" klingen läßt. Neben sehr vielen "das volle Brett Nummern" a la JUDAS PRIEST, zu der die aggressive Stimme natürlich sehr gut paßt, nehmen die Jungs nur sehr selten mal den Fuß vom Gas und lassen etwas Atmosphäre aufkommen ("Fredom Fighter" - eine Halbballade mit spanischen Flair!). Gute Melodien oder Hooks sind auch nur sehr spärlich zu finden, denn es klingt alles ein wenig zu gleichförmig, daher ist die CD insgesamt keine so rechte Offenbarung. Fans der Priester dürfen aber trotzdem mal reinhören, alle anderen brauchen’s glaube ich nicht zu tun.
Rage sind zurück und präsentieren nach knapp einem Jahr den Nachfolger zu "Welcome To The Other Side" mit dem Titel "Unity" der nicht zuletzt ausdrücken soll, dass die Band mit Peavy Wagner, Victor Smolski und Gottdrummer Mike Terrana nun endgültig ein fest zusammen gewachsenes Line Up darstellt. Erstmalig nach langer Zeit verspricht "Unity" auch wieder Fans aus alten Tagen anzusprechen da wir hier wieder ein deutlich härteres Scheibchen Silber zu hören bekommen. Schon der Opener "All I Want" geht kräftig ab. Wer befürchtet die Rage typischen melodichen Refrain Parts gehen verloren, der kann beruhigt sein, da Songs wie "Down" oder "Set This World On Fire" weiterhin diese typischen Trademarks besitzen. Auch Fans der orchestralen Rage Zeiten dürften mit "Dies Irae" zufrieden zu stellen sein. Der Song erinnert mich gerade anfangs stark an Therion. Abwechslungsreicher als die letzten beiden Studiooutputs sollte sich Rage Fans von Früher und von heute schnellstens in die Läden bewegen um das Teil anzutesten.
Sentenced aus Finnland waren mir schon eine Weile ein Begriff und auch ein paar Songs von ihnen waren mir schon bekannt. Doch jetzt als ich mir das neue Album "The Cold White Light" zu Gemüte geführt habe, könnte ich mir selbst in den Allerwertesten beißen, dass ich nicht früher auf diesen geschmack gekommen bin, denn die Platte rockt ohne Ende. Beim ersten Durchhören kommen bei Songs wie "Neverlasting" oder "Blood And Tears" sofort Vergleichsgedanken zu Him auf. Nur ist das was Sentenced leisten wesentlich besser allein vom Härtegrad her gesehen und auch technisch gesehen überzeugen mich die Jungs um Rockröhre Ville Laihiala. Die Melodien der Songs verstehen es melancholisch und gleichzeitig aufbauend auf den Hörer zu wirken. Fette Riffs und oftmals Keyboarduntermalte Passagen machen dieses Hammeralbum aus. Eine wesentliche Steigerung zum Vorgänger "Crimson" (den ich mir mittlerweile auch zugelegt habe) ist es auf alle Fälle, allein schon durch die abwechslungsreichen Stimmungswechsel in den Songs. Emotionale Höchstleistung wird dann mit der Gänsehaut Nummer "You Are The One" geboten welcher deutlich mehr Hitpotential aufweist, wie jeder bisherige Him Chartbreaker. Zumindest in meinen Ohren. Traut euch und kauft !!!
Schon mal in der Kantine oder der Mensa gegessen? Gut. Habt ihr in etwa den Geschmack gedanklich vor Augen, bzw. auf der Zunge? Dann projiziert jetzt das mal auf Musik bzw. eure Ohren. Gut. Das ist PAIN CONTROL, zumindest zum Teil. Für alle denen dieses kulinarische Erlebnis bisher entgangen ist, fasse ich mal die Merkmale von Kantinenessen zusammen. Das fängt damit an, dass einem beim Lesen des Speiseplans das Wasser im Munde zusammenläuft. PAIN CONTROLs Musiker sehen verrückt genug aus um gute Musik zu machen, Les Smith (ANATHEMA) gibt ein Gastspiel an den Keys und eine hübsche Dame namens Madeleine ist für "Additional Atmospherics" zuständig, zwischen den Zeilen gelesen heißt das soviel wie: sie steht wohl recht dekorativ auf der Bühne. Speiseplan gelesen, ab in die Schlange, ein Punkt der bei PAIN CONTROL bei fast allen Songs entfällt, es wird recht ordentlich nach vorne losgeballert beim grossteil der Tracks. Und dann wird’s in der Kantine meistens lustig, man steht vor dem Essen und fragt sich, wie ein menschliches Gehirn allen ernstes dermaßen abenteuerliche Speisen mischen kann, und das obwohl es doch beim Lesen so gut klang. Rauf aufs Tablett und ab durch die Mitte. PAIN CONTROL hatten wohl einen Kantinenkoch als Berater, sie mischen die Songs stilistisch so was von wild durcheinander, dass es nur mit viel Mühe gelingt, einen roten Faden zu finden. Von Death, über Power bis Heavy, ein bisschen Elektronik und Thrash. Aber so seltsam dass dann manchmal auch schmeckt, essen kann man es doch meistens. Spieltechnisch nicht ganz schlecht, nur eben ohne Konzept, und somit kann selbiges auch nur schwer aufgehen und es wird wohl schwierig werden, für dieses Gericht einen Esser zu finden. Was übrigens so richtig schön fies knallt, ist der Beat des elektronisch angehauchten Titeltracks "Subvert", jenseits von gut und böse drückt er die Membran des Lautsprechers schon ziemlich weit an den Anschlag. Die Songs sind nicht unmelodisch, das gewisse etwas, das es braucht, damit man einen Song nicht mehr vergisst und damit er sich dauerhaft vielleicht sogar als Ohrwurm einnistet, fehlt. Wie Kantinenessen eben so ist: Man wird satt davon, braucht nicht unbedingt einen Nachschlag, weiß eigentlich auch nicht was man da gegessen hat aber am nächsten Tag geht man trotzdem wieder hin.
The Reaper Comes....so der Titel eines weiteren Underground Samplers. Die Macher haben es hierbei jedoch geschafft, eine interessante Mischung aus fähigen Newcomer Bands zusammen zu stellen. So z.B. geht es mit der Band GALGENBERG los, deren Musikstil sehr kompliziert zu beschreiben ist: In Extremo meets Subway To Sally meets Dark Metal oder zumindest so was in dieser Art. Für die Death Metal Fraktion sind dann Bands wie BATTLESWORD (Melodic Death), oder CREMATION vertreten. Traditionellen Power Metal gibt’s von CHIMAERA und STORMHUNTER um die Ohren und da sich die Black Metal Freunde nicht benachteiligt fühlen soll es zum Abschluss mit UNLGHT auch noch mal schwarz und atmosphärisch werden. Der Sound von fast allen (Ausnahmen bestätigen die Regel) Underground Combos ist mehr als nur erträglich, stellenweise sogar nicht zu unterscheiden vom professionellem Studio Sound. Die deutlichen Gewinner des Samplers sind für mich klar LUNACY deren Musik wirklich alles beinhaltet was einem wahren Musikfan bewegt: viele Rhythmuswechsel, abwechslungsreiche Vocals und einige Prog Elemente. Als Vergleich fällt mir hierzu nur eine weitere Underground Band mit dem Namen Lanfear ein, deren Stil sehr ähnlich ist. Im Großen und Ganzen ein sehr empfehlenswerter Sampler der nicht nur bei Freunden von Underground Bands auf jeden auf Anerkennung stoßen wird. Zu bestellen gibt’s das Teil bei reapercomes@web.de.
Zehn Jahre ist es her, da veröffentlichten DEMIGOD ihre erste und einzige Scheibe "SLUMBER OF SULLEN EYES". Die außerordentlich jungen Mucker spielten ein amtliches Death-Metal-Album ein, lösten sich auf und galten folglich als Kult. Und weil der ja bekanntlich nicht tot zu bekommen ist, schmeissen die Finnen jetzt wieder ein Album auf den Markt. Schon eine Dekade zuvor überraschten sie mit großer Eigenständigkeit. Auch heute machen sie nicht das, was Fan erwartet hätte. Denn anstelle eines Todesblei-Nachfolgers "auf Nummer sicher" spielten die Jungs eine außergewöhnlich abwechslungsreiche Scheibe ein. Zu hören gibt’s: Typisches Death-Metal-Riffing (GATES OF LAMENTATION), grunzigen Gesang (MY BLOOD YOUR BLOOD), Thrash-Metal-Elemente in bester ANNIHILATOR-/ OVERKILL-Manier (DERAILED), Mid-Tempo-Power-Metal (CRIMSON TEARS), progressive Einschübe (IN THE MIRRORS), einfachen Heavy Metal (TRAIL OF GUILT) und und und. Was sich hier allerdings anhört, wie eine wahllose Aneinanderreihung aller möglichen Stilarten, funktioniert ganz gut. Wenn Kraft-Metaller oder härtere (aber nicht zu harte) Fan-Vertreter das Album denn öfter hören. An der Produktion der Scheibe und Kompetenz der Herren Musiker gibt’s nix zu mosern. Kult hin oder her: Die Jungs trauen sich was. Warum sie sich aber dann nich‘ einfach umbenannt haben...?
Ingeborg hat Frost, trifft Eric und zusammen geht�s zu Robin Hood in den Wald. Da wird gemeinsam musiziert. Und wenn die Bösen kommen, werden sie mit fiesem Black-Metal-Gekreische vertrieben. Aber viel mehr Gefallen finden die Musikanten an melodiösen Lager-Feuer-Liedern mit Hymnencharakter. Im Klartext: Ingeborg besticht den Hörer mit lieblichen Flötentönen und ebensolcher Stimme, während Frost so singt, wie seine Name klingt. Und der tollste Hecht ist STS-Eric, der bei DER FLUCH tüchtig mitgeschmettert hat. Hier begibt sich die Neusser Gruppe in gefährliche Nähe zu SUBWAY TO SALLY. Ansonsten aber versuchen sie ganz tapfer, eine Nische in der Mittelalter-Metal-Ecke zu finden. Gelingt ihnen ganz gut, wenn ich es manchmal immer noch ein bisschen holprig finde. Also Fans von Hobby-Robb, dem Retter von Witwen und Weisen, dem Becher ohne Henkel: Mittelalter-Fans müssen hier zulangen. Und wer das Genre bislang außen vor gelassen hat, sollte mal kosten. Denn mit leichten Death- und Black-Metal-Ingredienzen mischen ADORNED BROOD auf ihrer vierten Scheibe ein interessantes Gebräu.
Bei dieser außergewöhnlichen CD mit dem aber eher unoriginellen Allerweltstitel "INFINITY" handelt es sich um das Projekt des argentinischen Bassisten & Songschreibers BETO VAZQUEZ. Nachdem er die komplette Musik bereits Ende 1999 fertig hatte, war es aufgrund der hohen eigenen Ansprüche zunächst etwas schwierig für ihn, geeigneten Musiker und vor allem Sänger(innen) hierfür zu finden. Gerade die doch recht unterschiedlichen Stilrichtungen und Stimmungen auf diesem Album galt es adäquat umzusetzen. Mit Hilfe der Verbindungen seines Labels und anschließend dank moderner (digitalen) Technik, war es möglich, daß die Vocalsparts bzw. auch das Schlagzeug getrennt voneinander in verschiedenen europäischen Studios aufgenommen wurden. Bei Mastermind BETO VAZQUEZ liefen dann wieder alle Fäden ineinander und er bastelte alle Parts zu einem in sich stimmigen Ganzen zusammen. Es gelang dabei ein stilvoller Mix aus größtenteils ruhigeren Stücken, die aber eindeutig ihren besonderen Schliff von den doch sehr unterschiedlichen weiblichen Stimmen erhalten. Als da wären im Einzelnen CANDICE NIGHT (Blackmore’s Night), SABINE EDELSBACHER (Edenbridge) und TARJA TURUNEN (Nightwish) sowie JÖRG MICHAEL (Drums/Stratovarius) und FABIO LIONE (Rhapsody), der allerdings nur beim letzten und auch schwächsten Song der CD seine Vocals beisteuerte. Jede der für sich äußerst markanten Stimmen bringt ihren jeweils eigenen Stil auf "Infinitiy" voll mit ein, so daß ein qualitativ hochwertiges Album entstanden ist. Manche der Songs haben mit einigen längeren Instrumentalvorspielen einen teilweise schon leicht progressive Touch aber auch eingängig Mainstreamnummern wie "The Laws of the Future" sind vertreten. Die CD ist daher sicher nicht mega Heavy ausgeprägt allerdings kommt immer wieder einmal eine düster/melancholisch "wagnerische" Grundstimmung durch. Dabei klingen die Tracks je nach den charakteristischen Stimmlagen der jeweiligen Sängerin: Tarja mit ihrer sehr atmosphärischen Opernstimme für die getrageneren Songs , Candice ist eher für die mittelalterlich, romantisch angehauchten Tracks zuständig und Sabine’s Organ bietet einen eher engelhaft bzw. warmen Klang. Es gibt also viele unterschiedliche Songs mit genauso vielen verschiedene Stimmungen auf INFINITY wobei die Beschreibung des Stils mit "Mike Oldfield meets Heavy Metal" (man höre besonders den mehrteiligen Song "Voyagers of Time" mit seinen vielen Instrumentalparts - ein der Höhepunkt auf der CD, sicher noch ehesten paßt. Meister VAZQUEZ hat hier einfach eine rundum sehr gelungene Produktion abgeliefert, die einen immer wieder zum Anhören zwingt. Mal ehrlich wo gibt es schon einen tollen Mix aus Double-Bass-Metal-Balladen mit Saxophoneinlagen kombiniert mit romantisch, sphärischen Stimmungen und anständigen Gitarren? Dieses internationales Projekt genügt allemal höheren Ansprüchen, mal von dem etwas billigen Keyboardsounds beim letzten Track großzügig abgesehen - und ganz klar, die drei Mädels machen INFINITY erst zu einem wahren Erlebnis! Alles in allem wird hier erfrischend moderne Rockmusik mit einem leichten Schuß Heavy Metal geboten - muß man sich einfach mal reinziehen.