InterviewWas gibt’s Neues in Sachen HOA? Die A23 Abfahrt Elmshorn /Horst ist aus Richtung HH gesperrt , die nächste Abfahrt Hohenfelde nehmen , wieder auf die A23 und jetzt in Elmshorn/Horst abfahren (dies ist auch die offizielle Umleitung...) Außerdem gibt es ein Glasverbot , auf das wir gerne noch mal hinweisen. Die gute Nachricht: Bierpreis bleibt stabil 2,- Euro für 0,3 Liter.
Wie zufrieden bist Du mit dem Billing, was freut dich besonders, was hat nicht geklappt, auch bezogen auf die technischen, organisatorischen Vorbereitungen? Wir sind sehr zufrieden mit dem Billing und haben mit OVERKILL sicher die größte Band ever (für unsere Verhältnisse) an Bord. Leider haben TRESPASS trotz zuvor gemachter Zusage und unterschriebenen Vertrags beschlossen, gar nicht mehr live aufzutreten. Daher spielen AXXION sowohl beim Warm-Up als auch auf dem Festival.
In den vergangenen Jahren gab es meiner Meinung nach ein paar Pleiten, wie THE GATE oder die VIXEN-Tante. Aber auch absolute unerwartete Perlen wie JAMESON RAID. Hast Du davor „Angst“, dass sich wieder eine Band „blamieren“ könnte und von welcher Band erwartetes du qualitativ am meisten.Vor Pleiten bist du nie gefeit, kann immer passieren . Das ist der Nachteil an Raritäten , keiner weiß, ob die Jungs es noch draufhaben.... Aber unsere Headliner stehen voll im Saft ....
Wie siehst du die Entwicklung insgesamt im Metal-Bereich? Du hast ja einen guten Vergleich mit den Hörnern. Stichworte: Kommerz, Ausverkauf, Mainstream, zu viele Bands. Die große Auswahl ist doch prima für die Besucher , die guten Festivals bleiben , der Schrott verabschiedet sich schnell wieder.
Ich kenne inzwischen zwei Festivals auf Deinem Gelände. Was machst Du „sonst noch“, ist vielleicht noch mehr in Planung? Wir machen neben Headbangers und Hörnerfest an Pfingsten ein Oldtimer-Traktor-Irish-Folk Festival, ist aber leider verregnet dieses Jahr: http://www.oldtimerfest-brande.de/.
Wie lief der Vorverkauf., wird es noch Karten an der Abendkasse geben? Vorverkauf läuft prima , es wird aber ausreichend Karten an der Abendkasse geben .
Sonst noch was auffm Herzen? Die Müllberge in den Camps nerven mich jedes Jahr mehr. Die Leute müssen einfach ihre Camps besser säubern, wir finden kaum noch Leute, die den Dreck wegmachen. Ist echt schwierig....
Schon Pläne für 2014? Wo bleiben ADX oder biste fertig mit denen? Die Auswahl an Raritäten, die noch nie bei uns waren, wird natürlich jedes Jahr dünner. Für 2014 sins bereits gebucht : XENTRIX; TURBO; PARADOX.
Erstmal gibt es aber diese Bands zu sehen und hören: Mittwoch, Warm-Up:
18.00 - 18.45 WILD
19.05 - 19.50 ARKHAM WITCH
20.10 - 20.55 AXXION
21.15 - 22.30 HOBBS
Donnerstag:
25.07.2013
17.00 -18.00 77
18.20 -19.10 KISSIN`DYNAMITE
19.30 -20.30 FORTE
21.00 -22.10 MPIRE OF EVIL
22.40 -24.00 OVERKILL
Freitag
26.07.2013
12.00-12.40 AXXION
13.00-13.45 GAME OVER
14.05-14.50 KING LEORIC
15.10-15.55 MIDNIGHT PRIEST
16.15-17.00 SCREAMER
17.20-18.20 SKILTRON
18.40-19.40 BLOODFEAST
20.10-21.20 IRON SAVIOR
21.40-23.00 VICIOUS RUMOR
S
23.30-01.00 DEMON
Samstag
27.07.2013
12.00-12.50 MIDNIGHT MESSIAH
13.10-14.00 MEGAHERA
14.20-15.20 SACRED STEEL
15.40-16.40 HERETIC
17.00-17.50 PERSIAN RISK
18.10-19.10 BLASPHEME
19.30-20.30 SAVAGE
20.50-21.50 MURO
22.10-23.10 PRAYING MANTIS
23.40-01.20 METAL CHURCH
Ein neues MEGADETH-Release irgendwie großartig einzuleiten ist irgendwie unnötig – ich meine, mal unter uns: Wer kennt die Truppe um Dave Mustaine nicht? Und wer hat keine bestimmte Erwartungshaltung nach Jahrzenten Metal-Geschichte?
Ich hatte was "Super Collider", das 14. Studialbum der Band angeht definitiv Eine, wenngleich eine eingeschränkte, denn: MEGADETH sind was das Thema "Releases" angeht ein wenig wie MOTÖRHEAD für mich: Freuste dich drauf, erwarteste aber keine Wunder – und das ist genau das, was "Super Collider" für mich liefert.
Mit "Kingmaker" geht der Silberling erst einmal ordentlich in die Offensive und löst die Frage, welchen Stil "Super Collider" so kurz nach Vorgänger "Th1irt3en" verfolgen will noch nicht, denn das Ding ist noch eine relativ fixe, mit den zweifelsohne überlegenen Gitarrenkünsten von Mr. Mustaine aufgelockerte Nummer die erst einmal Lust auf mehr und durch charismatisches Riffing direkt klar macht, dass das hier (zu Anfang noch) MEGADETH sind wie man sie kennt.
Richtig gelesen: Zu Anfang. Der Titeltrack "Super Collider" wird dann nämlich erst einmal ordentlich mit Weichspülern durchgewaschen und kommt mit Mid-Tempo, simplem Drum-Pattern und allgemein zu Hard Rock-lastig daher, böse geflötet könnte man es auch als "ALICE COOPER mit doch noch etwas mehr Attacke" bezeichnen. Ein ähnliches Spiel wird bei "Beginning Of Sorrow" gespielt, denn hier wird‘s fast melancholisch-langsam, nur im das in "The Blackest Crow" auf eine neue Spitze zu treiben – und Folgesong "Forget To Remember" ist nicht viel heftiger drauf.
Nun kann man das natürlich auf zweierlei Arten interpretieren: Entweder sagt man, dass sich MEGADETH weiterentwickeln und findet gerade an den vier genannten Stücken seinen Gefallen, denn dass sie musikalisch schlecht wären, das kann ich auf keinen Fall behaupten. Man kann aber auch den Thrash-Spirit der frühen Scheiben vermissen und sich bei einem poppigen Chorus wie "Forget To Remember" aber auch ein wenig gepudert fühlen. Zwar hat ein THIN LIZZY Cover ("Cold Sweat") seinen nicht zu verleugnenden Charme und der sehr progressive Song "Dance In The Rain" bietet genau wie das Lauterdreh-Riff von "Don’t Turn Your Back On Me" definitiv seine starken Momente, aber das Gesamtbild bröckelt doch etwas.
Ich muss daher sagen: "Super Collider" ist nicht schlecht, nein, ich bin schließlich bekennender Fan von Hard Rock und sämtlichen coolen Konsorten, inklusive Sleaze (Zaunpfahl, Wink mit dem). Aber weder ist das, was auf "Super Collider" ist allgemein sonderlich spannend, noch hat es von einigen Ausnahmen abgesehen besonderen Charme. Würden MEGADETH das Ding mit den Perlen der Platte in eine Tour einbinden, alles in Ordnung; würden sie es als Haupt-Material verwursten wäre ich vermutlich wenig begeistert – der Thrash-Spirit mit seinem fetzigen Sound fehlt und reiht sich daher auch nur mit viel gutem Wille in die Diskographie ein – das geht hoffentlich immer noch besser.
Super Collider
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
11
Länge:
45:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review: Setlist – The Very Best Of
Sony veröffentlicht unter dem Titel „Setlist“ 16 Live-Alben bekannter Künstler (Alabama, Blue Öyster Cult, Cheap Trick, Elvis Presley, Jefferson Airplane, Johnny Cash, Johnny Winter, Judas Priest, Kansas, Loverboy, Molly Hatchet, Mountain, Quiet Riot, REO Speedwagon, Ted Nugent und Willy Nelson). Allen Veröffentlichungen ist gemein, dass die Livemitschnitte zum Teil aus unterschiedlichen Auftritten und Jahren stammen, digital remastert wurden und somit eine Art Best-Of-Setlist entsteht. Dazu kommen zum Teil noch ausgewählte Live-Faves oder die eine oder andere bisher unveröffentlichte Aufnahme. Im Rahmen der Überarbeitung sollten die Tracks so miteinander verbunden werden, das der Eindruck eines zusammen hängenden Konzertes entstehen sollte – dies ist bei der vorliegenden JUDAS PRIEST „Setlist – The Very Best Of“ auf jeden Fall nicht so. Das jeweils 12-seitige Booklet kommt mit Linernotes, Fotos und detaillierten Informationen zu den Live-Tracks.
Mit „Judas Rising“ gibt es als Opener erst mal den Eröffnungstrack der Reunion-Show – guter Einstand, aufgenommen in 2005. Der wird allerdings auf solide zurückgestuft, wenn man hört, was Sänger Rob Halford in den darauffolgenden Mitschnitten aus den 80er und End-70ern zum Besten gab. Mit „Exciter“ und „Tyrant“ hat man gar mal zwei alte, nicht unbedingt erwartete Klassiker unter die gerade mal 12 Tracks gemischt. „Dissident Aggressor“, „The Green Manalishi (With The Two Pronged Crown)“ und „Beyond The Realms Of Death“ sind eh‘ über alle Zweifel erhaben, reisen es aber bei dem dann doch etwas dünnen Gesamtpaket nicht raus. Das ist gut so. Aber, bei einer Band wie PRIEST nur auf 12 Song zurück zu greifen, die es nicht mal auf 60 Minuten Spielzeit bringen, ist nicht so toll. Von PRIEST gibt es wahrlich reichlich Livealben im Backkatalog, da ist man in der Regel besser bedient. Auf Grund des niedrigen Einstandspreises der „Setlist – The Very Best Of“-Serie zumindest ein Happen für Neueinsteiger (wenn es die denn gibt).
Judas Rising
Riding on the Wind
Heading Out to the Highway
Breaking the Law
Exciter
Tyrant
Out in the Cold
Dissident Aggressor
The Green Manalishi (With the Two Pronged Crown)
Beyond the Realms of Death
Freewheel Burning
You've Got Another Thing Comin'
Setlist – The Very Best Of
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
12
Länge:
58:44 ()
Label:
Vertrieb:
Seiten