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Keep It Hellish

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Dass in Brasilien die Echtmetallfahne, auch genreübergreifend, immer noch ganz hoch gehalten wird, ist kein Geheimnis. Zu den Traditionalisten zählen HELLISH WAR aus Sao Paolo, die bereits seit 1995 aktiv sind und nun mit „Keep It Hellish“ ihr drittes Album loslassen. Das Quintett hat höchstwahrscheinlich über die Jahre hinweg seine alten MANOWAR,- ACCEPT,- JUDAS PRIEST,- und IRON MAIDEN-Vinylscheiben bis auf Papierdicke runtergehobelt und geht nicht ohne Kutten, Nieten und Lederschlafanzug ins Bett. Das Schönste ist aber, dass die Jungs ihre Einflüsse in richtig gute eigene Kompositionen verwandeln und durchweg auf hohem Niveau unterwegs sind. Die Riffs der Herren Vulcano (!) und Daniel Job (!!) kommen einem zwar immer irgendwie bekannt vor, und Bil Martins´ hoher Schreigesang könnte etwas charismatischer sein, aber das Album gewinnt durch seine rohe Authentizität an Sympathie – und durch sehr hörenswerte Hymnen wie „The Challenge“, „Reflects On The Blade“, die überlangen „Fire And Killing“ und „Phantom Ship“ oder das sehr geile „Scars (Underneath Your Skin)“ (Hammerrefrain, den auch BRAINSTORM nicht besser hinbekommen hätten!). „Keep It Hellish“ ist kein Meilenstein, aber garantiert eine essentielle Entdeckung für alle, die gerne die 80er-Keule schwingen, am Liebsten auf dem „Keep It True“ oder dem „Headbangers Open Air“.

Keep It Hellish


Cover - Keep It Hellish Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 67:50 ()
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Borrowed Time

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Jeder Metalhead, der bei diesem Bandnamen nebst zugehörigem Albumtitel sofort an die METALLICA-Favoriten DIAMOND HEAD und ihr gleichnamiges Werk von 1982 denkt, liegt goldrichtig, denn hier paart sich melodisch-hymnischer 80er (US-) Metal mit der unpolierten Rauhigkeit der NWOBHM. Das Quartett aus Michigan hat den Underground bereits mit einem Demo, einer EP sowie einer Split mit den britischen WYTCH HAZEL beglückt und durfte dieses Jahr das „Keep It True“-Festival beehren. Und wer jetzt noch weiß, welche Bands und Stile dort vertreten sind, ist wenig überrascht, dass die Jungs als Einflüsse von MERCYFUL FATE, JUDAS PRIEST, HEAVY LOAD und SCORPIONS über CANDLEMASS, BROCAS HELM und OMEN bis hin zu ANGEL WITCH, SATAN und CLOVEN HOOF fast alles angeben, was in der Szene Rang und Namen hat. Dieses Debütalbum lässt viele der genannten Referenzen erkennen und kanalisiert sie in produktionstechnisch roh belassenen, ungestümen und von JP Abboud kraftvoll gesungenen Songs wie dem relativ vertrackten Opener „Wallow In The Mire!“, dem mit coolen Gitarrensoli veredelten „Libertine“, dem großartigen, flotten „Dawn For The Glory Rider“, dem ebenfalls famosen, epischen „Of Nymph And Nihil“ oder dem treibenden „Pygmalion“. Speziell das letztgenannte Dreierpack könnte „Borrowed Time“ für einen „Tipp“ qualifizieren, jedoch liegt der Rest des Materials einen kleinen Tick unter diesem für einen Album-Einstand überraschend hohen Niveau. Die Old School-Abteilung wird hier trotzdem eine echte Entdeckung machen!

Borrowed Time


Cover - Borrowed Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:42 ()
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Imido

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Das nenne ich mal wirklich Speed Metal: Keine 10 Monate nachdem KILLERS ihre letzte Scheibe „10:10“ unters hungrige Volk gebracht haben, steht mit „Imido“ auch schon der nicht minder großartige Nachfolger parat. KILLERS verfolgen ihren Weg mit einer Konsequenz, die sonst nur noch Acts wie MOTÖRHEAD oder EXCITER an den Tag legen. Auch „Imido“ strotzt nur so vor kräftigen Speed Metal Hymnen wie sie nur KILLERS schreiben können. Obwohl KILLERS auch auf „Imido“ vornehmlich das Gaspedal nach unten durch drücken, bleibt die Abwechslung nicht auf der Strecke. So gibt es mit dem mit folkigen Melodien versehenen Titelsong ein Instrumentalstück zu bestaunen, mit „Txoria Txoria“ nach „Azken Agurraren Negarra“ wieder mal eine aufgemöbelte baskische Hymne und „Noir Comme Le Sang“ beginnt zumindest schleppend bevor es dann doch noch etwas Fahrt aufnimmt. Aber das Gros der Stücke sind kompromisslose Speed Hämmer die einen einfach mitreißen und in ihrer Machart einzigartig sind. Klassischen Speed Metal in Verbindung mit Bruno Dolheguy's angepisstem Gesang und der punkigen Roheit gibt es nur von KILLERS. Alleine der Speed/Thrash Brecher „Hors Jeu“ fegt mal locker 99% der Konkurrenz vom Platz. Es ist schon ein wenig beängstigend mit welcher vermeintlichen Leichtigkeit KILLERS in so kurzer Zeit ein weiteres Album aufgenommen haben, das vor Hymnen nur so strotzt.

Auch dieses Werk erscheint wieder als Eigenpressung und ist für nen 10er (inkl. Porto) auf http://killers.perso.sfr.fr/ zu bekommen.

Gora Killers!

Imido


Cover - Imido Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:1 ()
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The White Goddess

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Waren die Oberpfälzer bis vor drei Jahren noch ein heiß gehandelter Geheimtipp im Underground, so änderte sich der Status des Quintetts 2010 rapide, denn mit ihrem überragenden Debütalbum „The Golden Bough“ schlugen sie auch breitflächig wie eine Bombe ein und zeigten, dass monumentaler Epic Metal auch heute noch hervorragend funktioniert, sofern man sich nicht in „orchestralem“ Schmonz, überfrachteten Chören (mehrstimmige Gesänge sind aber erlaubt) und schmalzigem Pathos verliert. All das machen ATLANTEAN KODEX auch auf ihrem – so viel vorab: noch geileren – Zweitwerk „The White Goddess“ (mit Farben haben es die Bajuwaren offensichtlich, oder bahnt sich hier ein „Albumtitel-Running Gag“ der Marke ANVIL an?!) nicht, sondern verarbeiten einmal mehr ihre Wurzeln, die im echten, traditionellen Epic Metal liegen, nämlich bei etwa ganz alten MANOWAR (bis einschließlich „Sign Of The Hammer“), MANILLA ROAD, WARLORD, FATES WARNING mit John Arch, BATHORY oder CANDLEMASS. Zudem umgibt die Band zu jeder Zeit eine mystische, okkulte, schwarze Aura, die sich weniger direkt in der Musik, sondern speziell in der Atmosphäre äußert, was sogar schon diverse Schwarzmetaller auf den Plan gerufen hat. Zu den Songs auf „The White Goddess“ muss man nicht viel sagen, außer, dass sie durch die Bank überirdisch genial, mitreißend, auf der einen Seite eingängig und auf der anderen Seite progressiv genug sind um auch nach dem hundertsten Durchlauf zu fesseln. Der elfminütige Opener „Sol Invictus“ ist ein Ohrwurm par excellence, wogegen etwas komplexere Stücke wie „Twelve Stars And An Azure Gown“ (Wahnsinnsrefrain!), „Enthroned In Clouds And Fire“ oder „White Goddess Unveiled“ mit ihrem dramatischen, theatralischen Aufbau verzaubern. Nachdem die oben genannten Bands heute nicht mehr existieren, nicht mehr so recht überzeugen oder schlichtweg Nonsens verzapfen (zum Bleistift die „Kings Of Metal“), sind eine Band wie ATLANTEAN KODEX und ein Album wie „The White Goddess“ echter Balsam für Leute, die genau diesen erhabenen Gänsehautstahl schmerzlich vermisst haben. Auch im internationalen Vergleich momentan die Referenz, besser geht es kaum!

The White Goddess


Cover - The White Goddess Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 55:51 ()
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Beyond The Martyrs

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Die ach so wichtige dritte Scheibe knallen uns ARGUS vor den Latz. Ich wunderte mich schon nach Scheibe zwei "Boldly Stride The Doomed", warum man nicht mehr von dieser starken Band hört und liest. Wird der neue Silberling nun endlich die Amerikaner aus dem Underground heraus ins Scheinwerferlicht wuchten?

Eingeleitet mit einem starken Instrumental, das mit tiefster Verzweiflung und melancholischer Gitarrenmelodie langsam dahin fließt, beginnt das "Martyrium". Das darauffolgende "By Endurance We Conquer" setzt Maßstäbe und fordert höchste Ansprüche an den Halswirbelbereich. Auf melodischen Gitarren gesattelt, galoppiert der Song aus den Speakern, im Zentrum eine sich erhebende, allein im Sturme stehende Gesangmelodie, die alle Herzen der True Metal-Fraktion in eben diesem Moment erobert. ARGUS sind sich treu geblieben und haben sich trotzdem bewegt. Mit "Beyond The Martyrs" bieten die Musiker weniger Doom als zuvor, was das Tempo und die Lava-Riffs betrifft, aber Stimmung und Geist der Vorgänger-Werke werden gehalten.

Modern, zeitgemäß - ist woanders. ARGUS zelebrieren eine tief in die Vergangenheit zu den Anfängen blickende Form des Metal. Der Sound ist pur, reduziert; die Stimme hat ein wenig Hall; im Focus die melodischen Gitarren, welche im Riffing immer mal wieder eine Melodie einstreuen. Die 8 Nummern biedern sich zu keinem Zeitpunkt an: Keyboard, Konsens, ein wenig Zeitgeist - nö. Nur wer auf reinen, klassischen Metal steht, wird hier bedient - das aber dann auch mit der großen Keule.

Und heißt das jetzt - raus aus dem Underground für ARGUS? Ich glaube nicht. Zu wenig Zugeständnisse an den Mainstream, zu lange, zu schwere Songs. Zu true die Produktion und zuletzt auch zu hässlich die Cover.

Aber ich rufe Euch entgegen - zum Glück !!!

Beyond The Martyrs


Cover - Beyond The Martyrs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:39 ()
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Resilient

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Nachdem Rock’n Rolf seine alte Kogge letztes Jahr wider Erwarten aus dem Trockendock geholt und zu einem erneuten Stapellauf angesetzt hat, war meiner einer zuerst erfreut und dann doch recht ernüchtert, denn „Shadowmaker“ hielt leider nicht das, was man sich im Vorfeld erhofft hatte.
Umso überraschender, dass RUNNING WILD knappe 1,5 Jahre später schon mit dem Nachfolger „Resilient“ am Start sind. Und vorweg kann gesagt werden dass auch hier noch nicht alles güldene Dublonen sind, der Patient aber auf dem Weg der Genesung schon ein beträchtliches Stück zurückgelegt hat.

Als Erstes fällt positiv auf, das RUNNING WILD zu ihrem Signature-Sound zurückgefunden haben. Ungeachtet dessen, ob jetzt Drumcomputer oder nicht…“Resilient“ klingt wie eine RUNNING WILD Platte eben klingen muss und orientiert sich an Alben wie „Pile Of Skulls“ oder „Black Hand Inn“. Aber auch was das Songmaterial angeht, bewegt man sich wieder mehr zurück zu den eigenen Wurzeln als noch auf „Shadowmaker“. Der Up-Tempo Opener „Soldiers Of Fortune“ gefällt als klassischer RUNNING WILD Brecher der „Victory- oder The Privateer-Kategorie“ mit fettem Chorus. Das nachfolgende Titelstück ist ein kräftiger Stampfer mit RUNNING WILD typischer „Wir-geben-nicht-auf-Lyrik“. „Adventure Highway“ ist ein gutklassischer Mitsing-Rock N‘ Roller. Bei „The Drift“ geht einem als Fan der Piraten-Ära-RUNNING WILD endgültig das Herz auf. Eine mitreißende Hymne, welche auch auf den Alben der frühen 90er keinen Ausfall dargestellt hätte. So will man Rolf und seine Mannen hören. Einen Song wie das beschwingt-melodische „Desert Rose“ hat man in dieser Form hingegen von RUNNING WILD bis dato noch nicht zu hören bekommen. Funktioniert aber prächtig und macht richtig Laune. Erinnert ein wenig an Früh 80er RIOT („Outlaw“). Bei „Fireheart“ wird wieder etwas mehr aufs Gas gedrückt und das dürfte Live ziemlich gut ankommen. Stellt euch „Fistful Of Dynamite“ meets „Mr. Deadhead“ vor. „Run Riot” ist eine Nummer, welche eher in Richtung der „Brotherhood“- Phase schielt. Simpler Rocker halt. Das schleppendere „Down To The Wire“ ist dann der durchschnittlichste Song auf „Resilient“. Nicht wirklich schlecht, aber vom Hocker reißt er mich auch nicht. „Crystal Gold“ ist wieder eine Gute-Laune-Hymne, die die neueren RUNNING WILD repräsentiert. „Bloody Island“ gibt dann das 10-Minütige Finale. In bester Tradition solcher RUNNING WILD Longtracks wie „Treasure Island“ oder auch „Calico Jack” schließt „Bloody Island” „Resilient” würdig ab. Ein mächtiger Chorus und majestätisches Riffing machen „Bloody Island” zu einem kleinen Klassiker, der sich vor der Geschichte RUNNING WILD’s nicht verstecken muss.

Was „Resilient“ noch fehlt um mit den großen Klassikern zu konkurrieren, ist die kompromisslose Wildheit welche diese Alben auszeichnete. Trotzdem ist es eine sehr gelungene Scheibe und trägt zu Recht das RUNNING WILD Logo. Wenn der qualitative Aufwärtstrend anhält, dann bekommt die nächste RUNNING WILD endlich wieder die Auszeichnung TIPP!! Bis dahin jedoch habe ich auch genügend Spaß mit „Resilient“

Resilient


Cover - Resilient Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:8 ()
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Immortal

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5 Jahre nach „Invincible Warriors“ kommen RITUAL STEEL mit ihrem neuen Streich „Immortal“ um die Ecke. Nach wie vor regiert mitunter arg kauziger US-Metal, welcher unter der rauhen Schale aber doch die eine oder andere schöne Melodie verbirgt. Was das Entdecken der selbigen etwas schwierig macht, ist der komische Sound bzw. Mix. Im omnipräsenten Klampfenbrei gehen zum Beispiel die Vocals von EXILED Fronter John Cason ein ums andere Mal verloren. Was echt schade ist, denn dass der Mann in der Regel weiß was er tut, hat er ja bei EXILED schon mehrfach bewiesen. Kompositorisch sieht die Sache schon besser aus. Knackige Songs der Marke „Judgement Day“ schieben richtig gut und auch über eine Distanz von 9 Minuten wie beim Opener „Aggressor“ wissen RITUAL STEEL zu gefallen. RITUAL STEEL pendeln weiter zwischen knackigen Power Metal Songs und epischem Breitwandstoff. Das freut dann Anhänger von MANILLA ROAD und ATLANTEAN KODEX genauso wie Freunde früher METAL CHURCH Ergüsse. Bei „Fire“ kommen einem auch alte AGENT STEEL in den Sinn. RITUAL STEEL gefallen sich offensichtlich in der Rolle der „Liebhaber-Band“, denn viele Arrangements und Melodien sind sensationell unkommerziell. Was aber für die Zielgruppe eher Ansporn denn Hinderniss sein dürfte. Nur einmal wollen RITUAL STEEL wirklich zuviel und stellen auch den härtesten Kauzbanger auf eine harte Bewährungsprobe: Das abschließende „Welcome To The Metal Dead“ ist mit seinen fast 24 Minuten doch einen Tacken zuuuuuu lange geraten. Aber abgesehen davon und dem in meinen Ohren etwas unglücklichen Mix, ist „Immortal“ eine feine Kauz-Metal Platte, welche ihre Liebhaber unter den Fans der genannten Referenzbands durchaus finden sollte.

Immortal


Cover - Immortal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 71:56 ()
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Mark Of The Beast

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Nach einer Demo / Single und einer E.P. Veröffentlichung kommen SIGN OF THE JACKAL nun endlich mit dem ersten Longplayer aus dem Kreuz. Musikalisch erinnern die ItalienerInnen oft an die belgischen Helden von ACID, aber auch Combos wie alte WARLOCK, JADE oder BLACK KNIGHT haben ihre Spuren im Sound von SIGN OF THE JACKAL hinterlassen. Textlich wird sämtlichen Horror Klischees gefrönt. Besonders die alte Italo Schule à la Fulci hat es SIGN OF THE JACKAL angetan. Es wimmelt vor Dämonen und Untoten. Aber da man das Gute mit dem Wichtigsten auf Erden (Heavy Metal...was sonst???) verbinden kann, gibt es auch schöne Überschneidungen („H.M. Possession“, „Heavy Metal Demons“). SIGN OF THE JACKAL scheren sich einen Scheißdreck um sämtliche musikalischen Entwicklungen seit 1985 und liefern einfach ein richtig schönes, schnörkelloses Oldschool Metal Brett ab. Hier gilt das Gleiche wie für AXXION: Kuttenträger und KIT bzw. HOA Gänger können blind zuschlagen und werden ne gute Dreiviertelstunde bestens unterhalten. Was aber zu einem Abzug in der B-Note führt, ist der etwas dumpfe Sound. Ich weiß, dass das Ding einen betont altbackenen Sound bekommen sollte...hier wäre etwas weniger Undergroundverliebtheit besser gewesen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, denn Songs wie „Queen Of Hell“, „H.M. Possession“ oder „Night Of The Undead“ machen auch mit nicht ganz optimalem Sound einen höllischen Spaß.

Mark Of The Beast


Cover - Mark Of The Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:4 ()
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Wild Racer

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Nachdem sich die Herr- und Frauschaften Sir Shred und Alison Thunderland von SKULL FIST verabschiedet hatten, gründeten sie mit Hilfe von Chris Riley und Dirty D. Kerr recht schnell eine neue Combo. Selbige wurde auf den Namen AXXION (sprich: Action) getauft. Wo auch immer die Gründe für den Split zu suchen waren: Die berühmten musikalischen Differenzen waren es wohl nicht. Denn auch wenn sich AXXION von SKULL FIST unterscheiden, so sind die Unterschiede zumindest nicht grundlegender Natur. Während SKULL FIST speediger und etwas technischer waren, sind AXXION etwas rustikaler und Proto-Metal mäßiger unterwegs. Oder um es in Jahreszahlen auszudrücken: Während SKULL FIST klingen, als wären sie aus dem Jahre 1986, sind AXXION eher 1983 unterwegs. Midtempo Stampfer, Full Speed Banger, Up-Tempo Hymne...alles da und vom Rezensenten als nicht weltverändernd, aber als sehr unterhaltsam und gut befunden. Von der vorab veröffentlichten E.P. wurde nur „Stallion“ zweitverwertet, was für den Fan eine feine Sache ist, denn so bleibt die Relevanz der E.P. nach wie vor erhalten. Die Produktion tönt sehr oldschoolig aus den Boxen, hat aber trotzdem genug Wumms. Die Kuttenfraktion kann also blind zugreifen. Das abschließende THOR Cover passt da mehr als nur ins Bild.

Wild Racer


Cover - Wild Racer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:28 ()
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Battle On

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CYANIDE SCREAM Mastermind Steve Cone leidet offenbar unter kreativem Überschuss. Zumindest hat er neben CYANIDE SCREAM schon unzählige Soloveröffentlichungen vorzweisen. Das neueste Werk seiner Hauptband bietet schnörkellosen, unkitschigen US Metal. Die Songs bewegen sich meist in Midtempo-Gefilden und erinneren in ihrer Machart ein wenig an Bands wie CATCH 22 oder auch melodische ANVIL. Cone hat ein Gespür für eingängiges, leicht düsteres und mitunter recht melodisches Riffing. Fast schon poppige Tracks wie „Our Destiny“ stehen CYANIDE SCREAM dabei genauso gut, wie straighte Metal-Stampfer à la „Run For Your Life“. Wer seinen Metal rauh, aber immer melodisch mag und kein Interesse an Geschwindigkeitsrekorden hat, der kann bei CYANIDE SCREAM ruhig mal reinlauschen. Für die Mainstream Melo-Metal Nasen ist das natürlich nix, aber das wird auch nicht der Anspruch gewesen sein. KIT und HOA Gänger hingegen werden sich an den undergroundigen Hymnen durchaus erfreuen.

Battle On


Cover - Battle On Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:27 ()
Label:
Vertrieb:

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