Review:

Secret Phantasies Of The Dragon Sun

()

Und wieder fördert das rührige Stormspell Label eine Undergroundperle de Luxe zu Tage. Die aus San Francisco stammenden HOT FOG müsste jeder US-Metal Aficinado sofort in sein Herz schließen. Die Mixtur aus SLOUGH FEG, MANILLA ROAD, COLOSSUS und einem Hauch MAIDEN ist eigenständig, geizt nicht mit kauzigen Melodien und ist so unkommerziell, wie hörbare Musik nur sein kann. Die meist überlangen Songs ziehen einen sofort in den Bann und man verliert sich bereitwillig darin. „Don't bore us get to the chorus“- Philosophien sind HOT FOG ein Greuel, stattdessen ist jeder der acht Songs eine kleine Reise, und selbige verlaufen stets ein wenig anders. Was aber im Umkehrschluß nicht bedeutet, dass es hier keine Widerhaken-Melodien gäbe, denn hookarm ist „Secret Phantasies Of The Dragon Sun“ beileibe nicht. Nur eben nicht plakativ, sondern subtil und manchmal etwas hinterhältig. Was ich damit sagen will: Anfangs klingt das ganze manchmal etwas wirr, aber mit etwas Abstand hat man plötzlich Melodien im Kopf, welche man nicht mehr herausbekommt. Sechs mal wird hier äußerst kompetent die Epik-Keule geschwungen und zweimal kommt kurz und knackig der Up-Tempo Teufel hervor. So klingt ein nahezu perfektes Kauz-Metal Album. Der geneigte Hörer möge sich „Agamemnon's Gambit“ anhören und Fan werden.

Secret Phantasies Of The Dragon Sun


Cover - Secret Phantasies Of The Dragon Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 44:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Inner City Wolves

()

Da salbadere ich im KNIGHTMARE Review noch von Australiens überschaubarer Metal-Szene, da kommen mit JOHNNY TOUCH schon die nächsten Aussies um die Ecke. So kann's gehen. Aber im Gegesatz zu den doch recht modern-komplexen KNIGHTMARE rult hier schnörkelloser Früh-80er Stahl. Irgendwo zwischen frühen RIOT, CITIES und diversen US-Eigenpressungen der 80er liefern auch JOHNNY TOUCH ein zwar innovationsarmes aber dennoch authentisches und Spaß machendes Debutwerk ab. Mit „Lady Strutter“ oder „Black Company“ findet sich einerseits recht melodiebetontes Material auf „Inner City Wolves“, beim treibenden „Metal Embrace“ oder dem dahinfliegenden „End Of Daze“ beweisen JOHNNY TOUCH, dass sie auch Gas geben können. Abgesehen von dem etwas schrägen Bandnamen (bleibt aber eher im Gehirn haften als die 100ste Band mit „irgendwas mit Steel im Namen“), gibt es hier wenig zu bekritteln und die KIT / HOA Klientel darf sich angesprochen fühlen und JOHNNY TOUCH eine Chance geben.

Inner City Wolves


Cover - Inner City Wolves Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Kings Among Men

()

Wie das Cover, so das Album! Ein siegreicher Krieger steht mit seinem in die Luft gereckten Schwert auf einem Schlachtfeld und triumphiert. Das Bild lässt es erahnen, CRIMSON SHADOWS spielen schnellen epischen Heavy Metal. Am ehesten lässt es sich als eine Mischung aus HELLOWEEN, DRAGONFORCE und CHILDREN OF BODOM beschreiben. Dabei variieren die Vocals vom Klargesang bis zu Deathgrowls und hohen Screams. Das so was gefragt ist, beweist die Tatsache, dass die Kanadier im Jahre 2013 den Wacken-Battle gewonnen haben. Dabei ist „Kings Among Men“ bereits das dritte Album. Es macht Spaß, das Album zu hören. Die Lieder sind pfeilschnell mit krassen Solos und Gitarrenleads. Auch vor gelegentlichen Blastbeats wird nicht zurückgeschreckt. Das einzige, das zu bemängeln ist: CRIMSON SHADOWS fehlt noch die eigene musikalisch Identität. Zu oft hören sie sich wie DRAGONFORCE an. Das ist aber Meckern auf höherem Niveau. An sich ist „Kings Among Men“ eine empfehlenswerte Platte.

Kings Among Men


Cover - Kings Among Men Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Legends, Rites and Witchcraft

()

Nicht nur in Skandinavien brodelt der den 80ern verbundene Underground, auch im Süden gibt’s für den True Metal-Wühler viel Hörenswertes zu entdecken. Als exemplarischer Beweis für diese These dürfen hier die Spanier WITCHFYRE herhalten. Mit „Legends, Rites and Witchcraft“ offerieren uns die fünf Iberer eine gelungene E.P., welche den Geist der 80er atmet und sich gekonnt zwischen Euro-Metal (da eher die mitteleuropäische Variante denn die spanische) und NWoBHM einsortiert. WITCHFYRE machen nicht den Fehler und gehen die Sache im Zuge zu authentischer Früh-80er-Lastigkeit zu entspannt an, sondern verstehen es Druck aufzubauen und mit einer jugendlichen Wildheit den Hörer mitzureißen. Als Paten orte ich neben den großen Namen wie PRIEST und MAIDEN vor allem SATAN, frühe SAVAGE, etwas TANK im Mix mit EVIL, OSTROGOTH und einigen Teutoneneinsprengseln der Marke ATLAIN oder BRAINFEVER. Das klingt sehr erfrischend und authentisch. Zusammen mit dem basischen, aber äußerst passenden Sound machen sowohl Up-Tempo Nummern wie „Necronomicon“ als auch Midtempo-Hymnen wie „Sacrifice“ richtig Laune.

Mit ihrer E.P. ist WITCHFYRE eine erste Duftmarke gelungen und man darf gespannt sein, was da noch kommt.

 

Legends, Rites and Witchcraft


Cover - Legends, Rites and Witchcraft Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sunset On The Golden Age

()

ALESTORM führen seit einigen Jahren Piratenromantik, Heavy Metal und Rumgetränkte Live-Shows zu einem Gesamtkonzept zusammen – Pirate Metal eben. Mit „Sunset On The Golden Age“ – sorry für das Wortspiel – stechen sie wieder in See. Und das mit einem Album, das so unerwartet wie spaßig ist.

Das Album trotzt vor Party-Musik mit wenig subtilen Sauf-Allüren: Da hätten wir einmal das die Zeitreisen-Storyline vom Vorgänger fortführende Nummer “Surf Squid Warfare” mit Lyrics wie „…we must travel trough time again – to save the world with beer!” oder einfach “Drink” mit dem Chorus “Drink!”. Oder wäre euch etwas düstere Musik lieber? Dann wäre „Mead From Hell“ vielleicht für euch geeignet. Der Song regt die Thalassophobie an: „Under the sea, there‘s a colony of bees!”.

Ganz ernst nehmen kann und will sich ALESTORM selber also offenbar wieder nicht – das ist aber nicht schlimm, denn spätestens bei entsprechender Lautstärke, einem kühlen Bier und einem auf keinen Fall zu vernachlässigenden Blick auf die Lyrics macht „Sunset On The Golden Age“ einfach Spaß.

Musikalisch haben ALESTORM wirklich nicht viel geändert: Mit „Sunset on the Golden Age“ ist zwar ein schicker 11:26 Minuten Epos auf der Platte, „Hangover“ ist ein grenzgeniales TAIO CRUZ Cover und 1741 fängt aus irgendwelchen Gründen mit 8-bit-Sounds an – ansonsten bleibt alles beim alten. Piratenstimmung mit passenden Keyboards-Sound, schottischem Lead-Gesang und High-Tempo-Geballer – das sind eben ALESTORM.

Fazit: Das Album macht erwartungsgemäß sehr viel Spaß und bietet mehr als einen Song der sich hartnäckig im Gehörgang festsetzt – ich freue mich jedenfalls auf die kommenden Live-Shows und empfehle das Ding nun offiziell. Yarr!

Sunset On The Golden Age


Cover - Sunset On The Golden Age Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

THE DAGGER

()

Yep - THE DAGGER ... schmecken akkustisch kross ... und lecker!!! Ähnlich wie bei BLACK TRIP versuche ich wieder, einen besonders bescheuerten Einstieg in die Review zu finden - und ich scheine da ein Händchen für zu haben.

Aber nicht nur mein Geschreibsel ist vergleichbar fragwürdig, nein auch die Musik der schwedischen Band ist ähnlich und bedient dieselbe Klientel. So werden auch bei diesem Debüt Endsiebziger Hardrock-Einflüsse mit dem NWoB Heavy Metal gekreuzt. Und wie bei den Landsleuten von BLACK TRIP kribbeln mir die Lauscher vor Vergnügen.

Den Beginn der musikalischen Zeitreise macht "Ahead of you All". Hier werden alte IRON MAIDEN zitiert und mit DEEP PURPLE'S "Burn" angereichert, dass sich mir die Nackenhärchen spiralenförmig  kräuseln. "Call of 9" befördert SAXON zu "Wheel of Steel"-Zeiten in die Wohnstube und "Skygazer" erinnert an lange vergangene RAINBOW-Tage. Ich komme da aus meiner zum Gänsestyle mutierten Haut nicht raus. Das ist für mich einfach die geniale Mucke, um in alten Erinnerungen zu schwelgen, aber dennoch im Hier und Jetzt zu sein und nicht eine zum tausendsten Mal gehörte LP oder CD auf- bzw.einzulegen.

Bei THE DAGGER wird gelungen "zurück gehört", als der Hardrock härter und kompakter wurde und sich aggressivere und direktere Vibes untermischten. Aber nicht nur das Songwriting und die Darbietung, sondern auch Sound und Cover huldigen der Geburtsstunde des Metals und machen dieses Debüt rund und stimmig.

Also Freunde, an dem Silberling gibt es - außer ihn zu leise hören - nichts falsch zu machen.

THE DAGGER


Cover - THE DAGGER Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blind Rage

()

Vor gar nicht langer Zeit habe ich mich wenig für ACCEPT interessiert. Irgendwie ist die Band an mir all die Jahre vorbeigegangen. Geändert hat sich dieser Umstand beim diesjährigen WACKEN Open Air. Nach dem wirklich guten Auftritt habe ich mir „Metal Heart“ und „Russian Roulette“ zugelegt und abgefeiert. Nun sind das aber alte Scheiben aus den 80zigern.

Jetzt erscheint dieser Tage das neue Album „Blind Rage“, das auch auf voller Länge überzeugen kann. Auf einer Stunde Spielzeit wird eine Lehrstunde in Sachen teutonischen Stahl geboten. Die Songs überzeugen durch eine enorme Eingängigkeit und einem tollem Melodiegespür. So ist zum Beispiel „Dark Side Of My Heart“ ein geiler Stampfer mit einer leicht melancholischen Schlagseite. In „Fall Of The Empire“ wird das Tempo etwas gedrosselt. Das macht den Song ordentlich heavy. Dazu kommt noch ein schöner Chor (Stichwort: Don Kosaken), der dem Ganzen ein leicht osteuropäischen Flair verleiht. Ein cooler Rocksong ist „200 Years“, in dem es thematisch um die Erde geht und wie diese aussehen könnte, wenn der Mensch eines Tages ausstirbt.

Allgemein gesagt, sind die meisten Songs im mittleren Tempobereich angesiedelt und setzen eher auf Groove statt auf Raserei. Das führt dazu, dass die meisten Lieder sehr hymnisch daher kommen. Auch „From The Ashes We Rise“ gehört in diese Kategorie. Zum Schluss gibt es mit „Final Journey“ noch einen Nackenbrecher, bei dem Gitarrist Wolf Hoffmann eines seiner klassischen Gitarrensolos auspackt. Diesmal wird Edvard Griegs "Morgenstimmung" zitiert.

Nach der erfolgreichen Reunion vor ein paar Jahren ist „Blind Rage“ das dritte gelungene Album in Folge. Zu jeder Zeit wird deutlich, dass die Band mit Mark Tornillo einen guten Fang gemacht hat. Seine Reibeisenstimme, irgendwo zwischen Udo und Brain Johnson, fügt sich hervorragend in den ACCEPT-Sound ein.

Well done boys!

Blind Rage


Cover - Blind Rage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Goin' Under

()

Der dunkle THIN LIZZY-Rammler besteigt das grimmige IRON MAIDEN-Hasi - und was kommt raus? Ein BLACK TRIP(per).

Okay zugegeben, ein fragwürdiger Anfang für eine Review. Aber inhaltlich liege ich so was von richtig - BLACK TRIP machen uns den THIN LIZZY-IRON MAIDEN Hybriden. Wobei ich die Ur-IRON MAIDEN meine, die vor Aggressivität strotzten, die mit dem leichten Punk-Anteil und die von Paul Di‘Anno gefrontet wurden. Und wir Altvorderen wissen, was das heißt: wahre Liebe! Die schwedische Band, die aus dem Umfeld von ENTOMBED und ENFORCER entsprungen ist, macht das auf "Goin' Under" so leidenschaftlich und echt, dass man meinen könnte, das Album sei direkt aus den 80ern in die Anlage gebeamt worden. Schon das schaurig hässliche Cover deutet an, dass da versucht wird, alles "original" zu machen. Auf dem Teil werden sirenengleiche Gitarren mit MAIDEN-artigem Galopp gekoppelt und mit Melodien angereichert, die unweigerlich einen dunkelhäutigen irischen Bassisten vor unseren Augen wieder aufleben lassen. Für uns Kinder der 80er ist das Ding eine nostalgische Reise in die Zeit, als der Metal begann, sich in unsere DNA zu fräsen. Ich knie vor meiner Anlage, liebkose den Volumenregler und denke, dass es vielen meiner Generation so gehen wird. Songs wie "Voodoo Queen", welcher beim Refrain sogar Schenker-Gene in sich trägt, oder "No Tomorrow", das nicht nur im Titel an das Debüt von MAIDEN denken lässt, sind einfach nur groß und sorgen für eben solche Gefühle bei mir. Aber auch die Spätgeborenen dürfen gerne ein Ohr riskieren und sich musikalisch bilden lassen, wie das damals so los ging in England mit der NWOBHM.

Einen Wermutstropfen muss ich aber noch loswerden: So originell, gelungen und perfekt in Szene gesetzt das Ding auch ist, wird dies bei Album Nr. 2 schwieriger werden, da die Musiker auf alt bekanntes zugreifen, ohne einen wirklichen Anteil an eigener Identität. Aber heute, für den Moment, für den Kick, für den Augenblick - genial.

Goin' Under


Cover - Goin' Under Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:33 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Blitzinterview mit HOA-Veranstalter Thomas

Band anzeigen
Interview

Was gibt’s Neues in Sachen HOA? Und traditionell: Wird’s Bier teurer?  
Die eine oder andere weitere Überdachung wurde auf dem Platz installiert, die Preise bleiben stabil.

Auf dem Herzen hat Thomas aber noch was anderes. Und kein Metaller ist spießig, wenn er den Appell nicht Ernst nimmt. Denn in der Tat ist es total stupide, sich den Ast abzusägen, auf dem man sitzt/feiert. Die Besitzer der Wiesen sind genervt, der Veranstalter ebenso und die freiwlligen helfer ehedem. Also: Vermeidet Müll, wo es nur geht und wenn das nicht geht, sammelt es wenigstens ein. Dazu Thomas:
Mich nervt mit zunehmendem Alter der Dreck ums Haus immer mehr. Wir werden wieder mehr Mülltonnen aufstellen, die Leute müssen sich einfach mehr um ihren Dreck kümmern, sprich: „Einsammeln,  es gibt kaum noch Leute, die das hinterher wegmachen wollen….

Kommen wir zu erfreulichen Sachen: Wie zufrieden bist Du mit dem Billing? Ich freue mich ja hochdolle auf ADX. Und Saxon. Also im Prinzip. Was wären deine persönlichen Highlights?
Riot sollen live ne Bombe sein. Da freue ich mich besonders drauf und natürlich Whiplash…..

Und: Death Angel haben bei mir schon in den vergangenen Jahren viel verloren? Die Absage fürs HOA setzt dem Ganzen die Krone auf. Was meinste dazu? Dass es auch anders geht haben Metal Church ja wohl eindrucksvoll bewiesen…. Die anderen Absagen verblassen ja geradezu….
Ich sag da nix mehr zu , einfach unprofessionell , wir machen extra schriftliche Vereinbarungen und dann das …. Aber egal , mit Anvil haben wir fetten Ersatz am Start.

Wie wird’s Wetter? Jürgen hat ja wohl bestellt. Liefert Petrus?
So sicher wie Weltmeister…

Wie lief denn das Hörnerfest? Haste sonst noch neue Pläne mit deinem Gelände
Ist fett gelaufen, das HF hat inzwischen mehr Besucher als das HOA….  An Pfingsten planen mein Nachbar und ich noch ein Oldtimertreffen mit Irish Folk live.

Wie lief/läuft der Vorverkauf, wird es noch Karten an der Abendkasse geben
VVK läuft super, wir sind nahe an ausverkauft. Aber ich denke, alle kommen rein, gibt genügend Karten an der Abendkasse.

Wie betrachtest Du das 2013er-Festival im Nachhinein? 
Das war ein Super-Erfolg wiedermal. Teilweise aber sehr anstrengend (Overkill). Die waren vielleicht doch eine Nummer zu groß für uns…..

Diese Bescheidenheit ehrt Thomas – und sie diskreditiert die Crew von Overkilll. Blocken wir voraus: Schon Pläne für 2015? Ich ganz persönlich träume ja noch von zwei Franzacken-Kapellen. Einmal H-Bomb und Trust. Bei beiden fräße ich einen imaginären Besen…. Was meint der Chef?
Trust sind große Rockstars in Frankreich , waren zuletzt unbezahlbar für uns….  H-Bomb wollen einfach nicht. Sonst sind eher kleinere Sachen an Bord bisher: Aftermath, Ruthless, Warrior UK , Blitzkrieg (mit der 30-Years-Special-Show und dem kompletten Debut-Album „A Time of Changes“.

Ist ja auch nicht übel. Sonst noch ein paar warme Worte?? 
Der Garten brennt…..

So sei es. Mehr Info: http://www.metalinside.de/festival/preview-headbangers-open-air-2014.



Review:

Night

()

Und Schweden-Metal die Nächste. Während ich eben bei STARBLIND IRON MAIDEN in den Jahren '83 – '88 als Einflüsse geortet habe, machen es mir NIGHT noch einfacher: Laut Infozettel spielen sie 80er Metal, allerdings so wie er vor '81 geklungen hat. Das ist mal ne klare Ansage. Damit das Ganze auch authentisch tönt, wurde die Chose kurzerhand live eingeprügelt (VANDERBUYST anyone?). Musikalisch hört man natürlich die NWoBHM, aber auch frühe MSG, frühe RIOT oder schwedische Vertreter à la HEAVY LOAD oder JONAH QUIZZ heraus. Da der Sänger mittlerweile auch bei SCREAMER trällert, gibt es auch da Parallelen. Das was NIGHT wollen, nämlich ein Album zu veröffentlichen, das „wie früher“ klingt, ist ihnen zu 100% gelungen. Innovationen haben da naturgemäß keinen Platz. Was auch nicht weiter schlimm ist. Problematischer sehe ich eher die Gleichförmigkeit des Materials. Für sich genommen sind die 10 Songs gute Heavy Metal Tracks, in seiner Gesamtheit fällt „Night“ dann doch etwas ab und wirkt auf die komplette Distanz etwas ermüdend. Da wissen andere Bands eher zu fesseln. Nichtsdestotrotz ist „Night“ eine sympathische erste Duftmarke, welche sicherlich noch die eine oder andere Runde bei mir im Autoradio drehen wird.  

Night


Cover - Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:59 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - Heavy Metal