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The Manges Go Down

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Italienische Punk-Bands tendieren normalerweise in die unsägliche Poppunk/Emo-Ecke. Umso überraschter war ich, als ich mir das vierte Album der MANGES aus La Spezia zu Gemühte führte. Denn hier werden einem in gut 26 Minuten 14 (!) schönste Old School Punkrock-Songs der Sorte HARD-ONS, QUEERS und vor allem RAMONES um die Ohren gehauen: grade, schrebbelig, rotzig und irgendwie herrlich altmodisch. Dazu jagt noch eine Ohrwurm-Melodie die andere. Lediglich bei "Vengeance Is Mine" wurde ich stutzig, denn hier verfällt der Vierer unnötigerweise in Ami-Poppunk-Sound, den wirklich niemand braucht. Da drängt sich einem dann doch der Gedanke auf, dass die Jungs mal was MTV-taugliches produzieren wollten. Ansonsten gibt´s nicht viel zu meckern, außer, dass die Vielfalt ein wenig zu wünschen übrig lässt. Sprich: Im Verlaufe des Albums klingt alles etwas zu gleich und zu austauschbar und wird dann auch ein bisschen langweilig. Aber egal - die Jungs haben Spaß und Energie und transportieren das gekonnt. Und das wirkt ansteckend. Daumen hoch!

The Manges Go Down


Cover - The Manges Go Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 26:14 ()
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Fire On The Bright Sky

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Selten ist ein Bandnahme wohl so programatisch zu verstehen als bei THE LOW LOWS, denn mit ihrem äußerst
sphärisch geprägten Psychedelic Folk auf "Fire on the bright Sky", der sich in der Hörpraxis wirklich recht zäh gestaltet, hat dieses Trio aus Georgia einen absolut gewöhnungsbedürftigen Sound zusammengebastelt. Denn eigentlich müsste sich die aus dem Quartett Parker & Lily hervorgegangene Formation The very Low Lows nennen. Bereits das recht armseelige Cover, erinnert irgendwie an von Kinderhand gezeichnete Godzillas aus den japanischen B-Movies der 60er Jahre, lässt schon die schlimmsten
Befürchtungen erahnen, aber die Musik toppt dass Ganze tatsächlich noch. Die zerbrechlich wirkende Stimme ist grundsätzlich sehr weit in den Hintergrund gemischt, man hat so den Eindruck die Band spielt in der einen Ecke und die Kapelle schrammelt gegenüber. Chris ISAAK auf Acid oder mit psychedelischen Spränklern aber noch viel langsamer, so in etwa können sich Normalo die Tracks von
"Fire On The Bright Sky" vorstellen. Mal vom einigermaßen flotten und somit erträglichen Opener "Dear Flies, Love Spider" oder " Velvet" abgesehen, dümpeln die Songs in einer Art verschrobenen Lethargie begleitet von säuseligem Jammergesang durch fuffzich Minuten nicht enden wollender
Musik. Sorry, ich mag ja wirklich gerne auch etwas dunklere oder leicht morbide Sachen aber dies hat so gar nichts von verträumter Melancholie oder dichten Atmosphären, die einen berühren könnten. Nein, dafür sind die Jungs viel zu weit weg (entrückt) und somit schlichtweg größtenteils auch nur langweilig.

Es mag sicher Leute geben dies auf solche melancholische, ohne größere Songstrukturen auskommende, vornehmlich aus Klangkaskaden bestehenden Musik durchaus abfahren, aber mir fehlt hier schlichtweg das packende und vor allem die Melodien, hier wird zu sehr auf Breitwand gesetzt. Könnte als Hintergrundmusik für eine Beerdigung taugen, mehr nicht. Die Stimme von Sänger P. L. Noon wird grundsätzlich mit viel Hall aufpoliert, die Percussions kommen etwas hüftsteif daher, auch die leider zu selten aufdrehenden Retro-Orgelsounds bei den erwähnten Stücken können da nur wenig retten. Immer wieder mal eingesetzte Steel-Gituars lassen eine Art Chill-out Countryfeeling rüberkommen, das aber völlig ohne bleibende Momente im flirrenden Gesamtsound untergeht. Die schrägen Bläsersätze bei "Poor Georgia" sind zwar mal eine (schöne) Abwechslung aber können den äußerst faden Gesamteindruck dieses Albums nicht verbessern. Im Gegenteil.

Fire On The Bright Sky


Cover - Fire On The Bright Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:34 ()
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Back To Higher Ground

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Da sind sie wieder, die britischsten Amis. Die Nordamerikaner sicherten sich auch 2006 wieder die Unterstützung Joe Gittlemans (Ex-Bassist der Mighty Mighty Bosstones) –und der sorgte für viel gute Laune im Songwriting. Hosen-Campino hätte seine helle Freude daran, diese Band zu covern - hier rotzt der Punk auf die Straße, hier lacht der ranzige Typ bierselig. Die BRIGGS bekommen ihre räudige Mischung hin, und zwar in feinem Zwirn und mit einer Entspanntheit, die an das Beste aus Dropkick Murphys, Clash, Sham 69 und Social Distortion erinnert - gleichzeitig, wie sich von selbst versteht: Dreckig und doch nett, harmonisch und doch agressiv , gut gelaunt und doch nachdenklich. Schätze, wie diese Band klingt, so haben sich die Arbeiter-Punks der Gründerzeit gefühlt, als sie sich gegen das Establishment auflehnten. Und solange eine Band Songs wie den genialen "Song of Babylon" schreibt (Wenn schon Johny Thunders nicht mehr lebt), dann ist es auch völlig egal, dass tätowierte Straßen-Punks inzwischen längst selber zur etablierten Elite gehören. Als Begleitmusik für ein gutes Bier (oder einen Haufen mehr als acht) und einen Whiskey in einer schummrigen Pinte gibt es vielleicht keine bessere.

Back To Higher Ground


Cover - Back To Higher Ground Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:22 ()
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Breathing In A Reflex

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THE ORDINARY ME aus dem Raum Frankfurt haben sich im Jahr 2002 lediglich als Nebenprojekt gegründet. Mittlerweile hat ihre Musik jedoch ein Eigenleben entwickelt und mit "Breathing Is A Reflex" ist soeben ihr Debüt-Album erschienen. Dass die fünf Musiker über mehrere Jahre an ihrem Sound gebastelt haben, hört man der Scheibe durchaus an, denn sie klingt für ein Erstlingswerk erstaunlich reif. Die Songs werden von komplexen, teils fast schon progressiven Strukturen beherrscht, die sich aus groovenden Rock-Riffs, Noise-Attacken, melodischen Teilen und ruhigen, oft leicht psychedelischen Parts zusammensetzen. Trotzdem wirkt nichts zusammengestückelt oder konstruiert, sondern jeder Teil scheint sich wie selbstverständlich aus dem vorhergehenden zu ergeben und jedes Stück lebt von einem ganz eigenen Fluss. Stellenweise fühlt man sich an HOT WATER MUSIC erinnert, THE ORDINARY ME lassen es insgesamt aber dann doch etwas ruhiger und vor allem im Gesang cleaner angehen. Sänger Nicolas macht allerdings durchgehend eine gute Figur und beherrscht souverän alle Stimmlagen, von ruhigen Melodie-Linien bis hin zu wütenden Shouts. Auch der Rest der Band lässt sich nicht lumpen und leistet mehr als solide Arbeit. Am Sound gibt´s ebenfalls nichts zu meckern: An den lauten Stellen wummst es ordentlich, an den ruhigen wird es schön sphärisch und trotzdem hört man immer alle Instrumente heraus. Besonders fällt auf, wie gut der Gesamtsound von Drums und Bass getragen wird, sowohl sound- als auch spieltechnisch. "Breathing In A Reflex" lediglich als interessant oder gut gemacht zu bezeichnen, wird dem Album absolut nicht gerecht, denn es kickt, macht von vorne bis hinten Spaß und hält auch noch jede Menge Ohrwürmer parat. Von solchen Debüts müsste es mehr geben.

Breathing In A Reflex


Cover - Breathing In A Reflex Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:30 ()
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Warped Tour 2006 Compilation

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Alle Jahre wieder... geht die Vans Warped Tour in eine weitere Runde und ist natürlich auch die entsprechende Compilation am Start. Und wieder präsentieren Sideonedummy Records eine randvolle Doppel-CD, die eine extreme stilistische Bandbreite abdeckt, angefangen bei Alternative Rock, über Punkrock, Ska-Punk und jeder Menge Emo, bis hin zu entspanntem, Reggae-inspiriertem Drum ´n Bass von BEDOUIN SOUNDCLASH und Gypsy Punk von den genialen GOGOL BORDELLO. Dabei wird dieses Mal weniger auf die großen Namen gesetzt als vielmehr auf unbekanntere Bands und Newcomer. Aber zumindest ein paar altbekannte Größen dürfen natürlich nicht fehlen, so sind immerhin NOFX, FLOGGING MOLLY und ANTI-FLAG mit dabei. Kurioserweise wurde auch eine gewisse Joan Jett wieder belebt (ja, die mit "I Love Rock´n Roll"!), und auch die 2004 wieder vereinigten HELMET haben einen Track beigesteuert. Auch wenn mir persönlich der Anteil an Old School Punkrock zu gering und der an Emo und Poppunk zu hoch ist - bei einem Ladenpreis von unter 10 Euro kann man nicht viel falsch machen.

Warped Tour 2006 Compilation


Cover - Warped Tour 2006 Compilation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 51
Länge: 156:53 ()
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Sweet Weaponry

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Das aus Texas nicht nur Dumpfbacken in präsidialen Ämtern kommen, sondern es dort auch durchaus normale Menschen gibt, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Zu diesen Normalen, welche auch noch einen Faible für anständige Musik haben, zählen sich auch CRUISERWEIGHT aus Austin. Die 1999 gegründete Band will vor allem eins vermitteln - Spaß. Musikalisch transportieren sie dieses Gefühl auf Ihrem bereits letztes Jahr in den Staaten erschienenen Debüt "Sweet Weaponry" als Mischung zwischen meist fröhlichem Indie-Rock und Pop-Punk. Textlich ist es dann aber auch schon mal nicht nur unterhaltend, sondern es fließt persönliches ebenso ein wie die eine oder andere sarkastische Note. Neben ihren hörbaren Spaß an Ohrwurmmelodien ist vor es allem noch Sängerin Stella Maxwell welches die Stärke der Band ausmacht. Ihr feminines, leicht aggressives und sehr angenehmes Organ gibt den 15 Tracks auf "Sweet Weaponry" einen gewissen Wiedererkennungswert. Songs wie der schnelle Opener "Vermont", der tempomäßig zurückgenommen Track "At The End Of The Tunnel There Is Always A Shining Light", das fetzige "Dearest Drew" und das ebenfalls rockende "Passible" kehren dann schnell die gute Laune raus und lassen an Cabrio oder Spring Break denken. Mit "Have You Had One Of These Days?" gibt es gegen Ende sogar noch einen semiakustischen Tränentreiber der besseren Sorte, der Stella Maxwells Stimme richtig zur Geltung bringt. Dabei ist aber nicht alles texanischer Sonnenschein. CRUISERWEIGHT können noch so sympathisch rüberkommen - ohne eine gehörige Portion mehr Eigenständigkeit werden auch die geilsten Hooks und die eingängigsten Melodien nur zu einem mäßigen Erfolg hierzulande führen. Trotzdem - die Ansätze stimmen schon mal, komponieren können die Maxwells (Stella Maxwell, Urny Maxwell, Yogi Maxwell) und Bassist David Hawkins auch und für ein Debüt ist "Sweet Weaponry" echt hörenswert, so dass man das Album getrost der Zielgruppe für einen sommerlichen "Easy Listening" Spaß-Abend empfehlen kann.

Sweet Weaponry


Cover - Sweet Weaponry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 52:16 ()
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Can´t Stop Us

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Seit 1997 veröffentlichen die New Yorker Streetpunks THE CASUALTIES regelmäßig Alben, lediglich unterbrochen durch eine etwas längere Pause zwischen 2001 und 2004. Um die Wartezeit auf das nächste Release im Herbst dieses Jahres zu verkürzen, wurde jetzt die DVD "Can´t Stop Us" eingeschoben. Zu sehen gibt es zwei Zusammenschnitte von Touren durch Mexiko und Japan. Dabei sind jede Menge Songs enthalten, die in den verschiedensten Locations aufgenommen wurden, von kleinen Underground-Clubs bis hin zu größeren Open Airs. Der Sound ist äußerst authentisch, sprich: Man hört hier echten, unbearbeiteten Bühnensound, was auch ganz reizvoll ist, manchmal aber doch ans Unerträgliche grenzt. Das fanden wohl auch die Produzenten der DVD, denn einige Songs wurden mit den jeweiligen Studio-Aufnahmen unterlegt. Die Bilder scheinen ausschließlich mit Handkamera aufgenommen worden zu sein, man bekommt hier also die originale Konzertatmosphäre mit. Zwischendurch werden Bilder vom Touralltag, Interview-Auschnitte und ähnliche Schnipsel gezeigt, die aber stellenweise zu lang geraten und außerdem wenig spannend sind. Bonus-Material ist keines enthalten, was meiner Meinung nach aber auch nicht nötig ist, denn meistens bekommt man da ja eh nur irgendwelchen Blödsinn zu sehen, den außer der Band selbst niemand besonders witzig findet. Allerdings stellt sich trotzdem auf Dauer ein gewisser Nerv-Faktor ein. Das liegt zum einen daran, dass die CASUALTIES einfach eine ziemlich schlechte und - vorsichtig gesagt - wenig abwechslungsreiche Band sind, so dass sich die Songs kaum voneinander zu unterscheiden scheinen. Dazu kommt, dass das übertrieben auf Punk gemachte Styling der Band, das sich vor allem durch bonbonfarbene Irokesen-Varianten auszeichnet, irgendwann nur noch albern und aufgesetzt wirkt, so dass man sich mitunter an einen kleinen Karnevals-Verein erinnert fühlt. Das wird noch dadurch verstärkt, dass die Jungs bei den On-The-Road-Szenen überhaupt nicht punkig wirken, sondern nett, brav und auch ein bisschen langweilig. Keine Bierflasche wird gezeigt, keine Zigarette, nichts geht zu Bruch, sondern die Jungs fahren zivilisiert in ihrem klimatisierten Reisebus durch die Gegend. Das ist nun wirklich alles andere als Punkrock! Mit dieser DVD dürften also wohl nur echte Fans etwas anzufangen wissen.

Can´t Stop Us


Cover - Can´t Stop Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: ca. 20
Länge: 90:0 ()
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The Past Twelve Months

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Das erste, das einem an dem Debüt der Italiener THE RITUALS auffällt, ist das wirklich schöne Cover-Artwork, das ein gewisser Josh Cochran entworfen hat, der auch schon für MTV und die New York Times tätig war. Genial ist es auch deswegen, weil man dahinter niemals eine Hardcore-Band vermuten würde. Zwar wird hier nicht die ganz harte Schiene gefahren und einige Harmonien driften mehr oder weniger stark ins Poppige ab, aber durch die treibenden, nach vorne gespielten Beats, die raue Produktion und nicht zuletzt den Schreigesang von Sänger Nicolò hebt sich das Trio wohltuend von der Masse der Poppunk- und Emo-Bands ab. Und mit Knüppel-Songs wie "100 Razors" und "The Brotherhood" zeigen die Jungs, dass sie auch richtig böse sein können. Zur Auflockerung wurden mit "Song Formerly Known As ´Love Song´" und "Tolerant" dann noch zwei wirklich tolle Akustik-Nummern eingebaut, die zeigen, dass man sich auch in den Bereichen Folk und Country bestens behaupten kann. Ein gelungener Erstling, der allen empfohlen sei, die auf harten, schnellen Sound stehen, aber trotzdem Wert auf Melodie legen.

The Past Twelve Months


Cover - The Past Twelve Months Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 34:37 ()
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Cuts Plus Two

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Oh Mann oh Mann, was ist dass denn hier bloß für ein langweiliges, wabriges und vor allem kraftlos-aufgestzt wirkendes Gesülze - THEE MORE SHALLOS nennen sich diese Jungs und ich hätte eigentlich meine (zugegeben schon etwas lichte) Matte darauf verwettet, dass diese Deprijünger von der Insel stammen aber nein San Francisco wird als Heimatadresse angegeben. Nachdem jüngst erst mit "More Deep Cuts" ein reguläres Album veröffentlicht wurde folgt hier eine 4-Track EP "Cuts plus Two", die neben zwei bekannten Songs, auch noch zwei bisher unveröffentlichte Lieder enthält. Die Stilrichtung will ich mal wohlwollend Indie "Einschlaf" Pop, der auf Teufel komm raus auf sanfte Atmosphäre getrimmt wurde, beschreiben, allerdings ging dieser "Versuch" für meinen Geschmack ziemlich daneben. Das fängt schon mit dem durch wirre samplesounds überladenen sowie mit eine schleppenden Beat versehnen "Two Am", man hat ständig dass Gefühl da läuft ein Rasenmäher im Hintergrund mit, gräuslich! Als nächstes kommt dann mit "Ave Grave" ein fast zerbrechlicher sowie dezent leicht folkiger Song, ja geht eigentlich so. "Phineas Bogg" ist dann wieder so ein hingehauchtes Popnichts mit schmachtvollen Vocals, die durch verschrobene psychedellische Sphären dümpeln und irgendwie niemals an Ziel zu kommen scheinen. Auch "Deadbeat Water" glänzt wieder mit diesen getragenen Soundbreilkollagen und zusätzlich mit etwas molligen Bläsersätzen - könnte man sich noch am besten als Hintergrunduntermalung für den Werbespot eines Beerdingungsuntenehmens vorstellen, statt sich diese Mucke bewusst per CD reinzuziehen. Für 99% aller MI Leser gilt hier wohl eher ein absolutes Finger weg.

Cuts Plus Two


Cover - Cuts Plus Two Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 15:23 ()
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Welcome To Hope

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Was ist es nur, das mir an der Musik der Schweden HOLIDAY WITH MAGGIE so gefällt? Ihr extrem melodischer Poppunk fällt bei mir eigentlich unter eine musikalische Kategorie, die ich nicht nur grundsätzlich nicht ausstehen kann, sondern die bei mir auch nach kürzester Zeit Brechreiz erregt. Und trotzdem packt mich auch ihr drittes Album von Anfang an, lässt mich in dessen Harmonien schwelgen und trägt mich an einen Ort, der sonnig, warm und unschuldig ist. Es müssen wohl die Melodien sein, die unwiderstehlich schön, ein bisschen melancholisch und gleichzeitig wunderbar einfach sind, verbunden mit diesem schlichten und leicht angeschrebbelten Sound. Zugegeben: Songs wie "From Sweden With Love" oder "Seventeen Days From Now" sind vielleicht ein bisschen zu schön geraten und bewegen sich hart an der Grenze zum Kitsch. Aber Ohrwürmer wie "Leaving The Lights On", "Mistakes And Accidents" oder das leicht NEW ORDER beeinflusste "Ghost World" halten perfekt die Waage zwischen rockigen Riffs und poppigen Harmonien und verströmen eine Atmosphäre irgendwo zwischen gute Laune und Wehmut. Und das sind die Songs, die einen nicht mehr loslassen und die nichts anderes sind als ein großartiger Sommer-Soundtrack. Es muss einem wohl wirklich gut gehen, damit man soviel Schönheit und Unbekümmertheit ertragen kann, sonst geht einem die Musik sicherlich schnell auf die Nerven. Aber mir geht´s grade ausgezeichnet - und deshalb lasse ich mich gerne hineinfallen.

Welcome To Hope


Cover - Welcome To Hope Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:41 ()
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