Review:

Living Between The Lines

()

Schon das Debüt-Album des Fünfers aus dem bayerischen Arnstorf konnte sich durchaus hören lassen. Mit ihrem zweiten Longplayer, der selbst produziert und noch dazu auf dem frisch gegründeten, bandeigenen Label veröffentlich wurde, versuchen die Jungs jetzt noch einen draufzusetzen. Zum Teil gelingt ihnen das auch. Es gibt nämlich wieder einiges an dreckigem, nach vorne gespieltem Punkrock zu hören, versetzt mit viel Melodie. Dies schlägt sich vor allem in den Refrains nieder, die oft durch mehrstimmigen Background-Gesang unterstützt werden. Das macht Spaß, geht hervorragend ab und bestens ins Ohr. Allerdings hat die Band ihr musikalisches Spektrum erweitert, und das nicht unbedingt zum Guten. Midtempo-Songs wie „High Above You“ und „Partner In Crime“, die einen gewissen Pop-Einfluss aufweisen, gehen dabei noch völlig in Ordnung. Das komplett akustische „Tame“ kommt dann aber etwas arg pathetisch daher, und der Disco-Beat in „Dance With Me“ ist auch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Was man der Band aber in jedem Fall lassen muss: Die Jungs können wirklich gut spielen. Gnadenlos werden Riffs und Beats mit durchgehender Energie nach vorne getrieben. Dazu bedient Shouter Michael Wimmer scheinbar spielend das komplette Gesangs-Spektrum von rotzig und dreckig bis schön und clean. Unterm Strich klingt das Album dann aber doch zu oft zu poppig und zu glatt und geht zu sehr in Richtung Kommerz-Punk. Mag sein, dass das bei der breiten Masse gut ankommt, ich persönlich hab’s halt lieber authentisch und rotzig.

Living Between The Lines


Cover - Living Between The Lines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 37:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

New Lexicon

()

Seit dem letzten Album gab es bei PAINT IT BLACK einige Veränderungen, an Gitarre und Drums wurden neue Leute in die Band geholt. Auf die Grundausrichtung der Band hatte das keinen großen Einfluss, auch auf „New Lexicon“ gibt es punkigen Hardcore, der klar in den Traditionen der Anfangszeit des Genres verwurzelt ist. Sänger Dan hat seine markante rauhe Stimmlage beibehalten, mit der er die intelligenten Texte raushaut. Die sind in der Tat lohnenswert und bieten eine düstere Beschreibung der Gegenwart, in der sich aber positive Gedanken finden, wie „Hold On To Hope“ beispielhaft zeigt. Da kann die Musik nur ebenso dunkel und aggressiv sein – ist sie auch, zu jeder Zeit. Zu gleichen Teilen kraftvoll-roh („Saccharine“) und melodisch, hält die Scheibe die Waage zwischen beiden Welten und kann so ziemlich jeden Hardcorler was bieten. Die neuen Leute fügen sich nahtlos ins Soundgewand ein, besonders Drummer Jared (THE HOPE CONSPIRACY) zieht gut vom Leder. PAINT IT BLACK haben ein engagiertes, kraftvolles Album geschrieben, mit dem sie sich in die Herzen und Köpfe eines jeden Corlers spielen werden.

New Lexicon


Cover - New Lexicon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Leeway

()

MAKE IT COUNT haben mit GSR eine neue Labelheimat gefunden, über die sie ihr neues Werk „Leeway“ in die Läden bringen. Nach kurzem Intro geht es mit „Make It Count“ gleich ordentlich in die Vollen – schnörkelloser Hardcore der alten Schule wird geboten. Gut umgesetzt, sofort ins Blut gehend und auf den Punkt gespielt. TERROR, BACKFIRE! und Konsorten lassen grüßen. Das ist zwar nicht sonderlich orignell, aber solange die Ideen so gut umgesetzt werden wie in diesem Fall, ist das doch total egal. Manchmal sind die Anleihen an TERROR nicht nur musikalischer Natur, sondern setzen sich in den Texten fort. THE FIRST STEP sind wohl auch keine Unbekannten im Lager der Berliner. Aber besser gut geklaut als schlecht selbergemacht. Und egal woher sie ihre Inspiration haben, MAKE IT COUNT haben zehn verdammt gute Hardcore-Songs geschrieben, die ordentlich nach vorne drücken. Wer darauf aus ist, wird mit „Leeway“ glücklich werden.

Leeway


Cover - Leeway Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 25:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Modern Noise # 25

()

Das Besondere an diesem insgesamt recht ordentlichen Sampler von Modern Noise ist nicht nur Tatsache dass es sich hier um die Jubiläums-Ausgabe Nr. "# 25" handelt, sondern die Mischung dieses Doppler: Er besteht nämlich aus einer CD und DVD. Dies macht die Sache dann doch deutlich reizvoller sowie unterhaltsamer, da die optische Komponente bei soviel Material für etwas mehr Kurzweil sorgt.

Die 20 Videoclips (DVD) sowie 20 Songs zeigen junge Kapellen aus aller Herren Länder wie den USA, Kanada, England, Australien, Italien, Schweiz, Japan, Schweden und natürlich auch Deutschland. Stilistisch wird hier das weite Feld des sogenannten Independent Bereichs abgedeckt d.h. es geht hier ausschließlich um Underdogs, die noch keinen größeren Deal haben und sich ganz grob in der Indie Rock-, Pop/Punk, Hardcore sowie Alternative Schiene bewegen. Die CD beinhaltet etwa zur Hälfte unveröffentlichte oder limitierte Songs, die hier erstmals einem größeren Publikum nähergebracht werden sollen. Die Qualität ist insgesamt trotz der Masse relativ solide und macht bei manchen Bands sogar große Lust sich ein ganzes Album anzuhören. Mir hat dabei die DVD mit einigen sehr gut gemachten Clips, egal ob relativ aufwendig oder auch mit einfachen Mitteln gestaltet, sogar noch etwas besser gefallen als die CD.
Außerdem sind hier doch die deutlich stärkeren Songs auf besserem Niveau zu finden sind (Krasse Ausnahme: "In den Süden Fahrn" von RUMBUDDL, das geht ja gar nicht!). Manche Kapellen sind sogar auf beiden Seiten vertreten. Richtig kapitale Ausfälle sind selten, aber die Beiträge von ROCKET UPPERCUT mit dem eher belanglosen "The Arrival", schrägem Gesang und Bontempi NDW-Keys, langweiliger und zigfach gehörter Spaßpunk wie ihn DON'T TURN AWAY, MATSUDO ROCKS und diverse japanische College Rock Kapellen auf der DVD präsentieren - na ja, das geht zum einen Ohr rein und ist schnell wieder vergessen. Der Gesang geht meistens in Ordnung aber APRON sind dann doch eher Panne unterwegs mit ihrem New Metal für Arme - gesanglich ist dies eher gräuslich geraten. Das machen dann SOYLVYBE doch viel besser, eine gesunde Aggressivität und ein guter Mix aus Härte, Shouts und Melodie, nicht übel. Doch es gibt auch noch andere coole Bands die tolle Beiträge abgeliefert haben wie etwa PHONODRIVE (so ne Art frischerer DIE HAPPY-Verschnitt), THE NOWBOYS mit fettem FURY-mäßigem Rock und auch CREKKO mit fetten Alternative Riffs. TEAM ROCKIT sind nicht so schlecht, müssen aber noch etwas an den Melodien feilen. Dagegen haben MORGAN FINLAY das gewisse Etwas mit ihrem puren Indierock und coolem Songwriting. Fleißpunkte, wenn auch keine Originalitätspreise, haben sich PENCILCASE und NOT AVAILABLE verdient. STEREO PILOT sind zweimal vertreten, „Blink Of An Eye" ist ordentlicher pumpenderer Alternative Rock mit Biss aber auch „Room for More“ geht gut ab. Weiteres klasse Futter für die Metal-Inside.de Leser bieten insbesondere aber auch die Beiträge von SUN EATS HOURS, VICTORY PILL und die kultigen THE GO SET (BACKYARD BABIES meets HELLACOPTERS) Einen Song in sehr gelungener BEATLES Tradition haben NOM DE GUERRE mit „So Long Sister“ im Programm. Eine Art NEW ORDER Dejavu mit etwas mehr Gitarren bieten uns JEREMIHA an, hat auch was. Besonders einfallsreiche Videos haben MR BROWN „Shivers“ und THE DEAD NOTES „Rock’n’Roll Nevcr Dies“ abgeliefert.
Macht Spaß dieser Sampler, ist ganz gut so zum nebenher hören, und man kann durchaus mal auf lohnende Entdeckungstour bei der ein oder anderen fähigen Kapelle begeben.



Tracklist:

01. Rocket Uppercut - The Arrival

02. The Nowboys - Fly

03. The Callahan - The Saints

04. Dont turn away - Melancholy

05. Team Rockit - Know what I mean

06. Stereo.Pilot - Blink of an Eye

07. Morgan Finlay - The sound of Industry

08. Soon to be Heroes - Constantly

09. Soylvybe - Magnetic

10. Matsudo Rocks - Forgive me

11. Noopinion - We are the generation

12. Apron - World at War

13. Crekko - Gasoline

14. One Drop Does It - Dear Danny

15. Not Available - Voices

16. The Strivers - Female Contact

17. Scab - Me, myself & I

18. In a Million - Ordinary

19. Pencilcase - Your Mouth

20. Green.Frog.Feet - The last Song



DVD:

01. Phonodrive - Don't forget me (DVD)

02. Cashless - Take away (DVD)

03. Nom de Guerre - So long sister (DVD)

04. Green.Frog.Feet - My anthem (DVD)

05. Stereo.pilot - Room for one more (DVD)

06. Pop Disaster - Waiting (DVD)

07. Slimboy - Anthem (live & unplugged) (DVD)

08. Mr Brown - Shivers (DVD)

09. Jeremiha - Teen machine (DVD)

10. Scorefor - Where are the flowers....(live & unplugged) (DVD)

11. The Go Set - Davey (DVD)

12. The Sonnets - A tale told by the cynical (DVD)

13. Sun Eats Hours - Rain (DVD)

14. The Dead Notes - Rock'n'Roll never dies (DVD)

15. Faith - Around the way (DVD)

16. Victory Pill - Worst case scenario (DVD)

17. Movies With Heroes - The Wave (DVD)

18. Rumbuddl - In den Süden fahrn

19. Studs - The last Words (DVD)

20. Sara Rumar - Featherweight (DVD)


Modern Noise # 25


Cover - Modern Noise # 25 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 40
Länge: 143:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dinosaurs in Rocketships

()

Platten wie diese zu beschreiben, ist eine undankbare Aufgabe. TRIP FONTAINE bedienen sich querbeet aus allen Genres, dass selbst eine bloße Aufzählung aller Einflüsse der Abgefahrenheit ihrer Musik nicht gerecht wird. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger wird zwar etwas strukturierer vorgegangen, einfacher Stoff ist das aber immer noch nicht. „Some Use Many Eyes“ hat einen entspannt-jazzigen Beginn, wohingegen „Cachcaha“ eine hektische Gitarrenorgie ist, die THE BLOOD BROTHERS genauso machen würden. Die Truppe ist als Vergleich ganz gut geeignet, genauso wie JR EWING, EVERYTIME I DIE oder RAZOR CRUSADE. Neben den abgefahrenen Parts ziehen sich die Musiker immer wieder in ruhige Gefilde zurück, die fast scon Postcorig klingen und den Hörer sanft entschlummern lassen würden, wäre da nicht der nächste Krachpart am Horizont zu erahnen. Komplex, sperrig und doch mit ganz eigenem Charme rocken sich TRIP FONTAINE durch eine knappe Dreiviertelstunde wunderbarer Musik, die erschlossen werden will, die Mühe aber mit vertrackten Ohrwürmern dankt.

Dinosaurs in Rocketships


Cover - Dinosaurs in Rocketships Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In Harm's Way

()

BACKFIRE haben sich in den letzten Jahren eher rar gemacht und sich anscheinend in anderen Bereichen ausgetobt (ANGELCREW zum Beispiel). Mit „In Harm’s Way“ sind sie bei ihren Landsleuten von GSR gelandet und scheinen wieder durchstarten zu wollen. Die zwölf Songs sind heftig wie gewohnt und noch immer stark vom New Yorker Hardcore beeinflusst. Die Herren machen dabei alles richtig, einzig der Verzicht auf Gangshouts verwundert ein wenig, so manche Zeile hätte damit den letzten Kick bekommen. Textlich gehen BACKFIRE manches Mal weg vom HC-Standard und können in beiden Bereichen mit intelligenten Aussagen überzeugen. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, was so ins Mikro brüllt. Das Brüllen kriegt Pat bestens hin, seine Kollegen stehen ihm in Sachen Qualität in nichts nach: die Riffs sitzen, das Drumming ist wirklich exzellent und treibt die Songs immer wieder nach vorne, und der Bass wummert effektiv im Hintergrund und baut ein solides Fundament auf. Bei der Produktion stimmt ebenfalls alles, druckvoll und klar gleichermaßen. Beim Songwriting macht BACKFIRE niemand mehr was vor, auch „In Harm’s Way“ strotzt vor eingängigen HC-Nummern, die sich sowohl Live als auch in der heimischen Anlage als Ohrwürmer erster Güte entpuppen. Die Jungs sind zurück, mit einem verdammt guten Album!

In Harm's Way


Cover - In Harm's Way Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 32:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Swingcore

()

Was genau „Swingcore“ bedeuten soll, weiß ich nicht, aber mit der Musik der Vierers aus Aachen dürfte der Albumtitel wenig bis nichts zu tun haben. Vielmehr haben sich die Jungs eingängigem, schnörkellosem Rock verschrieben. Zwar fühlt man sich bei diversen Parts an Songs erinnert, die man schon mal irgendwo gehört hat – wobei das Spektrum von den FOO FIGHTERS bis zu den BONES reicht – aber die Energie und die Spielfreude der Band wirken einfach ansteckend. Noch dazu sind die Songs toll arrangiert, sämtliche Musiker verstehen ihr Handwerk, und auch Sänger Joscha „Liver“ Golzari (Wofür wohl das „Liver“ steht...?) verfügt über ordentlichen Druck in der Stimme, in der je nach Intensität auch mal etwas Dave Grohl oder sogar James Hetfield mitschwingen. Der Sound kommt dabei schön dreckig und rau rüber und geht damit ebenfalls absolut in Ordnung. Sicher, originell ist was anderes, aber die Jungs geben hier mächtig Gas, und das macht echt gute Laune.

Swingcore


Cover - Swingcore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Vultures

()

PARACHUTES haben für ihren Zweitling leider nicht so einen bitterbösen Titel wie noch bei ihrem Debüt gewählt, „Vultures“ fällt da stark ab in Sachen Coolness. Im Inneren hat sich aber nicht verändert, wie gehabt sind die Musiker im Screamo-Bereich unterwegs und haben dabei das Kunstück geschafft, sowohl die heftigen Parts auszubauen als auch den emotionalen Abschnitten mehr Spielzeit einzuräumen. Das klappt ziemlich gut, kann aber nicht in wirklichen Ohrwürmern kulminieren. Zu berechenbar ist die Scheibe an manchen Stellen, die überraschenden Einfälle sind zu spärlich, um „Vultures“ aus der Masse gleichartiger Veröffentlichungen hervorzuheben. Technisch und handwerklich stimmt alles, da gibt es nichts zu meckern und die Songs sind nicht wirklich schlecht, aber zu den Größen des Genres fehlt noch ein gutes Stück, gerade angesichts der vielen ähnlichen Bands. Vor vier, fünf Jahren wäre diese Scheibe ein Kracher, aber das Niveau in diesem Genre ist gestiegen und lässt „Vultures“ durchschnittlich wirken. Angesichts der Release-Schwemme werden es PARACHUTES schwer haben. Der Fan dagegen kann sich freuen, denn soviel Auswahl war noch nie, ebensowenig ein so hohes Niveau. Aber ist das wirklich etwas Gutes?

Vultures


Cover - Vultures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Satellite Bay

()

LONG DISTANCE CALLING leisten mit „Satellite Bay“ ihren Beitrag zur wachsenden deutschen Postcore-Szene, gehen dabei einen weniger ausgetrampelten Weg und haben auf Gesang gänzlich verzichtet. Einzig „Built Without Hands“ kann mit einem Sangesknaben aufwarten, der sich als THE HAUNTED-Hool Peter Dolving entpuppt. Grenzen lassen sich LONG DISTANCE CALLING also nicht setzen, soviel steht schonmal fest. Der Einsatz des Mr. Dolving kann überzeugen und verleiht der Platte einen Überraschungsmoment, ist aber nicht das Highlight, dazu wirkt der Song zu verkrampft. Ihm fehlt die Leichtigkeit, das Spielerische, mit dem die Musiker in den anderen Tracks zu Werke gehen und wodurch sie eine veträumte, komplexe Atmosphäre erschaffen, die den Hörer einhüllt und ihn ferne Sphären mitnimmt. Auch wenn hierbei auf bekannte Elemente des Postcore zurückgegriffen wird, ist „Satellite Bay“ kein Abklatsch der Genre-Größen, sondern mit genug Ideen ausgestattet, um als klares, eigenständiges Werk bestehen zu können. Jeder der Musiker versteht sein Handwerk, kann sich im richtigen Moment in Szene setzen als auch einen Schritt zurückgehen und einem Kollegen den Spot überlassen. Die knappe Stunde Musik vergeht wie im Flug und lässt einen entrückten Hörer zurück, der sich dem homogenen Sound der Truppe nicht entziehen kann, will und wird.

Satellite Bay


Cover - Satellite Bay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 58:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Allegro

()

NOOPINION haben bereits ein paar Jahre und Veröffentlichungen auf dem Buckel, der ganz große Durchbruch blieb der Bayern bis dato aber verwehrt. Ob sich das mit "Allegro" ändern wird, ist fraglich. Für den melodischen Punkrock gibt es zweifellos eine große Anhängerschaft, aber ob die mit einer Scheibe glücklich wird, die ohne wirkliche Hits auskommt? Das Problem, unter dem viele Westcoast-Punkbands schon immer gelitten haben, macht auch vor NOOPINION nicht Halt: die Stilmitel sind zu begrenzt, weswegen immer und immer mit minimaler Variation quasi der gleiche Song gezockt wird. Hauptsache schnell und mit melodischem Gesang. Ausnahmen wie "Home Sweet Home" sind selten. Für Parties ist eine Platte wie "Allegro" guter Stoff, wenn nicht schon Scheiben von NOFX, PENNYWISE, BAD RELIGION und wie sie alle heißen rumliegen. Kann man sich aus Lokalpatriotismus ruhig mal anhören, aber der große Knaller ist "Allegro" nicht geworden.

Allegro


Cover - Allegro Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:34 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - Cargo