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Your Drug Of Choice

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Schon seit 1998 wüten die Schweden COSMIC BALLROOM durch die Rock´n´Roll - Szene und konnten sich unter Anderem als Support der BACKYARD BABIES, der HELLACOPTERS oder MUSTACH einen Namen erspielen. Mit dem mittlerweile dritten Album "Your Drug Of Choice" kombiniert der Vierer erneut die Vorliebe für seine Jugendidole KISS mit reinrassigem, äußerst partykompatiblem Punkrock, wie man ihn in ähnlicher, sehr geiler und rock´n´rolliger Form auch von TURBONEGRO oder etwa in grausiger, pseudopunkiger Variante von GREEN DAY kennt. Dabei machen COSMIC BALLROOM ihre Arbeit sehr gut und das Album wird der angepeilten Zielgruppe sicher viel Spaß bereiten, aber mir persönlich wird die Sache spätestens nach den beiden äußerst gelungenen Openern "Barely Legal" und "Dead Generation" zu monoton und austauschbar, da echte Hammersongs nicht auszumachen sind und die Tonlage kaum variiert wird. Fans aller oben genannten Formationen können sich "Your Drug Of Choice" ruhig einverleiben, ohne auf die Nase zu fallen; der Rest hingegen, der umtrunkkompatiblen Punkrock´n´Roll noch nie mochte, kann auch hier beruhigt Abstand halten. Nette Scheibe, aber nicht unbedingt eine Pflichtveranstaltung.

Als Bonus gibt es übrigens noch ein Multimedia - Video zum auf dem Album vertretenen Song "Celebration" zu bestaunen!

Your Drug Of Choice


Cover - Your Drug Of Choice Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:4 ()
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Sense Your Darkness

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KINRICK sind der neue Nachwuchs von Ex - FIREWIND - Sänger Stephen Fredrick und VAINGLORY - Gitarrist Corbin King, die mit "Sense Your Darkness" ein interessantes, modernes Power Metal - Werk am Start haben. Hier gibt es keine Trallala - Chöre, keine blutigen Schwerter, keine bösen Drachen und keine holden Jungfrauen. Dafür bekommt man kernige, fett produzierte und teils sogar fast schon "neurockige" Riffs und gemäßigte, kraftvolle Vocals von Mr. Fredrick geboten. Als stilistischer Vergleich fallen mir etwa BRAINSTORM oder SQUEALER ein, was aber auch nicht zu 100% hinkommt, aber Fans dieser groben Richtung werden von KINRICK garantiert angesprochen werden. Und ein paar gute Songs hat man auch im Gepäck, wobei ein paar Knaller mehr dem Album sicher nicht geschadet hätten. Mit "Call Of Honor", "Dressed Up As God", "For Your Evil" oder "Empire Falls Again” hat man einige sehr coole, meist Midtempo - orientierte, Ohrwürmer parat, die zeigen, dass ohne Frage Potential in der Band steckt! Wenn das Quartett jetzt noch eher durchschnittliche Nummern wie "Stand Up And Fight" oder "Make Me A Man" außen vor lässt, ist beim nächsten Mal vielleicht sogar der "Tipp" drin. Moderner, dabei trotzdem zeitloser Power Metal, den uns Majestic Rock hier auftischen und beweisen, dass sie nicht nur alte Kult - Classix wieder beleben, sondern auch sehr hörenswerte, neue Bands an Land ziehen können. Weiter so, Leute!

Sense Your Darkness


Cover - Sense Your Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:17 ()
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Skeleton

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Es gibt ihn also doch noch: den guten alten Indierock. Die Dänen FIGURINES, deren zweites Album "Skeleton" jetzt in die Läden kommt, personifizieren dieses Genre geradezu, denn irgendwie passt kein anderes Label: Garagen-Rock nicht, Schweinerock schon gar nicht, und auch die Bezeichnung Alternative Rock geht voll an ihrem Sound vorbei. Nein, die vier Musiker spielen nichts anderes als Indierock, einfach, direkt, schlicht, ein wenig schrebbelig, oft treibend, meistens melancholisch, und fast immer unterlegt mit wunderschönen Melodien und getragen vom charismatischen Gesang Christian Hjelms. Auch der Ausdruck Retro ist hier fehl am Platze, denn die Musik der FIGURINES klingt zwar irgendwie altmodisch, gleichzeitig aber auch unglaublich frisch und verströmt dazu noch einen derartigen Charme, dass man sich in frühere, scheinbar bessere Zeiten zurückversetzt fühlt, wie etwa beim verträumten Song "Rivalry", bei dem dezent die BEATLES anklingen, oder bei "Ghost Town", einem wunderbar swingenden Country-Stück. Aber die Jungs können auch richtig abgehen, was sie mit straighten (Indie-)Rockern wie "The Wonder" oder "Wrong Way All The Day" beweisen. Im Gegensatz dazu steht dann wieder der atmosphärisch depressive Opener, bei dem Christian Hjelms Stimme lediglich von einem Piano unterlegt wurde, und mit dem die Band einmal mehr ihre extreme Vielfältigkeit zeigt. "Skeleton" ist ein wirklich tolles Album geworden, das vordergründig simpel klingt, und dessen Vielschichtigkeit sich erst bei genauem Hinhören erschließt. Ein großartiges Stück Musik!

Skeleton


Cover - Skeleton Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 45:15 ()
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Storm

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FIST gehörten zu den kultigen, wenn auch unterbewerteten Recken der NWOBHM. Nachdem man sich 1994 aufgelöst hatte, war es bis zur Reunion im Jahre 2001 still um die Truppe aus dem Nordosten der Insel. Nun, über zehn Jahre nach dem Split, melden sich die nicht mehr ganz so jungen Keith Satchfield, Harry Hill (beides Gründungsmitglieder), Martin Metcalf und Peter Toole mit ihrem Comebackalbum "Storm" zurück, nachdem man einigen Fans bereits auf dem letztjährigen "Headbangers Open Air" eine Kostprobe der noch immer vorhandenen Livequalitäten bieten konnte. Das neue Album hingegen ist reichlich gewöhnungsbedürftig ausgefallen, da der typische NWOBHM - Sound fast schon gruselig verfremdet wurde. Keine Ahnung, was bei der Produktion schief gelaufen ist, aber gerade die Gitarren klingen stark verzerrt und erinnern stellenweise an Rock’n’Rolfs Soundeskapaden auf seinen letzten Alben. Hat man sich aber erstmal daran gewöhnt, fangen Stücke wie "Fe Fi Fo Fum" (mit orientalisch anmutendem, ebenfalls merkwürdigem Gesang), "Guardian Angel", "Acid Rock", der überlange Titelsong oder das schleppende "Try A Little Love On Me" sogar an, auf ihre ureigene Weise Spaß zu machen, obwohl klar ist, dass das maximal Mögliche dieser Reunion damit längst nicht erreicht wurde. Besonders cool ist die (klanglich leider genauso mäßige) Aufbereitung der alten FIST - Klassiker "Brain Damage", "Never Get Me Up (In One Of Those)" und dem Super - Hit "Name, Rank & Serial Number" (klasse!). Alte Fans der Band werden mit "Storm" garantiert Probleme haben und Soundfetischisten sollten lieber gleich davon fernbleiben. Eine sehr zweifelhafte Angelegenheit!

Storm


Cover - Storm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:34 ()
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Shove The Sun Aside

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Mit "Shove The Sun Aside" von Dave Weiner ist ein weiterer Zögling von Gitarrengodfather Steve VAI und auf dessen eigenem Label Favored Nations am Start. Tja und und was muss ich trotz der zweifelsfrei edlen Hausadresse sowie nach mehreren Durchläufen feststellen - vom Hocker reißt mich diese CD wahrlich nicht. Trotz relativ anhörfreundlich knapp gehaltener 32 Minuten Spielzeit (für ein rein instrumentales Gitarrenalbum sehr wenig) und insgesamt keiner zu stark übertriebener Selbstzurschaustellung. Können die Songs größtenteils einfach nicht zünden, von fesseln kann schon gar keine Rede sein. Der 28-jährige musikstudierte Weiner ist sicher ein recht passabler Gitarrist, für die Freaks mag er sogar ein Ausnahmekönner sein, aber eine herausragende Technik allein reicht halt einfach nicht aus, um auch gut hörbare Musik zu machen bzw. in packende Songs umzusetzen. Mögen da noch so viele Raffinessen spieltechnischer Art geboten sein allein für mich zählt das nackte Ergebnis und da sieht es größtenteils eher etwas dünne aus. Positiv durchaus, dass hier mal nicht versucht wurde mit überladenen Arrangements zu agieren oder eine völlig übertriebene Anzahl von Noten in höchster Geschwindigkeit in vier Minuten zu packen, die Songs fangen oft sogar ganz gut an verlieren sich dann aber leider in viel zu unspektakulären Kompositionen. Das ein oder andere Solo kommt zwar ganz gut, gut nachvollziehbare Melodielinien, die irgendeine Langzeiteffekt in den Gehörgängen haben sind eher selten zu finden. "Shove Aside The Sun" wurde als klassisches Trio (Gitarre, Bass & Drums) zwar komplett im Alleingang von Dave aufgenommen und produziert, sicher modern gehalten mit einem Touch Fusion aber gerade die Drumsamples und die etwas billig klingenden Loops sind mir zu undifferenziert. Sicher, es gibt verzerrte Lead-Gitarren aber so richtig fette überzeugende Riffs muß man mit der Lupe suchen. Die ganze CD wirkt noch irgendwie unausgereift, manchmal gar zu konstruiert trotz möglichst betonter Schlichtheit und wirklich hängen geblieben ist von den Songs auf Weiners Debüt letztlich nichts wirklich. Die sechs Tracks inklusive des lustigen Livebonus Tracks "Dave´s Party Piece" (kommt erst nach mehreren Ghosttracks) zeigen sicher einen fähigen Gitarristen, der aber in Punkto Songwriting noch deutlich zulegen muß.

Shove The Sun Aside


Cover - Shove The Sun Aside Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 32:37 ()
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Heathen Agenda

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EMPEROR ist schon länger nicht mehr, Ihsan und Samoth machen schon länger auch in ihren Seitenprojekten ganz anderen Kram. Schon logisch, dass da ein gewisser Appetit nicht ausbleibt. Aber das ist - weder für´s Label noch den geschätzten Konsumenten - ein Grund, die paar Mücken in so etwas wie THE APPARATUS zu investieren. Hoch und runter wird "I Am The Black Wizards" geklaut, das ganze dann mit ein paar Prog- und ähnlichen weichspülenden Versatzstücken für den amerikanischen Markt versetzt, tausendmal dasselbe Riff vor- und zurück gespielt, wohl weil kein anderes eingefallen ist - nee, das war wohl nix. Die beste Leistung liefert hier noch der offensichtlich sehr von Hellhammer, Trym und Horgh beeinflusste Schlagzeuger Kim Saetre ab, aber anscheinend ist der zwischenzeitlich schon wieder aus der Band ausgestiegen. Generell bin ich dem ja gar nicht abgeneigt, wenn Blackmetaller die pseudoböse Attitüde zugunsten einem etwas differenzierterem Weltbild ablegen und das durch etwas "buntere" Musik auch nach außen tragen - aber als Klammer zwischen beiden Welten bleibt hier im schlimmsten Fall ein heilloses Griffbrettgewichse und Prog-Metal-mäßiges "ich kann aber noch komplizierter als du". Die wenigen erfreulichen Stellen, an denen die Trondheimer nicht so herum hubern, sind im Wortsinne eine Offenbarung (Track 8 "The Revelation"), entschädigen aber leider nicht für das Generve dazwischen.

Heathen Agenda


Cover - Heathen Agenda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:4 ()
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Altiplanos

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Mitunter erhält man als Rezensent wahrlich schweren Stoff - der französische Filigrangitarrist PIERRE BENSUSAN liefert mit seiner zehnten Veröffentlichung solch schwer zu vermittelnder Kost ab. 14 Kompositionen zum tief in sich reinhören - allesamt im Spannungsfeld zwischen akustischer, zum teil keltisch angehauchter Folkmusik und jazzigen Anleihen liegend, mit stark geprägtem französisch-orientalischem Touch versehen und einfach zeitlos. Der von Könnern wie Steve Lukather und Steve Vai hochgeschätzte, in Algerien geborene Franzose hat neben den vor allem rein akustisch mittels Konzertgitarre eingespielten Stücken noch zwei mit französischen Lyrics versehene Tracks und einige mit Flöte, Klavier, Bass und Percussions angereicherte Songs zu präsentieren. Alles sehr französisch, sehr sehr melancholisch und eigentlich auch nur für Liebhaber akustischer Gitarrenklänge mit genügend Zeit und Muße sowie Sachverstand für spielerisches und kompositorisches Können geeignet - wie gesagt, schwerer Stoff.

Altiplanos


Cover - Altiplanos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 59:58 ()
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Down For The Count

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Aus dem Jahr 85 stammt dieses Album, gehört sicherlich zu den kommerzielleren Alben von Y & T und ist zudem nicht zu den stärksten der Band zu zählen. Und dennoch rockt das Album auf seine Art und hat anderen Haarspray-Bands der damaligen Zeit die Fähigkeit voraus, federleichte Sommer-Rocker zu schreiben, ohne im Niveau unter der Grasnarbe zu verschwinden. Der Opener "In The Name Of Rock" macht seinem Namen alle Ehre, klar, hier (und bei fast allen anderen Songs) werden wie beim Outfit sämtliche Klischees auf einmal bedient. Dennoch sprechen Menikettis Organ (die Stimme) und die Gitarren-Fraktion für große Hard-Rock-Klasse, der Rausschmeißer "Hands Of Time" ist wunderschön - mit solcher Musik sind auch Def Leppard groß geworden. Wer mit frühen Bon Jovi etwas anfangen kann, wer sich einen Scheiß um Trends kümmert und wer sich auch an an lustigen, bunten Sachen, peppigen Schals und Dauerwellen nicht stört, der sollte sich auch auf "Down For The Count" einlassen. Nur schade, dass auch bei diesem Re-Release nix extra dabei ist.

Down For The Count


Cover - Down For The Count Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:8 ()
Label:
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Doomsdaylight

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Juhu, endlich wieder eine schwedische Inzestband! RUTTHNA bestehen aus dem THYRFING-Drummer und einem RAISE HELL-Mitglied und haben dazu eins der unleserlichsten Logos seit langem. Aber leider ohne Pentagramm. Dabei würde das genau zur Mucke machen, denn "Doomsdaylight" ist roher Black/ Death, der sich an Anfangstagen orientiert und roh, primitiv und bösartig aus den Boxen kommt. Die Produktion ist besser als erwartet, ziemlich klar und kalt, weitab vom evil underground Klospülersound, der rohem Black Metal immer nachgesagt wird. RUTTHNA sind für Freunde gepflegt bösen Black Metals eine kleine Perle, so kalt und aggressiv sind Platten heute selten. Und auch wenn der Grundtenor von "Doomsdaylight" eher simpel ist, darf man das nicht mit einfacher Mucke verwechseln. Es gehört schon was dazu, eingängige, rohe und gleichzeitig wuchtige Black/ Death-Songs zu schreiben, ohne sich immer zu wiederholen. RUTTHNA schaffen den Spagat zwischen Minimalismus und Anspruch und haben so aus "Doomsdaylight" eine coole Scheibe gemacht. Als Bonus gibt es noch die "Decomposing Eve"-Songs, was die Platte immerhin auf sieben Songs bringt.

Doomsdaylight


Cover - Doomsdaylight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 38:5 ()
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Annihilation Of The Wicked

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by Gast
Nach etwas mehr als zwei Jahren melden sich die Hobby-Ägyptologen von NILE mit ihrem nunmehr vierten
Longplayer "Annihilation Of The Wicked" zurück. Das Warten hat sich gelohnt, denn bei dem hier vorliegenden Album wird wieder einmal deutlich, dass NILE aus der extremen Metalszene nicht mehr wegzudenken sind. Gewaltig und brutal, aber dennoch technisch auf allerhöchstem Niveau - so kennt und schätzt man diese Ausnahmeband. Als eine Art neues Manifest dient das neue Album, wobei NILE es hierbei deutlich machen, dass sie in der Zwischenzeit seit der Tour zum Vorgängeralbum "In Their Darkened Shrines" alles andere als sich auf die faule Haut gelegt haben. Neun Songs plus Intro, die trotz ihrer Komplexität immer nachvollziehbar bleiben, laden einen in die Welt des Musikgewordenen Irrsinns.
Nach dem ägyptisch anmutenden Intro, bläst uns die Band erst einmal "Cast Down The Heretic" um die Ohren, was alle Trademarks von NILE gnadenlos wiedergibt. Kurz und schmerzlos geht es weiter mit "Sacrifice Unto Sebek". Die absoluten Trümpfe werden aber ausgespielt, wenn es um erhabene episch angelegte Songs geht, wie bei "User-Maat-Re", ein achtminütiger Monstersong, der sich mit viel Atmosphäre zu einem fast schon doomigen Bombastkracher verdichtet. Die Hochgeschwindigkeitsfraktion kommt aber auch nicht zu kurz und bei Stücken wie "Burning Pits Of The Duat" und meinem neuen Lieblingssongtitel "Chapter Of Obeisance Before Giving Breath To The Inert One In The Presence Of The Crescent Shaped Horns" auf ihre Kosten. Bei letzterem wird auch der Abwechslungsreichtum wieder großgeschrieben und beinhaltet außer bereits erwähntem Highspeedgeknüppel auch etwas zähere Passagen. "Lashed To The Slave Stick", das schon eine Weile im www kursiert, ist wiederum etwas straighter gehalten. Insgesamt scheinen NILE ach ein wenig nach dem Motto "Weniger ist mehr" vorgegangen zu sein. Denn der Einsatz von ägyptischen Samples ist zwar nach wie vor präsent, aber nicht mehr in der Häufigkeit wie zuvor, was die Scheibe zwar weniger an Überraschungen aufwarten , dafür aber um einiges homogener wirken lässt.
Wenn man derart filigran musiziert und mit so vielen kleinen Details arbeitet wie es NILE tun, braucht man natürlich auch einen Sound, der das ganze Unterfangen auch unterstützen kann. Dafür sorgte diesmal kein geringerer als Neil Kernon, der auch schon bei QUEENSRYCHE und NEVERMORE für den guten Ton verantwortlich war. Das Ergebnis ist über jeden Zweifel erhaben.

NILE zeigen sich anno 2005 gereift, gestärkt und haben mit Joe Payne einen neuen Mann für den Viersaiter gefunden. An dieser Band und somit auch an dieser Scheibe kommt man als Death Metal Fan schon lange nicht mehr vorbei - unbedingt kaufen! (chris)

Annihilation Of The Wicked


Cover - Annihilation Of The Wicked Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:22 ()
Label:
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