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Shoppers United

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Mit "Shoppers United" legen die Münchner von der GARDEN GANG ein Punkrock-Album vor, das man nicht alle Tage zu hören bekommt. Ihre eigenwillige Mischung aus klassischem 77er Punk, 80er New Wave und einem Schuss Glamrock scheint beim ersten Hören etwas ungewöhnlich, je länger man die Scheibe aber laufen lässt, desto mehr Songs entdeckt man, die einen nicht so schnell wieder los lassen. Probleme bereitet einem zunächst vor allem der Gesang von PamP, der wie eine überdrehte Mischung aus Jello Biafra und Robert Smith klingt. Und auch der Opener bietet mit seinem zwar authentischen, aber etwas drögen Old School-Punkrock-Sound nichts wirklich Mitreißendes. Doch schon mit dem folgenden Track, "Parcel Packer No 1", schleichen sich durch schöne Harmonien die ersten Ohrwurm-Melodien ein. Und spätestens Track Nummer 3, "The Beverage Retailer", macht einem mit seinen dezenten Country-Einflüssen unmissverständlich klar, dass hier ein paar Jungs am Werke sind, die einfach verdammt gute Songs schreiben. Ebenso begeistern Stücke wie das treibende, hymnische "Balcony Jive" und das charmant swingend-rockige "Rent A Friend", und nebenbei bemerkt man dann irgendwann auch noch das hervorragende musikalische Können der Band. Einziger Kritikpunkt ist und bleibt der Gesang, der stellenweise einfach etwas zu schrill und gejault daher kommt und auf Dauer ein bisschen nervt. Wen das nicht stört, bekommt mit "Shoppers United" ein äußerst vielfältiges Album mit vielen tollen und einigen wirklich großartigen Songs geboten.

Shoppers United


Cover - Shoppers United Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:31 ()
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Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not

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Vor diesen Jungs muß man eigentlich schon etwas (respektvoll) den Hut ziehen, zumindestens was die Entwicklungsgeschwindigkeit einer hoffnungsvollen Nachwuchsband betrifft. Von den ARTCIC MONKEYS ist die Rede, zur Abwechslung sind die nämlich mal nicht der x’te Versuch irgendein künstlich hochgeputschtes sowie typisch britisch gnadenlos überzogenes Nachwuchsrockprodukt auf den Markt zu bringen, sondern dieses extrem junge (fast allesamt noch Teenies) Sheffielder Quartett hat es letztlich geschafft sich den aktuell riesigen eigenen Erfolg quasi somit selbst zu verdienen. Der Hype nahm seinen Lauf als diese Musikverrückten (spielen erst seit 4 Jahren zusammen!) zunächst ganz ohne Plattenfirma im Rücken eigene Demosongs ins Netz stellten oder bei den zahlreichen Liveauftritten unters (Party-) Volk brachten und so eine regelrechte Manie auslösten. Bis der erste offizielle Single der Kracher "I Bet You Look Good On The Dancefloor" endlich auf dem Domino Label debütierte und dabei locker auf Platz 1 der Insel-Charts kletterte, waren die "Affen" bereits so bekannt, dass ihre Songs auf sämtlichen Festivals(u.a. auf dem legendären Reeding) oder extatischen Clubgigs locker mitgeträllert wurden. Sie haben ein Vorliebe für längere Titel, klar dass die hier vorliegende CD "Whatever People Say I Am, That´s What I´m Not" heißen mußte, sich sage und schreibe 363.735 mal in nur einer (!!) Woche in Großbritannien verkaufte und somit dass am schnellsten verkaufte Debüt aller Zeiten war. Und die Band ist wirklich nicht schlecht, obwohl, dieser urwüchsige Mix aus Post Punk, Ska, Pop und gaanz viel Rock’n’Roll sicherlich keinen neuen Musikstil hervorgebracht hat aber man hebt sich qualitätsmäßig schon etwas von so ähnlich klingenden Kapellen wie FRANZ FERDINAND, KAISER CHIEFS oder BLOC PARTY ab - die Monkeys sind einfach origineller oder auch besser im Sinne von mitreißender. Das Songwriting kann sich (bis auf wenige Ausnahmen z.B. "Red Light indi..") wirklich sehen lassen insbesondere CLASH oder BLUR Anhänger dürften sich etwas an die guten alten Punkzeiten erinnert fühlen, wobei es die Arctic Monkeys tatsächlich schaffen mit ihren melodischen Stakkatorhythmen wieder frischen (Gitarren) Wind ins Genre zu bringen. Die Hooks sind stets catchy gehalten, der Bass rumpelt groovig und absolut cool vor sich hin, die Gitarrenlicks klingen irgendwie wunderbar unpoliert und roh nach Garage ("The View from the Afternoon") von nebenan, besitzen aber trotzdem noch genügend Dynamik und es wird meistens ordentlich Tempo gemacht. Die typisch britische "Schrägheit" findet sich sowohl in der Musik ("Perhaps Vampires ..") als auch in den Texten wieder, die leicht exzentrische Stimme trägt ein übriges zuem charismatischen Bandsound bei. Neu ist dass zwar alles nicht aber Tracks wie "From The Ritz To The Rubble", "Still take you Home" oder der beste Song "When the Sun goes down" gehen einfach in die Beine und lassen selbst den passioniertesten Nichttänzer irgendwann mal kapitulieren. Etwas ruhiger kommt dann tatsächlich die kurze, gelungenen Ballade "Riot Van" daher dann brauchen die Jungs etwas länger, bis man wieder in die Gänge kommt. Dies ist dann vielleicht der einzige kleine Schwachpunkt eines ansonsten (mit genügend Ecken & Kanten versehenen) guten aber keinesfalls genialen Albums. Denke mal diese Band sollte man live gesehen gaben, daher wären die Jungs die ideale Besetzung für’s TAUBERTAL-Festival.

Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not


Cover - Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 41:2 ()
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The Will To Power (limited Edition)

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Im schicken Pappschuber gibt’s die limited Edition des FACE DOWN-Comeback-Albums "The Will To Power”, die mit zwei Bonustracks und einer 3-Track-DVD aufgepeppt wurde. Die beiden Bonustracks sind "My Sacrifice" (mit echtem Killerriff) und "Strife", die schon auf der 2004er Promo waren. Beide Songs sind nen Tick härter, schneller und brutaler als die restlichen Songs des Albums, besonders "My Sacrifice" ist endgeil. Ansonsten ist das Album identisch mit der normalen Version, hat also auch die Füller-Songs drauf, die "The Will To Power" im Endeffekt zu einem netten, aber nicht zwingenden Death/ Thrash-Album machen.
Auf der DVD kann man FACE DOWN bei Live-Action bewundern, aufgenommen beim Sweden Rock Festival. Ganz sehenswert, aber halt mit drei Songs arg kurz. Da entschädigt auch die Foto-Galerie nicht für.
Alles in allem ist das Package ganz gelungen und dank der beiden coolen neuen Tracks nen Tick besser als die normale Variante.

The Will To Power (limited Edition)


Cover - The Will To Power (limited Edition) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12+3
Länge: 48:6 ()
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Vertrieb:
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When The Sun Goes Down

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Was mit dieser blutjungen Sheffielder Band aktuell so abgeht ist wirklich der Hammer. Kein Rekord oder Superlativ scheint mehr vor ihnen sicher bzw. passend; die Rede ist natürlich von den ARCTIC MONKEYS. Man kann sich den Jungs derzeit sowieso nur schwer irgendwie entziehen, in sämtlichen Medien , egal ob seriös, Boulevard oder Underground - irgendwann ist von IHNEN mal die Rede. Von diesem "Märchen"-Hype, klar der Ausdruck wird von vielen eher negativ gesehen, da oftmals (zu)wenig Substanz hinter solchen Kapellen steckt(e), sind die MONKEYS aber meilenweit entfernt, hier wird absolut nichts Künstliches geboten, sondern im Gegenteil, die Musik kommt jederzeit authentisch und sympathisch rüber, ein Hype der sich zur Abwechslung mal nicht von außen oder besser von oben nach unten sondern umgekehrt entwicklet hat. Die vier Teenager haben nämlich u.a. erst vor drei Jahren so richtig mit dem Gitarrenspielen angefangen (!!), eigene Songs geschrieben, bei legenädren Liveauftritten ihre Tracks selbst oder per Download vertickt, so dass man bereits ohne Label bekannter und erfolgreicher war, als so mancher gesignte Act. Bereits die erste reguläre Single, das etwas roh klingende "I Bet You Look Good On The Dancefloor" war ein Kracher und schoß sofort von 0 auf Platz 1 der Alternative Charts. Jetzt gibt es die zweite Auskoppeung, ein schon mal als Demo unter dem Namen "Scummy" bekannt gewordener Song, jetzt nennt er sich "When the Sun Goes Down" - gleich wohl etwas eleganter, klar ebenfalls mit starken Ohrwurmqualitäten ausgestattet, und gefällt mir noch einen Tick besser als der solide Vorgänger. Wird ganz sicher auch wieder ein Hit werden, dass Video ist ebenfalls nicht übel, es geht also rasend weiter mit ARCTIC MONKEYS. Eine Höllengeschwindigkeit legt man dabei vor inkl. markantenr Melodien kombiniert mit scharfen Riffs - wer also wissen möchte wie sich dieser ureigene Mix aus Brit/Punk Pop’N´ Roll anhört sollte hier einfach mal reinhören, still sitzen bleiben wird dabei sicher keiner.

Für unsere MI Hauptklientel vielleicht vordergründig nicht ganz so passend aber andererseits warum denn nicht - diese Jungs machen Underground Mainstream, wir warten gespannt auf passende Album frei nach dem Motto "Whatever People Say I Am, That´s What I´m Not".

When The Sun Goes Down


Cover - When The Sun Goes Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:34 ()
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Shingo Japanese Remix Album

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Ein VANDALS-Remix-Album? Was soll das denn? Wollen die Kalifornier ihrem inspiratinslosen letzten Album vielleicht durch einen neuen Mix den nötigen Kick verpassen? Weit gefehlt - oder präziser: weiter könnte man mit dieser Annahme nicht vom "Shingo Japanese Remix Album" enfernt sein. Shingo ist eine Hälfte des durchgeknallten japanischen Pop(-Kultur)-Duos PANDA, NO PANDA und außerdem großer VANDALS-Fan, der schon in Eigenregie diverse Remixe seiner Lieblingsband angefertigt hatte, die er dann während aller Shows (!) der VANDALS-Japan-Tour auf die Bühne geworfen hat. Die Jungs haben sich die Tapes dann auch tatsächlich angehört und waren von den Mixen so begeistert, dass sie ihm offiziell all ihre Songs, bzw. auf seinen Wunsch hin ausschließlich die Gesangsspuren zur Verfügung stellten. Das Ergebnis wird für Fans der Band (zu denen ich nicht zähle) unbefriedigend bis befremdent sein, stellt für sich genommen aber ein Meisterstück japanischer elektronischer Musik dar. Angefangen beim an die frühen BEASTIE BOYS erinnernden Hip-Hop-Mix von "How They Getcha", über die cool groovende, acid-jazzige Neuinterpretation von "Appreciate My Honesty" und die treibende Drum ´n Bass-Version von "The Unseen Tears Of The Albacore", bis hin zum elektronischen Swing in "Lord Of The Dance", beweist der Japaner eindrücklich ein fast schon unheimliches Gespür dafür, was aus den Original-Songs noch alles herauszuholen ist. Und mehr noch: Mit traumwandlerischer Sicherheit gelingt es ihm, seine Remixe allesamt so klingen zu lassen, als seien sie ursprüngliche Versionen. Dabei ist er immer ein wenig verspielt, stellenweise fast ein bisschen albern, aber immer originell, vielschichtig und überbordend vor Ideen. Kurzum: Dieses Album groovt von Anfang bis Ende und macht so viel Spaß, dass man das Dauergrinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt. VANDALS-Fans sollten hier allerdings Vorsicht walten lassen und nur bedenkenlos zugreifen, wenn sie wirklich alles von ihrer Lieblingsband haben wollen, denn mit den Originalen hat das alles nicht mehr viel zu tun. Dagegen werden Anhänger der Großmeister japanischer (Pop-)Elektronik, wie Towa Tei, PIZZICATO FIVE, DJ Krush oder Ken Ishii, ihre helle Freude an diesem Album haben.

Shingo Japanese Remix Album


Cover - Shingo Japanese Remix Album Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:10 ()
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Underworld

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Knapp zwei Jahre haben die Schweden für den Nachfolger von "Tales Of A Holy Quest" gebraucht; genug Zeit also, seine Hausaufgaben zu machen und ein paar Kohlen nachzulegen, denn das 2003er Werk war zwar hörenswert, aber noch weit vom Stempel "Pflichtkauf" entfernt. Mit "Underworld" ist den Jungs zwar eine kleine Steigerung zum Vorgänger gelungen, aber ein Oberhammer ist auch dieses Album nicht geworden. Songs wie der coole Stampfer "Changeling", der stark an Rennendes Wild erinnernde Ohrwurm "Eyes Of The Dead", das fette "Watcher In The Deep" (für mich die stärkste Leistung des Albums), der epische Titelsong oder das nette, nicht peinliche Cover von "Ace Of Spades" (L - G Persson trifft Lemmy stimmlich echt gut!) sind zwar sehr hörenswert bis gut, aber noch lange nicht überragend. Auffällig ist auch hier die abermals sehr kräftige, voluminöse Produktion, die man eindeutig auf der "Haben - Seite" notieren muss. Wer also "Tales Of A Holy Quest" mochte und sein stählernes Herz geschlossen hat, der wird auch "Underworld", das stilistisch und atmosphärisch in die selbe Kerbe haut, lieben. Wer aber auf der Suche nach den wirklichen Knallern des epischen True / Power Metals ist, der wird hier wahrscheinlich nicht fündig werden. Annehmbar, aber nicht der erhoffte und erwünschte Aufschwung!

Underworld


Cover - Underworld Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:5 ()
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Motörfreakout

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Finnlands BAD MACHINE dürfte einigen Lesern schon bekannt sein, u.a. wegen ihrer Split mit V8 WANKERS. Drei Jahre nach ihrem ersten Longplayer (und eben diversen Splits) ist jetzt ihr zweites Album "Motörfreakout" erschienen, dass elfmal die volle Rock’n’Roll-Dröhnung bietet. Beim Opener kann man eigentlich nur an Lemmy denken (also nicht beim Sex hören!), so sehr klingen die Finnen nach ol’ Warzengesicht. Hoffnungen auf ein verkapptes Tribute-Album werden aber schon beim zweiten Song "Deathrace" zunichte gemacht, denn der ist purer Rock’n’Roll und klingt deutlich eigenständiger. Scheinbar ist der Opener nur als Experiment oder Verbeugung vor einem der Granden des Rock gedacht gewesen, denn ab Song zwei ist alles anders. Straight brettern die Finnen los und haben einen Groove, der in die Beine geht und einen verdammt coolen Gesang, den nicht nur Sänger Ana alleine meistern muss, sondern von seinen drei Kumpanen tatkräftig unterstützt wird. So macht die ganze Platte Laune und wirkt durch die erdige Produktion authentisch genug, um im Rock-Lager bestehen zu können. Sehr coole Scheibe, die unter Rockern viele Freunde finden wird.

Motörfreakout


Cover - Motörfreakout Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:2 ()
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Mörk Gryning

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MÖRK GRYNING streichen also die Segel und sagen Tschüß (wie auch immer das auf schwedisch heißt). Mit dem selbstbetitelten Abschiedsalbum wollen die Stockholmer noch einen letzten Eindruck hinterlassen und sich in bester Erinnerung behalten wissen. Das dürfte ihnen locker gelingen, denn "Mörk Gryning" ist eine feine Black Metal-Scheibe geworden, die zwar nicht mehr so progressiv wie der Vorgänger klingt, aber dafür den puren Black Metal-Anteil hochgefahren hat, was bei "Disguise My Parting" schlußendlich überdeutlich wird. Natürlich sind die Schweden nicht von Einflüssen aus Death und Thrash frei, sogar klassischer Metal findet seinen Platz ("The Aurora"). Selbst die Verbeugung vor den schwedischen Göttern AT THE GATES in Form von "Neverwhere" ist ein Black Metal-Kommando par excellence geworden, das in dieser Form nicht viele Bands auf die Reihe bekommen. Aber diesen beiden Tracks sind nur der Abschluss einer hervorragenden Scheibe, die nach einem sogar mir gefallenden Intro mit dem schwedisch gesungenen "Ingen Dyrkan" furios beginnt und sich von Song zu Song sogar noch steigert. "Into Oblivion" bietet noch einmal Synthieklänge auf, ist aber trotzdem fieser Black Metal in rasend schneller Spielweise. Mit so einem Album verabschiedet man sich würde von einer Szene, der man zehn Jahre angehörte, die MÖRK GRYNING aber nie die verdiente Aufmerksamkeit und Anerkennung brachte, die sie aufgrund ihrer Klasse verdient hätten. Bleibt zu hoffen, dass die Mucker uns in anderen Bands weiter erhalten bleiben (nur bitte nicht in einer Form wie sie der Hidden Track andeutet…) und vielleicht eines Tages sogar eine Reunion ansteht. EMPEROR machen’s ja gerade vor.

Mörk Gryning


Cover - Mörk Gryning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:55 ()
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The Will To Power

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Nach seinem Rausschmiß bei THE HAUNTED hat Marco Aro letztes Jahr seine alte Combo FACE DOWN von den Toten auferstehen lassen und ein sehr cooles Demo eingespielt, mit dem FACE DOWN auch prompt bei Black Lodge landen konnten. Kurz drauf ging die Band ins Studio, um "The Will To Power" einzuprügeln. Wie nicht anders zu erwarten enthält das Endresultat zehn Death/ Thrash-Songs, die ihre Verwandschaft mit THE HAUNTED nicht verhehlen können und in die gleiche Kerbe wie die erfolgreichen Schweden schlagen. HATESPHERE und DEW-SCENTED seien hier als weitere Vergleiche genannt. FACE DOWN leben natürlich sehr von Marcos herausragender Stimme, aber auch die Gitarrenarbeit kann sich hören lassen und hat z.B. bei "Blood Tiles" einige sehr coole Passagen gezaubert. Zusammen mit dem ähnlich eingängigen "Heretic" sicherlich der beste Song der Platte. Das Problem an "The Will To Power" ist die Tatsache, dass sie ein paar Jahre zu spät kommt. Bei ihrer Auflösung waren FACE DOWN Trendbereiter und hatten zwei richtungsweisende Alben veröffentlicht, auf welche die oben genannten Bands aufgebaut haben. Heuer klingen FACE DOWN wie ein Plagiat der erfolgreichen, etablierten Verwandtschaft und werden damit schwer zu kämpfen haben. Dazu kommt, dass sich auf dem Album ein paar schwache Songs befinden, so dass FACE DOWN nicht ganz an die Qualität der letzten Scheiben von THE HAUNTED, DEW-SCENTED oder HATESPHERE rankommen, ergo gehobenes Mittelmaß sind.

The Will To Power


Cover - The Will To Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:25 ()
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Punk’n’Roll A Licious Vol. 2

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Lutz Vegas, seines Zeichens Sänger der V8 Wankers, hat für Punk’n Drunk Records den zweiten Teil des "Punk’n’Roll A Licious"-Samplers zusammengestellt und bewiesen, dass er sich zum einen in der Welt des Punkrocks auskennt und zum anderen ein Händchen für gute Songs hat. Denn was er auf den Silberling gebracht hat, sind fast ausnahmslos erstklassige Rocksongs, sei es von bekannten Bands wie ADAM WEST, MAD SIN, ELECTRIC EEL SHOCk oder (noch) Geheimtips wie BAD MACHINE. Dazu hat der gute Lutz zu jeder Band einen Eintrag in das 16-seitige Booklet geschrieben, die auf symphatische Weise alles Wissenswerte zu jeder Band rüberbringen. Beim Kauf ds Samplers bekommt man eine Menge Punkrock fürs Geld und einen guten Überblick über die momentane Szene, damit ist der Silberling ideal für Einsteiger in die Welt schneller Autos, lauter Gitarren und schöner Frauen.

Punk’n’Roll A Licious Vol. 2


Cover - Punk’n’Roll A Licious Vol. 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 74:0 ()
Label:
Vertrieb:

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