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Sängerkrieg

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Sie sind fester Bestandteil der Szene und beinahe ein Markenname für eine ganze Musikrichtung geworden. Nach einigen albumfreien Jahren klingt „Sängerkrieg“ kein bisschen müde: Trotz recht banalem Chorus, eine Mischung aus Abzählreim und Kinderlied, überrascht der rockige Grundtenor des Openers „Sieben Köche“. Die Querverweise sind deutlich und doch mehrdeutig, der Titelsong überrascht dann aber mit Textzeilen wie „...bald da gibt’s am Arsch die ersten Falten, ein In Extremo der wird niemals knien“ (aus „Sängerkrieg“) - mit dieser selbstbewussten Selbstironie dürfen sie meinetwegen selbst im Rollstuhl noch auf die Bühne. Ihr Sound aber spricht Bände, dass sie davon noch weit entfernt sind: Es dominiert ehrlicher Rock, bei dem die Dudelsäcke und sonstiges Mittelalterinstrumentarium bestenfalls gleichberechtigt mit den Gitarren sind – die Ausnahmen sind die „reinen“ Mittelsongs wie „Zauberspruch“ oder das ruhig-schnarchige „Requiem“. Die Hymne des Albums ist neben der ausgekoppelten Maxi „Frei Zu Sein“ und den ersten beiden Tracks recht klar „In Diesem Licht“ geworden – hier stimmt die Balance aus lässigem Bass und Gitarren in den Strophen und einer extrem eingängigen Dudelsackpassage mit packendem Rhythmus im Chorus einfach perfekt. Mir persönlich sind die klassischen Balladen aller Mittelalterbands zu kalkuliert, da machen IN EXTREMO keine Ausnahme und das EDITORS-Cover „An End Has A Star“ steht qualitativ bei weitem nicht auf einer Stufe mit ihren restlichen Songs. Die unorthodox eingesetzten Riffs in „Mein Liebster Feind“ oder etwas seltsam anmutenden Percussionphasen am Anfang von „Sängerkrieg“ sind aber nur zwei von vielen angenehmen Details die es zu entdecken gibt. IN EXTREMO sind eine verlässliche Größe geblieben!

Sängerkrieg


Cover - Sängerkrieg Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:34 ()
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The Tide And Its Takers

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Das ist ein Opener! Die aus Alaska stammenden 36 CRAZYFISTS beginnen ihr fünftes Album „The Tide And Its Takers“ fulminant: Der Song „The All Night Lights“ ist der beste des Albums und der Bandgeschichte. Metallisch entfesselter Sound, cool vielseitiger Gesang und ein melodiöser Chorus mit böse schrammelnden Gitarren, das hat was. Die angezogene Härte zieht sich durch das ganze Album, so angedeutet-kuschelig wie früher werden die Vier nur noch selten. „We Gave Hell“ spielt mit hardcorigen Ansätzen, nicht nur hier ist der cleane Gesang druckvoll und sauber und gerade die Übergänge zum Gebrüll sind sehr passend gesetzt – wenn die 36 CRAZYFISTS dieses Niveau gehalten hätten, wäre „The Tide And Its Takers“ für meine(!) Ohren der Durchbruch dieser Band gewesen. Doch es sind komplett berechenbare Songs wie „The Back Harlow Road“ die aus dem Clean/Shout-Schema zu wenig ausbrechen als dass das im Metalcore-Genre noch auffallen würde. Mehr Originalität eines „Only A Year Or So“, dessen gesprochene Strophen einen tollen Kontrast zum kraftvollen Chorus bieten, oder die akustische Ballade „The Tide And Its Takers“ sind das Rezept um aufzufallen und Mut der belohnt werden muss. Gastauftritte wie der der WALL OF JERICHO-Candice bei „Vast And Vague“ sind nett und bringen etwas mehr stimmliche Vielfalt – doch Sänger Brock Lindow bietet diese 2008 auch ganz alleine, der Gesang ist sicher keine Schwäche der Band mehr. 36 CRAZYFISTS sind bemüht Tempo und Härte zu variieren, bei einigen Songs gelingt das beeindruckend gut, einige andere bleiben langweilig und wie man jetzt weiß auch hinter den Möglichkeiten zurück – denn nicht nur der Opener zeigt, dass sie wirklich coole Songs schreiben können.

The Tide And Its Takers


Cover - The Tide And Its Takers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:56 ()
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Kiss

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Mit "Kiss" wollen L´ARC-EN-CIEL ihren Einfluss in Europa ausdehnen. Im asiatischen Raum haben die Herren das ja längst nicht mehr nötig: mit permanent ausverkauften Konzerten in riesigen Hallen haben die Herren dort nach 15 Jahren Bandgeschichte vollkommen ausgesorgt. Wer sich nun von einer japanischen Rockband mit französischem Namen allerlei Schräges erwartet, der irrt: L´ARC-EN-CIEL mischen zwar allerhand Einflüsse von THE CURE bis DEPECHE MODE und diversen anderen, schräg klingen sie dabei aber eigentlich selten, sondern eher geradlinig bis zum Teil etwas verträumt, wie beispielsweise auf den melodiösen "My Heart Draws A Dream" und "Alone En La Vida". Melodiös sind die Herrschaften eigentlich nahezu durchgehend. Dass sie auch etwas mehr Gas geben können, demonstrieren L´ARC-EN-CIEL zum Beispiel auf "The Black Rose". Ein bisschen schräg wird es zum Ende hin dann doch noch, wenn die Band als Abschluss plötzlich mit "Hurry Xmas", ja, genau das, nämlich eine Art Weihnachtssong auffährt, was zugegebenermaßen ebenso unerwartet wie gewöhnungsbedürftig und unterhaltsam ist. Etwas ungewöhnlich, aber reizvoll.

Kiss


Cover - Kiss Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:12 ()
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From First To Last

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Ex-LIMP BIZKIT-Gitarrist Wes Borland hat FROM FIRST TO LAST wieder verlassen, ebenso wie Sänger Sonny. Den Job am Mikro macht jetzt der etatmäßige Gitarrist – und liefert auf dem selbstbetiteltem dritten Album eine famose Leistung ab, die seinen Vorgänger nicht eine Sekunde vermissen lässt. Gemeinhin gilt das dritte Langeisen als Knackpunkt in der Karriere einer Band, make it or break it. FROM FIRST TO LAST haben sich davon nicht unter Druck setzen lassen und in den zwölf Songs ihren Sound aus Screamo, Emo, Pop und Alternative Rock weiter verfeinert, so dass sie irgendwo zwischen AT THE DRIVE-IN und UNDEROATH liegen, was ihnen eine breitgefächerte Fanschar gibt. Die Songs sind bei aller Poppigkeit komplex und benötigen Zeit, bis sie ihr volles Potential offenbaren – was sie dann auf durchweg hohem Niveau machen, Ausfälle finden sich auf der Scheibe nicht. „The Other Side“ wird sich schnell als neuer Band-Hit durchsetzen, mit einem Refrain, der so schnell nicht aus dem Ohr verschwindet, während „A Perfect Mess“ ziemlich hart daherkommt, aber ebenso Ohrwurmqualitäten offenbart. FROM FIRST TO LAST haben mit dieser Scheibe alles richtig gemacht und werden alte Fans ebenso zufriedenstellen wie für neue Anhänger interessant sein. Kann also eigentlich nicht mehr viel schiefgehen, oder?

From First To Last


Cover - From First To Last Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:53 ()
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Puppetmaster Of Pandemonium

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Gleich eine Triple-Axe-Attack fahren CHAOSWEAVER auf, Parallelen zu IRON MAIDEN lassen sich aber im Verlauf des Zehn-Trackers „Puppetmaster Of Pandemonium“ nicht finden. Dafür alte KOVENANT („Horned Serpent“) und SAMAEL, gepaart mit Black und Death Metal. Kalt, komplex und unberechenbar gehen die Finnen dabei vor, auf Konventionen nehmen sie genausowenig Rücksicht wie auf den Geisteszustand des Hörers. Meistens funktioniert das, wie „Horned Serpent“ oder „Denied Memories“ beweisen, manchesmal aber auch nicht, dann verkommt ein Song zu nervtötendem Krach ohne erkennbare Struktur. Aus dem Ensemble der Musiker ragt Sänger Cypher Commander heraus, der ein breites Spektrum abdeckt und mit Keyboarder Thab Picard viel für die manisch-kranke Atmosphäre der Scheibe tut. Dagegen halten sich die drei Gitarrenhelden im Hintergrund, wahrscheinlich sparen sie sich den Druck für Live-Shows auf. „Puppetmaster Of Pandemonium“ ist eine interessante Platte, die den KOVENANT’schen Faden aufnimmt und weiterspinnt, hat gleichzeitig aber noch ungenutztes Potential.

Puppetmaster Of Pandemonium


Cover - Puppetmaster Of Pandemonium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:38 ()
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And Hate

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Here comes J-Rock. Die Mitglieder von THE STUDS aus Japan sind allesamt bereits einschlägig vorbelastet, war doch Sänger daisuke bereits in KAGEROU tätig, Gitarrist ai bei DEADMAN, Bassist yukino bei GULLET und LYNCH und Drummer hibiki bei BLAST. Der nicht-J-Rock-erprobte Hörer und Betrachter wird zunächst einmal etwas in Verwirrung gestürzt, wenn er im Booklet zwar durchgehend englische Lyrics vorfindet, dann beim Einlegen der CD aber zu seiner Verwunderung doch feststellen muss, dass er entgegen seiner Erwartung kein Wort versteht, da die Texte in gesungener Form dann eben doch nicht englisch sind. Allerdings lassen THE STUDS schon beim Album-Intro keinen Zweifel daran, dass Rock´n´Roll zwar ursprünglich eher westlichen Ursprungs war, man in östlicheren Sphären aber genauso zu rocken versteht. Tempomäßig ist auf "And Hate" so ziemlich alles vertreten: "Dread" ist ein recht aggressives Brett geworden, "Hyouryuu No Hana" präsentiert sich etwas ruhiger und melodiöser und mit "Aru Asa" bewegen sich THE STUDS schließlich noch weiter die Härteskala herab und präsentieren einen Song, der zwischen flottem Midtempo und balladesken Elementen schwankt. Auch "Shakunetsu Wa Reido" bewegt sich in eher gemäßigten und melodiösen Gefilden, bei "Keisho" wird im Refrain dann wieder vermehrt der Aggression gefrönt. Fazit: für Nicht-J-Rock-Fans wahrscheinlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus abwechslungsreich.

And Hate


Cover - And Hate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:20 ()
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Unter Dem Eis

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Sie ist aus Berlin und sie ist jung. Das von der gerade 20 Jahre alten Sängerin Ria angeführte Projekt EISBLUME drückt mit dem Titelsong ihrer ersten EP „Unter Dem Eis“ mit einem Text aus der Feder Michael Bodenskis (SUBWAY TO SALLY) auf die Tränendrüse: Die erzählte Geschichte wandelt auf dem Grad zum Kitsch, das zerbrechliche und dabei doch (zumindest mit Studio-Hilfe) kraftvolle Stimmchen Rias passt wunderbar dazu. Ein bisschen düster, ein bisschen Elektronik, ein paar Gitarren – damit hat LAFEE die Bravo erobert. EISBLUME klingen weniger jugendlich und poetischer, Gothic Pop hat wohl Konjunktur. Im „Derek Von Krogh“-Remix wird der Gesang deutlicher und die Musik etwas rockiger. „Zeit Zu Gehen“ ist trotz fast Schlager-esk plattem Chorus recht drückend opulent instrumentiert. Ich kann mir dabei aber nicht vorstellen, dass dieser Song live auch nur etwas von ihrer Stimme hörbar lässt. Mit viel Piano und einem todtraurigen Text ist „Louise“ sicher die Musik, die am offensichtlichsten zu ihrem Gesang – der bei allen Songs im Mittelpunkt steht – passt. Wer Kitsch in leicht rockiger Gothpop-Manier mit orchestralen, nicht zu bombastischen Sounds und poppigen Text mit Tränengarantie mag, sollte EISBLUME im Auge behalten. Ein Album soll in Kürze folgen, ebenso eine Tour.

Unter Dem Eis


Cover - Unter Dem Eis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 0:0 ()
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The Beauty Of The Beast

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Die Kölner von CIRCLE OF GRIN lassen endlich wieder ein neues Langeisen auf die Menschheit los. Es schimpft sich diesmal "The Beauty Of The Beast“, bietet wirklich geile Mucke und auch ein sehr gelungenes Artwork. Dieses dritte Album ist dabei weit mehr als ein würdiger Nachfolger des viel gelobten 2005’er Werkes "Same As It Never Was".

Damals schon absolut überzeugend haben die Jungs jetzt spürbar nochmal einen Zahn zugelegt, klingen viel direkter und auch härter. Man serviert gekonnt einen hübschen Cocktail aus wüsten Aggro-Attacken, beißenden Riffs, groovig-fettem Bass und energiegeladenen Drums. Der bildhafte Titel ist hier Programm - man lässt vielfach das Biest los und trotzdem werden die Songs durchs die Schönheit der Refrains veredelt. Denn trotz aller Heavyness findet die Band immer wieder von den düsteren, tiefen Parts souverän zurück zu den meist clean gehaltenen, manchmal regelrecht hymnenhaften Refrains. Das sitzt wirklich jede Note, kein unnötiger Schnickschnack, "echte" Balladen oder auch nur der Anschein von Langsamigkeit sind auf den zwölf Tracks vorhanden. Hier wird von Anfang bis Ende Vollgas gegeben, wenn CIRCLE OF GRIN dies auch nur annähernd auf der Bühne rüberbringen, bleibt diese hyperaktive Band für jeden Veranstalter nur unbedingt als Geheimtipp zu buchen - hier kommt sicher keine Langeweile auf.

Die Produktion ist ebenfalls sehr gelungen, der Gesamtsound passt, rockt ohne Ende und bietet sehr viel Dampf unter Haube. Und dann immer wieder die tollen, manchmal leicht psychedellischen Gitarrensolis von André Meinardus, in einer Art "LENNY KRAVITZ meets JIMI HENDRIX"-Gedächtnisstyle - ja, das hat schon was. Der Zuhörer wird ansonsten ohne Verzögerungen auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt: Volle Kanne aggressive Powervocals, Tempiwechsel, einen kurzen Übergang und dann geht munter straight weiter, spätestens beim Refrain wird der eventuell überrollte Zuhörer wieder zurück ins Boot geholt. Da wird gekeift, geschrien und gegrowlt was die Stimmbänder hergeben, die Rhythmusabteilung hämmert ihre tiefen Riffs aus den Boxen, klasse Soli zementieren die durchweg stimmig arrangierten Songs, wobei die CD keinerlei echten Ausfall zu verkraften hat. Sänger Jan Müller agiert in absoluter Höchstform, die Band zelebriert gemeinsam ihren höchsteigenen Slam-Rock, so nennen Kölner selbstbewusst ihr energiegeladenes Soundgebräu aus wuchtigem Alternative Rock, Metal und Screamo - dieses packende Spiel lässt einen einfach nicht länger ruhig sitzen bleiben. „Shake or put your neck to your back“ heißt es so ähnlich in einem Song und diese Haltung ist hier Standard, die Mähne oder das reduzierte Haupthaar locker kreisen oder einfach nur "slammen" lassen.

Mit diesem Album dürften CIRCLE OF GRIN endgültig aus dem Newcomerschatten herausgetreten sein und haben die Reife für höherer Weihen. Dagegen wirken vergleichbare Bands wie SEVENDUST wie eine lahme Ente gegen dieses urwüchsige Kraftpaket aus Kölle, auch GODSMACK werden sich warm anziehen müssen. Dieser Vierer hat internationales Format, keine Frage. Krachertracks wie der beispielhafte Titeltrack, "Fun (Is A One-way Ticket To hell)", "To Overcome The Gods" (mit leichtem FARMER BOYS Dejavu), "Porn" oder auch "Discoboy" sind allesamt beste tempogeladene Hammersongs, die stets mit packenden Hooks aufwarten können. Ganz zum Schluss folgt dann mit "Silouhette" (hier kommt sogar ein Cello zum Einsatz) doch noch etwas im getragenen Midtempobereich und die akustische Gitarre darf mal ran - aber auch hier wird nicht der übliche Heul-Balladenschmalz geboten, sondern geradlinig, packender Rock verbindet sich mit hymnischer Melancholie - Hammersong.

Wer also auf leidenschaftliche Alternative-Mucke ohne jegliche Kommerzkompromisse mit ordentlich "In Your Face"-Attitüde abfährt sollte, nein muss hier zugreifen.

The Beauty Of The Beast


Cover - The Beauty Of The Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:13 ()
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Triangular

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Das Vorgängerwerk der Finnen MALPRACTICE „Deviation From The Flow“ hatte mich seinerzeit nicht wirklich überzeugt, allerdings hatte ich schon damals das Gefühl, dass hier Potential vorhanden ist, was einfach noch nicht richtig abgerufen werden konnte. So war ich auf das neue Werk „Triangular“ doch sehr gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil: Bin sogar ziemlich begeistert. Nach wie vor spielen MALPRACTICE einen Mix aus Power und Progressive Metal, aber nun klingt es nicht mehr so unentschlossen wie auf dem Vorgängeralbum, sondern rockt massivst das Haus. Diesmal zünden die Refrains („Maze of Inequity“, „Deadline“), die Produktion knallt besser und Alksi Parviainen, der neue Mann am Mikro, steckt seinen Vorgänger auch locker in die Tasche. MALPRACTICE schrecken weder vor technischen Kabinettstückchen noch vor thrashigen Riffs zurück, so dass das Material eine enorme Bandbreite offenbart. Das Album wird beendet durch die wunderschöne und emotionale Pianoballade „Waves“ und das 10 Minuten Mammutwerk „Fragments“, welches die Platte noch einmal schön zusammenfasst. Extrem coole, anspruchsvolle und trotzdem eingängige Scheibe.

Triangular


Cover - Triangular Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:7 ()
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The New Dark Age

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Wow, das ist mal ein Brett. Die Finnen KIUAS mixen auf ihrem Drittwerk einen sehr eigenständigen Cocktail aus melodischem Death Metal und knackigem Power Metal. Das Ganze wird dann noch mit folkloristischen Melodien und hymnenhaften Refrains gewürzt und fertig ist ein Metalhitfeuerwek der Extraklasse. Selbst vor einer lupenreinen Ballade („After the Storm“) machen die Jungs nicht halt. Aber auch die ist zu keiner Sekunde kitschig, sondern einfach nur schön. In selbiger liefert sich Sänger Ilja Jalkanen ein ergreifendes Vocalduell mit seiner nicht minder talentierten Schwester. Überhaupt fällt Jalkanen besonders auf, denn er beherrscht von klarem hohen Gesang bis hin zu tiefem aggressiven Gegrowle so ziemlich alles, was die menschlichen Stimmbänder in der der Lage sind herzugeben. Auch wenn KIUAS (ein Begriff aus der finnischen Saunenlandschaft) einen ziemlichen Stilmischmasch fahren, so wirkt doch alles wie aus einem Guß und nichts aufgesetzt oder allzu berechnend. Die Riffs sind messerscharf und die Breaks sitzen genau da, wo sie hingehören. Außerdem gibt es geniale Hooklines in Masse. Als Anspieltyp sollen mal der geniale Opener „The Decaying Doctrine“, die beinahe Bandhymne „Kiuas War Anthem“ und der eingängige Thrasher „Of Sacrifice, Loss And Reward“ herhalten.
KIUAS müssten allen Fans von FALCONER, ENSIFERUM, HAMMERFALL und CHILDREN OF BODOM absolut vortrefflich 'reinlaufen. Das hier kann groß werden.

The New Dark Age


Cover - The New Dark Age Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:22 ()
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