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Neues AMORPHIS-Video online

AMORPHIS haben mit dem Lyrics-Video zu "Enchanted By The Moon" einen weiteren Song ihres anstehenden Albums "Circle" gepostet. Zu sehen ist das Video hier.


Review:

Like I Belong

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GREAT CYNICS – der Bandname lässt einen auf Postrock mit zynischen Texten tippen. Aber weit gefehlt. Die Engländer kommen aus der Indie-Szene, haben eine hörbare Punk-Attitüde sowie eine gewisse Folk-Affinität, und liefern 13 kurze Songs (im Schnitt 2 ½ Minuten), welche vor unverschämt guter Laune sprühen. Denn „Like I Belong“ bietet zwar musikalisch nichts Neues (und stellt auch keinen Anspruch auf), aber das Ziel, mit einer deutlichen Unbekümmertheit und coolen Drive den Frühling einzuläuten, das schaffen Songs wie der energetische Opener „Queen Of The Anarchists“, der Ohrwurmrefrain von „In My Head“ und „Back To Hackney“ problemlos. Bemerkenswert sicherlich noch, das neben dem etatmäßigen Sänger Giles Bidder auch mal Bassistin Iona Cairns zum Mikro greift. Eine Option die die GREAT CYNICS ruhig öfters ziehen könnten, wie einer der besten Songs des Albums, „Waster“ hörbar beweist. Das man bei einer Spielzeit von gerade mal 35 Minuten nach hinten raus aber etwas die Abwechslung vermissen lässt, spricht für songwriterische Luft nach oben. Nichts desto trotz ist „Like I Belong“ ein Album das Laune macht und mit der punkten die GREAT CYNICS.

Like I Belong


Cover - Like I Belong Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 24:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Indigo Meadow

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THE BLACK ANGELS stammen aus Austin,Texas und verstehen sich selbst als Psychedelic Rock Band. Die Namensgebung nach einem Song von VELVET UNDERGROUND gibt einen weiteren Fingerzeig, wo man das 2004 gegründete Quartett einordnen darf. „Indigo Meadow“ nennt sich das aktuelle Album und ist meines Wissen nach die vierte Veröffentlichung, welche THE BLACK ANGELS wieder tief in sphärischen Parts und psychedelischen Soundlandschaften führt. Das wird musikalische nicht jedermanns Sache sein und weist zum Teil den Weg gen bewusstseinserweiterten Mittelchen. Man orientiert sich dabei stark am 60er Sound (YARDBIRDS, DOORS, usw), wobei man den Rock-Faktor eher niedrig hält (und wenn dann muss ich an Ozzy & Co: denken). Modernere Anleihen kommen vom Stonerrock und manches erinnert mich mal an eine 70er-Variante von PLACEBO, auch des Gesangs wegen. Das wirkt in einzelnen Songs („Love Me Forever“, „You’re Mine“) durchaus überzeugend cool, aber über die ganze Wegstrecke hinweg kann das ohne die oben genannten Mittelchen doch sehr ermüdend sein – bis hin zur Orientierungslosigkeit. Der Songtitel „I Hear Colors (Chromaesthesia)” kann man schon programmatisch verstehen. „Indigo Meadow“ – THE BLOOD ANGELS kann ich damit nur für Eingeweihte empfehlen.

Indigo Meadow


Cover - Indigo Meadow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 45:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Great Cynics

KEINE BIO! www
Band:

The Black Angels

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Konzert:

Erik Cohen - Hamburg, Knust

Konzert vom

Hinter ERIK COHEN steckt mit SMOKE BLOW-Sänger Jack Letten kein Unbekannter, zudem finden sich an diesem Abend bei der Livepremiere der Band einige weitere SMOKE BLOW-Nasen (am Bass und am Schlagzeug). Ergänzt wird das Line-Up durch zwei Gitarristen und Backgroundsänger. Jetzt war es relativ mutig, ohne komplettes Album zur ersten Show zu bitten, immerhin waren vor diesem Abend erst zwei Songs via Videoclip verbreitet worden. Trotzdem war Laden relativ voll, darunter natürlich viele Fans der Kieler Rotzrocker.

Direkt als zweiten Song gibt es das bekannte „Chrom“, das sich als gut abgehende Nummer entpuppt und das Publikum erstmalig richtig in Action bringt. Letten ist dabei stimmlich vollkommen solide, was aber auch nicht anders zu erwarten war. Überraschender ist seine durchweg gute Laune, zu SMOKE BLOW-Zeiten war er ja auch mal der Rüpel, der gerne mal das Publikum anmaulte. An diesem Abend war er echter Mr. Charming, der zu jedem Song eine kleine Anekdote zum Besten gab, so soll das melancholische „Wölfe“ an BLACK SABBATH und LIFE OF AGONY erinnern oder wenn er zugibt, dass die Kollegen und er nicht alle Songtitel parat haben. So geht es munter durch etwas mehr als eine Stunde Setlist, in der sich auch einige SMOKE BLOW-Nummern („Am Strand“ beispielsweise) und zwei Coversongs finden.
Nach Ende des regulären Sets wird die Band auf die Bühne zurückgerufen und spielt dann quasi auf Zuruf eine Zugabe, die fünf Songs umfasst, so dass insgesamt etwas mehr als ein Fußballspiel Musik zu Buche stehen – und das ohne Album. Respekt.

ERIK COHEN können so auf ihren Live-Einstand stolz sein, hier passte alles. Sauber!



Mehr Infos:
Review:

Featuring: Dr. Gruesome And The Gruesome Gory Horror Show

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Dass finnische Musiker gerne auf der eher düsteren Seite des musikalischen Spektrums wildern ist bekannt. Neben LORDI hat auch die Monster- / Horrorschiene mittlerweile Zuwachs bekommen: in Gegensatz zu LORDI haben sich SNOW WHITE´S POISON BITE zwar dem Horrorpunk verschrieben, Artwork und Intro von „Featuring: Dr. Gruesome And The Gruesome Gory Horror Show“ aber hätte Finnlands Parademonstern sicherlich auch gefallen. Der Titeltrack „The Gruesome Gory Horror Show“ prügelt gleich ordentlich punkig drauf los und zeigt wo der Hammer hängt, auf „There´s a New Creep On The Block“ hat die Kombo stellenweise Elemente eingearbeitet, die fast schon Richtung Nu Metal tendieren. „Will You Meet Me In The Graveyard“ zeigt sich etwas eingängiger als das restliche Material, das im Vergleich etwas ruhigere „Lurking Inside Of You“ erinnert in der Strophe an MARILYN MANSON.„Zombie Romance“, bei dem Ex-MISFIT- Michale Graves einen Gastauftritt am Mikrofon gibt, scheint zunächst mit seinem Retro-Balladenklang völlig aus dem Rahmen zu fallen, kehrt dann nach etwa der Hälfte der Spielzeit dann doch in angestammtes musikalisches Terrain zurück. Wer also auf Horropunk steht und mal wieder Lust auf eine ordentliche akustische Geiserbahn hat, ist bei SNOW WHITE´S POISON BITE sicherlich richtig.

Featuring: Dr. Gruesome And The Gruesome Gory Horror Show


Cover - Featuring: Dr. Gruesome And The Gruesome Gory Horror Show Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:38 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Erik Cohen

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Band:

Snow White´s Poison Bite

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Review:

Live By The Code

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TERROR haben mit „Keepers Of The Faith“ noch mal die Kurve bekommen und sind danach, auch dank des wieder stabilen Line-Ups, wieder durchgestartet - „Live By The Code“ kann so durchaus mit Spannung erwartet werden. Das mit einem Video versehen „The Most High“ leitet das knackig-kurze Album sehr gut ein, als auf den Punkt kommende, metallische Hardcore-Nummer, in der es textlich natürlich um Hardcore leben geht. „Not Impressed“ und vor allem das daran anschließende „Cold Truth“ zeigen dann aber deutlich die stärker ausgeprägte Metalkante der neuen TERROR-Songs, hier klingen die Amis viel öfter nach ANTHRAX und SLAYER als nach BLACK FLAG, was ihnen gut zu Gesicht steht. Die Songs haben zudem einen fetten Groove, ganz wie die des Vorgängers – und wie die aus der Anfangszeit, „Live By The Code“ kann also geschickt Gegenwart und Vergangenheit verknüpfen. Dabei ist das Album mit nicht mal einer halben Stunde sehr kompakt und auf durchweg hohem Niveau, sowohl vom technischem Aspekt her wie auch beim Songwriting und der Produktion. „Live By The Code“ knallt so von Anfang bis Ende und macht einfach Bock. Live werden sich die Songs als Abrissbirnen entpuppen, allen voran „Cold Truth“ oder das fette „One Blood“. TERROR erfinden sich nicht neu (warum sollten sie das auch tun?), sondern verfeinern mit „Live By The Code“ ihren Sound und bewegen sich sicher im Grenzgebiet von Metal und Hardcore. Fuck yeah!

Live By The Code


Cover - Live By The Code Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 26:33 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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