EXHUMED werden ihr neues Album "Necrocracy" am Wacken-Freitag (02.08.) via Relapse Records veröffentlichen. Coverartwork und Tracklist haben die Amis jetzt bekanntgegeben.
Da sich Gitarrist Ben Weinman die rechte Hand und das rechte Handgelenk verletzt hat, müssen THE DILLINGER ESCAPE PLAN ihre für diesen Sommer geplante Tour absagen. Die Dates sollen im Herbst nachgeholt werden.
ABNORMAL THOUGHT PATTERNS haben ein Video zu "Velocity and Acceleration: Movement 7" gepostet, mit sie einen Eindruck von "Manipulation Under Anesthesia" geben. Zu finden ist das Videohier.
EDENBRIDGE haben hier mit "Alight A New Tomorrow" ein neues Video gepostet. Der Song findet sich auch auf dem neuen Album der Österreicher mit dem Titel "The Bonding".
STEAK NUMBER EIGHT reihen sich in die Riege merkwürdiger benannter Bands ein, was aber nach den ersten Sekunden Hörens ihres neuen Albums „The Hutch“ vergessen ist: die blutjungen Musiker (im Schnitt 20 Jahre alt) brennen ein Feuerwerk an Ideen ab, das einfach fasziniert. Kleinigkeiten wie Bandnamen oder die Vorhaben der nächsten 70 Minuten sind da auf einmal nebensächlich. Wenn STEAK NUMBER EIGHT ihre Postrock-Ideen mit kräftigem Sludge kreuzen („Tearwalker“), ein wenig MASTODON zitieren („Pilgrimage Of A Black Heart“) oder mit Klanglandschaften zu verzaubern wissen („Push Pull“), kann sich kaum jemand dem Charme der Musik entziehen. Jetzt sind die Kerle nicht bloße Abziehbilder anderer Bands, dafür haben sie einen zu eigenständigen Sound kreiiert, auch wenn dessen Zutaten deutlich sind. Neben den bereits genannten MASTODON sind ISIS eine Hauptzutat, ebenso ALICE IN CHAINS und …AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD. Relativ wild gemischt also, aber im Endergebnis wohlschmeckend und –klingender Postrock mit kräftigen Einschüben. Wer mehr als 70 Minuten Musik, die niemals langweilig wird oder sich wiederholt, belegt sein Potential eindrucksvoll. STEAK NUMBER EIGHT haben das geschafft und mit „The Hutch“ ein facettenreiches Postrock-Album geschrieben, das vor Ideen, Witz und Charme überquillt und einfach lange fesselt. Beeindruckend!
Wer bei OCEANS OF SLUMBER an einen den Namen entsprechenden Doom-Act oder so was denkt, wird mit „Aetherial“ eine mittelschwere Überraschung erleben: auf dem Elf-Tracker gehen die Amis extrem progressiv zu Werke, mit Ruhe ist da nix. Dafür sorgt schon die Gitarrenabteilung, in der sich Jazz-affine Typen tummeln, die keine Sekunde stillsitzen können. So wird jeder Song von abgefahrenen Melodiebögen und Riffs dominiert, ohne dass es in Chaos abgleitet, was sehr für die Songschreiber der Band spricht. Bei aller Komplexität ein Ohr auf Eingängigkeit zu legen, ist eine Leistung für sich. „Aetherial“ entpuppt sich dann auch als relativ gut hörbares Album, das zwar mit vielen Ideen überrascht, aber nie den roten Faden verliert. OCEANS OF SLUMBER bedienen sich dabei munter beim Progressive Metal ebenso wie bei knackigeren Combos (siehe das Death Metal-beeinflusste „God In Skin“); stellenweise geht es dann auch in doomige Gefilde („Coffins Like Kites“). Richtig gut wird „Aetherial“ in den Momenten, in denen die Musiker auf modern klingende Parts setzen und ihrem Sänger viel Freiraum lassen, den dieser mit seiner kraftvollen wie melancholischen Stimme zu füllen vermag („Primordial“). OCEANS OF SLUMBER strotzen vor Ideen, von denen sie in der knappen Stunde sicher nur die Hälfte unterbringen konnten. Der Hörer bleibt so gespannt auf den Nachfolger wartend zurück und kann sich in der Zwischenzeit lange und ausgiebig mit „Aetherial“ beschäftigen – langweilen wird er sich dabei nicht!
Für das Konzert von WAR FROM A HARLOTS MOUTH am 06.07. in der Rockfabrik Nürnberg könnt ihr bei uns 2x2 Tickets gewinnen. Schreibt uns eine Mail mit dem Stichwort "War From A Harlots Mouth" an verlosung@metal-inside.de und gebt euren vollständigen Namen an, damit ihr im Fall eines Gewinns auf die Gästeliste der Rockfabrik gepackt werden könnt. WAR FROM A HARLOTS MOUTH werden in der Rockfabrik begleitet von THY ART IS MURDER und FAREWELL TO ARMS.
Teilnahmeschluss: Sonntag, 30.06., 14:00 Uhr, der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.